Monatsspruch Juli 2018 _

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Transkript:

_Monatsspruch Juli 2018 _ Säet Gerechtigkeit und erntet nach dem Maße der Liebe! Pflüget ein Neues, solange es Zeit ist, den HERRN zu suchen, bis er kommt und Gerechtigkeit über euch regnen lässt! Hosea 10,12 (L) Ev.-Luth. Kirchengemeinde Neukirchen Nr. 3/2018

Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir müssen mal wieder über das Kreuz reden. Endlich haben wir einen neuen Glockenturm in Benz. Nachdem der alte baufällig geworden war, hat sich der KGR entschlossen, einen komplett neuen Turm bauen zu lassen. Oben am First ist ein Kreuz. Es ist kein Herrschaftsymbol, um dem Muselmann mal so richtig ein zu verpuhlen. Es ist auch nicht von Markus Söder gestiftet schon auf dem alten Glockenturm stand obendrauf ein Kreuz. Immerhin hat uns der bayerische Ministerpräsident mit seinem Kabinettsbeschluß, dass ab Juni in jeder bayerischen Landesbehörde ein Kreuz zu hängen habe, doch eine gewisse Diskussion eingebracht. Als Pastor sollte ich mich doch eigentlich freuen. Hurra, ein Stück geistige Lufthoheit gesichert! Dass in einem Gericht oder in einer Schule ein Kreuz hängt, damit bin ich ganz ok. Ich gehe sogar so weit und behaupte: das halten auch unsere atheistischen und muslimischen Mitbürger aus. Bei dem bayerischen Kreuzeserlaß wird mir allerdings unbehaglich. Vor allem im Zusammenhang mit Ausdrücken wie staatliche Grundfesten und Selbstvergewisserung. Nicht das Kreuz stört mich. Aber was damit gemacht wird. Da versuchen welche, das Kreuz für ihre eigenen, politischen Zwecke einzuspannen. Das gab es schon einmal. Im Jahr 312 erreichte der Streit um das römische Kaiserreich einen neuen Höhepunkt. Einer der Streitenden, Konstantin hatte eine Vision: am Himmel sah er ein Kreuz und hörte die Worte: In diesem Zeichen wirst du siegen! Flugs ließ er am nächsten Tag die Schilde seiner Soldaten mit Kreuzen bemalen und gewann die entscheidende Schlacht. Konstantin wurde Kaiser, die Christenverfolgungen hörten auf, der christliche Glaube konnte sich überall im römischen Reich durchsetzen aber aus dem Kreuz war ein Symbol der Macht geworden. So weit, so gut. Gut? Nochmal zurück auf Anfang: Zuerst einmal ist das Kreuz ein Hinrichtungsinstrument. Es steht für das, was Menschen fähig sind, anderen Menschen anzutun. Es erinnert an die bösen Seiten des Menschen. An so einem Kreuz hängt ausgerechnet Gottes Sohn, ein Gott, der sich gleichstellt mit all den Unzähligen, die von Gewalt, Macht und Geld untergepflügt worden sind. Aber das Kreuz wird überwunden. Jesus, dieser Sohn Gottes, besiegt den Tod, indem er ihn auf sich nimmt, durch ihn hindurch geht. Ein Mordgerät wird zum Zeichen der Hoffnung. Das Marterholz wird zum Baum des Lebens. Das hört sich nicht nur verrückt an. Das ist verrückt. So sah es auch der Apostel Paulus, der in der Bibel von der Torheit des Kreuzes 2

schreibt. Das Kreuz Jesu verrückt das Bild von einem leidensunfähigen, desinteressierten, hartherzigen Gott. Es verrückt die Gewissheiten von Macht und Sieg. Es eröffnet neuen Raum für Würde und Menschlichkeit. In der Welt der Antike zeigte sich das darin, dass die Christen sich denen zuwandten, für die es sonst keinen Platz in der Gesellschaft gab: die Armen, die Kranken und Krüppel. Das Kreuz erinnert daran, was Gott für uns getan hat, als Trost in schweren Stunden. Es steht für Angst, für Zweifel und für deren Überwindung. Es ist Aufforderung, sich niemals mit dem Leid und der Ungerechtigkeit in der Welt abzufinden. Das Kreuz erinnert daran, dass Gottes Geheimnis größer ist als das Geheimnis des Todes. Das kann man nicht staatlich von oben verordnen. Dann degradiert man das Kreuz zum Signal von Bevormundung und Ausgrenzung. Als Ausdruck kultureller Prägung Bayerns stellt es das Kreuz auf eine Stufe mit Dirndl und Weißwurst. Und die christliche Identität? Die Leute, die sich am lautesten um das sogenannte christliche Abendland sorgen, sehe ich am seltensten in der Kirche. Tschuldigung, aber ich finde das Gerede von christlich - jüdischer Identität größtenteils für verlogen. Ich freue mich darauf, zu hören, was Sie und ihr davon denkt. Beim Kirchweihfest zum Beispiel! Ihr und Euer Pastor Stefan Grützmacher 3

