Wandertipps für Genussgeher

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Transkript:

Wandertipps für Genussgeher Mit den Igelbussen bzw. dem Arberbus Reisebüro Reiseveranstalter Busreisen Lohmannmühlweg 39, 94227 Zwiesel Tel,: 0 99 22 / 84 12-0, Fax.:0 99 22 / 84 12 84 e-mail: Lambuerger@t-online.de www.lambuerger.de Handelsregister: AG Deggendorf HRA 777 Text und Fotografie: Marita und Günther Haller, Zwiesel

Inhaltsverzeichnis Vorbemerkung 3 IGELBUS-Linie 1 - Buchenau Haltestelle Dampfsäge 4 Haltestelle Oberzwieselau 5 Haltestelle Buchenau 6 Haltestelle Spiegelhütte 12 Haltestelle Scheuereck 12 IGELBUS-Linie 2 - Zwieslerwaldhaus Haltestelle Lindberg Gemeinde 15 Haltestelle Ahornhof 16 Haltestelle Kreuzstraßl 17 Haltestellen Schleicher bzw. Ludwigsthal 17 Haltestelle Abzweigung Schwellhäusl 18 Haltestelle Zwieslerwaldhaus Wildniscamp 19 Haltestelle Zwieslerwaldhaus 19 IGELBUS-Linie 3 - Arberbus Haltestelle Regenhütte 21 Haltestelle Großer Arbersee 22 Haltestelle Arberbergbahn 22 Haltestelle Brennes 23 Haltestelle Mooshütte / bzw. Abzweigung Kleiner Arbersee 24

Vorbemerkungen Für alle Spazierwege bzw. Wanderungen empfehlen wir Ihnen die Fritsch Wanderkarte Nationalpark (nördlicher Teil) Zwieseler Winkel, die Sie in der Kur- und Touristikinformation Zwiesel gegen Vorlage der Kurkarte zum Sonderpreis erwerben können. Selbstverständlich können Sie alle Wege auch in entgegengesetzter Richtung gehen wie beschrieben. Bitte beachten Sie dabei die entsprechenden Abfahrtszeiten für die Rückfahrt! Die Gehzeiten sind für nicht trainierte Wanderer geschätzt. Entsprechend Ihrer körperlichen Fitness können die Zeiten unter- bzw. überschritten werden. Umsteigemöglichkeiten zu den Zügen der Waldbahn: Die Busse kommen am Bahnhof in Zwiesel so rechtzeitig an, dass Sie alle Züge erreichen; ebenso fahren die Busse kurz nach der Ankunft der Züge auf dem Bahnhofsvorplatz ab. Mit dem Stadtbus kommen Sie in Zwiesel zum Bahnhof und zurück. Die Busfahrerinnen bzw. die Busfahrer geben Ihnen gerne Auskunft. Fahrpreise: Einzelfahrt: 1,50 Tagesticket: 3 Familienticket: 7 Inhaber des GUTI bzw. des Bayern-Ticket oder Bayerwald-Ticket: Kostenlos. 3

IGELBUS-Linie 1 - Buchenau Anfahrt mit dem IGELBUS Falkensteinbus 1 Ab Bahnhof Zwiesel: 8:01 ; 10:01 ; 11:01 ; 13:01 ; 15:35 Uhr Haltestelle Dampfsäge: Spazierweg nach Zwiesel, Kinderwagen- bzw. Rollstuhl geeignet. Der Spazier- und Fahrradweg ist durchgehend geteert und kann daher auch mit Inline-Scatern befahren werden. Spazieren Sie auf dem Geh- bzw. Radweg zwischen Fahrstraße und Kleinem Regen nach Zwiesel. Am Ortseingang finden Sie die Glashütte Ambiente sowie die Bärwurzerei Hieke, wo Sie sich über Glas bzw. die Produktion von Bärwurz, einer einheimischen Spezialität des Bayerischen Waldes informieren können. Der Weiler Dampfsäge ist ehemaliger Standort einer Glashütte der Freiherrn von Poschinger und eines von einer Dampfmaschine angetriebenen Sägewerks (daher der Name!). Ehemalige (Neben-) Gebäude der Glashütte werden heute als Wohnhäuser genutzt. Gesamtstrecke ca. 2 km / 1 Stunde; Höhenunterschied: gering. 4

Haltestelle Oberzwieselau: Halbtageswanderung nach Jungmeierhütte Gehen Sie gegenüber der Haltestelle auf einem Wirtschaftsweg mit Markierung Nr. 5 durch eine herrliche, alte Allee in den verträumten Weiler Rieshaus, mit einem alten Forsthaus. Dort haben Sie die Möglichkeit, auf einem kürzeren Weg mit Markierungen 1 und 5 abwärts Richtung Beihof und Lindberg weiter zu gehen. Im Weiler Beihof finden Sie ein 400 Jahre altes, vollständig aus Holz gefertigtes privates Bauernhaus sowie ein stattliches Herrenhaus. (ca. 4 km / 1,5 Stunden ). Alternativ gehen Sie weiter aufwärts auf Markierung Nr. 1 in den Weiler Jungmeierhütte. Sie sollten in jedem Fall dem Wirtschaftsweg bis Jungmeierhütte, einem ehemaligen Glashüttenstandort folgen um die idyllische Lage zu genießen. Für die Fortsetzung der Wanderung bieten sich 3 Möglichkeiten: Sie gehen zurück auf den Weg mit Markierung 1 und setzen Ihre Wanderung durch den Wald nach Lindberg / Lehen fort. Gesamtstrecke: ca. 8 km / 2,5 Stunden. Sie folgen von Jungmeierhütte aus dem Radweg Richtung Buchenau (nach Süden). Einkehr ist im "Gasthaus Pension Latschensee" (Nähe Schloss) oder im Gasthof "Zur alten Dampfsäge" (am Ortseingang) möglich. Gesamtstrecke: ca. 5 km / 2 Stunden. Sie folgen von Jungmeierhütte aus dem Radweg zum ehemaligen Glashüttenstandort Spiegelhütte (nach Norden). 5

