Kurzanleitung zur Inbetriebnahme der Notstromfunktion*

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Transkript:

Kurzanleitung zur Inbetriebnahme der Notstromfunktion* *Am Bsp. der Fronius Symo Hybrid Serie Quick Guide Fronius International GmbH, RP Version 1.0/201701 Fronius reserves all rights, in particular rights of reproduction, distribution and translation. No part of this work may be reproduced in any way without the written consent of Fronius. It must not be saved, edited, reproduced or distributed using any electrical or electronic system. You are hereby reminded that the information published in this document, despite exercising the greatest of care in its preparation, is subject to change and that neither the author nor Fronius can accept any legal liability Gender-specific wording refers equally to female and male form. 1/12

In diesem QuickGuide werden die wesentlichen Schritte zur Aktivierung bzw. Inbetriebnahme der Notstrom-Funktion beim Fronius Energy Package beschrieben. INBETRIEBNAHME NOTSTROMVERSORGUNG VERKABELUNG UND INSTALLATION 1) Prinzipschaltplan und Verkabelung der Komponenten 2) Funktionsprinzip der Notstromfunktion INBETRIEBNAHME 3) Inbetriebnahme via Softwareassistenten über Webinterface 4) Installation der Software V 1.3.2-3 5) Aktivierung des Notstrom Modus im Webinterface 6) Aktivierung der I/O s 7) Aktivierung der Funktion Emergency Power im Wechselrichter 8) Simulation eines Netzausfalls 9) Einschränkungen im Notstrom-Betrieb Fronius Symo Hybrid Fronius Solar Battery Fronius Smart Meter 2/12

1) PRINZIPSCHALTPLAN UND VERKABELUNG DER KOMPONENTEN Unten sehen Sie den Prinzip-Schaltplan zur Notstromumschaltung ohne der Verwendung einer zusätzlichen externen ENS. Die entsprechende Ausführung bzw. Verschaltung für Ihre Anlage ist immer mit Ihrem lokalen Netzbetreiber abzustimmen. Prinzip-Schaltplan ohne der Verwendung einer zusätzlichen ENS. Informieren Sie sich bitte bei Ihrem Netzbetreiber über die regionalen Ausführungsbestimmungen. Unter dem unten angeführten Link finden Sie exemplarisch die Ausführungsbestimmungen seitens der Oberösterreichischen Verteilnetzbetreiber. http://www.ooe-ausfuehrungsbestimmungen.at/ Verkabelung der Komponenten: - Verkabelung des Notstrom- Steuer Relais K3 und der Netztrenner K1 und K2 - Verkabelung des Steuer-Kreises von Fronius Symo Hybrid (Hybridmanager) zu K3 bzw. K1 und K2 3/12

Fronius Symo Hybrid Verteilerkasten + L1 I 4 IO 0 I 5 Optional - N 2) FUNKTIONSPRINZIP DER NOTSTROMFUNKTION NETZPARALLELBETRIEB I/O Pegel am Hybridmanager unter Systeminformationen IO 0 I 4 I 5 off off off 4/12

Im Netzparallelbetrieb sind die Pegel vom Ausgang IO0 bzw. vom Eingang I4 und I5 OFF. Durch die Spule von Notstrom-Steuerrelais K3 fließ kein Strom. Somit ist der Arbeitskontakt von K3 (Öffner) geschlossen. Somit fließt durch die Spulen der beiden Schütze K1 und K2 Strom und deren Arbeitskontakte (Schließer) sind geschlossen. Der Feedback-Kontakt von K3 (Schließer) ist offen. Der Eingang 5 ist somit auf OFF. Die Feedback-Kontakte von K1 und K2 (Öffner) sind offen und somit ist der Eingang 4 ebenfalls OFF. Das System ist im Netzparallelbetrieb. NOTSTROMBETRIEB! I/O Pegel am Hybridmanager unter Systeminformationen IO 0 I 4 I 5 on on on Im Notstrombetrieb sind die Pegel vom Ausgang IO0 bzw. vom Eingang I4 und I5 ON. Bei Netzausfall wird der Stromfluss durch die Spulen von K1 und K2 automatisch unterbrochen. Somit öffnen sich die Arbeitskontakte von K1 und K2 (Schließer) und trennt das System redundant vom öffentlichen Netz. Die Feedback-Kontakte von K1 und K2 (Öffner) sind nun geschlossen und ergeben somit am Eingang I4 den Pegel ON. Der Ausgang IO 0 wird nun auf den Pegel ON gesetzt. Somit fließt durch die Spule von Notstrom-Steuerrelais K3 ein Strom und der Arbeitskontakt von K3 (Öffner) ist offen und trennt die Spulen der beiden Schütze K1 und K2 vom Netz. Der Feedback-Kontakt von K3 (Schließer) ist nun geschlossen. Somit wird sichergestellt, dass im Notstrombetrieb nicht auf ein plötzlich wieder vorhandenes Netz parallel geschaltet wird. 5/12

3) INBETRIEBNAHME - Aktivieren des WLAN Hotspots im Display-Setupmenü des Wechselrichters - Herstellen der Verbindung zum Hotspot via Laptop, Smart Phone oder Tablet - Endgerät nach Netz FRONIUS 239.xxxx suchen; Passwort 12345678 - Eingabe im Webbrowser: http://datamanager oder der IP-Adresse http://192.168.250.181 - Inbetriebnahme mittels Techniker Assistent am Webinterface des Hybridmanagers 4) INSTALLATION DER SOFTWARE V 1.3.2-3 ODER HÖHER Zur Aktivierung der Notstromfunktion wird eine Software Version: V 1.3.2-3 oder höher benötigt. Das Update kann über Fronius Solar.web (Update via Web) oder direkt lokal vor Ort (Update via LAN) durchgeführt werden. 6/12

