Braunschweiger Landfrauen erleben Niederösterreich Eine stimmungsvolle Busfahrt führte Braunschweiger Landfrauen nach Niederösterreich. Die unternehmungslustigen Landfrauen des Kreisverbandes Braunschweig führte vom 18. bis 23.09.2016 eine Reise nach Niederösterreich in die Wachau und Kaiserstadt Wien. Pünktlich um 5.30 Uhr startete der Bus mit 36 reisefreudigen Landfrauen. In der Oberpfalz wurde auf dem Landgut Federkiel in Püschersreuth u. a. frisches Geflügel zu Mittag gegessen. Nach der Mahlzeit erzählte uns die Wirtin noch einiges über ihren Hof und Tierhaltung. Gestärkt ging es dann an Linz vorbei nach Emmersdorf an der Donau. Um 19.00 Uhr kamen wir im Hotel Zum Schwarzen Bären an. Nach einem Glas Wein zur Begrüßung konnten die Zimmer bezogen werden. Montag stand Wien auf dem Plan. Wir sahen uns (von außen) das Schloss Belvedere, das zweite Wiener Barockensemble von Weltrang an. Vom Garten aus genossen wir den vielleicht schönsten Blick auf Wien in Richtung Stephansdom. Bei einer Stadtrundfahrt auf dem Prachtboulevard Wiener Ringstraße wurden die repräsentativen Gebäude bewundert. Ein vollkommen anderes Gebäude sahen wir uns auch an: Das Hundertwasserhaus, mit vielen bunten Flächen, unregelmäßigen Formen und viel Grün. Danach ging es am Wiener Prater vorbei und den Wolkenkratzern in der Donaucity. Während einer Pause hatten wir Gelegenheit, die berühmte Sachertorte zu kosten. Es ist vermutlich der schönste Reitsaal der Welt. Der barocke Saal der Winterreitschule in der Hofburg. In der säulenumrahmten, stuckverzierten und mit Lüstern versehenen Trainingshalle begann unsere interessante Führung. Neben den klassischen weißen Schimmeln gibt es auch braune Lipizzaner. Der Aberglaube der Bereiter sagt, dass es der Spanischen Hofreitschule so lange gutgehen wird, wie hier auch braune Pferde vorhanden sind. Unsere Hotelwirtin empfing uns Dienstagmorgen in der dem Hotel gegenüber stehenden kleinen Kapelle mit Kräutersalz, Brot und Wein. Der Wein musste bis auf den letzten Tropfen ausgetrunken werden. Bei Anna Pritz kommt nichts um. Ihr Herzblut hängt an der Kapelle, und sie berichtete über deren Entstehung. Mit Anna Pritz als Reiseführerin ging es am rechten Donauufer entlang in die Stadt Krems. Unterwegs erzählte uns Frau Pritz die Geschichte von der Gefangennahme Richard Löwenherz und der Befreiung durch seinen Harfenisten Sänger Blondel. Nach einem Glas Sekt zur Stärkung spazierten wir durch die historische Altstadt von Krems. Anschließend stand der nächste Stadtrundgang in Dürnstein an. Von den Eindrücken leicht erschöpft wurden wir von dem Winzerehepaar Brustbauer auf dessen Weingut zur Weinprobe empfangen. Herr Brustbauer erklärte den Weinanbau in der Wachau und lies uns dazu die verschiedenen Weine probieren. Zum Abschluss des Tages machten wir eine Donauschifffahrt von Dürnstein nach Spitz. Die gesamte Nobeletage von Schloss Schönbrunn sahen wir uns am Mittwoch an. Maria Theresia ist bis heute die heimliche Hausherrin. Außer ihr haben nur ihr Nachfahre, der Kaiser Franz Joseph I. und seine Gattin Elisabeth (Sisi) dem barocken Palast einen historisch ähnlich bedeutenden Stempel aufgedrückt.
Am späten Nachmittag ging es nach Grinzing, dem Inbegriff der Wiener Weinseligkeit. Gesättigt durch eine Brettljause konnte mit der Weinprobe beim Heurigen begonnen werden. Zwei Musiker spielten auf, und wir schunkelten im Takt. Donnerstagmorgen warfen wir vom Busparkplatz aus einen Blick auf das Stift Melk. Der barocke Bau auf einem Felsen über der Donau in der Region Wachau zählt zu den meistbesuchten kunsthistorischen Stätten Österreichs. Trittfest mussten wir im Schaugarten Gundacker sein. Über zum Teil unbefestigte Wege ging es durch die Führung Vom Acker zum Gartentraum. Der Schaugarten beherbergt derzeit ca. 3000 verschiedene Arten und Sorten an Laub- und Nadelgehölzen sowie Stauden. Im MostBirnHaus entdeckten wir auf einer spielerischen und multimedialen Reise alles Wissenswerte über die Mostviertler Birnen und Birnenmoste. Der Spaß kam dabei nicht zu kurz. Einige Landfrauen waren mutig, kletterten in eine Rutsche und landeten im Bällchenbecken. Am Nachmittag verließen wir Österreich und es ging weiter nach Passau Nach einer kleinen Stadtführung durch die Drei-Flüsse-Stadt wurde die Heimreise nach Braunschweig angetreten.