Kapelle der vereinten Herzen Jesu und Mariä Siedlung Hagstedt Nr Visbeck

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Transkript:

Gelobt sei Jesus Christus! Gottesdienstordnung Oktober / November 2016 Kapelle der vereinten Herzen Jesu und Mariä Siedlung Hagstedt Nr.142 49429 Visbeck

+ M Essen, am 23. Sept. 2016 Liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter, am Ende des 19. Jahrhunderts schrieb Papst Leo XIII. jedes Jahr zum Oktober ein neues päpstliches Rundschreiben, um die Katholiken zum Gebet des Rosenkranzes zu anzufeuern. Ich könnte das, was ich in der Juli/August Ausgabe geschrieben habe wiederholen, aber ich hoffe, daß Sie nun schon fleißig seit dem 15. August Rosenkränze für die Weihe Russlands beten, kleine Opfer bringen und so Ihre Verehrung zum Unbefleckten Herzen Mariens wächst. Nehmen wir diesen Rosenkranzmonat zum Anlass, um unserer himmlischen Mutter Rosen zu schenken und so jeden Abschnitt des Tages mit ihr zu verbringen und dem Leben Sinn zu geben, den alltäglichen Pflichten einen Wert für die Ewigkeit zu verleihen und nicht nur für die fliehenden Digen dies Welt Energie zu verschwenden. Im November gedenken wir der Verstorbenen. Wie viele leiden im Fegfeuer und es wird so wenig für sie gebetet. Wer übt noch Werke der Barmherzigkeit für die Armen Seelen. Die angefügte Liste verstorbener Gläubiger aus unserer Gemeinde wird sicher Mängel haben, daher bitte ich um Hinweise, falls ein verstorbenes Mitglied unserer Gemeinde übersehen wurde oder sonst ein Fehler ist. Mit priesterlichem Segensgruß Ihr Pater Göttler

Predigt von Bischof Tissier de Mallerais bei den Priesterweihen in Econe am 29. Juni 2016 (aus dem Französischen übersetzt; die Übersetzung hält sich eher an das gesprochene Wort und die französische Ausdrucksweise als dass sie sich um gute deutsche Diktion bemüht.) Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Hochwürdigster Generaloberer, Monseigneur, liebe Mitbrüder im Priestertum, liebe Weihekandidaten, liebe Gläubige, mit großer Freude werden wir heute diese Priesterweihen an den so zahlreichen Priesteramtskandidaten vornehmen. In diesem Rahmen möchten wir an die bedeutenden Worte des hl. Pius X. erinnern Alles in Christus erneuern, was besonders für das katholische Priesteramt gilt. Am Fest der heiligen Apostel Petrus und Paulus, das wir heute feiern, möchte ich mit Ihnen die Worte der Oration betrachten: O Gott, Du hast den heutigen Tag durch das Martyrium Deiner heiligen Apostel Petrus und Paulus geheiligt; lass nun Deine Kirche in allem den Lehren derer folgen, durch die sie die Ausbreitung des Glaubens begonnen hat. Das Bekenntnis der gesamten Lehre, das sie durch die Predigten der heiligen Apostel empfangen hat, das ist der katholische Glaube, und auf dieses Ziel hin werden wir heute diese Diakone und Priester weihen. Der Priester als wahrer Mittler zwischen Gott und den Menschen

Der Priester, verehrte Gläubige, ist nichts anderes als der Mittler zwischen Gott und den Menschen, Mediator Dei et hominum. Sicher, Unser Herr Jesus Christus allein ist Mittler der Erlösung durch seinen Kreuzestod, aber der Priester, von unserem Herrn Jesus Christus eingesetzt, ist das Instrument Christi, um die Erlösung den Seelen mitzuteilen; durch den Mund, das Herz und die Hände des Priesters erhebt sich das Gebet der Kirche zu Gott. Dieses Dank- und Bittgebet steigt von den Gläubigen wesentlich durch den Priester auf (zu Gott). Der Priester ist der Mittler und Fürsprecher. Im Gegenzug wird die göttliche Gnade durch das Herz, die Worte, die Hände und die Handlungen des Priesters auf die Gläubigen und die Menschen herabkommen. So ist der Priester wahrhaft Mittler Gottes und der Menschen und er versöhnt sie mit Gott, indem er ganz besonders das große Gebet des Heiligen Messopfer zur Sühne und im Fürbittgebet darbringt, indem er die Wiedergutmachung Gottes für die Sünder erlangt. Diese Doppelrolle der auf- und absteigenden Mittlerschaft des Priesters, in dem Ihr ganzes Leben bestehen wird, verehrte Priesteramtskandidaten, drückt sich sehr gut in der Beweihräucherung der Opfergaben während des Offertoriums der Messe aus. Der Priester zeichnet drei Kreuzzeichen über die Opfergaben, nämlich über den Kelch mit Wein und der Patene mit der Hostie. Er macht drei große Kreuzzeichen mit dem Weihrauchgefäß ( Incensum istud ad te benedictum ascendat ad te domine et descendat super nos misericordia tua.) Er spricht die Worte: Dieser Weihrauch, den Du, Herr, gesegnet hast, steige zu Dir empor, und deswegen steigt in diesem Moment der Weihrauch über den

