BÖRNER DOMO-therm. Planungs- und Verlegehinweise. Stand Mai 2013/Änderungen vorbehalten

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Transkript:

BÖRNER DOMO-therm Planungs- und Verlegehinweise Stand Mai 2013/Änderungen vorbehalten GEORG BÖRNER Chemisches Werk für Dach- und Bautenschutz GmbH & Co. KG www.georgboerner.de Heinrich-Börner-Straße 31 36251 Bad Hersfeld Tel. +49 (0)6621 175-0 Fa +49 (0)6621 175-200 info@georgboerner.de Chemnitzer Straße 20 63452 Hanau Tel. +49 (0)6181 96916-0 Fa +49 (0)6181 96916-310 hanau@georgboerner.de Saganer Str. 37 90475 Nürnberg Tel. +49 (0)911 94469-0 Fa +49 (0)911 94469-440 nuernberg@georgboerner.de

Bei dem Neubau oder der Umdeckung von Steildächern empfiehlt sich eine Dämmung, die oberhalb der Sparren verlegt wird, als bauphysikalisch effektivste Methode. Mögliche Wärmebrücken im Bereich zwischen den Sparren können durch vollflächigen Dämmstoffeinsatz vermieden werden. Die BÖRNER DOMO-therm Dämmplattenelemente können unabhängig vom Sparrenabstand, der Dachneigung und der Art der Eindeckung eingesetzt werden. Allgemeine Hinweise zur Verlegung von BÖRNER DOMO-therm Dämmplattenelementen Diese Verlegeanleitung soll Beispiele aufzeigen und grundsätzliche Hinweise geben. Sie soll helfen, BÖRNER DOMOtherm Dämmplattenelemente problemlos und sicher zu verarbeiten. Die einschlägigen Vorschriften der Baubehörden, die gültigen Anwendungsnormen und die Richtlinien des Handwerks sind bei der Verlegung zu beachten. BÖRNER DOMOtherm Dämmplattenelemente können entweder direkt auf den Sparren oder auf einer Schalung verlegt werden. Nicht berücksichtigt werden können hier jedoch objektspezifische Besonderheiten, sie bedürfen einer Beratung im Einzelfall. Um die gesetzlichen Anforderungen an die Luftdichtheit von Gebäuden zu erfüllen, ist bei der Verlegung von BÖRNER DOMO-therm Dämmplattenelementen ohne Schalung entweder über oder unter den Sparren (Holzfeuchte < 20 %) eine Luftdichtigkeitssperre und Dampfbremse einzubauen. Die Luftdichtigkeit muss bei den verwendeten Materialien an Nähten und Stößen, bei An- und Abschlüssen und bei Durchdringungen werkstoffgerecht hergestellt und dauerhaft gewährleistet sein. Bei Verlegung der Dampfbremse/Luftdichtigkeitssperre direkt auf den Sparren sollte eine zusätzliche Nahtsicherung vorgenommen werden. Bauphysikalische Besonderheiten die sich bei der nachträglichen Dämmung von Altbauten ergeben können sind zu beachten. Die BÖRNER-Anwendungstechnik steht bei Fragen gerne zur Verfügung. Durch den Einsatz von BÖRNER DOMOtherm Dämmplattenelementen mit Nut + Feder und oberseitiger Unterdeckbahn (geprüft nach Klasse UDB-A) wird das Eindringen von Staub, Flugschnee, sowie Regen und Wind verhindert. Eventuell durch die Eindeckung eindringendes Wasser wird durch die oberseitige Unterdeckbahn (UDB-A) sicher zur Traufe abgeleitet. Die oberseitige, zweiseitig überlappende Unterdeckbahn ist vertikal und horizontal im Überdeckungsbereich kaltselbstklebend. Zur Aktivierung des Klebers ist die Schutzfolie in Überdeckungsbereich abzuziehen und die Überlappung fest anzudrücken. Bei niedrigen Temperaturen unter 5 C empfehlen wir zu thermischen Aktivierung der Kleberschicht den Einsatz eines Heißluftföns. Die Befestigung der BÖRNER DOMO-therm Dämmplattenelemente erfolgt kontinuierlich über die Konterlatten, mind. 4/6 cm, mit PU-Tec-Systemschrauben. Eine entsprechende Statik kann von BÖRNER angefordert werden. Um die Funktion einer Behelfsdeckung zu erfüllen, sollten nach den Vorgaben des ZVDH (Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks) Nageldichtbänder unter den Konterlatten verlegt werden. Um ein Naht- und perforationsgesichertes Unterdach zu erhalten sind ebenfalls dichtende Zusatzmaßnamen zwischen Konterlatte und Unterdeckung erforderlich. BÖRNER DOMO-therm Dämmplattenelemente sind werkseitig mit Unterdeckbahnen entsprechend den Anforderungen der Klasse UDB-A des ZVDH (Zentralverband des deutschen Dachdeckerhandwerk) und der DIN EN 13859-1, ausgerüstet. 3

