Praktisches Bildungskonzept

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1 Praktisches Bildungskonzept Für die Nachdiplomstudiengänge HF Anästhesiepflege, Intensivpflege und Notfallpflege mit Praktikumsort UniversitätsSpital Zürich Erster Entwurf: Regina Sauer, Priska Braun, Gertraud Haberkorn, Christiane Friesenbichler in Zusammenarbeit mit den Bildungsverantwortlichen und Berufsbildnerinnen aus den Bereichen Anästhesie, Intensivpflege und Notfall / Zürich, / geprüft und akzeptiert von der ZINA am Ergänzt und Vervollständigt am brpr Zweitbearbeitung: Priska Braun, Gertraud Haberkorn, Kerstin Boakye / Januar 2012 Endbearbeitung nach Prüfung der Z-INA: Priska Braun, Kerstin Boakye / Version April

2 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Zielgruppe Angebotene Nachdiplomstudiengänge NDS HF AIN Anästhesiepflege Intensivpflege Schwerpunkt Erwachsene Notfallpflege Rahmenbedingungen des Nachdiplomstudiengangs Dauer und Umfang Rekrutierung Finanzierung Verantwortung des Bildungsanbieters und des Lernortes Praxis Kooperationen mit anderen Weiterbildungsbetrieben Pädagogisches Konzept Am Nachdiplomstudium beteiligte Personen Berufsbildner/-innen Bildungsverantwortliche der Abteilung Diplomierte Berufsfachpersonen mit Fähigkeitsausweis Abteilungsleitung Leitung Aus- und Weiterbildung Medizinbereich AIO Fachstelle Bildung Pflege und MTTB Elemente der praktischen Bildung Begleitete Bildung am Lernort Praxis Transferlernen Selbststudium Mögliche Lehr- und Lernformen am Lernort Praxis Inhaltlicher Rahmen des Lernort Praxis Portfolio Promotionen am Lernort Praxis Kompetenznachweis Überprüfung der praktisch-theoretischen Gerätekenntnisse Diplomexamen praktischer Anteil Evaluation Praktisches Bildungskonzept Anästhesiepflege Verteilung der Lernstunden Anästhesiepflege Inhalte der Lerntage Anästhesiepflege Intensivpflege Schwerpunkt Erwachsene Verteilung der Lernstunden Intensivpflege Inhalte und Struktur der Lerntage Intensivpflege Notfallpflege Verteilung der Lernstunden Inhalte der Lerntage Notfallpflege Praktische Bildung in benachbarten Fachgebieten Pflichtpraktika Literaturverzeichnis Anhang

3 1. Einleitung Das UniversitätsSpital Zürich (USZ) ist ein wichtiger Träger der medizinischen Grundversorgung von Stadt und Kanton Zürich. Das USZ engagiert sich in der Aus- und Weiterbildung der ärztlichen und nichtärztlichen Gesundheitsberufe und bietet eine Vielfalt von Praktikumsplätzen an. Das praktische Bildungskonzept für die Nachdiplomstudiengänge HF Anästhesie-, Intensiv- und Notfallpflege (NDS HF AIN) beschreibt das Weiterbildungsangebot innerhalb des Lernortes Praxis am USZ für die Studiengänge ab September 20. Das praktische Bildungskonzept basiert auf dem Rahmenlehrplan (RLP) der Fachrichtungen Anästhesiepflege NDS HF, Intensivpflege NDS HF, Notfallpflege NDS HF (29) und den Mindestvorgaben für das praktische Bildungskonzept für Vertragsspitäler der Höheren Fachschule für Intensiv-, Notfall- und Anästhesiepflege, Zürich (Z-INA) 1. Es wurde mit Bildungsverantwortlichen und Berufsbildnerinnen und Berufsbildnern am USZ entwickelt. Als weitere Grundlagen dienten neben den erwähnten Vorgaben die Konzepte der bisherigen Weiterbildung in Intensiv-, Notfall- und Anästhesiepflege und das Praxiscurriculum der Grundausbildung Pflege, so dass auf Bewährtem aufbauend neue Inhalte entwickelt werden konnten. Die in diesem praktischen Bildungskonzept vertretende Pflegehaltung basiert auf den im Pflegeverständnis USZ formulierten Grundsätzen und den Aussagen zur Professionellen Pflege (siehe Anhang 1). Das praktische Bildungskonzept dient einerseits als Arbeitsinstrument für die konkrete Umsetzung für alle am Nachdiplomstudium beteiligten Berufsfachpersonen aus den Bereichen Lehre, Fachexpertise und Management und andererseits als Nachweis, dass die Vorgaben des RLP und der Z-INA für den Lernort Praxis am USZ eingehalten werden. 2. Zielgruppe Die Nachdiplomstudiengänge HF Anästhesiepflege, Intensivpflege und Notfallpflege sind berufsbegleitende Studiengänge auf Tertiärstufe. Sie richten sich an diplomierte Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner HF/FH, die sich neuen Herausforderungen im Umgang mit komplexen und schnell wechselnden Situationen stellen möchten und gerne in interdisziplinären Teams arbeiten. Folgende Personen sind zum NDS HF AIN zugelassen: Personen, die über einen Abschluss auf Tertiärstufe als dipl. Pflegefachfrau HF / dipl. Pflegefachmann HF, Bachelor of Science in Pflege FH, dipl. Rettungssanitäterinnen HF / dipl. Rettungssanitäter HF, dipl. Hebammen HF bzw. Bachelor of Science Hebammen FH, dipl. Pflegefachpersonen verfügen. Personen, die über ein vom BBT anerkanntes ausländisches Diplom in Pflege oder der erwähnten Gesundheitsberufe (Art. 68 BBG, Art. 69 BBV) verfügen und Berufserfahrung von mindestens 12 Monaten im Akutpflegebereich in einem Spital nachweisen. Zusätzlich sind die vorausgesetzten Pflegekompetenzen nach den Qualitätskriterien der Entwicklungskommission (Kap. 1.5) nachzuweisen. Die Studierenden sind während des zweijährigen NDS HF AIN am UniversitätsSpital Zürich angestellt. Der praktische Anteil des NDS HF AIN findet an den verschiedenen Lernorten der Praxis am USZ statt. Der theoretische Anteil findet an der Höheren Fachschule für Intensiv-, Notfall- und Anästhesiepflege, Zürich (Z-INA) statt. 1 Z-INA, , Informationen zur praktischen Bildung und Mindestvorgaben für das praktische Bildungskonzept der Vertragsspitäler Version 20 3

