Münchner Gala. Ball der Nationen. Internationales Tanzturnier um den Europapokal in den lateinamerikanischen Tänzen. Preis 3.

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Transkript:

Münchner Gala Ball der Nationen Internationales Tanzturnier um den Europapokal 2001 in den lateinamerikanischen Tänzen Preis 3.--DM

Münchner Gala Ball der Nationen Internationales Tanzturnier um den Europapokal 2001 in den lateinamerikanischen Tänzen Internationales Jugend-Tanzturnier um den Häusler Pokal 2001 in den Standardtänzen Für musikalische Highlights sorgen: Orchester Hugo Strasser und die TORNADOS Rahmenprogramm: Die Münchner Moriskentänzer der Technischen Universität München Moderation: Barry Werkmeister Schirmherrschaft: Dr. Edmund Stoiber Veranstalter: Gelb-Schwarz-Casino München e.v. München, 20. Januar 2001 Der Ball der Nationen 2002 findet am 23. Februar 2002 statt. Kartenvorbestellungen nehmen wir ab Oktober 2002 unter Telefax 089/532033 an.

Grußwort des Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber Ball der Nationen, München 20. Januar 2001 Zum Ball der Nationen des Jahres 2001 richte ich meinen herzlichen Gruß an die Gäste und an die Organisatoren vom Gelb-Schwarz-Casino München, die diese Veranstaltung mit gewohnter Sorgfalt vorbereitet haben. Mit meiner Schirmherrschaft möchte ich meine Unterstützung für ein Fest zum Ausdruck bringen, das sich im Jahreskalender der bayerischen Landeshauptstadt einen sicheren Platz erobert hat. Aber der Ball der Nationen ist schließlich nicht nur ein gesellschaftliches Ereignis ersten Ranges, sondern auch ein zu Recht angesehenes tanzsportliches Turnier, das Jahr für Jahr Spitzenpaare aus aller Welt nach München führt. Heuer geht es um den Europapokal 2001 in den Latein-Tänzen sowie um die Vergabe des Häusler-Pokals. Ihn zu gewinnen, ist Ziel der weltbesten Jugendpaare der Standardsektion, die gern diese Gelegenheit nutzen werden, um auf sich und auf ihr Können aufmerksam zu machen. Ich wünsche allen Tanzsportfreunden einen begeisternden Ball der Nationen 2001 in München. Foto Stoiber

Zeitplan 20.00 Uhr Balleröffnung mit Publikumstanz 20.15 Uhr Grußworte 20.45 Uhr Vorrunde Standard 21.30 Uhr Vorrunde Latein 22.00 Uhr Die Münchner Moriskentänzer 22.30 Uhr Endrunde Standard 23.15 Uhr Endrunde Latein 00.00 Uhr Siegerehrung und Prämierung des schönsten Turnierkleides 01.00 Uhr Münchner Francaise mit Jo Marx 04.00 Uhr Ballende Zwischen allen Programmpunkten Publikumstanz

Turnierleitung und Organisation Moderation und Turnierleitung: Barry Werkmeister Gelb-Schwarz-Casino München Beisitzer: Johann Mayr Gelb-Schwarz-Casino München Protokoll: Konrad Lehnacker Gelb-Schwarz-Casino München Wertungsrichter: Monique de Maesschalck Belgien Daniela Skufic-Novak Slowenien Juris Baumanis Lettland Herrmann Götz Österreich Wolfram Galke Deutschland Foto Barry Werkmeister Vorstand GSC München: Präsidentin Vizepräsident Sportwart Schatzmeister Schriftführer Öffentlichkeitsarbeit Turnierpaarvertreter Beisitzer Breitensport Jugendvertreterin Barbara Reeh Martin Lange Andreas Krause Marc Herrnstädter Thomas Troll Konrad Lehnacker Michael Gnatz Jozsef Fazekas Pia Sänger

Startliste Jugend Standard: 1 Melanie Ziesler / Roland Krenn Österreich 2 Letizia Ingrosso / Andrea Zaramella Italien 3 Maria Gontcharouk / Evgueni Stepanov Russland 4 Ariane Ploetz / Markus Kautzner Deutschland 5 Victoria Pali / Erik Pali Ungarn 6 Aurelija Griciute / Valdotas Lacitis Litauen 7 Tatyana Chemodurova / Dmytro Boyko Ukraine 8 Paulina Glazik / Przemyslaw Juszkiewicz Polen 9 Lena Pavlinic / Matic Pavlinic Slowenien 10 Anna Firstova / Alexei Silde Russland Wertungstabelle Endrunde

