Woche der Stille -- Frankfurt beruhigt September Eröffnung mit Olympiasieger Sven Hannawald im Palmengarten Gesellschaftshaus

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1 LOGO GESUNDHEITSAMT FFM HORIZONTAL CMYK TYPO 100% SCHWARZ Woche der Stille -- Frankfurt beruhigt Eröffnung mit Olympiasieger Sven Hannawald im Palmengarten Gesellschaftshaus September 2015

2 PROJEKTKOORDINATOREN Matthias Roos Stadt Frankfurt am Main Der Magistrat Gesundheitsamt Prävention und Gesundheit im Alter Breite Gasse 28, Frankfurt am Main Tel.: 069 / matthias.roos@stadt-frankfurt.de LOGO GESUNDHEITSAMT FFM HORIZONTAL CMYK TYPO 100% SCHWARZ Barbara Hedtmann Koordinationsstelle Erwachsenenbildung / Seniorenarbeit Fachbereich I: Beratung, Bildung, Jugend des Evangelischen Regionalverbandes Frankfurt am Main Rechneigrabenstrasse 10, Frankfurt am Main Tel.: 069 / barbara.hedtmann@frankfurt-evangelisch.de

3 Liebe Frankfurterinnen und Frankfurter, die Frankfurter Woche der Stille geht in die 4. Runde und gibt wieder neue Impulse, um stille Orte und ruhige Momente auch in einer lebendigen Großstadt zu entdecken. Lärm macht uns allen zu schaffen, sei es der Verkehrslärm oder ein Nachbar, der mittags mit dem Laubbläser kehrt. Für unsere Gesundheit ist es wichtig, die Hektik des Alltags auch einmal ausbremsen zu können. Oft müssen wir es neu lernen, innerlich zur Ruhe zu kommen. Was passiert, wenn dies über längere Zeit nicht gelingt, erfahren Sie auf eindrucksvolle Weise von Olympiasieger Sven Hannawald bei der diesjährigen Eröffnungsveranstaltung im Festsaal des Gesellschaftshauses im Palmengarten. Dazu lade ich Sie herzlich ein, wie auch zu den vielen weiteren Angeboten der Woche der Stille. Ich hoffe, dass Sie gerade auch in der quirligen Frankfurter Innenstadt einige Momente des Innehaltens, der Pause und der Erholung für sich finden und genießen können. Rosemarie Heilig Dezernentin für Umwelt und Gesundheit der Stadt Frankfurt am Main

4 Sehr geehrte Damen und Herren, kennen Sie die Stille vor dem Sturm? Sie ist unheimlich. Sie fokussiert uns auf die kommenden Herausforderungen. Sie hilft uns, unsere Kräfte zu sammeln und nochmal Wichtiges vom Unwichtigen zu trennen. So kennen wir auch in den Riten der Religionen solche Zeiten der Stille, der Sammlung und des Gebets. Es geht hier nicht nur darum, sich einmal vom Lärm und vom Getriebe zu erholen. Es geht insbesondere auch darum, sich für die schwierigen Herausforderungen und Konflikte zu stärken. Ich freue mich, dass wir gerade in unserer getriebenen und dynamischen Stadt Frankfurt zum vierten Mal zu einer Woche der Stille einladen können. Der bisherige Erfolg ermuntert uns und wir laden Sie gemeinsam mit der Stadt Frankfurt am Main auch 2015 wieder herzlich ein! Pfarrer Jürgen Mattis, Evangelischer Regionalverband Frankfurt am Main

5 Montag, AB 12 UHR INFOSTAND AM LIEBFRAUENBERG 14 UHR STILLE GEHT IN DIE LUFT Verschicken Sie mit uns einen Stille-Luftballon UHR ERÖFFNUNGSGANG ZU DEN OASEN DER STILLE Wir laden Sie herzlich ein zu einem meditativen Rundgang zu Orten der Stille mitten in der Stadt, zwischen Liebfrauenberg und jüdischem Friedhof. Im Gehen und Verweilen, im Lauschen und Achtsamwerden können wir die Ruhe hinter dem Lärm und dem ständigen Getriebensein finden. Mit: Magdalene Lucas Treffpunkt: Liebfrauenberg RMV: S- und U-Bahn Hauptwache Magdalena Lucas

