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Nr. 1431 Freitag, 10. November 2017 UNSERE MEDIENLANDSCHAFT Hallo, wir sind von der NMS Pöchlarnstraße und gehen in die 2A. Wir sind in der Demokratiewerkstatt und machen eine Zeitung. Unsere Themen sind: Im Internet unterwegs, Sind Medien in einer Demokratie wichtig, Kommentare verändern wie wir Dinge sehen und Die Freiheit der eigenen Meinung. Vielen Dank, dass Sie unsere Zeitung lesen. Xhenisa (11) und Miyase (12)

Mitmachen Mitbestimmen Mitgestalten! DEMOKRATIE UND MEDIEN Yeternur (12), Zeynep (12), Nadine (13), Adriano (11) und Damian (12) Wir haben heute Menschen befragt und wollten herausfinden, warum Medien für die Demokratie wichtig sind. Viel Spaß beim Lesen. In einer Demokratie dürfen wir wählen, welche Menschen Gesetze machen. Damit wir eine gute Wahl treffen können, müssen wir uns informieren. Medien sind wichtig für die Menschen, weil wir ohne Medien nichts wissen würden. Wir brauchen Informationen, um uns etwa zu schützen, z.b. vor dem Wetter oder vor Situationen. Es ist wichtig, dass Medien unabhängig sind und nicht lügen oder beleidigen. Wir haben auf der Straße eine Umfrage gemacht, weil wir mehr über das Thema erfahren wollten. Die Antworten waren ziemlich ähnlich. Wir wollten von den Menschen wissen, warum Medien in einer Demokratie wichtig sind. Die Menschen haben uns gesagt, dass sie Medien nutzen, um an Informationen, Hintergrundwissen und neue Ideen zu kommen: Aber auch, um sich zu bilden. Wir haben auch erfahren, dass die Medien die Bevölkerung informieren sollen. Das alles ist wichtig für die Demokratie. Wir denken, dass wir von den Menschen sehr viel Neues erfahren haben. 2

Mitmachen Mitbestimmen Mitgestalten! DIE EIGENE MEINUNG Xhenisa (11), Roshni (11), Miyase (12), Faris (12) und Mihajlo (11) Meinungen verschiedener Leute im Internet. In diesem Artikel geht es um die Meinungsfreiheit. Meinungsfreiheit bedeutet, dass man das Recht hat, seine eigene Meinung zu äußern. Unter Meinungsfreiheit wird auch oft verstanden, dass man alles sagen und machen darf, was man möchte. Meinungsfreiheit heißt aber nicht, dass alles öffentlich gesagt werden darf. So ist es in Österreich nicht erlaubt, andere Menschen zu beleidigen, wenn man seine eigene Meinung von sich gibt. So dürfte man dann auch eine Anzeige machen, sollten Beleidigungen fallen. Man darf auch keine Werbung für den Nationalsozialismus machen oder den Holocaust leugnen. Unter dem Holocaust versteht man die Vernichtung von Juden und Jüdinnen zur Zeit als Adolf Hitler an der Macht war. Den Holocaust zu leugnen ist nämlich keine eigene Meinung, sondern eine massive Beleidigung für die Menschen, die dieses Ereignis überlebt haben oder deren Freunde und Familienmitglieder unter den Opfern waren. Es gibt andere Länder, in denen die Meinungsfreiheit nicht gestattet ist. Solche Länder nennt man auch Diktaturen. Es könnte passieren, dass man bestraft wird von den Leuten, denen die Meinung nicht passt oder dass man ins Gefängnis kommt. In einer Demokratie ist die Meinungsfreiheit ein Recht. Das heißt, dass demokratische Staaten den BürgerInnen erlauben müssen, ihre eigene Meinung zu äußern. Leute, die ihre Meinung bei einer Demonstration sagen. 3

