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1 Ali Mirza Nejad TA1-D Firewall-regeln unter dem Kernel 2.4 April 2003 Seite 1 von Mirza Nejad TA1-D April 2003 Betriebssysteme und Netzwerke Lernbereich: Linux Thema: Firewall-regeln unter dem Kernel 2.4 (iptables)

2 Ali Mirza Nejad TA1-D Firewall-regeln unter dem Kernel 2.4 April 2003 Seite 2 von 15 Inhaltsverzeichnis Was sind Iptables? Seite 3 Übersicht über die Module von IP-Tables Seite 4 Grundsätzliche Funktionsweise Seite 5 Die drei Tabellen der Netfilter-Architektur Seite 6 Die Tabelle filter Seite 7 Was wird praktisch mit den Tabellen gemacht? Seite 8 Aufruf-Konventionen Liste der Kommandos Seite 9 Generelle, begleitende Optionen Filteroption Aktion bei erfolgreicher Maskierung Seite 10 Welche Ziele sind wo erlaubt? Seite 11 Protokolle Seite 12 ICMP - UDP TCP (Paketfilter und UDP) Seite 13 Fazit Seite 14 Quellenangabe Seite 17

3 Ali Mirza Nejad TA1-D Firewall-regeln unter dem Kernel 2.4 April 2003 Seite 3 von 15 Was sind iptables? Bei "iptables" handelt es sich um einen Paketfilter. Und zwar um einen Paketfilter unter der Linux- Kernel - Version 2.4. Bei einem Paketfilter handelt es sich um eine Software zur Überwachung von eingehenden und ausgehenden Paketen. Dabei wird anhand des Paket - Headers, der IP - Adresse des Protokolls des Ports vom Senders bzw. vom Empfängers entschieden was mit dem Paket passieren soll. Es kann akzeptiert werden oder auch verworfen werden (ACCEPT oder DROOPEN). Dies wird in Form von Regeln in die jeweiligen Tabellen eingetragen (Dazu später mehr). In Linux sind seit der 1.1 Kernel - Version Paketfilter enthalten. Die erste Version (basierend auf "ipfw" von BSD) wurde 1994 portiert. Diese Version wurde dann weiter entwickelt und mit Hilfe des Tools "ipfwadm" im Kernel 2.0 verwendet. Ab dem Kernel 2.2 kam "ipchains" zum Einsatz und Mitte 1999 mit der neu überarbeiteten Kernel - Version 2.4 das Tool "iptables". Iptables besteht aus 2 Komponenten : den Kernel Modulen den Userspace-Kommandos Wenn man Iptables verwenden will muss man die Userspace-Kommandos installieren. Bei Mandrake, RedHat, SuSE und anderen Verwandten Linux-Distributionen liegt diese Software meistens als rpm-paket vor. z.b bei Mandrake bei einem erst ab i586-kompatiblen Rechner: iptables mdk.i586.rpm Ob sie schon installiert ist überprüft man einfach mit dem Befehl: rpm -q iptables Wenn das nicht der Fall sein sollte, einfach installieren Man wechsle also am besten zuerst in das Verzeichnis wo sich das rpm-paket befindet (Wichtig: Als Root ).In unserem Falle z.b ins Verzeichnis /mnt/nfs/mdk-82/i586/mandrake/rpms/ Und installiert das Programm Paket rpm -i iptables mdk.i586.rpm und dazu muss man noch das Modul "ip_tables" laden, wenn es denn noch nicht geladen ist. Überprüfen kann man das mit dem Befehl: lsmod grep i ip und falls es dann nötig ist, kann man das Modul mit folgendem Befehl laden: insmod ip_tables Wenn es dann zu Fehlermeldungen kommt muss man den Kernel neu konfigurieren. Und sollte man einen Rechner als Firewall einsetzen wollen dann, muss IP-Forwarding aktiviert sein. Dies macht man (als Root) mit dem Befehl: echo1> /proc/sys/net/ipv4/ip_forward

