PJ Evaluation. Herbst 2014 Frühjahr 2015

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1 PJ Evaluation Herbst 2014 Frühjahr 2015 Nachstehend finden Sie die PJ Evaluation der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln. Damit wird die Forderung der Approbationsordnung für Ärzte umgesetzt, die Ausbildung zu evaluieren und deren Ergebnisse bekannt zu geben ( 3, Abs. 7). Seit Herbst 2012 ist es an der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln für PJ Studierende verpflichtend, jedes Tertial zu evaluieren. Die von den PJ Studierenden ausgefüllten Fragebögen bestehen dabei aus 19 Fragen, die unterschiedliche Aspekte des PJ bewerten sollen sowie einem Freitextanteil. Im nachfolgendem Diagramm werden die Daten wie folgt dargestellt: Mittelwerte der Inneren Abteilung der angegebenen Klinik gegen Mittelwerte aller Innerer Abteilungen aller Kliniken Mittelwerte der Chirurgischen Abteilung der angegebenen Klinik gegen Mittelwerte aller Chirurgischen Abteilungen aller Kliniken Mittelwerte des Wahlfachs der angegebenen Klinik gegen Mittelwerte aller Wahlfächer aller Kliniken Bei kleinen N Zahlen werden die Evaluationsergebnisse gesammelt und ab N=2 gebündelt veröffentlicht.

2 Klinik: Marien Krankenhaus Bergisch Gladbach Zeitraum: Herbst 2014 Frühjahr 2015 Abteilung: Innere N= 8 Stimmt Stimmt nicht Stimmt Stimmt nicht Die Ärzte auf den Stationen nahmen sich genügend Zeit für meine Ausbildung Die ärztliche Anleitung in der Ambulanz war gut. Die Anleitung im OP (praktische Tätigkeiten/theoretische Inhalte) war gut. (nur operative Abteilungen). Ich fühlte mich sehr oft überfordert. Ich wurde häufig angehalten, über die 40 Wochenstunden Ausbildungszeit hinaus in der Klinik zu bleiben. Anzahl durchlaufener Abteilungen. Mir wurde das korrekte Nähen und Knoten beigebracht. (nur operative Abteilungen). Ich hatte die Möglichkeit unter Supervision eigene Patienten zu betreuen. Von mir voruntersuchte Patienten wurden regelmäßig von einem Arzt nachuntersucht und das Resultat mit mir besprochen. Ich wurde in der Befundung von Bildgebenden Verfahren (z.b. Röntgenbilder, MRT, CT, Sono) praktisch angeleitet. Ich konnte fast alle Lernziele des Logbuches erreichen. Durch das Midterm Gespräch habe ich in meinem weiteren Tertialverlauf deutlich profitiert. Eine interne Fortbildung speziell für PJ Studierende hat regelmäßig stattgefunden. Ich konnte regelmäßig an den Stationsvisiten teilnehmen. Die Teilnahme an Diensten (Nacht, Wochenende, ) war zeitlich zufriedenstellend geregelt Das Freistellen zur internen/zentralen PJ Fortbildung war kein Problem. Mir wurde regelmäßig Zeit zum Eigenstudium gegeben. Als Gesamtnote für dieses PJ Tertial vergebe ich die Schulnote:

3 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Ich kann das PJ Tertial hier weiterempfehlen. Ja N= 8 Nein Ich kann das PJ Tertial Student 1 entspanntes Arbeiten, nettes Team Frühstück + Mittagessen; Essensgeld wenig Anelitung; außer Blutabnehmen hat man keine Bedeutung Pjler in Ambulanz einbeziehen; Sono Anleitung; Aufgaben für Pjler Student 2 leider chronisch in Unterbesetzung arbeitendes Team. Dennoch freundlich & hilfsbereit. Eigeninitiative wird erwartet. Student 3 Nettes Team, freie Rotation durch alle Bereiche Viele Blutabnahmen, war als einziger Pjler da

