Jahresbericht 2011/2012

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1 Jahresbericht 2011/2012 Vorwort von Ursula Nölle Seite 2 Jahresbericht von Marga Flader Seite 3 Bericht von Tanja Khorrami Seite 11 Finanzbericht von Leonore Heyelmann Seite 13 Seite 1

2 Liebe Mitglieder und liebe Freunde, Vorwort von Ursula Nölle seit Anfang des Jahres erreichen uns wieder einmal viele schlimme Nachrichten aus Afghanistan, und aus den Medien erfahren wir seit langem nur Negatives über das Land. Dabei wären sie es, die auch andere Seiten von Afghanistan bekannt machen könnten. Manchmal wünsche ich mir, sie würden über positive Entwicklungen im Lande berichten, vielleicht sogar über die Projekte unseres Vereins. Das wäre eine gute Unterstützung für die Afghanen, von denen man ein ausgewogeneres Bild bekäme, und für uns, die wir mit Spenden in Afghanistan zu helfen suchen. Schon seit 1988 arbeiten wir kontinuierlich im Norden Afghanistans, und unsere Arbeit, unsere Ausdauer hat sich bewährt. Inzwischen besuchen fast Schüler und Schülerinnen die Schulen in Andkhoi und den umliegenden Dörfern. Neben den 34 Schulgebäuden, die wir dort für die staatlichen Schulen gebaut haben und die weitgehend mit öffentlichen Mitteln aus Deutschland gefördert werden, sind eine ansehnliche Reihe eigener Projekte entstanden. Wir unterhalten Home Schools für Mädchen und Frauen und sorgen dafür, dass Nähkurse angeboten werden, in denen auch Grundlagen der Hygiene sowie Lesen, Schreiben und Rechnen unterrichtet werden. Besonders wichtig ist uns unser Ausbildungszentrum in Andkhoi, das viele Funktionen unter einem Dach vereint: Kurse für Oberschüler, die sich auf Aufnahmeprüfungen für die Universität vorbereiten, Englisch- und Computerunterricht, eine Lehrwerkstatt für Elektriker, eine Bibliothek. Auch bessere Kindergärten sind in Arbeit. Zwei Hühnerprojekte haben viele Lehrerfamilien nicht nur mit Eiern versorgt, sondern auch ihr Einkommen verbessert. Wir wissen, dass unsere Projekte wichtig für die Region geworden sind, für die Schülerinnen und Schüler, die Lehrer und unsere Mitarbeiter, und für die Bevölkerung insgesamt. Auf den folgenden Seiten wird Ihnen Marga Flader alle Einzelheiten dieser Projekte schildern. Ich möchte Ihnen gern sagen, dass wir weiter arbeiten wollen, und mich im Namen aller im Verein für Ihre Spenden bedanken. Sie alle haben uns geholfen, die vielen Projekte und Ideen umzusetzen und den Kindern um Andkhoi eine Ausbildung zu ermöglichen. Haben Sie vielen Dank und bitte bleiben Sie uns treu. Ihre Ursula Nölle Seite 2

3 Liebe Leserinnen und Leser, Bericht von Marga Flader zunächst einmal möchte ich mich herzlich für die Unterstützung im vergangenen Jahr bedanken. Ich freue mich, dass wir mit Ihrer Hilfe wieder alle unsere Pläne erfolgreich umsetzen konnten. Wir sind auch unseren Mitarbeitern in Deutschland und Afghanistan sehr dankbar für ihr großes Engagement, den Jungen und Mädchen in Afghanistan eine gute Schulbildung zu ermöglichen. Besonders für unsere Kollegen in Andkhoi war es 2011 nicht immer einfach. Im September hatten sich dort einige sicherheitsrelevante Vorfälle ereignet, die ihnen Sorgen machten und die die Entscheidung für unsere Oktober-Reise schwierig gemacht hatten. Im Nachhinein waren wir froh gefahren zu sein; die vielen Gespräche mit den Kollegen waren sehr wertvoll und haben uns weiter zusammengeschweißt. Nachdem wir schon im Frühjahr über die Arbeitsbelastung gesprochen