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Transkript:

Nr. 1524 Mittwoch, 30. Mai 2018 WIR NUTZEN MEDIEN Hallo, liebe Leser und Leserinnen! Wir kommen von der Salvatorschule Kaisermühlen und gehen in die 4A. Wir sind heute in der Demokratiewerkstatt und bearbeiten in vier Gruppen vier verschiedene Themen: Die Rolle der Medien in der Demokratie, Pressefreiheit, Spannend oder neutral und Medien und Vorurteile. Es macht sehr viel Spaß mit solchen hilfsbereiten und netten Betreuerinnen zu arbeiten. Dadurch haben wir viele tolle Informationen gewonnen. Wir hoffen, dass euch unsere Zeitung gefallen wird! Paul (10) und Konstantin (10)

Mitmachen Mitbestimmen Mitgestalten! ROLLE DER MEDIEN IN DER DEMOKRATIE Celina (10), Hannah (10), Oliver (10), Maxi W. (10), Fabio (10) und Konstantin (11) In unserem Artikel wollen wir ihnen erklären, was Demokratie und Medien sind und warum Medien in der Demokratie wichtig sind. Demokratie bedeutet, dass das Volk entscheidet, z.b. durch Wahlen. Es gibt verschiedene Wahlen, z.b. die Bundespräsidentschaftswahl, die Nationalratswahl, die EU-Wahl und die Landtagswahlen. Damit wir wissen, welche Wahlen wann stattfinden, und welche Parteien und Personen man wählen kann, brauchen wir Informationen. Medien sind Zeitung, Radio, Fernsehen und das Internet. Reporter und Reporterinnen müssen ehrlich sein und die Wahrheit berichten. Sie gehen z.b. zu Pressekonferenzen und Veranstaltungen und befragen Leute und interviewen berühmte Personen. Die Medien haben die Aufgabe, uns zu informieren, was in der Politik, beim Wetter, im Sport, in Kunst und Kultur passiert und was es auf der Welt Neues gibt. Medien helfen uns, dass wir uns eine eigene Meinung bilden können. Man sollte sich in unterschiedlichen Medien informieren. Also verschiedene Zeitungen lesen, verschiedene Fernsehsender anschauen und unterschiedliche Radioprogramme anhören. Die heutige Umfrage: Heute haben wir vor der Demokratiewerkstatt eine Umfrage mit verschiedenen PassantInnen gemacht. Wir haben fünf Männer und fünf Frauen befragt. Sie haben uns ihre verschiedenen Meinungen zu folgender Frage gesagt: Ein anderes Paar: Medien sind auch das Sprachrohr der Regierung. Für die MedienkonsumentInnen ist Quellenkritik wichtig. Man sollte sich in vielen verschiedenen Medien informieren. Ein Mann: Medien haben einen sehr starken Einfluss. Wenn du mit Medien arbeitest, kannst du größere Gruppen kontrollieren. Das kann positiv und auch negativ sein, z.b. auch durch Werbung. Ein Mann: Die Medien sind inoffiziell die vierte Macht im Staat: Nach dem Parlament, das Gesetze beschließt, der Regierung, die sie umsetzen muss und den Gerichten, die Strafen verhängen dürfen. Die Medien informieren uns über neue Gesetze. Für uns war es ein einzigartiges Abenteuer, die Leute zu befragen. Alle PassantInnen haben uns unterschiedliche und sehr interessante Antworten gegeben. Ein Mann: Die Medien verbreiten Meinungen. Ein Paar: Verschiedene Medien sind wichtig in der Demokratie, um eine Auswahl zu haben. Sie helfen uns, Entscheidungen treffen zu können. Drei Frauen: Medien sollen objektive Informationen verbreiten. Sie ermöglichen den Leuten, sich eine Meinungen zu bilden. 2

Mitmachen Mitbestimmen Mitgestalten! PRESSEFREIHEIT BEKOMMT 10 MIO. LIKES Alexander (10), Parmis (11), Julia (10), Panni (11), Konstantin (10) und Paul (10) Demokratie Demokratie bedeutet, dass das Volk selbst die PolitikerInnen wählen darf, die dann wiederum über Gesetze entscheiden. Diktatur Diktatur bedeutet, dass ein/e DiktatorIn alles bestimmt, was das ganze Land betrifft. DiktatorInnen bestimmen auch, in welchen Medien welche Sachen geschrieben werden dürfen. Sie bestimmen auch über Radiosendungen und Zeitungsartikel. Pressefreiheit Reporter und Reporterinnen dürfen über die Themen, die sie aussuchen, selbst berichten. Jede/r BürgerIn darf sich die Informationen holen, wo sie/ er will, die Meinung sagen und kritische Fragen stellen. Warum ist Pressefreiheit so wichtig? Die BürgerInnen erfahren die Wahrheit über PolitikerInnen und die Regierung. Man kann verschiedene Themen aus mehreren Perspektiven erfahren. Zensur Zensur ist genau das Gegenteil von Pressefreiheit. Wenn in bestimmten Medien etwas Negatives über die/den DiktatorIn berichtet wird, wird dieser Mensch z.b. gefangen genommen, gefoltert oder sogar getötet. Die Nachricht wird dann von der/ dem DiktatorIn gelöscht. In Ländern, wo Diktatur herrscht, erfahren die Menschen nur selten die Wahrheit. Man sollte Pressefreiheit in jedem Land haben und sie beibehalten. Grenzen der Pressefreiheit Pressefreiheit ist nicht grenzenlos. Die Grenze wird überschritten, wenn Menschenrechte gefährdet 3