Einkehr im Forsthaus-Stüberl Straßner ist möglich. Gesamtstrecke: ca. 5 km / 2 Stunden. Höhenunterschied: 650 m / 771m. Die Rückfahrt mit dem IGELBUS ist möglich ab Buchenau um 11:14 ; 12:14 ; 13:14 ; 15:49 ; 17:14 Uhr Spiegelhütte um 11:17 ; 12:17 ; 13:17 ; 15:51 ; 17:17 Uhr Lindberg Gemeinde um 11:49 ; 14:36 ; 16:02 ; 16:49; 17:50 Uhr Haltestelle Buchenau: Buchenau ist Ausgangspunkt für eine Vielzahl schöner Spazierwege wie auch Halb- und Ganztagswanderungen. Wir wünschen Ihnen, dass Sie auf allen Wegen die Ruhe und Abgeschiedenheit der Wälder genießen und sich von den Anstrengungen Ihres Alltags erholen! 1) Spazierwege: a) Nach Spiegelhütte: Von der Bus-Haltestelle gehen Sie ca. 150 m in den Ort Buchenau und wählen dann die erste Straße links aufwärts (Markierung grünes Dreieck bzw. Gläserner Steig (schwarzer Glasmacher auf weißem Grund)) Richtung Spiegelhütte. Gesamtstrecke ca. 3 km / 1 Stunde. b) Rundwanderwege: Von der Bus-Haltestelle gehen Sie ca. 150 m in den 6

Ort. Dort finden Sie 3 Rundwanderwege zur Auswahl: Rundwanderweg Fledermaus: ca. 3 km lang, Zeit knapp 1 Stunde, Höhenunterschied 745 m / 820 m. Rundwanderweg Waldschnepfe: ca. 5 km lang, Zeit knapp 2 Stunden, Höhenunterschied 745 m / 940 m. Rundwanderweg Kreuzspinne: ca. 7 km lang, Zeit 2,5 Stunden, Höhenunterschied 745 m / 1030 m. Die Rückfahrt mit dem IGELBUS ab Buchenau ist möglich um 15:49 ;17:14 Uhr. 2) Halbtageswanderung Zur Trinkwasser-Talsperre bzw. Oberfrauenau: Dieser Weg ist für Kinderwagen geeignet. Von der Bus-Haltestelle gehen Sie ca. 150 m in den Ort und wählen dann die Straße rechts bis zum ehemaligen Glasherren-Schloss am Ortsende. Nach dem Krieg war dieses Schloss das Domizil der berühmten Kochbuch-Autorin Erna Horn und Ihres Ehemannes Dr. Julius Arndt. Von dort folgen Sie der Markierung Gläserner Steig (schwarzer Glasmacher auf weißem Grund) Richtung Talsperre Frauenau. Der Weg führt zunächst durch eine traumhafte Allee Jahrhunderte alter Laubbäume. Bei Ankunft an der Dammkrone der Trinkwasser-Talsperre sollten Sie den Blick auf die Grenzberge genießen. Die Rückkehr nach Buchenau auf dem gleichen Weg ist möglich. Bei 7

größerer Ausdauer haben Sie jedoch auch die Möglichkeit, die Talsperre zu umrunden, Markierung 9, (Gesamtstrecke ca. 12 km / 4 Stunden; Höhenunterschied 740 m / 770 m) und nach Buchenau zurückzukehren, oder nach Überquerung des Dammes auf dem Gläsernen Steig nach Oberfrauenau weiterzugehen. Hier können Sie das Hirschgehege besichtigen oder nach ca. weiteren 300 m Richtung Frauenau auf dem ehemaligen Schlossplatz die Vorführung eines Falkners bewundern (von Mai bis Oktober täglich außer Montag ab 15 Uhr; www.falknerei-lindl.de). Bei einer Einkehr im Gutsgasthof Oberfrauenau können Sie für den Rückweg auf gleicher Strecke Kraft tanken. Gesamtstrecke: ca. 13 km / 4 Stunden ; Höhenunterschied: 730 m / 770 m. Die Rückfahrt mit dem IGELBUS ab Buchenau ist möglich um 15:49 ; 17:14 Uhr. 3) Tageswanderungen zu den Schachten, dem Latschensee bzw. dem Polednik: Hinweis: Diese Touren sind nur für ausdauernde Wanderer mit guter Ausrüstung zu empfehlen; Rucksack-Verpflegung ist notwendig, da außer am Polednik/Mittagsberg auf tschechischer Seite keine Einkehrmöglichkeit besteht! EU-Europäer dürfen den Wander-Grenzübergang zum Polednik/Mittagsberg mit gültigem Ausweis überschreiten! Schachten sind Rodungsflächen, die von den Bauern vor Jahrhunderten angelegt wurden, damit Jungrinder den Sommer in den Höhenlagen verbringen konnten. Damit wurden die Weiden in den Tälern geschont und für Winterfutter genutzt. Schachten werden auch "Perlen im Waldmeer" genannt, sie gehören zu den schönsten Urlaubs-Idyllen im Bayerisch- Böhmischen Grenzgebirge. a) Große Schachten-Tour: Vom Parkplatz Buchenau aus folgen Sie der Markierung Pestwurz über Lindberg-Schachten, Hirschbachschwelle, Zwieselter Filz, Kohlschachten und Latschensee zum Hochschachten. Nach einer Pause setzen Sie den Weg über die Markierung Borstgras fort über die Frauenauer- ( Beerenkopf-) Alm zum Verlorenen Schachten. 8

