Services als Infrastrukturtreiber

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1 Services als Infrastrukturtreiber Thomas Graf Product Manager Home Networking Swisscom Fixnet AG

2 Welche Services interessieren den Konsumenten in erster Linie? Fernsehen Telefonie Internet Video Radio 2

3 Welche Services interessieren den Konsumenten noch? Internet mit mehreren Computern Nutzung von Mediadaten wie Musik, Fotos und Filmen auf verschiedenen Ausgabegeräten in verschiedenen Räumen Radio übers Internet Austausch von Daten Nutzung eines gemeinsamen Druckers Spielen im Netz Überwachungskameras Einfache Heimsteuerung Backup von wichtigen Daten auf einen zentralen Speiche 3

4 Was interessiert ihn nicht? Heimnetzwerke Technik Standards 4

5 Was steht einer Nutzung im Wege? Komplizierte Konfigurationen, schlechte Usability Beschränkte Reichweite bzw. Störanfälligkeit von Lan-Technologien (PLC, WLAN) Zueinander nicht kompatible Standards Mangelnde Interoperabilität Fehlende Infrastruktur Hohe Preise 5

6 Exkurs Internet-Speed 6

7 Der Key Treiber für höhere Bandbreiten ist vor allem HDTV Service Downlink Uplink Intra home IPTV HDTV (4 streams) IPTV SDTV (8 streams) VoIP Data (WEP 2.0, Storage) Remote management Gaming (2x) Music streaming (3x) Video telephony (3x) Health care Home security Home control Remote access HDTV video streaming PC to TV (media adapter) File transfer between PCs Total

8 Notwendigkeit für Erneuerung Neue Kommunikationsdienste wie HD-TV erfordern sehr hohe Bandbreiten Telcos/Städte bauen neue Netze, die mit sehr hoher Geschwindigkeit bis ans Haus geführt werden Die heute aktuelle Inhaus-Verkabelung entspricht im Wesentlichen einer über 100 Jahr alten Technologie Für neue Dienste, die über VDSL und in naher Zukunft Fiber kommen, ist diese Infrastruktur nicht mehr ausreichend Neue Verkabelungsstandards für die Nutzung von modernen und zukünftigen Diensten sind dringend notwendig 8

9 Digital Home Infrastruktur Standard Heimverkabelung 2 Telefondosen (analog/isdn) IP-Services können nur in einem Zimmer ab Home Gateway plug&play genutzt werden Transport der IP-Services in weitere Zimmer über Ethernet, POF, PLC oder WiFi Erstellungskosten CHF für 4 Zimmer Whg. 9

10 Digital Home Infrastruktur Erweiterte Heimverkabelung Minimum 2 Zimmer sind mit einer Multimedia (IP) Dose erschlossen Alle IP-Services können direkt ab Steckdose plug&play genutzt werden Home Gateway wird z.b. im Büro untergebracht Geeignet für Nachrüstungen Erstellungskosten bis CHF für 4 Zimmer Whg (inkl. CHF 400 für Standardverkabelung). 10

11 Digital Home Infrastruktur Universelle Verkabelung Alle Zimmer sind mit mindestens einer Multimedia (IP) Dose erschlossen Alle IP-Services können direkt ab Steckdose plug&play genutzt werden Home Gateway ist in einem zentralen Verteiler untergebracht Geeignet für Neubauten und Sanierungen Erstellungskosten CHF für 4 Zimmer Whg. 11

12 Problemkreis Nutzen Nachfrage - Finanzierung Konsumenten nutzen erst wenige Home Networking Services Viele Services können problemlos mit WLAN oder PLC betrieben werden Eine moderne Heimverkabelung ist kein Entscheidungskriterium bei der Wohnungsauswahl Der Kostenaufschlag von einer Standard zu einer universellen Heimverkabelung beträgt CHF Die Zahlungsbereitschaft für Enabling-Infratruktur ist gering 12

13 Treiber für eine moderne Heimverkabelung IP Services (Bluewin DSL, Bluewin TV und zukünftig VOIP) von Swisscom setzen auf der Ethernet-Schnittstelle auf Die Nutzung von Home Networking Services nimmt durch neue Angebote und besserer Usability weiter zu. Konsumenten erkennen den Nutzen und die Möglichkeiten einer modernen Heimverkabelung Die universelle Heimverkabelung wird in gehobenen Liegenschaften zum Standard und diffundiert allmählich in den Massenmarkt 13

14 Swisscom fördert die moderne Heimverkabelung Swisscom wird im Q4/2007 die Swisscom Guidelines Heimverkabelung herausgeben Es sind Informationskampagnen beim Fachhandel, Verbänden und Investoren/Eigentümern für 2008 geplant Swisscom plant Home Networking Services in Ergänzung zu den Kernprodukten am Markt einzuführen 14

15 Swisscom Digital Home Services: Mögliche Beispiele Modular Storage Idee: Zentraler Storage mit Media Adapter für zuhause. Anwendungsmöglichkeiten: Gespeicherte Bild/Video auf TV, gespeicherte MP3 auf Stereo, zentrales Backup, Remote Access. HomeCare Kamera Idee: IP-Cam Service für zuhause Anwendungsmöglichkeiten: Überwachung und Kontrolle von Räumen und Objekten; Gewissheit, dass alles in Ordnung ist 15

16 Fazit Die Technologie, die Standards, die Services wären da Die Nachfrage nach einer universellen Heimverkabelung hat noch nicht den Massenmarkt erreicht Zukünftige Services von Swisscom und anderen werden die Attraktivität von Liegenschaften mit universellen Heimverkabelungen erhöhen Die Frage ist nicht mehr ob sondern wann die universelle Heimverkabelung zum Standard wird 16

17 Haben Sie Fragen? 17