Steuerungspaket 9 MRTG trend mit Einzugschutz ein-/beidseitig für Rolltore und Rollgitter mit Aufsteckantrieb. November 15 - Artikel S10855
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- Elke Alexa Krüger
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1 Steuerungspaket 9 MRTG trend mit Einzugschutz ein-/beidseitig für Rolltore und Rollgitter mit Aufsteckantrieb November 15 - Artikel S10855
2 Inhalt Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung Copyright Allgemeine Sicherheitshinweise Symbolerklärung der Sicherheitshinweise Zu den Sicherheitshinweisen Zulässige Benutzer Fachgerechte Handhabung Inbetriebnahme und Prüfung Inbetriebnahme Prüfung Auswahl und Inhalt des Steuerungspakets Richtlinien und Normen Auswahl Auswahltabelle Steuerungspakete Inhalt Befehlsgeber Steuerung Sicherheitseinrichtungen bei Rollgittern Sicherheitseinrichtungen bei Rolltoren Lichtsignale Funktion der Sicherheitseinrichtungen Sicherheitsstromkreis Antrieb Beschreibung Funktion Hauptschließkante Beschreibung Funktion Mögliche Fehler
3 Inhalt Inhaltsverzeichnis 4.3 Lichtschranke Personenschutz Beschreibung Funktion Lichtschranke Eingreifschutz Beschreibung Funktion Einzugschutz Beschreibung Funktion Mögliche Fehler Einstellung Lichtschranken Lichtschranken mechanisch ausrichten Lichtschranken justieren Prüfung Anschlusspläne Auflistung zusätzliche Dokumente Notizen Hilfe & Service Herstelleradresse Abbildungen Abb. 1: Auswahltabelle Steuerungspakete Abb. 2: Justierschraube Lichtschranke
4 1 Einleitung Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, die vorliegende Betriebsanleitung macht Sie mit Verwendung Montage Anschluss Inbetriebnahme des Steuerungspakets vertraut. Unsere Betriebsanleitungen werden regelmäßig aktualisiert. Mit Ihren Verbesserungsvorschlägen helfen Sie mit, eine immer benutzerfreundlichere Betriebsanleitung zu gestalten. Bitte nehmen Sie dazu mit uns Kontakt auf. Hinweis Aufbewahrung: Diese Betriebsanleitung enthält wichtige Informationen. Bewahren Sie sie stets griffbereit bei der Toranlage auf. Impressum 1.1 Copyright Hersteller: Meißner GmbH Anschrift: Robert-Koch-Straße 5, D Kehl Internet: Erstell-Datum: November 15 Copyright Meißner GmbH Kehl, im November 15 4
5 2 Allgemeine Sicherheitshinweise 2.1 Symbolerklärung der Sicherheitshinweise In dieser Gebrauchsanweisung werden folgende Symbole als Sicherheitshinweise für den Benutzer verwendet: Dieses Symbol bedeutet eine unmittelbar drohende Gefahr für das Leben und die Gesundheit von Personen. Werden diese Hinweise nicht beachtet, kann dies Leib und Leben des Benutzers gefährden, schwere gesundheitliche Schäden bis hin zu lebensgefährlichen Verletzungen des Benutzers zur Folge haben. Dieses Symbol bedeutet Verletzungsgefahr für den Benutzer. Dieses Symbol gibt wichtige Hinweise für den sachgerechten Umgang mit den Geräten. Werden diese Hinweise nicht beachtet, kann es zu Funktionsstörungen kommen. Hinweis Dieses Symbol gibt Ihnen Anwendungs-Tipps und besonders nützliche Informationen. Sie helfen Ihnen, alle Funktionen an der Anlage optimal zu nutzen. Haftungsausschluss: Dieses Symbol weist auf einen Ausschluss der Herstellerhaftung hin, der durch Fehler oder Unterlassung des Betreibers oder Benutzers verursacht werden kann. Hinweise zur Entsorgung: Ausgediente Geräte einer ordnungsgemäßen Wiederverwertung (getrennt nach Metallen, Kunststoffen etc.) zuführen. 5
6 2.1.1 Zu den Sicherheitshinweisen Die Sicherheitshinweise in dieser Gebrauchsanweisung sind unbedingt zu beachten und zu befolgen. 2.2 Zulässige Benutzer Grundsätzlich dürfen an elektrischen Anlagen nur Elektrofachkräfte arbeiten. Sie müssen die Ihnen übertragenen Arbeiten beurteilen, mögliche Gefahrenquellen erkennen und geeignete Sicherheitsmaßnahmen treffen können. 2.3 Fachgerechte Handhabung Um den sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, ist der Benutzer verpflichtet, die in dieser Betriebsanleitung aufgeführten Punkte zu beachten. Der Betrieb ist nur mit seinen bestimmungsgemäßen Abdeckungen und Schutzeinrichtungen gestattet. 6