Startliste Hauptklasse Latein: 11 Oksans Nikiforova / Franco Formica Deutschland 12 Petra Kostovcikova / Jan Kliment Tschechien 13 Johanna Handl / Patrick Trojer Österreich 14 Patricia Deutscher / Marcus Klaus Deutschland 15 Andrej Skufca / Katarina Venturini Slowenien 16 Fabienne Liechti / Sven Ninnemann Schweiz 17 Katharina Mayer / Andreas Fröschl Deutschland 18 Anna Bezikova / Dmitri Timokhin Russland 19 Vickie Jo Ringgaard / Tobias Karlson Dänemark Wertungstabelle Endrunde

Die Entwicklung der Turniertänze In den ersten 30 Jahren des Tanzsports (bis etwa 1930) war es üblich, neben den etablierten Tänzen jeweils auch die neuesten Modetänze zu zeigen. Auf der ersten Weltmeisterschaft 1909 in Paris standen sogar ausschließlich die neuen Tänze auf dem Programm: Boston, Turkey Trot, Ragtime, Onestep, Grizzly Bear. Auch bei den Deutschen Meisterschaften wurde mit neuen Tänzen experimentiert. Erstmals unter den heutigen Namen wurden bei einer Deutschen Meisterschaft der Langsame Walzer ( English Waltz ) 1927, der Slow Foxtrot 1928 und die Rumba 1932 (und 1949) getanzt. Auch in den 50er Jahren wurden (vor der Trennung in Standard und Latein) zusätzlich zu den Standardtänzen hin und wieder Samba oder Rumba geboten bzw. verlangt. Die Rumba wurde auf deutschen Profi-Turnieren schon ab 1950 als sogenannter sechster Standardtanz zugelassen. Seit 1958 wurden drei Arten von Turnieren durchgeführt: Allround (Kombination) mit 8, Standard mit 5, Lateinamerikanisch mit 4 Tänzen. Der Tango war dabei (als vierter Tanz bei den Lateinturnieren) in allen drei Sparten vertreten. Erst 1961 wurde Klarheit geschaffen: der Tango gehörte von nun an endgültig auf Wunsch der Engländer zu den fünf Standardtänzen, während der Cha-Cha-Cha zum vierten lateinamerikanischen Tanz erklärt wurde. Bei der ersten offiziellen Deutschen Meisterschaft Latein 1962 wurde der Cha-Cha-Cha getanzt. Der Jive kam bei den Profis 1968 und bei den Amateuren 1973 als fünfter Lateintanz hinzu. Tanz und Ausdruck Kitty Bößl (91) und Seppl Weiss (91) Vizeweltmeister von 1932 Jedem Turniertanz kann man einen bestimmten Ausdruck zuordnen, der sich im Schlagwort zusammenfassen lässt Foto von Kitty und Seppl Latein Samba Dynamik Rumba Sehnsucht Cha-Cha Koketterie Paso Doble Stolz Jive - Ausgelassenheit Standard Langsamer Walzer Gemüt Tango Kraft Wiener Walzer Beschwingtheit Slowfoxtrott Souveränität Quickstep - Spritzigkeit

Die Lateintänze Die Samba stammt in ihrer stationären Grundform aus Brasilien bzw. aus uralten Kreistänzen der angolanischen Bantu-Neger und wurde in Europa zum variationsreichen Turniertanz entwickelt. Der Cha-Cha-Cha stammt aus Kuba. Er wurde von Enrique Jorrin (u.a.) aus dem Mambo entwickelt und 1957 von Gerd und Traute Hädrich nach Deutschland importiert. Der Cha-Cha hat viele Elemente aus anderen Tänzen in sich aufgenommen, besonders aus Jazz, Beat und Disco. Die Rumba stammt aus dem Mambo-Bolero und ist mit der Habanera verwandt. Sie ist ein afrokubanischer Werbetanz: Die Dame schwankt zwischen Hingabe und Flucht und der Herr zwischen Zuneigung und Selbstherrlichkeit. Der Paso Doble ist eine in Spanien und Frankreich entwickelte Darstellung des Stierkampfs mit Einschluss von Flamenco-Elementen. Die Dame stellt nicht den Stier dar, sondern das rote Tuch des Toreros, Dame und Herr tanzen um den imaginären Stier. Der Jive wurde als Jitterbug und Boogie-Woogie (später auch Bebop ) um 1940 von amerikanischen Soldaten nach Europa gebracht, in England zum Jive entwickelt und schließlich in das Turnierprogramm der Lateintänze aufgenommen. Mit ihrer Off-Beat- Betonung auf zwei und vier verrät die Musik ihren afrikanischen Ursprung. Die Standardtänze Der Langsame Walzer entwickelte sich in den 20er Jahren in England aus dem Boston und heißt daher auch (English) Waltz. Die linearen Bewegungen des Boston verwandelten sich dabei in raumgreifende Drehungen, in denen das Paar wie ein Pendel von Höhepunkt zu Höhepunkt schwingt. Der Tango stammt aus Argentinien und ist, dem Stakkato der Musik entsprechend, geprägt vom Wechsel zwischen Aktion und Pause. Die ruckartigen Aktionen (von knappen und schnellen Kopfbewegungen begleitete Schritte) werden im Knie weich abgefangen, was dem Tango das Doppelgesicht verhaltener Leidenschaftlichkeit gibt. Der Wiener Walzer ist mit seinen Varianten (z. B. dem Ländler) ein uralter, vor allem im Alpenraum beheimateter Volkstanz, der wegen seiner Ungezügeltheit oft bekämpft wurde. Der Slow Foxtrott entstand um 1900 aus dem Ragtime und amerikanischer Marschmusik und entwickelte sich zum Klassiker unter den englischen Tänzen. Der Quickstep entstand Mitte der 20er Jahre, als parallel zum Onestep das Tempo des Foxtrotts beschleunigt wurde. In der Familie der Standardtänze gilt er als der Sekt unter den Weinen

