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Transkript:

ZWISCHENTÖNE Diese leben aus der Spannung zwischen vorangehenden und folgenden Tönen, denen sie die Richtung vorgeben. So auch dieses Musikprogramm, das erstmals nicht mehr separat erscheint. So zeigt sich die Verbindung zwischen dem Stift Schlägl und dem Musikschaffen des Stiftes. Ein Teil des Pogrammes stammt vom verstorbenen Stiftskapellmeister Rupert G. Frieberger. Mit September endet das Programm, da im Herbst 2018 das Jubiläumsjahr des 800-jährigen Bestehens des Stiftes Schlägl beginnt. Zwischentöne wirken bisweilen unscheinbar und sind doch unentbehrlich. Seite 41

Cantate Domino canticum novum Singt dem Herrn ein neues Lied Mit diesen Worten aus Psalm 97 beginnt der Introitus, der Eröffnungsgesang des 5. Ostersonntages. Ist diese Aufforderung nicht widersprüchlich, ein neues Lied singen zu sollen, wenn dies vermittels eines uralten Psalmtextes in der alten musikalischen gestalt des gregorianischen Chorals geschieht? Der weitere Verlauf des Textes zeigt auf, dass dieser Widerspruch nur ein scheinbarer ist: Quia mirabilia fecit Dominus, ante conspectum gentium revelavit iustitiam suam. Denn wunderbare Taten vollbrachte der Herr, vor den Augen der Völker enthüllte er seine Gerechtigkeit. In diesen Worten leuchten, in lyrischer Sprache verdichtet, heilbringende Gotteserfahrungen längst vergangener Generationen auf. Der Introitus lädt mit Nachdruck ein, mit Herz und Verstand über die je eigenen Erfahrungen mit dem lebendigen Gott nachzudenken. Diese Erfahrungen stehen dabei in der großen Geschichte der Erfahrungen unserer Vorfahren. Diese helfen, die eigenen Erlebnisse zu deuten und so Gottes Spuren im eigenen Leben sehen zu lernen. In der Musik verleihen Menschen seit jeher den gemachten Erfahrungen hörbaren Ausdruck. Die Begegnung mit der Musik schenkt die Möglichkeit, sich davon ansprechen und berühren zu lassen und so ganz persönlich darauf zu reagieren: Singt dem Herrn! Im vorliegenden Musikprogramm findet sich ein breites Spektrum unterschiedlicher Zugänge geistlicher und weltlicher Musik verschiedener Epochen und Stile. Ein großer Bogen spannt sich dabei, angefangen vom gregorianischen Choral über Vokal- und Instrumentalmusik der Renaissance, des Barock und der Romantik bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen. Herzlich laden wir Sie ein, sich in den Gottesdiensten und den Konzerten von der Musik und all dem, was sie an glücklichen Erfahrungen, (offenen) Fragen und auch Zweifeln in sich birgt, wirklich anrühren und bereichern zu lassen. H. Jeremia J. Mayr Fr. Ewald Nathanael Donhoffer Denn wunderbare Taten vollbrachte der Herr, vor den Augen der Völker enthüllte er seine Gerechtigkeit. nach Ps 97,1 2 (Vulgata) Seite 42

Seite 43

Kirchenmusik Musik in der Liturgie Hier finden Sie detaillierte Angaben zur Musik in den Gottesdiensten an Sonn- und Feiertagen. In den Ferienmonaten und an allen übrigen Sonntagen, die nicht eigens im Programm angegeben sind, finden die Gottesdienste in der Stiftskirche bzw. in der Maria-Anger-Kirche zu den gewohnten Zeiten statt (siehe Seite 15). Etwaige weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Aushang. SONNTAG, 1. X. 26. SONNTAG IM JAHRESKREIS 10.00 Gregorianischer Choral, Proprium In nomine Domini SGP SONNTAG, 12. XI. 32. SONNTAG IM JAHRESKREIS 10.00 Maurizio Curzio (1752 1832): Deus, Rex noster ; Ludovico Viadana (1567 1620): O bone Jesu ; Wolfgang Forster, Bass SONNTAG, 8. X. 27. SONNTAG IM JAHRESKREIS 10.00 Georg Kopp (ca. 1600 1661): Missa prima VE SONNTAG, 22. X. 29. SONNTAG IM JAHRESKREIS 10.00 Dietrich Buxtehude (1637 1707): Kantate Alles, was ihr tut CP, SO SONNTAG, 19. XI. 33. SONNTAG IM JAHRESKREIS 10.00 Heinrich Schütz (1585 1664): aus den Kleinen geistlichen Konzerten : Bringt her dem Herrn und Ich danke dem Herrn ; Barbara Wolfmayr, Alt SONNTAG, 26. XI. CHRISTKÖNIG 10.00 Valentin Rathgeber (1704 1764): Missa Fac bonum CP, SO Elisabeth Watzl, Alexandra Pichler, Franz Frattner, Johannes Watzl SONNTAG, 29. X. 30. SONNTAG IM JAHRESKREIS, IN DER PFARRKIRCHE AIGEN 16.00 3. ökumenische Feierstunde; Calmus Ensemble, Leipzig; Michaela Aigner, Orgel; geistliches Wort: Bischof Dr. Michael Bünker MITTWOCH, 1. XI. ALLERHEILIGEN 10.00 Valentin Rathgeber (1704 1764): Missa Ego delectabor in Domino CP, SO Monika Schürz, Barbara Wolfmayr, Hans Falkinger, Wolfgang Forster 18.00 Vesper im gregorianischen Choral DONNERSTAG, 2. XI. ALLERSEELEN, IN DER MARIA-ANGER-KIRCHE 17.00 Totenvesper und Requiem im gregorianischen Choral SONNTAG, 5. XI. 31. SONNTAG IM JAHRESKREIS 10.00 Heinrich Schütz (1585 1664): aus den Kleinen geistlichen Konzerten : Eile mich Gott zu erretten und Ich will den Herren loben Monika Schürz, Sopran SONNTAG, 3. XII. 1. ADVENTSONNTAG 10.00 Gregorianischer Choral, Proprium Ad te levavi SGP 17.30 Adventliche Bläsermusik vor der Vesper im Stiftshof FREITAG, 8. XII. MARIÄ EMPFÄNGNIS 10.00 Valentin Rathgeber (1704 1764): Missa Beati omnes CP, SO Monika Schürz, Barbara Wolfmayr, Hans Falkinger, Wolfgang Forster 17.00 Vesper im gregorianischen Choral SONNTAG, 10. XII. 2. ADVENTSONNTAG 10.00 Johann H. Schein (1585 1630) und Urban Loth (ca. 1580 1636): Duette für zwei Soprane; Annelies Schürz und Hildegard Kuppler 17.30 Adventliche Bläsermusik vor der Vesper im Stiftshof Seite 44

