Anhang A Nutzerorientierte Systematik

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1 HBU A.V A.V Untersuchungen nach dem der Bund-/Länderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz (LABO), Stand 16. August 2012 Die Bund-/Länderarbeitsgemeinschaft Bodenschutz (LABO) hat Regeln zur Notifizierung und zum Kompetenznachweis von Untersuchungsstellen im bodenschutzrechtlich geregelten Umweltbereich erarbeitet und veröffentlicht. Dort wird auf Dokumente verwiesen, die großenteils im Handbuch der Bodenuntersuchung (HBU) enthalten sind. Um dem Nutzer des HBU das Finden dieser Dokumente zu erleichtern, werden sie nachfolgend tabellarisch aufgeführt und jeweils die am rechten Rand der Tabellen hinzugefügt. Tabelle 1 (Seite 2) umfasst dabei Dokumente, die im außerhalb der Anhänge benannt sind, wobei die angegebene Fundstelle sich auf die Seitenund Zeilenzahl dieses Textes, Stand vom 16. August 2012, bezieht. In Tabelle 2 (Seiten 3 bis 17) ist der Inhalt von Anhang 1 des s vollständig wiedergegeben. Zudem ist in der 4. Spalte die ergänzt. Ist diese mit einer Raute versehen (#), dann stimmt das Ausgabedatum des im HBU abgedruckten Dokuments nicht mit dem im benannten überein. Tabelle 3 (Seite 18), im Aufbau wie Tabelle 1, benennt die in Anhang 2 des s aufgeführten Dokumente. Anhang 3 wird hier nicht behandelt, da er nur die notwendige gerätetechnische und materielle Ausstattung der Untersuchungsstellen und keinen Verweis auf relevante Dokumente enthält. Das gesamte kann im Internet abgerufen werden, z. B. über: Boden-Altlasten_f06.pdf Diese nutzerorientierte Systematik enthält Dokumente bis einschließlich 50. Erg.-Lfg. (Dez. 2013) und wird bei Bedarf aktualisiert. 50. Erg.-Lieferung/Dezember 2013 Seite 1

2 A.V HBU Zuordnung der en zu den im Boden/ Altl asten aufgeführten Dokumenten Tabelle 1: Dokumente, die im außerhalb der Anhänge genannt sind Dokument Fund stellen im Bundes-Bodenschutzgesetz Seite 2, 11, 12, 17 B.II.1a DIN EN ISO/IEC Seite 2, 6, 11, 13, a DIN EN ISO/IEC Seite 4 LAWA 2011 Seite 6, 8, 13 Richtlinie 2006/123/EG Seite 2 Arbeitshilfe LABO 2002 Seite 11, 13 LfU 2009 Seite 4 VwVfG Seite 5, 7, 10 Seite Erg.-Lieferung/Dezember 2013

3 HBU A.V Tabelle 2: Dokumente, die in Anhang 1 des s mit dem Titel Probenahme, und für die Notifizierung von Untersuchungsstellen genannt sind Hinweis: Sind zu einem Parameter mehrere in einer Zelle der sspalte aufgeführt, so muss die Kompetenz nur für eines dieser nachgewiesen werden. Mehrere in getrennten Zellen der sspalte zu einem Parameter sind obligatorisch. Untersuchungsbereich 1: Feststoffe Teilbereich 1.1: Probenahme und Vor-Ort-Untersuchungen Probenahmeplanung Probenahme bei der Untersuchung von altlastverdächtigen Flächen und Altlasten Probeentnahme nach dem Bodenaufschluss bei der Untersuchung von altlastverdächtigen Flä chen und Altlasten auf leichtflüchtige Schadstoffe Probenahme bei der Untersuchung von natürlichen, naturnahen und Kulturstandorten Aufschlussverfahren im Gelände: Handbohrungen, Probenahme an Schürfen, Klein rammbohrung 50 bis 80 mm, Proben in ungestörter Lagerung Nach Vorgaben der BBodSchV Unterschungsparameter B.II.2a DIN ISO :2011 X1 2.2a DIN ISO :2011 X2 2.2c DIN ISO : f DIN EN ISO : b Haufwerksbeprobung LAGA PN 98: a Gemäß: Bestimmung von BTEX/LHKW in Feststoffen aus dem Altlastenbereich, Handbuch Altlasten Bd. 7, Analysenverfahren Fachgremium Altlastenanalytik Teil 4, Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie, Wiesbaden 2000 Das Extraktionsmittel ist bereits vor der Probenahme in die Probengefäße vorzulegen, so dass eine Überschichtung im Feld erfolgt; Hinweis zur Probenahme siehe unter Altlastenanalytik DIN ISO : b VDLUFA-Methodenhandbuch, Band 1, A1 X1 Anmerkung der Redaktion: Korrekt ist Ausgabejahr 2003 (s. u.). X2 Anmerkung der Redaktion: Korrekt ist Ausgabejahr Erg.-Lieferung/Dezember 2013 Seite 3

