1 / 5 Diese Bekanntmachung auf der TED-Website: http://ted.europa.eu/udl?uri=ted:notice:290142-2018:text:de:html -Erfurt: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden 2018/S 127-290142 Wettbewerbsbekanntmachung Legal Basis: Richtlinie 2014/24/EU Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber I.1) Name und Adressen Freistaat Thüringen Landesamt für Bau und Verkehr - Abteilung 5, Hochbau Erfurt 99091 Kontaktstelle(n): Freistaat Thüringen Landesamt für Bau und Verkehr Telefon: +49 361-574156543 E-Mail: Zentrale.Vergabe@TLBV.Thueringen.de Fax: +49 361-574156570 NUTS-Code: DEG01 Internet-Adresse(n): Hauptadresse: http://www.thueringen.de/th9/tlbv/service/zentrale_vergabe/index.aspx Adresse des Beschafferprofils: http://www.thueringen.de/th9/tlbv/service/zentrale_vergabe/index.aspx I.2) I.3) I.4) I.5) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: http://www.thueringen.de/th9/tlbv/service/zentrale_vergabe/index.aspx Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift: PAD Graben 1 Weimar 99423 E-Mail: mail@pad-weimar.de NUTS-Code: DEG05 Internet-Adresse(n): Hauptadresse: http://www.thueringen.de/th9/tlbv/service/zentrale_vergabe/index.aspx Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung Abschnitt II: Gegenstand II.1) Umfang der Beschaffung 1 / 5
2 / 5 II.1.1) II.1.2) II.2) II.2.2) II.2.4) II.2.13) Bezeichnung des Auftrags: Bauhaus-Universität Weimar, Standortentwicklung Coudraystraße 7-13,1. Teil-Bauabschnitt Neubau Laborgebäude Coudraystraße 13 D (1112-18-F-EV-21) Referenznummer der Bekanntmachung: 1112-18-F-EV-21 CPV-Code Hauptteil 71221000 Beschreibung Weitere(r) CPV-Code(s) Beschreibung der Beschaffung: Die Bauhaus-Universität Weimar verfügt mit ihren Fakultäten Architektur und Urbanistik, Bauingenieurwesen, Kunst und Gestaltung sowie Medien über ein spezifisches Lehr- und Forschungsprofil. Der Standort Coudraystraße 7 13 soll mittels Erweiterung der Labor- und Büroflächen in gestalterisch anspruchsvoller Weise mit dem Ziel qualifiziert werden, die Fakultät Bauingenieurwesen hier zu konzentrieren. Ziel dieses Wettbewerbsverfahrens ist die Auswahl eines qualifizierten und leistungsfähigen Architekturbüros, das diese anspruchsvolle Planungsaufgabe in gestalterischer und wirtschaftlicher Art und Weise bearbeiten kann. Die überwiegende Gebäudesubstanz des Standortes Coudraystraße entspricht in keiner Weise den heutigen Anforderungen an Brand- und Wärmeschutz, an betriebstechnische und sicherheitstechnische Anlagen sowie an zeitgemäße Arbeitsbedingungen sowohl in den Labor- als auch in den Lehr- und Bürobereichen. Die bauliche Entwicklung des Standortes soll in mehreren Bauabschnitten erfolgen. Im Zuge des 1. Bauabschnittes ist neben der grundhaften Modernisierung des Fakultätsgebäudes Coudraystraße 7 zunächst der Neubau eines Laborgebäudes (Coudraystraße 13 D) vorgesehen. In diesem Zusammenhang werden die bisherigen Bestandsgebäude Coudraystraße 13 D und E abgerissen. Die dort derzeit untergebrachten Nutzungen werden dauerhaft in andere Gebäudebereiche verlagert. Mit der Realisierung des 1. Bauabschnittes sollen die Unterbringungsbedingungen der Fakultät sowie die Arbeitsbedingungen in den Bereichen Forschung und Lehre bedarfsgerecht verbessert werden. Durch den Neubau des Laborgebäudes kann insbesondere eine Konzentration dieser Flächen in einem Gebäude erreicht werden. Dadurch können künftig labortechnische Infrastrukturen organisatorisch und energetisch effizient genutzt sowie für die Laborarbeitsplätze und für die Gefahrstofflagerung die dringend notwendigen sicherheitsrelevanten Ausstattungen geschaffen werden. An die Planung werden höchste Ansprüche hinsichtlich Funktionalität, Gestaltung und Wirtschaftlichkeit gestellt. Der Kostenrahmen ist zwingend einzuhalten. Die erweiterte Beschreibung ist der beigefügten Auslobungsunterlage zu entnehmen. Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja Projektnummer oder -referenz: Europäischer Fond für regionale Entwicklung (EFRE) Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Teilnahmebedingungen III.1.10) III.2) III.2.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer: Bedingungen für den Auftrag Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja Beruf angeben: 2 / 5