4 3. Angebotene Nachdiplomstudiengänge NDS HF AIN 3.1. Anästhesiepflege In der Anästhesiepflege verfügt das USZ insgesamt über 13 Praktikumsplätze pro Jahr. Diese verteilen sich auf die sieben OP-Einheiten des Instituts für Anästhesiologie mit spezialisierten Fachgebieten. Zu den spezialisierten Fachgebieten gehören: Thoraxchirurgie Viszeralchirurgie Gefässchirurgie Wiederherstellungschirurgie Kieferchirurgie Traumatologie Brandverletzungen Schockraum und Reanimationsmanagement Gynäkologie und Geburtshilfe Urologie ORL Ophthalmologie Neurochirurgie und Neuroradiologie Jede Studierende, jeder Studierender absolviert während der zwei Jahre des Nachdiplomstudiums Praktika in allen sieben Operationsabteilungen. Das Nachdiplomstudium kann jeweils im März/Juli/September/Dezember im USZ begonnen werden Intensivpflege Schwerpunkt Erwachsene In der Intensivpflege verfügt das USZ insgesamt über 35 Praktikumsplätze pro Jahr. Die Praktikumsplätze verteilen sich auf sechs Intensivstationen unterschiedlicher fachlicher Ausrichtung: Intensivstation Unfallchirurgie Hof B Intensivstation Innere Medizin Hoer D Intensivstation Viszeral-, Transplantations- und Thoraxchirurgie Hoer E Intensivstation Herz- & Gefässchirurgie Hoer F Intensivstation Neurochirurgie Nord 1 N Intensivstation für Brandverletzte NUK D Innerhalb des NDS HF IP werden die Studierenden auf zwei verschiedenen Intensivstationen eingesetzt. Das Nachdiplomstudium kann jeweils im Januar/April/Oktober begonnen werden Notfallpflege In der Notfallpflege verfügt das USZ über 4-5 Praktikumsplätze pro Jahr auf der interdisziplinären Notfallabteilung. Betreut werden Patienten aus den Fachbereichen Chirurgie, Medizin, Neurologie und Psychiatrie. Innerhalb des Nachdiplomstudiums absolvieren die Studierenden Pflichtpraktika von ein bis sechs Wochen in den Bereichen Gipszimmer, Schockraum/Anästhesie, Intensivstation, Psychiatrie, Gastroenterologie und Rettungsdienst. Das Nachdiplomstudium beginnt jeweils im Januar bzw. im Dezember bei reduziertem Arbeitspensum. 4. Rahmenbedingungen des Nachdiplomstudiengangs 4.1. Dauer und Umfang Die drei Studiengänge NDS HF AIN umfassen 360 Lernstunden an der Z-INA und 540 Lernstunden im USZ, die sich auf vier Semester verteilen. Im Bereich der Anästhesiepflege muss das Nachdiplomstudium innerhalb von zwei Jahren in einer 1% Anstellung absolviert werden. 4

5 Im Bereich der Intensivpflege kann auf Wunsch der Studierenden das Arbeitspensum am USZ ab dem 3. Semester bis auf 90% reduziert werden. Das Nachdiplomstudium verlängert sich dementsprechend. In der Notfallpflege kann zwischen einem Anstellungsgrad von 80% - 1% gewählt werden. Auch hier verlängert sich bei reduziertem Anstellungsgrad das Nachdiplomstudium entsprechend Rekrutierung Die Studierenden des NDS HF werden unter Berücksichtigung der Vorgaben (vgl. RLP, S.30) durch den Praxisanbieter rekrutiert. Das Aufnahmeverfahren besteht in der Regel aus dem Besuch einer Informationsveranstaltung, der Eingabe der Bewerbungsunterlagen, einer Referenzauskunft, dem Aufnahmegespräch und einem Schnuppertag. Anhand des Dossiers und den Informationen aus dem Aufnahmeverfahren entscheidet eine Aufnahmekommission über die definitive Aufnahme Finanzierung Gehalt und Anrechnung im Stellenplan: Die Studierenden sind während der Zeit des Nachdiplomstudiums am USZ angestellt und unterliegen dem Personalrecht des USZ. Zudem gelten folgende Bedingungen: 42 Stunden Woche Schichtdienst, Samstags- und Sonntagsdienst, Nachtdienst Lohnklasse 14 der Ferienanspruch von 4 Wochen pro Jahr muss ausserhalb der Theoriemodule der Z-INA und den Lerntagen in der Praxis bezogen werden im Stellenplan werden die Studierenden zu 75% gerechnet Die gesamten Studiengebühren für die theoretischen Anteile des Nachdiplomstudiums an der Z-INA werden vom USZ an die Z-INA pro Nachdiplomstudienjahr überwiesen. Das USZ beteiligt sich an den Studiengebühren zu 50% und stellt den Studierenden die restlichen 50% der Studiengebühren in Rechnung. Bei Abbruch des Nachdiplomstudiums gilt das Gebührenreglement der Z-INA (12.Juni 20) und das Gebührenreglement des USZ (Januar 2011). Die weiteren Gebühren für die Anmeldung, Prüfungen, Rekurs, Material oder Abmeldung werden den Studierenden von der Z-INA direkt in Rechnung gestellt. 5. Verantwortung des Bildungsanbieters und des Lernortes Praxis Die Z-INA trägt die Gesamtverantwortung für die NDS HF AIN. Sie ist für den theoretischen Anteil der NDS HF AIN verantwortlich und sie überprüft in regelmässigen Abständen, dass das USZ die Mindestanforderungen für den Lernort Praxis umsetzt. Das USZ gewährleistet die praktische Bildung. Diese basiert auf einem praktischen Bildungskonzept für die Begleitung und Betreuung der Studierenden, so dass den Studierenden ein systematisch aufbauender Erwerb von Kompetenzen und ein zunehmender Selbständigkeitsgrad ermöglicht werden (vgl. RLP 29). Neben einem praktischen Bildungskonzept, das den Nachweis der Mindestanforderungen des RLP (29) und den Vorgaben der Z-INA entspricht, muss der Lernort Praxis die Anerkennung der Fachgesellschaften zum Nachdiplomstudium erhalten. Am USZ sind die Fachbereiche Anästhesiepflege, Intensivpflege und Notfallpflege von den jeweiligen Fachgesellschaften (SGAR 2, SGI 3, SGNOR 4 ) für das zweijährige Nachdiplomstudium anerkannt Kooperationen mit anderen Weiterbildungsbetrieben Für die drei Nachdiplomstudiengänge HF AIN bestehen verschiedene Kooperationsverträge über Praktikumsplätze für Studierende des USZ in anderen Betrieben, oder für Studierende anderer Betriebe im USZ. Diese Einsätze dauern von einer Woche bis zu zwei Semester. 2 SGAR = Schweizerische Gesellschaft für Anästhesiologie und Reanimation 3 SGI = Schweizerische Gesellschaft für Intensivpflege 4 SGNOR = Schweizerische Gesellschaft für Notfall- und Rettungsmedizin 5