Wertungssystem - Majoritätssystem Die Wertung im Tanzsport ist immer eine vergleichende Wertung. In den Vorrunden wird eine verdeckte Auswahlwertung durchgeführt, in der jeder Wertungsrichter die Paare auswählt, die in der nächsten Runde weiter tanzen sollen. In der Endrunde wird offen mit Platzziffern gewertet. Platzziffer Eins bedeutet erster Platz in jeweiligen Tanz für das gewertete Paar. Es gilt dann das Majoritätssystem, also die absolute Mehrheit der Plätze. Ein extremes Beispiel: Ein Paar erhält die Wertungen 1 1 1 6 6 und belegt damit den ersten Platz in diesem Tanz. Das Wertungsgericht besteht immer aus einer ungeraden Zahl von Wertungsrichter/ innen. Je nach Art des Wettkampfs werden drei bis sieben, manchmal auch neun Wertungsrichter/innen eingesetzt. Bei Einzelpaarturnieren verteilt sich das Wertungsgericht am Parkettrand. Bei Formationsturnieren muss es einen erhöhten Standort einnehmen, weil nur von dort aus die tänzerische und choreographische Darbietung einer Formation richtig zu sehen ist. Die Wertungsgebiete im Einzelnen Musik umfasst das Tanzen eines Paares im Takt und im Grundrhythmus, sowie das Bestreben, Musik als Gesamtwerk bewegungsmäßig umzusetzen. Balancen behandelt die tanztypischen Körperpositionen zueinander und miteinander und deren Wechselwirkung auf die jeweiligen Bewegungen. Bewegungsablauf beinhaltet die verschiedenen Strukturen von Bewegungselementen und den daraus entstehenden Verknüpfungen. Charakteristik umfasst die historische Entwicklung der einzelnen Tänze und beinhaltet außerdem alles, was der Tanzsportler zusätzlich zu den erlernten Fähigkeiten, in seinem Besteben Musik in Bewegung umzusetzen, zum Ausdruck bringt. Der Schwierigkeitsgrad ist Grundsätzlich kein Wertungsgebiet. Die bessere Leistung ist an der rhythmischen und bewegungsenergetischen Ausführung des Tanzes zu bemessen. Die Wertungsgebiete sind hierarchisch geordnet: Kann man beispielsweise nach dem Wertungsgebiet 1 - Musik - die tanzenden Paare differenzieren, werden die nachfolgenden Wertungsgebiete nicht berücksichtigt. Wenn alle Paare Takt und Grundrhythmus gleichermaßen halten, wird das nächstfolgende Wertungsgebiet herangezogen und so weiter.

