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KiTa & Grundschule I. Jonas & J. van Bosch Lustige Klanggeschichten Motivierende Bewegungs-, Klang- & Fantasiegeschichten Kreative Liedgestaltungen Rhythmische Sprachspiele Förderung der Sozialund Selbstkompetenz www.kohlverlag.de
Inhalt Vorwort 4 1 2 3 4 5 6 7 8 Experimentieren mit Klängen 5-10 Die vier Jahreszeiten 11-14 Gewitter 15-16 Bodo, das Nilpferd 17-20 Die Regentropfenreise 21-23 Jimbo, der kleine Elefant 24-27 Regenwetter 28-31 Der Wecker 32-34 Seite 3
Vorwort Liebe Kolleginnen und Kollegen, mit den vorliegenden Unterrichtsideen halten Sie ein Buch für einen motivierenden und zeitgemäßen Musikunterricht in der Hand. Sollten Sie fachfremd Musik unterrichten, trifft das ganz besonders zu. Die Bewegungs-, Klang- und Fantasiegeschichten sind in der Praxis bewährt und in Lern- und Spielsituationen leicht umsetzbar. Als Einstieg sollte jedoch das erste Kapitel Experimentieren mit Klängen unbedingt umgesetzt werden. Es schafft die Basis für eine erfolgreiche und nachhaltige Umsetzung der folgenden Geschichten und Inhalte wie... Die vier Jahreszeiten Gewitter Bodo, das Nilpferd Die Regentropfenreise Jimbo, der kleine Elefant Regenwetter Der Wecker Die Reihenfolge dieser Geschichten ist frei wählbar und richtet sich natürlich nach aktuellen Ereignissen und Situationen. Sie können beliebig mit eigenen Ideen und Vorstellungen ergänzt und gestaltet werden. Die fantastischen Illustrationen in diesem Band stammen von der jungen Zeichnerin Eve. Sie werden im Unterricht groß kopiert eingesetzt. Viel Spaß und Erfolg bei Ihrer Unterrichtsgestaltung mit diesem Buch wünschen Ihnen das Team des Kohl-Verlags und Ihre Literatur: Ingrid Jonas & Jo van Bosch Mayer-Makein, Marlene / Bauder-Reissing, Ulrike / Tille-Koch, Jürgen: Fachfremd Musik unterrichten Grundschule. Kohl-Verlag, Best.-Nr. 11170, Köln-Kerpen 2011 Seite 4
1 Experimentieren mit Klängen Kompetenzentwicklung & Ziele: - vokale und instrumentale Klangräume gestalten - Töne und Klänge wahrnehmen, beschreiben und zuordnen - Rhythmusinstrumente kennen - gebundene und freie Bewegungen darstellen - individuelle Stärken entdecken und fördern Methodisch-didaktische Überlegungen Diese Übungen und Klangexperimente bereiten eine erfolgreiche Umsetzung der sich anschließenden Klang- und Bewegungsgeschichten vor und bilden den Einstieg in die Projekte. Die Kopiervorlage am Ende fasst die Übungen zusammen und festigt das Wissen über die erarbeiteten Klangerzeuger. Mit der Stimme experimentieren Je 2 Kinder bekommen einen bunten Luftballon, den sie selber aufblasen. Eine Schülerin wirft den Ballon hoch, die andere begleitet Steigen und Fallen des Ballons mit einem entsprechend nach oben oder unten verlaufenden mh, a, e, i, o, u oder ähnliches. Die Rollen werden anschließend getauscht. Ein ruhiges Musikstück kann dazu gespielt, bunte Tücher können alternativ zu den Ballons eingesetzt werden. Klangfelder erstellen Die Kompositionstechnik Klangspinne stellt eine Möglichkeit dar, Klänge, Töne und Geräusche zu organisieren. 1 In: Mayer-Makein, Marlene/Bauder-Reissing, Ulrike/Tille-Koch, Jürgen: Fachfremd Musik unterrichten. Kohl-Verlag, Kerpen 2011, S. 10 ff Seite 5
1 Experimentieren mit Klängen Zunächst werden im Stehkreis Klänge frei erprobt. Die Klänge ergeben sich aus der Stimme (1. Durchgang) den Instrumenten, die zur Verfügung stehen (2. und 3. Durchgang) Die Schülerinnen sitzen im Stuhlkreis und entwickeln durch Zurollen eines Wollknäuels und jeweiliges Führen des Fadens um ein Stuhlbein ein Spinnennetz. Das entstehende Netz lässt einzelne Felder von zufälliger Größe entstehen, die als Klangfelder dienen. Im 1. Durchgang ordnet jede Schülerin einem Klangfeld einen mit der Stimme erzeugten individuellen Klang zu die Zuordnung wird nicht veröffentlicht, Felder können also auch doppelt oder gar nicht besetzt sein. Eine Schülerin oder auch die Lehrperson steigt nun ins Spinnennetz eine Berührung der Klangfelder durch Hände und/oder Füße aktiviert das Feld und die zugeordneten Klänge ertönen. Beim Verlassen wird der Klang deaktiviert. Im 2. Durchgang sucht sich jedes Kind ein im Raum befindliches, transportables Instrument, entscheidet sich für einen Klang und setzt sich zurück auf den Stuhl. Die Felder werden wieder aktiviert und deaktiviert. Für die 3. Runde werden die Instrumente gewechselt und ergänzt. Durch geschicktes Vorgehen der Spinne entstehen jeweils interessante und vielfältige Klangbilder. Nicht die Gedanken der Lehrperson, sondern die Ideen der Kinder stehen im Vordergrund. Daher werden Wiederholungen und Klangideen, die nicht den Vorstellungen der Unterrichtenden entsprechen, zugelassen. Eine Reflexion der Klangideen findet bei der anschließenden Zuordnung statt. Klangkarten Es bieten sich verschiedene Möglichkeiten an, Klänge zu strukturieren. Die Einteilung kann sich orientieren an...... dem Material, das den Klang erzeugt (Holz, Metall, Fell, Elektronik...)... der Erzeugung des Klanges (streichen, zupfen, schlagen, )... der Art des Klanges (Punkt-, Schwebe-, Bewegungs-, Liege-, Gleitklang). Als erster Kontakt mit diesem Thema und zur Vermeidung von Missverständnissen wird auf die Art des Klanges eingegangen. Eine in der Musikdidaktik etablierte Form der Zuordnung ist die folgende Darstellung, die für die Lehrperson den theoretischen Hintergrund darstellt: Punktklang (kurzer, trockener Klang) Schwebeklang (nachschwingender Klang) Bewegungsklang (durch anhaltende Bewegung erzeugter Klang) Liegeklang (anhaltender Ton) Gleitklang (gleitender Wechsel der Tonhöhe) Infobox Seite 6
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