Von dort steigen Sie über den Judenweg ab zum Weiler Schachten und folgen der Forststraße bis zur Trinkwasser-Talsperre Frauenau. Wählen Sie einen der beiden Wege bis zur Dammkrone und von dort den Weg zurück nach Buchenau. Gesamtstrecke: ca. 21 km / 6 bis 7 Stunden; Höhenunterschied: 745 m / 1150 m. Die Rückfahrt mit dem IGELBUS ab Buchenau ist möglich um 15:49 ; 17:14 Uhr. b) Von Buchenau zum Schachtenhaus und zurück nach Scheuereck: Vom Parkplatz Buchenau aus folgen Sie der Markierung Pestwurz zum Lindberg- Schachten. Von hier aus wählen Sie die Markierung grünes Dreieck Richtung Falkenstein. An einer Kreuzung von Forststraßen empfehlen wir Ihnen den Weg 9

mit Markierung Sauerklee Richtung Schachtenhaus / Grenze. Nach einer Erholungspause am Schachtenhaus mit Blick auf die tschechischen Grenzberge gehen Sie den Weg Sauerklee zurück nach Spiegelhütte. Das Schachtenhaus war früher von Waldarbeitern ganzjährig bewohnt, die in dieser rauen Gegend auch eine kleine, karge Landwirtschaft betrieben. Die Kinder mussten täglich zu Fuß nach Buchenau bzw. Spiegelhütte in die Schule gehen; während der Wintermonate war dies mit den damals zur Verfügung stehenden Mitteln eine große Herausforderung! Die Bewohner dieser extremen Lagen beschrieben das Wetter mit dem Spruch: "3/4 Jahr Winter, 1/4 Jahr kalt, so ist das Wetter bei uns im Bayerischen Wald" Gesamtstrecke: 14 km / 4,5 Stunden; Höhenunterschied: 745 m / 1230 m. Die Rückfahrt mit dem IGELBUS ab Spiegelhütte ist möglich um 15:51 ; 17:17 Uhr. 10

c) Von Buchenau zum Polednik / Mittagsberg und zurück nach Scheuereck: Vom Parkplatz Buchenau aus folgen Sie der Markierung Pestwurz über Lindberg-Schachten bis zur Kiesseigenstraße. Hier wählen Sie die Markierung zum Grenzübergang und auf tschechischer Seite die Markierung "weiß/rot/weiß" zum Polednik/ Mittagsberg. Hier haben Sie die Möglichkeit den Aussichtsturm zu besteigen und werden bei gutem Wetter eine traumhafte Aussicht sowohl über den Bayerischen- als auch den Böhmerwald genießen. Eine Einkehr am Turm ist möglich. Den Rückweg wählen Sie zunächst über die Markierung weiß/rot/weiß. Nach knapp 1 km folgen Sie an einer Wegekreuzung dem Weg "weiß/grün/weiß" Richtung Gsenget / Steindlberg / Grenzübergang; nach Überquerung des Stubenbaches folgen Sie der Markierung "weiß/rot/weiß" Richtung Gsenget / Steindlberg / Grenzübergang. Schließlich wählen Sie den Gunthersteig (schwarze Rodungshaue auf weißem Grund) zur Rückkehr nach Scheuereck. In den hohen Lagen Gsenget bzw. Steindlberg trotzten die (ehemals deutschstämmigen) Siedler den kargen Böden ihr täglich Brot ab. Häufig fiel der Schnee, bevor die Kartoffeln geerntet werden konnten. Gesamtstrecke: ca. 21 km / 6 bis 7 Stunden; Höhenunterschied: 745m / 1314 m. Die Rückfahrt mit dem IGELBUS ab Scheuereck ist möglich um 15:54 ; 17:20 Uhr. 11