Die Hugo Strasser Story Foto Hugo Strasser 1922 in München geboren, als 5. von 6 Kindern der Familie. Die Eltern liebten die Musik und alle Strasserkinder durften ein Instrument ihrer Wahl erlernen. Bei Hugo fing es mit der Mundharmonika an. Im Alter von 7 Jahren spielte er in der Kinderstunde des Bayerischen Rundfunks sein erstes Solo. Mit 16 kam er in die Akademie der Tonkunst und begann als Schüler von Professor Arnold, dem damaligen Soloklarinettisten der Bayerischen Staatsoper, sein Musikstudium. Im 8.Semester wurde er zum Militär eingezogen und nach glücklicher Heimkehr spielte Hugo Strasser von 1945 an in den Soldatenclubs der US-Army und seine Neigung zur swingenden Musik kam hier voll zur Geltung. Über die Freddy Brocksieper-Band kam er 1949 zu Max Greger. Die großen Erfolge der ersten 5 Jahre mit Max liesen in ihm den Entschluss reifen, selbst eine Band zu gründen. 1955 war es dann soweit und das Orchester Hugo Strasser spielte seine erste, erfolgreiche Ballsaison im Deutschen Theater München. Der Bayerische Rundfunk gab Hugo schon bald die Chance in vielen Life-Sendungen und Produktionen seine Band einem breiten Publikum vorzustellen. Durch die solistisch eingesetzte Klarinette mit dem unverkennbaren weichen Ton gelang es ihm, einen eigenen Sound zu entwickeln, der bis auf den heutigen Tag seine vielen Fans in aller Welt immer wieder begeistert. Seit 35 Jahren ist er als das Tanzorchester bei der EMI Electrola. Der heute 79-jährige denkt nicht daran aufzuhören. Seine Vitalität ist ungebrochen und wie er selbst sagt: Der anhaltende Erfolg bei meinem großen Publikum ist die beste Medizin um mich fit zu halten. Ich hoffe noch viele Jahre mit meinem Orchester zum Tanz aufspielen zu können. So kennen ihn seine Fans, so mögen sie ihn und so kommt er bei seinem großen Publikum an. Er wird weiter schwimmen auf der Woge des Erfolges. Seine Plattenumsätze machen ihn seit vielen Jahren zum absoluten Marktführer in Sachen Tanzmusik und ob man ihm zuhört, oder, nach seiner Musik tanzt, man spürt es: Dieser Hugo Strasser lebt für seine Musik.

Die Münchner Moriskentänzer Foto von Moriskentänzern Tanzgruppe der Technischen Universität München Das Fachgebiet Gymnastik, Tanz, Musik und Bewegung der Technischen Universität München hat unter der Leitung von Dr. Gertrude Krombholz 1976 anhand überlieferter Quellen und vorhandener Literatur, insbesondere des Münchner Stadtmuseums und des Tanzarchivs an der Akademie der Künste in Leipzig, den Moriskentanz rekonstruiert. Die seither bestehenden Münchner Moriskentänzer der Technischen Universität München haben bei weit über 200 Auftritten im Inund Ausland diese mittelalterliche Tanzart in herausragender Art und Weise demonstriert. Die Tänzer, meist derzeitige oder ehemalige Sportstudierende, sind nach der Ähnlichkeit mit den geschnitzten Figuren und ihrer tänzerisch akrobatischen Originalität ausgewählt. Die dazugehörende schöne Maid mit ihrem gotischen Hennin hat tänzerische Grazie und der sie begleitende Narr grotesk schauspielerische Beweglichkeit auszustrahlen.

Preise für die Wahl des schönsten Turnierkleides 1. Preis Ein halbes Jahr unbegrenztes Fahrvergnügen mit dem brandneuen Alfa-Romeo-147 inlusive freie Kilometer, Steuer und Versicherung gestiftet von 2. Preis Ein Jahr kostenlose Mitgliedschaft im Tanzsportclub Gelb-Schwarz-Casino für 2 Personen gestiftet vom Gelb Schwarz Casino München 3. Preis Ein 5-Gänge-Überraschungs-Menü mit begleitenden Getränken für 2 Personen im PATRIZIERHOF RESTAURANT IM HADERBRÄU in Wolfratshausen Sternekoch Dieter Maiwert und sein Team freuen sich auf Ihren Besuch Anzeige Geldhauser

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TANZEN SIE GERN? ABER LEIDER ZU SELTEN? SIE MÖCHTEN ÖFTERS TANZEN UND WISSEN NICHT WO? Wir laden Sie ein in die Welt des Tanzsports beim Tag der Offenen Tür im Tanzsportclub Gelb-Schwarz-Casino München Erleben Sie unser Breitensporttraining für Standardund lateinamerikanische Tänze. Machen Sie mit bei einem Discofox Anfänger-Workshop. Lassen Sie sich verzaubern von unseren jungen Turnierpaaren mit ihrer Standard- und Latein-Show. Kommen Sie ruhig auch als Single, wir vermitteln Ihnen gerne einen Tanzpartner. Anschließend können Sie in lockerer Atmosphäre Ihr Neuerlerntes bei unserer Übungs-Tanzparty anwenden. Samstag, 03. Februar 2001, 19.00 Uhr GSC-Clubheim Sonnenstr. 12, 80331 München Tel. 089/54 82 99 30 http://www.gsc-muenchen.de Eintritt frei Für mehr Information beachten Sie bitte unseren ausgelegten Folder

Foto Alfa 147