Mitmachen Mitbestimmen Mitgestalten! SPANNEND ODER NEUTRAL Jakob (10), Marlene (9), Max Julian (9), Alina (11) und Maxi (10) Wie sollten Medien sein? Sie sollten spannend, aber nicht übertrieben sein. Medien sollten unterschiedliche Blickwinkel zeigen. Sie sollen neutral und ehrlich sein. Medien dürfen niemanden beleidigen. Manchmal gibt es auf Facebook, Instagram und Google auch Lügen. Dies zeigt, dass in Medien auch falsche Informationen verbreitet werden können, aber nicht sollten! dass so etwas passiert, sollte man sich bei unterschiedlichen Medien informieren. Informationen sollten genau gelesen Wichtig ist es, nicht alles zu glauben. Vor allem im Internet! Man sollte das Gelesene hinterfragen und sich dann eine eigene Meinung bilden. Warum werden Medien oft spannend gemacht? Damit sich die Menschen die Medien länger anschauen. Um Geld zu verdienen, weil mehr Menschen dann diese Medien kaufen. Spannende Texte sind interessanter zu lesen. Worauf müssen wir achten, wenn wir uns in Medien informieren? Sich nicht falsch zu informieren! Um zu vermeiden, Ahhhhhhh! Hilfe! Haltet den Mörder! Zwei Berichte - Einmal spannend, einmal neutral Den rechten Artikel haben wir spannend gestaltet, den linken neutral. Ein Mörder bricht aus In Wien brach ein Mörder aus dem Gefängnis aus. Die Polizei suchte bereits lange, aber ohne Erfolg. Zur Sicherheit müssen alle in ihren Häusern bleiben. Aber keine Sorge, der Mörder wird bestimmt bald gefangen! Gefährlicher Mörder auf der Flucht! Am 18. Mai 2018 brach der gefährlichste Mörder der Welt aus dem Gefängnis in Wien aus. Sofort wurde die Flucht entdeckt und die Polizei suchte mit Großeinsatz nach dem Flüchtigen. Leider ohne Erfolg! Noch immer ist der Mörder auf Wiens Straßen unterwegs. Achtung! Alle müssen zur Sicherheit in ihren Häusern bleiben. Sollten Sie den Flüchtigen sehen, verständigen sie sofort die Polizei! 4

Mitmachen Mitbestimmen Mitgestalten! TYPISCH MÄDCHEN - TYPISCH BUBEN? Stanislav (10), Amira (10), Thomas (10), Miriam (10) und David (10) Wir erzählen euch etwas über Medien und Vorurteile. In Medien wird über Sachen und Personen berichtet. Es werden z.b. Mädchen und Buben anders dargestellt. Je öfter man darüber hört bzw. liest, desto eher glaubt man es. Man bildet sich eine Meinung darüber. Dadurch können Vorurteile entstehen. Ein Vorurteil ist, wenn etwas über jemanden behauptet wird, ohne dass man die Person kennt. Wir haben dazu ein paar Beispiele: Marie ist 9 Jahre alt. Sie kann gut zeichnen und ist gut in Deutsch. Ihre Lieblingsfarben sind rosa und lila. Sie geht gerne tanzen und möchte Lehrerin Martin ist 10 Jahre alt. Er ist gut in Sport und Mathematik. Seine Lieblingsfarbe ist blau. Martin fährt gerne Longboard und möchte Polizist Franz ist 7 Jahre alt. Er schaut sich gerne Prinzessinnen-Filme an. Sein Hobby ist Reiten. Er hat lange Haare und er ist schüchtern. Franz hat in der Schule gerne das Fach Textiles Werken. Er möchte Ballettlehrer Franz Martin So stellen sich viele Menschen Mädchen und Buben vor. Aber eigentlich sollten alle Kinder die gleichen Möglichkeiten haben, egal ob sie Mädchen oder Buben sind. Jedes Kind soll das machen können, was ihm Spaß macht. Das steht auch in den Kinderrechten: Alle Kinder sollen gleich behandelt Mädchen und Buben sollen in der Schule, in der Freizeit oder beim Sport die gleichen Chancen haben. Die Eltern können das ermöglichen. Das ist uns wichtig, weil wir auch manche Dinge gerne möchten, die eher dem anderen Geschlecht zugeordnet Jetzt noch zwei Beispiele, die auch zutreffen können, aber vielleicht für manche unüblich sind: Emilia ist 8 Jahre alt. Sie ist sehr mutig und klettert gerne auf Bäume. Ihr Lieblingsfach ist Werken. Sie spielt oft Eishockey und Fußball. Sie hat kurze Haare und möchte gerne Pilotin Emilia 5

Mitmachen Mitbestimmen Mitgestalten! IMPRESSUM Eigentümer, Herausgeber, Verleger, Hersteller: Parlamentsdirektion Grundlegende Blattrichtung: Erziehung zum Demokratiebewusstsein. Medienwerkstatt Die in dieser Zeitung wiedergegebenen Inhalte geben die persönliche Meinung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops wieder. 4A, VS der Vereinigung von Ordensschulen Österreichs, Schödlbergergasse, Schödlbergergasse 20, 1223 Wien 6