Haltestelle Spiegelhütte: Spazierweg: Von Spiegelhütte aus folgen Sie der Markierung Rothirsch nach Scheuereck; dort können Sie das neu angelegte Hirschgehege des Nationalparks umrunden. Eine Einkehr im Waldgasthaus Scheuereck bietet Rast und Erholung. Gleicher Weg zurück nach Spiegelhütte oder Rückfahrt von Scheuereck mit dem IGEL- BUS. Gesamtstrecke: 7 km ; 2 Stunden ; Höhenunterschied: 743 m / 775 m. Die Rückfahrt mit dem IGELBUS ab Spiegelhütte ist möglich um: 12:17 ; 13:17 ; 15:51 ; 17:17 Uhr, ab Scheuereck jeweils 3 min später. Haltestelle Scheuereck: Halbtageswanderung: Kinderwagen geeignet Von Scheuereck über Kreuzstrassl zum Haus zur Wildnis. Folgen Sie von Scheuereck aus zunächst der Markierung grünes Dreieck Richtung Falkenstein. Unmittelbar nach der Bauhüttenbrücke wählen Sie die Forststraße links abwärts den Kolbersbach entlang bis zum Parkplatz Schwarze Brücke. Von hier aus wandern Sie auf dem Weg mit Markierung Falke über Kreuzstraßl und Schleicher in die Gehegezone am Haus zur Wildnis mit Wildpferden, Auerochsen, Wolf und Luchs. Erfreuen Sie sich an den Tiergehegen, der Steinzeithöhle und an den Ausstellungen im Haus zur Wildnis des Nationalparks, die alle für Sie kostenlos zur Verfügung stehen. Hier ist auch eine Einkehr im Gasthaus möglich. Für den Weg vom Haus zur Wildnis bis zur Bushaltestelle in Ludwigsthal brauchen Sie ca. 1 4 Stunde. Gesamtstrecke: ca. 8 km ; 3 Stunden ; Höhenunterschied: 775 m / 720 m. Die Rückfahrt mit dem IGELBUS ab Ludwigsthal ist möglich um 14:28; 16:41; 17:45 Uhr. 12

Tageswanderungen: 1) Spiegelhütte/Scheuereck nach Prasily (Stubenbach) und zurück. Der Weg, der auf ganzer Länge auf geteerten bzw. geschotterten und mit Sand geglätteten Forststraßen verläuft, ist der Böhmweg (schwarze Rodungshaue auf weißem Grund). Die Freiflächen unmittelbar nach dem Grenzübergang sind ehemalige Siedlungsflächen deutschsprachiger Bürger. Die Siedlungen wurden nach dem 2. Weltkrieg aufgelassen und zerstört. EU-Europäer dürfen den Wander- Grenzübergang zum Gsenget mit gültigem Ausweis überschreiten! In Stubenbach sind mehrere Einkehrmöglichkeiten vorhanden. Zurück nach Scheuereck auf dem gleichen Weg. Gesamtstrecke: 22 km / 6 bis 7 Stunden; Höhenunterschied: 775 m / 1070 m. Die Rückfahrt mit dem IGELBUS ab Spiegelhütte ist möglich um 17:17 Uhr und 18:17 Uhr. 2) Scheuereck zum Falkenstein Folgen Sie von Scheuereck aus der Markierung grünes Dreieck. Nach ca. 3 km / 1 Stunde erreichen Sie die historische Höllbachschwelle. Dieser kleine Stauweiher wurde ab ca. 1840 genutzt, um Holzstämme im Wasser aus dem Wald bis nach Regensburg zu schwemmen. Da in den Oberläufen der Bäche tagsüber zu wenig Wasser vorhanden war, wurde die Schwelle nachts gefüllt. Am frühen Morgen wurden sie geöffnet, wodurch ein künstliches Hochwasser erzeugt wurde. Auf dieser Hochwasserwelle wurden dann die Stämme getriftet. Die Hütte war die Unterkunft des Schwellenwärters, dessen Aufgabe das Öffnen und Schließen der Schwelle sowie die Kontrolle und Instandhaltung der Schleusentore war. Ab Höllbachschwelle geht es nun entlang des Wasserfalles steil aufwärts. An einer Wegekreuzung führt links ein steiler Weg durch das Höllbachgspreng. Dieser Weg ist nur gut ausgestatteten und trittsicheren Wanderern zu empfehlen, da er steil ist und über Felsen führt. Alle anderen Wanderer sollen, insbesondere bei Regen, den Weg rechts über den Sulzschachten zum Großen 13

Falkenstein wählen. Vom Gipfel des Falkensteins haben sie eine großartige Sicht über die Bayerwaldberge von SO nach NW. Unter günstigen Bedingungen können Sie sogar die Alpenkette sehen. Auf dem Falkenstein ist eine Einkehr im Schutzhaus möglich (Öffnungszeiten unter: www.1315m.de). Der Rückweg wird auf Markierung grünem Dreieck über den romantischen Ruckowitzschachten nach Zwieslerwaldhaus empfohlen. Hier mehrere Einkehrmöglichkeiten. Gesamtstrecke: ca. 11 km / 4 Stunden; Höhenunterschied: 775 m / 1315 m. Die Rückfahrt mit dem IGELBUS ab Gasthaus Zwieseler Waldhaus ist möglich um 16:36 ; 17:40 Uhr. 14

