Bayer. Fußball-Verband e.v., Postfach 80323, München Bezirk: Oberfranken Gruppe: SRG Coburg-Ebern Prüfungsvorbereitung 1. Ein Spieler befindet sich wegen einer Verletzung außerhalb des Spielfeldes hinter der Torlinie. Als ein Angreifer frei auf das Tor zuläuft, betritt dieser Spieler das Spielfeld und versucht den Ball zu erreichen und damit eine klare Torchance zu verhindern. Er kann den Ball lediglich berühren, aber nicht verhindern, dass anschließend der Angreifer den Ball ins Tor schießt. Wie muss der Schiedsrichter entscheiden? A. Der Spieler gehört zur Mannschaft und zum Spiel. Nach dem unangemeldeten Spieleintritt berührt er den Ball und greift damit ins Spiel ein. Da der Angreifer jedoch anschließend den Ball unter Kontrolle bringen und ein Tor erzielen kann, ist Vorteil zu gewähren und das Tor anzuerkennen. Für den unangemeldeten Spieleintritt muss der Spieler verwarnt werden. 2. Bei der Strafstoß-Ausführung spielt der Schütze den Ball mit dem Absatz zurück und ermöglicht so einem Mitspieler, den Ball anzunehmen. Dieser Spieler läuft noch einige Schritte und erzielt dann ein Tor. Muss der Schiedsrichter eingreifen? A. Wenn der Ball bei der Strafstoß-Ausführung zurückgespielt wird, verstößt der Strafstoß- Schütze gegen die Regel 14. Diese schreibt zwingend vor, dass der Ball mit dem Fuß nach vorne gespielt werden muss. Wenn die Ausführung mit der Hacke nach hinten erfolgt, soll der Schiedsrichter das Spiel sofort unterbrechen und auf indirekten Freistoß am Strafstoßpunkt entscheiden. 3. Diese Situation ist in den Stadien bekannt: Nach einem fairen Zweikampf bleibt ein Angreifer am Mittelkreis offenbar verletzt am Boden liegen. Da kein Foulspiel erfolgt war, bleibt der Pfiff des Schiedsrichters aus. Die Verletzung wird vom Schiedsrichter nicht als schwerwiegend eingestuft, so sieht er keinen Grund, das Spiel deshalb zu unterbrechen. Da der Angreifer jedoch auch noch nach einigen Spielzügen am Boden liegt, wird das Spiel, als ein Verteidiger den Ball etwa 20 Meter vor dem Strafraum unbedrängt kontrolliert, zur Untersuchung des Spielers unterbrochen. Nachdem der verletzte Spieler das Feld verlassen hat, soll das Spiel regelgerecht mit einem Schiedsrichter-Ball 20 Meter vor dem Strafraum fortgesetzt werden. Ein Verteidiger und ein Angreifer stehen am Ausführungsort. Nachdem der Ball den Boden berührt, überlässt der Verteidiger dem Angreifer den Ball in der Hoffnung, dass dieser dann den Ball ins Aus oder eindeutig zu einem Verteidiger spielt. Der Angreifer läuft jedoch an den überraschten Abwehrspielern mit dem Ball am Fuß in Richtung Tor und versucht, den Ball ins Tor zu schießen. Nachdem der Torwart den Ball gerade noch über die Torlinie ins Aus abwehren kann, bedrängen aufgebrachte Gegner den Angreifer, der diese Situation provozierte. Dabei stößt ein Verteidiger mit den Händen den Angreifer heftig zu Boden. Danach haben der Schiedsrichter und auch die Assistenten viel Mühe, weitere gravierende Aktionen gegen den Angreifer zu verhindern. Was hätte der Schiedsrichter unternehmen können? A. Der Angreifer hat den "Ehrenkodex" verletzt, dass der Angreifer in dieser Situation dem Verteidigern den Ball zuspielt, überlässt oder ins Aus spielt. Der Schiedsrichter hatte keine Möglichkeit, gegen die Handlungsweise des Angreifers einzugreifen. Der Ball war nach dem Schiedsrichter-Ball im Spiel, als er den Boden berührte. Somit hatte der Angreifer die Möglichkeit, den Ball zu übernehmen und auf das Tor zu schießen. Wenn auch Verständnis für die Erregung der Abwehrspieler vorhanden ist, der Abwehrspieler, der den Angreifer heftig zu Boden stieß, muss des Feldes verwiesen werden. 