Gütesiegel PREMIUM Bewertungen Empfohlene Jahreszeiten (0) Länge Höhenmeter Erlebnis Landschaft Dauer J F M A M J 1 9,1 km 444 m Schwierigkeit 445 m Technik J A S O N D Kartengrundlagen: ALPSTEIN Tourismus GmbH & Co.KG, Deutschland: Geoinformationen Vermessungsverwaltungen der Bundesländer und BKG (www.bkg.bund.de), Österreich: 1996-2012 NAVTEQ. All rights reserved., Italien: 1994-2012 NAVTEQ. All rights reserved., Schweiz: Geodata swisstopo (5704002735) Wanderung leicht Kondition 2:30 h
Beschreibung Kurzbeschreibung Eine spannende, kinderwagengerechte Wanderung nicht nur für Familien: Auf dem Ritterwanderweg mit den Holzritterskulpturen geht es etwa 150 Höhenmeter aufwärts bis zur Kastelburg. Beschreibung Wir starten vor dem Bahnhofseingang in Waldkirch und gehen in Richtung Kastelburg. Wir überqueren den Bahnübergang und folgen dem Schild Fußweg zur Burg" den Berg hinauf. Nach etwa 500 m weist uns eine Holztafel mit stilisiertem Burgfräulein auf den Ritterwanderweg zur Kastelburg hin. Hier gehen wir nach rechts auf dem unbefestigten Weg zum Wanderparkplatz (1). Hinter dem Parkplatz beginnt der eigentliche Ritterwanderweg dieser Kinder- Wanderweg wurde im Jahre 2003 errichtet. Acht Ritter aus Holz und Metall säumen den Wanderweg zuerst begegnen wir Ritter Martin Malterer... An weiteren Holzrittern vorbei führt dieser Weg nach knapp 1 km zur Kastelburg (2). Diese Burg wurde 1289 erstmals urkundlich erwähnt und von den Rittern von Schwarzenberg erbaut. Martin Malterer kaufte 1354 die Herrschaft Kastelberg und besaß damit auch die Kastelburg, bis diese, mangels männlicher Nachkommen, wieder den Besitzer wechselte. Anfang des 16. Jahrhunderts wurde die Burg durch ein großes Feuer stark zerstört und später von den Staufern und Habsburgern renoviert und umgebaut. 1634 wurde die Burg geplündert und zerstört. Der Rest dieser Burganlage ist die heute noch erhaltene Ruine. Nach zahlreichen Wechseln der Besitzverhältnisse wurde die Kastelburg bzw. was davon übrig blieb im Jahr 1970 schließlich Eigentum der Stadt Waldkirch. Der Rundpfad direkt an der Burg ist leider nicht für Kinderwagen geeignet, aber sehenswert. Nachdem auch wir die Burg erobert haben, gehen wir zurück zur letzten Kreuzung im Wald. Hier halten wir uns rechts und gehen auf dem Stadtrundweg bis zu einer großen Kreuzung. Wir folgen dem Hohtannweg 300 m bergauf. An einer Bank setzen wir unsere Wanderung bis zur nächsten Kreuzung auf dem schmaleren Weg bergauf fort. An der Kreuzung zweigen wir dann nach links Richtung Batzenhäusle ab. Auf einem breiten Waldweg wandern wir entlang der Markierung (rotes Rechteck auf weißem Grund) bis zu einer großen Wegkreuzung und folgen dort dem Wegweiser zur Oberen Hütte (3),einer wunderbaren Grillstelle mit Rastplatz und Schutzhütte. Hier sind wir noch etwa 4 km vom Ziel entfernt und können uns eine Pause gönnen. Nun geht es auf dem Oberen Winterhaldeweg (4) bergauf. Bald laufen wir wieder abwärts und wandern (blauer Punkt) Richtung Krankenhaus. Immer wieder können wir hier durch die Bäume hindurch einen Blick auf die Stadt Waldkirch und das Elztal erhaschen. Kurz vor dem ersten Krankenhausgebäude gehen wir scharf nach rechts auf dem Galgenbruckweg (5) bergab. Zahlreiche Bänke laden ein, den Blick durch den Wald auf die Burg und die Stadt zu genießen. Dieser Waldweg 2
führt bequem bergab und mündet an einer Kirche auf die Straße am Waldkircher Ortseingang. Wir überqueren den Bahnübergang und die anschließende Brücke. Nach der Brücke wandern wir nach links und auf dem Fußweg entlang des Elzufers weiter. Dieser Uferweg, der Fritz-Schubert- Weg", ist gleichzeitig auch ein Fischlehrpfad (6) mit Informationstafeln. Wir kommen schließlich an einer Schule vorbei und wandern weiter bis zu einem Spielplatz. Nur wenige Meter nach dem Spielplatz gehen wir auf der Straße links über die Brücke. Wer möchte, kann auch noch einen Abstecher nach rechts in die Waldkircher Innenstadt mit ihren Fachwerkhäusern machen. Waldkirch hat übrigens eine sehr lange Stadtgeschichte vorzuweisen. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 926 n.chr. Ein markantes Datum bedeutet das Jahr 1300, als Waldkirch das Stadtrecht verliehen bekam. Im Mittelalter wurden die Mauern und Türme von Waldkirch immer wieder bestürmt, belagert und erobert. Nachdem der Erz- und Silberbergbau im Ortsteil Suggental unrentabel wurde kam es zur Blütezeit der Edelsteinschleiferei, die über 500 Jahr alt ist. Im Jahre 1799 fasste ein neues Kunstgewerbe Fuß, der Orgelbau. Wir aber sehen nun bereits unseren Augsgangspunkt, den Bahnhof, den wir nach wenigen Metern erreichen. Startpunkt der Tour Bahnhof in Waldkirch Anfahrt B294 nach Waldkirch Parken Bahnhof in Waldkirch Eigenschaften aussichtsreich Rundtour Galgenbruckweg Autor und Quelle Autor alpstein erstellt 14.04.2008 geändert 02.09.2012 http://www.outdooractive.com Bilder Monument früherer Tage: die Kastelburg. mit Einkehrmöglichkeit Interessante Punkte kulturell / historisch Obere Hütte Oberer Winterhaldeweg Fischlehrpfad Wanderparkplatz Kastelburg Der Blick zum Turm der Kastelburg begleitet uns auf unserer Tour. 3
Ritter Martin. Der Ritterwanderweg beeindruckt durch mächtige Hinweise. Ein Blick auf die Kastelburg. 4
Der Burgturm der Kastelburg. 5