7 2.4 Inbetriebnahme und Prüfung Inbetriebnahme Prüfung Haftungsausschluss: Prüfen Sie, ob das ausgewählte Steuerungspaket den tatsächlichen Gegebenheiten entspricht örtliche Gegebenheiten zusätzliche oder andere Sicherheitseinrichtungen erforderlich machen Im Zweifelsfall halten Sie Rücksprache mit dem Hersteller. Haftungsausschluss: Prüfen Sie u. a., ob sich die örtlichen Gegebenheiten geändert haben und das Steuerpaket noch dem Nutzertyp den örtliche Gegebenheiten entspricht. Im Zweifelsfall halten Sie Rücksprache mit dem Hersteller. 7
8 3 Auswahl und Inhalt des Steuerungspakets 3.1 Richtlinien und Normen EN 12453: Nutzungssicherheit kraftbetätigte Tore, Anforderungen VDE 0100: Bestimmungen für das Errichten von Starkstromanlagen bis 1000V VDE 0105: Betrieb von Starkstromanlagen EN 60204: Elektrische Anlagen mit elektronischen Betriebsmitteln VDE 0160: Ausrüstung von Starkstromanlagen und elektrischen Betriebsmitteln VDE 0700: Sicherheit elektrischer Geräte für den Hausgebrauch u. ä. BGV A3: Elektrische Anlagen und Betriebsmittel 8
9 3.2 Auswahl Haftungsausschluss: Das beschriebene Steuerungspaket entspricht dem Standard der Fa. Meißner. Objektbezogen können tatsächlich gelieferte Teile und Pläne abweichen. Im Zweifelsfall halten Sie Rücksprache mit dem Hersteller. Das Steuerungspaket wurde nach EN 12453, Kap. 5.5 Mindestschutzniveau ausgewählt und basiert auf der Tabelle 1 - Mindestschutzniveau an der Hauptschließkante Demnach handelt es sich beim Nutzer um Nicht unterwiesene Bedienpersonen Typ 3 bei der Art der Torbetätigung um Automatiksteuerung (zeitgesteuertes Öffnen oder Schließen) Tor Typ C und D Typ C (OSE, alternativ EMK, als Sicherung der Hauptschließkante): Begrenzung von Kräften nach Anhang A, entweder durch Kraftbegrenzungseinrichtungen nach oder durch Schutzeinrichtungen nach Typ D (Lichtschranke Personenschutz): Eine Einrichtung zur Erkennung der Anwesenheit einer Person o- der eines Gegenstandes, der sich auf dem Fußboden auf einer Seite des Tores befindet. Wenn zwei Schutzsysteme, z. B. C und D, kombiniert werden, muss die D-Einrichtung nicht notwendigerweise die Anforderungen von erfüllen. In diesem Fall müssen regelmäßige Prüfungen der D-Einrichtung im Abstand von höchstens sechs Monaten durchgeführt werden 9
10 3.2.1 Auswahltabelle Steuerungspakete Abb. 1: Auswahltabelle Steuerungspakete 10
11 3.3 Inhalt Befehlsgeber Im Lieferumfang befindet sich standardmäßig Keine Option(en) 1-fach Schlüsseltaster / Schaltsäule 1-fach Drucktaster / Zugschalter Funk / Radar / Induktionsschleife Wochen-/Jahreszeitschaltuhr Steuerung 1 Stück Wendeschützsteuerung 1 Stück mts2000/ Sicherheitseinrichtungen bei Rollgittern 1 Stück Sicherung Hauptschließkante als OSE (alternativ EMK mit 8K2) 1 Stück Einzugschutz innen und außen bei Rollgittern 1 Stück Lichtschranke Personenschutz 1 Stück Lichtschranke Eingreifschutz Ballenseite bei Toren NB > 6000mm und NH < 2500 mm Sicherheitseinrichtungen bei Rolltoren 1 Stück Sicherung Hauptschließkante als OSE (alternativ EMK mit 8K2) 1 Stück Einzugschutz innen bei Rolltoren M10 1 Stück Lichtschranke Personenschutz 1 Stück Lichtschranke Eingreifschutz Ballenseite bei Toren NB > 6000mm und NH < 2500 mm Option(en) Lichtschranke Sachschutz auf z. B. 600 mm Höhe Lichtsignale Keine Option(en) Ampeln Rot/Grün 150 mm (Glühlampe oder LED) 11
