Montageanleitung Alles für Haus & Garten BasicLine Carport
Die vorliegende Montageanleitung dient zur Unterstützung bei der Errichtung von einem BasicLine Carport aus dem GroJa Gartenprogramm. Hinweis: Es bietet sich an, die Montage des Carports mit mindestens noch einem Helfer durchzuführen. Die Anleitung bezieht sich auf die Errichtung eines BasicLine-Carports mit Standardabmessungen. Sie ist nur als Unterstützung zu den einzelnen Arbeitsabläufen zu verstehen und kann nicht im Detail auf örtliche und bautechnische Besonderheiten Rücksicht nehmen. Dies gilt insbesondere für die Montage von Carportsonderanfertigungen bei denen die Angaben und Vorgehensweisen ihrem Sinn nach entsprechend abzuleiten bzw. Maße umzurechnen sind! Wichtig: Bevor Sie mit der Montage des Carports beginnen, lesen Sie sich diese Montageanleitung sorgfältig durch und kontrollieren Sie, ob alle Werkzeuge und Arbeitsmaterialien bereit liegen: - Spaten o.ä. zum Ausheben der Pfostenlöcher - Schnur und Hölzer zum Einrichten der Pfosten - Holzleisten und Schraubzwingen zur Abstützung - Akkuschrauber - 6 mm Metallbohrer - 8 mm Stecknuss - Wasserwaage - Maßband - Leiter - Inbusschlüssel Stückliste für einen Standard-Carport: 2 Stk. Pfosten (Pos. 1 + 5) 2300 mm (+800 mm Pfosteneinstand zum Einbetonieren) 2 Stk. Pfosten (Pos. 2 + 6) 2272 mm (+800 mm Pfosteneinstand zum Einbetonieren) 2 Stk. Pfosten (Pos. 3 + 7) 2242 mm (+800 mm Pfosteneinstand zum Einbetonieren) 2 Stk. Pfosten (Pos. 4 + 8) 2217 mm (+800 mm Pfosteneinstand zum Einbetonieren) 1 Stk. Sattelbalken links mit Verbindungselementen und Seitenbrett 1 Stk. Sattelbalken rechts mit Verbindungselementen und Seitenbrett 1 Stk. Querbalken vorn mit Stirnbrett 4 Stk. Querbalken 3 Stk. Trapezblech-Dachelemente - Innensechskantschrauben zur Verbindung der Pfosten/Sattel- und Querbalken - selbstschneidende Sechskantschrauben (5,5 x 25 mm) mit Dichtscheibe zur Befestigung der Dachelemente - selbstschneidende Sechskantschrauben (lang) (5,5 x 60 mm) mit Dichtscheibe zur Montage der Dachelemente
1) 1) Anhand des beigefügten Fundamentplans werden die Erdlöcher mit einem Spaten ausgehoben. Da die kompletten Löcher anschließend mit Beton verfüllt werden, richtet sich die Größe der Löcher nach der statisch geforderten Größe des Betonsockels von 40 x 40 x 100 cm (Breite x Länge x Tiefe). 4) 4) Hier noch einmal zur Veranschaulichung! Da die Pfosten oben aufgrund des Dachgefälles nach hinten um 1 abgeschrägt sind, ist unbedingt auf die richtige Ausrichtung zu achten. Nur so ist sichergestellt, dass die spätere Carportkonstruktion korrekt ausgerichtet und aufgestellt werden kann! 5) 2) 2) Zunächst werden die ersten vier Pfosten der wahlweise linken oder rechten Seite anhand des Montageplans mit den aus den Kunststoffpfosten herausragenden Metallprofilen in die Löcher gestellt. Die Pfosten werden mit der kennzeichnenden Klebebeschilderung zur Carportvorderseite ausgerichtet (siehe nächste Zeichnung)! 5) Die Pfosten werden zunächst grob ausgerichtet und mit Holzlatten und Schraubzwingen gesichert. Hierzu werden an den jeweiligen Verschraubungsstellen unter den Schraubzwingen Zulagen aus Holz benutzt, um die Kunststoffoberfläche der Pfosten nicht zu beschädigen. Die korrekte Ausrichtung wird später vorgenommen. 3) Die Klebebeschilderung gibt die jeweilige Position und Ausrichtung der Pfosten zur Carportvorderseite an, die dem Montageplan entnommen werden können. Hierbei muss die lange Seite der Pfosten zur Vorderseite des Carports ausgerichtet sein! 3) 6) 6) Nun wird der zugehörige Sattelbalken mit den bauseits bereits angebrachten Befestigungselementen von oben in die einzelnen Pfosten eingeführt. Hierzu ist eine Hilfsperson von Vorteil!