SONNTAG, 17. XII. 3. ADVENTSONNTAG 10.00 Barocke Sonatensätze für Querflöte und Orgel; Georg Kührer, Querflöte (Schola Gregoriana Plagensis im Dom zu Linz) 17.30 Adventliche Bläsermusik vor der Vesper im Stiftshof SONNTAG, 24. XII. 4. ADVENTSONNTAG/ HEILIGER ABEND 17.30 Weihnachtsmatutin im gregorianischen Choral 24.00 Christmette: Ägydius Schenk (1708 1769): Missa pastoritia CP, SO Joseph Schnabel (1767 1831): Transeamus MONTAG, 25. XII. CHRISTTAG 10.00 Gregorianischer Choral, Proprium Puer natus SGP Bläserkanzonen von Melchior Franck (ca. 1580 1639) u. a. BE 17.00 Vesper im gregorianischen Choral mit Musik an zwei Orgeln Kirchenmusik SONNTAG, 7. I. TAUFE DES HERRN 10.00 Melchior Franck (ca. 1580 1639): Christ, unser Herr, zum Jordan kam sowie Motetten aus dem 17. Jahrhundert VE SONNTAG, 21. I. 3. SONNTAG IM JAHRESKREIS 10.00 Gregorianischer Choral, Ordinarium Missa XI Rom. SGP SONNTAG, 18. II. 1. FASTENSONNTAG 10.00 Gregorianischer Choral, Proprium Invocabit me SGP SONNTAG, 25. II. 2. FASTENSONNTAG 10.00 Georg P. Telemann (1681 1767): Kantate Ihr, deren Leben mit banger Finsternis umgeben Monika Schwabegger, Mezzosopran; Daniela Henzinger, Barockvioline; Florian P. Giesa, Barockcello (Schola Gregoriana Plagensis im Dom zu Linz) DIENSTAG, 26. XII. STEPHANITAG 10.00 Anton Diabelli (1781 1858): Kleine Pastoralmesse in C CP, SO SONNTAG, 4. III. 3. FASTENSONNTAG 10.00 Barocke Sonatensätze für Oboe und Orgel Elisabeth Hirsch, Oboe SONNTAG, 31. XII. SILVESTER 10.00 Weihnachtslieder im Satz von Norbert Gerhold (1909 1994) CP 18.00 Vesper mit Te Deum SONNTAG, 11. III. 4. FASTENSONNTAG 10.00 Barocke Sonatensätze für Querflöte und Orgel Georg Kührer, Querflöte MONTAG, 1. I. HOCHFEST DER GOTTESMUTTER MARIA 10.00 Gregorianischer Choral, Teile des Hymnos Akathistos SGP Bläserkanzonen BE Musik an zwei Orgeln 17.00 Vesper im gregorianischen Choral mit Musik an zwei Orgeln SONNTAG, 18. III. 5. FASTENSONNTAG 10.00 Tomás Luis de Victoria (1548 1611): Missa Vidi speciosam Vokalensemble Voices 16.00 Geistliches Konzert; Vokalensemble Voices SAMSTAG, 6. I. ERSCHEINUNG DES HERRN 10.00 Johann E. Eberlin (1702 1762): Missa in a, Musik an zwei Orgeln CP, SO 17.00 Vesper im gregorianischen Choral mit Musik an zwei Orgeln SONNTAG, 25. III. PALMSONNTAG 08.15 Palmsegnung: Gesänge von Anton Reinthaler (* 1950) u. a. CP Seite 45