12 4 Funktion der Sicherheitseinrichtungen 4.1 Sicherheitsstromkreis Antrieb Beschreibung Bei Ansprechen einer Sicherheitseinrichtung wird der Steuerstromkreis der Toranlage unterbrochen Funktion Folgende Sicherheitseinrichtungen sind eingebaut: Steuersicherung im Wendeschütz (schaltet bei Überlastung ab) Thermoschutz im Antrieb (schaltet bei überhitzter Wicklung ab und nach dem Abkühlen wieder ein) Nothandkurbelschalter am Antrieb (schaltet bei eingesteckter Nothandkurbel ab) Sicherheitsendschalter oben und unten im Antrieb (schalten nach Überfahren der Betriebsendschalter ab) Hinweis Die Hinweise in der mechanischen und elektrischen Betriebsanleitung des Antriebs beachten. 12
13 4.2 Hauptschließkante Beschreibung Die Sicherung gegen Quetschen zwischen Haupt- und Gegenschließkante erfolgt durch ein optoelektronisches System Funktion Das System besteht aus einem Sender und einem Empfänger, die sich im Profilgummi gegenüberliegen. Der Sender sendet infrarotes Licht, welches gepulst ist. Diese Lichtimpulse werden vom Empfänger in elektrische Pulse auf der Signalleitung umgesetzt. Wird das Profil zusammengedrückt, d.h. der Empfänger erhält keine optischen Signale mehr vom Sender, so entfallen auch die ständigen elektrischen Impulse auf der Signalleitung. Dieser Zustand wird von der Steuerung als Hindernis erkannt. Mit diesem Wechselsignal können auch andere Fehlerquellen wie Kabelbruch, Kurzschluss, Verpolung usw. sicher erkannt werden. Aufgrund modernster Mikroprozessortechnik ist das System in der Lage, sich optimal auf die Schließkantenlänge anzupassen. Diese Überwachung findet kontinuierlich statt, so dass auch Umwelteinflüsse wie Verschmutzung, Feuchtigkeit, Alterung und Profilbeschädigungen in bestimmtem Umfang kompensiert werden können. Die Auswertung des Signals erfolgt in der Steuerung Mögliche Fehler Empfänger kann Signal vom Sender nicht erkennen (Schließkantengummi betätigt oder deformiert). Hinweis Das System darf nicht dauernder Nässe ausgesetzt werden (dafür sorgen, dass z. B. Regenwasser ablaufen kann). 13
14 4.3 Lichtschranke Personenschutz Beschreibung Sicherung zur Erkennung am Boden liegender Personen und z. B. Fahrzeugen, die sich im Schließbereich des Torflügels befinden Funktion Das System besteht aus einem Sender und einem Empfänger, die sich gegenüberliegen. Der Sender sendet infrarotes Licht, das der Empfänger in ein elektrisches Signal umsetzt. Wird der Lichtstrahl unterbrochen, erkennt das die Steuerung als Hindernis und veranlasst eine Bewegungsumkehr, bzw. verhindert das Zulaufen des Tores. 4.1 Lichtschranke Eingreifschutz Beschreibung Verhindert das Eingreifen in den sich schließenden Spalt bei der AUF- Bewegung des Torflügels bis zu einer Höhe von 2,5m über Fußboden oder einer Zugangsebene Funktion Das System besteht aus einem Sender und einem Empfänger, die sich gegenüberliegen. Der Sender sendet infrarotes Licht, das der Empfänger in ein elektrisches Signal umsetzt. Wird der Lichtstrahl unterbrochen, erkennt das die Steuerung als Hindernis und veranlasst den Stillstand der Torbewegung in beide Richtungen 14
15 4.2 Einzugschutz Beschreibung Der Einzugschutz verhindert, dass Personen (z. B. auf dem Torflügel mitfahrende Kinder) unter den Sturz oder in den Wickelballen eingezogen werden Funktion Das System für die Ballen- und Sturzseite besteht je aus einem Sender und Empfänger, die sich gegenüber sitzen. Die Montage erfolgt über Kreuz (d. h. die beiden Sender oder Empfänger sitzen nicht nebeneinander), um eine gegenseitige Beeinflussung zu verhindern. Der maximale Abstand zum Torflügel darf an der ungünstigsten Stelle höchstens 50 mm betragen. Der Sender sendet infrarotes Licht, das der Empfänger in ein elektrisches Signal umsetzt. Wird der Lichtstrahl unterbrochen, erkennt das die Steuerung als Hindernis und setzt das Tor still. Eine erneute Flügelbewegung ist erst nach Freigabe beider Systeme