4 A.V HBU Probenahme von Sedimenten Probenahme von Schwebstoffen Probenbeschreibung Ermittlung der Bodenart Probenlagerung, Probenvorbehandlung im Gelände, Probentransport Normenreihe Geotechnische Erkundung und Untersuchung Fingerprobe im Gelände Hinweis: Auf kontaminier ten Flächen mit Rücksicht auf die Arbeitssicherheit nicht immer einsetzbar Überschichtung des Bodens mit Lösungsmittel im Gelände bei Untersuchung auf leichtflüchtige Schadstoffe noch Untersuchungsbereich 1: Feststoffe noch Teilbereich 1.1: Probenahme und Vor-Ort-Untersuchungen DIN : 1987 DIN : 2007 Arbeitshilfe für die Bodenansprache im vor- und nachsorgenden Bodenschutz, Auszug aus der 2.1e KA5, 2009 Bodenkundliche 2.1a Kartieranle itung 5. Auflage (KA 5), DIN EN ISO : 2.1i 2011 DIN EN ISO : 2.1k 2011 DIN EN ISO , 2.3.1b 2007 Arbeitshilfe für die Bodenansprache im vor- und nachsorgenden Bodenschutz - Auszug aus der Bodenkundlichen Kartieranleitung KA 5 (2009) 2.1e Bodenkundliche Kartieranleitung 5. Auflage (KA 5), DIN : a DIN 19747: i DIN ISO : a DIN ISO : f DIN ISO 18512: c DIN ISO 22155: c Seite Erg.-Lieferung/Dezember 2013

5 HBU A.V noch Untersuchungsbereich 1: Feststoffe zu 1.2, 1.3 und 1.4: Labor Basisparameter und Probenvorbereitung* Probenvorbereitung und -aufarbeitung Trockenmasse Organischer Koh lenstoff und Gesamtkohlenstoff nach trockener Verbrennung (TOC) ph-wert (CaCl 2 ) Rohdichte feldfrische oder luftgetrocknete Bodenproben, c (CaCl2) : 2 0,01 mol/l Trocknung einer volumengerecht entnommenen Bodenprobe bei 105 C, rückwiegen 1) Siebung, Dispergierung, Pipett-Analyse 2) Siebung, Dispergierung, Aräometermetho de Korngrößenverteilung feldfrische oder luftgetrocknete Bodenproben luftgetrocknete Bodenproben DIN 19747: i DIN ISO 11465: 1996 DIN EN 14346: 2007 DIN ISO 10694: 1996 DIN EN 13137: 2001 DIN EN 15936: 2012 DIN ISO 10390: DIN ISO 11272: 2001 DIN ISO 11277: 2002 DIN 18123: 2011 In Verbindung mit LAGA PN a g a b e 3.5.1a a a d 12.4a * Die hier aufgeführten stellen keinen eigenständigen Teilbereich dar, sondern sind jeweils Bestandteil der folgenden Teilbereiche 1.2, 1.3 und Erg.-Lieferung/Dezember 2013 Seite 5

