16. ORGELLANDSCHAFT CHORAL. Der Kirchengesang und die Orgel. zwischen Elbe und Weser. 3. September bis 3. Oktober 2006

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Transkript:

16. ORGELLANDSCHAFT zwischen Elbe und Weser 2006 CHORAL Der Kirchengesang und die Orgel 3. September bis 3. Oktober 2006

Zum Geleit Liebe Leserinnen und Leser! Das 250-jährige Jubiläum der Orgel von Wallis und Lohmann in Holßel, einer reformierten Enklave im lutherischen Bremen- Verden, brachte die Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker der 16. Orgellandschaft auf die Idee, den Kirchengesang, das Kirchenlied und die Rolle der Orgel als thematischen Schwerpunkt für 2006 zu wählen. Dabei wird ein Bogen vom gregorianischen Choral über das Kirchenlied der Reformation, den Genfer Psalter, die vielfältigen Choralbearbeitungen für Orgel, die Choralkantaten Johann Sebastian Bachs bis hin zu zeitgenössischen choralgebundenen Orgelwerken geschlagen. Dies geschieht nicht allein mit der zu Gehör gebrachten Musik, sondern auch in Vorträgen, die die Geschichte des Kirchengesanges erläutern. In diesem Zusammenhang freuen wir uns, dass Prof. Dr. Konrad Küster (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg/Br.) erste Ergebnisse seiner in Zusammenarbeit mit der Orgelakademie Stade durchgeführten Forschungsarbeit über die (Orgel)- musikgeschichte des Elbe-Weser-Raumes vortragen wird. Besonderen Wert hat die Planungsgruppe in diesem Jahr darauf gelegt, die Veranstaltungen jeweils auf die Wochenenden und dabei auch regional zu konzentrieren. Auf diese Weise wollen wir den immer zahlreicher anreisenden auswärtigen Orgelmusikfreunden die Gelegenheit bieten, von einem Standquartier aus ohne lange Wege mehrere Veranstaltungen der Orgellandschaft zu besuchen. Die Wochenenden enthalten jeweils als feste Programmpunkte die an den Sonntagen stattfindenden Kantatengottesdienste. Wir danken den Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusikern, die diese Orgellandschaft zusätzlich zu ihren dienstlichen Aufgaben ehrenamtlich gestalten, und wir danken dem Landschaftsverband Stade für die großzügige finanzielle Hilfe, ohne die diese Idee nicht hätte verwirklicht werden können. Erlebnisreiche Konzerte, Vorträge und Exkursionen wünscht Ihnen Dr. Hans-Eckhard Dannenberg Orgelakademie Stade e. V. 1. Vorsitzender 2

Sonntag, 3. September 2006, 17.00 Uhr Lilienthal: Orgel von Johann Hinrich Röver & Söhne (1883/84) in St. Marien Eröffnungsveranstaltung der 16. Orgellandschaft zwischen Elbe und Weser Nun lob, mein Seel, den Herren instrumentaliter und vocaliter Musik zum Hören und Mitsingen Eröffnungsvortrag durch Landessuperintendent Manfred Horch (Stade), Orgelmusik verschiedener Epochen, Gesang & Orgel, Orgel & Chor, eine hörende und singende Gemeinde, Erläuterungen zu Instrument und Musik, in der Pause Angebot von Snacks und Getränken Ausführende: ein Kreis hauptberuflicher Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker aus der Region der Orgellandschaft Eintritt frei (um Spenden wird gebeten) Die Orgel der Klosterkirche St. Marien in Lilienthal ist eines der bedeutendsten romantischen Instrumente des Elbe-Weser-Dreiecks. Sie wurde 1883/84 von Johann Hinrich Röver & Söhne (Stade) mit Röverschen Kastenladen sowie mechanischer Spiel- und pneumatischer Registertraktur erbaut. 24 der insgesamt 27 Register sind bis heute unverändert erhalten geblieben. 3

Stader Orgelforum vom 4. bis 8. September 2006 Orgelkurs an den historischen Orgeln in Stade, Konzerte (Kursprogramm erhältlich bei der Orgelakademie Stade) Das Stader Orgelforum wird in Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden und dem Fontys-Conservatorium Tilburg/NL veranstaltet von NOMINE (Norddeutsche Orgelmusikkultur in Niedersachsen und Europa GbR) St. Cosmae Konzerte im Rahmen des Stader Orgelforums 07.09.2006, 20.00 Uhr, St. Wilhadi, Stade Orgelkonzert mit Pier Damiano Peretti und der Choralschola der Schola Brabantie ; Ltg. M. van Lieshout 08.09.2006, 20.00 Uhr, St. Cosmae, Stade Konzert mit Werken von Buchner, O. di Lasso, H. Praetorius u. a. Schola Brabantie, Ltg. Maurice van Lieshout Orgel: Martin Böcker (Stade) Eintritt je Konzert: 7,- Euro (erm. 4,- Euro/ Kinder bis 14 Jahre frei) Pier Damiano Peretti, geb. 1974 in Vicenza (I), schloss am Conservatorio seiner Heimatstadt bereits im Alter von zwanzig Jahren sein Orgelstudium ab. 1995 2002 bei Herbert Tachezi und Michael Radulescu Konzertfach-Studium an der Musikuniversität Wien; 2002 Abschlussprüfung mit Auszeichnung. Weitere Studien an der Hochschule Hamburg (Pieter Van Dijk, Wolfgang Zerer), Meisterkurse bei Luigi Fernandino Tagliavini, Harald Vogel, Jean-Claude Zehnder; Preisträger in zahlreichen Wettbewerben (u. a. Pretoria, Bologna, NDR-Hamburg, Toulouse). Seit Oktober 2002 ist Pier Damiano Peretti Nachfolger von Prof. U. Bremsteller an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Die Schola Brabantie hat sich auf das Repertoire des Mittelalters und der Renaissance spezialisiert. Die mehrstimmige geistliche Musik wird stets mit den entsprechenden gregorianischen Gesängen in Zusammenhang gebracht. Das 20-köpfige Ensemble des Fontys-Conservatoriums besteht aus Sängern und Instrumentalisten, die Fideln, Gamben, Blockflöten, Zinken und Posaunen spielen. Die Leitung haben die Professoren Maurice van Lieshout und Rebecca Stewart. Van Lieshout unterrichtet sowohl in Tilburg wie auch an den deutschen Hochschulen in Frankfurt/M. und Leipzig. 4

Freitag, 8. September 2006, 19.00 Uhr Posthausen: Orgel von Christian Bethmann (1832/33) in St. Lukas Orgelkonzert mit Andreas Winterhalter (Scheeßel) Johann Ludwig Krebs (1713 1780) Toccata in a-moll Georg Böhm (1661 1733) Christe, der du bist Tag und Licht Johann Gottfried Walther (1684 1748) Lobe den Herren Theophil Forchhammer (1847 1923) Lobe den Herren; Op. 30 Nr. 10 Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 1847) Sonate Op. 65 Nr. 1 Allegro moderato e serioso Adagio Andante Recitativo Allegro assai vivace Orgel: Andreas Winterhalter (Scheeßel) Eintritt frei (um Spenden wird gebeten) Andreas Winterhalter, geb. 1968; Kirchenmusikstudium an der Hochschule für Künste Bremen; seit 1997 Kirchenmusiker in Scheeßel. Die Orgel der Posthausener Kirche wurde 1833 von Christian Bethmann (Hannover) für die Garnisonkirche in Hameln gebaut. Im Jahre 1881 erwarb die Kirchengemeinde Posthausen das Instrument. Nach verändernden Umbauarbeiten, die Paul Ott (Göttingen) nach Vorgaben Alfred Hoppes 1937 vorgenommen hatte, wurde die Orgel 1990/91 durch Alfred Führer (Fritz Schild), Wilhelmshaven, restauriert. 5