6 Fachbereich Anästhesiepflege Der Fachbereich Anästhesiepflege arbeitet mit dem Kinderspital Zürich (KISPI) zusammen. Das KISPI stellt dem USZ zwei sechsmonatige Praktikumsplätze zur Verfügung. Diese Kooperation ermöglicht dem USZ, zwei Studienplätze pro Jahr mit dem Profil Kinderanästhesie zu ergänzen. Zudem bestehen Kooperationsverträge mit dem Spital Bülach und dem Spital Uster. Das USZ bietet den genannten Spitälern einen sechsmonatigen Praktikumsplatz an. Dieser steht jeweils im dritten Semester zur Verfügung. Dies ermöglicht dem Spital Bülach/Spital Uster eine Ergänzung ihres praktischen Studiengangangebots. Somit sind sie in der Lage, die SGAR Vorschriften einzuhalten und aktiv auszubilden. Die Studierenden können somit alle erforderlichen Kompetenzen erwerben. Im Gegenzug nutzt das USZ das Angebot die USZ-Studierenden für ein sechsmonatiges Praktikum in die Kooperationspartnerspitaler zu schicken. Hier profitieren die Studierenden vom breiten Angebot der Allgemeinanästhesie. Anästhesiepflege Kooperationspartner Dauer Ziele Kinderspital Zürich 6 Mte. / jeweils 2 Plätze pro Jahr Ergänzung Spezialdisziplin Kinderanästhesie, Spektrumserweiterung Bülach 6 Mte. / 1 Platz pro Jahr Erfüllung SGAR-Vorschrift für das Spital Bülach Ergänzung Spektrumserweiterung Uster 6 Mte. / 1 Platz pro Jahr Erfüllung SGAR-Vorschrift für das Spital Uster Ergänzung Spektrumserweiterung Fachbereich Intensivpflege Der Fachbereich Intensivpflege hat einen Kooperationsvertrag mit dem Spital Männedorf. Das USZ bietet dem Spital Männedorf einen zwölfmonatigen Praktikumsplatz an. Dieser steht jeweils für das dritte und vierte Semester zur Verfügung. Dies ermöglicht dem Spital Männedorf eine Ergänzung ihres praktischen Studiengangangebots anzubieten. Somit sind sie in der Lage, die SGI-Vorschriften einzuhalten und aktiv auszubilden. Die Studierenden können alle erforderlichen Kompetenzen erwerben. Intensivpflege Kooperationspartner Dauer Ziele Spital Männedorf 12 Mte. / 2 Plätze pro Jahr Erfüllung der SGI-Vorschriften für Spital Männedorf Fachbereich Notfallpflege Die Notfallpflege kooperiert mit der Psychiatrischen Universitätsklinik (PUK) und dem Rettungsdienst der Stadt Zürich. Die Studierenden vom USZ absolvieren zwei externe Fremdpraktika für jeweils fünf Tage. Sie Besuchen eine akute psychiatrische Abteilung der Universitätsklink Zürich und die Rettungssanität. Die für diese Einsätze genau formulierten Ziele sind im Anhang aufgeführt (siehe Anhang 2). Notfallpflege Kooperationspartner Dauer Ziele Psychiatrische Universitätsklinik Zürich 5 Tage Einblick in psychiatrische Notfallsituationen Rettungssanität Zürich 5 Tage Kennenlernen der Zusammenarbeit 6

7 6. Pädagogisches Konzept Wir berufen uns in diesem Konzept auf das humanistische Menschenbild. Die Studierenden betrachten wir als initiative, lern- und entwicklungsfähige Menschen, die in hohem Masse zur Übernahme von Eigenverantwortung fähig sind. Wir vertreten ein konstruktivistisches Lern- und Lehrverständnis. Folglich verstehen wir Lernen als eine eigenständige Konstruktionsleistung der Studierenden. Dementsprechend wird den erwachsenen Studierenden ein hohes Mass an Eigenverantwortung für ihren Lernprozess und damit auch Selbststeuerung zugetraut. In dem Bewusstsein, dass diese Lernkompetenzen nicht selbstverständlich vorausgesetzt werden können, werden die Studierenden auch darin von den Lehrpersonen individuell unterstützt und begleitet. Dabei kommt den Erfahrungen der Studierenden ein hoher Stellenwert zu. Lernen verstehen wir also nicht als eine Folge des Lehrens, vielmehr ermöglicht die Kombination von Lernen und Lehren einen sich gegenseitig beeinflussenden Entwicklungs- und Lernprozess für alle Beteiligten. Mit diesem Verständnis nehmen die Lehrpersonen als Experten des jeweiligen Fachbereichs eine überwiegend unterstützende und begleitende Rolle beispielsweise in Form von Coaching oder Moderation gemäss der kognitiven Berufslehre (cognitive apprenticeship=cas, siehe Anhang 3) ein. Diese Haltung bedingt Offenheit gegenüber Erfahrungen, Sichtweisen und Vorschlägen der Studierenden, sowie Selbstreflexion des eigenen Denkens und Lehrhandelns. Durch Methodenkompetenz und Vermeidung von Methodenmonismus schaffen wir in diesem hochkomplexen, universitären Arbeitsumfeld eine lernfördernde Atmosphäre mit hoher Praxis- und Handlungsorientierung. Die gemeinsame Reflexion von speziellen Situationen im Kontext der Spitzenmedizin unterstützt die Studierenden auch in der Weiterentwicklung ihres berufsethischen Verständnisses. Es ist uns wichtig, damit den sechs Prozessmerkmalen des Lernens aktiv, selbstgesteuert, konstruktiv, situativ, sozial und emotional Raum zu geben. Das Pädagogische Konzept steht in engem Zusammenhang mit dem Pflegeverständnis USZ. Das Pflegeverständnis USZ verpflichtet sich dem Ziel jeder Patientin / jedem Patienten professionelle Pflege bieten zu können. Zudem strebt die Professionelle Pflege USZ den Status eines Magnet-Spitals an. Für die Pflegefachpersonen bedeutet das, den Patientinnen und Patienten die bestmögliche Pflege auf dem aktuellen Stand der Forschung bieten zu können und herausragende Patientenergebnisse zu erreichen. (siehe Anhang 1) 7. Am Nachdiplomstudium beteiligte Personen 7.1. Berufsbildner/-innen Die Berufsbildnerinnen und Berufsbildner sind diplomierte Expertinnen/Experten AIN HF, verfügen über mindestens ein Jahr Berufserfahrung im Fachgebiet und über eine pädagogische Weiterbildung (mind. 1 Std.). Die Berufsbildnerin/der Berufsbildner übernimmt zusammen mit der Bildungsverantwortlichen/dem Bildungsverantwortlichen die Verantwortung der Umsetzung des praktischen Bildungskonzeptes auf der Abteilung Bildungsverantwortliche der Abteilung Die Bildungsverantwortlichen der Abteilung sind diplomierte Expertinnen/Experten HF AIN. Sie verfügen über eine pädagogische Ausbildung im Rahmen von mind. 18 Std. (Erwachsenenbildner, Berufsschullehrerdiplom) und über eine mehrjährige Erfahrung in vielfältigen pädagogischen Situationen. Sie tragen die Verantwortung für die Umsetzung und Evaluation des praktischen Bildungskonzeptes Diplomierte Berufsfachpersonen mit Fähigkeitsausweis Ausgebildete Berufsfachpersonen der Pflege und/oder aus dem zuständigen ärztlichen Dienst unterstützen den Lernprozess punktuell und/oder übernehmen Bildungsaufgaben in Delegation einer Berufsbildnerin/eines Berufsbildners oder einer Bildungsverantwortlichen/eines Bildungsverantwortlichen Abteilungsleitung Die Abteilungsleitungen sind verantwortlich für die operative Umsetzung des Bildungsauftrages auf ihren Abteilungen Leitung Aus- und Weiterbildung Medizinbereich AIO Die Leitung Aus- und Weiterbildung AIO ist eine, in einem der drei Bereiche AIN, diplomierte Expertin/Experte NDS HF. Sie verfügt über eine pädagogische Ausbildung gemäss einer 7