Kirchenmusik DONNERSTAG, 29. III. GRÜNDONNERSTAG, IN DER PFARRKIRCHE AIGEN 19.30 Hans L. Haßler (1564 1612): Missa secunda ; Maurice Duruflé (1912 1986): Ubi caritas SängerInnen von Aigen und Schlägl SONNTAG, 15. IV. 3. OSTERSONNTAG UND WEIHETAG DER STIFTSKIRCHE 10.00 Wolfgang A. Mozart (1756 1791): Missa brevis in F, KV 192 Kleine Credo-Messe 18.00 Vesper im gregorianischen Choral mit Prozession FREITAG, 30. III. KARFREITAG 07.00 Trauermette im gregorianischen Choral mit mehrstimmigen Responsorien 19.30 Karfreitagsliturgie: Thomas Mancinus (1550 1612): Johannespassion; Tomás Luis de Victoria (1548 1611) u. a.: Motetten VE SONNTAG, 22. IV. 4. OSTERSONNTAG 10.00 Barocke Sonatensätze für Cello und Orgel Peter Trefflinger, Barockcello 18.00 Vesper im gregorianischen Choral mit Prozession SAMSTAG, 31. III. KARSAMSTAG 07.00 Trauermette im gregorianischen Choral mit mehrstimmigen Responsorien 20.00 Osternacht: Rupert G. Frieberger (1951 2016): Gesänge zur Osternacht CP Bläserkanzonen BE SONNTAG, 1. IV. OSTERSONNTAG 10.00 Gregorianischer Choral, Proprium Resurrexi SGP Bläserkanzonen von Melchior Franck (ca. 1580 1639) u. a. BE Musik an zwei Orgeln 17.00 Vesper im gregorianischen Choral an zwei Orgeln mit Prozession BE Die Vesper wird nach diesem Ritus während der ganzen Osterwoche täglich außer Donnerstag um 18.00 Uhr gefeiert MONTAG, 2. IV. OSTERMONTAG 10.00 Wolfgang A. Mozart (1756 1791): Missa brevis in G, KV 49 CP, SO N. N., Sopran; Monika Schwabegger, Alt; Daniel Johannsen, Tenor; Martin Achrainer, Bass SONNTAG, 8. IV. 2. OSTERSONNTAG ( WEISSER SONNTAG ) 10.00 Musik des 17. Jahrhunderts Martin Bolterauer, Zink, und Fr. Ewald N. Donhoffer, Orgel und Cembalo 18.00 Vesper im gregorianischen Choral mit Prozession SONNTAG, 29. IV. 5. OSTERSONNTAG 10.00 Gregorianischer Choral, Proprium Cantate SGP 18.00 Vesper im gregorianischen Choral mit Prozession SONNTAG, 6. V. 6. OSTERSONNTAG 10.00 Bläserkanzonen BE 18.00 Vesper im gregorianischen Choral mit Prozession DONNERSTAG, 10. V. CHRISTI HIMMELFAHRT 10.00 Josef P. Vejvanovský (1633 1693): Missa Salvatoris CP 17.00 Vesper im gregorianischen Choral mit Musik an zwei Orgeln SONNTAG, 3. V. 7. OSTERSONNTAG 10.00 Heinrich Schütz (1585 1664): aus den Kleinen geistlichen Konzerten : Ich bin die Auferstehung und Himmel und Erde werden vergehen Solistenensemble der Stiftsmusik 18.00 Vesper im gregorianischen Choral mit Prozession SONNTAG, 20. V. PFINGSTSONNTAG 10.00 William Byrd (ca. 1543 1623): Missa à 5 VE Musik für zwei Orgeln 18.00 Vesper im gregorianischen Choral mit Musik an zwei Orgeln Seite 46

SONNTAG, 27. V. HOCHFEST DER ALLERHEILIGSTEN DREIFALTIGKEIT 10.00 Gregorianischer Choral, Proprium Benedicta sit SGP Musik für zwei Orgeln 18.00 Vesper im gregorianischen Choral mit Musik an zwei Orgeln DONNERSTAG, 31. VI. FRONLEICHNAM Eucharistiefeier in der Pfarrkirche Aigen mit Prozession nach Schlägl 08.30 Gesänge von Anton Reinthaler (* 1950), Ernst Tittel (1910 1969) u. a. SängerInnen von Aigen und Schlägl 17.00 Vesper im gregorianischen Choral mit Musik an zwei Orgeln SONNTAG, 3. VI. 9. SONNTAG IM JAHRESKREIS 10.00 Neues geistliches Liedgut Jugendchor der Jugendkantorei Schlägl mit Band SONNTAG, 10. VI. 10. SONNTAG IM JAHRESKREIS 10.00 Neues geistliches Liedgut Mädchen- und Knabenchor der Jugendkantorei Schlägl mit Band SONNTAG, 17. VI. 11. SONNTAG IM JAHRESKREIS 10.00 Motetten von Hans L. Haßler (1564 1612), Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 1847) u. a. Kirchenmusik DIENSTAG, 28. VIII. HOCHFEST DES HL. AUGUSTINUS 10.00 Johann Pachelbel (1653 1706): Kantate Was Gott tut, das ist wohlgetan CP Georg Muffat (1653 1704): aus dem Armonico Tributo Ensemble Continuum, Wien; Leitung: Fr. Ewald N. Donhoffer 17.00 Vesper im gregorianischen Choral mit Musik an zwei Orgeln SONNTAG 23. IX. 25. SONNTAG IM JAHRESKREIS 10.00 Motetten von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 1847), Morten Lauridsen (* 1943) u. a. Konzertchor der Jugendkantorei Schlägl AUSFÜHRENDE BE Bläserensemble der Stiftsmusik CP Cantoria Plagensis (Stiftschor) SGP Schola Gregoriana Plagensis SO Stiftsorchester VE Vokalensemble der Stiftsmusik CP SONNTAG, 24. VI. HOCHFEST DER GEBURT JOHANNES DES TÄUFERS 10.00 Gestaltung: Landesmusikschule Schlägl VERANTWORTLICHE FÜR DIE KIRCHENMUSIK H. Paulus C. Manlik, Prior H. Jeremia J. Mayr Fr. Ewald Nathanael Donhoffer Ingemar Melchersson Änderungen vorbehalten MITTWOCH, 15. VIII. MARIÄ HIMMELFAHRT 10.00 Franz Schubert (1797 1828): Messe in G CP, SO Nicola Proksch, Sopran; Jan Petryka, Tenor; Jan Martinik, Bass 17.00 Vesper im gregorianischen Choral mit Musik an zwei Orgeln Seite 47