6 Montag, UHR AUFTAKTVERANSTALTUNG Eröffnung: Rosemarie Heilig, Dezernentin für Umwelt und Gesundheit ZURÜCK ZUM INNEREN KOMPASS Gespräch mit Olympiasieger Sven Hannawald Unser Gast ist Sven Hannawald: Olympiasieger, Weltmeister, erfolgreicher Spitzensportler und Gewinner der berühmten Vierschanzentournee, die er 2002 als bisher einziger Skispringer der Welt mit vier direkt aufeinanderfolgenden Einzelsiegen für sich entschied. Ein Vorzeigeathlet, der über viele Jahre nur für seinen Sport lebte und sich dafür aufopferte. Bis er 2004 dem dauernden Leistungsdruck nicht mehr gewachsen war und sich völlig ausgebrannt in einer psychosomatischen Klinik im Sven Hannawald

7 Allgäu behandeln lassen musste. Darüber, wie er den Weg zurück fand, aus der totalen Erschöpfung in ein ausgeglichenes Leben, hat er ein spannendes Buch geschrieben. Wir freuen uns auf das Gespräch mit ihm und mehr darüber zu erfahren, wie genau er das geschafft hat. Dr. Thomas Götz, Leiter der Abteilung Psychiatrie im Gesundheitsamt Frankfurt sowie des Frankfurter Netzwerks für Suizidprävention wird im Anschluss nochmals ergänzend den Spannungsbogen Stress Burnout Depression aus psychiatrischer Sicht erläutern. Moderation: Sylvia Kuck (Hessischer Rundfunk) MUSIKALISCHE BEGLEITUNG: HANG & SAX Manfred Sperling (Hang) & Papasax (Saxophon und Klarinette) Nun schon zum vierten Mal mit dabei senden die zwei Berliner Musiker zuvor ungehörte Klänge in die Ohren der Zuhörer, die aus dem bezaubernden Zu sammenspiel des Hang mit der Klarinette und dem Saxophon entstehen. Die Basis dieser seltenen Instrumentenkombination bildet das HANG, ein noch wenig bekanntes Instrument mit ruhigem, meditativem Klang. Es besteht aus zwei gewölbten Stahlblechen und ist eine Synthese aus Percussion- und Melodieinstrument. Im Anschluss gibt es einen Empfang mit Umtrunk sowie eine Autogramm- und Signierstunde mit Sven Hannawald und seinem Buch Mein Höhenflug, mein Absturz, meine Landung im Leben aus dem ZS Verlag, Ort: Palmengarten, Palmengartenstr. 11, Festsaal RMV: Bus, U-Bahn und Tram Bockenheimer Warte unten: Hang & Sax

8 Dienstag, UHR YOGA IM PARK Yoga ist für jedermann geeignet. Im Streben nach materiellem Erfolg im Leben vernachlässigen wir allzu oft unseren Körper. Yoga hilft Ihnen, die seelische und die körperliche Ebene zu vereinen und somit ein Gefühl der inneren und äußeren Ausgeglichenheit herzustellen. Wenn wir diese Ausrichtung erlangen, befindet sich jede Zelle und Faser unseres Körpers in vollkommener Harmonie. Elemente: Kurze Information über Yoga, Übungen für die Beweglichkeit des ganzen Körpers, einfache Yogahaltungen und Atemübungen. Bitte Yoga-/ Isomatte, bequeme Kleidung + Socken mitbringen Mit: Sr. Mary Joseph Pullattu MMS, Yogalehrerin, Kerala (Indien)/Frankfurt Ort: Bethmannpark / Chinesischer Garten, Friedberger Anlage / Berger Straße RMV: U 4 Merianplatz / Tram 12/18 Hessendenkmal oben: Sr. Mary Joseph Pullattu MMS unten: Andreas Ansmann 13 UHR ZUR RUHE KOMMEN AM MITTAG Um zur Ruhe zu kommen, sind die Atemmeditation und die Gehmeditation besonders wertvoll. Ist unser Geist erst einmal etwas ruhiger geworden, können wir ihn leichter auf Dinge richten, die uns wichtig sind. Mit: Andreas Ansmann, Mönch in der tibetischbuddhistischen Tradition, Mitarbeiter des Tibethaus Deutschland e. V. Ort: Bethmannpark / Chinesischer Garten, Friedberger Anlage / Berger Straße RMV: U 4 Merianplatz / Tram 12/18 Hessendenkmal