8 Bildungsverantwortlichen/eines Bildungsverantwortlichen, über eine Managementausbildung und mehrjährige Erfahrung in pädagogischen Situationen. Sie übernimmt die Verantwortung für die organisatorische und fachliche Führung der Bildungsverantwortlichen und die Rekrutierung der Studierenden im Medizinbereich AIO. Des Weiteren ist sie verantwortlich für die Umsetzung der Praxiscurricula. Sie steht der Z-INA und den Kooperationsspitälern als Ansprechperson zur Verfügung. Bei bildungs- und entwicklungssystemischen Fragen arbeitet sie mit der Fachstelle Bildung Pflege und MTTB zusammen. Die Stellenbeschreibungen der Lehrpersonen liegen im Anhang 4 vor Fachstelle Bildung Pflege und MTTB Die Fachstelle wird von einer diplomierten Pflegefachperson oder MTTB MSc mit Weiterbildung/Studium in Pädagogik/Bildungsmanagement und Umsetzung von Praxiscurricula und Evaluationen geführt. Sie trägt die Verantwortung für die fachliche Führung des Aus- und Weiterbildungsbereichs Pflege und für die organisatorische Führung der Fachstelle Bildung Pflege und MTTB im UniversitätsSpital Zürich. Sie ist zuständig für die laufende Optimierung des Gesamtangebots der Aus- und Weiterbildungen unter Berücksichtigung nationaler/internationaler Entwicklungen. 8. Elemente der praktischen Bildung Die praktische Weiterbildung für die Studierenden der NDS HF AIN umfasst mindestens 540 Lernstunden. Diese verteilen sich auf die drei im RLP beschriebenen Elemente: begleitete Bildung am Lernort Praxis, Transferlernen und Selbststudium. Transferlernen ist ebenfalls in den beiden anderen Elementen von Bedeutung, dementsprechend lässt es sich nicht ganz strikt gegen die anderen Lernelemente abgrenzen. Begleitetes Lernen am Bett, Transferlernen und Selbständiges Lernen mit Patienten finden im Kontext der Einführungen in den Arbeitsalltag, gemeinsamer Arbeitstage mit Berufsbildnerinnen/Berufsbildner (BB- Tage) und Einzelunterrichten mit Bildungsverantwortlichen statt. Einführungen und BB- Tage berücksichtigen die Dimension 2 (Lernmethode des Modells der cognitiven Berufslehre). Sie trainieren vornehmlich den Praxis-Praxis-Transfer Begleitete Bildung am Lernort Praxis Die begleitete Bildung wird durch die Berufsbildnerinnen/Berufsbildner oder die Bildungsverantwortlichen auf der Abteilung durchgeführt. Diese kann mit konkreten Zielsetzungen auch an berufliche Fachexperten der Pflege oder Medizin delegiert werden. Zur begleiteten Bildung am Lernort Praxis gehören die Einführung, BB-Tage und der praktische Unterricht (PU): Die Einführung wird in allen drei Disziplinen von Bildungsverantwortlichen und Berufsbildnern auf der jeweiligen Station ausgeführt. Sie ist inhaltlich anhand einer Checkliste strukturiert und bietet einen schrittweise angepassten Einstieg in den stationären Arbeitsalltag. Übersicht über die Schwerpunkte der Einführungskonzepte der einzelnen Disziplinen, sowie die konkreten Einführungskonzepte sind im Anhang 5 zusammengestellt. Begleitetes Lernen am Bett ausserhalb von Einführungen (BB- Tage, punktuelle Instruktionen u. ä.) findet vornehmlich mit der/dem Berufsbildnerin/Berufsbildner statt. Die Berufsbildnerinnen/Berufsbildner gestalten Lernsituationen ebenfalls unter Berücksichtigung des CAS Modells. Der Praxis-Praxistransfer wird trainiert. Fachexperten/Fachexpertinnen anderer Disziplinen können Begleitetes Lernen am Bett übernehmen sofern konkrete Zielsetzungen benannt sind. Begleitetes Lernen am Bett als Einzelunterricht (Praxisunterricht) findet in der Regel mit der Bildungsverantwortlichen/dem Bildungsverantwortlichen statt und fördert den Theorie-Praxis und den Praxis-Theorietransfer. Standort und Kompetenznachweisgespräche werden von den Berufsbildnerinnen/Berufsbildnern geführt Transferlernen Beim Transferlernen unterstützen die Bildungsverantwortlichen oder die Berufsbildnerinnen/Berufsbildner, die Studierenden darin, gelerntes Wissen und gelernte Fähigkeiten auf eine andere vergleichbare Situation zu übertragen. Transferlernen findet auf der Abteilung mit Patienten und an Lerntagen ohne direkten Patientenkontakt statt. 8

9 Wir unterscheiden den Praxis Praxis-Transfer, den Theorie Praxis-Transfer und den Praxis Theorie- Transfer. Alle Elemente der begleiteten Bildung am Lernort Praxis erfüllen die Kriterien für abrechenbare Lernstunden und sind entsprechend im Lernstundennachweis aufgeführt. Reflexionsdokumente sind im Anhang 5 zusammengestellt Selbststudium Selbständiges Lernen mit und ohne Patient gestalten sowohl Berufsbildnerinnen/Berufsbildner als auch Bildungsverantwortliche. Sie stellen geeignete Arbeitsmittel u. a. zur Vor- und Nachbereitung von Lernsequenzen zur Verfügung. Sie geben Unterstützung beispielsweise bei Reflexionen und Planungen von Lerninhalten. Weiter sind die Vorbereitungen zu Standort- und Kompetenznachweissgesprächen und interne Fortbildungen Lernstunden dieser Rubrik Mögliche Lehr- und Lernformen am Lernort Praxis In den drei o. g. Elementen der praktischen Bildung werden verschiedene Lehr- und Lernformen eingesetzt. Die Auswahl der Lehr- und Lernmethoden richtet sich nach der didaktischen Analyse, den Inhalten und der Sozialform (Einzel-, Paar- oder Gruppenunterricht). Grundsätzlich sollen die Lehr- und Lernformen die Studierenden befähigen, im Berufsalltag neue Situationen und Fragestellungen aufgrund ihrer Vorkenntnisse und ihrem kritischen Denken angemessen zu bewältigen und ihre klinische Entscheidungsfindung weiterzuentwickeln. Die Lehr- und Lernformen berücksichtigen, dass Studierende ihre Vorkenntnisse und ihre kritischkonstruktive Denkhaltung in den Lernprozess einbringen. Dadurch gelingt es ihnen unter anderem, ihre klinische Entscheidungsfindung weiterzuentwickeln, um im Berufsalltag neue Situationen und Fragestellungen zu bewältigen. Im Einzel- und Paarunterricht wählen die Berufsbildnerinnen/Berufsbildner oder die Bildungsverantwortlichen zusammen mit den Studierenden die zu bearbeitenden Themen, den Zeitpunkt, den Umfang und die Dauer des Unterrichtes aus. Sie orientieren sich am momentanen Lernstand (Kenntnisse/Fähigkeiten/Fertigkeiten/Haltung), an den zu erreichenden Kompetenzen, dem Lerntyp, den momentanen Pflegesituationen und den zur Verfügung stehenden Rahmenbedingungen. Die Lerntage werden in Gruppen in der Regel von den Bildungsverantwortlichen der Abteilungen durchgeführt. Dieser Unterricht beinhaltet Themen, die für mehrere Studierende einer oder mehrerer Abteilungen relevant sind und dauert einen halben oder ganzen Arbeitstag. Eine weitere moderne Lernform ist das Simulationstraining im Simulationsraum, wo gefahrloses authentisches Lernen ermöglicht wird. In diesem Setting kann speziell die Kommunikation und die interdisziplinäre Zusammenarbeit eingeübt werden. Dazu steht uns eine volleingerichtete Infrastruktur mit den speziell geschulten Simulationsinstruktorinnen zur Verfügung. Fortbildung Die Studierenden nehmen an pflegerischen und medizinischen Fortbildungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Abteilung oder im Medizinbereich teil. Diese stündigen Fortbildungen finden zweimal wöchentlich jeweils im Spätdienst statt. Anschliessend erstellen sie eine schriftliche Reflexion (siehe Anhang 7) über ihre gewonnen Erkenntnisse und ihre Fragen und besprechen diese mit der Berufsbildnerin/dem Berufsbildner oder der Bildungsverantwortlichen/dem Bildungsverantwortlichen. Mediale Unterstützung Alle Studierenden im USZ verfügen über den direkten Zugang zu Internet, Intranet, Bibliotheken im USZ, der Medizinbibliothek Careum mit den Zugangsberechtigungen der Universität Zürich für die Datenbanken und diversen weiteren Medien Inhaltlicher Rahmen des Lernort Praxis Das praktische Bildungskonzept für die NDS HF AIN richtet sich nach den Arbeitsprozessen und Arbeitsfeldern des jeweiligen Fachgebietes AIN, den zu erreichenden Kompetenzen im jeweiligen Praktikum und dem vollständigen Handlungszyklus (IPRE, siehe Anhang 8) zum kompetenten Handeln. Die Inhalte des praktischen Bildungskonzeptes bauen zudem auf den Theoriemodulen der Z-INA auf und vermitteln darüber hinausgehendes abteilungsspezifisches Wissen und Fertigkeiten. 9