IGELBUS-Linie 2 - Zwieslerwaldhaus Anfahrt mit dem IGELBUS Falkensteinbus 2 Ab Bahnhof: 9:01 ; 12:10; 14:05 Uhr Haltestelle Lindberg Gemeinde: Spazierweg: Ein Besuch des Bauernhausmuseums mit Holzkapelle ( Di bis So 10 bis 16 Uhr), die sich kurz vor der Haltestelle des Busses befinden, wird sehr empfohlen, das altehrwürdige Ensemble steht seit ca. 500 Jahren am gleichen Ort. Anschließend folgen Sie der Wegmarkierung 14 des Panoramaweges Richtung Rotkot. Von diesem Weg aus haben Sie eine beeindruckende Sicht auf Zwiesel und die umliegenden Orte. In der Siedlung Rotkot angekommen, haben Sie 2 Möglichkeiten: Sie gehen längs des "Montanweges" aufwärts und kommen nach kurzer Strecke zum stillgelegten Bergwerk Rotkot. Hier wurde - mit Unterbrechungenbis vor ca. 60 Jahren schwefelhaltiges Eisenerz abgebaut. Weil der Berg von vielen Stollen durchlöchert ist, wird er im Volksmund "Kellerberg" genannt. Eine Besichtigung des Bergwerks ist leider nicht möglich. Im weiteren Verlauf des Weges kommen Sie zur Glasmacherkapelle, die im Jahr 1899 von Beschäftigten der Glasfabrik Theresienthal erbaut wurde. Richtung Süden führt der Weg zurück über Rotkot-Siedlung nach Theresienthal. Sie folgen der Straße abwärts nach Theresienthal. 15

Eine Besichtigung der Mundglasfertigung ( 10 bis 13:30 Uhr ) und der Verkaufsräume der Glasfabrik Theresienthal ist möglich. Im Theresienthaler Museumsschlösschen werden Glasobjekte gezeigt, die seit 1836 in der Glashütte Theresienthal für Kaiser und Könige gefertigt wurden; solche Glasobjekte wurden mit Hilfe einer Rückentrage (Bronzestatue im Hof des Schlosses) zu Fuß bis nach St. Petersburg an den Zarenhof geliefert. Sie begründeten den Weltruhm der Glashütte. (Öffnungszeiten: Mo bis Fr 10 bis 14 Uhr; Gruppen nach Vereinbarung ). Rückweg nach Zwiesel am Fußweg neben der Fahrstraße bzw. mit Stadtbus. Am Glaspark ist eine Haltestelle der Stadtbuslinie. Gesamtstrecke: ca. 5 km / 2 Stunden ; Höhenunterschied: 663 m / 580 m. Haltestelle Ahornhof: Spazierweg: Gegenüber vom Hotel Ahornhof führt der historische Guntherweg Richtung Spiegelhütte. Hier ist eine Einkehr im Forsthaus-Stüberl Straßner möglich. Setzen Sie den Spaziergang auf gleicher Markierung fort bis Scheuereck. Hier ebenfalls Einkehr möglich. Auf Markierung grünes Dreieck gehen Sie bis zur Bauhüttenbrücke und folgen links der Forststraße am Kolbersbach abwärts bis zum Parkplatz Schwarze Brücke. Gesamtstrecke: ca. 8 km / 2 Stunden ; Höhenunterschied: 670 m / 743 m / 675 m. Rückfahrt mit dem IGELBUS ab Haltestelle Weiße Brücke um 15:58 ; 17:24 Uhr. Die Fortsetzung des Spaziergangs bis Kreuzstraßl ist möglich. Rückfahrt mit dem IGELBUS von der Haltestelle Kreuzstraßl ab 16:45 ; 17:26 Uhr. Gesamtstrecke: ca. 10 km / 3 Stunden ; Höhenunterschied: 670 m / 640 m. 16

Haltestelle Kreuzstraßl: Tageswanderung: Folgen Sie ab Kreuzstraßl der Markierung Esche über den Ahornriegel zum Großen Falkenstein. Vom Gipfel des Falkenstein haben sie eine großartige Sicht über die Bayerwaldberge von SO nach NW. Unter günstigen Bedingungen können Sie sogar die Alpenkette sehen. Nach einer Pause mit Stärkung im Schutzhaus wählen Sie für den Abstieg den Weg mit Markierung Eibe über den Kleinen Falkenstein und die Steinbachfälle zurück nach Zwieslerwaldhaus bzw. den Weg mit grünem Dreieck markiert über den romantischen Ruckowitzschachten nach Zwieslerwaldhaus. Hier gibt es viele Einkehrmöglichkeiten. Gesamtstrecke: ca. 9 km / 4 Stunden ; Höhenunterschied: 642 m / 1315 m. Die Rückfahrt mit dem IGELBUS ab Gasthaus Zwieseler Waldhaus ist möglich um 16:36 ; 17:40 Uhr. Haltestellen Schleicher bzw. Ludwigsthal Nationalpark: Spazierweg: Dieser Spaziergang ist auch bei schlechtem Wetter zu empfehlen! Von den Haltestellen aus können Sie mehrere Wege an den Tiergehegen vorbei zum Haus zur Wildnis wählen. Besonders interessant ist ein Besuch in der Steinzeithöhle. Ein Aussichtsturm ermöglicht sowohl einen Rundblick über Bayerwaldberge als auch einen Einblick in das Wolfsgehege. Im Haus zur Wildnis haben Sie vielfältige Möglichkeiten der Information über den Nationalpark; Sie können sich in der Gaststätte stärken. Die reine Gehzeit auf Wegen ohne wesentliche Höhenunterschiede beträgt ca. 1 Stunde. Für die Besichtigung der Tiergehege und der Ausstellungen sollten Sie jedoch wesentlich mehr Zeit einplanen. Die Rückfahrt mit dem IGELBUS ab Haltestelle Ludwigsthal Nationalpark Haus zur Wildnis ist möglich um 14:28 ; 16:41 ; 17:45 Uhr. 17