26.10. 2017 Konzerte Liederabend TERMIN: Do., 26. Oktober 2017, 17.00 Uhr ORT: Sommerhaus Schlägl, Schaubergstraße 7 AUSFÜHRENDE: Christian Havel, Tenor; Wolfgang Brunner, Hammerflügel WERK: Franz Schubert (1797 1828): Winterreise, op. 89, D 911; ein Zyklus von 24 Liedern nach Texten von Wilhelm Müller 29.10. 2017 3. ökumenische Feierstunde TERMIN: So., 29. Oktober 2017, 16.00 Uhr ORT: Pfarrkirche Aigen AUSFÜHRENDE: Calmus Ensemble Leipzig; Michaela Aigner, Orgel GEISTLICHES WORT: Bischof Dr. Michael Bünker, Ev.-luth. Kirche Österreich anstaltungen zum Gedenken der Reformation ihren Abschluss. Die SängerInnen des Leipziger Vokalensembles beenden die Trias der Konzerte mit einem Programm, welches Vokalmusik von Heinrich Schütz bis Max Reger zu Gehör bringt, umrahmt von Orgelwerken aus der Feder des verstorbenen Initiators der Reihe, Rupert G. Frieberger, sowie Robert Schumanns monumentaler 6. Fuge über den Namen BACH. Mit dem Konzert des Leipziger Calmus Ensembles findet die Reihe der Schlägler Ver- 31.12. 2017 Silvesterkonzert TERMIN: So., 31. Dezember 2017, 22.30 Uhr ORT: Stiftskirche Schlägl AUSFÜHRENDE: Blechbläser-Doppelquartett der Stiftsmusik Schlägl LEITUNG: Mag. Gerald Silber Das andere Silvester ist nun schon eine liebgewordene Tradition in Schlägl und soll eine Einladung an alle sein, die in den letzten Stunden des alten Jahres ihr Herz zu Gott erheben und in ruhiger Dankbarkeit den Jahreswechsel begehen möchten. Nach dem Läuten der großen Glocke um 24.00 Uhr Gelegenheit zu Gratulation und Sektempfang im Stiftshof. Seite 48

13.03. 2018 Geistliches Konzert: Adoramus te, Christe TERMIN: 5. Fastensonntag, 18. März 2018, 16.00 Uhr ORT: Stiftskirche Schlägl AUSFÜHRENDE: Vokalensemble Voices LEITUNG: Domkapellmeister Josef Habringer 02.07. 2018 Konzerte Vokale Passionsmusik von der Renaissance bis zur Gegenwart. Mit Werken von Claudio Monteverdi, Gesualdo da Venosa, Orlando di Lasso, Anton Bruckner, Francis Poulenc u. a., Spirituals und Gospels. Marienmusik TERMIN: 02. Juli 2018, 19.30 Uhr ORT: Filialkirche St. Wolfgang AUSFÜHRENDE: Anna Magdalena Auzinger, Sopran; Gustav Auzinger, Orgel WERKE: Banchieri, Caccini, Frescobaldi, Monteverdi u. a. 12.08. 2018 Quartettabend: Der Tod und das Mädchen TERMIN: So., 12. August 2018, 19.30 Uhr ORT: Sommerhaus Schlägl AUSFÜHRENDE: Kepler-Quartett Linz: Patrick Vida, 1. Violine; Jan Mares, 2. Violine; Elisabeta Rodionova, Viola; Florian Andreas Giesa, Violoncello 14.08. 2018 Das junge, aufstrebende Linzer Streichquartett mit Mühlviertler Wurzeln gestaltet einen reinen Schubert-Abend im Saal des für diese intime Kammermusik idealen Sommerhauses. Ein Hauch von Schubertiade und Landpartie ist in dieser immer wieder besonderen Atmosphäre jedenfalls garantiert. In der Nacht vokale Kammermusik TERMIN: Di., 14. August 2018, 19.30 Uhr ORT: Sommerhaus Schlägl AUSFÜHRENDE: Nicola Proksch, Sopran; Jan Petryka, Tenor; Jan Martinik, Bass; Fr. Ewald Nathanael Donhoffer, Hammerflügel Lieder, Duette und Ensembles von Franz Schubert, Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann und anderen, gestaltet durch ein erlesenes Solisten-Trio: Jan Martinik wurde von niemand Geringerem als Daniel Barenboim ins Ensemble der Lindenoper in Berlin geholt und ist ein gefragter Solist und Liedsänger. Nicola Proksch debütierte zuletzt ebenfalls an der Lindenoper und ist eine sehr geschätzte Interpretin des Belcanto-Repertoires. Der Linzer mit polnischen Wurzeln, Jan Petryka, ist dem Schlägler Publikum kein Unbekannter und ein gefragter Lied- und Oratoriensänger. KARTENBESTELLUNGEN: office@schlaeglmusik.at, +43 (0) 7281/8801 (Stiftspforte) Seite Seite 49 49