Sommergottesdienst Open-Air 22. Juli 2018, 11 Uhr auf Gut Hohenhof bei Familie Anke und Hans-Ulrich Schmidt

858. Kirchweihfest St. Johannis Neukirchen am 24. Juni 2018 Beginn um 11 Uhr Familiengottesdienst Das Wasser des Lebens danach: Spaß- und Kreativaktionen für große und kleine Menschen Live-Musik Gegrilltes, Kuchen, Spiele Suppe, u.v.m. Wir freuen uns über Kuchen- und Tortenspenden! 5

echo - Konzert 6 Konzert in der St. Johannis Kirche am 13. Juli 2018 um 19.30 Uhr Über den Wolken Werke von Bach bis Beatles (Armstrong, ABBA, Reinhard Mey, Beatles u.a.) Veranstalter ist der Verein Freunde des Kurparks e.v, Malente Das Dresdner Männerchorensemble echo besteht aus vier jungen Sängern, welche ausschließlich ehemalige Mitglieder des weltberühmten Dresdner Kreuzchores sind. Seit der Saison 2014/15 ist das Ensemble nun schon aktiv. Bekannt geworden ist es durch Gastspiele in Deutschlands renommiertesten Kirchen und Konzertsälen, sowie durch Auftritte in Fernsehen und Radio. In ihrer Heimatstadt Dresden sind die jungen Sänger mit ihrem Gesang bereits ein gern gesehener Gast. Auftritte bei Veranstaltungen wie der Galanacht der Stars oder der HOPE Gala haben das Ensemble in Dresden bekannt werden lassen. Überregional konnten sich die Sänger durch Auftritte im MDR Fernsehen beweisen und etablieren. Darüber hinaus arbeitet das Ensemble auch immer wieder mit berühmten Institutionen wie der Porzellanmanufaktur Meißen oder dem Deutschen Hygienemuseum zusammen. Eintritt 15,-, für Mitglieder des Vereins Freunde des Kurparks Malente e.v. und Schwerbehinderte: 10,-, Kinder und Jugendliche: frei

Kirchenmusikalisches Samstag, 30. Juni 2018, 18 Uhr, Haus der Kirche, Malente Musik und Wort: "Besondere Orte" mit Eva Monar, Gesang; Elisabeth Oltzen, Flöte und Henning Rasch, Klavier Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Kindermusicalfreizeit in Stein/Ostsee Es gibt noch ein paar wenige Plätze für die Kindermusicalfreizeit in Stein an der Ostsee vom 11.-16. August 2018. Viele Attraktionen rufen: Neben der Erarbeitung des Kindermusicals "Der barmherzige Samariter", das im Zentrum der Freizeit stehen wird, gibt es aber auch genug Zeit zum Baden, Spielen, Toben, für gemeinsame Andachten und Mahlzeiten und vieles mehr. Die knappe Woche richtet sich an Kinder im Alter von 8-12 Jahre und kostet 95 Euro. Flyer gibt es in den Kirchenbüros oder auf den Homepages. Infos erteilen auch Ulrike und Henning Rasch unter 04564/9699979. Unser Leben ist gleich wie eine Schiffahrt. Denn wie die Schiffleute den Hafen vor sich haben, auf den sie ihre Fahrt richten, so ist uns die Verheißung des ewigen Lebens geschehen, dass wir in derselben gleich wie in einem Hafen sanft und sicher ruhen sollen. Weil aber das Schiff, in dem wir geführt werden, schwach ist und äußerst gefährliche Winde und Stürme gegen uns anlaufen, so ist leicht einzusehen, dass wir bedürfen eines sehr weisen Steuermannes, der auf das Schiff mit seinem Rat so regiere und führe, dass es nicht an Steinklippen anstoße oder überhaupt untergehe. Dieser unser Steuermann ist allein Gott, der das Schiff nicht nur erhalten will, sondern auch kann, auf dass es, ob es gleich von ungestümen Wellen hin und her geworfen wird, gleichwohl sicher und unversehrt in den Hafen kommen möge. (Tischreden, Kirche und Gemeinde, S.120/245. Gleichnis eines Christen Lebens, Luther-Werke Bd.9,118) 7