10 8.6. Portfolio Das Portfolio sammelt und ordnet Unterlagen, die die Lernbiographie der Studierenden kennzeichnen bzw. die Entwicklung der Studierenden sichtbar machen. Das Portfolio stellt die gesamte Lernverlaufsdokumentation sicher. Alle promotionswirksamen Bestandteile werden hier übersichtlich gesammelt. Anrechenbarkeit der Lernleistungen Als Teil des Portfolios ist ein Lernstundennachweis zu führen, in dem ersichtlich ist, dass bis zum Ende der Weiterbildung die Mindestanzahl von 540 Lernstunden absolviert worden sind. Pro Semester werden den Studierenden in der Anästhesie- und Intensivpflege am USZ durchschnittlich mindestens 135 Lernstunden angeboten. Innerhalb der Semester ist die Verteilung linear oder degressiv angelegt. Dieses richtet sich nach den Anforderungen im Praktikum und dem jeweiligen Weiterbildungsstand. Diese Verteilung ist notwendig, da in der Regel nach zwei Semestern ein Abteilungswechsel stattfindet und jeder Abteilung ausreichende Lernstunden für die Einführung und Vertiefung in die abteilungsspezifischen Inhalte zur Verfügung stehen muss. Zudem müssen die Lernstunden für Studierende aus Kooperationsspitälern berechenbar sein. Da die Studierenden in der Notfallpflege die gesamten vier Semester auf der Notfallabteilung im USZ eingesetzt sind und die Pflichtpraktika nur wochenweise organisiert sind, verteilen sich die 540 unregelmässig auf die vier Semester. Kriterien für die Anrechenbarkeit Für die begleitete Bildung am Lernort Praxis, die Lerntage zum Transferlernen und für das Selbststudium verfassen die Studierenden einen Eintrag im Portfolio zu folgenden Inhalten Datum, Zeitraum Ziel(e) Erkenntnisse, Fragen zukünftige Umsetzung in die Praxis Begleitet durch Berufsbildnerinnen/Berufsbildner, Bildungsverantwortliche, Fachexperten/ Fachexpertinnen Die genaue Stundenabrechnung wird von den Studierenden und den Berufsbildnern auf der Grundlage des Lernstundennachweises der Z-INA geführt. 9. Promotionen am Lernort Praxis Die Kompetenznachweise, Geräteprüfungen und die Praktische Prüfung werden nach den Richtlinien des RLP und den Vorgaben der Z-INA durchgeführt Kompetenznachweis Der Kompetenznachweis am Ende des jeweiligen Semesters ist eine nach vorgegebenen Kriterien schriftlich verfasste Dokumentation von bewerteten Lernleistungen. Sie basiert auf konkreten Arbeitssituationen und wird im Verlaufe des NDS HF AIN viermal durch eine Berufsbildnerin/einen Berufsbildner erstellt. In der Mitte jedes Semesters wird anhand des Kompetenznachweises ein Standortgespräch durchgeführt. Dies lässt einen prognostischen Hinweis auf das Erreichen oder Nicht erreichen der Semesterziele zu. Im Anschluss werden weitere Lernschritte festlegt. Das Standortgespräch wird schriftlich festgehalten. Die Anästhesie- und die Notfallpflege benutzt den Leitfaden für den Kompetenznachweis NDS HF der Z- INA zur Unterstützung der Berufsbildnerinnen und Berufsbildnern. Im Bereich der Intensiv- und Notfallpflege arbeitet man mit einer ergänzten Variante des Leitfadens (Anhang 9) Überprüfung der praktisch-theoretischen Gerätekenntnisse Die Überprüfung der medizintechnischen Kompetenzen erfolgt in Form einer Gerätevorstellung und gilt als Zulassung zum Diplomexamen. Der Zeitpunkt der Überprüfung der medizintechnischen Kompetenzen wird von der jeweiligen Disziplin bestimmt. Die Überprüfung erfolgt durch die Bildungsverantwortliche/den Bildungsverantwortlichen der Praxis. (vgl. Mindestvorgaben ZINA S.13/ 6.2). Im Anhang sind unter Prüfungen/Geräteprüfungen die strukturierten Geräteprüfungen der drei Disziplinen zu finden.