Musikseminare Musikseminar Schlägler GregorianikWerkstatt II Gemeinsames Kennenlernen der Choralstücke (Proprium) des 1. Adventsonntages in Theorie und Praxis. Dieses Angebot richtet sich an alle, die sich für den gregorianischen Choral interessieren. Es sind dafür keinerlei Vorkenntnisse nötig. TERMIN: Sa., 02. Dezember 2017, 14.00 Uhr 17.00 Uhr ORT: Sommerhaus Schlägl LEITUNG: H. Jeremia Mayr ANMELDUNG: office@schlaeglmusik.at oder +43 (0) 650/4050026 Die Schola Gregoriana Plagensis wird mit diesen und anderen Stücken den Sonntagsgottesdienst am 3. Dezember 2017 um 10.00 Uhr in der Stiftskirche mitgestalten. Musikseminar Schlägler GregorianikWerkstatt III Gemeinsames Kennenlernen der Choralstücke der prämonstratensischen Ostervesper mit Prozession in Theorie und Praxis. Dieses Angebot richtet sich an alle, die sich für den gregorianischen Choral interessieren. Es sind dafür keinerlei Vorkenntnisse nötig. Die Vesper wird um 18.00 Uhr nach diesem Ritus in der Stiftskirche gefeiert. Seite 50 TERMIN: Sa., 07. April 2018, 14.00 Uhr 17.00 Uhr ORT: Sommerhaus Schlägl LEITUNG: H. Jeremia Mayr ANMELDUNG: office@schlaeglmusik.at oder +43 (0) 650/4050026

KünstlerInnen & Instrumente Wolfgang Brunner Wolfgang Brunner vergnügt sich auf nahezu allen Tasteninstrumenten, wobei seine Liebe zu historischen Klangquellen internationale Erfolge zeitigte (u. a. ca. 60 CD-Aufnahmen). Eine weitere Liebe gilt der Klavierimprovisation. Sein Spieltrieb schlägt sich nieder in unkonventionellen Programmen, in der Organisation von Konzertreihen und der von ihm 1992 gegründeten Salzburger Hofmusik, die bisher allem wirtschaftlichen und geistigen Schwund der bürgerlichen Konzertkultur erfolgreich widerstand. Seinen pädagogischen Eros stillt Brunner an bis zu drei Musikhochschulen gleichzeitig (Universität Mozarteum, Bruckneruniversität Linz und Musikhochschule Trossingen). Christian Havel Christian Havel studierte am Brucknerkonservatorium Linz bei Gerald Trabesinger Sologesang, Lied und Oratorium bei Thomas Kerbl. Meisterkurse bei Kurt Widmer, Margreet Honig, Robert Holl, David Lutz, Roger Vignoles, Wolfgang Holzmair und Gundula Janowitz. Als lyrischer Tenor bei Oratorien und Passionen, aber auch bei Liederabenden und Opernproduktionen gefragt. Erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Bruckner Orchester Linz, dem Barockensemble L Orfeo, Ars Antiqua Austria und anderen namhaften Ensembles. Das Calmus Ensemble Leizpig stellt mit seinen Programmen gekonnt unter Beweis, dass man auf höchstem musikalischen Niveau sowohl ernsthaft als auch humorvoll sein kann. Damit erreicht es nicht nur das deutsche Publikum, sondern ist seit Jahren auch im restlichen Europa und den USA erfolgreich. Besetzung: Isabel Jantschek, Sopran; Sebastian Krause, Countertenor; Tobias Pöche, Tenor; Ludwig Böhme, Bariton; Manuel Helmeke, Bass. Bertram Bölkow Calmus Ensemble Seite 51

KünstlerInnen & Instrumente Michael Bünker wurde 1954 im Pfarrhaus Leoben/Steiermark als drittes Kind des evangelischen Pfarrers von Leoben, Otto Bünker, und seiner Frau Lisl geboren. Aufgewachsen in Radenthein in Kärnten. Studium der evangelischen Theologie in Wien; Dissertation bei Prof. Dr. Kurt Niederwimmer im Fach Neues Testament. Am 1. Juni 2007 zum Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich gewählt, Amtsantritt am 1. Jänner 2008. Seit 2007 Generalsekretär der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa. Uschmann Michael Bünker Vokalensemble Voices Das Linzer Vokalensemble Voices wurde im Jahr 1993 gegründet und hat sich in kurzer Zeit zu einer beliebten und gefragten Gruppe entwickelt. Das Repertoire des Vokalsextetts umfasst geistliche und weltliche Musik, Messen, Motetten und Madrigale aus der Renaissancezeit, Gospels und Spirituals, Folksongs, aber auch Lieder, Schlager und Hits, die dem Bereich der U-Musik zuzuordnen sind. Neben der großen Bandbreite im Repertoire sind Freude an der Musik, leben- diges Musizieren und Ausgewogenheit im Klang die Markenzeichen des Ensembles. Der Leiter des Ensembles, Josef Habringer, ist Domkapellmeister am Mariendom in Linz. Das Vokalensemble singt derzeit in folgender Besetzung: Andrea Schedlberger, Sopran; Renate Reichl, Mezzosopran; Gottfried Haider, Bariton, Countertenor; Josef Habringer, Tenor und Leitung; Paul Grünbacher, Bariton; Wolfgang Rath, Bass. Seite 52