Besondere Hinweise zur Verlegung von BÖRNER DOMO-therm HD-plus Dämmplattenelementen Vorhandene Altdämmungen können unterhalb der BÖRNER DOMO-therm HD-plus verbleiben wenn die Dämmdicke ausreichend ist. Als Faustregel für die Bestimmung der Dicke der BÖRNER DOMO-therm HD-plus kann gelten: Dicke der Altdämmung + mind. 2 cm. Die vorhandene Luftdichtigkeit erfolgt direkt mit einer Systemdampfsperre auf den Sparren oder auf der Schalung. Es dürfen keine bewegte Luftschichten unterhalb der BÖRNER DOMO-therm HD-plus Dämmplattenelemente eingebaut sein. Besondere Hinweise zur Verlegung von BÖRNER DOMO-therm DS Dämmplattenelement BÖRNER DOMO-therm DS Dämmplatten werden bevorzugt als Ergänzung zur Zwischensparrendämmung oder als Dämmung über unbeheizten Wirtschaftsräumen eingesetzt. BÖR- NER DOMO-therm DS erfüllt ohne weitere Zwischensparrendämmung nicht die Anforderungen der EnEV über beheizten Dachräumen. Wie bei allen BÖRNER DOMO-therm Dämmelementen sind die Anforderungen der Luftdichtheit von Gebäuden zu beachten. Bei vorhandenen Zwischensparrendämmungen ist die Dampfbremse auf der warmen Seite zu prüfen. Bei Bedarf erstellt die BÖRNER-Anwendungstechnik gerne eine bauphysikalische Berechnung. Besondere Hinweise zur Verlegung von BÖRNER DOMO-therm FSB Dämmelementen 4 BÖRNER DOMO-therm FSB Dämmelementen ist immer auf Holzschalung und dichter Unterdeckung zu verlegen. Die Anforderungen der DIN 4108, Teil 7 Luftdichtheit von Gebäuden ist zu erfüllen. Die Verlegung der BÖRNER DOMO-therm FSB Dämmelemente erfolgt parallel zur Traufe. Kreuzfugen sind zu vermeiden. BÖRNER DOMOtherm FSB Dämmelementen mit oberseitiger 22 mm Holzwerkstoffplatte ist zur direkten Aufnahme der Dacheindeckung konzipiert. Deshalb sind keine Konterlatten zur Befestigung erforderlich. Die Spezialschrauben sind flächenbündig in die Holzwerkstoffplatte einzuschrauben. Die statische Bemessung der Traufbohle (Schubabfangung), sowie die Befestigung von BÖRNER DOMO-therm FSB Dämmelementen mittels PU-Tec Systemschrauben erfolgt nach statischen Vorgaben der BÖRNER-Anwendungstechnik. Die Traufbohle ist fluchtgerecht einzubauen. Bei BÖRNER DOMO-therm FSB Dämmelementen, insbesondere bei Faserzement- und Schiefereindeckungen empfehlen wir oberseitig auf die Holzwerkstoffplatte eine robuste, diffusionsoffene Unterdeckbahn zur sicheren Oberflächenwasserabführung aufzubringen. Bei einer Metallbedachung ist als Ausgleichslage bzw. als Trennlage eine diffusionsoffene Unterdeckbahn mit oben aufkaschiertem Kunststoffgewirk zur Vermeidung von Schwitzwasser einzubauen. Um die BÖRNER DOMO-therm FSB Dämmelementen vor Feuchte zu schützen, ist nach der Verlegung die Unterdeckung zügig aufzubringen. Die anschließende Verlegung der Bedachung erfolgt gemäß den Fachregeln des deutschen Dachdeckerhandwerks.

Verlegesystem in der Fläche Die BÖRNER DOMO-therm Dämmplattenelemente werden reihenweise von unten nach oben auf der Schalung oder den Sparren verlegt. Die erste Plattenreihe wird mit der Feder zum First zeigend montiert, die unten überstehende Unterdeckbahn der ersten Reihe muss über dem Traufblech liegen. Alle Dämmelemente sind im Fugenversatz pressgestoßen einzubauen. Endstücke der einzelnen Reihen können in der nächsten Reihe in der Regel wieder als Anfangsstücke verwendet werden. Bei der Verlegung ist darauf zu achten, dass die an zwei Seiten überlappende Unterdeckung eben auf dem vorher verlegten Element aufliegt. Die selbstklebende Überlappung der Unterdeckbahn wird durch Abziehen der Trennfolie regensicher mit der vorhergehenden Elementkaschierung verklebt. Die erste und letzte Platte jeder Dämmstoffreihe kann mit mindestens einem Dämmstoffnagel fiiert werden. Befestigung von Konter- und Dachlattung Nach dem Verlegen der BÖRNER DOMO-therm Dämmplattenelemente sind die Konterlatten zu montieren. Dabei werden die Konterlatten (mind. 4 6 cm) bei der Lastabtragung durch Schrägschraubung vorerst nur an die Knaggen bzw. Traufbohlen geheftet. Anschließend erfolgt die Befestigung nach der Statikempfehlung bzw. Typenstatik. Die Konterlattung dient als Auflage für die Dachlatten und schafft gleichzeitig den erforderlichen Hinterlüftungsraum. Die Einlattung mit Dachlatten erfolgt gemäß den Richtlinien des ZVDH. Werden BÖRNER DOMO-therm Dämmplattenelemente ohne Holzschalung verlegt, ist die Konterlattung und die Dachlattung Zug um Zug mit den Dämmelementen zu verlegen. (Durchtrittsicherheit). 5