und erneuter Impulsgabe möglich. Beide Systeme werden von der Steuerung getestet, d. h. Sender 1 wird abgeschaltet und der gegenüberliegende Empfänger öffnet den Kontakt. Danach wird der Sender wieder eingeschaltet und der Kontakt muss schließen. Dieser Vorgang wird von der Steuerung registriert und danach am System 2 wiederholt. Die Steuerung gibt die Torbewegung (in beide Richtungen) erst frei, wenn beide Systeme erfolgreich getestet wurden Mögliche Fehler Der Grund für fehlerhafte Testung kann z. B. folgende Ursachen haben: Empfänger kann Signal vom Sender nicht erkennen (Justierung zu schwach, nicht ausgerichtet) Empfänger bekommt dauernd Signal (Justierung zu stark (Reflexionen z. B. über Abdeckbleche) Hinweis Die Hinweise im Kapitel Einstellung Lichtschranken beachten. 15
16 4.3 Einstellung Lichtschranken Die Lichtschranken sind werkseitig in den Zargen vormontiert und auf ihre Funktion geprüft. Die endgültige Einstellung und Justierung muss vor Ort vorgenommen werden. Die Sensibilität des Empfängers ist im Anlieferungszustand auf das Minimum reduziert. Verwenden Sie auch die beiliegende Betriebsanleitung des Lichtschrankenherstellers Lichtschranken mechanisch ausrichten Bei der werkseitigen Montage der Lichtschranken wurde davon ausgegangen, dass die Zargen rechtwinklig montiert werden. Da sich dies in der Praxis nicht immer bewerkstelligen lässt, müssen die Lichtschranken ggf. neu ausgerichtet werden um eine optimale und dauerhafte Funktion zu gewährleisten. Der horizontale Schwenkbereich kann durch leichten, seitlichen Druck mit dem Daumen auf das Gehäuse verändert werden, die vertikale Ausrichtung ist i. d. R. nicht erforderlich. Abb. 2: Justierschraube Lichtschranke 16
17 Nehmen Sie die Ausrichtung in folgenden Schritten vor: Justierschraube (gelbe Schraube am Empfänger) mit geeignetem Werkzeug langsam Richtung Maximum drehen, bis die Empfangsanzeige aufleuchtet. Merken Sie sich diesen Punkt Justierschraube langsam Richtung Minimum drehen, bis die Empfangsanzeige erlöscht. Je kürzer der Weg zwischen diesen beiden Punkten (Hysterese) ist, umso besser ist der Sender auf den Empfänger ausgerichtet. Anhand dieser Vorgehensweise die optimale Ausrichtung ermitteln Lichtschranken justieren Nach der mechanischen Ausrichtung erfolgt die Justierung (Sensibilität des Empfängers). Nehmen Sie die Justierung in folgenden Schritten vor: Justierschraube Richtung Minimum drehen, bis die Empfangsanzeige erlöscht. Justierschraube langsam Richtung Maximum drehen bis die Empfangsanzeige wieder leuchtet. 1/4 bis 1/2 Umdrehung als Reserve zugeben Prüfung Finger an mehreren Position in den Strahlengang bringen, Empfangsanzeige im Empfänger muss jedes mal erlöschen, gegebenenfalls neu justieren. Feuchtigkeit und Verschmutzung können die Funktion beeinträchtigen. In diesem Fall müssen bauseitige Maßnahmen (Wetterschutz, Abdeckungen, etc.) getroffen werden. Fremdlicht kann die Funktion beeinträchtigen (z. B. schrägstehende Sonne oder künstliche Lichtquellen). In diesem Fall müssen bauseitige Maßnahmen (Blenden, Abdeckungen, etc.) getroffen werden. 17
18 5 Anschlusspläne Die Stromlaufpläne finden Sie in der Montageanleitung 6 Auflistung zusätzliche Dokumente Zu der Toranlage, mit der Fabrik-/Tornummer und dem Steuerungspaket 9 MRTG trend mit Einzugschutz ein-/beidseitig für RT/RG mit Aufsteckantrieb wurden zusätzlich folgende Dokumente mitgeliefert: 18
19 6.1 Notizen 19
20 7 Hilfe & Service Tagsüber und zum ganz normalen Telefontarif exklusiv für Monteure und Servicetechniker +49 (0) / (0) 1 51 / service@meissner-gmbh.de 7.1 Herstelleradresse Meißner GmbH Toranlagen Robert-Koch-Straße Kehl-Auenheim Telefon +49 (0) / Telefax +49 (0) / info@meissner-gmbh.de 20
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