4 Ali Mirza Nejad TA1-D Firewall-regeln unter dem Kernel 2.4 April 2003 Seite 4 von 15 Iptables enthält auch ein Kompatibilitäts-Modul für ipchains (Name des Moduls: ipchains) und auch eins für ipfwadm (Name des Moduls: ipfwadm). Diese Module schließen sich aber gegenseitig aus. Das zuerst geladene Modul "gewinnt". Bei SuSE 7.2 zum Beispiel wird in einem Initialisierungs-Skript das Kernel-Modul "ipchains" geladen. Dann funktioniert "iptables" nicht. Übersicht über die Standard-Module von IP-Tables Modul Beschreibung Modul Beschreibung iptable_nat Implementiert die Tabelle iptable_mangle implementiert Tabelle nat mangle iptable_filter Implementiert die Tabelle ipt_unclean noch nicht getestet filter (experimental) ipt_tos Filter für type of service ipt_state Filter für Verbindungsstatus ipt_owner ipt_mark Filter auf erzeugenden Nutzer (lokal) Filter auf MARK-Symbole von Paketen ipt_multiport ipt_mac Filter für mehrere Ports auf einmal MAC-Filter ipt_limit Begrenzerfilter ipt_tos type of service setzen ipt_reject Zurückweisen von Paketen ipt_redirect transparentes Umleiten von Paketen ipt_mirror paket mirroring (source, ipt_ MASQUERADE Masquerading destination) ipt_mark packet marking ipt_log packet logging (Target LOG) ipfwadm ip_queueing ipfwadm Kompatibilitaetsmodul packet queueing (Weiterreichen an Userspace) ipchains ip_nat_ftp ipchains Kompatibilitaetsmodul NAT-Support für FTP ip_contrack_ftp dasselbe für FTP ip_conntrack Verbindungsverfolgung (connection tracking) Diese so genannten Kernel-Module befinden sich in den Verzeichnissen : /lib/modules/2.4.*/kernel/net/ipv4/netfilter/ /lib/modules/2.4.*/kernel/net/ipv6/netfilter/ Bei der C t-heise-knoppix-version (4/2003) z.b in den Verzeichnissen: /lib/modules/ xfs/kernel/net/ipv4/netfilter/ /lib/modules/ xfs/kernel/net/ipv6/netfilter/

5 Ali Mirza Nejad TA1-D Firewall-regeln unter dem Kernel 2.4 April 2003 Seite 5 von 15 Grundsätzliche Funktionsweise Am Weg den ein Datenpaket durch den Kernel macht, möchte ich die Funktion verständlicher machen. INPUT OUTPUT PREROUTING FORWARD POSTROUTING Alle Pakete die an einen lokalen Prozess gerichteten sind landen hier. Alle Pakete die von einem lokalen Prozess ausgehen sind laufen hier durch. Kurz bevor eine Routing-Entscheidung getroffen wird, müssen die Pakete hier durch (Erstes Paket). Hier müssen alle zu routenden Pakete durch. Alle zu routenden Pakete laufen nach dem Routing hier durch. In diesen Chains sind entsprechende Regeln einzutragen, um bestimmte Zwecke zu erreichen bzw. bestimmte Schutzvorrichtungen aufzubauen. Man kann aber noch benutzerdefinierte Chains hinzufügen.