Detail in Kehlen, Graten und Gauben Um Verschnitte so gering wie möglich zu halten, können BÖRNER DOMO-therm Dämmplattenelemente z. B. in Kehlen, Gauben usw. gewendet und eingepasst werden. Zusätzliche Unterdeckbahn für die Abdeckung der Schnittkanten kann auf Wunsch mitgeliefert werden. Für den Zuschnitt ist es von Vorteil, wenn eine Schablone entsprechend dem Winkel gefertigt wird. Die Schnittlinie wird nun auf die Dämmplatte übertragen. Mit einer Handkreissäge erfolgt nun der Schrägschnitt entlang der Linie. Der Schnitt der Handkreissäge dient wiederum dem Fuchsschwanz als Führung. Ergänzende Verlegehinweise siehe Detail Kehle. Detail Traufe mit geringem Dachüberstand Die statische Lastabtragung erfolgt über die Systemschrauben PU-Tec. Die fluchtgerecht montierte Traufbohle erfüllt somit keine statischen Anforderungen. Im Bereich der Dachüberstände empfehlen wir die Sichtschalung zu unterbrechen. Dadurch kann eine Dampfbremse- bzw. Luftdichtigkeitssperre angeschlossen werden. Die Dampfbremse bzw. Luftdichtigkeitssperre soll im Überdeckungsbereich kaltselbstklebend sein. Übrige Stöße bzw. sämtliche Anschlüsse müssen mit geeigneten Klebebändern oder Klebedichtungen luftdicht verklebt werden. Die oberseitige Unterdeckbahn UDB-A der BÖRNER DOMO-therm Dämmplattenelemente wird überlappend auf das Tropfblech gelegt und verklebt. 6

Detail Traufe mit großem Dachüberstand Auf den Sparren werden die Knaggen angeheftet. Anschließend das Anschlagbrett auf die Stirnseite montieren. Die Knaggen sollen der Dämmstoffhöhe entsprechen. Die oberseitige Unterdeckbahn der BÖRNER DOMO-therm Dämmplattenelemente wird überlappend auf die Knaggen gelegt. Die Konterlatten werden anschließend durch kontinuierliche Schraubung befestigt. Wir empfehlen, die Sichtschalung im Bereich der Ausmauerung zu unterbrechen und eine Dampfbremse/Luftdichtigkeitssperre einzubauen. Diese ist an Nähten, Stößen und Anschlüssen luftdicht zu verkleben. Die Dämmung ist immer bis Außenkante Mauerwerk bzw. Wärmedämmverbundsystem zu verlegen. Detail Traufe mit Stichsparren Bei dieser Detailausführung ist die Luftdichtheit besonders einfach herzustellen, da keine Sparren die Außenwand durchstossen. Die Unterdeckung ist an das Mauerwerk zu führen und luftdicht zu verkleben. Der Statik entsprechend, werden die Stichsparren in die darunter liegenden Sparren befestigt. Im Bereich der Stichsparren sind die BÖRNER DOMO-therm Dämmplattenelemente einzuschneiden und auszuschäumen. Der Stichsparrenbereich ist oberseitig mit einem Dichtungsband abzudecken. 7