Sonnabend, 9. September 2006, 12.00 Uhr Lilienthal: Orgel von Johann Hinrich Röver & Söhne (1883/84) in St. Marien Konzert für Kinder PETER UND DER WOLF Ein musikalisches Märchen von Sergej Prokofjew Ingo Meyhöfer (Sprecher) Renate Bratschke (Orgel) Eintritt frei Renate Bratschke, geb. in Kassel. Kirchenmusikstudium in Freiburg und Hannover (Orgel bei Szigmond Szathmary und Lajos Rovatkay, Dirigieren bei Hans Michael Beuerle und Heinz Hennig), abschließendes A-Examen. Meisterkurse (Orgel) bei Michael Radulescu (Wien) und Harald Vogel. Nach einem Assistentenjahr bei Harald Vogel in Ostfriesland kirchenmusikalische Tätigkeit in Kirchzarten b. Freiburg, wechselte nach Bremen und ist seit 1997 Kirchenmusikerin in Lilienthal (Klosterkirche St. Marien). Neben Soloauftritten als Organistin und Pianistin musiziert sie regelmäßig als Continuopartnerin in zahlreichen Ensembles wie Die Deutsche Kammerphilharmonie, Bremer Ratsmusik u. v. a. Die Orgel der Klosterkirche St. Marien, Lilienthal, ist eines der bedeutendsten romantischen Instrumente des Elbe-Weser-Dreiecks. Sie wurde 1883 von Johann Hinrich Röver mit Röverschen Kastenladen sowie mechanischer Spiel- und pneumatischer Registertraktur erbaut. 24 der insgesamt 27 Register sind bis heute unverändert erhalten geblieben. 6

Sonnabend, 9. September 2006, 21.00 Uhr Lilienthal-St. Jürgen: Orgel von Heinrich Röver (1895) in St. Georg Orgelkonzert mit Ingo Hoesch (Dorum) Neben der Sonate Nr. 4, a-moll op. 98 (Tonus Peregrinus) von Joseph Gabriel Rheinberger und einer Auswahl von Rheinbergers Orgeltrios stehen unbekannte Orgelwerke von Felix Mendelssohn-Bartholdy und dessen drei Präludien und Fugen (c-moll, G-Dur, d-moll) auf dem Programm des Abends. Eintritt frei (um Spenden wird gebeten) Ingo Hoesch, geb. 1972. Ab 1995 kirchenmusikalische Ausbildung in Düsseldorf bei Prof. Hempfling (Chorleitung), Christoph Schoener und Prof. Laux (Orgel). 2000 A-Prüfung als Kirchenmusiker. 2002 2004 priv. Studien bei Prof. Jean Ferard (Conservatoire Royal de Bruxelles). Seit 2001 Kreiskantor im Kirchenkreis Wesermünde-Nord. Im Jahre 1895 errichtete Heinrich Röver (Stade) in St. Georg eine Orgel mit 12 Registern auf zwei Manualen und Pedal. Nach Materialverlusten im 1. Weltkrieg und Veränderungen der Spieltraktur durch Fa. Furtwängler & Hammer (Hannover) wurde das Instrument 1985 durch Fa. Führer (Wilhelmshaven) restauriert. 7

Sonntag, 10. September 2006, ab 10.00 Uhr Osterholz-Scharmbeck: Erasmus-Bielfeldt-Orgel (1731/34) in St. Willehadi Bach-Kantate im Gottesdienst / Orgelmatinee Was Gott tut, das ist wohlgetan, BWV 100 Dorothea Voßmeier Petra Salden N.N. Loren Lang Sopran Alt Tenor Bass Orchester Stahlsaiten Barock Bremen Projektchor des Kirchenkreises Osterholz-Scharmbeck Leitung: Caroline Schneider-Kuhn Dieser Choralkantate Johann Sebastian Bachs (1732/1735) liegt das gleichnamige Lied von Samuel Rodigast (1675) zugrunde. Bei der Komposition hat Bach den schon im Choralkantaten-Jahrgang eingeschlagenen Weg bestritten, indem er nur die Anfangs- und Schlussstrophe als Choralsatz vertonte. Diese Ecksätze der Kantate sind reich orchestriert mit Oboe, Flöte, Corni da caccia und Pauken. Bei den vier Mittelstrophen fühlte Bach sich nicht an die Liedmelodie gebunden. Für die Vertonung dieser Binnenstrophe wählte Bach ausschließlich die Form der Arie Rezitative fehlen in dieser Kantate gänzlich. Wer Interesse hat, bei dieser Aufführung im Projektchor mitzusingen, der melde sich bitte bis zum 15.07.06 bei Kantorin Caroline Schneider-Kuhn (Tel.: 0 47 91/90 54 04) an. Im Anschluss an den Gottesdienst (11.30 Uhr): Orgelmatinee Es spielt: Maxim Polijakowskij (Bremerhaven) Caroline Schneider-Kuhn, geb. 1970, studierte Kirchenmusik an der Hochschule für Kirchenmusik in Herford. Danach schloss sich ein Aufbaustudium im Fach Orgel bei Prof. Bernhard Klapprott an, welches sie mit der Künstlerischen Reifeprüfung abschloss. Von 1996 2004 war sie Kirchenmusikerin in Oldenburg, seit November 2004 ist sie Kirchenmusikerin und Kreiskantorin in Osterholz-Scharmbeck. Im Jahre 1734 vollendete Erasmus Bielfeldt (Stade) seinen Orgelneubau in Scharmbeck. Nach dem Kirchenneubau (1745/46) stellte Bielfeldt das Instrument auf der heute noch vorhandenen Orgelempore auf. Dabei baute er auch zwei separate Türme für das Pedalwerk. Nach Veränderungen im 19. Jahrhundert erfolgte 1970 bis 1972 und 2004 eine vorsichtige Restaurierung durch Gebr. Hillebrand (Hannover). 8

Sonntag, 10. September 2006, ab 15.30 Uhr Grasberg: Arp-Schnitger-Orgel (1693/94) in der Ev.-luth. Kirche Orgelvorstellung und Orgelkonzert 15.30 Uhr: Orgelvorstellung Arp Schnitger; Orgelgeschichte; Registervorführung mit Gerhild Lemke und Martin Böcker 17.00 Uhr: Orgelkonzert mit Martin Böcker (Stade) und dem Chor der Gemeinde Grasberg, Leitung Gerhild Lemke Es erklingen u. a. neue Choralvorspiele zu neuen Liedern des Evangelischen Gesangbuchs. Zwischen den Veranstaltungen besteht die Möglichkeit, auf dem Findorff- Hof Kaffee zu trinken. Eintritt frei (um Spenden wird gebeten) Martin Böcker, geb. 1958 in Wetter (Ruhr). Studium der Kirchenmusik an der Westfälischen Hochschule für Kirchenmusik in Herford. Nach A- Prüfung und zahlreichen Meisterkursen studierte er Orgel und Cembalo am Stedelijk Conservatorium Arnhem/NL. Seit 1987 Kantor und Organist an St. Cosmae et Damiani zu Stade. Lehrbeauftragter an der Hochschule für Künste Bremen, Orgelsachverständiger, Künstlerischer Leiter der Orgelakademie Stade. Gerhild Lemke studierte Kirchenmusik in Heidelberg und anschließend Cembalo in Hamburg. 1979 bis 1984 war sie als Kantorin in Bremen-Horn tätig. Seit 1984 arbeitet sie freiberuflich. Auf der nebenberuflichen Kirchenmusikerstelle in Grasberg betreut sie als Kantorin die wertvolle Schnitger-Orgel und ist als Organistin und Leiterin des Kirchenchores tätig. Die Arp-Schnitger-Orgel in Grasberg wurde 1694 in Hamburg für das Mädchenwaisenhaus am Rödingsmarkt gebaut. 1785 wurde das Waisenhaus aufgegeben und die Orgel an den Stader Orgelbauer Georg Wilhelm Wilhelmy verkauft. 1788 baute Wilhelmy die Orgel in die neu errichtete Kirche auf dem Grasberg ein und nahm dabei kleine Änderungen vor, um das Instrument den veränderten Raumbedingungen anzupassen. 9