9 15 UHR EIN HAUCH VON EWIGKEIT Begegnungen an der Grenze des Lebens In den Räumen von Kistner + Scheidler Bestattungen, und vor allem im Garten, finden Sie eine Oase der Stille mitten im betriebsamen Gutleutviertel. Wir laden Sie ein zum stillen Verweilen, zur Teilnahme an einer geführten Klangmeditation, zu Gesprächen mit den Frauen, die täglich ihre Arbeit an diesem Übergangsort zwischen Leben und Tod tun, zum Schauen und Lesen in Literatur, die sich mit den Themen Abschied, Tod und Trauer beschäftigt. Mit: Sabine Kistner, Nikolette Scheidler, Christina Seipp (Bestatterinnen), Andrea Klug (Klangschalen) Ort: Kistner + Scheidler Bestattungen, Hardenbergstraße 11, Hinterhaus, Frankfurt am Main Treffpunkt: Uhr: Gleis 1, Frankfurt Hauptbahnhof RMV: Bus 37 Hafenstraße UHR MEDITATIVER TANZ Den eigenen Körper und die Bewegungen im Tanz wahrzunehmen hilft uns, in den gegenwärtigen Moment und in die eigene Mitte zu kommen. Dies ist Meditation in Bewegung. Über Tanz und Musik können wir uns mit den Kräften des Lebens verbinden und Leichtigkeit und Heiterkeit erfahren. Mit: Christa Katharina Holzinger, Diplom-Pädagogin, Ausbildung in Meditativem Tanz und Biodanza Somatic Experiencing Practioner Ort: Evangelisches Zentrum Rechneigrabenstrasse, Raum 102, Rechneigrabenstr. 10, Frankfurt am Main RMV: Tram 18 Heiliggeistkrankenhaus oben: Andrea Klug unten: Christa Katharina Holzinger

10 Dienstag, UHR ATEM. PAUSE Einführung in christliche Meditation und Kontemplation Stress, Hektik, wachsende Anforderungen in Bezie-hungen und Beruf das Hamsterrad unseres Alltags kennt immer weniger schöpferische Pausen und Unterbrechungen. Christliche Meditation und Kontemplation bieten solche Aus-Zeiten. Dieses christliche Weisheitswissen öffnet Räume und Zeiten des Kraftschöpfens. Es sind altneue Achtsam keit s- praktiken in einer aus den Fugen geratenen Zeit. Was meint dies praktisch? Worin liegt die Gabe der christlichen Religion für diese Achtsamkeitspraxis? Mit: Dr. Thomas Wagner, Meditationsbegleiter, Berater, Katholische Akademie Rabanus Maurus Ort: Haus am Dom, Giebelsaal, Domplatz 3 RMV: U4/U5 Dom/Römer (zur Zeit nicht barrierefrei!) Anmeldung: Tel.: , Fax: hausamdom@bistum-limburg.de oben: Dr. Thomas Wagner circa UHR WEGERFAHRUNG IM KERZEN-LABYRINTH Das Labyrinth ist ein uraltes Symbol für den Lebens weg, die Pilgerreise und den Weg in die eigene Mitte. Im Labyrinth anders als im Irrgarten gibt es nur einen Weg zur Mitte, verschlungen und voll von unverhofften Wendungen. Das Geschehen im Zentrum ist für jeden anders. Da kann Klage und Bitte sein, Dank und Freude, Überraschung, Erschrecken und Wandlung. Wir laden Sie ein, gemeinsam mit anderen sich auf diesen Weg zu machen. Begleitet werden wir vom meditativen Klang des Monochords und mantrischen Liedern.

11 Mit: Magdalene Lucas, Religions- und Gestaltpädagogin, Meditationslehrerin Via Cordis, Evangelischer Regionalverband Frankfurt am Main Labyrinth-Bau: Rainer Zimmermann, Diplom-Ingenieur, Umweltamt Frankfurt Ort: Innenhof des Dominikanerklosters, Evangelischer Regionalverband, Kurt-Schumacher-Straße 23 RMV: S- und U-Bahn Konstablerwache / Bus 30/36 und Tram 11/12 Börneplatz Anmeldung bis Freitag, und weitere Infos: Magdalene Lucas, Tel.: magdalene.lucas@frankfurt-evangelisch.de Mittwoch, UHR YOGA IM PARK Siehe Dienstag, UHR ZUR RUHE KOMMEN AM MITTAG Den Alltag unterbrechen, um innezuhalten, Atem zu schöpfen und bei sich selbst anzukommen. Eine Bewegungs- und Atemmeditation hilft uns dabei, zu entschleunigen und unseren Körper und Geist zu entspannen. Mit: Christa Katharina Holzinger, Diplom-Pädagogin, Ausbildung in Meditativem Tanz und Biodanza Somatic Experiencing Practioner Ort: Bethmannpark Chinesischer Garten, Friedberger Anlage/Berger Straße RMV: U 4 Merianplatz / Tram 12/18 Hessendenkmal Bethmannpark

