DRUCK 20 KUNST Buchillustrationen / Bildergeschichten / Kunstbuch DRUCKTIPPS H&T
DRUCK 2 TIEFDRUCK DRUCK 19 Mehrfarbdrucke des gleichen Motivs / Mappe drucken Vorbereitung Platte immer anschrägen - sonst verletzt man den Druckfilz. Für den Tiefdruck gibt es eine große Anzahl von Verfahren - alle mal ausprobieren. Man kann die Platten auch mit allen möglichen Instrumente bearbeiten (z.b. Sandpapier); das kann man z.b. mit der Presse. Alles, was irgendwie nach Metallplatte usw. aussieht, kann man zum Drucken nutzen (z.b. CDs, Kreditkarten...). Macken kann man mit einem Polierstahl wieder wegdrücken. Je besser die Platte poliert ist, desto weniger Plattenton gibt es. Druckvorgang Platte etwas anwärmen - dann verreibt man die zähe Farbe besser. Farbe insbesondere bei Kaltnadel gut einreiben. Dazu benutzt man Wischgaze, die zu einer Rollen zusammengedreht wird (mit Tesakrepp umwickeln). Farbe abreiben: immer zuerst mit mehrfach gefaltetem Zeitungspapier (flaches Paket), dann mit Wischgaze. Zum Schluss nochmal mit Zeitungspapier. Immer frisches Papier (Zeitung) unter die Platte legen, dann erst das Druckpapier auf die Platte (Verschmutzungsgefahr). Wenn man genau und vorsichtig arbeiten kann, wischt man den letzten Rest Plattenton mit einem Tuch weg, das etwas mit Lösungsmittel angefeuchtet ist. Man kann Tiefdruckplatten auch per Hochdruck drucken oder auch beide Verfahren miteinander kombinieren.
DRUCK 18 DRUCK 3 GROSSDRUCK HERSTELLEN HOCHDRUCK - LINOLSCHNITT Vorbereitung Vorzeichnung auf Pergamentpapier anlegen, dann umdrehen (der Druck ist dann wieder seitenrichtig). Vorzeichnung per Kopierpapier übertragen. Übertragung einer Fotokopie: Wintergrün-Öl (Apotheke) mit Alkohol mischen (ca. 30%), Fotokopie-Rücken damit einstreichen, ca. 30 Sekunden warten, dann auf die Linolplatte legen und durch die Tiefdruckpresse schicken. Vorzeichnung auf Pergamentpapier anfertigen, flach mit wasserlöslichem Leim aufkleben und trocknen lassen, dann schneiden. Alle auszuhebenden Teile in «Linolfarbe» lassen, den Rest, der stehenbleibt, schwarz ausmalen (waserfeste Marker). Immer Heftpflaster bereitstellen. Eine Schneideanlage bauen: Holzplatte mit einem Winkel in einer Ecke, auf der anderen Seite eine Schiene, die die Platte am Tisch festhält. Immer die Platte in Schneiderichtung drehen - nicht auf und ab und links und rechts schneiden. Die Linien mit dem Messer vorschneiden, dann erst ausheben. Man kann mit allen möglichen Werkzeugen «Dellen» und Riefen in das Linoleum machen, z.b. mit Sandpapier, Punzen, Nägeln usw. Warm schneidet sich Linoleum besser (Toaster).
DRUCK 4 DRUCK 17 Druckvorgang Fehlt eine Presse - selber bauen (mit einem Wagenheber), z.b. so: Wandbilder mit großen Drucken Für Mehrfachdruck immer eine Anlage für das Papier auf den Drucktisch kleben (z.b. aus Tesakrepp). Lage der Platte genau einzeichnen. Platte mit einer möglichst breiten Walze einreiben. Die Farbe auf einer Glasplatte anreiben, dabei die Walze immer hin- und herrollen, am jeweiligen Ende hochheben, dann diagonal walzen, quer usw. Die Farbe darf nicht fett auf der Platte stehen, sondern muss nur satt schmatzen, wenn man rollt. Farbe nicht nur aus einer Richtung aufwalzen. Meist wir der erste Druck nicht so gut, immer mehrere Drucke anfertigen. Man kann einzelne Elemente mit Papier abdecken, so dass sie nicht drucken. Platte nach dem Druck gut auswaschen. Man kann auch auf Fotos, Illus und Zeitungen drucken. Sehr schön sehen einfache Halbtonverfahren aus (z.b. Druck zuerst mit Grau, dann weiterschneiden, Druck mit Schwarz). Unterschiedliche Farben in einem Druck: Teile einfach ausschneiden, dann unterschiedlich einwalzen, zusammenfügen, drucken.
DRUCK 16 DRUCK 5 Kollografien, Ineinanderdruck Für Mehrfarbendruck erstellt man ein «Registration Board»; einen Rahmen, der den Druckstock genau umschließt; dann klebt man das Papier an der einen Seite fest, druck, wechselt die Platte und druckt noch einmal (mehrere Drucke hintereinander: Markierung für die Papieranlage). Übertrag eines Drucks auf eine neue Platte: Druck auf Transparentpapier, auf der nächsten Platte festkleben, dann schneiden. Oder von einem Druck durchkopieren. Oder mit einer langsam trocknenden Farbe drucken, dann den Druck auf die nächste Platte drucken. Ein Übertrag mit Transferpapier ist auch möglich (aber vorsichtig!) Platten kann man aauch vorsichtig mit einem Glasschaber reinigen. Druck abreiben mit der Rückseite eines Löffels (hängt ein wenig vom Papier ab). Macken im Druck kann man gut austupfen (Finger).
DRUCK 6 NICHT-KLASSISCHE VERFAHREN Man kann mehr oder weniger mit allem drucken. Kreditkarten - Tiefdruck (Kaltnadel) oder Monotypie Karton - Hochdruckverfahren (Segmente ausschneiden und aufkleben, dann drucken). DRUCK 15 Mit Abfall drucken (Pizza, Schale, Milchtüte, alte CD, Plastikkarte) Aufgeklebte Materialien aller Art. Pflanzen sammeln, trocknen und durchhämmern.
DRUCK 14 DRUCK 7 T-Shirts / Stoffbeutel / Kalender / Karten Radiergummi-Druck Wellpapier-Druck
DRUCK 8 DRUCK 13 Abklatschdruck KLASSENPROJEKTE Gemeinsame Themen, Illustrationszyklen (Herkules), Großfiguren Pigmentdruck
DRUCK 12 DRUCK 9 Druck mit mehreren auseinandergeschnittenen Platten immer weiterschneiden und Lücken drucken Kopieren Kopie mit Planatol BB festkleben, einschneiden ausschneiden, abpulen, abwasche, drucken.
DRUCK 10 DRUCK 11 Druck mit verlorenen Platten immer weiterschneiden und überdrucken Druck mit verlorenen Platten immer weiterschneiden und überdrucken