11 9.3. Diplomexamen praktischer Anteil Die Überprüfung der praktischen Kompetenzen erfolgt in Form einer praktischen Prüfung oder einer mündlichen Analyse einer Patientensituation anhand eines vorgegebenen Kriterienrasters. Er ist im Anhang Prüfungen/Intensivpflege/praktische Prüfung zu finden. Die Prüfung wird durch die Bildungsverantwortliche/den Bildungsverantwortlichen und/ oder Berufsbildner/die Berufsbildnerin des jeweiligen Lernortes Praxis abgenommen. Die Durchführung des Prüfungsteils wird punktuell durch einen Prüfungsexperten / einer Prüfungsexpertin des BBT überwacht. (vgl. Mindestvorgaben ZINA S.13/ ). **** Das abschliessende Qualifikationsverfahren Intensivpflege besteht aus einer mündlichen Analyse einer Patientensituation und des pflegerischen Handelns, sowie deren Reflexion im Fachgespräch. Siehe Anhang Prüfungen/Intensivpflege/Praktische Prüfung In der Anästhesiepflege erfolgt die Überprüfung der praktischen Kompetenzen in Form einer praktischen Prüfung durch Ausführung einer Intubationsanästhesie bei mittelgrossen Eingriffen. Die Prüfung wird durch den Berufsbildner / die Berufsbildnerin des jeweiligen Lernortes Praxis und durch einen Facharzt / eine Fachärztin abgenommen.****. Evaluation Praktisches Bildungskonzept Die Evaluation des praktischen Bildungskonzeptes wird nach den Vorgaben der Z-INA in Zusammenarbeit mit der Leitung Aus- und Weiterbildung Medizinbereich AIO und den Abteilungen durchgeführt. Dazu werden Instrumente, die die Z-INA zur Verfügung stellt sowie USZ interne Instrumente, benutzt. Die Evaluation der praktischen Bildungselemente wird jeweils am Ende des Semesters mittels einem online zugestellten Fragebogen durchgeführt. Der Fragenkatalog der Evaluationsbögen entspricht den Vorgaben der Z-INA. 11

12 11. Anästhesiepflege Das Institut für Anästhesiologie am UniversitätsSpital erfüllt in sieben OP Einheiten mit unterschiedlichen Fachgebieten die SGAR- Kriterien zum Nachdiplomstudiengang HF Anästhesiepflege. Die unten stehende Tabelle weist die Zahlen der Anästhesieverfahren im USZ aus dem Jahr 2011 aus: Abb. 1: Kopie aus dem Jahresbericht USZ 2011 Zu den spezialisierten Fachgebieten der Anästhesiologie gehören: Thoraxchirurgie Viszeralchirurgie Gefässchirurgie Wiederherstellungschirurgie Kieferchirurgie Traumatologie Brandverletzungen Schockraum und Reanimationsmanagement Gynäkologie und Geburtshilfe Urologie ORL Ophthalmologie Neurochirurgie Neuroradiologie Alle Anästhesieeinheiten bieten auf universitärem Niveau eine vielfältige Auswahl an Anästhesiemethoden an. Die Anästhesiepflege basiert auf evidenzbasierten Konzepten, die von Fachexpertinnen/Fachexperten begleitet werden. Spitzenmedizin in der Anästhesie bedeutet, dass sowohl in der Forschung als auch an die Technik hohe Anforderungen gestellt werden. Alle technischen Einrichtungen entsprechen in hohem Masse den Erwartungen und sind kontinuierlich auf dem aktuellen Stand. Die inter- und intraprofessionelle Teamarbeit nimmt in der Anästhesiepflege einen wichtigen Platz ein, wo auch ethische Inhalte eine zentrale Rolle spielen. Zudem ist ein hohes Mass an Flexibilität und Belastbarkeit unabdingbar. Um während des Nachdiplomstudiums ein breites und interessantes Spektrum an Anästhesiepflegekompetenz zu erlangen, sind die Studierenden während der vier Semester in den unterschiedlichen OP- Einheiten tätig. Das vielfältige Spektrum der Einsatzmöglichkeiten und das selbständige Arbeiten bieten den Studierenden sehr gute Weiterbildungsmöglichkeiten und Spezialisierungen in vielen Fachbereichen auch nach dem Diplomabschluss. Die Sollzahl für Studierende der Anästhesiepflege NDS beträgt 28 Personen. 12

13 11.1. Verteilung der Lernstunden Anästhesiepflege Semester Elemente der praktischen Bildung Inhalt Std Begleitete Bildung am Lernort Praxis - Einführung - Eintrittsgespräche - Begleitung durch Berufsbildner (20 Tage) Transferlernen - Lerntage (17 Tage) - Praktischer Unterricht ( Tage) Selbststudium - Interne Fortbildung/Portfolioeintrag - Reflexionen - Verfassen DA Kompetenznachweise/ Abschlussprüfungen TOTAL: - Standortgespräch. incl. Vorbereitung - Qualifikationsgespräche - Geräteprüfung - Prakt. Examen: Fallanalyse incl. Vorbereitung

14 11.2. Inhalte der Lerntage Anästhesiepflege Die Lerntage sind so strukturiert, dass alle Studierenden desselben Kurses zusammen zum Gruppenunterricht geplant werden. Die Inhalte der 17 Lerntage sind auf der folgenden Tabelle aufgeführt. Ein Beispiel ist im Anhang zu finden. Themen/Inhalte Qualitätsstandards, Klinische Überwachung, Monitoring Qualitätssicherung Atemwegsmanagement Respirator, Beatmungsmanagement Repetition: Medikamente, Monitoring, Invasives Monitoring, Lagerungen Flüssigkeits-, Volumenersatz, Blutersatz, Prämedikation, postop. Verordnungen Standardanästhesie, Gerätekunde Anästhesie in verschiedenen Fachgebieten Anästhesie bei Nebenerkrankungen Regionalanästhesien, Analgosedation Anästhesie bei High-Risk Patienten Narkosekomplikationen Der schwierige Atemweg Vorbereitung auf die Geräteprüfung Fallbeispiele Ethik, Kommunikation, Forschung 14