4. Vor der Ausführung eines Freistoßes für die Angreifer stellt sich der Schiedsrichter zwar seitlich zum Ausführungsort, aber näher zum Tor als die "Mauer" postiert ist. Nach der Ausführung drückt ein in der "Mauer" stehender Angreifer einen Verteidiger zur Seite. Durch die so entstandene Lücke wird der Freistoß ins Tor geschossen, das auch anerkannt wird. Wie hätte diese Fehlentscheidung 1
verhindert werden können? A. Das Tor wurde nicht korrekt erzielt. Diese Fehlentscheidung wäre zu vermeiden gewesen, wenn der Schiedsrichter seine Positionierung so gewählt hätte, dass er den Blick auf die "Mauer" gehabt hätte. So hätte er das Foul des Angreifers leicht erkennen und die richtige Entscheidung Freistoß treffen können. 5. Vor den Schüssen von der Strafstoßmarke hat der Schiedsrichter durch seine Entscheidung festgelegt, auf welches Tor die Schüsse ausgeführt werden müssen. Nach dem Münzwurf entscheidet sich der Spielführer, der den Wurf gewinnt, dafür, den zweiten Schuss auszuführen. Kann das Tor ohne Münzwurf durch den Schiedsrichter bestimmt werden? Kann sich der Spielführer dafür entscheiden, den zweiten Schuss auszuführen? A. Wenn es der Schiedsrichter für erforderlich hält, kann er unter Berücksichtigung besonderer Umstände des Spiels und des Umfelds das Tor bestimmen, auf das die Schüsse ausgeführt werden. Die Entscheidung des Spielführers war richtig; als Gewinner der Wahl kann er bestimmen, ob seine Mannschaft den ersten oder zweiten Schuss ausführt. 6. Ein Auswechselspieler wartet auf seine Einwechslung. Als sich das Spielgeschehen in seinen Bereich verlagert, läuft er ohne Anmeldung auf das Feld. Bevor deshalb eine Unterbrechung erfolgen kann, wird der Auswechselspieler von einem gegnerischen Spieler mit den Händen gegen die Brust geschubst. Nun erfolgt die Unterbrechung. Welche Entscheidungen sind erforderlich? Ort der Spielfortsetzung? A. Das erste Vergehen, das unerlaubte Betreten des Feldes durch den Auswechselspieler, ist mit indirektem Freistoß zu bestrafen. Die Spielfortsetzung erfolgt dort, wo sich der Ball im Moment der Unterbrechung befand. Der Auswechselspieler und der Gegner, der schubst, sind zu verwarnen. 7. Der Schiedsrichter unterbricht das Spiel, weil ein Spieler einen Schuh verloren hat. Handelt er richtig, wenn sich dieser Spieler außerhalb des Spielgeschehens befindet? Wie und wo muss das Spiel fortgesetzt werden? A. Da sich der Spieler, der einen Schuh verloren hat, außerhalb des Spielablaufs befindet, ist eine Spielunterbrechung nicht richtig. Nun soll der Spieler aufgefordert werden, den Schuh wieder anzuziehen. Danach ist das Spiel mit Schiedsrichter-Ball dort, wo sich der Ball bei der Unterbrechung befand, fortzusetzen. 8. Weil ein Spieler verletzt am Boden liegt, spielt ein Gegner den Ball, um eine Behandlung zu ermöglichen, über die Seitenlinie. Nachdem der verletzte Spieler das Feld verlassen hat, wird durch einen Spieler seiner Mannschaft der Einwurf ausgeführt. Der Ball wird jedoch nicht zum Gegner, sondern zu einem Spieler der eigenen Mannschaft geworfen. Dieser nutzt die Passivität der Gegner, die das Überlassen des Balles erwarteten, aus und erzielt dadurch fast ein Tor. Wie ist durch den Schiedsrichter zu entscheiden? A. Wenn der "Ehrenkodex", den Ball bei diesem Vorgang dem Gegner mit dem Einwurf zuzuwerfen, nicht eingehalten wird, hat der Schiedsrichter keine Möglichkeit, einzugreifen. Das Spiel ist deshalb mit einem Abstoß fortzusetzen. Da keine Betreuer auf dem Feld waren, muss das Spiel vor dem Einwurf nicht durch einen Pfiff freigegeben werden. 