SENCKENBERG-MUSEUM: ZEITREISE IN DIE ZUKUNFT. SENCKENBERG-MUSEUM 3.2011 SEITE Seite 1
Eine Safari zum Urmenschen, Dinosaurier in Lebensgröße, die Weiten des Weltraums in 250 Millionen Jahren: Attraktionen gibt es viele bei dr Abenteuertour durch das Senckenbergmuseum in Frankfurt am Main. Auf einer Fläche von 6.000 Quadratmetern präsentiert das zweitgrößte Naturkundemuseum Deutschlands vier Milliarden Jahre Erdgeschichte und die Vielfalt des Lebens mit zum Teil weltweit einzigartigen Exponaten. Die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung (SGN), Träger des Museums und der angrenzenden Forschungsinstitute vor Ort, begab sich 2008 selbst auf eine Reise in die Zukunft mit der digitalen Schließtechnik ihres Sicherheitspartners SimonsVoss. Schon vor dem Museum beginnt die Expedition in ferne Erdepochen: Da grüßen der Tyrannosaurus Rex und der Diplodocus, zwei gefährlich echt aussehende Urzeit-Exemplare in Lebensgröße. Doch beherbergt das Gesamtareal des Senckenberg auf aktuell rund 25.000 Quadratmetern nicht nur das Museum mit einer der größten Dinosaurier-Ausstellungen Europas, sondern auch Forschungsgebäude für Wissenschaftler aus aller Welt. Ein hochinteressanter Tummelplatz also für Besucher und Forscher aber eine Herkulesaufgabe für die Sicherheitsprofis. Ihre Aufgabe ist es, mithilfe moderner Schließ- und Zutrittstechnik die öffentlichen Museumsbereiche, die Forschungsstätten und Büroräume für rund 500 Mitarbeiter vor Ort sowie natürlich die Besucher bestmöglich zu schützen. Einbruch, Diebstahl, Vandalismus, Feuer: Die potenziellen Gefahren, denen Menschen und Exponate in Museen ausgesetzt sind, sind hinlänglich bekannt. KLASSISCH HAT AUSGEDIENT. Alexander Häberlein bleibt da völlig entspannt. Denn der technische Koordinator des Senckenberg in Frankfurt, unter anderem für die Haus- und Sicherheitstechnik zuständig, arbeitet mit einer digitalen Schließanalage. Das war nicht immer so. Früher haben wir mit unterschiedlichen klassischen Schließsystemen gearbeitet. Viele Jahre lang war das auch völlig okay. Doch im Laufe der Zeit kamen bei uns immer mehr Gebäude hinzu. Irgendwann konnte die Mechanik nicht mehr mit den veränderten räumlichen Gegebenheiten mithalten, erzählt er. Mitte 2008 sprach vieles dafür, das alte Konzept zu hinterfragen. Häberlein: Mangelnde Flexibilität war ein großes Thema. Ein weiteres Problem war die immer schwieriger werdende Dokumentation. Umzüge in andere Gebäude oder der Verlust von Hauptschlüsseln machten uns zunehmend das Leben schwer. Der Zeit- und Investitionsaufwand war enorm. Die Zukunft sollte anders aussehen kein Wunder, bei aktuell 2.000 Türen. Gewünscht war ein autarkes System auf neuestem technischem Entwicklungsstand und mit komfortabler Software- Verwaltung, das mehrere Gebäude zukunftssicher verwalten konnte. Bei der Auswahl ging man pragmatisch vor: Alle gängigen Marktanbieter wurden angefragt, mehrere zu einer Präsentation eingeladen und wenige Systeme dann in der Praxis getestet. Übrig geblieben ist nur eines SimonsVoss. SENCKENBERG-MUSEUM 3.2011 SEITE Seite 2
SCHLÜSSEL ZUR ZUKUNFT. Das 1995 gegründete Unternehmen aus München, weltweiter Branchenführer für digitale, batteriebetriebene Schließsysteme mit integrierter Zutrittskontrolle, hatte laut Häberlein gleich mehrere Trümpfe in der Hand: SimonsVoss brachte die größte Vielfalt und Erfahrung mit. Außerdem überzeugten uns die ausgefeilte Technik, die energieeffiziente Elektronik und die gute Software. Herzstück des Systems ist die aktive Transpondertechnologie, welche die herkömmliche Korrespondenz zwischen Zylinder und Schlüssel ersetzt: Ein einziger, funkbasierter Transponder öffnet bis zu 48.000 Türen, Tore, Aufzüge, Schranken und sogar Schränke. Ein einziges System für alle Anforderungen entsprach genau unseren Vorstellungen. Ein weiterer Pluspunkt waren die enorm langen Batterielaufzeiten der Schließzylinder. 300.000 Schließungen pro Batterie das hatte kein anderer Kandidat zu bieten, so Häberlein. Dabei beweist auch der Transponder Talent zur Energieeffizienz: Seine Hochleistungsbatterie überdauert ohne Wechsel rund zehn Jahre oder rund eine Million Aktionen. Und nicht nur das. Mit einer Lesereichweite von 0,5 bis 1,5 Meter stach SimonsVoss andere Anbieter ebenfalls ganz klar aus, fügt der Sicherheitsexperte hinzu. SPRUNG IN DIE NEUZEIT. Ein weiterer Vorteil der All-in-One-Digitaltechnik ist die Locking- System-Management-Software von SimonsVoss. Sie ist Steuerzentrale für Zutritt, Überwachung, Dokumentation, Alarm und mehr. Häberlein: Heute setzen wir Änderungen jeder Art in Echtzeit am PC um ob Umzüge oder neue Mitarbeiter. Im Nu sind jetzt Zutrittsrechte erteilt oder verloren gegangene Transponder gesperrt. Zudem können wir uns im Fall der