6 Ali Mirza Nejad TA1-D Firewall-regeln unter dem Kernel 2.4 April 2003 Seite 6 von 15 Die drei Tabellen(tables) in der Netfilter-Architektur In IPtables gibt es drei Arten von Tabellen: filter nat mangle Diese "tables" haben den Zweck, die verschiedenen Arten der Paketbehandlung auf Module zu verteilen und nur die Module zu laden, die grade bzw. für die gestellte Anforderung benötigt werden. Jeder dieser Tabellen erthält eigene Regeln. filter Die Standard-Tabelle ist filter, die immer dann verwendet wird, wenn keine andere Tabelle ausdrücklich angegeben wird, deswegen schauen wir sie uns auf der nächsten Seite genauer an. Diese Tabelle besteht aus den Chains (Ketten): INPUT, FORWARD, OUTPUT. Man kann aber noch (wie gesagt) benutzerdefinierte Chains hinzufügen. nat Die Tabelle nat dient der Network Adress Translation bzw. dem Port-Forwarding. Sie besteht aus den chains: PREROUTING, OUTPUT und POSTROUTING. Diese Chains werden für jedes erste Paket einer neuen Verbindung aufgerufen und führen Änderungen an den Port-Nummern oder an den IP-Nummern der Pakete durch. mangle In der Tabelle mangle können tiefer greifende Änderungen an den Paketen vorgenommen werden. Die Pakete können markiert werden oder eine TOS (Type of Service Bits) Manipulation kann vorgenommen werden. Diese Tabelle besteht aus den Chains: PREROUTING und OUTPUT. Diese Tabellen gibt es nur wenn Regeln in diesen Tabellen angelegt worden sind. Das bedeutet, dass die Effizienz eines solchen Paketfilters eventl. sehr hoch sein kann. Denn wenn man nur einfache Filterfunktionen nutzt, müssen die nicht vorhandenen Tabellen gar nicht erst geladen und durchlaufen werden. Das spart halt Zeit. Ex muss aber sehr auf den Zusammenhang zwischen Tabellen und Ketten (tables/chains) geachtet werden. Um darüber Überblick zu schaffen habe ich diesem Thema eine Seite gewidmet, später mehr dazu.

7 Ali Mirza Nejad TA1-D Firewall-regeln unter dem Kernel 2.4 April 2003 Seite 7 von 15 Die Tabelle filter Wenn ein Paket eine Kette erreicht, wir diese Kette untersucht und das Schicksal des Paketes bestimmt. Wenn die Kette besagt dass das Paket zu verwerfen ist,wird es verworfen (gelöscht). Wenn die Kette es akzeptiert wird das Paket weitergeleitet. Jede Kette besteht aus Regeln, in den Regeln ist festgelegt was mit den jeweiligen Paketen passieren soll. Diese Regeln werden solange untersucht bis die Regel die auf das Paket zutrifft gefunden ist. Wenn keine Regel gefunden wird, wird der Kernel sich die Policy der Kette ansehen und entscheiden was passieren soll. In diesem Fall sollte das Paket verworfen werden (Die Policy sollte so gesetzt sein). 1.Der Kernel sieht sich die Zieladresse des eingehenden Paketes an (Routing). 2.Wenn das Paket für diesen Rechner bestimmt ist, kommt es in die INPUT-Kette. Danach bekommt der wartende Prozess das Paket. 3.Wenn aber das Paket für eine anderes Interface gedacht ist geht direkt zur FORWARD- Kette. Wenn es dort akzeptiert wird, kann es weiter geleitet werden (IP-Forwarding muss aktiviert sein).wenn nicht werden die Pakete einfach verworfen. 4.Pakete die von diesem Rechner verschickt werden sollen, kommen direkt in die OUTPUT-Kette. Falls diese Pakete dann akzeptiert werden, können sie zu anderen Schnittstellen weitergeleitet werden.

8 Ali Mirza Nejad TA1-D Firewall-regeln unter dem Kernel 2.4 April 2003 Seite 8 von 15 Was wird praktisch mit den Tables/Chains gemacht? Nochmal auf ein Blick: Table/Chain filter/input hier landen alle Pakete, die an einen lokalen Prozess gerichtet sind. Damit lassen sich Zugriffe auf lokale Prozesse hier perfekt regulieren, z.b.: Zugriff auf einen lokal laufenden Server nur aus bestimmten Netzen Nur Pakete durchlassen, die zu einer bestehenden Verbindung gehören filter/output hier gehen alle Pakete durch, die von einem lokalen Prozess erzeugt wurden. Damit lassen sich lokale Prozesse nach außen schützen, z.b.: keine ausgehenden "verdächtigen" Verbindungen am Server (Schutz eines Servers vor Daten-Klau) keine "losen" Pakete nach draußen -- nur gültige Verbindungen filter/forward durch diese Chain gehen alle Pakete durch, die durch diese Maschine geroutet werden. Hiermit lassen sich also alle Rechner in jeweils dem Zielnetz des Routing schützen, z.b.: kein UDP nach außen, außer DNS keine öffnenden Verbindungen nach innen Pakete, die zu keiner Verbindung gehören, werden gefiltert nat/prerouting Wenn Adress-Übersetzungen durchgeführt werden, müssen alle Pakete vor dem Routing hier durch. Hier lassen sich von zu routende Pakete verändern: die Ziel-IP-Adresse der Ziel-Port nat/output nat/postrouting vom lokalen Rechner stammende Pakete gehen hier durch; Änderungen genauso wie bei nat/prerouting. Hier gehen nochmals alle Pakete, die geroutet worden sind, durch (auch lokal erzeugte Pakete). Hier werden Angaben über die Herkunft eines Paketes verändert,wie: Quell-IP-Adresse Masquerading (Sonderform von Quell-IP -Änderung) mangle/prerouting mangle/output ähnlich den "nat" Chains, nur mit dem Unterschied, dass hier spezielle Paket-Parameter geändert werden können, wie: die TTL (Time to live)