Sonnabend, 16. September 2006, 17.00 Uhr Nordleda: Orgel von Ernst Röver (1892) in St. Nicolai Orgel-Wandelkonzert Teil I mit Martin Schulze (Otterndorf) Choralvorspiele durch das Kirchenjahr Uso Seifert (1852 1912): Festpraeludium G-Dur Moritz Brosig (1815 1887): Nun komm, der Heiden Heiland (Advent) Karl Seiffert (1805 1885): Notturno (Weihnachten) Otto Voigt (2. Hälfte 19. Jh.): Das Jahr geht still zu Ende (Jahreswende) Andreas Barner (1835 1910): Wie schön leuchtet der Morgenstern (Epiphanias) Gustav Adolf Thomas (1842 1870): O Lamm Gottes, unschuldig (Passion) Carl Karow (1790 1863): Christ ist erstanden (Ostern) Friedrich Wilhelm Franke (1862 1932): Nun bitten wir den heiligen Geist (Pfingsten) Emil Weidenhagen (1862 1922): Gelobet sei der Herr (Trinitatis) Paul Krause (1880 1946): Aus tiefer Not schrei ich zu dir (Bußtag) Wilhelm Rudnik (1850 1927): Wachet auf, ruft uns die Stimme Traugott Ochs (1854 1919): Fantasie d-moll Eintritt frei (um Spenden wird gebeten) Martin Schulze, geb. 1967 in Berlin. Kirchenmusikstudium in Greifswald; 1992 Teilnahme an der Internationalen Sommerakademie für Organisten in Haarlem/NL; 1993 bis 1998 Kirchenmusiker in Friedland (Mecklenburg); 1999 bis 2003 Organist in Himmelpforten bei Stade; seit Herbst 2003 Kirchenmusiker an St. Severi in Otterndorf b. Cuxhaven; 2004 Ausbildung zum Orgelsachverständigen; umfangreiche Konzerttätigkeit; publizistische Tätigkeit auf dem Gebiet des Orgelbaus. 10 Das einzige zwischen Weser und Elbe erhaltene Instrument Ernst Rövers (Hausneindorf) wurde 2003 durch Franz Rietzsch restauriert.

Sonnabend, 16. September 2006, 19.30 Uhr Hemmoor-Warstade: Furtwängler & Hammer-Orgel (1898) in der Christuskirche Orgel-Wandelkonzert Teil II Kirchenlied-Bearbeitungen lebender Komponisten Kai Rudl ( 1959): Partita: Freuet euch der schönen Erde ; op. 18 Reinhard Gramm ( 1961): Zwei Choralbearbeitungen: Auf meinen lieben Gott ; Sollt ich meinem Gott nicht singen Ernst-Ulrich von Kameke ( 1926): Choralpartita: Erschienen ist der herrlich Tag Peter Heeren ( 1965): Choralbearbeitung Was Gott tut, das ist wohlgetan Malte Rühmann ( 1960): Fantasie über den schwedischen Choral Var är den Vän Andreas Willscher ( 1955): Triptychon Der Mond ist aufgegangen Choralvariationen über Veni Creator Spiritus Kai Rudl ( 1959): Choralfantasie über Der Mond ist aufgegangen Orgel: Kai Rudl (Cadenberge) Eintritt frei (um Spenden wird gebeten) Kai Rudl, geb. 1959 in Flensburg. Erster Orgelunterricht bei Fritz Popp. Studium an der Hochschule für Musik Hamburg, Orgelunterricht bei Ernst-Ulrich von Kameke. 1986 A-Prüfung als Kirchenmusiker, 1989 Orgel-Konzertexamen. Kurse bei Harald Vogel, Ludger Lohmann und Wolfgang Rübsam. Seit 1987 Kirchenmusiker in Cadenberge, seit 1990 Kreiskantor im Kirchenkreis Land Hadeln. Die Orgel der Christuskirche in Hemmoor-Warstade wurde mit der Kirche im Jahre 1898 von der Firma P. Furtwängler & Hammer aus Hannover erbaut. Das original erhaltene Instrument stellt mit seinem orchestral angelegten Klang ein Tondenkmal ersten Ranges in unserer sonst überwiegend barocken Orgellandschaft dar. 11

Sonntag, 17. September 2006, 11.00 Uhr Osten (Oste): Peternell-Orgel (1890) in St. Petri Bach-Kantaten-Gottesdienst Johann Sebastian Bach (1685 1750): Kantate Nr. 131: Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir Orgelwerke Kammerchor Musica sacra Instrumentalensemble Leitung: Monika Rondthaler (Neuhaus/Oste) An der Peternell-Orgel und an der Truhenorgel: Albert Behrends (Stade) Predigt: Pastor Dieter Ducksch (Osten) Der Kammerchor Musica Sacra ist ein Projektchor, der von Monika Rondthaler (Neuhaus) geleitet wird. Seine Sänger und Sängerinnen kommen aus dem ganzen Elbe-Weser-Raum und darüber hinaus. Monika Rondthaler, geb. 1943, studierte Kirchenmusik an der Hochschule für Musik in Hamburg; Orgelkurse u. a. bei L. F. Tagliavini und M. Radulescu. Sie ist Kirchenmusikerin in Neuhaus (Oste) und Belum. Albert Behrends, geb. 1940 in Leer/Ostfriesland. Studium der Kirchenmusik in Hannover, Orgel bei Werner Immelmann. Meisterkurse bei Jean Guillou. 1974 bis 2002 Kirchenmusikdirektor an St. Wilhadi zu Stade. Die erste Erwähnung einer Ostener Orgel findet sich im Visitationsprotokoll der Kirche von 1581. Nach dem Neubau der Kirche 1745 1748 wurde ein Orgelneubau durch Jakob Albrecht, Lamstedt, im Jahre 1754 vollendet. 1890 erfolgte ein erneuter Neubau durch die Gebrüder Peternell aus Thüringen mit romantischer Klanggebung. Der albrechtsche Prospekt blieb dabei erhalten. 1991 wurde das Werk durch die Firma Kuhn (Männedorf/CH) restauriert. Es hat heute 26 Register, verteilt auf Hauptwerk, Schwellwerk und Pedal. 12

