pur natur Dielen vollflächig verkleben

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Transkript:

pur natur Dielen vollflächig verkleben Auf Estrichen mit oder ohne Fußbodenheizung ist die einzig sinnvolle Lösung, pur natur Dielen vollflächig zu verkleben. Dielen auf Estrich vollflächig verkleben Die nachfolgende Anleitung ist verfasst aufgehend von einer Verlegung auf Estrich als Untergrund. Sinngemäß gilt dies auch für OSB als Unterboden, sofern Sie entscheiden auf OSB zu verkleben, anstelle zu verschrauben. Es gibt durchaus auch Vorteile für eine vollflächige Verklebung auf OSB. Gerne beraten wir Sie hierzu. Vorbedingungen Grundsätzlich kann der Dielenboden erst dann verlegt werden, wenn nachfolgende Bedingungen erfüllt sind: 1. Raumklima passt: Raumtemperatur ca. 20 Grad und ca. 50% relative Luftfeuchte. 2. Restfeuchte des Estrichs liegt unterhalb oder gleich dem maximalen Restfeuchtewert. 3. Estrich ist geschliffen und eben: +-2mm Ebenheitstoleranz bei einer 2m Richtlatte (Richtlinie hierzu ist die DIN 18202, Tabelle 3, Zeile 4). Ist die Unebenheit höher, können später Hohlstellen auftreten. 4. Estrich ist abgesaugt und wenn nötig grundiert. 5. Die Dielen haben Raumtemperatur angenommen. Für eine fachgerechte Verlegung müssen alle Bedingungen erfüllt sein, nicht nur eine davon. Sind diese Vorbedingungen nicht erfüllt, sollten die Dielen noch nicht verlegt werden. Vorbereitung Raumlängen: 1. Teilen Sie die Dielen in drei Stapel ein und berücksichtigen dabei Farbe, Astanteil und Maserung. Somit erreichen Sie später eine gleichmäßige Durmischung und ein harmonisches Bild. Natürlich sollten Sie auch vor dem Verlegen jede Diele nochmals einzeln betrachten ob sie gut ins Verlegebild passt. 2. Dielen, die Sie nicht benötigen, lagern Sie bitte in einem anderen Raum oder Geschoss. Achtung: nicht im Freien lagern! 3. Richten Sie sämtliches Arbeitsmaterial lt. unserer Checkliste. 4. Richten Sie eine Arbeitsstation ein. 5. Wählen Sie den Startpunkt der Verlegung, respektive die Verlege-Achse. 6. Definieren Sie Startpunkt und messen den zu verlegenden Raum oder Bereich exakt ein. 7. Zeichnen Sie die Verlegeachse auf dem Estrich an. 8. Saugen Sie die zu verlegende Fläche mit einem Staubsauger gründlich ab.