Haltestelle Abzweigung Schwellhäusl: Spazierweg zur historischen Triftschwelle Schwellhäusl Rollstuhl- und Kinderwagen geeignet: Von der Haltestelle Abzweigung Schwellhäusl aus gehen Sie auf einer gesandeten Forststraße mit nur sehr geringer Steigung Richtung Schwellhäusl. Dort Einkehr im Gasthof bzw. im Biergarten, die herrlich an einem kleinen Stausee gelegen sind. Zurück auf dem gleichen Weg zur Bushaltestelle. Gesamtstrecke: 8 km / 3 Stunden ; Höhenunterschied: 620 m / 770 m. Der kleine Stauweiher am Schwellhäusl gehörte zum Triftsystem im Bayerischen Wald. Der Holztransport auf den begradigten Waldbächen bzw. auf dem Regen war nur bei Hochwasser möglich. Falls dieses nicht natürlich gegeben war, hat man durch das Ablassen der Schwellen den Wasserstand so weit erhöht, dass die Trift möglich wurde. Nach Entleerung der Schwellen wurden die Schütze wieder geschlossen um Wasser für den nächsten Tag zu sammeln. Der Schwellenwärter und seine Familie bewohnten eine bescheidene Hütte unmittelbar neben der Schwelle. Das Schwellhäusl erinnert an diese Tradition der Waldarbeit. Die Rückfahrt mit dem IGELBUS ab Haltestelle Abzweigung Schwellhäusl ist möglich um 14:26 ; 16:39 ; 17:43 Uhr. 18

Haltestelle Zwieslerwaldhaus Wildniscamp Spazierweg, Kinderwagen geeignet: Auf der Markierung Böhmweg (Holzrad mit Speichen) gehen Sie Richtung Haus zur Wildnis. Zunächst können Sie im Wildniscamp die verschiedenen Themenhütten besichtigen, welche Schulen und Jugendgruppen für Naturexkursionen nutzen können. Im Haus zur Wildnis sind eine Besichtigung der Ausstellungen und auch eine Einkehr möglich. Die Gehegezone mit Wildpferd, Auerochsen, Wolf und Luchs sowie der Steinzeithöhle ist eine besondere Attraktion. Für die Besichtigung der Tiergehege und der Ausstellungen sollten Sie einige Zeit einplanen. Der Weg vom Haus zur Wildnis zur Bushaltestelle Ludwigsthal / Nationalpark Haus zur Wildnis dauert ca. 1/4 Stunde. Gesamtstrecke: ca. 4 km / Gehzeit 1,5 h; Höhenunterschied: 702 m / 649 m / 760 m. Rückfahrt mit dem IGELBUS ab Haltestelle Ludwigsthal ist möglich um 14:28 ; 16:41 ; 17:45 Uhr. Haltestelle Zwieslerwaldhaus: Spazierweg, Rollstuhl- bzw. Kinderwagen geeignet: Auf einem Weg ohne wesentliche Steigungen können Sie den Ort Zwieslerwaldhaus umrunden. Dabei durchqueren Sie auch den Urwald Mittelsteighütte. Dauer ca. 1 Stunde. 19

Spazierweg, Kinderwagen geeignet: Ab Haltestelle Zwieslerwaldhaus altes Zollhaus gehen Sie nach der Markierung Schwarzstorch Richtung Schwellhäusl. Wählen Sie für den Hin- bzw. den Rückweg nach Überquerung der Brücke über die große Deffernik abwechselnd den Weg durch den Urwald im Hans-Watzlik-Hain mit seinem beeindruckenden Baumbestand bzw. den Weg am Triftkanal entlang. Der Triftkanal diente auch der Umleitung des Wassers von der großen Deffernik zur Schmalzbachschwelle, um diese schneller wieder zu füllen und zur Trift zu nutzen ( siehe oben!). Eine Einkehr im idyllisch gelegenen Waldgasthof Schwellhäusl bringt Ihnen Ruhe und Erholung. Für Kinder steht ein Spielplatz zur Verfügung. Wenn Sie nicht nach Zwieslerwaldhaus zurückkehren möchten, können Sie auch auf dem Weg längs des Schmalzbaches zur Haltestelle Abzweigung Schwellhäusl gehen. Kaum Steigungen. Die Rückfahrt mit dem IGELBUS ab Haltestelle Zwieslerwaldhaus ist möglich um 14:23 ; 16:36 ; 17:40 Uhr. Tageswanderung zum Großen Falkenstein: Auf Markierung Heidelbeere führt Sie der Weg über den Ahornriegel zum Großen Falkenstein. Vom Gipfel des Falkensteins haben sie eine großartige Sicht über die Bayerwaldberge von SO nach NW. Unter günstigen Bedingungen können Sie sogar die Alpenkette sehen. Nach einer Stärkung im Schutzhaus wählen Sie für den Abstieg den Weg mit Markierung Eibe ( Naturdenkmal 1000jährige Eibe!) über den Kleinen Falkenstein und die Steinbachfälle bzw. den Weg mit Markierung grünes Dreieck über den romantischen Ruckowitzschachten zurück nach Zwieslerwaldhaus. Hier gibt es mehrere Einkehrmöglichkeiten. Gesamtstrecke: ca. 9 km / 4 bis 5 Stunden ; Höhenunterschied: 700 m / 1315 m. Die Rückfahrt mit dem IGELBUS ab Gasthaus Zwieseler Waldhaus ist möglich um 16:36 ; 17:40 Uhr. 20