9 Ali Mirza Nejad TA1-D Firewall-regeln unter dem Kernel 2.4 April 2003 Seite 9 von 15 Aufruf-Konventionen Kommandos* -A <Chain-Name> <regel > Eine Regel an das ENDE einer Chain/Tabelle anfügen -D <Chain-Name> <regel > Eine Regel aus einer Chain/Tabelle löschen -C <Chain-Name> <regel > Ein Paket testen mit bestimmten Bedingungen auf eine Chain/Tabelle -R <Chain-Name> <Nr> <regel > Ersetzen einer Regel durch eine neue Regeln -I <Chain-Name> <Nr> <regel > Eine Regel am ANFANG einer Tabelle/Chain einfügen -L [<Chain-Name>] Die Regeln einer Tabelle/Chain auflisten -F [<Chain-Name>] Alle Regeln einer Tabelle/Chain löschen. Wenn keine Chain angegeben wird,werden alle Chains geleert. -Z [<Chain-Name>] Stellt Paket- und Bytezähler einer Chain auf Null -N <Chain-Name> Erstellt eine benutzerdefinierte Chain -X <Chain-Name> Löscht eine benutzerdefinierte Chain -P <Chain-Name> <Ziel> Legt die Policy einer Chain fest -E <Chain-Name> <Neuer Chain-Name> Benennt eine Chain um! Begleitende Optionen* Die Kommandos werden in Groß-Buchstaben geschrieben. z.b. -A Die Ziele werden mit großen Wörtern geschrieben z.b. ACCEPT Die Chains auch aus einen Wort in groß. z.b. INPUT Tabellen werden aus einen Wort in klein geschrieben. z.b. filter Und Optionen werden in Klein-Buchstaben dargestellt z.b. -t Bedeutet Negation. Der Nachfolgende Parameter darf nicht mit den Daten eines Paketes übereinstimmen -t <Tabellen-Name> Auswahl einer der 3Tabellen. Es wird dabei das angegebene "Tabellen-Modul" geladen (iptable_<tabellen-name>) -v Gibt "mehr" aus -n Gibt die Auflistung numerisch aus. -x Sorgt für eine exakte Zahlenangabe (Anstatt Kilo, Mega, Giga) -h Gibt Hilfe-Meldungen und Optionen aus -m <Modul-Name> Stellt zusätzliche Optionen bereit, die sich im angegebenen Modul befinden. Modul-Name wird ohne "ipt_" und ohne Datei-Endung angegeben. Filteroptionen* -p [! ] <Protokoll> Bestimmt ein Protokoll -s [! ] <Adresse> [/<Maske>] Gibt die Quell-IP Adresse an (& z.b.+ /8) -d [! ] <Adresse> [/<Maske>] Gibt die Ziel-IP Adresse an (& z.b ) -i [! ] <interface> Analysiert die Schnittstelle durch die das Paket gekommen ist -o [! ] <interface> Spezifiziert die Schnittstelle durch die das Paket gehen wird [! ] -f Mit der Option f kann eine Regel erstellt werden, die auf zweite oder weitere Fragmente zutrifft *[ ] = Optional < > = Einzusetzender Inhalt

