Wichtiges zu allen Kursangeboten: Die positive Bestärkung mit Futter zieht sich bei uns wie ein roter Faden durch sämtliche Kursangebote. Sie ist extrem wichtig ist für das Vertrauen das der Hund dem Hundeführer entgegenbringen muss. Dieses Vertrauen ist Grundvoraussetzung, um mit ihm ein perfektes Team zu bilden, egal ob man nur einen treuen Begleiter für die ganze Familie ausbilden will oder ob man mit der Ausbildung mehrere Richtungen einschlagen möchte. Denn Gewalt erzeugt Aggression, die nicht das Ziel unserer Arbeit ist. Sie und Ihr Vierbeiner haben natürlich auch die Möglichkeit, sich die unten angeführten Kursangebote persönlich in einer Schnupperstunde erklären zu lassen.
Welpenkurse von ca. 2 5 Monate Der Welpenkurs bildet den Grundstein der Hundeausbildung. Der Welpe wird spielerisch auf bestimmte Situationen und Umwelteinflüsse des späteren Lebens vorbereitet. Durch das Zusammentreffen mit anderen Welpen lernt der Hund soziales Verhalten und die Körpersprache der anderen zu lesen und seine eigene zu perfektionieren. Uns ist besonders wichtig auf die Individualität jedes Hundes bzw. Hundeführers einzugehen damit der Welpe ein selbstsicherer Begleiter seiner Familie wird.
Junghundekurs von ca. 6 8 Monate Im Junghundekurs wird die Bindung zwischen Hund und Hundeführer weiter gestärkt. Auch lernt der Hund bereits spielerisch mit gewisser Konsequenz die ersten Grundkommandos. Das richtige Spielen unter Aufsicht erleichtert es den "Teenies" untereinander ihr Dominanzverhalten in den Griff zu bekommen.
Unterordnung ab ca. 10 Monate In diesem Kurs werden in kleinen Gruppen mit Futtermotivation sämtliche in der Prüfungsordnung angeführten Abläufe und Kommandos erlernt bzw. ausgebaut. Hund und Hundeführer erlernen nun Fußgehen ohne Leine, Absetzen, Abstellen und Ablegen mit Hereinrufen, Bringen auf ebener Erde und über die A-Wand sowie Voransenden. Die Kursteilnehmer werden bestens auf das Bestehen der Prüfungen (BGH 1 3) vorbereitet.
Rally Obedience RO ist eine Kombination aus Agility und Obedience. Statt der Agility Geräte kommen hier Schilder mit Übungssymbolen zum Einsatz, welche in Form eines Parcours zu bewältigen sind. Das Zeitlimit hierfür beträgt 4 Minuten. Gute Kommunikation zwischen Hund und HF, sowie Präzision ist hierbei wichtig. Während des Parcours darf jederzeit mit dem Hund kommuniziert werden, an eigens gekennzeichneten Stationen darf auch belohnt werden. Weiters darf der Hund motiviert und durch Hör-und Sichtzeichen unterstützt werden. Eine Sparte im Hundesport, die Alt und Jung, Groß und Klein, Hund und Mensch begeistert.
BH - Prüfung Seit dem 1.1.2010 ist das Ablegen einer BH-Prüfung verpflichtend für Hundeführer, die noch kein Leistungsheft besitzen und an Turnieren oder Prüfungen teilnehmen möchten! Die BH-Prüfung gliedert sich in drei Teile: Den Sachkundenachweis, den Unterordnungsteil und den Verkehrsteil. Beim Verkehrsteil wird der Hund in Alltagssituationen, wie Begegnung mit Menschengruppe, Artgenossen, Radfahrer, Inlineskatern, Jogger, Autos beobachtet. Dieser Teil dient in erster Linie der Wesensüberprüfung des Hundes. Der Unterordnungsteil besteht aus Leinenführigkeit, Menschengruppe, Freifolge, Sitz und Platz mit Hereinrufen, Ablegen unter Ablenkung. Bei der BH-Prüfung gibt es nur die Bewertung BESTANDEN oder NICHT BESTANDEN
Breitensport (Training ab dem Junghundealter) Diese sehr beliebte Sportart setzt sich aus 4 Disziplinen zusammen: Unterordnung: ähnlich der BGH 1 ohne Ablegen unter Ablenkung. Slalomlauf: 7 Tore müssen vom Hund und vom Hundeführer durchlaufen werden. Hürdenlauf: Man muss gemeinsam mit dem Hund Start- und Zieltor passieren und drei Hürden, 30 oder 40 cm je nach Höhe des Hundes, überspringen. Hindernislauf: besteht aus 8 Hindernissen, die nur vom Hund absolviert werden müssen, der Hundeführer läuft parallel dazu. Besonders beliebt ist der Breitensport wegen des Spaßes und der Freude an der gemeinsamen sportlichen Betätigung von Hund und Hundeführer. Der Turnierstart ist erst ab einem Hunde-Mindestalter von 15 Monaten und der abgelegten BH-Prüfung möglich! Bei den Turnieren laufen die Hundeführer nach Altersklassen und Geschlecht getrennt. Egal ob jung oder alt für jeden ist ein Stockerlplatz möglich!