Sonntag, 17. September 2006, ab 14.30 Uhr Holßel: Lohmann/Wallis-Orgel (1755/56) in der Ev.-ref. Kirche 250-jähriges Jubiläum der Orgel von Wallis und Lohmann Programm: 14.30 Uhr Musikalischer Gottesdienst unter Mitwirkung der Chorwerkstatt 15.45 Uhr Gesellige Kaffeetafel im Gemeindehaus 17.00 Uhr Festkonzert Die Orgel tanzt für Orgel (Winfried Dahlke) und Blockflöte (Susanne Seitz) 19.00 Uhr Gemütlicher Ausklang beim gemeinsamen Abendbrot im Gemeindehaus Zum Konzert: Orgel und Blockflöte sind einander eng verwandt. Seit alters her sind sie Begleiter der Menschen in fröhlichen und in traurigen Lebenslagen. Im Zusammen- und Wechselspiel von Orgel und Blockflöte erklingen zum Jubiläum muntere und getragene Lied- und Tanzvariationen des 17. und 18. Jahrhunderts, alte englische Maskentänze und Tänze aus Terpsichore von Michael Praetorius. Susanne Seitz studierte Blockflöte bei K. Boeke in Amsterdam und bei M. Weilenmann an der Musikakademie in Zürich, wo sie ihr Studium mit der Konzertreifeprüfung abschloss. Im Nebenfach studierte sie Viola da Gamba bei B. Franklin und P. Pierlot. Jahrelanges Mitglied des Quartetto Amarilli Amsterdam und des Broken Consort Zürich sowie Mitarbeit in zahlreichen Kammermusikensembles. Sie unterrichtete von 1984 1989 am Leopold-Mozart-Konservatorium Augsburg und wohnt und unterrichtet derzeit in Leer. Winfried Dahlke absolvierte ein Grundstudim der Ev. Theologie in Göttingen und studierte Kirchenmusik an der HfK Bremen (A-Examen, künstlerisches Zusatzstudium) bei Tillmann Benfer, Harald Vogel und Hans-Ola Ericsson. Er ist Nachfolger von Harald Vogel als Landeskirchenmusikdirektor der Ev.-ref. Kirche, Leiter des Organeums in Weener, Organist an der Großen Kirche in Leer und Dozent an der HfK Bremen für künstlerisches und liturgisches Orgelspiel. 1756 erhielt die Französisch-reformierte Gemeinde zu Emden eine neue Orgel, erbaut von Cornelius Geerds Wallies und Dirk Lohmann. Dieses Instrument wurde 1803 durch Johann Friedrich Wenthin renoviert und erweitert und in einen neuen Kirchsaal am Neuen Markt umgesetzt. Anlässlich der Vereinigung der Französisch-reformierten Gemeinde mit der Deutsch-reformierten Gemeinde in Emden wurde die Orgel 1897 als Schenkung der reformierten Gemeinde zu Holßel übereignet. Sie ist die einzige Stadtorgel aus Emden, die den Zerstörungen des 2. Weltkrieges entkam. Seit ihrer Restaurierung durch Gebr. Hillebrand (1994/95) erstrahlt sie wieder in altem Glanz. 13

Freitag, 22. September 2006, 20.30 Uhr Neuenfelde: Arp-Schnitger-Orgel (1688) in St. Pankratius Orgelnacht in Neuenfelde Orgelnacht in Neuenfelde An der Schnitger-Orgel von 1688 spielen im stündlichen Wechsel: Martin Böcker (Stade), Hauke Ramm (Stade) und Karl-Bernhardin Kropf (Neuenfelde) Orgelmusik aus vier Jahrhunderten, Improvisationen für Orgel und Orgel mit Elektronik In den Pausen werden Erfrischungen angeboten. Eintritt frei (um Spenden wird gebeten) Karl-Bernhardin Kropf, geb. 1966 in Klagenfurt (Österreich); Studien an den Musikhochschulen in Wien und Saarbrücken (kath. und evang. Kirchenmusik, Orgel, Orgelimprovisation). Seit 1992 in Norddeutschland als Kirchenmusiker, seit 2000 Kirchenmusiker in Neuenfelde. Lehrtätigkeit an der Universität Mainz (1999/2000) und an der Musikhochschule Lübeck (seit 2000). Seit Oktober 2005 Professur für Orgel und Improvisation an der Kunstuniversität Graz (A). zu Martin Böcker vgl. S. 9 zu Hauke Ramm vgl. S. 17 Die Neuenfelder Orgel wurde 1682 88 von Arp Schnitger mit 34 Registern auf Oberwerk, Rückpositiv und Pedal als seine größte zweimanualige Orgel erbaut. (Schnitger heiratete 1684 eine Neuenfelderin, lebte dort von 1705 bis zu seinem Tode 1719 und wurde in der Kirche auch begraben.) 1750 wurde die Orgel durch Jakob Albrecht (Lamstedt) leicht verändert, im 19. Jahrhundert erfolgten Eingriffe durch die Orgelbauer Röver (Stade). 1926 leitete Hans Henny Jahnn eine erste Restaurierung durch Karl Kemper (Lübeck), 1938 schloss Paul Ott (Göttingen) eine weitere Restaurierungsphase ab, 1951 beseitigte Rudolf v. Beckerath (Hamburg) leichte Kriegsschäden, 1955 und 1978 erfolgten weitere Arbeiten durch Ott. Windladen, Balganlage, Gehäuse, der größte Teil der Spielanlage und 16 Register gehen auf Schnitger zurück. Die gegenwärtig gleichstufige Stimmung der Orgel (wohl seit dem 19. Jh.) erlaubt eingeschränkt auch die Wiedergabe von Musik späterer Epochen bis in die Gegenwart. 14

Sonnabend, 23. September 2006, ab 15.00 Uhr Orgelspaziergang durch das Alte Land Die Schreiber-Orgel (1753) in St. Bartholomäus/Mittelnkirchen verfügt über zahlreiche Register Arp Schnitgers (1688) Orgelspaziergang durch das Alte Land: 15.00 Uhr kurzes Orgelkonzert/Orgelvorstellung in Borstel/St. Nicolai Orgel: Martin Böcker (Stade) 16.30 Uhr kurzes Orgelkonzert/Orgelvorstellung in Jork/St. Matthias Orgel: Hauke Ramm (Stade) 18.00 Uhr kurzes Orgelkonzert/Orgelvorstellung in Mittelnkirchen/ St. Bartholomäus Orgel: Hauke Ramm (Stade) Eintritt frei (um Spenden wird gebeten) zu Martin Böcker vgl. S. 9 zu Hauke Ramm vgl. S. 17 Die ursprünglich aus dem 16. Jahrhundert stammende Orgel in Borstel wurde 1677 durch Arp Schnitger (Stade) umgebaut, 1770/71 durch Johann Paul Geycke (Hamburg) auf die Westempore verlegt und mit einer neuen Structur und einem neuen Pedalwerk versehen. Dabei übernahm Geycke große Teile des ursprünglichen Pfeifenwerkes. Der 1848/49 durch Philipp Furtwängler (Elze) vorgenommene Umbau (Ersatz des Brustwerkes durch ein neues Hinterwerk) wurde bei der Restaurierung durch die Firma Hillebrand im Jahre 1993 rückgängig gemacht. Die Orgel der St.-Matthias-Kirche in Jork im Alten Land wurde 1980/82 von der Wilhelmshavener Orgelbaufirma Alfred Führer in den noch vorhandenen Prospekt von 1709 gebaut. Beim Neubau der mechanischen Schleifladenorgel mit 22 Registern in Hauptwerk, Rückpositiv und Pedal wurden die vollständig erhaltenen Prospektpfeifen von Arp Schnitger wieder zum Klingen gebracht. Die erste Orgel wurde in Mittelnkirchen wohl in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts gebaut. 1688 führte Arp Schnitger (Hamburg) einen umfangreichen Umbau durch, bei dem er zehn neue Register einbaute, von denen acht allein in das neu angelegte Brustwerk kamen. Im Hauptwerk fügte er die Trompeten 16 und 8 hinzu. Im Zusammenhang mit dem Umbau der Kirche wurde in den Jahren 1750 1753 durch Jacob Albrecht (Lamstedt) und Matthias Schreiber (Glückstadt) die Orgel umgebaut: Neue Gehäuse, Hinzufügen eines selbstständigen Pedalwerks. Mit 31 Registern war und ist dieses Instrument die größte Orgel im Alten Land. Restaurierung 1991 durch die Fa. Rudolf von Beckerath (Hamburg). 15