10 Ali Mirza Nejad TA1-D Firewall-regeln unter dem Kernel 2.4 April 2003 Seite 10 von 15 Aktion bei erfolgreicher Maskierung (Ziele) Wenn die vorher bestimmten Regel erfüllt worden sind dann gibt es die Möglichkeit bestimmte,vorher festgelegte, Aktionen durchzuführen. Diese Aktionen werden auch als Ziele bezeichnet. Mit dem Parameter " -j " bestimmt man was als Aktion durch zuführen ist. Fehlt aber dieser Parameter dann hat die Regel keine Auswirkung. Es gibt folgende Ziele: -j ACCEPT Akzeptiert das Paket -j DROP Verwirft das Paket. -j QUEUE Hängt das Paket an die Reihe der Benutzerprozesse. Es werden hierfür aber benötigt: ein "queue-händler" und eine Anwendung, die die Pakete empfängt und weiterverarbeitet. Die maximale Länge beträgt Wenn die Queue voll oder es keine Anwendung gibt wird das Paket verworfen. -j RETURN Das Paket wird zum Ende "durchgereicht", ohne dazwischen liegende Regeln zu beachten und wird weiterverarbeitet. Und als Module verwirklichte Ziele: -j LOG Daten des Paketes in die System-Log eintragen. Z.B. TCP Sequencenummer, IP Optionen, TCP. Regeln werden sonst ganz normal weiter fortsetzen. -j MARK Das Paket mit einer optional anzugebenden Zahl markiere.. -j MASQUERADE Hier bekommen geroutete Pakete als Absender-Adresse die Ip- Adresse & einen beliebigen Port des ausgehenden Interfaces. So lassen sich bei Wählverbindungen mehrere PC s über einen Router an eine Verbindung koppeln. -j REJECT Man schickt dem Sender eine ICMP-Fehlermeldung. ("port unreachable") -j TCPMSS Enthält Optionen, die Datenmenge pro Paket zu beschränken. -j TOS Mit diesem Ziel lässt sich das 8bit große Type of Service Feld des IP-Headers setzen. -j MIRROR Mirror vertauscht die Quelle und das Ziel. So "scannt" ein Angreifer sich selbst. -j REDIRECT Sorgt dafür, dass Pakete an den lokalen Rechner zugestellt werden. So lassen sich z.b. Pakete an "Phantasie-Ziele" abfangen und lokal behandeln. NAT ist für die Maskierung der internen IP-Adressen verantwortlich. Man unterscheidet zwischen zwei Fällen von NAT: -j SNAT (Source-NAT) -j DNAT (Destination-NAT) Bei SNAT wird die Quell-Adresse und eventuell der Port eines Paketes und von den nachfolgenden Paketen verändert. Masquerading ist ein besonderer Fall von SNAT. SNAT findet immer nach dem Routing statt und sollte nur bei festen IP-Nummern verwendet werden Bei DNAT wird die Zieladresse eines Paketes und von den nachfolgenden Paketen verändert und muss vor dem Routing stattfinden.

11 Ali Mirza Nejad TA1-D Firewall-regeln unter dem Kernel 2.4 April 2003 Seite 11 von 15 Welche Ziele sind wo erlaubt? Damit noch mal klar ist welche Ziele in welchen Chains erlaubt und auch sinnvoll sind bzw. welche Tabellen noch mal welche Chains beinhalten. Habe ich, wie vorhin angekündigt, diese 3 Faktoren in Form von einer Tabelle unter einen Hut gebracht. Da bei IPtables halt sehr genau darauf geachtet werden muss, welche Ziele- Kombinationen überhaupt möglich sind. Und welche nicht. Table fl Chains fi INPUT PREROUTING FORWARD POSTROUTING OUTPUT filter ACCEPT -- ACCEPT -- ACCEPT DROP DROP DROP QUEUE RETURN LOG REJECT MIRROR QUEUE RETURN LOG REJECT MIRROR QUEUE RETURN LOG REJECT nat -- ACCEPT MIRROR DNAT REDIRECT mangle -- ACCEPT MARK TOS -- ACCEPT SNAT MASQUERADE ACCEPT DNAT REDIRECT ACCEPT MARK TOS