12 Mittwoch, UHR MÄRCHEN VOM GARTEN DER STILLE Märchen können uns in tiefe Bilder führen, aus denen Kraft und Zuversicht erwächst. Michaele Scherenberg, bekannt durch ihre Moderation und Filme für den Hessischen Rundfunk, ist seit vielen Jahren auch Märchenerzählerin. Sie erzählt ihre Märchen und Geschichten frei und aus dem Augenblick heraus. Dabei macht sie immer wieder die Erfahrung, wie heilsam und inspirierend Märchen für Menschen in jedem Alter sind. Beim Märchenhören kommt man ins Lauschen, ins inwendige Stillwerden. Und darin verborgen findet sich mancher Schatz. Im Nebbienschen Gartenhaus wird Michaele Scherenberg Märchen vom Garten der Stille erzählen, von blauen Blumen, von weiten Reisen ans Ende der Welt. Mit: Michaele Scherenberg, Märchen & Klang zum Wohlfühlen Ort: Nebbiensches Gartenhaus, Bockenheimer Anlage 1 (Grünanlage hinter dem Hotel Hilton) RMV: Bus und U-Bahn Eschenheimer Tor UHR MEDITATIVER TANZ Siehe Dienstag, Ort: Haus am Dom, Domplatz 3 RMV: U4/U5 Dom/Römer (zur Zeit nicht barrierefrei!) oben: Michaele Scherenberg unten: Nebbiensches Gartenhaus ( A. Köhler Eigenes Werk)

13 19 UHR TAIZÉ-GESÄNGE Kantorin Elfriede Mayer, der Chor der Evangelischen Kirchengemeinde Zeilsheim und das Block flötenensemble der Evangelischen Dankeskirchengemeinde Frankfurt Goldstein laden zum gemeinsamen Taizé-Gesang ein. Der improvisierte und sich stetig wiederholende Gesang der Taizé-Lieder mit ihrem meditativen, fröhlichen, auch nachdenklichen Charakter ermöglicht es auch ungeübten Sängerinnen und Sängern, mit einzustimmen. Das gemeinsame Singen und kurze vorgetragene Texte laden ein zu Meditation und Stille. Taizé-Gesang ist heute in der ganzen Welt bekannt und spricht dabei vor allem auch junge Menschen in ihrer (Glaubens-) Suche an. Mit: Kantorin Elfriede Mayer, Chor der Evangelischen Kirchengemeinde Zeilsheim, Blockflötenensemble der Evangelischen Dankeskirchengemeinde Goldstein Ort: Weißfrauen Diakoniekirche, Weserstraße 5 RMV: U-Bahn Willy-Brandt-Platz, Tram 11/12 Weser- / Münchener Straße 20 UHR WACHT UND BETET EINE VIGIL Eine Vigil ein meditativer Gottesdienst: in Dunkel und Licht, mit Gesängen und Musik, in Klang und Stille, mit Lesungen aus dem Alten und Neuen Testament und Texten von Dietrich Bonhoeffer. Mit: Pfarrer Johannes Sell, Haus der Stille, Frankfurt am Main, u.a. Ort: Diakonissenhaus Cronstettenstraße RMV: U-Bahn Holzhausenstraße unten: Pfarrer Johannes Sell