Detail Ortgang Auf dem Giebelmauerwerk muss die Schalung unterbrochen werden. Der Übergang von der Dampfbremse/Luftsperre zum Mauerwerk muss luftundurchlässig ausgebildet werden. Zuerst wird die Schalung und Dampfbremse/Luftsperre über dem Innenbereich verlegt. Die Dampfbremse wird direkt auf die Innenseite des Mauerwerks geführt und luftdicht angeschlossen. Anschließend wird im Außenbereich die Schalung und die Unterdeckung (großzügig überlappend) verlegt. BÖRNER DOMO-therm Dämmplattenelemente sind bis Außenkante Mauerwerk zu verlegen und die Schnittkante winddicht abzudecken. Die Pfetten sind im Ortgangbereich umlaufend mit Fugendichtband in das Mauerwerk einzubinden. Detail Kehle Die BÖRNER DOMO-therm Dämmplattenelemente werden mit ca. 5 mm Abstand zur Kehle verlegt. Die entstandene Fuge ist mit PUR-Montagschaum zu schließen. Im Kehlbereich ist die oberseitige Unterdeckbahn UDB-A etwas abzuziehen. Nun wird die Schnittkante mit einem selbstklebenden Bitumendichtungsband abgedeckt. Anschließend wird die Unterdeckbahn UDB-A auf das Dichtband gelegt und verklebt. Entsprechend den Richtlinien des ZVDH wird auf die Konterlatten beidseitig ein breites Kehlbrett befestigt und anschließend das Kehlblech montiert. 8

Detail Ortgang - mit aufgedoppelten Pfetten Damit die Sichtschalung im Außenbereich durchgehend verlegt werden kann, sind beim Ortgang die Pfetten entsprechend aufzudoppeln. Die Dampfbremse/Luftdichtigkeitssperre ist im Innenbereich bis an das Giebelmauerwerk zu führen und luftdicht zu verkleben. Im Außenbereich ist die Sichtschalung bis an die BÖRNER DOMO-therm Dämmplattenelemente heranzuführen und mit einer Unterdeckbahn regensicher anzuschließen. Die wenigen Durchstoßpunkte der Pfetten im Giebelwandbereich sind luftdicht abzudichten. Idealerweise werden bereits Fugendichtbänder vor dem Verlegen der Pfetten aufgebracht. Detail Dachflächenfenster Falls erforderlich ist ein Wechsel entsprechender Dachneigung einzubauen. Anschließend die Fensteröffnung ausschneiden und die Dachflächenfenster nach Einbauanleitung des Herstellers einbauen. Die Dampfbremse bzw. Luftdichtigkeitssperre bis zum Blendrahmen hochführen, antackern und zusätzlich verkleben. Beim Einbau einer Dämm-zarge vom Dachfensterhersteller können auf die seitlich hochgezogenen Dämmstreifen verzichtet werden. Vor dem Montieren des Eindeckrahmens sind die Anschlüsse von BÖRNER DOMOtherm Dämmplattenelemente an das Dachflächenfenster mit einem Dichtungsband abzukleben. 9

Detail Kamin Beim Kaminanschluss ist zu beachten, dass die BÖRNER DOMO-therm Dämmplattenelemente nicht direkt an den Kamin (Brandgefahr!) anschließen dürfen. Ein ausreichender Abstand der BÖRNER DOMOtherm Dämmplattenelemente zum Kamin ist, entsprechend der Landesbauordnung, einzuhalten. Die Dampfbremse ist umlaufend luftdicht am Kamin anzuschließen. BÖRNER DOMO-therm Dämmplattenelemente sind oberseitig umlaufend mit einem selbstklebenden Dichtungsband zum Kamin hin anzuschließen. Auf der dem First zugewandten Seite muss die oberseitige Unterdeckbahn UDB-A überlappend auf dem Dichtungsband regensicher angeschlossen werden. 10

Detail First mit BÖRNER DOMO-therm FSB Dämmplattenelemente Die Dampfbremse/Luftdichtigkeitssperre ist auch am First zu verkleben. Die Dämmelemente werden mit einem gewissen Abstand zum Verfüllen mit PUR-Montageschaum zugeschnitten. Ausgehärteter und überstehender Schaum ist abzuschneiden. Um schmale Dämmelementstreifen am First zu vermeiden, ist bereits bei der Planung der Traufe der Firstpunkt zu berücksichtigen. Bei Faserzementund Schiefereindeckung empfehlen wir eine robuste, diffusionsoffene Unterdeckbahn einzubauen. Der Firstpunkt ist ebenfalls abzudecken Detail Traufe mit BÖRNER DOMO-therm FSB Dämmplattenelemente Zur Vermeidung von Luftundichtigkeiten ist die Schalung zu unterbrechen. Raumseitig ist die Dampfbremse/ Luftdichtigkeitssperre luftdicht anzuschließen. Die Traufbohle ist fluchtgerecht einzubauen. Die Elemente sind dicht zu stoßen und im Verband zu verlegen. Die Befestigung erfolgt gemäß Statik mittels PU-Tec-Systemschrauben. Unter Metalldacheindeckungen ist eine nahtselbstklebene, diffusionsoffene Unterdeckbahn mit Kunststoffgewirk zu verwenden und aus Gründen des Feuchteschutzes zügig aufzubringen. Die Metalldacheindeckung erfolgt nach den Richtlinien der FachverbändeRegelwerkvorgaben. 11