hatten, wurde dieses Thema im Oktober noch einmal ausführlich besprochen und führte dazu, dass wir zum 1. Januar 2012 einen neuen Mitarbeiter einstellten, der von Mazar-e- Sharif aus die Projekte in Andkhoi und Mazar besuchen und nach Kabul berichten wird. Es geht uns insbesondere darum, die Qualität der Ausbildungsprojekte weiter zu verbessern. In Deutschland schaffen wir die viele Arbeit noch immer mit freiwilligen ehrenamtlichen Helfern. Das ist nicht selbstverständlich, aber wir sind uns alle einig, dass wir die Kosten in Deutschland so gering wie möglich halten möchten, um möglichst viel in Afghanistan zu erreichen. Wie Sie aus den Reiseberichten wissen, waren 2011 fünf Vereinsmitglieder in Afghanistan: Im Frühjahr Ulla Nölle zusammen mit Rasso Leicher, einem Lehrer einer Partnerschule, sowie Leo Heyelmann und ich. Leo Heyelmann wurde nach unserer Rückkehr am 27. Mai 2011 zur Schatzmeisterin gewählt. Im Oktober waren Ingrid Fraser und ich in Kabul, Mazar-e-Sharif und Andkhoi und den umliegenden Dörfern. Unsere Benefizveranstaltung im November war wieder ein großer Erfolg: Viel Arbeit für viele, aber auch viel Spaß für alle. Die Jazzband musizierte ohne Gage und unsere Freunde aus Afghanistan und Deutschland arbeiteten fleißig für das bunte Buffet. Unterhalten konnten wir uns auch bei unserem (Mitarbeiter-) Sommerfest und jeweils vor Beginn der regelmäßig in Hamburg stattfindenden Arbeitskreistreffen. Über die Projekte in den Provinzen Faryab und Balkh möchte ich Folgendes berichten: I. PROVINZ FARYAB Zunächst einige Zahlen zur Entwicklung im staatlichen Bildungssystem: Im September 2011 waren in den vier nördlichen Bezirken der Provinz Faryab Mädchen und Seite 3

4 18615 Jungen an 53 Bildungseinrichtungen eingeschrieben (14 Jungenschulen, 15 Mädchenschulen, 15 Schulen für Jungen und Mädchen, zwei Alphabetisierungskurse für ältere Mädchen und sieben religiöse Schulen), d.h. 46 % waren Mädchen und 54 % Jungen. Zum Vergleich: Am Ende der Taliban-Herrschaft im November 2001 besuchten ca Jungen die staatlichen Schulen. Die einzige Mädchenschule, an der 1200 Mädchen unterrichtet wurden, war geschlossen worden; ca. 800 bis 900 Mädchen wurden in unseren Home Schools unterrichtet. Im September 2011 wurden 2548 Mädchen und 2129 Jungen in die erste Klasse eingeschult (2010: 1955 Mädchen und 1950 Jungen). In den Jahren nach dem Ende der Taliban-Herrschaft wurden viele Kinder geboren, die nun eingeschult werden. In der Vergangenheit sind viele Kinder frühzeitig nach vier oder sechs oder neun Jahren ausgeschieden. Wir hoffen, dass sich das in Zukunft ändern wird. Zurzeit werden in den 5. Klassen noch Mädchen und Jungen unterrichtet, in der 10. Klasse sind es Mädchen und Jungen und in der 12. Klasse 176 Mädchen und 506 Jungen. Im vorherigen Jahresbericht hatte ich geschrieben, dass es im Februar 2011 einen Brandanschlag auf die Mädchenschule in Yussuf Mirzai (Bezirk Qaramqul) gegeben hatte. Inzwischen wurde der Schaden von der Schulbehörde der Provinz repariert. 548 Mädchen besuchen heute diese Schule. Es hat keine weiteren Angriffe auf von uns unterstützte Schulen gegeben. Im Januar 2011 nahmen 140 Jungen und 28 Mädchen aus dem Bezirk Andkhoi an der Aufnahmeprüfung für die Universität teil sowie 8 Jungen aus Qurghan, 9 Jungen aus Qaramqul und 4 Jungen aus Khancharbagh. 10 Mädchen und 56 Jungen haben die Prüfung bestanden. Ca. die Hälfte der Schüler/innen, die die Prüfung bestanden, waren Schüler/innen unseres Ausbildungszentrums. 