Sonnabend, 23. September 2006, 20.00 Uhr Stade: Huß/Schnitger-Orgel (1675) in St. Cosmae Orgelkonzert mit Eva Schad (Bremerhaven) Johann Kaspar Kerll (1627 1693) Passacaglia in d Franz Tunder (1614 1667) Christ lag in Todesbanden - Choralfantasie Georg Böhm (1661 1733) Partita sopra Ach wie nichtig, ach wie flüchtig (Choral und 7 Variationen) Johann Pachelbel (1653 1706) Ciacona in d Johann Adam Reincken (1623 1722) An Wasserflüssen Babylon (Choralfantasie) Dietrich Buxtehude (1637 1707) Praeludium in d Eintritt: 7,- Euro (erm. 4,- Euro) Um 19.30 Uhr findet in der St.-Cosmae-Kirche Stade eine Einführung in das Konzertprogramm mit Martin Böcker (Stade) und Eva Schad (Bremerhaven) statt. Eva Schad, geboren 1967 in Stuttgart; Kirchenmusik- und Konzertfachstudium (Cembalo und Orgel) in Stuttgart, Hamburg und Wien; 1992 1. Preis im Internationalen Orgelwettbewerb J. S. Bach in Luzern; seit 1995 Kreiskantorin an der Christuskirche in Bremerhaven. 1675 beendeten Behrendt Huß und sein Geselle Arp Schnitger den Bau einer neuen Orgel in St. Cosmae zu Stade. Erster Organist dieser großen Orgel (III/Ped. 42 Register) wurde Vincent Lübeck, der 1688 zusammen mit Arp Schnitger eine Veränderung der Disposition vornahm. Nach verschiedenen Eingriffen im Laufe der Jahrhunderte führte eine Restaurierung durch die Orgelbauwerkstatt von Jürgen Ahrend (Leer-Loga) das Instrument wieder auf den Zustand von 1688 zurück. 16

Sonntag, 24. September 2006, 11.00 Uhr Stade: Erasmus-Bielfeldt-Orgel (1736) in St. Wilhadi Kantatengottesdienst Johann Sebastian Bach Was Gott tut, das ist wohlgetan, BWV 99 Solisten Kammerchor der Stadtkantorei Stade Solisten des Barockorchesters Hamburg Leitung: Hauke Ramm Hauke Ramm, geb. 1967 in Schleswig, studierte Kirchenmusik in Hamburg, Orgel bei Prof. Rose Kirn. Während des Studiums besuchte er Kurse bei Harald Vogel, Michael Radulescu, Andrea Marcon u. a. Nach der A- Prüfung und einem Studienjahr in Venedig (Orgelunterricht bei Andrea Marcon) wurde er 1995 Kantor und Organist der Christuskirche Hamburg-Othmarschen. Seit August 2002 ist er Kirchenmusikdirektor an St. Wilhadi, Stade, und somit Organist an der Erasmus-Bielfeldt-Orgel von 1736. Zudem leitet er die Stadtkantorei Stade. Die Erasmus-Bielfeldt-Orgel in St. Wilhadi hat eine lange Vorgeschichte: Schon für das Jahr 1322 ist in St. Wilhadi eine Orgel bezeugt. 1724 vernichtet ein Blitzstrahl Turm und eine Schnitger-Orgel; im Dezember 1730 schließen das Kirchenkollegium der Stadt Stade und die Juraten der Kirche St. Wilhadi einen Neubaukontrakt mit Erasmus Bielfeldt (Celle/Bremen), der sich daraufhin in Stade (seiner wahrscheinlichen Geburtsstadt) niederlässt. Im Januar 1736 wird die neue Wilhadi-Orgel eingeweiht. In den Jahren 1987 1990 erfolgt eine umfangreiche Restaurierung des Orgelwerkes durch Jürgen Ahrend (Leer-Loga). 17

Orte und Termine Seite Lilienthal...03.09.2006, 17.00 Uhr...3 Stader Orgelforum - Konzerte...04.-08.09.2006...4 Posthausen...08.09.2006, 19.00 Uhr...5 Lilienthal...09.09.2006, 12.00 Uhr...6 Lilienthal-St. Jürgen...09.09.2006, 21.00 Uhr...7 Osterholz-Scharmbeck...10.09.2006, 10.00 Uhr...8 Grasberg...10.09.2006, ab 15.30 Uhr...9 Nordleda...16.09.2006, 17.00 Uhr...10 Hemmoor-Warstade...16.09.2006, 19.30 Uhr...11 Osten...17.09.2006, 11.00 Uhr...12 Holßel...17.09.2006, ab 14.30 Uhr...13 HH-Neuenfelde...22.09.2006, 20.30 Uhr...14 Borstel/Jork/Mittelnkirchen...23.09.2006, ab 15.00 Uhr...15 Stade...23.09.2006, 20.00 Uhr...16 Stade...24.09.2006, 11.00 Uhr...17 Steinkirchen...24.09.2006, 15.00 Uhr...20 Orgelexkursion nach Midlum, Hatzum, Weener...24.09.2006, ab 8.30 Uhr...21 Rotenburg/Wümme...29.09.2006, 20.00 Uhr...22 Blender...30.09.2006, 18.00 Uhr...23 Verden...01.10.2006, 10.00 Uhr...24 Verden...02.10.2006, ab 10.00 Uhr...25 Orgelexkursion nach Elmlohe, Cappel, Cuxhaven...03.10.2006, ab 9.15 Uhr...26 Rotenburg/Wümme...03.10.2006, 17.00 Uhr...27 18

3. September bis 3. Oktober 2006 Konzerte und Veranstaltungen der Orgellandschaft zwischen Elbe und Weser 2006 19

Sonntag, 24. September 2006, 15.00 Uhr Steinkirchen: Arp-Schnitger-Orgel (1687) in St. Martini et Nicolai Orgelkonzert mit Annegret Kleindopf (Stade) Vincent Lübeck (1654 1740): Praeludium in g Johann Buchner (1483 1538): Veni creator spiritus Christian Erbach (um 1570 1635): Canzon a 4 del quarto tono Dietrich Buxtehude (1637 1707): Nun lob, mein Seel, den Herren Joh. Seb. Bach (1685 1750): Wer nur den lieben Gott lässt walten Franz Tunder (1614 1667): Canzona in G Johann Pachelbel (1653 1706): Christus, der ist mein Leben Georg Böhm (1661 1733): Vater unser im Himmelreich Johann Sebastian Bach (1685 1750): Concerto G-Dur, BWV 592 (nach einem Concerto für Violine, Streicher und B. c. von Johann Ernst Prinz von Sachsen-Weimar) Eintritt frei (um Spenden wird gebeten) Annegret Kleindopf, Studium der Kirchenmusik in Frankfurt/Main, der Alten Musik mit den Schwerpunkten Orgel und Gesang an der Schola Cantorum in Basel und der Historischen Aufführungspraxis an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/Main. Kantorin in Frankfurt/M. und seit 2004 in Stade; seit 2006 künstlerische Mitarbeiterin der Orgelakademie Stade. Mitglied des Johann-Rosenmüller-Ensembles Leipzig sowie des Vokalensembles Frankfurt a cappella. Im Jahre 1687 vollendete Arp Schnitger seinen Orgelneubau in Steinkirchen, bei dem er auch älteres Pfeifenmaterial (16. Jahrhundert) verwendete. Die Orgel wurde im Laufe der Jahrhunderte im Vergleich zu manch anderem Schnitgerschen Instrument relativ wenig verändert. 1947/48 und 1987 führte Fa. Rudolf von Beckerath (Hamburg) Restaurierungsarbeiten durch. 20

