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Transkript:

Produktionssoftware mit Delphi nicht nur ein Projekt, sondern hunderte Stephan Kallnik WIKA Alexander Wiegand SE & Co. KG 1

WIKA - Vorstellung WIKA - Spezialist für alle Messtechnik-Aufgaben Druck-, Temperatur-, Kraft-, Füllstandsmesstechnik und viele weitere Jährliche Produktion Tägliche Produktion ca. 50.000.000 Einheiten weltweit ca. 200.000 Einheiten Losgrößen Messbereiche 1 bis 10.000 Einheiten und mehr 0 0,5 mbar bis 0 15.000 bar -250 C bis 1.800 C Stückpreise Euro 2,- bis über Euro 50.000,- 3

WIKA - Vorstellung Historie WIKA und Delphi 1946 Gründung des Unternehmens WIKA 1970 WIKA wird die Nummer 1 der Manometerhersteller in Europa 1979 WIKA bringt die ersten elektronischen Druckmessgeräte auf den Markt 1993 Erster nachweisbarer Einsatz von Turbo 7 1996 50-jähriges Jubiläum: WIKA wird weltweit die Nummer 1 für mechanische Druck- und Temperaturmessgeräte 1996 Einführung Delphi 1 / Delphi 16-bit 1999 Neues Sensorikzentrum: 10.000 m 2 Produktionsfläche 2000 Einführung Delphi 5 2003 Erste Oracle Datenbank 2008 200 Delphi Anwendungen 2009 Einführung Delphi 2010 & MSSQL 2018 600 Delphi Anwendungen 4

WIKA - Vorstellung WIKA - Produktion Einsatz in der Produktion Steuerung von Prozessen Manuelle Arbeitsplätze bis zu vollautomatischen Linien Bedienerführung über Bildschirmanweisungen und grafiken Pick-By-Light, mechanische Assistenzsysteme Prozessüberwachung und Erfassung von Messdaten Prozessergebnissen Delphi-Produktionssoftware vom Kundenauftrag im ERP über die Produktionslinie zum fertigen Produkt mit Messprotokoll und Digital Twin 5

Produktvielfalt und Delphi- Anwendungen Produkt- und Produktionsvielfalt Produkte mit bis zu 10 Millionen Varianten Unterschiedliche Produkte für unterschiedliche Märkte Unterschiedliche Technologien Fertigungstechnik vom Handarbeitsplatz bis zur vollautomatischen Fertigungsstraße führen dazu, dass wir nicht nur ein Projekt und eine Datenbank haben, sondern > 600 Delphi Anwendungen > 50 Produktionsdatenbanken > 400 Softwaremodule realisiert von 40 Software- und Datenbankentwicklern 6

Developement-Toolchain Versionsverwaltung Helix von Fa. Perforce Buildserver zur Qualitätskontrolle Zyklische Neuerstellung aller Projekte aus der Versionsverwaltung Auswertung von Compilermeldungen mit Fehlern, Warnungen und Hinweisen Sourcecodeanalyse mit Pascal Analyzer von Fa. Peganza ToDo-Auswertung aus Quelltext Überwachung von AutoUpdate AutoUpdate Softwaregestützte Verteilung und Update von Delphi-Programme Überwachung beim Start der Software (auch zur Laufzeit) Update der Anwendung, wenn neue Version vorhanden Dokumentation der Installation / Updates 7

AddOn s zu Delphi Mehrsprachigkeit Sisulizer, Fa. Sisulizer Datenbank Konnektivität Direct Oracle Access von Fa. allroundautomations SDAC von Fa. Devart ERP Konnektivität Anbindung über Business Connector.NET Keine weiteren großen Add-Ons Klare, einfache Produktionsoberflächen mit Standard Delphi Komponenten Keine graphischen Spielereien im Produktionsumfeld notwendig Risiko, dass Drittanbieter neue Delphi-Versionen nicht mehr unterstützen Unterstützung für Delphi 1 Komponenten (Win 3.1) immer noch vorhanden 8