1. Unterstützung der staatlichen Schulen a) Bau von Klassenräumen (1) Obwohl unsere Mitarbeiter schon in s darauf hingewiesen hatten, dass das Yuldoz Gymnasium die von unseren Kursen benutzten Räume selbst benötigte, wurde uns das Ausmaß des Problems erst während unserer Frühjahrsreise bewusst. Wir mussten schnell handeln und noch bis zum Schulbeginn nach den Sommerferien weitere Klassenräume schaffen, die hauptsächlich von Mädchen unserer Förderkurse genutzt werden sollten. Wir konnten das Auswärtige Amt überzeugen, sich an diesem Projekt in Höhe der Mehrkosten des Vorjahresprojektes zu beteiligen. Die Gelder aus dem EthikBank-Frauenförderprojekt für 2010 wurden hierfür eingesetzt. Die Bartels Stiftung aus Hamburg, die uns seit Jahren unterstützt, und drei Partnerschulen beteiligten sich und außerdem flossen noch für Euro aus nicht zweckgebundenen Spenden in dieses Projekt ein. Sechs große Klassenräume entstanden und wurden bald nach den Sommerferien genutzt. Seite 4

5 (2) Das Schulgebäude in Qipchok (Förderung durch Misereor) wurde im Beisein der Vertreter der Provinz eingeweiht. Ich war im April dort und hatte ein Gespräch mit den Dorfältesten, die uns immer wieder um ein Gebäude gebeten hatten. Es war wunderbar, sie vor dem neuen Gebäude wiederzusehen. (3) Das BMZ-Projekt (drei Schulen) wurde fortgeführt. Die Schule in Ghejerabad wurde am selben Tag wie die Schule in Qipchok eingeweiht. Die Schule in Tawachi wurde im Herbst fertig. Die Baumaßnahmen für die dritte Schule in Mir Said Baraka wurden im Anschluss aufgenommen. Diese Schule wird im Frühsommer 2012 fertiggestellt sein. Unsere privaten Spender sind an diesem Projekt mit 10 % der Projektkosten beteiligt. b) Schulmöbel Im vergangenen Jahr erhielten die wachsenden Schulen zusätzliche 240 Tische und Bänke für weitere Schüler/innen aus nicht zweckgebundenen Spenden: Bezirk Andkhoi: 60 Tische und Bänke für Qazi Baba Murad Jungenschule, 30 x für Aigambirdi Shaheed Jungenschule und 30 x für die Mädchen der Sewad Hayati Mittelschule. Im Bezirk Qurghan erhielt die Youssuf Andkhoi High School, die Yakatoot Mittelschule und die Mirabad Mädchenschule jeweils 30 Tische und Bänke. In Khancharbagh erhielten die Khancharbagh Jungenoberschule, die Arab Shah Mädchenschule, die Chakman Mädchenoberschule und die Ganjkhana Grundschule jeweils 30 Tische und Bänke sowie die Arab Shah Bala Grundschule und die Uch Tepa Grundschule jeweils 60 Tische und Bänke. c) Kleinprojektefonds Wie im Vorjahr hatten wir geplant, fünf sog. Kleinprojekte mit jeweils Afghanis (ca Euro) aus nicht zweckgebundenen Spenden zu fördern. Unser Regionaldirektor führte viele Gespräche mit den Schulleitern, um ihnen unsere Förderbedingungen zu erläutern, so ist z.b. erforderlich, dass die Schulen das Projekt in Eigenverantwortung durchführen, eine Eigenbeteiligung erbringen und uns einen Schlussbericht zur Verfügung stellen. Das Interesse war sehr groß. Insgesamt 17 Anträge erreichten unser Büro in Andkhoi. Wir entschieden daraufhin, die Gesamtfördersumme zu erhöhen und die Mittel für 10 Kleinprojekte zu bewilligen. Eine unabhängige Kommission entschied, welche Projekte angenommen wurden: Seite 5

