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Transkript:

Nr. 1519 Donnerstag, 17. Mai 2018 IN DIE MEDIEN EINTAUCHEN Hallo, liebe Leserinnen und Leser! Wir sind aus der 1B der NMS Carlbergergasse. Wir waren in der Demokratiewerkstatt und haben eine Zeitung gemacht. Unsere Themen heute waren: Themenauswahl in Medien, Die Rolle der Medien in der Demokratie, Fake News ist wie ein Virus im Gehirn, Rollenbilder in den Medien und Wie informieren sich BürgerInnen über Politik?. Viel Spaß beim Lesen unserer Artikel! Timo (11) und Antonio (11)

MEDIEN UND DEMOKRATIE Luka (12), Ario (10), Luise (12), Zoe (11) und Angelina (11) Eine Politikerin gibt eine Pressekonferenz. Wir haben uns über Medien und Demokratie informiert und diesen Artikel darüber geschrieben. In einer Demokratie kann man wählen. Wenn man wählen geht, muss man sich informieren. Über Medien bekommen wir Nachrichten zu verschiedenen Ereignissen und das heißt, wir können uns darüber informieren, was auf der Welt passiert. Medien haben verschiedene Aufgaben: Uns über Ereignisse zu informieren, ist eine Aufgabe davon. Durch die Medien können wir auch miteinander kommunizieren. Noch eine wichtige Aufgabe von Medien ist die Kontrolle der Politik. Wir haben uns dafür ein Beispiel ausgedacht: Vor einigen Tagen passierte der Politikerin Milorie Klimenton bei ihrer Pressekonferenz im Wahlkampf ein Missgeschick. Nach der Pressekonferenz ließ sie leider das Mikrofon an. Wir hörten, dass sie ihren WählerInnen nicht gerade positiv gegenüber steht. Zitat: Hoffentlich wählen mich diese Dummhirne. Ich bin echt froh, wenn diese Wahl an mich geht. Die Medien berichteten darüber. Tja, vielleicht sollten wir sie ja doch nicht mehr wählen! 2 Diese Geschichte ist erfunden. Wäre sie in Echt passiert, könnte man davon ausgehen, dass die Politikerin an Beliebtheit einbüßen würde. Die Menschen hätten durch die Medien von ihrer Aussage erfahren.

WAS MEDIEN INTERESSANT FINDEN Antonio (11), Aysha (11), Elena (11), Selina (10) und Timo (11) Bei uns geht es darum, warum Medien über bestimmte Sachen berichten und über andere nicht. Medien berichten über Geschehnisse auf der ganzen Welt. Würden sie über alles berichten, wäre z.b. die Zeitung viel zu dick. Deswegen filtern Medien die Nachrichten, die wir bekommen. Der Filter für die Themenauswahl hat verschiedene Kriterien. Diese sind z.b.: Aktualität: Das heißt, dass etwas vor kurzem passiert ist. Nähe: Wie nah ist das Ereignis passiert? Prominenz: Viele Menschen interessiert die Nachricht, wenn es um jemand Berühmten geht. Dynamik: Die Nachricht muss eine gewisse Größe oder Wichtigkeit haben. Relevanz: Dieses Kriterium meint, wie relevant eine Nachricht für die Menschen ist. Vor einigen Tagen wurde ein siebenjähriges Mädchen getötet. Das war überall in den Medien. Aber warum? Es ist vor kurzem in Wien passiert, es ist also aktuell und nahe. Mord interessiert viele Menschen noch mehr, wenn das Opfer so jung ist. Also hat die Nachricht auch die richtigen Eigenschaften für die Medien. Die Relevanz war hoch genug, damit die Medien über das Geschehene berichten. Auf diesem Bild sieht man das Haus der betroffenen Familie. 3

FAKE NEWS IST WIE EIN VIRUS IM GEHIRN Prince (11), Jerome (11), Jessica (11), Natalie (11) und Paul (11) Wir haben einen Artikel über Informationen im Internet geschrieben. Wir geben euch Tipps, wie man sich sicherer im Internet verhalten kann. Man sollte nicht alles im Internet glauben und nicht jedes komische E-Mail öffnen, weil es z.b. auch ein Virus sein könnte. Ein Virus zerstört den Computer. Wir haben uns gedacht, dass Fake News genau so etwas mit dem Gehirn machen. Fake News sind absichtlich verbreitete falsche Nachrichten und führen dazu, dass Menschen falsche Dinge denken. Wenn sich Menschen über das Internet informieren, dann kann es sein, dass sie auf Fake News stoßen. Was man tun kann, um nicht auf Fake News im Internet hereinzufallen? Man kann z.b. Seiten, die man im Internet anschaut mit anderen Seiten vergleichen. Man sollte auch weiter schauen, ob das Gleiche herauskommt. Man sollte nicht nur das Internet nutzen, sondern sich auch in der Zeitung oder im Fernsehen informieren. Es ist auch möglich, Familie und FreundInnen zu fragen, um mehr über ein Thema herauszufinden. Die Quelle ist wichtig: Jede Internetseite hat eine Quelle, wo sie herkommt. Die findet man im Impressum. Dort steht, wer für 4 die Seite verantwortlich ist. Die Kommentare in vielen Internetseiten können auch wichtig sein. Aber Achtung! Das sind persönliche Meinungen und vielleicht sind auch Fake News dabei. Man sollte außerdem nicht jedes blöde Video anklicken. Wer sich im Internet informiert muss wachsam bleiben!