Hardwareinterfaces Messtechnik IEEE-488, RS232, USB und Ethernet Steuerungstechnik Wago I/O-Systeme über ModBus/TCP OPC über dopc von Fa. Kassl Profibus DP Gerätekommunikation I²C, OneWire, UART IO-Link, Hart-Bus, CanOpen, Profibus DP 9

Hardwareinterfaces jede weitere Hardware die für den Prozess benötigt wird Scanner (Barcode, 2D-Code, RFID, ) Generierung von Barcode, 2D-Code, QR-Code Externe Maschinen Schweissanlagen Bonder Etikettendrucker Beschriftungslaser Sondermaschinen Anbindung über Delphi immer möglich (dll s, ActiveX, Hersteller-Units, Drittanbieter- Komponenten) 10

und Entwicklung Herausforderungen Technologischer Fortschritt Komplexer Prozessablauf im Zusammenspiel von Messtechnik, Automation bis hin zu Mikroprozessorkommunikation Gestiegene Qualitätsanforderungen (Prozessablauf, Freigaben und Dokumentation) Programmstabilität und Verfügbarkeit beim Betrieb 24/7 Komplexere Anforderungen von Kunde und Produkt Lesbarkeit des Quellcodes für Einarbeitung, Wartung und Support Produktlebenszyklus Industrieprodukte mit einer Fertigungslebensdauer von > 10 Jahren Aktualisierungen des Betriebssystems Austausch der Hardware Wartung und Support müssen noch möglich sein 11

Warum setzen wir Delphi ein Workshop im Jahr 2008 Ausgangssituation Verschiedene Bereiche mit Lösungen in Delphi, Turbo Pascal, VB, VB.Net, C++, C# Einheitliche Softwareentwicklung für Produktion Erleichterte Zusammenarbeit der bisherigen Entwickler Effektivere Servicelösungen (Wartung/Vertretung/Applikationshotline) realisierbar Eine gemeinsame Code-Basis (standardisierte, wiederverwendbare Bibliothek) Projektunterstützung durch andere Bereiche, dadurch Projekte schneller realisierbar Großer Entwicklerpool mit vielfältigeren Aufgabenstellungen großer Know-How-Umfang 12

Warum setzen wir Delphi ein Interpreter und Managed Code Entscheidung gegen Interpreter und Managed Code Abhängigkeit vom Framework und Run-Time-Environment Freigabe von Software für die Produktion Ablauf und Timing darf sich nicht verändern Installation und Abhängigkeiten von neuen Versionen der Run-Time Umgebung Vorteile Delphi Compiler für Maschinencode (Win32) Lauffähig ohne Installation einer Run-Time Programme laufen auf allen Windows-Systemen Abwärtskompatibilität der Entwicklungsumgebung, alte Komponenten von Delphi werden langfristig unterstützt Sprache ist einfach zu verstehen (Zeiger, Code-Tricks, Tertiärer Operator, ++/--) 13

Erfahrungen im Einsatz Produktionssoftware und Entwicklungsumgebung Sourcecode und Programme von Delphi 1 an lassen sich in neuen Versionen übernehmen Minimaler Aufwand für die Migration, jedoch Test und Qualifikation in der Produktion bis auf Unicode-Umstellung im Bezug zur Gerätekommunikation (String to AnsiString) Selbst mit Delphi 2010 können alle aktuell benötigten Schnittstellen realisiert werden XML, WebServices, OPC,.NET COM-DLL (Microsoft Dynamics AX) Delphi 5 und Delphi 2010 Anwendungen sind unter Windows 10 lauffähig und im Einsatz Keine Probleme bei Installation und Verteilung der erstellten Anwendungen Zusammenspiel der Toolchain optimal Einarbeitung und Betreuung Neue Mitarbeiter und Entwickler können sich gut einarbeiten (OOP Kenntnisse) Gute Sourcecode Lesbarkeit aufgrund Delphi-Sprache und internen StyleGuides vereinfacht die Einarbeitung, Service und Support 14

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit unbeantwortete Fragen? 15