6 Bezirk Andkhoi: Die Tawachi Mädchenoberschule (fertiggestellt im Frühjahr 2004) wurde repariert und von innen und außen neu gestrichen. Aigambirdi Shaheed Boys Schools konnte sogar alle vier Schulgebäude ausbessern und streichen. Die Lehrerinnen der Abu Muslim Jungenoberschule sorgten dafür, dass ein kleines Gebäude für drei moderne Toiletten und Waschbecken, Wassertank und Sickergrube für sie errichtet wurde. Das lokale Schulamt baute einen Lagerraum. Um das vom staatlichen Alphabetisierungskurs Sewad Hayati genutzte Gebäude herum wurde die Umfassungsmauer erneuert. Bezirk Khancharbagh Die Arab Shah High Mädchenschule benötigte einen Lagerraum Die Khancharbagh Mädchenoberschule schuf einen zusätzlichen Klassenraum. Die Rahmanqul Jungenoberschule baute einen Raum für die Hausmeister/Wächter der Schule. Bezirk Qurghan Die Mädchenschule in Mirabad hat inzwischen 18 Klassen und brauchte dringend weitere Klassenräume. Diese Schule hat aus Stampflehm sogar zwei Klassenräume bauen können. Bezirk Qaramqul Für den Wächter/Hausmeister (Chowkidar) der Yussuf Mirzai Jungenschule, die wie alle Chowkidars auch die Nacht an der Schule verbringen, wurde ein Häuschen am Eingangstor gebaut. Außerdem erhielt die Schule ein neues Tor. d) Wasserversorgung Wir wurden gebeten, zwei zusätzliche Wasserbecken zu bauen und zwei Becken zu reparieren; wir haben Misereor um finanzielle Unterstützung gebeten und hoffen 2012 dieses Projekt verwirklichen zu können versorgten wir einige Schulen und alle Home Schools mit Trinkwasser. Inzwischen wird Trinkwasser vom Amu Darya in die vier nördlichen Bezirke um Andkhoi gepumpt. Die Bevölkerung kann sich Trinkwasser in jedem Bezirk an einer Zapfstelle abholen. e) Sonstige Unterstützung (1) Nahrungsmittelhilfe für Schulangestellte Im Winter 2010/2011 hatte es keinen nennenswerten Niederschlag gegeben und so war die Ernte 2011 ein Totalausfall. Die Preise für Nahrungsmittel stiegen dramatisch an. Mit finanzieller Unterstützung von Misereor konnten wir im Dezember 2011 Nothilfe leisten und 1716 Familien (Schulangestellte) mit 50 kg Mehl, 20 kg Reis und 5 l Speiseöl versorgen. Seite 6

7 (2) Lehrerfortbildung Wir freuen uns über eine Zusammenarbeit mit der GIZ, die ausgezeichnete Lehrerfortbildungen in Mazar-e-Sharif anbietet. Sechs Lehrer/innen konnten im vergangenen Jahr an Seminaren teilnehmen. Wir haben die Kosten für Unterbringung und Verpflegung sowie die Fahrtkosten übernommen. Wir hoffen, dass die Teilnehmer/innen das Gelernte an ihre Kollegen/innen weitergeben. (3) Andkhoi Zeeba Magazin Vierteljährlich erscheint das von den Schülern/Schülerinnen in Zusammenarbeit mit zwei Lehrern herausgegebene Magazin, das inzwischen 1750 Abonnenten hat und in 2011 ohne finanzielle Hilfe von uns ausgekommen ist. Auch 2012 werden die Ausgaben von den Einnahmen gedeckt sein. (4) Stipendien an ehemalige Schüler/innen Einige begabte ehemalige Schüler/innen studieren trotz großer finanzieller Probleme in Mazar-e-Sharif. Wir zahlen für 16 junge Männer einen Mietzuschuss in Höhe von 20 USD pro Person. Sechs ehemalige Schülerinnen können zwar im Studentenwohnheim leben; da ihre finanzielle Situation aber sehr schwierig ist, erhalten sie 30 USD im Monat als Essensgeld. 