UMFRAGE ZUR INFORMATION ÜBER POLITIK Konstantin (11), Marlon (12), Luca (11), Ivona (11) und Hannah (11) Wie informieren sich Bürger und Bürgerinnen über Politik? In unserem Artikel erfahren sie, wie und in welchen Medien sich die Bürger und Bürgerinnen informieren. Politik regelt das Zusammenleben aller Menschen. In Österreich dürfen die StaatsbürgerInnen ab 16 Jahren wählen gehen. In anderen Ländern, z.b. in Deutschland und in Großbritannien, darf man erst ab 18 Jahren wählen. Menschen, die von den BürgerInnen in einem Land gewählt wurden und Entscheidungen für das Land treffen, nennt man unter anderem Politiker und Politikerinnen. Politik betrifft uns alle in Österreich. Es gibt z.b. Umweltschutzpolitik, Schulpolitik, Gesundheitspolitik und Verkehrspolitik. Informationen wie über Politik und Wahlen erfährt man über Medien, nämlich Zeitung, Radio, Fernsehen und Internet. Hier seht ihr einige Fotos von unserer Umfrage. Jetzt zu unserer Umfrage vor der Demokratiewerkstatt: Wir haben ca. zehn Passanten und Passantinnen zu ihrer Mediennutzung befragt. Einige haben auf Englisch geantwortet. Viele lesen Tageszeitungen. Ein Mann meinte, dass er sich lieber über Online-Zeitungen informiert. Das Fernsehen liegt mit vier Nennungen an zweiter Stelle der verwendeten Medien. Die Sender ORF 1, 2 und 3, ZDF und ARD sind dabei die meistgesehenen. Nur ein Passant bevorzugt das Radio als Info-Quelle. Wir sind jetzt zwischen zehn und zwölf Jahre alt und in ein paar Jahren dürfen wir auch wählen. Wir können uns auch jetzt schon über Politik informieren. Dazu reden wir mit unseren Eltern und lesen darüber. Wir wollen auch wieder in die Demokratiewerkstatt kommen und freuen uns schon aufs nächste Mal. Verschiedene PassantInnen beantworten unsere Frage. Beim Fragen wechseln wir uns ab. Uns hat die heutige Umfrage sehr gut gefallen. Mit einigen Leuten sprechen wir auch Englisch. 5 Das Reporterteam vor der Demokratiewerkstatt.

BUBEN GEGEN MÄDCHEN Melanie (11), Sera (11), Max (11), Jasmin (11) und Kiki (11) Menschen diskutieren manchmal über Eigenschaften von Männern und Frauen. Dabei sind sie der Meinung, dass Männer auf eine bestimmte Weise sind oder sein sollten und dass Frauen auf eine andere Weise sein sollten. Warum ist das eigentlich so? Das haben wir uns in unserem Artikel gefragt. TYPISCH FRAU Was denken Menschen eigentlich über Frauen? Viele denken, dass sie schön sein wollen, sich gerne schminken, shoppen gehen und unbedingt beschützt werden müssen. Früher hat man über Frauen gesagt, dass sie nicht viel ausrichten können und sich in ihrer Freizeit besser um Kinder und Haushalt kümmern. Aber es gibt viele Frauen, die im Job sehr erfolgreich und klug sind und es gibt viele, die stark sind und auf sich selber aufpassen können. 6

TYPISCH MANN Leute denken über Männer, dass sie sich miteinander fetzten und sich cool stellen müssen. Männer müssen immer stark sein. Sie mögen Sport und große, schwere Sachen. Früher hat man über Männer gesagt, dass sie über alles bestimmen können und für alles die Verantwortung haben. Und sie durften immer arbeiten. Dass ist nicht immer richtig, denn manche Männer mögen es, sich zu schminken oder sie machen andere Dinge gerne, die total typisch weiblich sind. Mitmachen Mitbestimmen Mitgestalten! Aber jeder Mensch hat seinen eigenen Charakter und muss nicht so sein, wie in den Beispielen. Frauen und Männer können so sein, wie sie sind und sie sollen in ihrem Leben machen, was ihnen gefällt. Es ist egal, wie sie aussehen, weil die Schönheit kommt von innen. Manche Menschen ärgern sich über ihr Aussehen und wollen eigentlich so sein wie die anderen. Aber wir finden, wenn man anders ist, ist man spannend und außergewöhnlich. Was hat das eigentlich mit Medien zu tun? Wenn Männer und Frauen in Medien vorkommen, dann können die Sachen, die gesagt werden, dazu führen, dass diese Rollenbilder, wie wir sie beschrieben haben, weiter so existieren, wie sie jetzt sind bzw. so bleiben, wie sie früher waren. IMPRESSUM Eigentümer, Herausgeber, Verleger, Hersteller: Parlamentsdirektion Grundlegende Blattrichtung: Erziehung zum Demokratiebewusstsein. Medienwerkstatt Die in dieser Zeitung wiedergegebenen Inhalte geben die persönliche Meinung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops wieder. 1B, NMS Carlbergergasse, Carlbergergasse 72, 1230 Wien 7

Mitmachen Mitbestimmen Mitgestalten! 8