6 A.V HBU noch Untersuchungsbereich 1: Feststoffe Teilbereich 1.2: Labor Analytik anorganischer Parameter Labor-Basisparameter und Probenvorbereitung gemäß Tabelle auf Seite 5 X3 Königswasserextrakt Thermisch, offenes Gefäß Thermisch, offenes Gefäß & Mikrowellenaufschluss Ammoniumnitratextrakt Alkalisches Aufschlussverfahren Extraktion zur Bestimmung von Thallium Arsen (As) Antimon (Sb) Cadmium (Cd) Chrom (Cr), gesamt Cobalt (Co) Kupfer (Cu) Nickel (Ni) Blei (Pb) Zink (Zn) Quecksilber (Hg) Cyanide Chrom (VI) Molybdän (Mo) Vanadium (V) Selen (Se) Metaborat Schmelzaufschluss für die Chrom (VI) Analytik DIN ISO 11466:1997 DIN EN 13657:2003 DIN ISO 19730:2009 DIN EN 15192: a d a a HNO 3, H 2O 2 DIN ISO 20279: b ET AAS oder Hydrid AAS ET AAS AAS Kaltdampf AAS oder Kaltdampf AFS IC mit photometrischer Detektion ET AAS oder Hydrid AAS DIN ISO 20280: 2010 DIN ISO 11047: 2003 DIN EN 1483: 2007 DIN ISO 16772: DIN ISO 17380: 2011 X4 DIN ISO 11262:2012 DIN EN 15192: 2007 DIN ISO 20280: f a a d d # a a f X3 Anmerkung der Redaktion: Die Seitenangaben wurden an die Wiedergabe in HBU angepasst. X4 Anmerkung der Redaktion: DIN ISO 17380:2011 existiert nicht. DIN ISO 17380:2006 zum selben (HBU d) wurde überarbeitet und erschien mittlerweile als DIN EN ISO 17380: Seite Erg.-Lieferung/Dezember 2013

7 HBU A.V Thallium (Tl) aus dem HNO 3, H 2O 2 -Extrakt Uran (U) Wolfram (W) ET AAS ICP S DIN ISO 20279: 2006 noch Untersuchungsbereich 1: Feststoffe Teilbereich 1.2: Labor Analytik anorganischer Parameter b Teilbereich 1.3: Labor Analytik organischer Parameter Labor-Basisparameter und Probenvorbereitung gemäß Tabelle auf Seite 5 X3 Spezifische Probenvorbereitung DIN 19747: i Hinweis: Bei chemischer Trocknung oder Lufttrocknung des Probenmaterials ist zu berücksichtigen, dass bei Verwendung von nicht wassermischbaren Lösungsmitteln wie Hexan / Heptan in Verbindung mit einer 1x-Extraktion (als Labormethode verbreitet) die Restfeuchte insbesondere bei bindigen Bodenmaterialproben zu Minderbefunden führt. Soxhlet-Extraktionen oder Lösungsmittelgemische mit Aceton zur Extraktion sind bei solcherart getrockneten Proben unverzichtbar. Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) GC MS HPLC UV/F* DIN ISO 18287:2006 DIN ISO 13877: h a 16 PAK (EPA): Naphthalin, Acenaphthylen, Acenaphthen, Fluoren, Phenanthren, Anthracen, Fluoran then, Pyren, Chry sen, Benzo- [a]an thracen, Benzo[b]- / Benzo- [k]fluor anthen, Benzo [a]pyren, Indeno [1,2,3-cd]- pyren, Dibenzo- [a,h]an thra cen, Ben zo[g,h,i]perylen (Acenaphthylen kann nicht mittels Fluoreszenzdetektor bestimmt werden) Hinweis auf die Art der Summenbildung ist dem Ergebnis anzufü gen. DIN :2002 Hexachlorbenzol GC ECD, GC MS DIN ISO 10382: a Pentachlorphenol GC ECD, GC MS DIN ISO 14154: a Aldrin, DDT, HCH-Gemisch GC ECD, GC MS DIN ISO 10382: 2003 DIN EN 15308: Erg.-Lieferung/Dezember 2013 Seite a h