9. Während das Spiel läuft, nimmt ein Spieler, der innerhalb des Spielfelds steht, eine unmittelbar an der Seitenlinie stehende Trinkflasche und wirft sie nach einer Provokation einem Offiziellen aus der gegnerischen Technischen Zone heftig gegen den Körper. Nach dem Fahnenzeichen des Assistenten unterbricht der Schiedsrichter deshalb das Spiel. Wie ist zu entscheiden? 2
A. Der Spieler trifft mit dem Wurf außerhalb des Spielfelds einen Offiziellen, somit keinen Gegner. Damit begeht er eine grobe Unsportlichkeit, die mit einem Feldverweis zu ahnden ist. Da der Kontakt außerhalb des Spielfelds erfolgte und kein Gegner getroffen wurde, ist auf indirekten Freistoß dort, wo sich der Ball befand, zu entscheiden (Regel 12, Zusatzbestimmung der FIFA, Vergehen durch Werfen von Gegenständen, Spielfortsetzungen). Das Spiel muss durch den Pfiff freigegeben werden 10. Ein Abwehrspieler spielt den Ball in Kopfhöhe unkontrolliert und heftig mit gestrecktem Fuß. Dem Angreifer, der versucht, mit seinem Kopf den Ball zu spielen, gelingt es gerade noch, dem gestreckten Fuß auszuweichen. Dadurch vermeidet er, dass er mit dem Fuß getroffen wird. Wie muss der Schiedsrichter entscheiden? A. Durch das Spielen des Balls mit gestrecktem Fuß spielt der Abwehrspieler gefährlich. Da die Bewegung zum Ball heftig ist und der Angreifer nur durch Ausweichen mit dem Kopf einen Zusammenprall verhindern kann, nimmt der Abwehrspieler eine Verletzung des Gegners in Kauf. Deshalb ist der Abwehrspieler zu verwarnen. Das Spiel ist nach dem Pfiff des Schiedsrichters mit einem indirekten Freistoß am Ort des Vergehens fortzusetzen (Regel 12, Zusatzbestimmungen der FIFA, Gefährliches Spiel). 11. Ein Strafstoß muss erneut ausgeführt werden, da der Schütze vor dem erfolgreichen Schuss den Torwart unsportlich täuschte. Der Schütze wird deshalb verwarnt. Die Wiederholung erfolgt durch den gleichen Schützen. Dabei wird der Anlauf erneut deutlich unterbrochen. Trotzdem kann der Torwart den Ball abwehren, der dann vom Schützen ins Tor geschossen wird. Entscheidungen? A. Der Strafstoß-Schütze täuscht den Torwart auch bei der zweiten Ausführung unsportlich. Der Schiedsrichter soll möglichst sofort vor dem erneuten Torschuss das Spiel unterbrechen. Da der Schütze die Regel 14 erneut verletzt, muss er, da bereits nach der ersten Ausführung verwarnt, mit "Gelb/Rot" des Feldes verwiesen werden. Die Spielfortsetzung indirekter Freistoß am Strafstoßpunkt muss mit dem Pfiff freigegeben werden. 12. Ein Auswechselspieler, der sich hinter seinem eigenen Tor warm macht, sieht, wie ein Ball auf das leere Tor fliegt. Daraufhin läuft der Auswechselspieler auf das Spielfeld, kann den Ball auch noch erreichen und berührt ihn. Er kann aber nicht verhindern, dass der Ball trotzdem ins Tor geht. Welche Entscheidungen muss der Schiedsrichter treffen? A. Gelbe Karte gegen den Auswechselspieler. Das Tor ist anzuerkennen (Vorteil). In Regel 3 gibt die FIFA vor, dass eine Unterbrechung nicht umgehend erfolgen muss, wenn der Schiedsrichter die Vorteilregel