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Transkript:

Seite 1 von 5 1 Bezeichnung des Stoffes bzw. des Gemisches und des Unternehmens REACH-Registrierungs-Nr.: Produktidentifikator: Handelsnamen: Verwendung: Kältemittel, Oberflächenhärtung, Chemischer Grundstoff Bezeichnung des Unternehmens Sauerstoffwerk Friedrich Guttroff GmbH, Richolfstraße 90, 97877 Wertheim Telefon-Nr.: (0 93 42) 2 92-0 E-mail(fachk. Person) info@guttroff.de Notruf-Nr.: (0 93 42) 2 92-0 Diese Nummer ist nur zu den folgenden Bürozeiten besetzt: Montag Donnerstag: 07:30 16:45 Uhr, Freitag: 07:30 13.15 Uhr. 2 Mögliche Gefahren Einstufung: Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) Gefahrenklassen/Kategorien Gefahrenhinweise Zusätzliche Hinweise Entzündbares Gas 2 Verfl. Gas Akut Tox. 3 Hautätz. 1B Sehr giftig für Wasserorganismen 1 Verordnung 67/548/EWG oder 1999/45/EG H221: Entzündbares Gas H280: Enthält Gas unter Druck; kann bei Erwärmung explodieren H331: Giftig bei Einatmen H314: Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden H400: Sehr giftig für Wasserorganismen Gefährlichkeitsmerkmale R-Sätze Zusätzliche Hinweise T; Toxisch R23 N; Umweltgefährlich R50 R10: Entzündlich R23: Giftig beim Einatmen R34: Verursacht Verätzungen R50: Sehr giftig für Wasserorganismen Stoffsicherheitsbeurteilung gemäß Verordnung (EG) 1907/2006: Stoffsicherheitsbeurteilung ist erforderlich. Kennzeichnung: Verordnung EG Nr. 1272/2008 (CLP) Gefahrbestimmende Komponenten zur Etikettierung:, wasserfrei Signalwort: Gefahr Gefahrenpiktogramme: - - Gefahrenhinweise: H221: Entzündbares Gas. H280: Enthält Gas unter Druck, kann bei Erwärmung explodieren. H314: Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden. H331: Giftig bei Einatmen. H400: Sehr giftig für Wasserorganismen. Sicherheitshinweise: P210: Von Hitze/Funken/offener Flamme/heißen Oberflächen fernhalten. Nicht rauchen. P260: Gas/Dampf nicht einatmen. P273: Freisetzung in die Umwelt vermeiden. P280: Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz tragen. P303+P361+P353: Bei Kontakt mit der Haut (oder dem Haar): Alle beschmutzten, getränkten Kleidungsstücke sofort ausziehen. Haut mit Wasser abwaschen/duschen. P304+P340: Bei Einatmen: An die frische Luft bringen und in einer Position ruhigstellen, die das Atmen erleichtert. P305+P351+P338: Bei Kontakt mit den Augen: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. P315: Sofort ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen. P377: Brand von ausströmendem Gas: Nicht löschen, bis Undichtigkeit gefahrlos beseitigt werden kann. P381: Alle Zündquellen entfernen, wenn gefahrlos möglich. P403: An einem gut belüfteten Ort aufbewahren. P405: Unter Verschluss aufbewahren.