8 A.V HBU Polychlorierte Biphenyle (PCB6 / PCB7): PCB6-Kongenere 28, 52, 101, 138, 153, 180, sowie 118 Sprengstofftypische Ver bindungen (HPLC) (2,4-Dinitrotoluol, 2,6-Dinitrotoluol Hexanitrodiphenylamin, Hexogen, Nitropenta (PETN), 2,4,6-Trinitrotoluol) Sprengstofftypische Verbin dungen (GC) (2,4-Dinitrotoluol, 2,6-Dinitrotoluol 2,4,6-Trinitrotoluol) Mineralölkohlenwasserstoffe (MKW, C10 - C40) BTEX-Aroma ten, Leichtflüch tige Halogenkohlenwasserstoffe (LHKW) Einzelparameter gemäß der Norm GC ECD, GC MS Extraktion mit Aceton/Petrolether oder Soxhlet-Extraktion Die Art der Summenbildung ist anzugeben (PCB6 / PCB7). Extraktion mit Methanol oder Acetonitril und Quantifizierung mittels HPLC-UV/ DAD Extraktion mit Methanol, Umlösen in Toluol und Quantifizierung mittels GC-ECD oder GC-MS GC FID Das Chromatogramm ist mit auszuwerten und Aussagen zu mobilen (C 10 -C 22 ) und gering mobilen (>C 22 -C 40 ) An teilen zu treffen (LAGA KW/04) DIN ISO 10382: 2003 * DIN EN 15308: 2008 * (* diese Normen berücksichtigen das Kongener PCB 118) DIN : 1996 (diese Norm ist auch zur Bestimmung des Kongeners PCB 118 geeignet entsprechende SOP muss vorliegen) E DIN ISO : 2011 (ISO/FDIS :2011) E DIN ISO : 2011 (ISO/FDIS :2011) DIN ISO 16703: LAGA KW/04: 2009 noch Teilbereich 1.3: Labor Analytik organische Parameter a h b c Headspace, GC DIN ISO 22155: c Siehe auch: Bestimmung von BTEX/LHKW in Feststoffen aus dem Altlastenbereich, Handbuch Altlasten Bd. 7, Analysenverfahren Fachgremium Altlastenanalytik Teil 4, Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie, Wiesbaden 2000 Seite Erg.-Lieferung/Dezember 2013

9 HBU A.V Teilbereich 1.4: Labor Analytik PCDD, PCDF und dioxinähnliche PCB * Labor Basisparameter und Probenvorbereitung gemäß Tabelle auf Seite 5 X3 PCDD / PCDF, dl-pcb * GC MS, Auswertung nach dem inter nen Standard- unter Verwendung der jeweils entsprechenden 13C 12 -markierten Standards eines Kongeners. DIN : 2000 Die Norm ist auch zur Bestim mung der dioxinähnlichen Kongenere der PCB geeignet; dazu sind die Ausführungen der DIN :1998,Verfah ren F dort Abschnitt 14 - mit heranzuziehen. Die Bestimmungsgrenze der dl-pcb im Boden ist der, der PCDD/F vergleichbar einzuhalten (1 ng/kg bis 10 ng/kg) f * PCDD: 2,3,7,8-TCDD; 1,2,3,7,8-PeCDD; 1,2,3,4,7,8-HxCDD; 1,2,3,6,7,8-HxCDD; 1,2,3,7,8,9-HxCDD; 1,2,3,4,6,7,8-HpCDD; OCDD PCDF: 2,3,7,8-TCDF; 1,2,3,7,8-PeCDF; 2,3,4,7,8-PeCDF; 1,2,3,4,7,8-HxCDF; 1,2,3,6,7,8-HxCDF; 1,2,3,7,8,9-HxCDF; 2,3,4,6,7,8-HxCDF; 1,2,3,4,6,7,8-HpCDF; 1,2,3,4,7,8,9-HpCDF; OCDF dl- PCB (dioxin-like /Dioxinähnliche - Nomenklatur nach Ballschmiter): Non-ortho PCB: PCB 77, PCB 81, PCB 126, PCB 169 Mono-ortho PCB: PCB 105, PCB 114, PCB 118, PCB 123, PCB 156, PCB 157, PCB 167, PCB 189 Die Bestimmungsgrenze je Kongener ist anzugeben. Bei den PCDD/PCDF sind sowohl die Summen der Toxizitätsäquivalente nach NATO/CCMS als auch nach WHO anzugeben; die Summenbildung ist sowohl ohne wie auch mit Berücksichtigung von Kongeneren unter der Bestimmungsgrenze durch zuführen (upper / lower bound). Die Summen der Toxizitätsäquivalente der dl-pcb sind unter Verwendung der Faktoren nach WHO ebenfalls als upper / lower bound anzugeben. Die zur Summenbildung nach WHO zu verwendenden Faktoren werden von den Auftraggebern konkretisiert (in der Regel WHO 1998, ggf. WHO ). Die Auswertungsroutine der Untersuchungsstelle muss in der Lage sein, sowohl unterschiedliche Toxizitätsäquivalente zu verwenden, als auch vom Auftraggeber zu konkretisierende andere Summenbildungen unter Berücksichtigungen der Bestimmungsgrenze vorzunehmen. 50. Erg.-Lieferung/Dezember 2013 Seite 9