Fallende Längen: 1. Machen Sie für jede Dielenlänge einen eigenen Stapel. Das hilft Ihnen die jeweils passende Länge oder gewünschte Länge schnell zur Hand zu haben. 2. Dielen, die Sie nicht benötigen, lagern Sie bitte in einem anderen Raum oder Geschoss. Achtung: nicht im Freien lagern! 3. Richten Sie sämtliches Arbeitsmaterial lt. unserer Checkliste. 4. Richten Sie eine Arbeitsstation ein. 5. Messen Sie den zu verlegenden Raum oder Bereich exakt ein. 6. Definieren Sie Startpunkt und messen den zu verlegenden Raum oder Bereich exakt ein. 7. Zeichnen Sie die Verlegeachse auf dem Estrich an. 8. Saugen Sie die zu verlegende Fläche mit einem Staubsauger gründlich ab. Verlegung Durchführung Raumlängen: 1. Starten Sie die Verlegung an der zuvor definierten Stelle. Falls Sie an einer Wand starten, muss die Nut zur Wand liegen. Beachten Sie dabei den Randabstand zur Wand. Falls Sie an einer aufgezeichneten Verlegeachse z.b. in der Mitte eines großen Raumes starten ist es (fast) unerheblich ob Sie mit der Nut oder Feder-Seite starten, da Sie in beide Richtungen verlegen müssen. 2. Messen Sie die Raumlänge exakt aus und sägen die erste Diele auf Länge zu. Dabei gilt generell: Dielenlänge = Raumlänge 2x Randabstand. Beispiel: Die gemessene Raumlänge beträgt 4830mm, Randabstand soll 10mm betragen. Dielenlänge = 4830 2x 10mm = 4790mm. Wenn die Wände sehr gerade verlaufen, können Sie direkt 2-3 Dielen auf die passgenaue Länge sägen, das spart Zeit. Sind die Wände (z.b. im Altbau) krumm, sollten Sie Diele für Diele messen und ablängen. 3. Verlegen Sie die Diele(n) trocken um zu prüfen ob alles passt. Falls Sie an einer Wand starten, muss die Nut zur Wand liegen. Legen Sie Abstandshalter zur Wand ein. Der einzuhaltende Abstand ist abhängig von Raumbreite und ob Sie mit Sichtfuge verlegen oder nicht. Siehe hierzu Tabelle XXX. 4. Entfernen Sie die Dielen wieder um den Klebstoff aufzutragen. 5. Tragen Sie entweder von Hand oder mit einer Klebstoff-Auftragsmaschine für 1 bis maximal 3 Dielen Kleber auf. Bei Dielen in 150-200mm Breite empfehlen sich 3 Bahnen (=45-60cm Arbeitsbreite), bei Dielen in 250, 300 und 350mm zwei Dielen (50/60/70cm Arbeitsbreite), bei Dielenbreiten 400, 450 und 500mm immer nur für eine Diele. Beachten Sie dabei auch immer die Offenzeit/Einlegezeit des Klebstoffs (30 Minuten bei 20 C Raumtemperatur). Verwenden Sie für massive Dielen die Zahnspachtel Nr. 14, bei 3- Schicht-Dielen die Zahnspachtel Nr. 5. Achten Sie beim Auftragen des Klebers auf den Untergrund dass dieser nicht an die Wände oder auf die Dielen gelangt.

6. Legen Sie die Diele ins Klebebett ein. Legen Sie Abstandshalter zu den Wänden ein, sodass die Diele nicht verrutschen kann. 7. Drücken Sie die Diele fest ins Klebebett, z.b. durch darauf laufen. 8. Beschweren Sie die Diele, z.b. mit Sandsäcken oder vollen Klebstoffeimern. 9. Bereiten Sie die nächste Diele vor (ausmessen + auf Länge zusägen). 10. Richten Sie Kleber für die nächste Diele(n) an. 11. Setzen Sie die Diele mit der Nut auf die Feder der vorherigen und lassen Sie so langsam ins Klebebett ab. ACHTUNG: Legen Sie die Diele nicht erst ins Klebebett und schieben Sie dann an die vorherige Diele sonst kann der Kleber sich zusammenschieben und zur Verstopfung führen, oder in die Nut-Feder-Verbindung gelangen. 12. Bei einer Verlegung mit Sichtfuge (zwingend für alle Dielen ab 350mm, optional bei allen Dielen) müssen beim Einlegen der Dielen Abstandshalter zwischen die Dielen gelegt werden. 13. Spannen Sie die Dielen mit Parkettspanngurten ein um Fugen zu schließen, respektive ein gleichmäßiges Fugenbild zu erzeugen. Dielen mit starken Spannungen ( Bananen ) können vereinzelnd auftreten und stellen keinen Mangel dar. Solche Dielen können mit Parkettspanngurten eingespannt werden. Lassen Sie die Dielen eingespannt bis der Kleber angezogen hat (Richtwert ca. 1 Std.) dann können Sie die Verlegung fortsetzen. Alternativ können Sie solche Dielen gegen Ende der Verlegung einsetzen um keine allzu große Wartezeit zu erzeugen. 14. Verfahren Sie weiter bis Sie an der gegenüberliegenden Wand angelangt sind.