12 Ali Mirza Nejad TA1-D Firewall-regeln unter dem Kernel 2.4 April 2003 Seite 12 von 15 ICMP - Internet Control Message Protocol Mit ICMP lässt sich das Verhalten von TCP- und UDP- Verbindungen beeinflussen. Es dient dazu, Hosts günstigere Routen zu einem Ziel bekannt zugeben, über Routing-Probleme zu informieren oder Verbindungen wegen Problemen im Datennetz abzubrechen. Viele ICMP Nachrichten, die einen Host erreichen sind nur für eine bestimmte Verbindung wichtig oder durch ein bestimmtest Paket ausgelöst. So sollte eine Redirect- oder Destination Unreachable-Nachricht sich bloß auf eine bestimmte Verbindung beziehen. Aber es nutzen leider alle ICMP- Implementierungen diese Info nicht. Wenn solche Nachrichten empfangen werden, wirken sie auf alle Verbindungen zwischen den beteiligten Hosts. Wenn ihr Hostals Antwort auf ein Paket zum Host PING.CO.AT ein Destination Unreachable erhält, weil dieses eine Paket PING.CO.AT nicht erreichen konnte, dann werden alle Verbindungen zu PING.CO.AT abgebrochen. Ein Router sollten niemals einer Redirect Message glauben, da es dadurch einem Angreifer möglich ist, den Verkehr zu sich selbst umzuleiten UDP - User Datagram Protocol UDP stellt Applikationen die Datagram-Dienste von IP direkt zur Verfügung. Die Paketzustellung erfolgt ungesichert: verlorene, duplizierte oder in der Reihenfolge vertauschte Pakete werden gar nicht erkannt, und auch die Erkennung von Übertragungsfehlern ist optional und eine Fehlerkorrektur nicht vorhanden. UDP ist ungünstig, wenn es für umfangreiche Übertragungen genutzt wird. Da dem Protokoll eine Flusskontrolle fehlt, kann es das Netz lahm legen, indem es Router und Hosts mit Paketen überflutet. Durch diese Überflutungen steigen die Paketverluste im Netz sehr an. UDP-Pakete sind viel leichter zu fälschen als TCP-Pakete, weil es weder Quittungs- noch Laufnummern gibt. Mann muss deswegen sehr vorsichtig sein, wenn man die Quelladresse solcher Pakete verwendet. Die Applikationen selbst müssen geeignete Sicherheitsvorkehrungen treffen. Paketfilter und UDP Es ist schwierig TCP-Verbindungen zu filtern. Es ist beinahe unmöglich, UDP-Pakete ohne Funktionalitätsverluste zu filtern. Dies liegt an dem grundsätzlichen Unterschied zwischen TCP und UDP: TCP ist verbindungsorientiert und merkt sich daher Zusammenhang, während UDP paketorientiert ist, und daher die Datagramme unabhängig voneinander betrachtet werden. Bei TCP erlaubt uns das ACK-Bit die Unterscheidung zwischen eingehenden und abgehenden Verbindungen. Doch bei UDP fehlt uns solches Auswahlkriterium.