15 12. Intensivpflege Schwerpunkt Erwachsene Die sechs Intensivstationen am UniversitätsSpital erfüllen die SGI-Kriterien auf Stufe A. Auf den sechs hochspezialisierten Intensivstationen stehen 60 Bettplätze zur intensivmedizinischen Pflege und Behandlung zur Verfügung. Die Intensivpflege ist ein Arbeitsbereich, der wesentlich durch High Tech und kontinuierliche Überwachung bestimmt wird. Die Pflege des Intensivpatienten ist häufig stark auf die Erhaltung der lebenswichtigen Funktionen ausgerichtet. Dabei steht das Wesentliche - der Patient als Mensch und Individuum - stets im Mittelpunkt aller Handlungen. Einzelne Handlungsabläufe der Intensivpflege basieren auf evidenzbasierten Konzepten, die von einem Team von Pflegeexpertinnen/Pflegeexperten ständig überprüft und pflegewissenschaftlich begleitet werden. Alle Intensivabteilungen bieten Intensivpflege, Diagnostik und Therapie auf universitärem Niveau in Form von Spitzenmedizin an. Spitzenmedizin bedeutet, dass sowohl neueste Erkenntnisse aus dem Bereich der Forschung als auch neueste Errungenschaften aus dem Bereich der Technik im Arbeitsalltag Anwendung finden. Die technischen Einrichtungen entsprechen hohen Anforderungen und sind auf dem neuesten Stand. Die interdisziplinäre Teamarbeit spielt eine zentrale Rolle: Die Auseinandersetzung mit ethnischen Fragestellungen im interdisziplinären Team nimmt einen wichtigen Platz ein. Diplomierte Expertinnen und Experten Intensivpflege arbeiten als Prozessverantwortliche im Bezugspflegesystem in enger Kooperation mit Intensivmedizinerinnen und Intensivmedizinern. Gemeinsam streben sie eine ressourcenorientierte und zwischenmenschliche Zusammenarbeit an. Die Studierenden des Nachdiplomstudiums werden für je 2 Semester auf zwei verschiedenen Intensivstationen eingesetzt. So ist gewährleistet, dass sie interessante und vielfältige Arbeitssituationen erleben und sich somit eine professionelle und vielseitige Intensivpflegekompetenz aneignen können. Die Sollzahl für Studierende des NDS HF Intensivpflege beträgt 70 Personen. Kurzportraits der einzelnen Intensivstationen am USZ: Intensivstation Unfallchirurgie Die Unfallchirurgische Intensivstation ist spezialisiert auf traumatologisch bedingte Schädel-Hirn- Verletzungen und Polytraumata. Von letzterem wird gesprochen, wenn zwei oder mehrere Körperregionen oder Organsysteme durch ein gleichzeitiges Verletzungsereignis betroffen sind. Für die Behandlung dieser Patientinnen und dieser Patienten stehen zehn intensivmedizinische Betten zu Verfügung. Zentrale Pflegeschwerpunkte sind unter anderem: Volumen- und Hirndruckmanagement, Wundversorgung, pulmonale Unterstützung, Überwachung der neurologischen Parameter und der veränderten Bewusstseinszustände, Überwachung der Analgosedation, Nährstoffzufuhr in verschiedenen Stoffwechselphasen und in diesem Fachbereich besonders hervorzuheben, die Betreuung der Angehörigen. Intensivstation Innere Medizin Auf der Intensivstation Innere Medizin stehen zwölf intensivmedizinische Betten zur Verfügung. Die Patientinnen und die Patienten sind aufgrund verschiedenster Krankheitsbilder auf dieser Intensivstation. Die daraus entstehende Vielseitigkeit, sowie auch die Seltenheit einzelner Erkrankungen sind kennzeichnend. Häufig sind die Patienten kreislaufinstabil und aufgrund dessen mit einem erweiterten hämodynamischen Monitoring installiert. Darüber hinaus sind die Patientinnen und die Patienten oftmals abhängig von maschineller Unterstützung in Bezug auf unzureichende oder fehlende Herz-, Lungen- und Nierenfunktion. Daraus resultieren hochkomplexe Patientensituationen, die spezielle intensivpflegerische Anforderungen auf höchstem Niveau stellen. In dieser von medizinischer Spitzentechnologie geprägten Umgebung steht die Unterstützung und Begleitung von Patienten, Angehörigen und Familien in akuten und kritischen Lebenssituationen im Fokus des Pflegeprozesses. Dabei stellt die Auseinandersetzung mit ethischen Dilemmata immer wieder eine besondere Herausforderung für das intra- und interprofessionelle Team dar. 15

16 Intensivstation Viszeral-, Transplantations- und Thoraxchirurgie Auf der Intensivstation Viszeral-, Transplantations- und Thoraxchirurgie werden vor allem Patientinnen und Patienten nach Lungen- und Lebertransplantation gepflegt und behandelt. Eine weitere Herausforderung stellt die postoperative Pflege von Patientinnen und Patienten des Swiss HPB- Center dar. Dies ist auf die Behandlung von hepato- pancreatico- biliärer Erkrankungen spezialisiert. In diesem Spezialgebiet stehen zwölf intensivmedizinische Betten zur Verfügung. Zentrale Pflegeschwerpunkte sind unter anderem die Umsetzung spezifischer Beatmungstherapien bei akutem und chronischem Atemversagen. In der Regel werden derartige Behandlungen durch eine komplexe medikamentöse immunsuppressive, antibiotische und vasoaktive Behandlung ergänzt. Eine etablierte Zusammenarbeit mit spezialisierten Ergo- und Physiotherapeutinnen, der klinischen Ethikerin und der Wundmanagerin verfolgt das Ziel schwerkranken Menschen und deren Angehörigen eine bestmögliche Pflege und Begleitung anzubieten. Intensivstation Herz- & Gefässchirurgie Auf der Intensivstation für Herz-/Gefässchirurgie werden Patientinnen und Patienten nach der chirurgischen Behandlung (= geschlossen/offene Verfahren) von angeborenen oder erworbenen Krankheiten bzw. Verletzungen des Herzens bzw. deren herznahen Gefässe behandelt. Dies beinhaltet häufig Bypass- oder Herzklappenoperationen bzw. Korrekturen von Fehlbildungen am Herzen. Ebenso werden Herztransplantationen durchgeführt. Die Gefässchirurgie umfasst Operationen im Blutgefässsystem. Dies beinhaltet z.b. Protheseneinlagen bei Aortendissektionen oder das Anlegen von Gefässbypässen zur Blutversorgung der Organe aufgrund eines Aortenaneurysma`s. In diesem Spezialgebiet stehen zwölf intensivmedizinische Betten zur Verfügung. Die Pflegeschwerpunkte umfassen u.a. die kardiopulmonale Stabilisierung, Beurteilung von Nachblutung und Neurologie, Schmerzmanagement, Orientierung/Unterstützung des Patienten und die Begleitung der Angehörigen. Die Aufenthaltsdauer der Patientinnen und Patienten ist individuell und kann von ½ Tag bis zu mehreren Monaten gehen. Intensivstation Neurochirurgie Auf der Neurochirurgischen Intensivstation werden Patientinnen und Patienten mit neurochirurgischen (z.b. Subarachnoidalblutung) und neurologischen Krankheitsbildern (z.b. maligner Mediainfarkt) behandelt. Es stehen acht intensivmedizinische Betten zur Verfügung. Bei der Betreuung/ Pflege der Patientinnen und Patienten stehen zunächst die hirnprotektiven Massnahmen wie Prophylaxe und Therapie des erhöhten Hirndrucks sowie der Optimierung des zerebralen Blutflusses zur Sauerstoff- und Energieversorgung im Vordergrund. Gleichzeitig gehören Massnahmen zur Förderung der Wahrnehmung und Kommunikation im Sinne der Frührehabilitation zum pflegerischen Aufgabenfeld in enger Kooperation mit Physio- und Ergotherapie. Die Aufenthaltsdauer der Pateinten kann zwischen Tagen und Monaten variieren. Intensivstation für Brandverletzte Auf der Intensivstation für Brandverletzte werden Patientinnen und Patienten mit Brand- Strom- und Verbrühungsverletzungen inkl. Inhalationstraumata chirurgisch und pflegerisch behandelt. Es stehen sechs intensivmedizinische Betten zur Verfügung. Zur Ausstattung der Intensivstation gehören Einzelzimmer, eine Aufnahmeschleuse sowie ein in die Station integriertes Bad und ein Operationssaal. In allen Räumen kann die Temperatur über die Klimaanlage individuell gesteuert werden. Die Zimmer können bis zu 32 C geheizt werden. Alle Zimmer sind mit TV, CD Player, Radio und einem Telefon ausgestattet. Bei der Pflege von Patientinnen und Patienten stehen die Wundversorgung, Volumensubstitution, adäquates Schmerzmanagement und die Nährstoffzufuhr sowie der Umgang mit dem veränderten Körperbild im Vordergrund. Die Aufenthaltsdauer der Patientinnen und Patienten kann zwischen Tagen und Monaten variieren. Speziell beim langen Genesungsprozess kommt eine komplexe interprofessionelle Zusammenarbeit zum Tragen. 16