Opfergaben wie ein Gebet auf, wie das Gebet des Herrn am Kreuz, sein Flehen am Kreuz für die Sünder. Anschließend macht der Priester drei kreisförmige Bewegungen mit dem Weihrauchfass über die Opfergaben: Et descendat super nos misericordia tua. Diese drei Gesten hüllen die Opfergaben ein, wie die Barmherzigkeit Gottes uns alle vollständig umschließt, um uns zu verdeutlichen, dass durch die Handlungen des Priesters die Gnade, Vergebung und Barmherzigkeit Gottes, die wahre Barmherzigkeit auf uns herabkommt, die die Reue des Sünders über seine Sünden und seine Buße voraussetzt. In diesem katholischen Geist des Priesters als Mittler zwischen Gott und den Menschen, werde ich Sie, verehrte Weihekandidaten, weihen. Kürzlich, vor drei Jahren wurde eine Umfrage in einem europäischen Land gemacht, das für seinen Eifer im Glauben bekannt ist, und in den Medien veröffentlicht. Man befragte Priester bezüglich ihrer Frömmigkeit, um das Gebetsleben des heutigen Priesters zu ermitteln. Man fragte im Besonderen über das Gebet, denn der Priester ist vor allem der Mann des Gebetes und der Gnade. Man stellte die Frage: Wie lange und mit welcher Regelmäßigkeit beten Sie als Priester der katholischen Kirche? Das Ergebnis der Umfrage war wie folgt: 42% der Priester dieses Landes beten nicht einmal ein einziges Mal am Tag regelmäßig, ja einige beten gar nicht mehr. 42% der Priester in diesem Land! So ist die Lage der Kirche und des Priesters von heute.

Weiter stellte man die Frage, wie regelmäßig Priester zur Beichte gehen. Ihr Priester, die ihr auch nötig habt, das Bussakrament zu empfangen? Die Antwort war, dass 54% der Priester einmal in Jahr das Bußsakrament empfangen oder sogar noch weniger häufig. Dies um Ihnen zu sagen, dass der Priester, als Mann der Gnade und Barmherzigkeit, aus dem Glaubensleben der katholischen Kirche verschwunden ist. So ist die aktuelle Lage des Priestertums und folglich wie dringend es ist, daß die Priesterbruderschaft St. Pius X., die durch unseren ehrwürdigen Gründer Erzbischof Lefèbvre das Erbe der Kirche hat, fortfährt dieses Priesterideal, ja diese katholische Wahrheit des Priesteramtes als Mittler und Heiliger der Seelen, der Priester als Mann des Gebetes und der Heiligung der Seelen, weiterzugeben. Und daß die Bruderschaft alle notwendigen angemessenen Mittel ergreift, angesichts der Lage der Amtskirche, um allen Priestern diese Wahrheit bezüglich des Priestertums und der Wahrheit des Königtums unseres Herrn Jesus Christus der gesamten Kirche mitzuteilen. Diese Natur des Priesters als Mittler scheint mir besonders in der Priesterweihe ihren Ausdruck zu finden: (1) Durch die Salbung der Hände, (2) durch die Übergabe des Kelches und der Patene und (3) die zweite Handauflegung begleitet von der Vollmacht, Sünden zu vergeben. So werden diese drei Zeremonien auf den Zweck der Weihe hin ausgeführt, wenn die Kandidaten durch die stille Handauflegung des Bischofs und die