Benzer Glockenturm Was lange währt, wird endlich gut! Nun ist es endlich soweit. Nach etlichen Jahren auf der To-do-Liste strebt das Projekt Neuer Glockenturm in Benz seiner Vollendung entgegen. Lediglich die Seitenteile, für die unser Tischler aus Neukirchen, Christian Reimannsteiner, verantwortlich zeichnet, werden noch bzw. sind gerade diese Tage montiert worden. Die Planung und Durchführung hatte sich immer wieder durch diverse Gründe verschoben. Nun allerdings hat es geklappt und der Zimmermann Björn Lange hat mit viel Können und Einfühlungsvermögen den Glockenturm mit Hilfe seines Mitarbeiters Dirk Tams, möglichst getreu dem Vorbild des alten Turms, wieder erstehen lassen. Großer Dank gilt dabei den diversen Helfern aus dem Dorf Benz, ganz besonders der Familie von der Decken, die uns Teleskoplader plus Fahrer zur Verfügung stellten, um die Glocke heile herunter und wieder hinauf zu befördern Auch der Dorfvorsteher von Benz, Fritz Kamkalow, war mit Rat und Tat dabei und sorgte dafür, dass die Glocke einmal ordentlich entrostet und mit einem Schutz anstrich versehen wurde. Das erledigte Matthias Herrmanns mit viel Elan. Last but not least bedanken wir uns ganz herzlich für die Engelsgeduld der Familie Gerhard, die all die Jahre die Hoffnung nicht aufgegeben und uns sogar während der Arbeiten mit Kaffee und Kuchen versorgt hat! Peter Wulff, Bauausschuss Gottesdienst in Benz zur Einweihung des neuen Glockenturms am 3. Juni 2018 um 11 Uhr, anschl. Speis und Trank 8

Jeden 2. Donnerstag im Monat gibt es eine Scheunenrunde für Frauen. Begrüßen möchten wir alle Frauen, die Interesse an Themen haben wie: Aufbruch und Veränderung; Leben und Lebensabschnitte betrachten; Engel; Freundschaft; Frauen in der Bibel Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr in der Pastoratsscheune in Neukirchen. Die nächsten Termine: 14. Juni 12. Juli Scheunenrunde für Frauen Das Vorbereitungsteam: Erdmute Waghals (Neukirchen), Verena Sill (Dannau), Antje Boll (Sasel), Renate Berg (Malente) Hier oder im Pastorat gibt es nähere Auskünfte. Mitfahrgelegenheiten können organisiert werden! 9

Donnerstagstreff für Seniorinnen und Senioren Jeden ersten Donnerstag im Monat! Hinweis: 5. Juli 2018: sommerliches Grillen an der Pastoratsscheune Das Vorbereitungsteam: Liesel Dürwald, Regine Ewald, Elsa Osterkamp, Marianne Semmelhack, Christa Wede. 10

Regelmäßige Gruppen in der Kirchengemeinde Kinderchor Pastoratsscheune dienstags 15.15-16.00 Uhr (Herr Henning Rasch 04523 / 9999 812) Regionalchor Haus d. Kirche, Malente, donnerstags 19.30-21.30 Uhr (Herr Rasch 04523 / 9999 812) Vorbereitungskreis KinderKirche nach Vereinbarung (Frau Katrin Soost 04523 / 3384; Frau Daniela Bahr 04383 / 1484 Pastor Grützmacher 04523 / 880 35 94) Pfadfinder Pastoratsscheune (Herr Michael Fahjen 04521/701316) www.vicelin.vcp-sh.de donnerstags, 7-9 Jahre, 15.30-17.00 Uhr Donnerstagstreff Scheunentreff Pastoratsscheune jeder 1. Donnerstag im Monat von 15.00 Uhr bis 17.30 Uhr Pastoratsscheune jeder 2. Donnerstag im Monat ab 19.30 Uhr 11