KünstlerInnen & Instrumente Cantoria Plagensis Der Name des Chores, der die liturgische Musik an der Stiftskirche wie Konzerte u. a. mitgestaltet Cantoria Plagensis leitet sich vom lateinischen Namen Schlägls Plaga ab. Die Mitglieder kommen aus dem Stiftschor, dem ehemaligen Mühlviertler Singkreis und aus den TeilnehmerInnen der Internationalen Schlägler Musikseminare. Seit über 25 Jahren erarbeiten die 20 bis 60 SängerInnen Werke aus Renaissance, Barock und Klassik sowie zeitgenössische Kompositionen; das Chorwerk Anton Bruckners bildet dabei einen Schwerpunkt. Der Chor konnte bei nicht wenigen Auftritten im Ausland und durch die Zusammenarbeit mit dem ORF viele wertvolle Erfahrungen sammeln. ENSEMBLES UND ORCHESTER Davon herausgegliedert gibt es das Vokalensemble der Stiftsmusik, welches sich in kleinerer Besetzung hauptsächlich mit Vokalmusik des 16. und 17. Jahrhunderts sowie mit Werken der Gegenwart beschäftigt. Das Stiftsorchester, angeführt von Ilse Kepplinger und Hannes Sonnberger als Primgeiger, gestaltet die Musik an der Stiftskirche, wenn modernes Instrumentarium zum Einsatz kommt. Eine schon langjährige Tradition des Hauses bildet die Einbindung von festlicher Bläsermusik in die feierlichen Liturgien. Das Bläserensemble der Stiftsmusik besteht dabei hauptsächlich aus Lehrenden der Landesmusikschule Schlägl und ihren SchülernInnen unter der Leitung von Gerald Silber. SOLISTiNNEN Zusätzlich bereichert wird die Stiftsmusik durch eine ganze Schar von SolistInnen, welche in der Liturgie und in Konzerten zum Einsatz kommen. Zu nennen sind hier vor allem Monika Schürz, Rosemarie Schobersberger, Barbara Wolfmayr, Hans Falkinger, Wolfgang Forster, Andreas Lebeda und viele andere. Seite 53

KünstlerInnen & Instrumente Schola Gregoriana Plagensis Die Schola Gregoriana Plagensis entstand aus der täglichen Beschäftigung mit dem gesungenen Chorgebet und der Pflege des gregorianischen Chorals in der Stiftsliturgie. So hat sich eine Gruppe von Männern aus dem Konvent und aus der Umgebung des Stiftes zusammengefunden, welche nicht nur die Liturgie in Schlägl mitgestaltet, sondern als Gastensemble auch regelmäßig Einladungen zu Konzerten und Liturgien außerhalb Schlägls erhält. Erwähnt sei hier Stiftsmusik vor allem die regelmäßige Einladung zur Gestaltung von Choralämtern am Linzer Mariendom. Dabei wird versucht, ausgehend von der lebendigen Tradition vor Ort, durch die Beschäftigung mit Semiologie und Modologie und unter Einbeziehung der unterschiedlichen Kontexte diese wertvolle liturgische Musik in die Praxis umzusetzen. Fr. Ewald N. Donhoffer Fr. Ewald Nathanael Donhoffer O. Praem. leitet seit dem Tod Rupert G. Friebergers interimistisch die Ensembles der Stiftsmusik. Der Cembalist und Dirigent erhielt seine Ausbildung an den beiden Musikuniversitäten seiner Heimatstadt Wien (Cembalo, Orgel, Kirchenmusik und Orchesterdirigieren). Danach sammelte er erste Erfahrungen am Theater an der Wien; Assistent von Fabio Luisi, Bertrand de Billy u. a. Seit 2005 rege Konzerttätigkeit als Dirigent und Cembalist (Wiener Symphoniker, Staatskapelle Dresden, RSO Wien, Theater an der Wien, styriarte, Salzburger Festspiele, Festival Utrecht, Dresden, Bonn u. a.), CD-Aufnahmen, Lehraufträge (Dirigieren, Korrepetition) an den Musikuniversitäten in Wien und Graz. Seite 54 Stiftsmusik

Stiftsmusik KünstlerInnen & Instrumente H. Jeremia J. Mayr H. Jeremia J. Mayr O. Praem., geboren in Freistadt, studierte an der Karl-Franzens-Universität Graz Französisch und Theologie (zurzeit Dissertation Exegese NT). Seine Ausbildung auf dem Gebiet des gregorianischen Chorals erhielt er bei Franz Karl Praßl an der Kunstuniversität Graz, bei Rupert G. Frieberger sowie in Kursen bei Stefan Klöckner. Als Mitglied der Schola Gregoriana Plagensis kann er dabei auf langjährige Erfahrung als Sänger und Solist des Ensembles verweisen. Bereits in den letzten Jahren immer wieder mit Leitungsaufgaben des Ensembles betraut, übernahm er dessen künstlerische Gesamtleitung nach Friebergers Tod im Oktober 2016 und wurde zugleich interimistisch mit den Aufgaben des Magister choralis des Stiftes Schlägl betraut. Zurzeit ist er maßgeblich an der Herausgabe des neuen Ostervesperale für den Gesamtorden beteiligt. Ingemar Melchersson Stiftsorganist im Ruhestand, Ingemar Melchersson, geboren 1946 in Stockholm, studierte an der Wiener Musikakademie und am Mozarteum Salzburg, wirkte von 1975 2009 als Stiftsorganist des Stiftes Schlägl und hat mit großem Einsatz mitgeholfen, eine niveauvolle Kirchenmusik und den Konzertbetrieb aufzubauen. Als Organist und Ensembleleiter hat er sich der Aufführung Alter Musik entsprechend dem Klang der Zeit verschrieben. Für sein Wirken wurde er mehrfach ausgezeichnet: 1989 Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, 1995 Kulturmedaille des Landes Oberösterreich, 2006 Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse, 2009 Silbernes Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich, 2012 Päpstlicher Ritter im Orden des hl. Papstes Silvester. Seite 55 Stiftsmusik