2. VUSAF Ausbildungsprojekte im EC und außerhalb (Zahlen: Stand ) a) Home Schools 173 ältere Mädchen und Frauen im Alter von 14 bis 49 Jahre besuchen unsere neun Home Schools in Privathäusern. In drei Jahren lernen die Teilnehmerinnen den Unterrichtsstoff der staatlichen Schulen bis einschließlich Klasse 6. Im Sommer schlossen 22 junge Frauen im Alter von 13 bis 24 ihre dreijährige Ausbildung bei Nasruddin Khan (Qurghan) ab. Alle haben das Klassenziel erreicht. Acht Teilnehmerinnen waren vorzeitig ausgeschieden. Der Grund ist meist, dass sie heiraten und in eine andere Gegend ziehen. b) Nähkurse 36 junge Frauen im Alter von 13 bis 33 besuchen unsere einjährigen Nähkurse. An drei Tagen lernen sie das Schneidern von Frauen- und Kinderkleidung. An zwei Tagen der Woche lernen sie Lesen und Schreiben in der Landessprache Dari sowie Mathematik und an einem Tag erhalten sie Informationen zu Gesundheit von Mutter und Kind. c) Aktivitäten im Ausbildungszentrum bzw. Yuldoz (EC) Aufgrund der Sicherheitslage findet der Unterricht für die Mädchen im neuen Gebäude im Yuldoz Gymnasium statt. An den freien Donnerstagen kommen sie in das Ausbildungszentrum. (1) 91 Schülerinnen und 159 Schüler der Klassen 9 bis 12 erhalten in allen Fächern, die an den staatlichen Schulen unterrichtet werden, zusätzlichen Unterricht, um sie auf einen Universitätsbesuch vorzubereiten. (2) 73 Mädchen und 105 Jungen ab Klasse 7 erhalten Unterricht in den Landessprachen Dari und Paschtu, Englisch und Mathematik (die Mehrheit der hier lebenden Menschen sind Usbeken und Turkmenen). Seite 7

8 (3) 44 weitere Mädchen erhalten zusätzlichen Mathematikunterricht. (4) Zur Vorbereitung auf die standardisierte Aufnahmeprüfung fanden besondere Kurse für diejungen und Mädchen statt, die mit der 12. Klasse im September 2011 abgeschlossen hatten. (5) 251 Mädchen und 122 Jungen besuchen die Englischkurse. (6) 106 Mädchen und 162 Jungen werden in WINDOWS, WORD und EXCEL unterrichtet. (7) 11 junge Männer im Alter von 16 bis 25 werden zum Elektriker ausgebildet. (8) Jeweils 36 Jungen und Mädchen nehmen am Kalligraphie- und Zeichenunterricht teil. (9) Einige unserer Mitarbeiter in Andkhoi erhalten Englischunterricht. (10) An den (unterrichtsfreien) Donnerstagen finden hin- und wieder besondere Veranstaltungen für die Schüler/innen statt. (11) Einer der Lehrkräfte trainiert das VUSAF Fußballteam. (12) Das Team um Halim Khan und Ayoub Khan, die die Schülerzeitschrift Andkhoi Zeeba vierteljährlich rausgeben, trifft sich im Ausbildungszentrum. (13) Die Bibliothek ist jeden Tag geöffnet. (14) In Erinnerung an Rahmanqul (ermordet am ) sowie zu religiösen Feiertagen finden Veranstaltungen im Ausbildungszentrum statt. (15) In der Tawachi Mädchenschule haben wir auf Wunsch der Schülerinnen einen einjährigen Mathematik- und Physiknachhilfekurs eingerichtet. d) Eltern-/Lehrervertretung (PTA) In dieses Gremium wurden 15 Personen ausgewählt (4 Väter, 5 Lehrer und 3 Lehrerinnen sowie 3 Mitarbeiter VUSAFs. Wichtigste Aufgabe der PTA ist die Verwaltung der Gebühren, die die Schüler/innen für die Mathematiknachhilfe-, Kalligrafie-, Englisch- und Computerkurse zahlen. Bis zum hatte die PTA (ca Euro) gesammelt und auf einem Bankkonto eingezahlt. Mit diesem Geld soll der Fortbestand der Kurse am Education Centre nach Beendigung der Förderung gesichert werden. Die Frauenkurse und die Kurse am Ausbildungszentrum werden von Misereor gefördert. II. PROVINZ BALKH 1. Unterstützung der staatlichen Schulen in Mazar-e-Sharif a) Bau von Klassenräumen Mit finanzieller Unterstützung des Auswärtigen Amtes konnten wir auch 2011 wieder ein großes Bauprojekt verwirklichen. Es entstand ein Gebäude mit 16 Klassenräumen, einem Konferenzraum, einem Lehrerzimmer, Büro für die Schulleiterin, Labor, Bibliothek und zwei Lagerräumen für die Mädchen einer Hazara-Minderheit, die sich im Stadtteil Faqir Abad im Süden von Mazar-e-Sharif angesiedelt haben. b) Kleinprojektefonds Auch in Mazar-e-Sharif möchten wir den Kontakt zu den (bisher vier) Schulen aufrechterhalten, für die wir ein Gebäude errichtet haben. Der Kleinprojektefonds bietet eine gute Möglichkeit dazu. Von drei Anträgen haben wir zwei angenommen: Die Maqsadullah Shaheed Schule hat feste Seite 8