Kontinuierliche Lastabtragung Bei kontinuierlicher Lastabtragung mit den PU-Tec-Systemschrauben werden die Dachschubkräfte direkt in den Sparren geleitet. Die Schrauben werden unter einem 65 Winkel eingeschraubt und somit auf Zug und nicht auf Biegung beansprucht. Diese Befestigungsart ist besonders bei starker Gliederung der Dachfläche durch Gauben etc. verarbeitungstechnisch und wirtschaftlich vorteilhaft. Zur Lastaufnahme werden keine Traufbohlen oder Knaggen benötigt. Bei Dächern mit einer Dachneigung unter 35 sind zusätzliche Windsog-Verankerungen im Rand- und Eckbereich der Dachfläche notwendig. Zur statisch einwandfreien Befestigung von BÖRNER DOMO-therm Dämmplattenelementen empfehlen wir eine Bohrschraublehre. Kontinuierliche Lastabtragung mit den PU-Tec-Spezialschrauben. Die zugelassenen PU-Tec-Spezialschrauben werden unter einem Winkel von 65 Grad zur Dachneigung eingeschraubt. Die Konterlatten in den Abmessungen mind. 4 6 cm müssen durch die spezielle Gleitbeschichtung und Korkenzieherspitze der Schrauben nicht mehr vorgebohrt werden. Durch das obere zweite Gewinde können deutlich höhere Kräfte von der Konterlattung übernommen werden. Größere Schraubenabstände sind somit möglich (Bedarf ca. 2 Stck./m²). Bei der Schraubenlängen-Berechnung wurde eine 19 mm Holzschalung und eine 40 mm Konterlattung berücksichtigt. Auf Wunsch werden kostenlos die erforderlichen Systemschrauben PU-Tec objektbezogen ermittelt. Abmessung mm bis Plattendicke mm Inhalt Stück/Paket 8 225 80 50 8 255 100 50 8 275 120 50 8 302 160 50 8 335 180 50 8 397 240 50 Kontinuierliche Lastabtragung mit Spezialschrauben bei BÖRNER DOMO-therm FSB Dämmplattenelementen Die zugelassenen Spezialschrauben werden unter einem Winkel von 65 Grad zur Dachneigung eingeschraubt. Die Schrauben sind flächenbündig in die Holzwerkstoffplatte einzuschrauben. Wir empfehlen die großformatigen Dämmelemente je Sparren zweimal zu befestigen. Bei der Schraubenlängen-Berechnung wurde eine 19 mm Holzschalung berücksichtigt. Auf Wunsch werden die erforderlichen Systemschrauben nach Statik objektbezogen ermittelt. Abmessung mm bis Plattendicke mm Inhalt Stück/Paket 8 225 122 50 8 255 137 50 8 255 157 50 8 275 162 50 8 275 177 50 8 397 240 50 12

Schallschutz Insbesondere in Wohngebäuden ist ein ausreichender Schallschutz von großer Bedeutung. Wegen der Vielzahl der Einflussgrößen ist besondere Aufmerksamkeit nötig, um einen guten Schallschutz bereits bei der Planung zu erreichen. Bei Steildächern ist die Schallübertragung von außen durch das Bauteil, aber auch die Schallübertragung über die Dachkonstruktion in angrenzende Räume zu berücksichtigen. Der Einfluß durch Außenlärm kann mit BÖRNER DOMO-therm Dämmelementen wirkungsvoll verringert werden. Hierdurch sind je nach Aufbau bis zu 48 db erreichbar. Werden zusätzliche Maßnahmen unter dem Sparren getroffen, werden Werte bis 52 db erzielt. Schalldämmung mit BÖRNER DOMO-therm Pos. Bezeichnung Beschreibung SD SD FSB 1 Dachdeckung Stehfalz-Metalldacheindeckung Dachsteineindeckung 2 Trennlage Kunststoffbahn mit Gewirk 3 Traglattung, Konterlattung 30 50 mm 40 60 mm 4 PUR-Steildachdämmung BÖRNER DOMO-therm SD BÖRNER DOMO-therm FSB 5 Unterdeckung Bitumen-Unterdeckbahn Bitumen-Flachdachbahn 6 Bekleidung über der 18 mm Holzschalung 28 mm Holzschalung 7 Sparren 8 Luftdichtheitsschicht Kunststofffolie, Bitumendachbahn 9 unter den Sparren Dämmung der Sparrenflanken, 2 12,5 mm Gipskartonplatten bewertetes Schalldämmmaß R w in Dezibel 36 52 36 Umfangreiche Prüfzeugnisse und Detailkonstruktionen für den Schalldurchgang, sowie der Schalllängsleitung bei Haus- und Wohnungstrennwänden werden auf Wunsch zur Verfügung gestellt. 13