Pate und Patin für das Eheglück - Taufsitten Für Martin Luther war die Taufe ein Sakrament, also eine heilige Handlung, die dem Täufling Vergebung der Sünden und ewige Seligkeit verheißt. Dieses zu bestätigen feiern heute die jungen Christen ihre Konfirmation. Aber wie lange gibt es schon die Kindtaufe? Mit dem Mainzer Konzil 813 wurde die Kindtaufe verbindlich eingeführt, und die Kinder bekamen einen Paten, der ihnen den Namen gab. Vor der Taufe durfte der Name nicht ausgeplaudert werden. Als Ersatz hießen die Jungen in der Rheinpfalz Pfannen-stielche und die Mädchen Bohnen-blättche. Deshalb war der Tauftag so wichtig und wurde in vielen Gegenden Deutschlands jedes Jahr gefeiert und nicht der Tag der Geburt. In Bayern kann man heute noch erleben, dass man zum Namenstag eingeladen wird. In Schwaben war der Pate bei der Kindtaufe wichtiger als die Eltern. Ja, man glaubte Eigenschaften des Paten im Kinde zu erkennen. In Berchtesgaden standen die Patenkinder dem Gevatter näher als die eigenen, so dass sie beim Begräbnis des Paten Vortritt vor den eigenen Kindern hatten. Deshalb musste man sich genau überlegen, wen man mit einem bunten Gevatterbrief zur Taufe des Kindes einlud. Besser war es noch, eine zweite Person zu bitten, die möglichst das andere Geschlecht vertrat. Das sollte das Liebes- und Eheglück des Kindes garantieren. Da eine Patenschaft nicht ausgeschlagen werden durfte und die Patengeschenke oft eine finanzielle Belastung des Paten bedeuteten, steckte man in Thüringen die Einladung zur Taufe an die obere Fensterscheibe und zeigte damit an, dass man für dieses Jahr als Tauf-pate vergeben war. In Norddeutschland seufzte man: Vallerstand is n Ehr för de Lüüd ober n Schann för n Geldbüdel. Ein Brauch in Berchtesgaden ist besonders berührend: Die Taufkerze des Erstgeborenen war besonders dick, da alle Geschwister möglichst im Schein derselben Kerze getauft werden sollten, damit sie später sich freundlich begegnen und friedlich miteinander leben. Der Taufschmaus daheim war nach der gottesdienstlichen Handlung der zweite Höhepunkt, bei dem der Pastor das Tischgebet sprach und der Lehrer die Suppe auftrug. Der Kindsvater war Kellermeister, der ständig nachschenken musste. Man machte sich einen Spaß daraus, ihn trocken zu trinken. In Schlesien zeigte ein Bierhumpen vor der Haustür an, dass hier ein Kind getauft worden war und man kostenlos Bier und Branntwein bekommen konnte. Kinder, die nicht im hilligen Ehestand gezeugt worden waren, wurden nicht in der Kirche sondern im Pfarrhaus getauft. Bei der heiligen Handlung durfte keine Kerze brennen. Eine Besonderheit war und ist die Nottaufe, die bei nicht lebensfähigen Neugeborenen gespendet wurde. Diese Handlung konnte und kann jeder getaufte Christ durchführen, indem er spricht: Ich taufe dich im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Brigitte Grieser 16

Ein Sommergedicht Die Bäume stehen voller Laub, das Erdreich decket seinen Staub mit einem grünen Kleide; Narzissus und die Tulipan, die ziehen sich viel schöner an als Salomonis Seide. Die Lerche schwingt sich in die Luft, das Täublein fliegt aus seiner Kluft und macht sich in die Wälder; die hochbegabte Nachtigall ergötzt und füllt mit ihrem Schall Berg, Hügel, Tal und Felder. Die Glucke führt ihr Völklein aus, der Storch baut und bewohnt sein Haus, das Schwälblein speist die Jungen, der schnelle Hirsch, das leichte Reh ist froh und kommt aus seiner Höh ins tiefe Gras gesprungen. Die unverdrossne Bienenschar fliegt hin und her, sucht hier und da ihr edle Honigspeise; des süßen Weinstocks starker Saft bringt täglich neue Stärk und Kraft in seinem schwachen Reise. Der Weizen wächset mit Gewalt; darüber jauchzet jung und alt und rühmt die große Güte des, der so überfließend labt, und mit so manchem Gut begabt das menschliche Gemüte. Ich selber kann und mag nicht ruhn, des großen Gottes großes Tun erweckt mir alle Sinnen; ich singe mit, wenn alles singt, und lasse, was dem Höchsten klingt, aus meinem Herzen rinnen. Mach in mir deinem Geiste Raum, daß ich dir werd ein guter Baum, und laß mich Wurzel treiben. Verleihe, daß zu deinem Ruhm ich deines Gartens schöne Blum und Pflanze möge bleiben. Paul Gerhardt 17