9 Wege auf dem Schulgelände angelegt, so dass die Schüler/innen vom Tor zum Schulgebäude und zu den Latrinen sauberen Fußes gehen können und keinen Schmutz in die Schule tragen. Das landwirtschaftliche Institut benötigte einen Lagerraum. c) Sonstige Unterstützung Während unseres Besuchs im landwirtschaftlichen Institut im Frühjahr 2011 waren wir erschüttert, dass die jungen Leute im Zelt auf dem Fußboden schlafen mussten. Kurzfristig haben wir deshalb 15 Etagenbetten und für einige Betten Unterlagen angeschafft. 2. VUSAF Ausbildungsprojekte in Chooghdak (Mazar) III. Sozialfonds IV. Pakistan An der Khodja Abdullah Ansari Schule erhalten 25 Mädchen und 23 Jungen Englischunterricht und jeweils 24 Jungen und Mädchen Computerunterricht. Am Stadtrand von Mazare-Sharif gibt es keine Kurse dieser Art. Das Gehalt einer Bibliothekarin wird aus freien Spenden finanziert. Außerdem unterstützen wir den Kindergarten dieser Schule, d.h. wir zahlen die Gehälter der Betreuerinnen und einer Helferin und tragen die Kosten für Milch und Kekse für die 112 Kinder. Hin und wieder ist es erforderlich, dass wir schnell und unbürokratisch helfen. Für solche schnelle und unbürokratische Hilfe gibt es den Social Fund, in den wir jedes Jahr 2000 USD einzahlen. Unsere Mitarbeiter vor Ort oder auch wir schlagen vor, wer wie viel Unterstützung wofür erhält, z.b. einen Beitrag zu den Beerdigungskosten eines Familienmitglieds unserer Mitarbeiter oder zu den hohen Kosten für eine ärztliche Behandlung. Die 2006 von Afghanistanhilfe vor Ort übernommene Schule für afghanische Kinder in Peshawar besteht fort. Dort werden 150 Jungen und Mädchen unterrichtet. Es wurde ein Pakistaner eingestellt, der die Schule besucht, die Gehälter auszahlt und nötige Anschaffungen macht. Wir wollen diese Schule in die Selbständigkeit entlassen. Deshalb wird jetzt Schulgeld gefordert. Die UNO- Flüchtlingshilfe unterstützte die Schule finanziell. V. Organisation Zum beschäftigte VUSAF, unsere Partnerorganisation in Afghanistan, 77 Personen. Über die Bauprojekte hatten weitere 51 Personen Arbeit. Alle zwei/ drei Monate treffen sich alle Mitarbeiter aus Kabul, Mazar-e- Sharif und Andkhoi und zweimal im Jahr sind Vertreter/innen aus Deutschland auch dabei. Wir versuchen, Entscheidungen möglichst gemeinsam zu treffen. Seite 9

10 e.v. hatte zur Jahreshauptversammlung am 27. Mai stimmberechtigte Mitglieder und 119 Fördermitglieder. Der Arbeitskreis trifft sich ca. alle sechs Wochen in Hamburg. Arbeitsgruppen haben sich mit der Verbesserung von Kindergärten in Afghanistan beschäftigt sowie mit der Erstellung des Kalenders. Die Betreuung der Homepage und die Ausstellung der Zuwendungsbestätigungen sind in festen (ehrenamtlichen) Händen. Zur Arbeitsgruppe Patenschulen lesen Sie bitte Tanja Khorramis Beitrag. In Kürze: Nachrichten, Ergebnisse und weitere Pläne für 2012 * Mit Unterstützung von BINGO Projektförderung des Landes Schleswig-Holstein und der Patenschule Carl-von-Ossietzki aus Hamburg-Poppenbüttel soll ein Gebäude mit vier Räumen und Büro auf dem Gelände der Abdullah Ansari Schule in Chooghdak (Mazar-e-Sharif) für den Kindergarten entstehen. * Das