Weihepräfation (eigentlich) schon Priester sind. Sie sind schon Priester. Trotzdem besteht die Kirche auf diesen drei untergeordneten Zeremonien, um die Natur und die Vollmacht des Priesters zu bestimmen. Zuerst die Salbung der Hände, so schön, so bedeutsam. Der Priester ist nicht mehr ein Mensch wie die anderen, er ist geweiht, während er die Salbung der Hände empfängt. Während der Bischof beide Hände des Weihekandidaten salbt, spricht er: Segne und heilige, Herr, durch diese Salbung und unseren Segen diese Hände, dass alles, was sie segnen und heiligen, gesegnet und geheiligt sei im Namen des Herrn. Von jetzt ab, verehrte Priesteramtskandidaten, werden durch Ihre Hände Wunder vollbracht, sie werden segnen und heiligen. Bei der Feier des heiligen Messopfers wird der Kelch der Kelch des kostbaren Blutes werden und die Patene wird die Patene werden, die den geopferten Leib unseres Herrn Jesus Christus tragen wird. Ihr werdet daher die Eucharistie konsekrieren, auf sakramentale Weise das Kreuzesopfer Christi erneuern. Sie werden die Seelen heiligen, durch Ihre Hände, durch die Segnungen der Kirche, die Taufe und die heilige Kommunion empfangen, die Sie spenden werden. Der Priester ist ein Mann der Ewigkeit, der nicht nur in unserer Zeit lebt, sondern dessen Priestertum ewige Wirkungen hat. Doch, geliebte Gläubige, diese wunderbare Salbung der Hände des Priesters wird seit 46 Jahren von der

konziliaren Kirche verfälscht. Papst Paul VI. hat andere Konsekrationsworte eingeführt, die weder von einer Weihe noch von einer Heiligung sprechen. Deshalb bewahren wir treu diesen Schatz der Gebete der Priesterweihe. Die zweite Handlung während der Priesterweihe ist, dass dem Jungpriester der Kelch und die Patene mit folgenden, sehr klaren Worten gezeigt werden: Empfange die Macht das heilige Messopfer darzubringen. Diese Worte wird man in keinem anderen Teil der Priesterweihe finden. Nirgendwo! Es ist in diesem untergeordneten Ritus, in dem die letzte Bestimmung dessen steht, was das Priestertum ist, das Sie empfangen werden: Empfange die Macht Gott das heilige Opfer darzubringen. und er fährt weiter...und im Namen des Herrn die heilige Messe für die Lebenden und Toten zu feiern. Um die Heilige Messe zu feiern, das ist klar, sowohl für die Lebenden und Verstorbenen. Hier geht es nicht nur um ein Lobopfer für die Lebenden, sondern auch um das Buß- und Sühneopfer für die Armen Seelen im Fegfeuer, von denen man heute in der Amtskirche nicht mehr spricht. Ihr Priestertum ist ein Opferpriestertum, das Wirkung für die Ewigkeit hat, und zwar nicht nur hier auf Erden, sondern auch im Himmel, um den Seelen den Zugang zum Himmel zu ermöglichen und die Armen Seelen aus dem Fegefeuer zu befreien.

Monseigneur Lefebvre sagte uns: Der Priester ist ein Mann der Ewigkeit, der nicht nur heute lebt, sondern dessen Priestertum in Ewigkeit fortwirkt. Doch dieses schöne Gebet wurde wieder einmal durch die Konzilskirche verfälscht. Im neuen Ritus der Priesterweihe, wo dem Weihekandidaten der Kelch und die Patene präsentiert werden, mit Wein und Hostie, ja da sagt man einfach: Empfange die Gaben der Gläubigen, um sie Gott darzubringen. Nun was ist das? Ihr empfanget die Gaben der Gläubigen, um sie Gott darzubringen? Ist das Alles? Doch wir empfangen die Gaben nicht von den Gläubigen, sondern von Gott, der der am Kreuz geopferte Christus ist, um ihn erneut seinem Vater zu opfern. Dies ist die Wahrheit! Natürlich können wir den neuen, verfälschten Ritus der Priesterweihe nicht akzeptieren, der uns an der Gültigkeit zahlreicher Priesterweihen gemäß dem neuen Ritus zweifeln läßt. Und schließlich die dritte schöne Handlung, wenn auch untergeordnet, ist sie dennoch wichtig: die Macht die Sünden zu vergeben. Der Bischof sagt dies den Priesteramtskandidaten während der Herablassung der Kasel, um anzudeuten, dass er künftig das Opferpriestertum und alle seine priesterlichen Aufgaben ausüben kann. Er sagt: Empfanget den Heiligen Geist! Denen ihr die Sünden nachlasst, denen sind sie nachgelassen; und denen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten." Dies sind die wunderbaren Worte, die Christus zu seinen Aposteln an Ostern, am Abend von Ostern gesagt hat. Wie schön sind sie! Um die Gewalt auszudrücken, die