15. Sofern die letzte Diele nicht in voller Breite verlegt werden kann, empfiehlt sich bei der vorletzten Diele bereits auch Kleber für die letzte Diele anzurichten und aufzutragen. 16. Messen Sie die letzte Diele ein. Messen Sie dazu die Raumlänge als auch den Abstand der bereits verlegten Fläche zur Wand. Ziehen Sie hiervon den benötigten Randabstand ab. Kappen Sie die Diele auf die benötigte Länge. Anschließend machen Sie den Längsschnitt: sägen Sie die Diele der Länge nach auf die benötigte Breite zu. Hierbei können sich Spannungen im Holz entladen und die Diele kann krumm werden. Dies lässt sich beim Verlegen mit Spanngurten wieder gerade biegen. Es empfiehlt sich beim Längsschnitt für ein leichteres Einlegen einen Winkel von 3-4 geneigt zu sägen. 17. Legen Sie die letzte Diele ins Klebebett. Stecken Sie die Abstandshalter/Keile zu allen Wandseiten ein. Drücken Sie die Diele fest ins Klebebett. 18. Spannen Sie die Fläche mit Parkettspanngurten ein und lassen sie gespannt über Nacht. 19. Beschweren Sie alle Dielen. 20. Nach der Abbindezeit von 24 Stunden ist der Boden belastbar. Während der Abbindezeit sollte der Boden nicht begangen werden. 21. Decken Sie den Boden ab um ihn vor Verschmutzung, Beschädigung und Verfärbung (UV-Licht) zu schützen.

Fallende Längen: 1. Starten Sie die Verlegung an der zuvor definierten Stelle. Falls Sie an einer Wand starten, muss die Nut zur Wand liegen. Beachten Sie dabei den Randabstand zur Wand. Falls Sie an einer aufgezeichneten Verlegeachse z.b. in der Mitte eines großen Raumes starten ist es (fast) unerheblich ob Sie mit der Nut oder Feder-Seite starten, da Sie in beide Richtungen verlegen müssen. 2. Holen Sie die zu verlegenden Dielen von dem jeweiligen Stapel. Wenn Sie beispielsweise eine Bahn von 15 Meter Länge zu verlegen haben, gibt es verschiedene Möglichkeiten welche Längen Sie verwenden können, z.b. 5+4+4+2m, oder 4+5+3,50+2,50m, oder bei kürzeren Längen 3,3+3+3+2,7+2,1+0,9m. Hier müssen sowohl die verfügbaren Längen als auch die räumliche Situation berücksichtigt werden. 3. Sofern die Dielen nicht bereits werksseitig mit hirnseitiger Nut-Feder oder Nut-Nut und Fremdfeder bestellt wurden, muss spätestens jetzt jede Diele auf beiden Enden exakt im 90-Grad-Winkel gekappt werden. Die hirnseitige Verbindung kann mit einer der erläuterten Techniken hergestellt werden (z.b. mit Lamello-Dübeln). Bei Dielen mit werksseitig hergestellter Nut-Feder rundum oder Nut-Nut und Fremdfeder müssen Sie jeweils nur die erste oder letzte Diele einer Bahn auf der Wand-Seite sauber im 90- Grad-Winkel kappen. Wenn Sie die Dielen hirnseitig nicht verbinden müssen die Dielen hinterschnitten werden. Das Sägeblatt für den Schnitt muss um min. 3 geneigt werden sodass Sie die Dielen auf der Oberseite press zusammen bekommen: Abb.: hinterschnittene Dielen 4. Saugen Sie die zu verlegende Fläche mit einem Staubsauger gründlich ab.