anwenden kann. 13. Unmittelbar vor dem Assistenten hält bei einer Freistoß-Ausführung ein Abwehrspieler die vorgeschriebene Entfernung nicht ein. Dem Assistenten gelingt es nicht, den Abwehrspieler auf die richtige Entfernung zu bringen. Wie sollen sich der Assistent und der Schiedsrichter verhalten? A. Wenn es dem Assistenten nicht gelingt, den Abwehrspieler auf die richtige Entfernung zu bringen, muss er die Fahne heben. Der Schiedsrichter muss dann an den Freistoßort laufen und den Abwehrspieler zwingend verwarnen. Eine Ermahnung reicht nicht mehr aus. 14. Bei der Ausführung eines indirekten Freistoßes innerhalb des gegnerischen Strafraums berührt der erste Spieler den Ball, der sich nur ein klein wenig bewegt. Ein Mitspieler schießt den Ball ins Tor. Welche Entscheidung muss der Schiedsrichter treffen? 3
A. Das Tor ist anzuerkennen. Es genügt, wenn sich der Ball bei einem indirekten Freistoß bewegte und dann noch von einem anderen Spieler berührt oder gespielt wurde. 15. Vor der Ausführung eines direkten Freistoßes in Strafraumnähe laufen zwei Abwehrspieler zu früh aus der Mauer nach vorn, um den Abstand zu verkürzen. Der Angreifer führt den Freistoß trotzdem aus. Es gelingt ihm, den Ball ins Tor zuschießen. Dem Torwart war durch seine eigenen Spieler die Sicht versperrt. A. - Tor. - Keine Verwarnungen. 16. Ein in der ersten Halbzeit wegen Beinstellens verwarnter Abwehrspieler gerät nach einem Eckstoß im Strafraum in einen Luftkampf mit einem Angreifer. Dabei stößt er dem Angreifer seinen Ellenbogen grob gegen den Hals. A. - Rote Karte gegen den Abwehrspieler. - Strafstoß. 17. Ein indirekter Freistoß für die verteidigende Mannschaft wird in Höhe der Strafstoßmarke ausgeführt. Der Schütze schießt dabei versehentlich den Schiedsrichter an, der einen Meter außerhalb des Strafraums im Teilkreis steht. Vom Rücken des Schiedsrichters prallt der Ball zurück ins Tor. A. - Kein Tor. - Eckstoß. 18. Ein indirekter Freistoß für die angreifende Mannschaft wird in Strafraumnähe schnell ausgeführt, obwohl sich die Abwehrspieler noch nicht auf die Freistoß-Ausführung eingestellt haben. Der Ball geht unberührt ins Tor. Der Schiedsrichter befand sich nicht unmittelbar bei den Spielern und hatte den Arm gehoben. A. - Kein Tor. - Abstoß. 19. Ein Spieler gerät bei einem Zweikampf außerhalb des Spielfeldes. Da er sieht, dass er den Gegenspieler nicht mehr erreichen kann, will er den Spielaufbau der gegnerischen Mannschaft unterbinden und wirft einen Ersatzball heftig einem Gegenspieler auf dem Spielfeld an den Körper. A. Das Spiel ist sofort zu unterbrechen. Der fehlbare Spieler wird mit der Roten Karte des Feldes verwiesen, und das Spiel ist mit einem direkten Freistoß dort fortzusetzen, wo der Spieler getroffen wurde. 20. Ein Trainer steht in der Mitte seiner Coachingzone und gibt Anweisungen an seine Mannschaft. Danach bleibt er ruhig an dieser Stelle stehen und verfolgt das Spiel. 4