diese jungen Priester schon durch die stille Handauflegung und die Präfation empfangen haben, das ist wahr, aber um in expliziter Form zu zeigen, daß der Priester die Vollmacht hat, Sünden zu vergeben. Sie mögen einwenden, dass nur Gott allein die Sünden nachlassen kann. Genau, der Priester ist allein das Instrument Gottes, unseres Herrn Jesus Christus, um die Sünden nachzulassen. Nun, verehrte Gläubige, dieses Gebet, diese Zeremonie, die Gewalt, Sünden nachzulassen weiterzugeben, wurde im neuen Ritus der Priesterweihe einfach ausgelassen. Das ist nun (im neuen Ritus) kein Thema mehr. Folglich ist dieser neue Ritus der Priesterweihe nicht mehr katholisch. Deswegen fahren wir natürlich fort, das Priestertum ganz getreu, wirklich und gültig weiterzugeben, und zwar gültig im traditionellen Ritus der Priesterweihe. Am Ende möchte ich Sie einladen, liebe Gläubige, die allerseligste Jungfrau Maria, Ihr unbeflecktes Herz anzurufen, das voll Mitleid für die Krise der Kirche und das aktuelle Rom ist, dass sie uns helfen möge, die Lehre unseres Herrn Jesus Christus klar und deutlich zu verkünden und die Fackel weiterzutragen. Er, der unser wahrer Gott, wahrer König und Priester ist und an dessen Opfer diese zukünftigen Priester durch die Gnade Gottes teilhaben werden. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Das Fest der Hl. Theresia von Avila ist am 15. Oktober: Seid ihr traurig oder im Leiden, so sagt die hl. Theresia von Avila so folgt Jesus in den Garten am Ölberg; Erwägt, in welches Meer der Betrübnis seine Seele versenkt war: Er, die Geduld selbst, offenbarte seine Traurigkeit und seine Betrübnis bis in den Tod. Oder seht ihn an, wie er an der Säule gebunden steht, voll Schmerzen und zerschlagen am ganzen Leibe. Er leidet diese Qual aus dem Übermaß der Liebe, die er zu euch trägt. Oder stellt euch diesen anbetungswürdigen Erlöser vor, wie er (nachdem er mit Dornen gekrönt worden) mit dem Kreuze beladen auf den Kalvarienberg geht, ohne daß die Henker ihm Zeit lassen, Atem zu schöpfen. Da blickt er euch mit seinen himmlischen, gütigen, tränenvollen Augen an und vergißt seiner eigenen Schmerzen, um euch zu trösten. Und dies tut er nur, damit ihr euren Trost bei ihm sucht. Ach, was haben die glorreiche Jungfrau und Magdalena am Fuße des Kreuzes ausgestanden! Welche Drohungen! Welche Schmähworte! Welche Mißhandlungen! Wie viele Stöße, wie viele Lästerungen! Glaubt nicht, daß Seelen, die sich in kleinen Sachen nicht überwinden können, den Mut haben, Jesus bis zum Kalvarienberge zu folgen. Übt euch im Kleinen, dann könnt ihr dadurch zu größeren Dingen gelangen.