4 Ich kann das PJ Tertial Student 4 Die Studenten ausgezeichnet in die tägliche Arbeit einbezogen und durch die Assistenzärzte umfassend betreut wurden Selbstständige Arbeit in der Ambulanz unter Supervision; selbstständige Betreuung von Patienten; sehr gute Betreuung durch Assistenzärzte; flexible Regelung von Spätdiensten; Möglichkeit mit dem Notarztwagen mitzufahren Extrem zeitaufwändige Blutabnahmen. Insbesondere durch das Pflegeteam der Station 9 wurden wir regelmäßig äußerst unfreundlich angehalten, umgehend die Blutentnahmen auf dieser Station durchzuführen, obwohl wir diejenigen auf Station 10 noch nicht beendet hatten. Obwohl die Blutentnahme offiziell zu den Aufgaben der Pflege zählt, wurden wir von dieser ständig dazu angehalten, alle Blutabnahmen alleine durchzuführen, während sie selbst frühstückten. Dadurch verpassten wir oft die Visite. Auf Station 10 gab es derartige Probleme nie und wir wurden für unsere Arbeit vom gesamten Team geschätzt. s.o. Student 5 Nein: weil eher "Leere" als Lehre anzutreffen ist Trotz aller miesen Umstände nette Assistenten, die sich bemüht haben obwohl ihre eigene Situation katastrophal war (neues Schichtsystem, Kündigungen etc). Keine Struktur. Zu viele Umbrüche. Neues Schichtsystem bedeutet viel Wechsel. Kein fester Ansprechpartner! N.N. fühlt sich nicht zuständig. Hauptaufgabe: Blut abnehmen. Sonst hängt es von den Assistenten ab, was man gezeigt bekommt. Egal wie viel Interesse man zeigt. Ach ja: N.N. Sono! Da bekommt man nix erklärt, sondern soll lediglich das Computerprogramm aufrufen. Erst wieder Pjler zu nehmen, wenn man auch in der Lage/ gewillt ist, auszubilden. Ansonsten könnte man auch SHKs zum Blut abnehmen einstellen. Student 6 Einhalten der Arbeitszeiten; eigene Patienten Keine strukturierte Einteilung in die verschiedenen Bereiche. Keine gezielten Ansprechpartner. Keine klare Aufgabenverteilung außer Blutabnehmen. Einarbeitung!! V.a. nicht von anderen Pjlern, sondern von den Ärzten Student 7 Viel Freizeit, früh Schluss, Studientage, nettes Team, immer jemand für Fragen ansprechbar, eigene Patientenbetreuung, freie Wahl der Aufgaben, Notarzt mitfahren Nur Gastroenterologie und Ambulanz, kein fest zugeteilter PJ Koordinator/ Ansprechpartner bei den Ärzten Feste Zuteilung eines PJ Arztes, der sich um Pjler kümmert und dafür sorgt, dass diese richtige eingearbeitet werden und alle Ziele erreichen

5 Ich kann das PJ Tertial Student 8 Von Anfang an konnte man eigene Patienten betreuen und diese während des gesamten Aufenthaltes betreuen/begleiten. Der abschließende Arztbrief wurde mit dem betreuenden Arzt durchgesprochen. Jederzeit konnte man bei Gastro & Koloskopien zuschauen sowie bei ERCPs. Man durfte unter Aufsicht sonografieren. Während des Stationsalltages wurden Krankheitsbilder durchgesprochen und Fragen besprochen. Leider war die personelle Situation im Bereich der Pflege sehr minimiert und es wurde vorausgesetzt auf mehreren Stationen Blut abzunehmen. Dadurch waren an manchen Tagen bis zu 5 Stunden notwendig und man konnte dadurch bei interessanten Untersuchungen morgens nicht teilnehmen. Am Ende des Tertials entspannte sich die Situation jedoch wieder und ich denke, dass sich dieses bessern wird. Strukturierterer Einsatz in den einzelnen Bereichen, z.b. Station, Ambulanz und Intensivstation.