Impredur Ventilack 822

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Transkript:

Praxismerkblatt Impredur Ventilack 822 aromatenfrei, seidenglänzend, feuchtigkeitsregulierend, für außen und innen Anwendungsbereich Eigenschaften Werkstoffbeschreibung Standardfarbtöne Glanzgrad Werkstoffbasis Für wetterbeständige, feuchtigkeitsregulierende Grund-, Zwischen- und Schlussanstriche auf maßhaltigen und begrenzt maßhaltigen Holzbauteilen wie Fenster, Außentüren, Klapp- und Blendläden, Dachuntersichten usw. Darüber hinaus hervorragend geeignet für seidenglänzende Außenanstriche auf grundierten Metallflächen sowie zur Renovierung intakter Lackanstriche. Auf feuchtebelasteten, begrenzt maßhaltigen Holzbauteilen, außen, empfehlen wir in Protect Qualität einzusetzen (weitere Angaben hierzu unter Hinweis beachten). Spezieller hochwertiger, aromatenfreier Alkydharzlack. Seidenglänzend, wetterbeständig, haftfest, strapazierfähig und feuchtigkeitsregulierend. Mit guter Kantenabdeckung, hohem Deckvermögen und leichter Verarbeitung. Holzfeuchtigkeit kann ausdiffundieren bei gleichzeitigem Schutz des Holzes vor weiterer Feuchtigkeitsaufnahme. kann bei Bedarf als Protect Qualität werkseitig mit Filmschutz gegen Pilzbefall ausgerüstet bestellt werden. 0095 weiß 0096 altweiß Über das Brillux Farbsystem ist eine Vielzahl weiterer Farbtöne mischbar. seidenglänzend Alkydharz, lösemittelbasiert, pigmentiert VOC EU-Grenzwert für dieses Produkt (Kat. A/d): 300 g/l (2010). Dieses Produkt enthält max. 300 g/l VOC. Flammpunkt +56 C Seite 1 von 6 Praxismerkblatt 822 Stand: 12.04.2018

Werkstoffbeschreibung Dichte ca. 1,27 g/cm³ Verarbeitung Verpackung Verdünnung Abtönen Verträglichkeit Auftrag Verbrauch 0095 weiß: 375 ml, 750 ml, 3 l, 10 l 0096 altweiß nur in 3 l Farbsystem: 750 ml, 3 l, 10 l Nicht verdünnen, da hierdurch der EU-Grenzwert gemäß VOC-Richtlinie überschritten wird. Alle Farbtöne sind untereinander mischbar. Nur mischbar mit gleichartigen und den in diesem Praxismerkblatt dafür vorgesehenen Materialien. kann im Streich- und Rollverfahren sowie im temperierten AirCoat-Spritzverfahren verarbeitet werden. Angaben zum AirCoat-Spritzverfahren sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengefasst. Ca. 80 100 ml/m² je Anstrich. Genaue Verbrauchsmengen durch Probeauftrag am Objekt ermitteln. Verarbeitungstemperatur Werkzeugreinigung Nicht unter +5 C Luft- und Objekttemperatur verarbeiten. Nach Gebrauch sofort mit Verdünnung AF 631 oder Pinselschnellreiniger 111. Spritzdaten Spritzsystem Düse Zuluft Materialdruck Verdünnung Kreuzgang AirCoat 1) 09/40 Materialtemperatur +50 C 2) ) 2 2,5 bar 100 150 bar unverdünnt 1 1½ Luftkappe rot Die Daten basieren auf einer Untergrund- und Umgebungstemperatur von +20 C. 1) mit z. B. Finish 230 AC compact Spraypack 3452 2) Der Flammpunkt ist zu berücksichtigen. Hierzu die Angaben im aktuellen Sicherheitsdatenblatt beachten Trocknung (+20 C, 65 % r. F.) Lagerung Deklaration Wassergefährdungsklasse Produkt-Code Staubtrocken nach ca. 4½ Stunden. Überarbeitbar nach ca. 12 Stunden. Bei niedrigerer Temperatur und/oder höherer Luftfeuchtigkeit längere Trocknungszeit berücksichtigen. Kühl und trocken. Anbruchgebinde dicht verschließen. WGK 1, nach VwVwS BSL20. Es gelten die Angaben im aktuellen Sicherheitsdatenblatt. Seite 2 von 6 Praxismerkblatt 822