14 Mittwoch, UHR ESSEN IN DER STILLE Im Alltag nehmen wir unser Essen oft nicht wirklich wahr. Deshalb praktizieren wir gemeinsam eine Essmeditation. Dabei essen wir in Stille und sind uns jedes Bissens ganz bewusst Wie fühlt sich die Nahrung im Mund an? Wie schmeckt der Bissen, den ich gerade im Mund habe? Kann ich beim Kauen wirklich ganz beim Essen bleiben oder bin ich mit dem Kopf noch im letzten Meeting? Dieses innerliche Erleben wird unterstützt durch das achtsame und nachhaltige Ambiente des Bio-Hotels Villa Orange, dessen Eigentümerin Christiane Hütte Mitglied des Veranstalters Netzwerk Achtsame Wirtschaft ist. Mit: Christiane Hütte und Melanie Prengel, Netzwerk Achtsame Wirtschaft e.v. Kosten: 20 Euro pro Person. Vegetarisches Buffet in Bio-Qualität inkl. Mineralwasser Ort: Bio-Hotel Villa Orange, Hebelstraße 1 RMV: Tram 12/18 Hessendenkmal oder U5 Musterschule Anmeldung bis Sonntag, und weitere Infos: Melanie Prengel, prengel@achtsame-wirtschaft.de Begrenzte Platzzahl. Spontane Teilnahme ist leider nicht möglich. oben: Melanie Prengel unten: Villa Orange

15 Donnerstag, UHR YOGA IM PARK (Siehe Dienstag, 15.9) 13 UHR ZUR RUHE KOMMEN AM MITTAG Siehe Dienstag, UHR ZWISCHEN GLEIS UND SKULPTUR EIN ANDERER BLICK Daniela Scholl von der AuszeitAgentur lädt Sie herzlich ein zu einer Entdeckungsreise zwischen Bahnhof und Sommerhoffpark. Gemeinsam suchen wir ganz verschiedene Orte der Stille im lebendigen Gutleutviertel. Wir gehen circa 2,5 Kilometer zu Fuß. Rückfahrt mit dem Bus Nr. 37 möglich, ab Johanna-Kirchner-Altenhilfezentrum. Mit: Daniela Scholl, AuszeitAgentur Treffpunkt: Gleis 1, Frankfurt Hauptbahnhof. Dauer: ca. 2 Std. 19 UHR WAS MEINEM LEBEN TIEFE GIBT STILLE FÖRDERT ACHTSAMKEIT IM ALLTAG Achtsam sein gegenwärtig sein, ist etwas vom Schwierigsten in unserer Kultur. Das Heiligste auf der Welt und das wirklich zu Feiernde ist der gegenwärtige Augenblick, schreibt der Lyriker Robert Lax. Die Stille lädt uns ein, uns regelmäßig auszurichten auf das Wesentliche im Leben. Wir haben die Möglichkeit, mitten im Alltag zu spüren, was wirklich trägt. Wer versucht, mehr im Hier und Jetzt zu leben, der übernimmt Verantwortung für einen gesunden Lebens- und Arbeitsrhythmus: Leben nicht gelebt werden! > Fortsetzung nächste Seite oben: Daniela Scholl unten: Pierre Stutz

16 Donnerstag, Mit: Pierre Stutz, Theologe, spiritueller Autor vieler Bücher zu einer Spiritualität im Alltag rege Vortrags- und Kurstätigkeit im ganzen deutschsprachigen Raum, lebt in Lausanne. Ort: Heiliggeistkirche, Evangelischer Regionalverband, Dominikanergasse 6 RMV: S- und U-Bahn Konstablerwache / Bus 30/36 und Tram 11/12 Börneplatz Buchtipp: Geh hinein in deine Kraft, Verlag Herder Freiburg im Breisgau, Herbst Musikalische Begleitung: Saxophonduo HANG & SAX (siehe 14.9.) Freitag, UHR ZUR RUHE KOMMEN IM TRUBEL Hoch über dem Einkaufszentrum Skyline Plaza im neuen Europaviertel bietet der Dachgarten die Möglichkeit, sich zu erholen und in die Stille einzu tauchen. Erleben Sie eine Oase der Ruhe und treten Sie ein in einen heilsamen Raum der Meditation, um sich in Herz und Seele berühren zu lassen. Mit: Simona Deckers Ort: Skyline Plaza, Europaallee 6, Dachgarten Treffpunkt: Einkaufszentrum Skyline Plaza Haupteingang (Peek & Cloppenburg) RMV: U4 und Tram 16/17 Festhalle/Messe, Tram 11/21 Güterplatz Simona Deckers