A. Für den Schiedsrichter besteht kein Grund zum Eingreifen. Ein Trainer darf innerhalb der Coachingzone Anweisungen an seine Mannschaft geben. Entsprechend den Regeln sollte er anschließend wieder auf Höhe der Bank zurück gehen. Die UEFA und der DFB geben aber hier die Anweisung, dass gegen ein ruhiges Stehen innerhalb der Coachingzone nichts einzuwenden ist. 21. Ein Abwehrspieler spielt den Ball zu seinem Torwart zurück. Er trifft den Ball so unglücklich, dass der Torhüter den Ball mit seinen Händen gerade noch über die Querlatte lenken kann. A. In diesem Fall ist die Ballberührung durch den Torhüter mit den Händen nicht erlaubt (Ball kam von seinem Mitspieler). Daher muss der Schiedsrichter auf indirekten Freistoß entscheiden. Der Freistoß wird auf der Torraumlinie ausgeführt. Eine Persönliche Strafe gegen den Torhüter gibt es nicht, ebenso selbstverständlich keinen Strafstoß. Hätte ein Feldspieler den Ball mit der Hand über das Tor gelenkt, so wäre neben einem Strafstoß auch noch eine Rote Karte die Folge gewesen. 22. Da der Schiedsrichter deutlich im Gesicht angespuckt wird, bricht er das Spiel ab. Nach kurzer Zeit, der schuldige Spieler hat sich inzwischen ehrlich entschuldigt, versuchen die Mannschaften den Schiedsrichter zu überreden, das Spiel wieder anzupfeifen und fortzusetzen. Ist dieses möglich? A. Nein, das ist nicht möglich. Da der Schiedsrichter das Spiel eindeutig abgebrochen hat, ist ein Weiterleiten des Spieles nicht möglich. 23. Beim Elfmeterschießen zur Spielentscheidung ordnet der Schiedsrichter eine Wiederholung an, weil der Schütze den Torwart getäuscht hat und der Ball ins Tor gegangen ist. Daraufhin beleidigt der Schütze den Schiedsrichter. A. Rote Karte, der Schuss muss durch einen anderen Spieler ausgeführt werden 24. Wenige Sekunden vor Beendigung des Spiels gibt es noch einen Eckstoß. Der ausführende Spieler legt sich den Ball in aller Ruhe hin und will gerade Anlauf nehmen, als die Spielzeit nach Meinung des Schiedsrichter beendet ist. Muss der Eckstoß noch ausgeführt werden? A. Nein, einzig für einen Strafstoß ist die Spielzeit zu verlängern. 25. Der "direkte Freistoß" für die angreifende Mannschaft im Strafraum der verteidigenden Mannschaft wird zum...? A. Strafstoß 26. Der Torwart hat den Ball gefangen. Er ist über einen Angreifer verärgert, der im Netzraum hinter der Torlinie liegt. Wütend wirft der Torwart diesem den Ball an den Körper. Entscheidungen? A. Feldverweis auf Dauer, Tor, Anstoß. 27. Ein Angreifer läuft auf das leere Tor zu, als ein Zuschauer auf das Feld läuft und diesen Spieler heftig am Trikot zieht. Im Torraum fällt der Spieler dann zwar um, kann aber mit der Fußspitze den Ball noch in das Tor befördern. Was nun? A. Bei dritten Personen gibt es keinen "Vorteil", wenn diese auf das Spiel einwirken: Schiedsrichterball auf der Torraumlinie, Meldung 5
28. In Höhe der Mittellinie wird ein Spieler leicht am Trikot gezogen. Dieser kann sich aber losreißen und einen guten Angriff einleiten. Was nun? A. Vorteil, weiterspielen 29. In einer Spielbeobachtung wird dem Assistenten 2 mitgeteilt, dass er einige Male nicht genau auf Höhe des vorletzten Abwehrspieler gestanden hat und deshalb einige Abseitspositionen nicht richtig erkennen konnte. Soll der Schiedsrichter den Assistenten beim nächsten Spiel noch einmal auf diesen Fehler ansprechen? A. Ja, in jedem Fall ist dieses falsche Stellungsspiel in der Vorbesprechung anzusprechen, um diesen Fehler diesmal zu vermeiden. 30. Der Assistent zeigt eine Abseitsstellung eines Angreifers an, der den Ball zugespielt bekommt. Bevor der Schiedsrichter nun pfeifen kann, wird der Angreifer im Strafraum von einem Abwehrspieler unsportlich am Trikot festgehalten. A. Der Assistent behält die Fahne oben bis der Schiedsrichter gepfiffen hat. Der Abwehrspieler bekommt die Gelbe Karte, das Spiel wird mit indirektem Freistoß wegen Abseits fortgesetzt. 6