Auswärtige Amt bewilligte die Mittel für ein weiteres Schulgebäude in Wali Asser, 7 km südwestlich von Mazar-e-Sharif. * Wir unterstützen den Verein Nothilfe Andkhoy e.v. bei der Errichtung eines Erweiterungsgebäudes für die Mädchenschule in Tawachi (Bezirk Andkhoi). * Bei Misereor haben wir zwei Anträge gestellt: Wir möchten gern ein weiteres sog. Hühnerprojekt für 100 Familien durchführen, zwei neue Wasserbecken bauen und zwei Becken reparieren. * Finanzielle Unterstützung für den Bau von zusätzlichen Klassenräumen für zwei Schulen sowie für zwei neue Schulgebäude haben wir vom BMZ erbeten. Hierfür müssen wir mindestens 10 % an Eigenmitteln aufbringen. Herzlich danken möchten wir an dieser Stellen allen unseren Unterstützern, sei es finanziell, sei es durch die ehrenamtliche Mitarbeit. Ohne Sie / Euch wäre es nicht möglich gewesen, die Projekte in Afghanistan durchzuführen. Die Projekte sind weiterhin notwendig und sinnvoll und wir hoffen sehr auf eine weitere gute Zusammenarbeit. Ihre Marga Flader ***** Seite 10

11 Jahresbericht 2011 Patenschulen Bericht von Tanja Khorrami Wie in allen vergangenen Jahren haben die Patenschulen in Deutschland ganz wunderbare Aktivitäten für die afghanischen Kinder unternommen: Die Waldschule Schwanewede sammelte Altpapier, führte Theaterstücke auf, machte Bücherbasare und sammelte dabei insgesamt rund 8000 (die auf unserem Konto allerdings erst im Februar 2012 eingingen, und damit nicht in der Summe für 2011 enthalten sind). Das Carl-von-Ossietzky-Gymnasium in Hamburg unternahm einen Osterhasencup, verkaufte an Flohmarktständen, backte Kuchen und Waffeln und auch die Lehrerkonferenz trug zu dem Erfolg von mehr als 5000 bei, sowie fast 850 (die Anfang 2012 überwiesen wurden). Das Gymnasium Neubiberg veranstaltete einen Late-Night-Soccer-Wettbewerb und konnte so rund 2000 einwerben. Herr Leicher, der sehr engagierte Sportlehrer der Schule, begleitete Ulla Nölle im April zu den Projekten und organisierte ganz großartige Fußballturniere in Mazar-e-Sharif und Andkhoi, die dort sicher nicht so schnell wieder vergessen werden. Am Georgianum Gymnasium Vreden gibt es eine ganz besonders aktive Afghanistan-Gruppe, die mit ihren vielen Aktionen, wie z.b. Stutenkerle backen etc., mehr als 2100 für ihre Patenschule spenden konnte. Die Schule Feldkirchen konnte auch wieder, wie in den letzten Jahren schon, bei ihrem Weihnachtsbasar 3000 sammeln! Die Grundschule Hohe Landwehr in Hamburg verkaufte Selbstgebasteltes bei ihrem Weihnachtsbasar und konnte alles in kurzer Zeit für 1120 verkaufen, die für ihre Patenschule bestimmt sind. Am Alten Teichweg in Hamburg wurde für deren Patenschule gebacken und gespendet. Auch in der Wilhelm-Henneberg-Schule in Göttingen und der Menckeschule in Osterholz-Scharmbeck wurde wieder eifrig für Afghanistan gesammelt. Die Glockseeschule in Hannover spendete weiter ganz viel Geld für die letzte von uns noch betreute Schule für afghanische Flüchtlingskinder in Pakistan. Mehrere Schulen schieden in diesem Jahr aus, entweder, weil der oder die Ansprechpartner/in unter den Lehrern in Pension gingen, oder weil nach vielen Jahren auch mal ein Hilfsprojekt in einem anderen Land gewählt wurde. Umso mehr freuten wir uns, 2011 wieder ganz neue Schulen für die Unterstützung zu gewinnen: Das Berufskolleg Ahaus aus der Nachbarschaftsregion vom Gymnasium Vreden veranstaltete einen Sponsorenlauf und konnte damit exakt die 6000 erlaufen, die für ein Metalldach auf dem neu errichteten Gebäude für das Ausbildungszentrum der Mädchen in Andkhoi benötigt wurden! Seite 11