Illegaler Müll Unser Friedhof ist in dieser Jahreszeit am schönsten. Alles blüht, die Bäume und Sträucher hüllen sich in zartes Grün, Vögel zwitschern rings umher und wir sind von angenehmen Nektardüften umgeben. Oh wie lieblich ist der Maien! Leider gibt es immer wieder einzelne Frevler, denen es des Guten zu viel ist. Sie kommen still und leise, wenn sie sich unbeobachtet wähnen und nutzen die Müllsammelstellen, um sich dort ihres privaten Unrats zu entledigen. Das sieht dann so aus, wie auf dem Foto. Die auf dem Friedhof bereitgestellten Müllsammler sind für Abfälle vorgesehen, die Friedhofsbesucher nach der Grabpflege dort ablegen dürfen. Sie stehen nicht bereit, um privaten Müll von zu Hause zu entsorgen! Leider kommt das aber immer wieder einmal vor. Der Abfall des Friedhofes muss von den Friedhofsgebühren entsorgt werden. Wir würden die knappen Gelder lieber an anderer Stelle sinnvoller einsetzen. Deshalb werden wir jede illegale Müllentsorgung zur Anzeige bringen und den Verursacher zur Kostenerstattung heran ziehen. Bringen Sie ihren Restmüll bitte zur Deponie oder füllen ihn in die eigenen Müllgefässe, notfalls über mehrere Abfuhren verteilt. Ernst-Otto Boll, Vors. des Friedhofsausschusses 18

DER SORGENBAUM Einst, als das Wetter schlecht und die Ernte missraten war, litt ein kleines Dorf besonders unter der Not. Die Stimmung war gedrückt, und jedem Bewohner schien es, als leide er am meisten unter der Situation. Schließlich befragten die Dörfältesten einen Einsiedler in einer nahegelegenen Klause, wie sie aus der allgemeinen Niedergeschlagenheit herauskommen könnten. Der Weise antwortete: Wenn denn jeder meint, das Schicksal habe ihm die schwerste Last auferlegt, dann soll jeder seine Sorgen und Nöte zu einem Paket schnüren und es an die alte Linde in der Mitte des Dorfes hängen. Er darf sich dafür das Päckchen eines anderen nehmen. Gesagt, getan. Jeder hängte seine Sorgen an den Baum und nahm sich ein anderes Päckchen. Doch wie überrascht waren alle, als sie die fremden Pakete zu Hause öffneten und feststellten, dass die Sorgen darin so viel größer waren als die eigenen! Und so eilte jeder leise zu dem Baum zurück, hängte das fremde Päckchen an einen Ast, suchte sich sein eigenes und ging zufrieden nach Hause. aus: ANDERE ZEITEN 19