5. Verlegen Sie die erste Bahn trocken. Damit prüfen Sie und stellen sicher, ob alle Maße und die Dielen zu- und ineinander passen. Die letzte Diele der ersten Bahn kann dabei schon auf exakte Länge gekappt werden. Entfernen Sie die Dielen wieder um den Klebstoff aufzutragen. 6. Tragen Sie entweder von Hand oder mit einer Klebstoff-Auftragsmaschine für 1 bis maximal 3 Bahnen Kleber auf. Bei Dielen in 150-200mm Breite empfehlen sich 3 Bahnen (=45-60cm Arbeitsbreite), bei Dielen in 250, 300 und 350mm zwei Bahnen (50/60/70cm Arbeitsbreite), bei Dielenbreiten 400, 450 und 500mm immer nur eine Bahn. Beachten Sie dabei auch immer die Offenzeit/Einlegezeit des Klebstoffs (30 Minuten bei 20 C Raumtemperatur). Verwenden Sie für massive Dielen die Zahnspachtel Nr. 14, bei 3- Schicht-Dielen die Zahnspachtel Nr. 5. Achten Sie beim Auftragen des Klebers auf den Untergrund dass dieser nicht an die Wände oder auf die Dielen gelangt. 7. Verlegen Sie die erste Bahn exakt entlang der Verlegeachse. 8. Legen Sie dabei Diele für Diele ins Klebebett. Klopfen Sie die Dielen mit dem Schlagklotz und Zugeisen zusammen. Verwenden Sie breite Abstandsklötze oder Keile zwischen Diele und Wand um den Randabstand einzuhalten und keine Druckstellen in die Diele oder Wand zu verursachen. Arbeiten Sie präzise und sauber. Abweichungen summieren sich ansonsten auf, was sich spätestens bei der Ankunft der gegenüberliegenden Wand bemerkbar macht. Seien Sie vorsichtig, dass der Kleber nicht zwischen Nut und Feder gelangt! 9. Die letzte Diele einer jeden Bahn muss für gewöhnlich in der Länge passgenau abgelängt werden; Messen Sie die Restlänge aus. Bedenken Sie dabei den Abstand zur Wand. Kappen Sie die Diele auf die passende Länge. Legen Sie die Diele ins Klebebett ein. Verwenden Sie das Zugeisen, um die letzte Diele einer Bahn hirnseitig fest zusammen zu bekommen. 10. Drücken Sie die Dielen nach dem Einlegen ins Klebebett fest ein (z.b. langsam darauf laufen). Beschweren Sie die Dielen, z.b. mit Sandsäcken oder noch vollen Klebstoffeimern um den Andruck auf den Klebstoff während der Abbindezeit sicherzustellen. 11. Sofern das Reststück der abgesägten, letzten Diele länger als 30cm ist, dient dieses als Anfangsstück für die nächste Bahn. Wird dies nicht beachtet (z.b. aus Gründen der Ästhetik), steigt logischerweise die Menge des Verschnitts. 12. Starten Sie die zweite Bahn und folgende Bahnen immer an der Seite von der aus Sie die erste Bahn verlegt haben. Setzen Sie die Diele mit der Nut auf die Feder der vorherigen Diele und lassen Sie so langsam ins Klebebett ab. ACHTUNG: Legen Sie die Dielen nicht erst ins Klebebett und schieben Sie dann an die vorherige Dielenbahn sonst kann der Kleber sich zusammenschieben und zur Verstopfung führen, bzw. in die Nut-Feder- Verbindung gelangen. 13. Verlegen Sie die weiteren Bahnen unter Beachtung der o.g. Anweisungen. Achten Sie darauf, dass Stöße immer mindestens 30cm voneinander entfernt sind.

14. Spannen Sie die Dielen mit Parkettspanngurten ein um die Fugen dicht zu bekommen. 15. Wenn Sie an der gegenüberliegenden Wand angekommen sind, messen Sie die Breite der letzten zu verlegenden Bahn. In den meisten Fällen müssen die Dielen längs auf eine entsprechende Breite besäumt werden. Beachten Sie hierbei auch den notwendigen Randabstand zur Wand. 16. Lassen Sie die Dielen eines Raumes über Nacht mit Parkettspanngurten eingespannt. 17. Nach der Abbindezeit von 24 Stunden ist der Boden belastbar. Während der Abbindezeit sollte der Boden nicht begangen werden. 18. Saugen Sie den Boden und deck ihn ab um ihn vor Verschmutzung, Beschädigung und Verfärbung (UV-Licht) zu schützen. Für die Oberflächenbehandlung sehen Sie bitte in unserem Dokument»Anleitung Oberflächenbehandlung«.