Fährtenarbeit Ziel dieses Trainings ist es, dem Hund zu lernen seine Nase einzusetzen, um damit eine Menschenfährte zu erschnüffeln. Der Hund soll in weiterer Folge die Fährte sicher, ruhig und konzentriert ausarbeiten, Winkeln korrekt folgen und ausgelegte Gegenstände exakt und gerade verweisen. Da dieses Training sehr komplex ist, wird bei uns die persönliche Beratung sehr großgeschrieben.
Rettungshundearbeit Die Rettungshundearbeit ist eine vielseitige, interessante und anspruchsvolle Arbeit. Der Hund muss lernen selbstständig zu arbeiten und die unterschiedlichen Aufgaben und Situationen zu meistern. Dabei sind je nach Prüfungsordnung und Prüfungsstufe verschiedene Übungen zu absolvieren. Unterordnung/Gewandtheit: Leinenführigkeit, Freifolge, Freilaufen mit herankommen, Gehen durch eine Menschengruppe, Sitzübung, Ablegen mit heranrufen, Abstellen mit heranrufen, Bringen zu ebener Erde, Positionen auf Distanz, Voraussenden mit Hinlegen.Dabei sind verschiedene Geräte wie Fassbrücke, Leiter, unangenehmes Material, starre Holzbrücke, Weitsprung und Tunnel zu überwinden. Weiters gehört das Detachieren (Lenkbarkeit auf Distanz) und Tragen und Übergeben zur Gewandtheit. Trümmersuche: Dabei muss sich der Hund auf Trümmern, in eingestürzten Häusern oder in stillgelegten Fabriken bewegen und selbständig nach verschütteten Personen suchen und diese dann dem Hundeführer anzeigen.
Flächensuche: Das Team muss im Gelände oder in großen Waldgebieten nach vermissten Personen suchen. Der Ausgangspunkt ist nicht bekannt, daher muss der Hundeführer mit dem Hund das Gebiet flächendeckend absuchen. Die Taktik dafür bleibt dem Hundeführer überlassen. Die gefundene Person ist dem Hundeführer vom Hund anzuzeigen. Fährtensuche: Der Ausgangspunkt der vermissten Person ist dem Hundeführer bekannt. Der Hund muss der menschlichen Fährte, welche schon mehrere Stunden alt sein kann, folgen. Auch hier ist die gefundene Person dem Hundeführer vom Hund anzuzeigen.
TrickDog Das TrickDog-Training fördert die Mensch-Hund-Beziehung und ist geeignet um den Hund geistig zu beschäftigen. Dem Hund können Tricks wie Pfote geben, Schäm dich, Hände hoch oder Toter Hund beigebracht werden. Beim Trickdog wird mit Clicker und Target-Stick gearbeitet und die Übungen werden in Einzelschritten erlernt.
Sachkundenachweis Dieser Vortrag dauert in etwa 1 ½ Stunden und muss vor Prüfungsantritt durch die Teilnahmebestätigung nachgewiesen werden. Hundeführer die nachweislich (durch Vorlage einer Bewertungsliste) bereits einen Hund zu einer Prüfung geführt haben, brauchen an einem solchen Sachkundenachweis NICHT teilnehmen. Die Kopie der Bewertungsliste der absolvierten Prüfung ist mitzubringen, das Leistungsheft reicht in diesem Fall nicht, da aus dem Leistungsheft des Hundes nicht hervorgeht, wer den Hund zur Prüfung geführt hat. Gemäß den Bestimmungen des NÖ Hundehaltegesetzes sind Hundehalter von sogenannten "Listenhunden" sowie Kreuzungen derer, dazu verpflichtet einen Sachkundenachweis zu absolvieren. Nähere Informationen dazu entnehmen Sie bitte dem Hundehaltergesetz. Der Vortrag wird von ÖHV-Hundeschule Enzesfeld in regelmäßigen Abständen abgehalten.