Frühling im Kindergarten Regenbogen Wir begrüßen den Frühling in unserer Kita: In den letzten Wochen zog der Frühling in Hülle und Fülle bei uns in die Kita ein. Überall riecht es nach Raps, die Vöglein singen und es scheint die Sonne. In dieser schönen Zeit haben wir tolle Aktionen gemacht. Wir haben einen Ausflug in den Wildpark Malente unternommen. Begleitet wurden wir von zwei motivierten Omas. Mit Unterstützung des Bürgerbusses, ein über Spenden finanziertes Projekt aus Malente, konnten wir zu unserem Ausflugsziel fahren. Aufgeregt warteten die Kinder auf den Bus. Bereits die Fahrt zum Wildpark war ein tolles Erlebnis. In Malente angekommen, führte der erste Weg zu den Wildschweinen. Diese machten sich gemeinsam mit ihren Frischlingen über das Frühstück her. Ganz in der Nähe fanden auch wir einen tollen Frühstücksplatz. So wurde in Sichtweite zu den Wildschweinen gepicknickt. Nachdem wir uns gestärkt hatten, ging es weiter durch den Wald. Durch das Fernglas konnten wir Tiere, wie Rehe und verschiedene Vögel beobachten. Auf dem Waldspielplatz hatten die Kinder viel Spaß beim Toben und Seilbahn fahren. Nach einem zweiten Frühstück machten wir uns auf den Rückweg durch den Wald, um mit dem Bügerbus zurück in die Kita zu fahren. Vor den Osterfeiertagen hatten wir Besuch von Frau Rogall. Sie kam zum Osterhasen backen in die Kita. Mit richtigen Bäckerschiffchen auf dem Kopf wurde jedes Kind zu einem kleinen Bäcker. Mit großen Ausstechformen machten sie sich ans Werk. Schnell waren die Bleche gefüllt und wir warteten gespannt auf das Ergebnis. Mit Frau Rogall haben wir einen richtigen Profi im Haus, die die Kinder alles in Sachen Bäckerhandwerk fragen können. Im Anschluss wurde das leckere Gebäck beim Frühstück verzehrt. Hmmm..., lecker! Am Gründonnerstag trafen wir uns mit Pastor Grützmacher in der Kirche, um wie Jesus und seinen Jüngern das Abendmahl zu feiern. Im Altarraum war eine große Abendmahltafel aufgebaut, das war sehr beeindruckend für die Kinder. Nachdem jeder am Tisch Platz genommen hatte, begann Pastor Grützmacher die Abendmahl Geschichte zu erzählen. Wir brachen das Brot, welches am Vortag gebacken wurde und die Kinder durften aus den großen goldenen Kelchen Traubensaft trinken. Zum Schluss sangen wir noch gemeinsam ein Lied. Herzlichen Dank für so viel ehrenamtlichen Einsatz! Sonnige Grüße das Kita Team 20

Frühlingserlebnisse der Kita-Kinder Die Frühlingserlebnisse der Kita-Kinder: das Osterbrotbacken, der Bürgerbus und die Wildschweinfamilie im Tierpark 21

KinderKirche! am Samstag, dem 9. Juni 2018 von 10.30 Uhr bis 12 Uhr in der Pastoratsscheune Ein Mensch von Gott gesegnet Johannis, Jakob und die Himmelsleiter Hinterher gibt es wieder ein kleines Mittagessen auch für eure Eltern! 22

Kinderseite Frühlingsbasteln: Ihr braucht: 1 Schere und einen Stift Nadel und Faden ( 1 kleine Rolle) 1 Bogen Moosgummi Schablonen nach Wahl, wie z.b. eine Taube, einen Engel, einen Fisch oder einen Schmetterling. Die könnt ihr voher auf weißem Papier vormalen, ausschneiden und als Schablone benutzen. Legt eure Schablone auf das Moosgummi und malt einmal drumherum. Schneidet es aus, nehmt Nadel und Faden und stecht ein Loch in die Mitte, so das man es aufhängen kann. Nun könnt ihr euren Garten damit schmücken. Viel Spass dabei wünscht Nadine Rogall 23

Wichtige Anschriften: Pastor Stefan Grützmacher 04523/880 35 94 revgruetzmacher@aol.com Kirchenbüro, Sonja Rönnau Tel.: 04523/2204 Hauptstraße 22, 23714 Neukirchen Fax: 04523/7941 Öffnungszeiten: Dienstag: 9.00 15.00 Uhr Freitag: 8.00 12.00 Uhr E-mail: Internet: kg-neukirchen@kk-oh.de www.kirchengemeinde-neukirchen.de Bankverbindung: Sparkasse Holstein BLZ 21352240 Kto. 43000132 IBAN: DE93 213522400043000132 SWIFT-BIC: NOLADE21HOL Friedhofsgärtner Andreas Fehrmann 04523/2204 Ev. Kindertagesstätte Regenbogen Leiterin Sonja Witzke 04523/4615 Regionaler Kirchenmusiker Henning Rasch 04564/9699979 Sozialstation Malente, Janusallee 1 04523/5500 Evangelische Jugend in der Diakon Andreas Hecht 04521/ Holsteinischen Schweiz Diakon Michael Fahjen 701316 Mobil-Nr.: 01744808340 ev-jugend@glaubenundleben.de www.evangelische-jugend-holsteinische-schweiz.de www.vcp-stamm-vicelin.jimdo.de Impressum Verantwortl. Herausgeber: Der Kirchengemeinderat der Kirchengemeinde Neukirchen Redaktion: Pastor Stefan Grützmacher, Ernst-Otto Boll, Brigitte Grieser, Nadine Rogall _ Auflage: ca. 2.000 Exemplare