Sonntag, 24. September 2006, ab 8.30 Uhr Orgelexkursion per Bus ab Bremerhaven nach Klein Midlum, Hatzum und Weener Programm: 8.30 Uhr Abfahrt ab Bremerhaven, Hauptbahnhof 11.00 Uhr Orgelvorführung in Klein Midlum (H.-J.-Müller-Orgel 1766) 12.00 Uhr Orgelvorführung in Hatzum (Ahrend & Brunzema-Orgel 1964) 13.00 Uhr Mittagessen in Ditzum, Gasthof Rheiderland 15.30 Uhr Orgelvorführung in Weener/St. Georg (Arp-Schnitger-Orgel 1709) und Besichtigung des ORGANEUMS in Weener 17.00 Uhr Kaffeetrinken in Leer, Hotel Ostfriesen-Hof 17.45 Uhr Abfahrt nach Bremerhaven 20.00 Uhr Abschlusskonzert in Bremerhaven/Christuskirche (Hillebrand-Orgel 1967) Orgel: Prof. Jan Ernst (Schwerin): Samuel de Lange (1811 1884) Sonate über den Choral Sollt ich meinem Gott nicht singen? Alexandre Guilmant (1837 1911) Was Gott thut, das ist wohlgethan op. 93 Choral (und Variationen) Camille Saint-Saëns (1835 1921) 3. Fantasie op. 157 Karl Höller (1907 1987) Choralpassacaglia Die Sonn hat sich mit ihrem Glanz gewendet ; op. 61 Charles Villiers Stanford (1852 1924) Fantasia und Toccata op. 57 Leitung: Eva Schad (Bremerhaven) Arp-Schnitger-Orgel (1709/10), Weener Prof. Jan Ernst ist seit 1993 Kantor am Schweriner Dom. Daneben unterrichtet er an der Musikhochschule Hamburg. Für sein Orgelspiel lernte er viel von den historischen Orgeln seiner ostfriesischen Heimat sowie von den Professoren, die seine Studien begleiteten: Harald Vogel (Bunde), Rose Kirn (Hamburg) und Hans van Nieuwkoop (Amsterdam). Anmeldung bis spätestens 11.09.2006 mit dem Anmeldevordruck am Ende dieses Heftes. Teilnahmegebühr 29,- Euro / Paare: 52,- Euro / Jugendliche bis 18 Jahre: 20,- Euro Im Preis enthalten: Busfahrten, Orgelvorführungen und Konzert. Das Mittagessen ist vor Ort selbst zu bezahlen. 21

Freitag, 29. September 2006, 20.00 Uhr Rotenburg/Wümme: Klais-Orgel (1983) in der Stadtkirche J. S. Bach Kantaten zu Sterben und Trost Johann Sebastian Bach Kantaten zu Sterben und Trost Ich hatte viel Bekümmernis, BWV 21 Christus, der ist mein Leben, BWV 59 Johann Sebastian Bach Motetten Jesu, meine Freude Komm, Jesu, komm Fürchte dich nicht Ausführende: Kammerchor Rotenburg, Barockorchester Bremer Ratsmusik Leitung: Karl-Heinz Voßmeier (Rotenburg) Eintritt: 15,- Euro Karl-Heinz Voßmeier, geb. 1952; Studium der Schul- und Kirchenmusik an der Staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg; seit 1984 Kirchenmusiker an der Stadtkirche Rotenburg (Wümme) und Orgelrevisor der Hannoverschen Landeskirche. Die Klais-Orgel in der Rotenburger Stadtkirche 1983 erbaut hat 36 Register, verteilt auf Hauptwerk, Schwellwerk und Pedal. Spiel- und Registertraktur sind rein mechanisch, wobei die Registeranlage gleichzeitig an eine elektronisch steuerbare Setzeranlage angeschlossen ist. Das neugotische Orgelgehäuse ist ein Werk des Rotenburger Tischlers Ernst Rinck aus dem Jahr 1865. 22

Sonnabend, 30. September 2006, 18.00 Uhr Blender: Furtwängler-Orgel (1852) in der Ev.-luth. Kirche Orgelkonzert mit Hauke Ramm (Stade) Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge C-Dur, BWV 547 An Wasserflüssen Babylon, BWV 653 Herr Jesu Christ, dich zu uns wend, BWV 655 Johannes Brahms O Traurigkeit, o Herzeleid Choralvorspiel und Fuge a-moll Josef Rheinberger 3 Trios aus op. 49 Johannes Brahms Präludium g-moll Drei Choralvorspiele aus op. 122 Felix Mendelssohn Bartholdy Fuge e-moll Sonate Nr. 2 c-moll op. 65 Eintritt frei (um Spenden wird gebeten) zu Hauke Ramm vgl. S. 17 Die Orgel mit zwei Manualwerken und selbstständigem Pedal ist ein Werk Philipp Furtwänglers (Elze) aus dem Jahr 1852. Auf Veranlassung von Orgelrevisor Alfred Hoppe führte Fa. Furtwängler & Hammer (Hannover) 1937 für die damalige Zeit typische klangliche Veränderungen ( Barockisierung ) durch. Diese wurden im Zuge einer Restaurierung durch die Orgelbauwerkstatt Franz Rietzsch (Hemmingen) im Jahre 2000 rückgängig gemacht. 23

Sonntag, 1. Oktober 2006, 10.00 Uhr Dom zu Verden: Furtwängler & Hammer-Orgel (1916), Hillebrand-Orgel (1968) Kantatengottesdienst Kantatengottesdienst Johann Sebastian Bach Wer nur den lieben Gott lässt walten ; BWV 93 Ausführende: Angela Malek Sopran N. N. Alt N. N. Tenor N. N. Bass Domchor Verden Instrumentalensemble Verden Leitung: Tillmann Benfer Tillmann Benfer, geb. 1956. Studium der Kirchenmusik an den Hochschulen in Herford und Köln. Seit 1990 Kirchemusikdirektor am Dom zu Verden; seit 2005 Professor an der Hochschule für Künste Bremen. Zu den vier Orgeln im Verdener Dom gehören die Furtwängler & Hammer-Orgel (Abb. links) aus dem Jahr 1916 die so genannte Romantische Orgel und die große Neobarock-Orgel, die 1968 von der Firma Hillebrand (Altwarmbüchen) erbaut wurde. Ihre Klangfülle und ihre Vielseitigkeiten sind die Grundlagen für ein facettenreiches Programm, das sich in besonderer Weise auch am 2. Oktober (siehe folgende Seite) hören lässt. 24