Die Seelen unserer geliebten Verstorbenen mögen durch die Barmherzigkeit Gottes ruhen in Frieden! Amen. H. H. Pfarrer Dr. Otto Palm 29. November 1994 H. H. Pfarrer Wilhelm Knab 5. Dezember 1992 Frau Maria Reichenbach, Garthe 18. Juni 2016 Herr Hans Stammer, Cloppenburg Dezember 2014 Herr Peter Ritter, Oldenburg 14. Sept. 2014 Frau Maria E. Krause, Papenburg 8. April 2014 Herr Paul G. Deeken, Cloppenburg 22. Oktober 2013 Frau Josefa Lohoff, Dinklage 27. Mai 2011 Frau Erika H. Schmoekel, Papenburg 1. Dezember 2010 Frau Dorothea Ellinghausen, Paderborn 23. Dezember 2009 Herr Manfred Balmes, Delmenhorst 23. Mai 2009 Frau Elisabeth Kampmann, Helpsen 29.März 2008 Schwester Elisabeth Möller, Dinklage 25. Februar 2008 Frau Maria Oberholz, Münster 16. Dezember 2004 Herr Anton Krause, Serrwold 25. September 2004 Requiescant in pace!

Gottesdienstzeiten für Hagstedt Oktober 2016 So 2. 10. 20. Sonntag nach Pfingsten 16.55 Uhr Rosenkranz 17.30 Uhr Hl. Amt Sa 8. 10. Hl. Brigitta von Schweden 16.55 Uhr Rosenkranz 17.30 Uhr Hl. Messe So 9. 10. Äußere Feier des Rosenkranzfestes, Ged. des 21. Sonntag nach Pfingsten 08.55 Uhr Rosenkranz 09.30 Uhr Hl. Amt So So So 16. 10. 22. Sonntag nach Pfingsten 16.55 Uhr Rosenkranz 17.30 Uhr Hl. Amt, (anschl. kurzer Katechismus für alle) 23. 10. 23. Sonntag nach Pfingsten, Missionssonntag - Missionskollekte (H. H. Pater Niederberger) 08.55 Uhr Rosenkranz 09.30 Uhr Hl. Amt 30. 10. Christkönigsfest 16.55 Uhr Rosenkranz 17.30 Uhr Hl. Amt, Aussetzung November 2016 Di 1. 11. Allerheiligen 16.55 Uhr Rosenkranz 17.30 Uhr Hl. Amt Mi 2. 11. Allerseelen 07.20 Uhr 1. Requiem 08.00 Uhr 2. Requiem

Fr 4. 11. Hl. Karl Borromäus, Herz-Jesu-Freitag 17.00 Uhr Aussetzung mit Rosenkranz 18.00 Uhr Hl. Messe Sa 5. 11. Herz-Mariä-Sühnesamstag 08.00 Uhr Hl. Messe, Aussetzung mit Betrachtung und Rosenkranz So 6. 11. 25. Sonntag nach Pfingsten (5. nachgeholter Sonntag) Distriktskollekte 08.55 Uhr Rosenkranz 09.30 Uhr Hl. Amt So 13. 11. 26. Sonntag nach Pfingsten (6.nachgeh.So) 16.55 Uhr Rosenkranz 17.30 Uhr Hl. Amt (anschl. kurzer Katechismus für alle) Sa 19. 11. Hl. Elisabeth von Thüringen 16.55 Uhr Rosenkranz 17.30 Uhr Hl. Messe So 20. 11. Letzter Sonntag nach Pfingsten 08.55 Uhr Rosenkranz So 09.30 Uhr Hl. Amt 27. 11. 1. Adventsonntag 16.55 Uhr Rosenkranz 17.30 Uhr Hl. Amt Beichtgelegenheit jeweils während des Rosenkranzes vor den hl. Messen und auf Anfrage. Wegen Taufen, Erstkommunionen, Firmungen, Eheschließungen bitte rechtzeitig beim Priester melden. Bei Sterbefällen sofort in Essen (0201 / 66 49 22) oder (0176 / 7263 7279) anrufen! Bitte unterstützen Sie unsere Kapelle mit einer Spende! Spendenkonto: Vereinigung St. Pius X. e. V., Volksbank Stuttgart IBAN DE93 6009 0100 0415 5920 03 // BIC VOBADESSXXX Ganz wichtig: Immer Verwendungszweck angeben Kapelle Hagstedt (oder Kostenstellennummer 212000) Priesterbruderschaft St. Pius X. Priorat St. Bonifatius Bottroper Str. 295, 45356 Essen P. Wolfgang Göttler Kapelle der vereinten Herzen Jesu und Mariens Siedlung Hagstedt Nr. 142, 49429 Visbeck