KünstlerInnen & Instrumente Orgeln Zentrum und prägendes Element der Schlägler Stiftsmusik ist die große Orgel von Andreas Putz, erbaut 1634, die sich in der Gestalt des geringfügigen Umbaus durch Johann C. Egedacher (1708) vollkommen im Originalzustand erhalten hat. Die sehr gute Akustik des Raumes erlaubt auch ein Spiel auf zwei Orgeln. So entstand neben dem Instrument im Chor (Kögler 2008 II/P/20) zur Begleitung des täglichen Stundengebetes auch ein zusätzliches drittes Instrument am Cantorium (1989/93 II/P/17). Erbauer war die Orgelmakerij Reil aus Heerde/NL, die bereits 1989 die Restaurierung der Putz-Orgel durchführte und dadurch mit den Charakteristika dieses Instrumentes schon bestens vertraut war. So konnte ein Partner-Instrument entstehen, das neben den wichtigen selbstständigen Aufgaben im liturgischen Alltag besonders für das Zusammenspiel mit der Putz-Orgel geeignet ist. Bitte entnehmen Sie weitere Details zu den Instrumenten (Bilder, Dispositionen) der Homepage des Stiftes. ITALIEN IM BÖHMERWALD In der Filialkirche St. Wolfgang befindet sich ein kleines historisches Instrument, nämlich eine italienische Orgel aus der Scuola Abruzzese-Napoletana, erbaut um 1770, das sich mit seinem warmen, hellen Klang besonders harmonisch in den Raum der kleinen Kirche einfügt. Obwohl erst so spät zu datieren, eignet es sich wie der Raum selbst besonders für die Wiedergabe von Musik des 16. und 17. Jahrhunderts. Seite 56

Informationen zur Anmeldung UM EINEN OPTIMALEN ABLAUF DER KURSE UND SEMINARE ZU GEWÄHRLEISTEN, ERSUCHEN WIR SIE HERZLICH, FOLGENDE HINWEISE ZU BEACHTEN: Anmeldung: Anmeldungen zu den angeführten Kursen und Seminaren erbitten wir, falls bei den einzelnen Angeboten nicht anders angegeben, schriftlich mit den Anmeldekarten an das Stift Schlägl, Seminarzentrum, Schlägl 1, 4160 Aigen-Schlägl oder einfach per E-Mail an: seminar@stift-schlaegl.at. Auch die telefonische Anmeldung ist unter der Nummer +43 (0) 7281/8801-400 möglich. Alle Anmeldungen werden schriftlich bestätigt. Die Einzahlung des Seminarbeitrages tätigen Sie bitte mit dem Erlagschein, der dieser Anmeldebestätigung beigelegt ist. Die Unterkunftskosten sind direkt im Seminarzentrum zu begleichen (Tourismusabgabe: 1,50 / Nacht). Für besuchte Seminare stellen wir Ihnen gerne eine Teilnahmebestätigung aus. Abmeldung: Falls Sie an einer gebuchten Veranstaltung nicht teilnehmen können, ersuchen wir Sie um sofortige Abmeldung. Bei einer Abmeldung innerhalb von 30 Tagen vor Kursbeginn verfällt der Kursbeitrag, da Ihr Platz nicht mehr vergeben werden kann. Wir bitten um Verständnis für diese Vorgangsweise. Bei Veranstaltungen mit Anmeldung werden die angemeldeten TeilnehmerInnen über mögliche Änderungen und Absagen unverzüglich schriftlich oder telefonisch informiert. Anreise: Für den Anreiseweg beachten Sie bitte die Wegbeschreibung auf der letzten Seite. Wir wünschen Ihnen eine unbeschwerte Anfahrt, einen erholsamen Aufenthalt, eine entspannte Heimreise und Gottes Segen! Seite 57

Das Stift Schlägl & seine Tradition WERTE ERLEBEN, KUNST UND KULTUR ENTDECKEN Das Stift Schlägl ist seit vielen Jahrhunderten geistliches und kulturelles Zentrum des Oberen Mühlviertels. Seine Vielfalt lädt Sie zum Verweilen, Ausruhen und Genießen ein: ob bei einem Orgelkonzert in der Stiftskirche, beim gemütlichen Zusammensein im Stiftskeller, bei einer Führung durch Österreichs einzige Stiftsbrauerei oder bei einem Spaziergang durch den Wald. Neubarocke Bibliothek mit ca. 60.000 Büchern Stiftsbrauerei Forst & Fischteiche Gotische Stiftskirche Romanische Krypta Stiftskeller Ausstellung Kultur.Gut.Oberes Mühlviertel im Meierhof Seminarzentrum Gemälde- & Porträtsammlung Kirchenmusik, Konzerte