IGELBUS-Linie 3 - Arberbus Wanderbus zum Arber / Kleinen Arbersee ( vom 15. Mai bis 31. Oktober ) Abfahrt ab Bahnhof: Mo bis Fr 10:01 Uhr Haltestelle Regenhütte: In Sichtweite von der Bushaltestelle befindet sich das Tiermuseum Pfeifer, das Präparate einer Vielzahl von Tieren aus allen Erdteilen zeigt. Spazierweg auf dem Prinzensteig: Ab Haltestelle Regenhütte folgen Sie dem Prinzensteig den Großen Regen flussabwärts in Richtung Zwiesel (Der Steig ist benannt nach Prinz Otto von Bayern, Bruder von König Ludwig II und späterem König Otto von Griechenland. Er weilte 1876 im Schloss Ludwigsthal "um zur Erholung und Kräftigung seiner Nerven im Wald spazieren zu gehen". Sein Lieblingsweg trägt heute noch den Namen Prinzensteig). Nach ca. 2 km überqueren Sie die sogenannte Unglücksbrücke (bei der Überfahrt eines schweren Hozfuhrwerkes ist die Vorgängerbrücke unter der schweren Last zusammengebrochen; Pferde und Fuhrwerk stürzten in den Regen.) auf die linke Flussseite und folgen dem Weg durch eine Unterführung der Bundesstraße. Wenn Sie ca. 200 m auf der Fahrstraße in Richtung Zwieslerwaldhaus gehen, können Sie rechts auf einen gut markierten Weg einbiegen, der zur Gehegezone und zum Haus zur Wildnis führt. Dort sind eine Besichtigung der Ausstellungen und auch eine Einkehr möglich. Die Besichtigung der Gehegezone mit Wildpferd, Auerochsen, Wölfen und Luchs sowie der Steinzeithöhle runden als besondere Attraktionen diesen Spaziergang ab. Für die Tiergehege und die Ausstellungen sollten Sie einige Zeit einplanen. Der Weg vom Haus zur Wildnis zur Bushaltestelle Ludwigsthal / Nationalpark Haus zur Wildnis dauert ca. 1/4 Stunde. Die Rückfahrt mit dem IGELBUS ab Haltestelle Ludwigsthal Nationalpark Haus zur Wildnis ist möglich um 14:28 ; 16:41 ; 17:45 Uhr. 21

Haltestelle Großer Arbersee: Spazierweg um den Großen Arbersee: Der Große Arbersee kann auf einem einfachen, flachen Weg umrundet werden. Dabei haben Sie die Gelgenheit viele Schönheiten des Naturschutzgebietes zu bewundern. Dauer ca. 1 Stunde. Der Gasthof Arberseehaus lädt zum Verweilen und Erholen ein. Gegenüber dem Arbersee finden Sie den Märchenwald, der besonders Kindern zu empfehlen ist. Rückfahrt mit dem Arber Bus: 16:20 Uhr. Aufstieg vom Großen Arbersee zum Großen Arber: Vom Großen Arbersee aus ist ein steiler Aufstieg zum Großen Arber mit grünem Dreieck markiert. Gesamtstrecke Aufstieg: ca. 4 km/ 1,5 bis 2 Stunden ; Höhenunterschied: 935 m / 1453 m. Der Abstieg kann auf gleichem Weg, mit der Bergbahn oder nach Markierung 9 zum Brennes erfolgen. Strecke Abstieg zum Brennes: ca. 5 km / 1,5 Stunden. Rückfahrt mit dem Arber Bus ab Haltestelle Brennes: 16:15 Uhr, ab Gr. Arbersee 16:20 Uhr. Haltestelle Arberbergbahn: Hier ist die Fahrt mit der Seilbahn zum Arber-Schutzhaus in 1360 m Höhe möglich. Den kurzen, aber steilen Weg von der Bergstation der Seilbahn zu den Gipfelfelsen des Arbers, des Königs des Bayerischen Waldes, kann man in einer halben Stunde zurücklegen. Auf jeden Fall sollte man dem Gipfelrundweg folgen und die großartige Rundumsicht über den Bayerischen Wald und Teile des Böhmerwaldes genießen. Unter günstigen Bedingungen sehen Sie die Donauebene und auch die Alpen. Ein tiefer Einblick ins Böhmische Becken ist möglich, teilweise reicht die Sicht sogar bis Prag. 22