17 15.30 UHR VON MAUERN UND GÄRTEN ZUR WELT DER BÜCHER DIE OBERMAINANLAGE Wo einst Mauern, Bastionen und Wassergräben die Stadt vor Angriffen schützten, verläuft heute eine der größten Grünflächen Frankfurts. Auf einer Strecke von fünf Kilometern legen sich die Wallanlagen ringförmig um die Innenstadt. Trotz des Autover kehrs, findet man hier Ruhe und Erholung. Wir flanieren durch die Obermainanlage und lassen uns am Rechneigraben, dem Herzstück dieser Oase, nieder. Wir begegnen unter alten Bäumen und schattigen Plätzen Denkmälern und Skulpturen und erzählen ein Stück Frankfurter Kulturgeschichte. Skulpturen der Schriftsteller Lessing und Schopenhauer kreuzen unsere Wege. Beide waren mit der Stadtbibliothek, die jüngst rekonstruiert wurde, eng verbunden. Hier residiert heute das Literaturhaus, in dem wir vom Leiter Hauke Hückstädt in die Welt der Bücher entführt werden. Mit: Kunstkontakt, Gustav Pressel und Petra Schwerdtner Treffpunkt: Literaturhaus, Schöne Aussicht 2 Anmeldung: info@kunstkontakt-frankfurt.de Tel.: I Max. 25 Teilnehmer. RMV: Tram 14/18 Hospital zum Heiligen Geist Literaturhaus

18 Freitag, UHR TEMPELJAZZ HANG & SAX + CELLO In Concert Im Jahre 2008 erwarb Manfred Sperling das neuartige metallophone Instrument Hang. Kurz darauf gründete er mit Papasax, Ur-li Hegelson am Saxofon und der Klarinette das Duo Hang & Sax. Als dann vor zwei Jahren der Cellist Nicolas Fahy zu den beiden stieß, nannten sie ihr Trio aufgrund der Improvisation auf meditativer Basis nun Tempeljazz. Freuen Sie sich auf berührende Musik, die bezaubert und die Seele streichelt. Mit: Manfred Sperling, Ur-li Hegelson, Nicolas Fahy Ort: Weißfrauen Diakoniekirche, Weserstraße 5 RMV: U-Bahn Willy-Brandt-Platz, Tram 11/12 Weser-/ Münchener Straße Tempeljazz

19 Samstag, UHR DAS GRÜNE BAND DES OSTENDS VOM OSTPARK ZUM HAFENPARK Stiefkind der Stadt nannte der Lokaldichter Friedrich Stolze das Ostend. Das alte Industriequartier ändert nicht nur durch den Zuzug der Europäischen Zentralbank sein Gesicht. Wir begleiten Sie durch den ältesten Frankfurter Volkspark mit einstigem Badesee, Spielwiesen und Sportanlagen. Weiter geht es zum Ostbahnhof: unter dem Motto vom Grau zum Grün gedeihen hier seit einigen Jahren Kräuter und Gemüse, Kunst und Kultur. Zum Abschluss lustwandeln wir zum Hafenpark am Mainufer. Wo einst Autowracks geschreddert wurden, findet man heute ein Eldorado u.a. für Skater. Mit: Kunstkontakt, Gustav Pressel und Petra Schwerdtner Treffpunkt: U7, Haltestelle Eissporthalle, Ausgang Ratsweg/Saalburgallee Anmeldung: Tel.: / Max. 25 Teilnehmer RMV: U-Bahn U7 und Tram 12 Eissporthalle/Festplatz 18 UHR SILENT SHIPPING Wir verlassen den festen Land-Boden und machen uns auf den Weg, die Stadt und ihre Geräusche vom Wasser aus zu erkunden: Wellenrauschen, Motorrasseln, Windgemurmel und auch Autobrummen vom Ufer werden uns dabei vielleicht genauso begleiten wie Momente der Stille und des staunenden Innehaltens vor der spiegelnden Frankfurter Hochhauskulisse. > Fortsetzung nächste Seite psst... oben: Frankfurter Garten

20 Samstag, Als Ergänzung haben wir einige begleitende Texte ausgesucht, die die neuen Silent Shipping Eindrücke des Bootsausflugs passend umrahmen. Fahrt I: 18 Uhr I Fahrt II: 19 Uhr Fahrt III: 20 Uhr I Fahrt IV: 21 Uhr (jeweils 45 Min.) RMV: Tram 14/18 Hospital zum Heiligen Geist Treff- und Endpunkt: Mainufer, Weseler Werft (zwischen Flößerbrücke und Europäischer Zentralbank) Max. 18 Teilnehmer pro Fahrt Anmeldung bis zum und weitere Infos: Barbara Hedtmann Tel.: barbara.hedtmann@frankfurt-evangelisch.de Wir bedanken uns für die Kooperation bei der Seglervereinigung Rhein-Main e.v. Sonntag, Foto: Thomas-Max Müller / pixelio 10:30 17 UHR TAG DES FRIEDHOFS AUF DEM HAUPTFRIEDHOF Der Friedhof ist ein Ort der Stille und der gestalteten Erinnerung. Gräber und Grabsteine erzählen vielfältige Geschichten vom Leben der Verstorbenen. Die Begegnung mit ihnen ermöglichen Trauer und Andenken und eine Begegnung mit der eigenen Endlichkeit. Für eine besondere Begegnung haben wir eine Clownin auf den Friedhof eingeladen. Ein wahrhaftiger Clown lebt mitten im Moment. Er fühlt und lebt seine Emotionen sowie auch den Wan-