1 2 5) AKTIVIERUNG DES NOTSTROM MODUS Aktivieren der Notstromfunktion durch Auswahl von automatisch im Menü Betriebsart. 7/12

- Aktivierung der Notstromfunktion PV-Generator: Batterie: Notstromfunktion: Externe Erzeuger: Zähler: Sind am Fronius Symo Hybrid PV-Module installiert? Ist ein Fronius Energy Package installiert? Ist eine Speicherladung aus dem Netz erlaubt? Aus/Auto Sind zusätzliche AC-Quellen vorhanden? Wo ist der Smart Meter installiert? 6) AKTIVIERUNG DER I/O S - Festlegung der verwendeten Ein-/Ausgänge zur Notstromüberwachung am Hybridmanager Entsprechend der Verkabelung der Komponenten (siehe Punkt 1) ist die Belegung der verwendeten I/O s zu definieren. Das Häkchen für den Notstrom ist zu aktivieren. 8/12

- Energie- und Batteriemangement definieren Betriebsart: Automatisch wählen Gewünschte Batterie-Restkapazität wählen: D.h. jene Energiemenge definieren, welche mindestens im Speicher für den Notstrombetrieb vorgehalten werden soll. SoC-Warning Level definieren: Bei Unterschreiten dieser Energiemenge im Speicher wird im Notstrombetrieb eine Warnung gesendet. 9/12

Sofern im Haushalt zusätzliche AC-Quellen vorhanden sind und eine Ladung durch diese AC-Quellen gewünscht wird ist Batterieladung aus Erzeuger im Hausnetz zu aktivieren. 7) AKTIVIERUNG SETUP EMERGENCYPOWER IM WECHSELRICHTER Um die Notstromfunktion zu aktiviert, ist im Wechselrichter das entsprechende Setup auszuwählen. Wählen Sie das Setup Emergency Power 50Hz. 8) SIMULATION DES AC-BLACKOUTS NOTSTROM MODUS UND WIEDERAKTIVIERUNG DES NETZPARALLELBETRIEBS - Überprüfung der IO s im Netzparallel-, und im Notstrombetrieb am Webinterface des Wechselrichters unter Systeminformationen ( off Netzparallelbertrieb, on Notstrombetrieb) 10/12

9) EINSCHRÄNKUNGEN IM NOTSTROM-BETRIEB Die Geräte der Wechselrichterserie Fronius Symo Hybrid bieten seit Herbst 2016 die Möglichkeit den Haushalt bei einem Netzausfall weiter mit Energie zu versorgen. Grundvoraussetzungen zur Nutzung der Notstromfunktion sind eine angeschlossene Batterie, ein Fronius Smart Meter sowie die Realisierung einer Notstromumschaltung. Technische Daten: Für die Wechselrichterserie Fronius Symo Hybrid gelten im Notstrombetrieb folgende technischen Daten: Symo Hybrid 3.0-3-S Symo Hybrid 4.0-3-S Symo Hybrid 5.0-3-S Max. Dauerleistung 3.100 W 4.100 W 5.100 W Max. Leistung je Phase 1.250 W 1.660 W 2.080 W Max. Strom je Phase 25 A 25 A 25 A Umschaltzeit < 60 s < 60 s < 60 s Entladeleistung der Batterie: Die maximale Dauerleistung ist auch von der Entladeleistung der angeschlossenen Batterie abhängig. Entladeleistung der Batterie: siehe Datenblatt Fronius Solar Battery Achtung: Die Leistung kann jedoch je nach Ladezustand um bis zu +/- 20 % variieren. Nennspannung und Überstrom: Nach dem Start des Gerätes wird die Nominalspannung unmittelbar zur Verfügung gestellt. Kurzfristig ist ein maximaler Spitzenstrom von bis zu 25 A je Phase möglich. Dieser Wert gilt für alle Gerätevarianten. In diesem Überstromfall, wird die Spannung zurückgenommen um den Nennstrom zu halten. Nach Reduktion des Stroms (Last wird abgeschaltet) wird die Spannung mit einer Rampe wieder auf die Nominalspannung erhöht. Überlast: Bei allen Geräten ist eine kurzfristige Überlast möglich. Diese bezieht sich auf die die jeweilige Leistung je Phase. Bei Überlast wird die Spannung im Gegensatz zum Überstrom im Bereich der Nennspannung gehalten. Notstromumschaltung (Netztrennung): Zweck der Notstromumschaltung ist die Trennung des Haushaltes vom Stromnetz bevor der Inselbetrieb aktiviert wird. Dadurch wird sichergestellt, dass Wartungspersonal nicht durch unbeabsichtigt eingespeiste Energie gefährdet wird. Je nach Netzbetreiber können sich die Anforderungen an die Notstromumschaltung unterscheiden. Die Ausführung der Notstromumschaltung selbst obliegt dem Installationsunternehmen und muss mit dem Netzbetreiber abgestimmt werden. Die von Fronius bereitgestellten Schaltpläne (http://www.fronius.com/cps/rde/xbcr/sid-b1aac171-84eed508/fronius_international/1235395_snapshot_42_0426_0209_de.pdf) können hierbei als Planungshilfe verwendet werden. Alternativ dazu bietet die Fa. Enwitec (http://enwitec.eu/energiespeicherloesungen/netzumschaltboxen) mit Fronius abgestimmte vorkonfektionierte Umschaltboxen an. 11/12

Empfehlungen für Notstrominstallationen. Wichtige Geräte in eigenem Notstromkreis zusammenfassen Lasten gleichmäßig auf alle Phasen verteilen Geräte im Notstromfall nach Möglichkeit zeitversetzt zuschalten Fronius International GmbH Solar Energy Wels, 2. März 2017 12/12