13 Ali Mirza Nejad TA1-D Firewall-regeln unter dem Kernel 2.4 April 2003 Seite 13 von 15 TCP - Transmission Control Protocol TCP stellt gesicherte virtuelle Verbindungen bereit. Verlorene oder "verstümmelte" Pakete werden noch mal übertragen und die Pakete in der gleichen Reihenfolge abgeliefert, in der sie gesendet wurden. Die Reihenfolge der Pakete wird durch die Laufnummer bestimmt. Jedes übermittelte Byte wird gezählt. Alle TCP-Pakete, außer dem allerersten einer Sitzung, enthalten eine Quittungsnummer, was die Laufnummer des letzten in Folge korrekt empfangenen Byte zurückgibt. Die Startlaufnummer (initial sequence number) wird zeitabhängig zufällig bestimmt. Das sich die Startlaufnummer für neue Verbindungen ständig ändert, ist es TCP möglich, alte Pakete aus vorangegangenen Inkarnationen derselben virtuellen Verbindung zu erkennen. Jede TCP-Nachricht enthält den 4-Tupel <Quellsystem, Quellport, Zielsystem, Zielport> Durch diese Kombination aus Quell- und Zielsystem und jeweiligen Port-Nummern wird sie eindeutig einer bestimmten virtuellen Verbindung zugeordnet. Es ist nicht nur erlaubt, sondern durchaus üblich, mehrere verschiedene Verbindungen über die gleiche lokale Port-Nummer abzuwickeln. Solange sich Zielsystem oder Zielport dieser Verbindungen unterscheiden, gibt es keine Probleme. Server-Prozesse, die einen Dienst über TCP anbieten, lauschen auf bestimmten Port- Nummern. Das nennt man TCP-listen. Über eine Übereinkunft haben die Server-Ports niedrige Nummern. Diese Übereinkunft wird allerdings nicht immer eingehalten, was zu Sicherheitsproblemen führen kann. Die Port-Nummern der Standarddienste werden als bekannt vorausgesetzt. Ein Port im Listen-Modus stellt im eigentlich eine halboffene Verbindung dar: Nur Quellsystem und Quellport sind bekannt. Geht ein Paket mit einer Verbindungsanfrage ein, so werden die fehlenden Einträge ergänzt. Der Server-Prozess kann vom Betriebssystem dupliziert werden, so dass weitere Anfragen auf den selben Port auch behandelt werden können. Port Dienst 25 Smtp 80 http 119 nntp Die meisten TCP Versionen für UNIX Systeme stellen sicher, dass nur der root Port-Nummern unterhalb von 1024 nutzen kann. Dies sind die privilegierten Ports. Fremde System sollen der Echtheit von Informationen, die sie von diesen Ports erhalten, vertrauen können. Diese Einschränkung ist allerdings nur eine Konvention, deren Einhaltung von der Protokollspezifikation nicht verlangt wird. Die Konsequenz ist klar: Sie können privilegierten Ports nur dann trauen, wenn sie absolut sicher sind, dass das Quellsystem die Konvention einhält und korrekt verwaltet wird. Die schon erwähnten Laufnummern haben auch einen gewissen Sicherheitseffekt: Eine Verbindung kommt erst dann zustande, wenn beide Seiten jeweils den Empfang der Startlaufnummern quittiert haben.

14 Ali Mirza Nejad TA1-D Firewall-regeln unter dem Kernel 2.4 April 2003 Seite 14 von 15 Fazit Vorteile Hohe Sicherheit Erweiterbar durch Module Kompatible zu den älteren Versionen Sog. Stateful inspection nun möglich (im Gegensatz zu den Vorgängern) Arbeit auf Module verteilt kostenlos Nachteile "Kleine" Fehler könnten schon fatale Folgen haben Iptables ist im großen und ganzen eine ganz nützliche Angelegenheit.Nicht nur, dass es kostenlos ist, Nein ist auch noch verdammt sicher.zwar sollte man eine gewisse fachliche Kompetenz mit bringen aber wo muss man das nicht?und wer sich schon mit den älteren Versionen z.b. ipchains auseinandergesetz hat kann sieauch weiterhin einsetzen Dank den Kompatibilitätsmodulen.Überhaupt die Sache mit den Modulen ist eine ganz praktische Geschichte.Da es dadurch sehr leicht ist "iptables" zu erweitern. Und dadurch auch Zeit gespart werden kann. Da die Pakete nicht alle Tabellen bzw. Chains durch laufen müssen.aber leider können kleine Aufmerksamkeitsfehler für große Schäden sorgen. Das System sollte schottendicht sein, sonst bringen die besten Regeln und Filteroptionen auch nicht viel.

15 Ali Mirza Nejad TA1-D Firewall-regeln unter dem Kernel 2.4 April 2003 Seite 15 von 15 Quellenangabe INTERNET SONSTIGES Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik "man-page" von iptables C t-heise-knoppix-cd (4/2003) My Mahur@gmx.de

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