10 A.V HBU Probenahmeplanung und Pro benahmetech niken Probenahme von Grundwasser Probenahme von Sickerwasser mit tels Saugkerzen - Optional - Das AQS-Merkblatt P 8/2, 1996 gibt wesentliche weitere zur Organisation und Durchführung der Probenahme Die LAWA -Richtlinie Sickerwasser, Richtlinie für Beobachtung und Auswertung' Stand (Gelbdruck) gibt wesentliche weitere zur Organisation und Durchführung der Pro benahme Untersuchungsbereich 2: Eluate und Perkolate, wässrige Medien Teilbereich 2.1: Probenahme und Vor-Ort-Untersuchungen DIN EN ISO : 2007 ISO : 2009 (englisch) DIN : 1983 (Hinweis: wird ersetzt durch DIN ISO ) DVGW-Arbeitsblatt W 112: 2011 DWA-M 905: 2012 DVWK-M 217: 1990 (Hinweis: wird aktualisiert) Probenahme bei Oberflächengewässern (Fließgewässer) Das AQS-Merkblatt P 8/3, 1998 gibt wesentliche weitere zur Organisation und Durchführung der Probenahme DIN : 2010 Probenahme bei Oberflächengewässern (stehende Gewässer) DIN :1985 Seite Erg.-Lieferung/Dezember 2013

11 HBU A.V Teilbereich 2.1: Vor-Ort-Untersuchungen Wasserbeschaffenheit, Bestimmung der Färbung DIN EN ISO 7887: b Wasserbeschaffenheit, Bestimmung der Trübung DIN EN ISO 7027: a Geruch DEV B 1/ Temperatur DIN : 1976 ph-wert DIN EN ISO 10523: 2012 Sauerstoffgehalt DIN EN 25814: a X5 Elektrische Leitfähigkeit DIN EN 27888: c Bestimmung der Redoxspannung Probenlagerung, Probenvorbehandlung, Probentransport Bei Sicker-/Grundwasserproben sind Probengewinnung und Messanordnung (Durchflusszelle unter Luftabschluss) entscheidend für die Zuverlässigkeit des Ergebnisses. Anmerkung: Primär gelten die Angaben in den jeweiligen Einzel normen, d.h. die DIN EN ISO gilt nachrangig DIN Teil 6: 1984 DIN EN ISO : c # X5 Anmerkung der Redaktion: Unter HBU 3.5.8a ist DIN EN ISO 5814: abgedruckt. Diese Norm ersetzt DIN EN 25814: Erg.-Lieferung/Dezember 2013 Seite 11

12 A.V HBU zu 2.2 und 2.3: Eluate/Perkolate * Eluate / Perkolate Schüttelverfahren Elution von anorganischen Stoffen - Optional - Methoden / Wasser/Feststoff-Verhältnis DIN EN : 2003 von 10 L/kg g Perkolationsverfahren für anor ganische und organische DIN 19528: b Stoffe - Optional - Untersuchung zur Resorptionsverfügbarkeit - Optional - DIN 19738: a * Die hier aufgeführten stellen keinen eigenständigen Teilbereich dar, sondern sind den folgenden Teilbereichen 2.2 oder 2.3 zugeordnet. Teilbereich 2.2: Labor-Analytik anorganische Parameter Ggf. optionale Eluate/Perkolate gemäß voranstehender Tabelle Schüttelverfahren Elution von anorganischen Stoffen Wasser/Feststoff-Verhältnis von 2 L/kg DIN 19529: 2009 Antimon (Sb) Arsen (As) Blei (Pb) Cadmium (Cd) Chrom (Cr), gesamt Cobalt (Co) Kupfer (Cu) Molybdän (Mo) Nickel (Ni) Zink (Zn) Quecksilber (Hg) ET AAS oder Hydrid AAS ET AS AAS Kaltdampf AAS oder Kaltdampf AFS DIN EN ISO 11885: 2009 DIN ISO 20280: 2010 DIN EN ISO 15586: 2004 DIN EN ISO 11885: 2009 DIN EN 1483: 2007 DIN ISO 16772: c a f b a a d Seite Erg.-Lieferung/Dezember 2013