Beschichtungsaufbau Untergrundvorbehandlung Der Untergrund muss fest, trocken, sauber, griffig, tragfähig und frei von Trennmitteln sein. Der Feuchtigkeitsgehalt darf gemäß BFS Merkblatt Nr. 18 bei maßhaltigen Bauteilen 15 % bzw. begrenzt und nicht maßhaltigen Bauteilen 18 %, nicht überschreiten. Vorhandene Beschichtungen auf Eignung, Trag- und Haftfähigkeit prüfen. Nicht intakte und ungeeignete Beschichtungen gründlich entfernen und nach Vorschrift entsorgen. Intakte Lackierungen gründlich anschleifen. Beim Bearbeiten oder Entfernen von Anstrichen können durch z. B. Schleifen, Abbrennen u. Ä. gesundheitsgefährdende Stäube/Dämpfe freigesetzt werden. Arbeiten nur in gut gelüfteten Bereichen durchführen und je nach Erfordernis für geeignete (Atem-) Schutzausrüstung sorgen. Den Untergrund je nach Erfordernis vorbehandeln, grundieren und/oder zwischenbeschichten. Siehe auch VOB Teil C, DIN 18363, Absatz 3. Außenanstriche auf Holz Untergründe Imprägnierung 1) Grundanstrich Zwischenanstrich Schlussanstrich maßhaltige Holzbauteile, unbehandelt: Fenster und Türen begrenzt maßhaltige Holzbauteile, unbehandelt: z. B. Verbretterungen mit Nut und Feder (z. B. Dachuntersichten), Gartenmöbel, Fensterläden Holzschutzgrund 250 je nach Anforderung und Auswahl mit Impredur Grund 835 oder Impredur Ventilack 822 je nach Anforderung und Auswahl mit Impredur Grund 835 oder Impredur Ventilack 822 Impredur Ventilack 822 maßhaltige und begrenzt maßhaltige Holzbauteile, mit intakter Altlackierung rohe Holzstellen mit Holzschutzgrund 250 Impredur Grund 835 oder Impredur Ventilack 822 1) BFS-Merkblatt Nr. 18, Abschnitt 6 und 7.2.1 beachten. Innenanstriche auf Holz Untergründe Grundanstrich 1) Zwischenanstrich Schlussanstrich Holzbauteile, Holzwerkstoffe, unbehandelt Holzbauteile, Holzwerkstoffe, mit intakter Altlackierung Auswahl mit Impredur Grund 835 oder Auswahl mit Impredur Vorlack Tix 120, 1) Je nach Erfordernis kann im Innenbereich nach der Grundierung z. B. Lackspachtel 518 zur Spachtelung der Flächen eingesetzt werden. Seite 3 von 6 Praxismerkblatt 822

Beschichtungsaufbau Anstriche auf Eisen/Stahl Untergründe Grundanstrich 1) 2) Zwischenanstrich Schlussanstrich Eisen/Stahl außen, unbehandelt 2x Multigrund 227 oder Haftgrund 850 Eisen/Stahl außen, mit werkseitiger Grundierung Schadstellen und ganzflächig mit Multigrund 227 Eisen/Stahl außen, mit intakter, tragfähiger Altlackierung Multigrund 227 und Auswahl Impredur Grund 835 Eisen/Stahl innen, unbehandelt Haftgrund 850 oder Multigrund 227 Eisen/Stahl innen, mit werkseitiger Grundierung Eisen/Stahl innen, mit intakter, tragfähiger Altlackierung Multigrund 227 und Auswahl Haftgrund 850, Impredur Vorlack Tix 120 1) Je nach Erfordernis kann im Innenbereich nach der Grundierung z. B. Lackspachtel 518 zur Spachtelung der Flächen eingesetzt werden. 2) Bei CoilCoating, Pulverlack- und zweikomponentigen Beschichtungen sowie Alu eloxiert empfehlen wir, grundsätzlich mit zu grundieren. Seite 4 von 6 Praxismerkblatt 822