Mitmachen Mitbestimmen Mitgestalten! EIN EREIGNIS - VIELE KOMMENTARE Yosef (11), Irem (12), Nisa (11), Szasa (12) und Jovana (11) Wir erzählen euch etwas über Kommentare. Ein Kommentar ist eine Meinung einer Person zu einem bestimmten Ereignis. Kommentare können auch von ReporterInnen kommen, die dann im Internet, in der Zeitung, im Fernsehen oder im Radio veröffentlicht werden. Kommentare können uns beeinflussen: Wir haben dann eher eine gute oder eine schlechte Meinung über das Beschriebene. Wir sollen uns aber davon nicht beeinflussen lassen! Man muss sich selbst über das Geschehene informieren, damit man Bescheid weiß. Erst dann kann man eigene Entscheidungen treffen, ob man von etwas überzeugt ist oder nicht. Kommentare müssen gut erkennbar sein und deshalb gekennzeichnet werden. Dazu haben wir uns zwei Beispiele überlegt, die wir euch präsentieren. Der neue Kinofilm Es gibt einen Kinofilm der heißt Alles über mich. Er dauert zwei Stunden und läuft in vielen Kinos. Es geht um ein Mädchen (Laura), das ihr Leben erzählt. Laura hat ein schwieriges Leben, weil sie alleine aufwachsen musste. Nisa: Er war sehr langweilig und sehr schlecht, weil die Personen nicht gut gespielt haben. Leider gibt es den Film in vielen Kinos. Irem: Ich finde, dass man sich Alles über mich auf jeden Fall anschauen muss, weil die Handlung super ist. 4 Der Weihnachtsmarkt Winter Der Weihnachtsmarkt war letztes Jahr zum ersten Mal. Heuer hat er wieder von 1. Dezember bis 1. Jänner geöffnet. Es gibt viele Sachen zum Kaufen und Anschauen. Jovana: Ich war letztes Jahr mit einer Freundin am Markt, und er hat mir sehr gut gefallen, weil er schön angeordnet ist und es coole Sachen gibt. Szasa: Meiner Freundin Lena gefiel es dort nicht so gut, weil er nicht so schöne Stände hat und das Essen schlecht war.

Mitmachen Mitbestimmen Mitgestalten! SICHERES SURFEN Mohammed (12), Enes (13), Nenad (12), Aysenur (11) und Sarah (12) Das Internet macht es den Menschen leichter, sich über die Welt zu informieren. Man kann über soziale Netzwerke Kommentare abgeben. Man ist nicht nur ein/e NutzerIn, sondern man kann auch selbst etwas schreiben. Durch das Internet kann man sich eine Meinung bilden. Es gibt oft Gefahren, auf die man aufpassen muss. Zum Beispiel sollte man Informationen über die eigene Person nicht öffentlich preisgeben. Im Internet entstehen manchmal viele Gerüchte und diese werden auch noch schnell verbreitet. Wir sollten niemanden beleidigen oder angreifen, wenn wir im Internet unterwegs sind. Man muss den Betroffenen helfen. Denn, wenn man ihnen hilft, fühlen sie sich stark und nicht alleine gelassen. Außerdem: Das Internet ist öffentlich. Die Gesetze, die es im echten Leben gibt, gelten auch im Internet. Man darf keine Kommentare schicken, die beleidigend oder bedrohend sind. Sonst gibt es Konsequenzen, wie zum Beispiel Bestrafung. Es werden Vorurteile über bestimmte Menschen oder Gruppen im Internet verstärkt, wenn es viele glauben und diese auch an andere weitergeben. Oft sind es negative Vorurteile. Manchmal trägt man selbst dazu bei, dass schlecht über jemanden geschrieben wird, wie zum Beispiel durch die Teilen-Funktion in sozialen Netzwerken. Wie bestimmte Menschen oder Gruppen in den Medien dargestellt werden, hat einen großen Einfluss darauf, wie wir diese Menschen bewerten. Daraus entstehen leicht Urteile. Die Anonymität im Internet bewirkt, dass man Sachen leichter und bedenkenloser ins Internet schreiben kann. Deshalb ist man da auch meist mutiger als wenn man Personen gegenüber steht. Die Aggression und die Beleidigungen sind daher im Internet oft stärker. Man kann im Internet sehr viele Leute erreichen. 5

Mitmachen Mitbestimmen Mitgestalten! IMPRESSUM Eigentümer, Herausgeber, Verleger, Hersteller: Parlamentsdirektion Grundlegende Blattrichtung: Erziehung zum Demokratiebewusstsein. Medienwerkstatt Die in dieser Zeitung wiedergegebenen Inhalte geben die persönliche Meinung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops wieder. 2A, NMS Pöchlarnstraße, Pöchlarnstraße 14, 1200 Wien 6