21 del im Moment aus. Er kann vom Weinen sofort ins Lachen kommen. Er schafft eine Verbindung zwischen Leben und Tot. So ist der Clown auf dem Friedhof das Bindeglied: Zwischen Schmerz und Abschied mit dem Neuen was entstehen kann; Zwischen Lachen und Weinen; Zwischen Tot und dem Leben. Mit Corina Ratzel, Komikerin, Performance Künstlerin, Coach & Regisseurin Stadtdekanat Frankfurt am Main Ort: Hauptfriedhof, Eckenheimer Landstraße 194 RMV: U5, Hauptfriedhof 14 UHR VOM WAHREN, GUTEN UND SCHÖNEN DIE TAUNUS- UND BOCKENHEIMER ANLAGE Mit der Taunus- und Bockenheimer Anlage, möchten wir mit Ihnen das Filetstück von Frankfurts grüner Lunge den Wallanlagen erkunden. Denkmäler von Schiller, Goethe und Heine künden von der größten Dichte an Kunstwerken in der Stadt. Unter Pergola und Laubengang nehmen wir Platz im Lesegarten und lauschen ihren Texten. Wir begegnen bronzenen Damen, die nicht nur der Schönheit und Anmut huldigen, sondern auch Geschichte(n) erzählen. Hinter dem Opernhaus laden ein Weiher und das Nebbiensche Gartenhaus zum Verweilen ein. Zwischen plätschernden Brunnen und blühenden Beeten lauschen wir dem Flötenspiel der Musikerin Betty Nieswandt. Mit: Kunstkontakt, Gustav Pressel und Petra Schwerdtner Treffpunkt: Euro-Denkmal am Willy-Brandt-Platz Anmeldung: Tel.: / Max. 25 Teilnehmer RMV: U-Bahn und Tram Willy-Brandt-Platz Nebbiensches Gartenhaus ( A. Köhler)

22 Sonntag, UHR IN DIE WÜSTE GESCHICKT? Begegnung mit dem Niemandsland in den Religionen Die Wüste gehört fest zum Weltbild der Bibel und des Koran. Sie begegnet uns in den heiligen Schriften als Ort der Hoffnungsperspektiven und Gottesbegegnung. In allen Religionen wird sie als spiritueller Raum erfahren. Sie ist auch ein Ort der Flucht, wo Menschen Schutz vor Verfolgung gesucht haben. Im Islam ist sie der Ort, wo Hagar, nach islamischem Verständnis die zweite Frau Abrahams, die Quelle ZamZam findet, die bis heute bei der Pilgerfahrt nach Mekka eine große Rolle spielt. Neben diesem Ereignis ist die Wüste für Muslime vor allem ein Ort der Sehnsucht und der Suche. Die Wüste in den Religionen: Ort der Stille, Erwählung und Erprobung, Zufluchtsort und Ort der Buße, Raum für Meditation und Spiritualität; ein Ort des des Zu-Sich- Kommens des bei sich und bei Gott-Seins. von oben: Petra Kunik, Ilona Klemens, Selcuk Dogruer Mit dem Abrahamischen Team: Vertreterinnen und Vertreter der jüdischen, christlichen und muslimischen Tradition: Petra Kunik (Vorsitzende der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit), Ilona Klemens (Pfarrerin für Interreligiösen Dialog des Ev. Stadtdekanats), Selcuk Dogruer (Islamischer Theologe und Beauftragter der DITIB Hessen für den Interreligiösen Dialog). Der Einsatz von Abrahamischen Teams wird koordiniert vom Interkulturellen Rat in Frankfurt. Gefördert durch das Bundesministerium des Innern. Eine Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Frankfurt a.m. Ort: historisches museum frankfurt Bernus-Gewölbe, Fahrtor 2 RMV: Tram 11/12 Römer/Paulskirche, U4/U5 Dom/Römer (zur Zeit nicht barrierefrei!)