Beschichtungsaufbau Anstriche auf Zink, verzinktem Stahl, Aluminium, Hart-PVC Untergründe Grundanstrich 1) 2) Zwischenanstrich Schlussanstrich Zink, verzinkte Bauteile außen, unbehandelt Auswahl 2x oder 2K-Aqua Epoxi- Primer 2373 Zink, verzinkte Bauteile innen, unbehandelt Aluminium außen und innen, unbehandelt Auswahl oder 2K-Aqua Epoxi- Primer 2373 Hart-PVC außen und innen, unbehandelt intakte, tragfähige Beschichtungen, außen und innen Schadstellen 1 2x je nach Anforderung mit 2K-Aqua Epoxi-Primer 2373 oder Auswahl Haftgrund 850, Impredur Vorlack Tix 120 (nur innen) 1) Je nach Erfordernis kann im Innenbereich nach der Grundierung z. B. Lackspachtel 518 zur Spachtelung der Flächen eingesetzt werden. 2) Bei CoilCoating, Pulverlack- und zweikomponentigen Beschichtungen sowie Alu eloxiert empfehlen wir, grundsätzlich mit zu grundieren. Hinweise Keine Möbelinnenflächen Anfänglicher Glanz Abrieb bei mechanischer Beanspruchung Großflächige Anwendung innen Bei CoilCoating, Pulverlack und Alu eloxiert beachten Untergründe schleifen Die Innenflächen von Möbeln und Schränken wegen möglicher Geruchsbelästigung nicht mit Alkydharzlacken lackieren. Entsprechend dem Stand der Technik reduziert sich der anfänglich relativ hohe Glanz im Zuge der Durchtrocknung nach einigen Tagen. Bei intensiven und dunklen Farbtönen ist bei starker mechanischer Beanspruchung ein leichter Pigmentabrieb nicht auszuschließen. Die Funktionsfähigkeit des Anstrichs wird dadurch nicht beeinträchtigt. Dieses entspricht dem Stand der Technik und ist nicht zu beanstanden. Für großflächige Anwendungen im Innenbereich (auf z. B. Decken- und Wandflächen) empfehlen wir wegen des materialtypischen Geruchs von lösemittelbasierten Alkydharzlacken, den Einsatz wasserbasierter Lacksysteme, z. B. Hydro-PU-Tec Seidenmattlack 2088 oder Hydro-PU-Tec Hochglanzlack 2084. Bei Bedarf steht Ihnen der Brillux Beratungsdienst zur Verfügung. Bei CoilCoating, Pulverlackbeschichtungen sowie Alu eloxiert empfehlen wir, grundsätzlich mit zu grundieren. Wir empfehlen, einen Zwischenschliff zwischen den einzelnen Arbeitsgängen auszuführen. Beim Aufbau Lack auf Lack ist ein Anschleifen der Flächen erforderlich. Seite 5 von 6 Praxismerkblatt 822

Hinweise Ausführung in brillanten bzw. intensiven Farbtönen Vergilbung der Oberfläche Plattenförmige Holzwerkstoffe außen Technische Beratung Anmerkung Protect-Qualität Weitere Angaben Brillante, reine Intensivfarbtöne, z. B. in den Bereichen Gelb, Orange, Rot, Magenta und Gelbgrün besitzen pigmentbedingt ein geringeres Deckvermögen. Wir empfehlen bei kritischen Farbtönen in diesen Bereichen einen abgestimmten Grundfarbton (Basecode) voll deckend vorzustreichen. Darüber hinaus können über den Regelaufbau hinaus zusätzliche Anstriche erforderlich sein. Fehlendes Tageslicht (mangelnde UV-Strahlung), Wärme und Chemische Einflüsse, z. B. Dämpfe aus Reinigungsmitteln, Kleb-, Anstrichoder Dichtstoffen können bei weißen und hellen Farbtönen zu einer Vergilbung der Oberfläche führen. Diese ist bei Alkydharzlacken materialtypisch und stellt keinen Produktmangel dar. Siehe auch BFS- Merkblatt Nr. 26. Gemäß dem Stand der Technik sind plattenförmige Holzwerkstoffe nur bedingt für eine Beschichtung im Außenbereich geeignet. Siehe auch BFS-Merkblatt Nr. 18, Absatz 2.2.3. Eine Beschichtungsempfehlung kann nur im Einzelfall unter Berücksichtigung der Werkstoffart und - qualität, Konstruktion und klimatischen Bedingungen gegeben werden. Bei Bedarf steht Ihnen hierzu der Brillux Beratungsdienst zur Verfügung. Die mit Protect gekennzeichnete Qualität ist werkseitig mit einem Filmschutz gegen Pilzbefall ausgerüstet und sollte daher nur außen eingesetzt werden. Die eingesetzten Konservierungsmittel minimieren bzw. verzögern das Pilzbefall-Risiko. Wir empfehlen, mindestens zwei Anstriche auszuführen. Gemäß dem Stand der Technik kann ein dauerhafter Schutz vor Pilzbefall nicht gewährleistet werden. Die Angaben in den Praxismerkblättern der zur Anwendung kommenden Produkte beachten. Weitere technische Auskünfte erteilt der Brillux Beratungsdienst unter: Tel. +49 251 7188-239 Fax +49 251 7188-106 tb@brillux.de oder Ihr persönlicher Technischer Berater im Außendienst. Dieses Praxismerkblatt basiert auf intensiver Entwicklungsarbeit und langjähriger praktischer Erfahrung. Der Inhalt bekundet kein vertragliches Rechtsverhältnis. Der Verarbeiter/Käufer wird nicht davon entbunden, unsere Produkte auf ihre Eignung für die vorgesehene Anwendung in eigener Verantwortung zu prüfen. Darüber hinaus gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Mit Erscheinen einer Neuauflage dieses Praxismerkblattes mit neuem Stand verlieren die bisherigen Angaben ihre Gültigkeit. Die aktuelle Version ist im Internet abrufbar. Brillux Weseler Straße 401 48163 Münster Tel. +49 251 7188-0 Fax +49 251 7188-105 info@brillux.de www.brillux.de Seite 6 von 6 Praxismerkblatt 822