Die Region Böhmerwald und ihre Besonderheiten DAS ERLEBNIS NATUR MIT ALLEN SINNEN GENIESSEN Das Stift Schlägl ist eingebettet in die wunderschöne Landschaft des Mühlviertels. In der Umgebung des Stiftes finden Sie unzählige Erholungsmöglichkeiten. Genießen Sie die nahezu unberührte Schönheit der Natur in der Böhmerwaldregion hat jede Jahreszeit ihren ganz besonderen Reiz. Wandern entlang kristallklarer Flüsse und Bäche, ausgedehnte Waldspaziergänge, Skifahren am Hochficht, Langlaufen, Reiten und Golfspielen Bewegung an der frischen Luft hilft Körper, Geist und Seele, sich zu regenerieren. Bei Schlechtwetter laden zahlreiche Ausflugsziele in der Region zu einem Besuch ein. Die komfortable Unterkunft im Seminarzentrum und die persönliche Betreuung sorgen dafür, dass Sie sich rundum wohlfühlen. Ausflugsziele: Stiftergarten Stift Schlägl Kerzenwelt Donabauer Vogelmuseum (Aigen) Oberösterreichischer Heilkräuter-, Schau- und Lehrgarten (Klaffer) Skigebiet Hochficht Ereignishaus Holzschlag Langlaufzentrum Schöneben Waldkompetenzzentrum Böhmerwald Schwarzenbergischer Schwemmkanal mit Schauschwemmen Moldaublick/Alpenblick Golfclub Böhmerwald Villa Sinnenreich (Rohrbach) Webereimuseum, Museum Mechanische Klangfabrik (Haslach) UNESCO-Weltkulturerbe Krumau Seite 59

Meine Seminar-Anmeldung Kurstitel Kursnummer Termin Reservieren Sie für mich bitte ein Zimmer: DZ EZ Ich benötige keine Übernachtungsmöglichkeit. Titel / Vorname Nachname Straße Hausnummer Ort Postleitzahl Telefonnummer Mobil E-Mail Geburtsdatum Datum / Unterschrift Meine Urlaubsbuchung Termin Reservieren Sie für mich bitte ein Zimmer: EZ DZ Bitte Anzahl der benötigten Zimmer eintragen! Titel / Vorname Nachname Straße Hausnummer Ort Postleitzahl Telefonnummer Mobil E-Mail Geburtsdatum Datum / Unterschrift Online-Anmeldung Melden Sie sich ganz einfach online zu Seminaren oder für Ihren Urlaub an. Senden Sie uns eine E-Mail mit Ihrem persönlichen Anliegen. Gerne schicken wir Ihnen auf Anfrage weitere Informationen zu. seminar@stift-schlaegl.at

Bitte ausreichend frankieren Seminarzentrum Stift Schlägl Schlägl 1 4160 Aigen-Schlägl Bitte ausreichend frankieren Seminarzentrum Stift Schlägl Schlägl 1 4160 Aigen-Schlägl Wir freuen uns, Sie als Gast bei uns im Stift Schlägl begrüßen zu dürfen!

STIFT SCHLÄGL D CZ Breitenberg Krumau Passau Budweis, Prag Guglwald Wegscheid Rohrbach Bad Leonfelden Freistadt Mühlkreisbahn B130 B127 A7/Mühlkreis Autobahn Eferding Linz ANREISE MIT DEM AUTO ANREISE MIT DER BAHN Von Wien und Salzburg: Über die A 1/ West Autobahn und A 7/Mühlkreis Autobahn Abfahrt Urfahr ab hier auf der B 127 Richtung Rohrbach ca. 4 km nach Rohrbach Richtung Aigen-Schlägl rechts abbiegen. Von Passau: Über die Staatsstraße Nr. 388 Richtung Wegscheid ab Grenzübergang Wegscheid/Kollerschlag auf der B 38 Richtung Rohrbach kurz nach Oepping auf die B 127 Richtung Aigen-Schlägl links abzweigen. Vom Linzer Hauptbahnhof entweder mit dem Postbus Richtung Aigen oder Schwarzenberg (hält vor dem Stift) oder mit der Straßenbahnlinie 3 bis Mühlkreisbahnhof fahren. Die Mühlkreisbahn bis Haltestelle Schlägl (ca. 500 m oberhalb des Stiftes) nehmen (Fahrzeit ca. 1 h 40 min). Seminarzentrum Stift Schlägl Schlägl 1 4160 Aigen-Schlägl Gabriele Harringer, Organisation Seminare & Gast im Kloster Verein Schlägler Musikseminare Schlägler Orgelkonzerte Hauptstraße 2 4160 Aigen-Schlägl office@schlaegl-musik.at Elisabeth Bauer-Schiffner, Rezeption Tel.: +43 (0) 7281/8801-400 Fax: +43 (0) 7281/8801-405 seminar@stift-schlaegl.at Absender: Verein Schlägler Musikseminare Schlägler Orgelkonzerte Hauptstraße 2, A-4160 Aigen-Schlägl E-Mail: office@schlaegl-musik.at Sponsoring.Post: Erscheinungsort: 4160 Aigen-Schlägl Verlagspostamt: A-4020 Linz September 2017 / Nr. 4 = fl.nr. 155 Zl.-Nr. 02Z033143S www.stift-schlaegl.at