Seite 2 von 5 3 Zusammensetzung/Angaben zu Bestandteile Stoff/Gemisch: Stoff Chemische Formel: NH 3 Gefährliche Inhaltsstoffe, falls zutreffend Index-Nr. EG-Nr. CAS-Nr. Bezeichnung % Einstufung gemäß 67/548 EWG 007-001-00-5 231-635-3 7664-41-7 99,9 T; R23 N; R50 R10 R34 Einstufung gemäß Verordnug (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) Entzündbares Gas 2: H221 Gase unter Druck, verflüssigt: H280 Akut Tox. 3: H331 Hautätzend 1B: H314 Sehr giftig für Wasserorganismen: H400 4 Erste-Hilfe-Maßnahmen Allgemeine Hinweise: Beschmutzte, getränkte Kleidung sofort ausziehen. Selbstschutz des Ersthelfers. Sofort Arzt hinzuziehen. Nach Einatmen: Den Betroffenen an die frische Luft bringen und ruhig lagern. Bei Atemnot Sauerstoff-Therapie. Bei Lungenreizung: Erstbehandlung mit Corticoid-Spray, z.b. Ventolair-, Pulmicort-Dosieraerosol. (Ventolair und Pulmicort sind registrierte Warenzeichen). Keine direkte Atemspende durch den Ersthelfer. Bei Atemstillstand Beatmung mit Beatmungsbeutel (Ambu-bag) oder Beatmungsgerät. Arzt rufen. Nach Hautkontakt: Bei Berührung mit der Haut sofort mit viel Wasser abwaschen. Bei Kaltverbrennungen mindestens 15 Minuten mit lauwarmem (nicht heißem) Wasser spülen. Steril abdecken. Arzt hinzuziehen. Ärztlicher Behandlung zuführen. Nach Augenkontakt: Auge unter Schutz des unverletzten Auges sofort ausgiebig mit Wasser spülen. Sofort Arzt hinzuziehen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter ausspülen. Nach Verschlucken: Verschlucken wird nicht als möglicher Weg der Exposition angesehen. Hinweise für den Arzt / Mögliche Gefahren: Gefahr von Lungenödem. Hinweise für den Arzt / Behandlungshinweise: Symptomatisch behandeln. Lungenödem-Prophylaxe. 5 Maßnahmen zur Brandbekämpfung Geeignete Löschmittel: Wasser, Schaum, ABC-Pulver, Kohlendioxid, Wassersprühstrahl, Wassernebel. Ungeeignete Löschmittel: Wasservollstrahl. Besondere vom Stoff oder Gemisch ausgehende Gefahren: Bildung explosiver Gasgemische mit Luft. Explosionsgefahr. Besondere Schutzausrüstung bei der Brandbekämpfung: Umgebungsluftunabhängiges Atemschutzgerät (Isoliergerät) verwenden. Vollschutzanzug tragen. Zusätzliche Hinweise: Gefährdete Behälter mit Wassersprühstrahl kühlen. Einwirkung von Feuer kann Bersten/Explodieren des Behälters verursachen. Brand von ausströmendem Gas: Nicht löschen, bis Undichtigkeit gefahrlos beseitigt werden kann. Kontaminiertes Löschwasser getrennt sammeln, darf nicht in die Kanalisation gelangen. Kein Wasser auf die Leckstellen. 6 Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen: Personen in Sicherheit bringen. Personen fernhalten und auf windzugewandter Seite bleiben. Alle Zündquellen entfernen, wenn gefahrlos möglich. Zündquellen fernhalten. Umweltschutzmaßnahmen: Verunreinigtes Wasser/Löschwasser zurückhalten. Wenn möglich, Gasaustritt stoppen. Nicht in die Kanalisation/Oberflächenwasser/Grundwasser gelangen lassen. Flächenmäßige Ausdehnung verhindern (z.b. durch Eindämmen oder Ölsperren). Gase/Dämpfe/Nebel mit Wassersprühstrahl niederschlagen. Nicht in den Untergrund/Erdreich gelangen lassen. Reinigungsmaßnahmen: Den Raum belüften.

Seite 3 von 5 7 Handhabung und Lagerung Handhabung Hinweise zum sicheren Umgang Für gute Raumbelüftung sorgen, gegebenenfalls Absaugung am Arbeitsplatz. Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden. Produkt nur in geschlossenem System umfüllen und handhaben. Gasflaschen gegen Umstürzen sichern. Die Ventilschutzeinrichtung muss korrekt befestigt sein. Die Ventilverschlussmutter oder der Verschlussstopfen (soweit vorhanden) muss korrekt befestigt sein. Ventile langsam öffnen, um Druckstöße zu vermeiden. Rückströmung in den Gasbehälter verhindern. Eindringen von Wasser in den Gasbehälter verhindern. Kein Wasser auf Ventile, Flansche und andere Ausrüstungsteile. Spülen von Rohrleitungen und Armaturen mit inerten Gasen. Ungeeignet: Wasser, Lösungsmittel. Hinweise zum Brand- und Explosionsschutz Von Zündquellen fernhalten Nicht rauchen. Dämpfe können mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch bilden. Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladung treffen. Keine funkenschlagenden Werkzeuge verwenden. Lagerung In Originalverpackung dicht geschlossen halten. Lagerräume gut belüften. Geeignete Werkstoffe: Normalisierter Stahl und Kohlenstoffstahl, vergüteter Stahl, Aluminiumlegierungen, nicht rostender Stahl. Ventile: geeignete Werkstoffe: Kohlenstoffstahl, Aluminiumlegierungen, nichtrostender Stahl. Ungeeignete Werkstoffe: Messing, Kupferlegierungen. Zusammenlagerungshinweise Nicht zusammen mit Säuren/Futtermitteln/Lebensmitteln lagern. Weitere Angaben zu den Lagerbedingungen Behälter dicht geschlossen halten. Nur im Originalbehälter bei einer Temperatur von nicht über 50 C aufbewahren. Unter Verschluss aufbewahren. Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. Vor Hitze schützen. Technische Regeln Druckgase (TRG 280; Ziffer 5 "Lagern von Druckgasbehältern") beachten. TRGS 510 Behälter bei weniger als 50 C an einem gut belüfte ten Ort lagern. Druckgefäße gegen Umfallen sichern. Beim Lagern Schutzkappen fest aufschrauben. Lagerklasse: 2 A "Verflüssigte, verdichtete und unter Druck gelöste Gase" 8 Begrenzung und Überwachung der Exposition/Persönliche Schutzausrüstung Expositionsgrenzwerte: CAS-Nr. Bezeichnung Art [mg/m 3 ] [ppm] Spitzenb. Bemerkung 7664-41-7 8 Stunden 14 20 2(I) DFG, EU, Y Arbeitsplatz-Richtgrenzwerte (91/322/EWG, 2000/39/EG, 2006/15/EG oder 2009/161/EU) CAS-Nr. Bezeichnung Art [mg/m 3 ] [ppm] Bemerkung 7664-41-7, wasserfrei 8 Stunden 14 20 Kurzzeit 36 50 Begrenzung und Überwachung der Exposition am Arbeitsplatz: Atemschutz: Umgebungsluftunabhängiges Atemgerät für Notfälle bereithalten. Handschutz: Chemikalienbeständige Handschuhe, NBR, FKM Augenschutz: Gestellbrille mit Seitenschutz, bei erhöhter Gefährdung zusätzlich Gesichtsschutzschild. Körperschutz: Schutzkleidung Schutz- und Hygienemaßnahmen: Dämpfe nicht einatmen. Bei der Arbeit nicht trinken, essen und rauchen. Angemessene Lüftung sicherstellen Begrenzung und Überwachung der Umweltexposition: Siehe Abschnitt 7. Keine darüber hinausgehenden Maßnahmen erforderlich.

Seite 4 von 5 9 Physikalische und chemische Eigenschaften Aussehen: farblos, klar Geruch: stechend Zustand bei 20 C: gasförmig Molare Masse (g/mol): 17 Siedepunkt: -33,4 C ph-wert: 11,6 bei 17 g/l, wässrige Lösung Flammpunkt: 132 C Zündtemperatur: 630 C Untere Explosionsgrenze : 15,4 Vol.% Obere Explosionsgrenze: 33,6 Vol.% Brandfördernde Eigenschaften: keine Dampfdruck (20 C): 8570 hpa Relative Dichte, gasf. (Luft=1): 0,596 bei 20 C Löslichkeit in Wasser (mg/l): 517 g/l Verteilungskoeffizient (25 C): -1,14 Viskosität dynamisch:: 0,135 mpa*s Viskosität kinematisch: 9,417 mm 2 /s Dichte (33 C): 0,682 g/cm 3 Kritische Temperatur: 132 C Schmelzpunkt: -77,7 C 10 Stabilität und Reaktivität Zu vermeidende Bedingungen Wärmequellen/Hitze Berstgefahr Zu vermeidende Stoffe Reaktionen mit Säuren und starken Oxidationsmitteln. Reaktionen mit halogenierten Verbindungen. Gefährliche Zersetzungspunkte Wasserstoff Weitere Angaben Stabil unter normalen Bedingungen 11 Toxikologische Angaben Akute Toxizität/Reizwirkung/Sensibilisierung Wert/Bewertung Spezies Methode Bemerkung LD50 Akut Oral 350 mg/kg Ratte LC50 Akut Inhalativ 7338 ppm (1 h) Ratte Reizwirkung Haut reizend Kaninchen BASF Reizwirkung Auge reizend Kaninchenauge BASF Sensibilisierung Haut nicht sensibilisierend Meerschweinchen Subakute Toxizität - Cancerogenität Mutagenität Wert Spezies Methode Bemerkung Keine experimentellen Hinweise auf Genotoxizität in vitro und in vivo vorhanden 12 Umweltbezogene Angaben Ökotoxische Wirkungen Wert Spezies Methode Bemerkung Fisch LC50 0,16-1,1 mg/l (96 Oncorhynchus mykiss h) Daphnie EC50 25,4 mg/l (48 h) Daphnia magna Alge EC50 2,78 mg/l (120 h) Chlorella vulgaris Verhalten in Kläranlagen Bei Einleitung in biologische Kläranlagen sind je nach lokalen Bedingungen und vorliegenden Konzentrationen Störungen der Abbauaktivität von Belebtschlamm möglich.