Brandschutz Mit BÖRNER DOMO-therm Dämmplattenelementen gedämmten Steildächern kann in Verbindung mit verschiedenen Dachkonstruktionen die Feuerwiderstandsdauer F 30-B (Rei 30) nach DIN 4102 erreicht werden. Beispiele für F 30-B Steildachkonstruktionen bei sichtbarem Dachstuhl: Aufbauten mit denen F30-B erreicht wird Pos. Bezeichnung Beschreibung Nr. 1 Nr. 2 Nr. 3 Nr. 4 1 Dachdeckung Metall-, Schiefer-, Faserzement oder Schindeldacheindeckung Ziegel-, Dachsteine-, Faserzement- oder profilierte Metalleindeckung 2 Trennlage Kunststoff- oder Bitumenbahn 3 Traglattung Konterlattung 4 PUR-Steildachdämmung nach statischen Erfordernissen mind. 40 60 mm 100 mm BÖRNER DOMO-therm SD 100 mm BÖRNER DOMO-therm Poly-Bit 100 mm BÖRNER DOMO-therm HD plus 122 mm BÖRNER DOMO-therm FSB 5 Luftdichtheitsschicht Kunststofffolie, Bitumen-Unterdeckbahn 6 Holzschalung oder Holzwerkstoffplatte 19 mm Profilbretter aus NH, lt. DIN 68122-1/2, oder Span-/OSB-Platten, jeweils B2 nach DIN 4102 7 Sparren Achsabstand 1,00 m; Nadelholz lt. DIN 4074; Dimensionierung nach statischen Erfordernissen gemäß DIN 4102-4 Tabelle 74 8 Luftdichtheitsschicht Kunststofffolie, Bitumendachbahn 9 Bekleidung unter den Sparren 19 mm Profilbretter aus NH, lt. DIN 68122-1/2, oder Span-/OSB-Platten, jeweils B2 nach DIN 4102 1. Alternative: 12,5 mm GFK-Platten 2. Alternative: 10,0 mm Gipsfaserplatten Hierzu sowie für weitere F 30-B Steildachkonstruktionen bei Dämmung zwischen und unter dem Sparren liegen gutachtliche Stellungsnahmen der technischen Universität Braunschweig vor. 14

Bauphysik Bauphysikalische Besonderheiten bei der Altbausanierung mit BÖRNER DOMO-therm Dämmplattenelemente Die Steildächer im Altbau mit Zwischensparrendämmung erfüllen meist nicht die Anforderungen an den Wärmeschutz und sind zudem häufig undicht und daher dringend zu sanieren. Hervorragend eignen sich für eine Sanierung die BÖRNER DOMO-therm Dämmplattenelemente. Diese hüllen die ganze Dachkonstruktion bei gleichzeitig schlanken Dachaufbau vollständig ein. Mit BÖRNER DOMO-therm Dämmplattenelemente in Verbindung mit der Zwischensparrendämmung wird das Niveau eines Passivhauses häufig erreicht. Wird ein Altbau mit BÖRNER DOMO-therm Dämmplattenelemente gedämmt, ist auf jedem Fall auf dem Sparren oder auf der Schalung eine luftundurchlässige Schicht über die ganze Fläche einzubauen, da praktisch fast in keinem Altbau eine luftdichte Schicht vorhanden ist. Die Heizwärmeverluste sind bei undichten Altbauten erheblich, insbesondere dann wenn mit Mineralwolle gedämmt und innenseitig eine Profilholzverkleidung, wie in den 70er Jahren üblich, eingebaut worden ist. Wir empfehlen als Luftdichtigkeitsschicht unsere Systemdampfbremse PU-tec airfol einzubauen und zum Mauerwerk hin abzudichten. Bei Verbleib von vorhandenen Dämmungen unter der Dampfbremse sollte ein mind. 2 cm dickeres BÖRNER DOMO-therm HD-plus Dämmplattenelemente verwendet werden. Beispiel: Vorhandene Mineraldämmung 100 mm zwischen den Sparren 120 mm BÖRNER DOMO-therm HD-plus Dämmplattenelemente Gerne beraten wir Sie individuell bei Ihrer Dachsanierung mit BÖRNER DOMO-therm Dämmplattenelemente und erstellen Ihnen auf Wunsch eine U-Wert- und bauphysikalische Berechnung. 15