13 HBU A.V noch Teilbereich 2.2: Labor-Analytik anorganische Parameter Cyanid, gesamt und Cyanid (CN - ), leicht freisetzbar Fluorid (F - ), Chlorid (Cl - ), Sulfat (SO 2-4 ) Vanadium (V) Uran (U) Zinn (Sn) Thallium (Tl) Wolfram (W) Selen (Se) Chrom (Cr VI) Spektralphotometrie DIN EN ISO 14403: 2002 DIN : 2011 DIN EN ISO 17380: 2011 Ionenchromatographie gemäß den Einzelverfahren ET AAS DIN EN ISO : 2009 DIN / -5: 1985 DIN DIN EN ISO 15586: 2004 DIN EN ISO 11885: 2009 ET AAS ET AAS oder Hydrid AAS Spektralphotometrie Ionenchromatographie DIN EN ISO 11885: 2009 DIN EN ISO 15586: 2004 DIN EN ISO 11885: 2009 DIN ISO 20280: 2010 DIN : 1987 DIN EN ISO : c b # a b b a a b a f b c 50. Erg.-Lieferung/Dezember 2013 Seite 13

14 A.V HBU Teilbereich 2.3: Labor Analytik organische Parameter Ggf. optionale Eluate/Perkolate gemäß Tabelle auf Seite 12 X3 Hinweis zu leichtflüchtigen Verbindungen (insbesondere BTEX, LHKW): Die Herstel lung von Eluaten und Perkolaten für die anschließende Bestimmung von leichtflüchtigen Stoffen ist aufgrund der hohen Verluste fehlerbehaftet. Die Bestimmung dieser Verbindungen kann daher nur aus direkt entnommenem Sickerwasser, Grund- und Oberflächenwasser erfolgen. Bei GW-Probenahmen sind bei diesen Verbindungen wegen der Unterdruckeffekte ausschließlich Tauchpumpen, keine Saugpumpen einzusetzen. Schüttelverfahren Elution von organischen Stoffen BTEX-Aromaten: Benzol, Toluol, Ethylbenzol, Xylole, Styrol Leichtflüchtige Halogen- Kohlenwasserstoffe (LHKW) Einzelparameter gemäß Norm Wasser/Feststoff-Verhält nis von 2 L/kg Purge + Trap /Desorption, GC-MS Flüssigextraktion bzw. Headspace, GC Headspace-SPME, GC-MS Purge + Trap /Desorption, GC-MS Flüssigextraktion bzw. Headspace, GC-ECD Headspace-SPME, GC-MS DIN 19527: 2012 DIN EN ISO 15680: 2004 DIN : 1991 DIN : 2011 DIN EN ISO 15680: 2004 DIN EN ISO 10301:1997 DIN : 2011 Aldrin GC-ECD, GC-MS DIN EN ISO 6468: 1997 DIN : 1993 DDT GC-ECD, GC-MS DIN EN ISO 6468: 1997 DIN : n a a a a e a e a Chlorphenole GC-ECD, GC-MS DIN EN 12673: c Chlorbenzole geringer flüchtig (Cl3-Cl6) Chlorbenzole (Cl1-Cl3) Polychlorierte Biphenyle (PCB6 / PCB7): PCB6-Kongenere 28, 52, 101, 138, 153, 180, sowie 118 GC-ECD, GC-MS Flüssigextraktion, GC- ECD, GC-MS Flüssigextraktion bzw. Headspace, GC-ECD (ggf. MS) GC-ECD, GC-MS Die Art der Summenbildung ist anzugeben (PCB6 / PCB7) DIN : 1993 DIN EN ISO 6468: 1997 DIN EN ISO 10301:1997 DIN : 1993 DIN : a e a a d Seite Erg.-Lieferung/Dezember 2013