17 12.1. Verteilung der Lernstunden Intensivpflege Semester Elemente der praktischen Bildung Inhalt Std Begleitete Bildung am Lernort Praxis - Einführung - Eintrittsgespräche - Begleitung durch Berufsbildner (20 Tage) - Praktische Unterrichte Transferlernen - Lerntage (24 Tage) Selbststudium Kompetenznachweise/ Abschlussprüfungen TOTAL - Interne Fortbildung/ Portfolioeintrag - Reflexionen - Verfassen DA - Standortgespräch incl. Vorbereitung - Qualifikationsgespräche - Geräteprüfung - Prakt. Examen: Fallanalyse incl. Vorbereitung

18 12.2. Inhalte und Struktur der Lerntage Intensivpflege Die 24 Lerntage setzen sich aus 12 gemeinsamen und 12 individuellen Lerntagen zusammen. Die Individuellen finden in den einzelnen Intensivstationen statt an denen Disziplin entsprechend fachspezifische interne Themen unterrichtet werden. Z.B. Verbandstechnik bei Brandverletzten, Hirndruckmanagement bei schwerem SHT, Pflegemanagement bei kardiogenem Schock mit folgendem Multiorganversagen, Pflege bei transplantierten, immunsupprimierten Patientinnen und Patienten. Die 12 gemeinsamen Lerntage finden stationsübergreifend statt. Alle Studierenden desselben Lehrganges werden zusammen geplant. Die Themenauswahl ist auf der folgenden Liste zu entnehmen. Ein Beispiel eines Lerntages ist im Anhang 11 zu finden. Themen/Inhalte Administration, LEP KISIM, Lerntechnik Praktische Beatmung, NIV Nierenersatzverfahren Hämodynamik Notfallsituationen, Defibrillator, REA Simulationstraining Schmerz, Schmerzmanagement, Scores Verbandskonzepte Gerätetechnik Ethik und Recht, Coping und Krisen Ernährung Klinische Überwachung, Monitoring, Sicherheit EBN, Best Practice, Pflegewissenschaft, Berufsbildungssystematik Kommunikation, interdisziplinäre Zusammenarbeit Hygiene, Isolation, Resistenz Delirante Zustandsbilder Volumenmanagement, Gerinnungsstörung, Massentransfusion Spezielle Krankheitsbilder auf der IPS Lagerungen, Spezialbetten, Bodenpflege Physio- und Ergotherapie, FOTT Hirntod und Organspende 18

19 13. Notfallpflege Das UniversitätsSpital dient der überregionalen medizinischen Versorgung und gehört der tertiären Versorgungsstufe an. Die Notfallstation hat demzufolge Aufnahmepflicht, die Betreuung ist rund um die Uhr gewährleistet. Die Notfallstation untersteht den Klinikdirektoren der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin, sowie der Klinik für Unfallchirurgie. Das Pflegeteam wird von der Leitung Pflege der Notfallstation geführt. Die Notfallstation umfasst die Fachbereiche Traumatologie, Viszeralchirurgie, Wiederherstellungschirurgie, Neurochirurgie, Medizin, Neurologie und Psychiatrie. Ausserhalb der Bürozeiten werden ausserdem Notfallpatienten aus den Fachbereichen Urologie, Ophthalmologie, Rheumatologie und Dermatologie auf der interdisziplinären Notfallstation behandelt. Im Jahr 2011 wurden Patienten betreut. Davon waren 91 % Erstkonsultationen Patienten wurden stationär aufgenommen Patienten konnten ambulant behandelt werden. Es wird mit einem validierten und evidenzbasierten Triagekonzept (Emergency Severity Index) gearbeitet. Weitere Evidenzbasierte Behandlungs- und Betreuungskonzepte, sowie eine den Anforderungen entsprechende Infrastruktur, stehen zur Verfügung. Die Lernportraits der medizinischen und chirurgischen Unterteilung der Notfallstation sind in Form einer graphischen Darstellung im Anhang 12 und Anhang 13 aufgeführt. Die Sollzahl für Studierende der Notfallpflege NDS beträgt -12 Personen Verteilung der Lernstunden Semester Elemente der praktischen Bildung Inhalt Std Begleitete Bildung am Lernort Praxis Transferlernen - Praxisbegleitung - Begleitung bei Bereichswechsel - Begleitung bei Übernahme Triage - Begleitung bei Übernahme Springerfunktion - Pflichtpraktika (50%/d) - Gipspraktikum (50% /d) - Einführung Organisation prakt. WB - Pflichtpraktika (50%/d,) - Begleitung bei Bereichswechsel - Begleitung bei Übernahme Triage - Begleitung bei Übernahme Springerfunktion - Gipspraktikum (50% /d) - Lerntage (6x8h) Selbststudium - Interne Fortbildung / Portfolioeintrag - Nachbearbeitung Fallbeispiel - Verfassen DA Kompetenznachweise/ Abschlussprüfungen TOTAL: - Standortgespräch incl. Vorbereitung - Kompetenznachweis - Geräteprüfung - Prakt. Teil Diplomexamen, incl. Vorbereitung

20 13.2. Inhalte der Lerntage Notfallpflege Die 6 gemeinsamen Lerntage finden jeweils kursweise statt. Alle Studierenden desselben Lehrganges werden zusammen geplant. Die Themenauswahl ist auf der folgenden Liste zu entnehmen. Ein Beispiel eines Lerntages ist im Anhang 14 aufgeführt. Die beschriebenen Inhalte sind in 6 Lerntage gegliedert, die sich über die ersten 3 Semester verteilen. Themen / Inhalte Wundkonzept, Verbrennungswunden, Amputationen Verbands-, Immobilisationstechniken Gerätetechnik EKG-Techniken, -Interpretationen Therap. Interventionen bei Herzrhythmusstörungen: Elektrokonversion, Defibrillation, Pacemaker, Medikamente Einschätzung Wasser-Elektrolytstörungen Flüssigkeits- Elektrolytsubstitution Asthmamanagement FaoL-Ablaufkonzept (FaoL: Führung in ausserordentlichen Lagen) Dekontamination, Brandschutz Isolationsmassnahmen Schutzmassnahmen in spez. Situationen Impfungen, Punktionen Praktische Bildung in benachbarten Fachgebieten Pflichtpraktika Die Notfallstation bietet eine sehr breite Palette an Lernfeldern. Zur Vertiefung bzw. Erweiterung bestimmter Handlungskompetenzen sind Pflichtpraktika festgelegt. 6 Wo Gipszimmer (USZ) 1 Wo Schockraum /Anästhesie (USZ) 1 Wo Intensivstation (USZ) 1 Wo Psychiatrie (Psychiatrische Universitätsklinik Zürich) 1 Wo Gastroenterologie (USZ) 1 Wo Rettungsdienst (Schutz und Rettung Zürich) Zu jedem Pflichtpraktikum sind Zielsetzungen formuliert. (siehe Anhang 2) 20

21 Literaturverzeichnis Loretz, 26, vgl. Collins, Brown & Newman, 1989 OdA Santé, , Rahmenlehrplans (RLP) der Fachrichtungen Anästhesiepflege NDS HF, Intensivpflege NDS HF, Notfallpflege NDS HF, Schwarz- Goevaers, R. Problemorientiertes Lernen in der Pflegeausbildung, PR-Internet 2/02 Weber, Problem based learning, hep Verlag Z-INA, , Informationen zur praktischen Bildung und Mindestvorgaben für das praktische Bildungskonzept der Vertragsspitäler Version 20 21