Zwei große Kuppeln sind markante Gebäude des Gipfels. Diese Radar-Anlagen dienten zur militärischen Überwachung des Luftraumes vor allem nach Osten; sie sind ein Relikt des Kalten Krieges. Beim Blick vor allem nach Westen fallen große Kahlflächen auf. Sie entstanden als Folge der Aufarbeitung der Windwürfe, die im Januar 2007 vom Sturm Kyrill verursacht wurden. Im Arber-Schutzhaus bzw. in der Eisensteiner Hütte werden Sie kulinarisch bestens versorgt. Auf Weg Nr. 9 können Sie Richtung Brennes zur Bushaltestelle absteigen. Eine Alternative ist der Weg mit Markierung Grünes Dreieck zum Großen Arbersee. Selbstverständlich trägt Sie auch die Seilbahn zur Talstation zurück. Gesamtstrecke: ca. 6 km / 2 bis 3 Stunden Rückfahrt mit dem Arberbus ab Haltestelle Brennes 16:15 Uhr, ab Haltestelle Bergbahn 16:17 Uhr, ab Haltestelle Großer Arbersee 16:20 Uhr. Haltestelle Brennes Tageswanderung: Fußweg zum Arber: Von der Haltestelle Brennes aus sehen Sie den mächtigen Bergstock mit den Abfahrtsstrecken, die auch für den Damen-Weltcup im Slalom und Riesenslalom genutzt werden. Doch keine Sorge, auch dieser Berg lässt sich ohne große Probleme besteigen. 23

Der Weg mit Markierung Nr. 9 führt Sie auf einer Forststraße sicher zum Arber. Sie sollten den anfangs flachen Weg nicht zu schnell angehen, damit Sie später, wenn es steil wird, noch genügend Kraft haben, die Wanderung fortzusetzen. Sie sollten auch jede Gelegenheit nutzen, Ihren Blick über die Bayerwaldberge streifen zu lassen. Sie können dann die Aussage Stifters nachvollziehen: "Waldwoge liegt hinter Waldwoge, bis eine die letzte ist und den Himmel schneidet." Nach einem Rundweg über das Gipfelplateau und einer Einkehr können Sie den Rückweg auf Markierung grünes Dreieck zum Großen Arbersee antreten. Gesamtstrecke: Aufstieg ca. 4 km / 2 Stunden; Abstieg ca. 4 km / 1 Stunde; Höhenunterschied: 1043 m / 1453 m / 935 m. Rückfahrt mit dem Arberbus ab Haltestelle Großer Arbersee um 16:20 Uhr. Haltestelle Mooshütte / bzw. Abzweigung Kleiner Arbersee Spazierweg: Kinderwagen geeignet. Von Mooshütte aus bzw. von der Abzweigung Kleiner Arbersee können Sie auf einem einfachen Weg zum romantisch gelegenen Kleinen Arbersee mit seinen schwimmenden Inseln spazieren. Hier können Sie mit Blick auf den Großen Arber die besondere Ruhe und Idylle dieses Natur-Kleinodes genießen. Auf einem Rundweg um den See (nicht für Kinderwagen geeignet! ) erleben Sie 24

die Schönheiten dieses einmaligen Naturschutzgebietes. Mit etwas Glück können Sie einen Biber, der auf einer der Inseln seine Burg hat, beim Bau bzw. bei der Nahrungsaufnahme beobachten. Nach einer Einkehr im Seehäusl bzw. im Berggasthof Mooshütte sind Sie für den Rückweg gestärkt. Gesamtstrecke: Ab Mooshütte ca. 4 km / 1 Stunde ; Seerundweg ca. 1,5 km / 0,5 Stunde; Höhenunterschied: gering. Rückfahrt mit dem Arberbus ab Abzweigung Kleiner Arbersee 16:10 Uhr, ab Mooshütte 16:12 Uhr, ab Brennes 16:15 Uhr. Tageswanderung: Vom Kleinen Arbersee über Chamer Hütte und Kleinen Arber zum Großen Arber Von der Abzweigung Kleiner Arbersee aus erreichen Sie in ca.1 4 Stunde den kleinen Arbersee. Sie sollten sich auf jeden Fall Zeit nehmen, die Ruhe und Idylle dieses Ortes auf sich wirken zu lassen und zu genießen. Folgen Sie der Markierung Grünes Dreieck und steigen Sie auf zur Chamer Hütte, die bewirtschaftet ist (Tel. 09924-943126). Sie sollten auf jeden Fall auch die 100 Höhenmeter zum Kleinen Arber überwinden. Bei Ihrem Rundblick fallen große Kahlflächen auf. Sie entstanden als Folge der Aufarbeitung der Windwürfe, die im Januar 2007 vom Sturm Kyrill verursacht wurden. Auf gleichem Weg gehen Sie wieder zurück zur Chamer Hütte. Nach einer Mittagsrast folgen Sie der Markierung grünes Dreieck zum Gipfel des Großen Arber. Der Rundweg auf dem Gipfelplateau bietet herrliche Aussichten nach allen Richtungen, von den westlich gelegenen Felsen können Sie zum Kleinen Arbersee und zur Chamer Hütte zurückblicken. 25

Ein Besuch im Schutzhaus oder in der Eisensteiner Hütte dient einer weiteren Stärkung. Je nach Kondition können Sie den Weg ins Tal mit der Seilbahn oder auch zu Fuß zurücklegen. Zu empfehlen ist die Fortsetzung des Weges grünes Dreieck zum Großen Arbersee. Alternativ wählen Sie den Weg Nr. 9 zum Brennes. Gesamtstrecke: 11 km / 5 bis 6 Stunden ; Höhenunterschied: 915 m / 1384 m / 1453 m / 935 m. Rückfahrt mit dem Arberbus ab Brennes 16:15 Uhr, ab Arberbergbahn um 16:17 Uhr und ab Großem Arbersee um 16.20 Uhr. 26