Zuordnung nach Regeldachneigung und erhöhten Anforderungen Die Unterscheidung der Regeldachneigung ist nach den Fachregeln des ZVDH nicht mehr alleine ausschlaggebend, ob ein Unterdach, eine Unterdeckung oder Unterspannung erforderlich ist. Besondere Einstufungen ergeben sich wenn erhöhte Anforderungen erfolgen. Erhöhte Anforderungen ergeben sich aus: Dachneigung, Konstruktion, Nutzung, klimatischen Verhältnissen und örtlichen Bestimmungen. Erhöhte Anforderungen Dachneigung Konstruktion Nutzung Klimatische Verhältnisse Örtliche Bestimmungen Checkliste für erforderliche Zusatzmaßnahme! Von erhöhten Anforderungen ist auszugehen, wenn die Regeldachneigung unterschritten wird. Regeldachneigung des Dachziegels, Dachsteines vorhandene Dachneigung Regeldachneigung unterschritten um Erhöhte Anforderungen aus konstruktiven Besonderheiten sind: - stark gegliederte Dachflächen - besondere Dachformen - große Sparrenlängen Erhöhte Anforderung ist gegeben, wenn das Dachgeschoß zu Wohnzwecken genutzt wird. Erhöhte Anforderungen können sich ergeben, wenn sich das Bauvorhaben in/an: - eponierter Lage - etremen Standort - schneereichem Gebiet - windreichem Gebiet befindet oder - besonderen Witterungsverhältnissen ausgesetzt ist Erhöhte Anforderungen können hervorgehen, wenn besondere Auflagen vorliegen durch: - Landesbauordnung - bauaufsichtliche Vorschriften - Städte-, Kreis-, Gemeindeverordnung - Auflagen des Denkmalschutz Grad Grad Grad Summe der Anforderungen Regeldachneigung unterschritten um?? Grad Tabelle für die Ermittlung von Zusatzmaßnahmen Regeldachneigung (RDN) keine weitere erhöhte Anforderung eine weitere erhöhte Anforderung zwei weitere erhöhte Anforderungen drei oder mehr erhöhte Anforderungen RDN nicht unterschritten 3.0 Unterspannung 3.0 Unterspannung 2.2 verklebte Unterdeckung RDN unterschritten bis 8 3.0 Unterspannung 3.0 Unterspannung 2.2 verklebte Unterdeckung 2.1 naht- und perforationsgesicherte Unterdeckung RDN unterschritten zwischen 8 und 12 RDN unterschritten um mehr als 12 1.2 regensicheres Unterdach 1.2 regensicheres Unterdach 1.2 regensicheres Unterdach 1.1 wasserdichtes Unterdach 1.2 regensicheres Unterdach 1.1 wasserdichtes Unterdach 1.1 wasserdichtes Unterdach 1.1 wasserdichtes Unterdach 16

Tabelle BÖRNER DOMO-therm Dämmplattenelemente unter Dachziegel- und Dachsteineindeckung Art BÖRNER DOMO-therm Empfehlung 1 Unterdach 1.1 wasserdichtes Unterdach 1.2 regensicheres Unterdach 2 Unterdeckung 2.1 naht-und perforations-gesicherte Unterdeckung 2.2 verklebte Unterdeckung 3 Unterspannung*) frei hängende oder gespannte Unterspannung BÖRNER DOMO-therm + wasserdichte Bitumenbahn oder: + wasserdichte Kunststoffbahn BÖRNER DOMO-therm + wasserdichte Bitumenbahn oder: + wasserdichte Kunststoffbahn BÖRNER DOMO-therm mit aufkaschierter Unterdeckbahn (UDB-A) BÖRNER DOMO-therm mit aufkaschierter Unterdeckbahn (UDB-A) BÖRNER DOMO-therm mit aufkaschierter Unterdeckbahn (UDB-A) RDN unterschritten um mehr als 12 und eine weitere erhöhte Anforderung. Wasserdichte Bahn, am besten selbstklebend, z. B DACO-KSU mit entsprechender Überlappung auf BÖR- NER DOMO-therm Dämmsystemen verlegen. Die Naht- und Stoßausbildung muss wasserdicht verschweißt oder verklebt sein. Die Vorgaben der Bahnenhersteller sind zu beachten. Konterlatten sind seitlich abzuschrägen und die Bahn über die Konterlatten zu führen. Die Holzfeuchte muss unter 20 % liegen RDN unterschritten zwischen 8 und 12 und zwei weitere erhöhte Anforderungen. Wasserdichte Bahn, am besten selbstklebend, mit Überlappung auf BÖRNER DOMO-therm Dämmsystemen verlegen. Die Naht- und Stoßausbildung muss Wasserdicht verschweißt oder verklebt sein. Konterlatten sind nicht einzubinden; die Bahn liegt unter den Konter-latten. Die Vorgaben der Bahnenhersteller sind zu beachten. RDN unterschritten bis 0-8 oder ab vier erhöhten Anforderungen. BÖRNER DOMO-therm Dämmsysteme mit aufkaschierter Unterdeckbahn (UDB-A) plus Nageldichtsteifen unter Konterlatten. Anschlüsse sind regensicher auszuführen. RDN nicht unterschritten bis drei erhöhte Anforderungen. BÖRNER DOMO-therm Dämmsysteme mit aufkaschierter Unterdeckbahn (UDB-A). Sollte eine Behelfsdeckung gefordert sein, sind Nageldichtbänder unter der Konterlatte erforderlich! RDN nicht unterschritten und bis zu zwei erhöhten Anforderungen. BÖRNER DOMO-therm Dämmsysteme mit aufkaschierter Unterdeckbahn (UDB-A) Sollte eine Behelfsdeckung gefordert sein, sind Nageldichtbänder unter der Konterlatte erforderlich! Die in der Tabelle genannten Zusatzmaßnahmen sind Mindestmaßnahmen. Bei besonders hohen Anforderungen und/oder besonderen örtlichen Bestimmungen ist eine höherwertige Zusatzmaßnahme zu wählen. Grundsätzlich können höherwertige Zusatzmaßnahmen auch anstelle der Mindestmaßnahmen eingesetzt werden. *) Unterspannungen gelten als Mindest-Zusatzmaßnahme (siehe Merkblatt für Unterdächer, Unterdeckungen, Unter-spannungen) RDN = Regeldachneigung ; abhängig von der Dachziegelart Für die Verlegung von BÖRNER DOMO-therm FSB gelten besondere Bestimmungen. 17