Montag, 2. Oktober 2006, ab 10.00 Uhr Dom zu Verden: Furtwängler & Hammer-Orgel (1916), Hillebrand-Orgel (1968) Choral total Programm: 10.00 Uhr Vater unser im Himmelreich Orgelbearbeitungen aus fünf Jahrhunderten (Steigleder, Scheidt, Buxtehude, Böhm, Bach, Mendelssohn, Reger, Kluge) 11.00 Uhr Die Praxis des norddeutschen Gemeindegesangs im Wandel der Zeiten Referent: Prof. Dr. Konrad Küster Konrad Küster ist Professor für Musikwissenschaft an der Universität Freiburg/Br.; zahlreiche Buchveröffentlichungen (darunter: Bach-Handbuch, Kassel 1999). 2005/06 Arbeit an einem Forschungsprojekt zur Orgelkultur im ehemaligen Herzogtum Bremen-Verden (mit der Orgelakademie Stade). 12.00 Uhr Singen wie zu Zeiten Bachs und Regers Tempo, Harmonik, Zeilenzwischenspiele (Bach, Kittel, Rinck, Herzogenberg, Reger) 12.30 Uhr Mittagessen (Buffet im Akzent-Hotel Höltje) 13.45 Uhr St. Josef: Der gregorianische Choral Alternatimpraxis zwischen Schola & Orgel Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts prägte über Jahrhunderte hin der Wechsel von einstimmigem Gesang und Orgel das musikalische Gesicht des Gottesdienstes. Schola bzw. Ansingechor und die Orgel präsentieren Beispiele dieser heute weitgehend vergessenen Praxis. (Frescobaldi, Scheidt, J. Chr. Bach, Scheidemann, Böhm) Gemeindegesang in Alternatimpraxis 14.30 Uhr St. Andreas: Von Zahlen, Figuren und Affekten Symbolik in Bach s Vater unser 15.00 Uhr St. Andreas: Ein feste Burg ist unser Gott Metamorphosen eines Chorals Kaffeepause (im DomGemeindeZentrum) 16.30 Uhr Singt und spielt dem Herrn ein neues Lied Lieder unserer Zeit, improvisiert, komponiert und gesungen 18.00 Uhr Fantastisches Finale Choralfantasien von Buxtehude bis Reger (Dietrich Buxtehude, Max Reger und Knut Nystedt) Die Ausführenden: Kantorin Monika Rondthaler, die Kreiskantoren Martin Böcker, Reinhard Gundlach und Karl-Heinz Voßmeier, KMD Hauke Ramm, KMD Prof. Tillmann Benfer, P. Peter Golon, Prof. Dr. Konrad Küster Anmeldung bitte bis zum 20.09.2006 mit dem Anmeldevordruck am Ende dieses Heftes Teilnahmegebühr: 25,- Euro/Person; Ehepaare 40,- Euro (einschl. Mittagessen und Kaffee) 25

Dienstag, 3. Oktober 2006, ab 9.15 Uhr Orgelexkursion per Bus ab Stade nach Elmlohe, Cappel und Cuxhaven (St. Petri) Arp-Schnitger-Orgel (1680) in Cappel Programm: 9.15 Uhr Abfahrt ab Stade, Bahnhof 10.30 Uhr Zusteigemöglichkeit in Bremerhaven (Hauptbahnhof) 11.00 Uhr Orgelvorführung in Elmlohe/Liebfrauenkirche (Orgel von G. Wilhelm 1842) 12.30 Uhr Mittagessen auf dem Hof Siats, Cappel-Neufeld 14.00 Uhr Orgelvorführung in Cappel/St. Peter und Paul (Arp-Schnitger-Orgel 1680) 16.00 Uhr Abschlusskonzert in Cuxhaven/St. Petri (Woehl-Orgel 1993) Orgel: Jürgen Sonnentheil (Cuxhaven) ca. 17.00 Uhr Rückfahrt nach Stade (Zwischenstation am Cuxhavener Bahnhof) Leitung: Annegret Kleindopf (Stade) Jürgen Sonnentheil, geb. 1961; Studium der Kirchenmusik in Bayreuth und Köln; Konzertexamen in Düsseldorf; Gründer und Leiter des Cuxhavener Bach-Festes und des Ensembles Das Neu-Eröffenete Orchestre auf Originalinstrumenten; Kirchenmusiker an St. Petri, Cuxhaven. Anmeldung bis spätestens 20.09.2006 mit dem Anmeldevordruck am Ende dieses Heftes. Teilnahmegebühr 29,- Euro / Paare: 52,- Euro / Jugendliche bis 18 Jahre: 20,- Euro Im Preis enthalten: Busfahrten, Orgelvorführungen und Konzert. Das Mittagessen ist vor Ort selbst zu bezahlen. 26

Dienstag, 3. Oktober 2006, 17.00 Uhr Rotenburg/Wümme: Stadtkirche Konzert mit dem Landesjugendchor Niedersachsen Konzert mit dem Landesjugendchor Niedersachsen Werke von Frank Martin (Messe für zwei 4st. Chöre), Max Reger, Krzysztof Penderecki Leitung: Prof. Jörg Straube Junge musikbegeisterte Sängerinnen und Sänger aus allen Teilen Niedersachsens bilden den Landesjugendchor Niedersachsen. Unter namhaften Chorleitern erarbeitet der LJC jährlich ein vielfältiges und anspruchsvolles Chorprogramm, das vom Madrigal bis zu zeitgenössischen Kompositionen reicht. Der LJC besteht aus rund 50 Mitgliedern im Alter von 16 bis 26 Jahren. Die meisten der jugendlichen Sängerinnen und Sänger haben schon Gesangsund Chorerfahrung, die sie beim LJC durch eine qualifizierte Weiterbildung vertiefen können. Zwei bis drei Mal im Jahr, meistens in den Oster-, Sommer- oder Herbstferien, trifft sich der LJC an verschiedenen Orten Niedersachsens zu mehrtägigen Arbeitsphasen. Die dort erarbeiteten Programme werden in mehreren Konzerten, direkt im Anschluss an die Hauptarbeitsphase und zumeist an einem weiteren Konzertwochenende innerhalb und außerhalb Niedersachsens präsentiert. 27

Ab ca. Juli/August 2006 bei uns erhältlich: Orgelkalender 2007 Orgeln von Arp Schnitger (1648 1719) Fotografien von Reinhardt Menger Erläuterungen von Peter Golon erschienen bei Neues Buch Verlag GmbH, Nidderau Monat für Monat auf den Spuren wunderschöner Orgeln. Entdecken Sie die Geschichte der einzelnen Instrumente mit Hintergrundinformationen und Standort. Ein edler Raumschmuck, ein exklusiver Kalender nicht nur für Liebhaber von Kirchenmusik. Zu den unterschiedlichsten Gelegenheiten ein willkommenes Geschenk! Ein Geschenk, das schon bei Abnahme von fünf Exemplaren noch günstiger wird! Format: DIN A3 (29,7 42 cm) Preis: 14,80 Euro (ab 5 Ex. 14,30 Euro/ ab 10 Ex. 13,80 Euro) Zu beziehen ist dieser Kalender über die Beim St. Johanniskloster 11, 21682 Stade, Tel. +49(0) 41 41-77 83 85, Fax +49(0) 41 41-77 83 87, E-Mail: info@orgelakademie, Internet: www.orgelakademie.de. 28