7) 7) Die Pfosten werden anschließend unter Verwendung der beiliegenden Innensechskantschrauben mit dem Sattelbalken verbunden. 10) 10) Sind die beiden äußeren Pfosten ausgerichtet, werden diese einbetoniert. Hierzu wird Beton der Güte C 16/20 verwendet. Dieser wird in die beiden Erdlöcher gefüllt und mit einem Kantholz verdichtet. Die Pfosten hierbei nicht verschieben! Den Beton mindestens einen Tag aushärten lassen! 8) 8) Zunächst werden die beiden äußeren Pfosten anhand des Gefälleplans auf die korrekte Höhe gebracht. Die beiden Pfosten werden mit einer Wasserwaage ausgerichtet. Diese wird erst an einer Pfostenseite angelegt, dann an der nebenliegenden, um 90 versetzten Seite. So ist sichergestellt, dass die Pfosten in beide Richtungen senkrecht stehen. Die Ausrichtung wird mit der Stützkonstruktion gut gesichert. 11) 11) Als nächstes werden die beiden mittleren Pfosten eingerichtet. Hierzu wird eine Richtschnur entlang der beiden einbetonierten Pfosten über deren Außenkanten gespannt. 9) Der genaue Abstand der beiden äußeren Pfosten zueinander wird mit dem Maßband kontrolliert. Hierbei wird einmal das Abstandsmaß knapp am Erdboden und einmal kurz unterhalb des Sattelbalkens ermittelt, mit dem Zeichnungsmaß verglichen und gegebenenfalls verändert. 9) 12) 12) Entlang dieser Richtschnur werden die beiden Pfosten ausgerichtet, indem deren Pfostenaußenkanten in Flucht mit den äußeren Pfosten gebracht werden. Die senkrechte Ausrichtung wird auch hier mit der Wasserwaage vorgenommen, indem diese erst auf eine Pfostenseite und anschließend auf die nebenliegende, um 90 versetzte Seite angelegt wird.
15) 13) 13) Zuletzt wird das korrekte Abstandsmaß der Pfosten untereinander mit dem Maßband überprüft. Wieder wird das Maß knapp am Erdboden und einmal kurz unterhalb des Sattelbalkens ermittelt und laut dem Zeichnungsmaß eingerichtet. Anschließend die eingerichteten Pfosten gut mit den Holzlatten und den Schraubzwingen sichern. Die Pfosten werden in gleicher Weise, wie zuvor beschrieben, einbetoniert. Hierbei ist ebenso darauf zu achten, die Pfosten nicht zu verschieben! Nach dem Abbinden des Betons wird die Abstützung entfernt. 15) Die Durchfahrtsbreite wird anhand des Grundrissplans mit dem Maßband jeweils einmal knapp am Erdboden und einmal kurz unterhalb des Querbalkens ermittelt und laut dem Zeichnungsmaß eingerichtet. 14) 14) Die zweite Pfostenreihe wird auch hier wieder erst einmal grob positioniert und fixiert. Bitte auch hier auf die richtige Anordnung und Ausrichtung der Pfosten achten (Schräge)! Die fünf Querträger (ein vorderer mit Stirnbrett und vier ohne) werden über die an den Sattelbalken angeschraubten Halterungen gesteckt. Alle Verbindungen werden mit den Innensechskantschrauben gesichert! Der vordere und hintere Querträger wird mit der Wasserwaage horizontal ausgerichtet. So ergibt sich an der Vorder- und Hinterseite die korrekte Carporthöhe. Die Pfosten untereinander werden wieder mit dem Maßband eingerichtet wie zuvor schon beschrieben. 16) 16) Um das Carport rechtwinklig auszurichten, bedient man sich der Diagonalmessung. Hierzu misst man einmal diagonal zwischen der Innenkante des vorderen rechten und des hinteren linken sowie zwischen der Innenkante des vorderen linken und des hinteren rechten Pfostens. Das Messergebnis soll gleich sein. Ist dies nicht der Fall, muss die komplette Pfostenreihe so versetzt werden, bis sich das gleiche Maß einstellt. 17) 17) Nach der Ausrichtung der Pfosten ist es auch hier ratsam, zuerst die beiden äußeren Pfosten einzubetonieren. Anschließend die beiden mittleren Pfosten noch einmal ausrichten und dann ebenfalls einbetonieren.
18) 18) Als nächstes werden die Trapezblech-Dachelemente montiert. Diese werden von hinten auf das Carportdach geschoben. Um hierbei Beschädigungen an der Kunststoffoberfläche zu vermeiden, sollte man ein großes Stück Pappe zwischen Dachelement und Querträger legen. Das Auflegen der Elemente erfordert auch hier wieder die Hilfe einer zweiten Person. Die Dachelemente werden zunächst lose aufgelegt, bis an das Stirnbrett des vorderen Querträgers geschoben und so positioniert, dass die beiden jeweils nebeneinanderliegenden Elemente sich um eine Trapezwelle überdecken (siehe hierzu nächste Zeichnung). 20) 20) Im Überlappungsbereich der Trapezbleche kommen zusätzliche, längere Schrauben (5,5 x 60 mm) zur Anwendung. Diese werden, nachdem mit einem 6mm Metallbohrer durch beide, sich überdeckende Dachelemente vorgebohrt wurde, ebenfalls direkt in die Querträger geschraubt. 21) 19) 19) Deutlich sieht man hier, wie sich die Überlappung zwischen Dachelement 2 und Dachelement 1 darstellt. Um eine dauerhafte Abdichtung zu gewährleisten, muss auf eine sachgemäße Verlegung der Trapezblechelemente geachtet werden. Sind alle Trapezblechelemente positioniert und ausgerichtet, werden diese gesichert. Die Befestigung erfolgt in jedem zweiten Wellental auf jedem Querbalken mit den selbstschneidenden Blechschrauben mit Dichtscheibe (5,5 x 25 mm). Da es sich hier um Bohrschrauben handelt, muss nicht vorgebohrt werden. Mit einem Akkuschrauber mit einer 8 mm Stecknuss können die Schrauben direkt durch das Trapezblech in die Querträger gebohrt werden. 21) Zuletzt wird der Übergangsbereich der Dachelemente zu den Seitenbrettern und dem Stirnbrett hin mit einer Silikonmasse versiegelt. Diese Aufbauanleitung wurde nach bestem Wissen erstellt. Abweichungen und / oder Abänderungen der Konstruktion geschehen auf eigene Gefahr und schließen eine evtl. spätere Produkthaftung und / oder Gewährleistung aus.