3 / 5 Teilnahmeberechtigt sind Personen, die am Tag der Bekanntmachung nach den Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/-in (Hochbau) berechtigt sind, i.v. m. 75 Abs. 1 bis 3 VgV. Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Beschreibung IV.1.2) IV.1.7) IV.1.9) IV.2) IV.2.2) IV.2.3) IV.2.4) IV.3) IV.3.1) IV.3.2) IV.3.3) Art des Wettbewerbs Offen Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer: Kriterien für die Bewertung der Projekte: Die Beurteilung der eingereichten Entwürfe erfolgt anhand der in dieser Auslobung gestellten Anforderungen, insbesondere hinsichtlich nachstehend genannter Kriterien: Entwurfs- und Leitidee, Einfügung in den Kontext, städtebauliche und architektonische Qualität, funktionale Qualität, Wirtschaftlichkeit, technische Realisierbarkeit Verwaltungsangaben Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge Tag: 17/09/2018 Ortszeit: 16:00 Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch Preise und Preisgericht Angaben zu Preisen Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Als Wettbewerbssumme stehen insgesamt 60.000 EUR zzgl. der gesetzlichen Umsatzsteuer zur Verfügung. Es ist folgende Aufteilung vorgesehen: 1) Preis: 25 000 EUR; 2) Preis: 15 000 EUR; 3) Preis: 10 000 EUR; Anerkennungen: 10.000 EUR. Die Umsatzsteuer von derzeit 19 % ist in den genannten Beträgen nicht enthalten und wird den inländischen Teilnehmern ausgezahlt. Bei ausländischen Teilnehmern wird diese Umsatzsteuer direkt an das Finanzamt ( 13 USTG) abgeführt. Das Preisgericht kann, wenn es dies einstimmig beschließt, gem. 7 RPW 2013 die Wettbewerbssumme anders aufteilen. Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer: Keine Folgeaufträge Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja 3 / 5
4 / 5 IV.3.4) IV.3.5) Entscheidung des Preisgerichts Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja Namen der ausgewählten Preisrichter: Fachpreisrichter - Prof. Ulf Hestermann, Architekt BDA, Erfurt Fachpreisrichter - Ferdinand Heide, Architekt BDA, Frankfurt a. M. Fachpreisrichter - Dr. Anke Schettler, Architektin, Weimar Fachpreisrichter - Susanne Wartzeck, Architektin BDA, Dipperz Fachpreisrichter - Prof. Dr. Gerd Zimmermann, Architekt BDA, Weimar Sachpreisrichter - Prof. Olaf Langlotz, TMIL Erfurt, Abteilungsleiter Sachpreisrichter - Dr. Dieter Gentsch, TMWWDG Erfurt, Referatsleiter Sachpreisrichter Dr. Horst Henrici, Kanzler, Bauhaus-Universität Weimar Sachpreisrichter Dr. Claudia Kolb, Beigeordnete für Ordnung, Recht und Bauen, Weimar sowie 2 weitere stellvertretende Fachpreisrichter sowie 5 weitere stellvertretende Sachpreisrichter Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.3) Zusätzliche Angaben: Der Auslober wird unter Berücksichtigung der Empfehlung des Preisgerichts nach Abschluss des Realisierungswettbewerbs zunächst nur mit dem ersten Preisträger Verhandlungen (Verhandlungsverfahren) durchführen. Sofern die Verhandlungen zu keinem Abschluss führen, werden die Auslober ein Verhandlungsverfahren mit allen Preisträgern durchführen. Für die Auswahl der Teilnehmer im Verhandlungsverfahren, hinsichtlich der rechtlichen, wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Leistungsfähigkeit werden folgende Mindestanforderungen gestellt: diese sind in der Anlage 14 - Eignungskriterien (Qualifikationsnachweis, Berufshaftpflicht, Referenzen, Erklärung nach 123, 124 GWB über das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe) auf dem Beschafferprofil unter der Internetadresse siehe Pkt. I.3) Kommunikation der Bekanntmachung abrufbar. Die Erbringung der Eignungsnachweise hat erst auf Verlangen des Auslobers im Zuge des Verhandlungsverfahrens nach Abschluss des Wettbewerbs zu erfolgen. Es wird auf die Möglichkeit der Eignungsleihe gem. 47 VgV hingewiesen. Die Wettbewerbssprache ist Deutsch. VI.4) VI.4.1) VI.4.2) VI.4.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer beim Thüringer Landesverwaltungsamt Jorge-Semprún-Platz 4 Weimar 99423 Fax: +49 36137739354 Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist die unter VI.4.1 Genannte Stelle. Gemäß 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften 4 / 5
5 / 5 VI.4.4) VI.5) Innerhalb von 10 Tagen bei der Vergabestelle des Freistaat Thüringen Landesamt für Bau und Verkehr Abteilung 5, Hochbau, D-99091 Erfurt, gerügt werden. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Entwurfsabgabe bzw. Verhandlungsphase bzw. Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Auslobungsunterlagen bzw. Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Entwurfsabgabe bzw. Verhandlungsphase bzw. Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer beim Thüringer Landesverwaltungsamt, Jorge-Semprún-Platz 4, D-99423 Weimar Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von 160 GWB nicht vorliegen. Die Vergabestelle weist ferner auf die Vorschriften der 134, 135 GWB hin. Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Freistaat Thüringen Landesamt für Bau und Verkehr - Abteilung 5, Hochbau Erfurt 99091 E-Mail: Zentrale.Vergabe@TLBV.Thueringen.de Fax: +49 361574156570 Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 02/07/2018 5 / 5