Fälle sofort vor unbefugtem Zutritt und weiterem Schaden schützen. Das ist ein enormer Sicherheits- und Komfortgewinn. Eine echte Herausforderung für die Frankfurter war indes das Anlegen des digitalen Schließplans. Das war wie ein Sprung von der Antike in die Neuzeit, bestätigt Häberlein. Angesichts der bis dato nur sehr rudimentär vorhandenen Dokumentation mussten wir zunächst die gesamte Gebäudestruktur mit einzelnen Türen abbilden beziehungsweise einpflegen. Auch die Rechte waren nur diffus verteilt; das musste alles geklärt werden. Der technische Partner stand Senckenberg unterstützend zur Seite, auch bei der planvoll durchgeführten Einweisung der Nutzer: Bei einer großen Info-Veranstaltung im Haus wurde die neue Technik im November 2009 eingehend vorgestellt, direkt im Anschluss erfolgte die Ausgabe der Transponder. Häberlein: Wir wollten vermeiden, dass die Nutzer das System boykottieren und uns ständig mit Fragen überhäufen. Wissenschaftler sind ja sehr empfänglich für nachvollziehbare Argumente. Unsere Strategie den Nutzen, das heißt die Sicherheit und Flexibilität des Systems, zu vermitteln ging daher voll auf. Wenige Tage später fand auch die Montage der ersten digitalen Schließzylinder statt Häberlein zufolge völlig problemlos. SENCKENBERG-MUSEUM 3.2011 SEITE Seite 3
Die Zylinder von SimonsVoss kommen ganz ohne Verkabelung aus. Der Austausch war deshalb innerhalb von nur drei Tagen über die Bühne. EINDRUCKSVOLLE ENTDECKUNGSTOUR. Senckenberg setzt heute auf eine Art Mischnutzung. Außentüren und häufig frequentierte Durchgangstüren werden heute mit dem Transponder bedient, Bürotüren nach wie vor mit dem herkömmlichen Schlüssel. Zurzeit besitzen über 600 Nutzer in der Regel jeder Mitarbeiter mit Vertrag einen eigenen Transponder. Auch zeitlich limitierte Gast- und Ersatztransponder sind im Umlauf. An Fremdfirmen werden die digitalen Schlüssel nur gegen Unterschrift und meist nur für einen Tag ausgegeben. Längst haben sich alle Nutzer an den Komfort des Systems gewöhnt und nutzen es sehr gerne. Auch Alexander Häberlein ist angetan: Ich bin begeistert von dem System und würde es jedem empfehlen. Alleine die Flexibilität und Investitionssicherheit im Vergleich zur Mechanik sind unschätzbare Vorteile. Ein digitaler Zylinder beispielsweise ist ohne Restriktionen wiederverwendbar, ich kann ihn nach Bedarf austauschen und komplett neu programmieren. Die höheren Anschaffungskosten sind da bald vergessen. Und weil Senckenberg so zufrieden ist, ist bereits das nächste Projekt mit SimonsVoss in Planung: die Vernetzung neuer Gebäude über das WaveNet-Funknetzwerk. Die Reise in die Zukunft ist demnach noch lange nicht zu Ende. SIMONSVOSS: VON VERSICHERUNGEN UND POLIZEI EMPFOHLEN. Die SimonsVoss Technologies AG mit Sitz in Unterföhring bei München ist Markt- und Technologieführer für digitale Schließ- und Zutrittskontrollsysteme. Mit dem digitalen Schließsystem 3060, das aus einem digitalen Schließzylinder, einem Transponder (digitaler Schlüssel) und dem Smart Relais (Schlüsselschalter) besteht, bietet SimonsVoss Unternehmen, Organisationen und anspruchsvollen Privatkunden innovative Zutrittslösungen. Die Produkte von SimonsVoss zeichnen sich gegenüber herkömmlichen mechanischen und elektronischen Schließanlagen durch höhere Sicherheit, Flexibilität und Wirtschaftlichkeit aus. Das digitale Schließ- und Zutrittskontrollsystem 3060 von SimonsVoss entspricht höchsten Sicherheitsanforderungen. Es ist vom Verband deutscher Sachversicherer in Klasse-B zertifiziert und wird von Versicherungen und Polizei als elektronisches Schließsystem empfohlen. SENCKENBERG-MUSEUM 3.2011 SEITE Seite 4
Ich bin begeistert von dem System und würde es jedem empfehlen. Alleine die Flexibilität und Investitionssicherheit im Vergleich zur Mechanik sind unschätzbare Vorteile. Ein digitaler Zylinder beispielsweise ist ohne Restriktionen wiederverwendbar, ich kann ihn nach Bedarf austauschen und komplett neu programmieren. Die höheren Anschaffungskosten sind da bald vergessen. Alexander Häberlein, Technischer Koordinator der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung (SGN), Frankfurt am Main HERAUSFORDERUNG: Neuinstallation eines digitalen Schließ- und Zutrittskontrollsystems für zwei Gebäude sowie Ausgabe von Transpondern an ca. 500 interne und externe Nutzer Zentrale Administration Kurzfristige Veränderungen von Zutrittsberechtigungen LÖSUNG: Digitales, verkabelungsfreies Schließsystem Zentrale Zutrittsverwaltung am PC mit grafischer Oberfläche, Neuprogrammierung der Zutrittsberechtigungen über Funk SimonsVoss Technologies AG Feringastraße 4 85774 Unterföhring Germany Tel. +49 (0)89-99 22 8-0 Fax +49 (0)89-99 22 8-222 www.simons-voss.de SENCKENBERG-MUSEUM 3.2011 SEITE Seite 5