Steildachdämmsystem BÖRNER DOMO-therm Verlegehinweise Technische Daten Beschreibung Format (Deckfläche) Plattendicke/ U-Wert unter Berücksichtigung des Gesamtdachaufbaus und der Wärmeübergangswiderstände R si und R se DOMO-therm SD PUR-Hartschaumplatte nach EN 13165 2500 1250 mm (2470 1220 mm) 80 mm = 0,26 100 mm = 0,22 120 mm = 0,19 140 mm = 0,16 160 mm = 0,14 180 mm = 0,13 200 mm = 0,12 220 mm = 0,11 240 mm = 0,10 DOMO-therm Poly-Bit PUR-Hartschaumplatte nach EN 13165 2500 1250 mm (2470 1220 mm) 80 mm = 0,26 100 mm = 0,22 120 mm = 0,19 140 mm = 0,16 160 mm = 0,14 180 mm = 0,13 200 mm = 0,12 220 mm = 0,11 240 mm = 0,10 DOMO-therm HD-plus PUR-Hartschaumplatte nach EN 13165 2500 1250 mm (2470 1220 mm) 100 mm = 0,26 120 mm = 0,22 140 mm = 0,18 160 mm = 0,16 180 mm = 0,14 200 mm = 0,13 220 mm = 0,12 240 mm = 0,11 Wärmeleitfähigkeit 0,023 W/(m k) 0,023 W/(m k) 0,027; 0,026 W/(m k) Kantenausbildung Deckschicht umlaufend Nut und Feder beidseitig Alufolie, oberseitig diffusionsoffene Unterdeckbahn UDB-A umlaufend Nut und Feder beidseitig Alufolie, oberseitig Polymer- Bitumenbahn sd-wert [m] UDB-A = 0,02 m Polymerbahn = 20 m Überlappung Brandverhalten Gewicht kg / Platte zweiseitige Überlappung vertikal und horizontal selbstklebend E nach DIN EN 1305-1 80 mm = 9,10 100 mm = 10,97 120 mm = 12,85 140 mm = 14,72 160 mm = 16,60 180 mm = 18,47 zweiseitige Überlappung vertikal und horizontal selbstklebend E nach DIN EN 1305-1 80 mm = 10,19 100 mm = 12,07 120 mm = 13,94 140 mm = 15,82 160 mm = 17,69 180 mm = 19,57 umlaufend Nut und Feder beidseitig Mineralvlies, oberseitig diffusionsoffene Unterdeckbahn UDB-A UDB-A = 0,02 m zweiseitige Überlappung vertikal und horizontal selbstklebend E nach DIN EN 1305-1 100 mm = 11,77 120 mm = 13,64 140 mm = 15,52 160 mm = 17,39 DOMO-therm FSB PUR-Hartschaumplatte nach EN 13165 2500 1250 mm (2470 1220 mm) 102 mm = 0,26 122 mm = 0,22 142 mm = 0,18 162 mm = 0,16 DOMO-therm DS PUR-Hartschaumplatte nach EN 13165 2500 1250 mm (2470 1220 mm) 50 mm 0,023 W/(m k) 0,029 W/(m k) PUR: umlaufend Nut und Feder P7-Spanplatte: stumpf beidseitig Alufolie, oberseitig 22 mm P7-Spanplatte P7-Spanplatte = 2,4 m zweiseitige Überlappung vertikal und horizontal selbstklebend E nach DIN EN 1305-1 102 mm = 52,19 122 mm = 54,07 142 mm = 55,94 162 mm = 57,82 umlaufend Nut und Feder beidseitig Mineralvlies, oberseitig diffusionsoffene Unterdeckbahn UDB-A UDB-A = 0,02 m zweiseitige Überlappung vertikal und horizontal selbstklebend E nach DIN EN 1305-1 50 mm = 9,43 18