15 HBU A.V 16 PAK (EPA) (Bei HPLC ohne Acenaphthylen) GC-MS HPLC F DIN EN ISO 17993: 2004 DIN : 2011 Naphthalin GC FID, GC MS DIN EN ISO 15680: 2004 DIN : 1991 Mineralölkohlenwasserstoffe (MKW, C10-C40) Sprengstofftypische Verbindungen (HPLC) (2-Nitrotoluol, 3-Nitrotoluol, 4-Ni troto luol, 2,4-Dinitroto lu ol, 2,6-Dinitrotoluol, 2,4,6-Trinitrotoluol, 2-Amino-4,6- Din i trotoluol, 4-Amino-2,6- Dinitrotoluol, Nitropenta (PETN), Hexogen, 2,4,6-Trinitrophenol (Pi krinsäure), Nitrobenzol, 1,3-Dinitrobenzol, 1,3,5-Trinitrobenzol, Hexanitro-diphenyl amin (Hexyl), N-Me thyl-n,2,4,6- te tranitroanilin, Octogen (HMX)) noch Teilbereich 2.3: Labor Analytik organische Parameter g k a a GC FID DIN EN ISO : b Bestimmung ausgewählter Explosivstoffe und verwandter Verbindungen mittels HPLC / UV-Detektion DIN EN ISO 22478: b 50. Erg.-Lieferung/Dezember 2013 Seite 15

16 A.V HBU Sprengstofftypische Verbindungen (GC) (2-Nitrotoluol, 3-Nitrotoluol, 4-Nitrotolu ol, 2,4-Dinitro toluol, 2,6-Dinitro toluol, 2,4,6-Trini trotoluol, 2-Amino-4,6- Dinitrotoluol, 4-Am i- no-2,6-dinitrotoluol, Nitrobenzol, 1,3-Di nitrobenzol, 1,3,5-Trinitrobenzol) Phenole (Phenol, 2-Methylphenol; 3-Methylphenol; 4-Methylphenol, 2,3-Dimethylphenol; 2,4- Dimethylphenol; 2,5-Dimethylphenol; 2,6-Dimethylphe nol; 3,4-Dimethyl phenol; 3,5-Dime thylphenol; 2-Ethyl phenol; 3-Ethyl phe nol; 4-Ethylphenol, 2,3,5-Trimethylphenol; 2,3,6-Trime thylphenol; 2,4,6-Trimethylphenol; 3,4,5-Trimethylphenol) Bestimmung ausgewählter nitroaromatischer Verbindungen mittels Gaschromatographie DIN : 1999 GC-ECD, GC-MS ISO : 1999 DIN EN 12673: 1999 noch Teilbereich 2.3: Labor Analytik organische Parameter a b c Seite Erg.-Lieferung/Dezember 2013

17 HBU A.V Probenahme von Bodenluft Durchführung von Kleinrammbohrung mit mindestens 50 mm Durchmesser DIN ISO : 2003 DIN EN ISO : 2007 Untersuchungsbereich 3: Bodenluft, Deponiegas Teilbereich 3.1: Probenahme und Vor-Ort-Untersuchungen 2.3.1f 2.3.1b VDI-Richtlinie b Blatt 2: 1998 VDI-Richtlinie a # Blatt 1: DIN ISO : c Probenahme Rammkernsondierung Vor-Ort-Analytik Kohlendioxid Direktanzeigendes Messgerät (CO 2 ) Methan (CH 4 ) Direktanzeigendes Messgerät Schwefelwasserstoff Direktanzeigendes Messgerät (H 2 S) Sauerstoff (O 2 ) Direktanzeigendes Messgerät Summenparameter organische Spurengase Direktanzeigendes Messgerät Teilbereich 3.2: Labor Analytik BTEX VDI-Richtlinie 3865 Blatt 3: 1998 VDI-Richtlinie a Blatt 4: 2000 Leichtflüchtige VDI-Richtlinie a Halogenkoh- Blatt 3: 1998 lenwasserstoffe VDI-Richtlinie 3865 (LHKW) Blatt 4: Erg.-Lieferung/Dezember 2013 Seite 17

18 A.V HBU Tabelle 3: Dokumente, die in Anhang 2 des s (Mindestanforderungen an die Untersuchungsstellen hinsichtlich einer qualitätsgesicherten Probennahme) genannt sind Dokument BBodSchV LABO 2002 Fund stelle im Anhang 2 des s Seite 2, Tabellenzeile 2 B.II.2a BBodSchV Seite 5, Tabellenzeile 2 B.II.2a Arbeitshilfe für Bodenansprache Seite 5, Tabellenzeile 4 und 2.1e (Kurz-KA 5) Seite 6, Tabellenzeile 8 DIN EN ISO DIN EN ISO DIN EN ISO i 2.1k 2.3.1b Seite Erg.-Lieferung/Dezember 2013