Seite 5 von 5 Allgemeine Hinweise Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Wassergefährdungsklasse: 2, Einstufung nach Anh. 2 VwVwS 13 Hinweise zur Entsorgung Abfallschlüssel:16 05 04 Gefährliche Stoffe enthaltende Gase in Druckbehaltern (einschließlich Halonen) Ungereinigte Verpackung: An den Lieferanten/Hersteller zurückgeben 14 Angaben zum Transport Landtransport (ADR/RID/ GGVSEB): Gefahrennummer: Bezeichnung:, wasserfrei Verpackungsanweisung: P200 Beförderungskategorie: 3 Seetransport (IMDG/ GGVSee) Bezeichnung: Ammonia, anhydrous EmS: F-C; S-U Verpackungsgruppe: - Meeresschadstoff: no Lufttransport (ICAO/ IATA) Bezeichnung: Ammonia, anhydrous Verpackungsgruppe: - FORBIDDEN Weitere Transportinformationen Möglichst nicht in Fahrzeugen transportieren, deren Laderaum nicht von der Fahrerkabine getrennt ist. Der Fahrer muss die möglichen Gefahren der Ladung kennen und er muss wissen, was bei einem Unfall oder Notfall zu tun ist. Behälter während des Transports so sichern, dass sie sich nicht verschieben können. Das Flaschenventil muss geschlossen und dicht sein. Die Ventilschutzeinrichtung (soweit vorhanden) muss korrekt befestigt sein. Entnahmevorrichtungen (Druckminderer) sind zu entfernen. Ausreichende Lüftung sicherstellen. GGVSEB beachten. 15 Rechtsvorschriften Nationale Vorschriften: Betriebssicherheitsverordnung mit Technischen Regeln (TRGS, TRG, TRAC) Gefahrgutverordnung Straße/Eisenbahn/Binnenschifffahrt (GGVSEB) Berufsgenossenschaftliche Vorschriften (BGV) 4. BimSchV; 12. BimSchV (Störfallverordnung) T1-Luft: Kap. 5.2.4 "Gasförmige Stoffe" T1 Luft, Klasse III 16 Sonstige Angaben Alle nationalen/örtlichen Vorschriften beachten. Das Risiko des Erstickens wird oft übersehen und muß bei der Unterweisung der Mitarbeiter besonders hervorgehoben werden. Bevor das Produkt in irgendeinem neuen Prozeß oder Versuch benutzt wird, sollte eine sorgfältige Studie über die Materialverträglichkeit und die Sicherheit durchgeführt werden. Hinweise: Die Angaben sind keine vertraglichen Zusicherungen von Produkteigenschaften. Sie stützen sich auf den heutigen Kenntnisstand. Sauerstoffwerk Friedrich Guttroff GmbH Hauptverwaltung Richolfstraße 90 97877 Wertheim-Reicholzheim Telefon (09342) 292-0 Fax (09342) 3 99 71 Verbundene Unternehmen: Adam Scheidter GmbH Wailandtstraße 7 63741 Aschaffenburg Tel. (06021) 8472-0 Unternehmensgruppe GUTTROFF Philipp Greber GmbH Schopperstraße 29 97421 Schweinfurt Tel. (09721) 73086-0 A. Vornberger Rudolf-Diesel-Straße 17 97318 Kitzingen Tel. (09321) 9391-0 Guttroff-Gase & Industriebedarf GmbH Prod.-Vertr.-Zentrum Thüringen/Sachsen Naßäckerstraße 25-27 07381 Pößneck Telefon (03647) 4 10 00 Fax (03647) 42 10 70 Ludwig Grandpair Hans-Bunte-Straße 16a 69123 Heidelberg Tel. (06221) 775026 Guttroff-Gase & Schweißtechnik GmbH Oskar-Gründler-Straße 4 99867 Gotha Tel. (03621) 3623-0