Anmeldung zur Orgelreise am 24.09.2006 Orgelexkursion per Bus nach Klein Midlum, Hatzum und Weener Name, Vorname Straße PLZ, Ort Telefon und/oder E-Mail Ich melde mich verbindlich zu der Orgelreise am 24.09.2006 mit Personen an. Ich wünsche folgendes Mittagessen (bitte unbedingt angeben!): (Die Kosten für das Mittagessen sind vor Ort von den Teilnehmern selbst zu zahlen.) Schollenfilet, Salzkartoffeln, Salatteller, Buttersoße 9,- Euro Anzahl: Schnitzel, Bratkartoffeln, Salatteller 9,- Euro Anzahl: Großer Salatteller 5,- Euro Anzahl: Die Teilnahmegebühr in Höhe von Euro (29,- Euro/Paare: 52,- Euro/Jugendliche bis 18 Jahre: 20,- Euro) werde ich bis spätestens 11.09.2006 auf Ihr Konto Nr. 1 000 027 183 bei der Sparkasse Stade-Altes Land (BLZ 241 510 05) überweisen bitte ich von meinem Konto Nr.: BLZ: Name der Bank: abzubuchen. Ort, Datum Unterschrift Ca. 14 Tage vor Beginn der Reise erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung. 29

An die Orgelakademie Stade e. V. Beim St. Johanniskloster 11 21682 Stade 30

Anmeldung zur Veranstaltung Choral total am 02.10.2006 in Verden Name, Vorname Straße PLZ, Ort Telefon und/oder E-Mail Ich melde mich verbindlich zu der Veranstaltung am 02.10.2006 mit Personen an. Die Teilnahmegebühr in Höhe von (25,- Euro/Person; 40,- Euro Paar) Euro werde ich bis spätestens 20.09.2006 auf Ihr Konto Nr. 1 000 027 183 bei der Sparkasse Stade-Altes Land (BLZ 241 510 05) überweisen bitte ich von meinem Konto Nr.: BLZ: Name der Bank: abzubuchen. Ort, Datum Unterschrift Ca. 14 Tage vor Beginn der Veranstaltung erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung. 31

An die Orgelakademie Stade e. V. Beim St. Johanniskloster 11 21682 Stade 32

Anmeldung zur Orgelreise am 03.10.2006 Orgelexkursion per Bus nach Elmlohe, Cappel, Cuxhaven Name, Vorname Straße PLZ, Ort Telefon und/oder E-Mail Ich melde mich verbindlich zu der Orgelreise am 03.10.2006 mit Personen an. Ich nutze den Bus ab Stade (Bahnhof) Ich steige in Bremerhaven (Hauptbahnhof) zu Ich wünsche folgendes Mittagessen (bitte unbedingt angeben!): (Die Kosten für das Mittagessen sind vor Ort von den Teilnehmern selbst zu zahlen.) Schweineschnitzel mit Soße, Salzkartoffeln, Kaisergemüse 9,40 Euro Anzahl: Rotbarschfilet mit Salzkartoffeln, Buttersoße und Salatteller 9,40 Euro Anzahl: Salatteller mit Käse und Schinken 7,- Euro Anzahl: Die Teilnahmegebühr in Höhe von Euro (29,- Euro/Paare: 52,- Euro/Jugendliche bis 18 Jahre: 20,- Euro) werde ich bis spätestens 20.09.2006 auf Ihr Konto Nr. 1 000 027 183 bei der Sparkasse Stade-Altes Land (BLZ 241 510 05) überweisen bitte ich von meinem Konto Nr.: BLZ: Name der Bank: abzubuchen. Ort, Datum Unterschrift Ca. 14 Tage vor Beginn der Reise erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung. 33

An die Orgelakademie Stade e. V. Beim St. Johanniskloster 11 21682 Stade 34

Schaufenster in die Orgellandschaft Kirchenmusikalische Veranstaltungen zwischen Elbe und Weser eine Auswahl 19.08.2006, 18.00 Uhr, Kirche St. Jacobi d. Ä. Cuxhaven-Lüdingworth Orgelkonzert mit Masaaki Suzuki (Tokio) 03.09.2006, 20.00 Uhr, Christuskirche Bremerhaven Eine Nacht mit Orgel und Jazzgitarre mit Jörg Seidel, Eva Schad und Jörg Seidels Organ Connection 1. Teil: Orgelkonzert mit Eva Schad 2. Teil: Orgel und Jazzgitarre im Dialog 3. Teil: Konzert mit Jörg Seidels Organ Connection Vorgestellt werden Orgelwerke von Bach, Vierne und Alain in ihrer Originalgestalt (1. Teil) und im improvisatorischen Dialog mit der Jazz-Gitarre (2. Teil) 09.09.2006, 17.00 Uhr, St.-Peter-und-Paul-Kirche Cappel Orgelkonzert mit Miquel Bennassar (sa Pobla/Mallorca) 09.09.2006, 18.00 Uhr, St.-Nicolai-Kirche Cuxhaven-Altenbruch Orgelkonzert mit Bernard Foccroulle (Brüssel) 15.09. 24.09.2006, St.-Petri-Kirche Cuxhaven Bach-Fest 2006 - Bach und Mozart 15.09.2006, 21.00 Uhr: Lange Nacht der Kirchen, 17.09.2006, 9.30 Uhr: Bach-Kantaten-Gottesdienst, 17.09.2006, 11.00 Uhr: Musical Krach bei Bach, 23.09.2006, 20.00 Uhr: Wolfgang Amadeus Mozart Krönungsmesse und Exsultate jubilate, 24.09.2006, 9.30 Uhr: Festgottesdienst 15.10.2006, 17.00 Uhr, Verdener Dom W. A. Mozart, Missa c-moll KV 427 A. Honegger, Roi David Soli; Domchor Verden; Kammersinfonie Bremen Ltg.: Tillmann Benfer 12.11.2006, 18.00 Uhr, St.-Wilhadi-Kirche Stade Felix Mendelssohn Bartholdy Elias, op. 70 Oratorium für Soli, Chor und Orchester Cornelia Samuelis Sopran; Yvi Jänicke Alt; Daniel Sans Tenor; Martin Berner Bass; Stadtkantorei Stade; Kammersinfonie Bremen Ltg.: Hauke Ramm 35

Die 16. Orgellandschaft ist eine Veranstaltung der Orgelakademie Stade Verein zur Förderung der Orgelkultur im Elbe-Weser-Raum e. V. Als örtliche Veranstalter treten die Kirchengemeinden zwischen Elbe und Weser auf. Die Gesamtplanung erfolgt durch die Kirchenmusiker in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsverband und der Orgelakademie Stade. Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen vorbehalten. Bildnachweis: Die Fotos wurden von den Kirchenmusikern und Kirchengemeinden zur Verfügung gestellt. Redaktion: Peter Golon Mitarbeit: Marlies Erdmann Weitere Informationen zur Orgellandschaft und zu sonstigen Angeboten sowie Informationen über Buchund CD-Produktionen aus dem Elbe-Weser-Gebiet erhalten Sie bei der Orgelakademie Stade e. V. Beim St. Johanniskloster 11 D-21682 Stade Telefon +49(0) 41 41-77 83 85 Fax +49(0) 41 41-77 83 87 E-Mail: info@orgelakademie.de Internet: www.orgelakademie.de Bankverbindung: Orgelakademie Stade e. V., Sparkasse Stade-Altes Land (BLZ 241 510 05) Kto. 1 000 027 183 36