23 Montag, UHR ABSCHLUSSVERANSTALTUNG SOUND OF HEIMAT DEUTSCHLAND SINGT Wie klingt Deutschland? Diese Frage will der neuseeländische Musiker Hayden Chisholm beantworten und macht sich in diesem ausgesprochen unterhaltsamen Dokumentarfilm auf zu einer Entdeckungsreise. Er begegnet dabei einer überraschend breiten Vielfalt von Klängen, alten Vorurteilen gegenüber der deutschen Volksmusik genauso wie einer ungewöhnlichen Neu- Interpretation des Liedes Die Gedanken sind frei der Rocksängerin Bobo aus Sachsen-Anhalt. Ausgezeichnet als bester Musikdokumentarfilm beim Preis der deutschen Schallplattenkritik Moderation: Pfarrer i. R. Werner Schneider-Quindeau Ort: Astor Film Lounge, Zeilgalerie, Zeil RMV: S- und U-Bahn Hauptwache Eintritt frei! Filmausschnitte

24 Regelmäßige Angebote, die sowohl während wie auch ganzjährig außerhalb der Woche der Stille besucht werden können. 12:30 UHR Täglich (montags freitags) MITTAGSGEBET IN DER ST. KATHARINENKIRCHE AN DER HAUPTWACHE 15 Minuten zum Atemholen, zum Stillwerden, zum Öffnen für Gott. Verantwortlich: Pfarrer Dr. Olaf Lewerenz, Evangelisches Stadtdekanat Frankfurt, Stadtkirchenarbeit St. Katharinen, Kurt-Schumacher-Str. 23, FFM Tel.: UHR Täglich (montags freitags) ATEMPAUSE KLANG STILLE INNEHALTEN Eine Kerze wird angezündet, ein Klang ertönt und eröffnet ein zehnminütiges Schweigen. Der Tag darf still stehen. Für diesen kurzen Moment muss nichts geleistet werden. Ein warmer Klang beendet die Atempause und bringt uns gestärkt zurück in den Alltag. Ort: Kapelle im Lebenshaus St. Leonhard (Mehrgenerationenhaus), Buchgasse 1 (Nähe Römer) RMV: Tram 11/12 Römer/Paulskirche, U4/U5 Dom/Römer (zur Zeit nicht barrierefrei!) oben: Katharinenkirche mitte: Kapelle Caritas unten: Liebfrauenkirche

25 12:05 12:15 UHR Täglich (montags bis samstags) GEBET AM MITTAG Wort Stille Musik Nehmen Sie sich 10 Minuten Zeit für eine spirituelle Unterbrechung zur Hälfte des Tages in der Liebfrauenkirche. Verantwortlich: Christophorus Goedereis OFMCap (Kirchenrektor) Ort: Schärfengäßchen 3, Frankfurt am Main RMV: S- und U-Bahn Hauptwache HINWEIS: Veranstaltungen im Evangelischen Frauenbegegnungszentrum: (Bitte beachten: Dies ist ein spezifisches Angebot für Frauen) FREITAG, I UHR AUSZEIT Mit: Pfarrerin Anne Daur-Lyrhammer und Ursula Mühlberger Ort: EVA, Evangelisches Frauenbegegnungszentrum, Saalgasse 15, Meditationsraum RMV: Tram 11/12 Römer/Paulskirche, U4/U5 Dom/Römer (zur Zeit nicht barrierefrei!) FREITAG, I UHR THE ARTIST Filmvorführung Mit: Irina Grassmann und Nike Klüber In Kooperation mit der Evangelischen Medienzentrale Ort: (Siehe oben)

26 KOOPERATIONSPARTNER UND UNTERSTÜTZER EVANGELISCHES STADTDEKANAT FRANKFURT AM MAIN kunstkontakt U-Bahn Eingang, ohne U-Bahn Michaele Scherenberg Märchen zum Wohlfühlen Wohlfühlhaus Schmidtgasse Bad Homburg v.d.h. SVRM Seglervereinigung Rhein-Main e. V. UMWELT AMT Gefördert durch Hermann-Schlegel-Stiftung und Zur-Nieden-Stiftung

27 Platz für eigene Gedanken zur Stille

28 psst...