12 Weitere Schulen schickten zum ersten Mal Spenden an uns, die aus dem Erlös von Weihnachtsgottesdiensten stammten: Das Ev. Ratsgymnasium Erfurt und das Martin-Luther-Gymnasium Eisenach. In Pforzheim sammelte eine 7.Klasse der Osterfeld- Realschule Spenden und in Duisburg gewannen wir mit der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Gesamtschule eine sehr aktive Schule dazu, die bis dahin ein anderes Projekt in Afghanistan unterstützt hatte, das nicht mehr fortgeführt werden konnte. Die Schüler haben 2011 mit mehreren Aktionen fast 800 gesammelt und auch schon im Februar 2012 wieder 220 gespendet. Insgesamt wurden 2011 von 12 Schulen ,72 gespendet weitere ,84 kamen erst Anfang 2012 auf unserem Konto an, stammten aber aus Aktionen von Verglichen mit 2010 ( ) ist die Summe deutlich kleiner, aber das Engagement der Schulen ist immer noch ungeheuer groß! Insbesondere die Spendenläufe lassen die Gesamtsumme immer in die Höhe schnellen, wie das Beispiel von dem Berufskolleg Ahaus zeigt. Aber es kommt nicht auf die Höhe der Summe an, sondern auf das Engagement. So hat die Grundschule in Icking nicht nur jeden Monat 30 überwiesen, sondern auch eine gemeinsame Aktion mit ihrer afghanischen Patenschule angeregt und durchgeführt: Im Rahmen des Projektes Plant for the planet wurden zum afghanischen Neujahrsfest im März hier und dort Bäumchen auf den Schulhöfen gepflanzt. Es wurden Fotos ausgetauscht und Briefe geschrieben. Die afghanischen Bäumchen, die von Icking bezahlt wurden, hatten es später sehr schwer, weil die Dürre ihnen sehr zusetzte, aber dank der mühsamen Pflege haben doch einige überlebt und werden hoffentlich später einmal Schatten spenden. Der Briefaustausch mit einigen der Patenschulen klappt inzwischen schon besser. Insbesondere die Mädchen an unserem Ausbildungszentrum in Andkhoi schreiben mit großer Leidenschaft englische Briefe und sind begeistert von den Antworten aus Deutschland. Wir mussten schon darum bitten, nicht so viele kleine Geschenke in die Umschläge zu tun, weil unser Gepäck auf den Projektreisen das kaum noch fassen konnte. Mit großem Interesse lauschten auch im letzten Jahr viele Schülerinnen und Schüler den Vorträgen insbesondere von Ingrid Fraser, aber auch von anderen Teilnehmerinnen der Projektreisen, stellten viele Fragen und waren sehr erstaunt über die Schulen in diesem so fernen Land, von dem sie bisher meist nur negative und mit Krieg und Zerstörung verbundene Informationen hatten. Bilder von Kindern, die nicht nur genauso so fröhlich sein können, wie Kinder bei uns, die vielleicht noch begeisterter zur Schule gehen als hiesige, beeindrucken immer wieder sehr. Umgekehrt beeindruckt es auch die afghanischen Schülerinnen und Schüler, dass es hier in Deutschland so viel Solidarität mit ihnen gibt! Hoffen wir, dass diese Brücke zwischen Kindern in Afghanistan und Deutschland weiter ausgebaut werden kann und dass die Zukunft Afghanistans damit eine bessere wird. Seite 12

13 Bericht von Leonore Heyelmann 2011 hat der Verein an Spenden bekommen. Das sind zwar gut 6 % weniger als im Vorjahr, aber doch ein gutes Ergebnis gemessen an der wirtschaftlichen Lage, die bei vielen Vereinen sicher zu größeren Einbußen geführt hat. Die Ab- und Zugänge bei den Mitgliedern und Fördermitgliedern hielten sich ungefähr die Waage. Weiterhin haben wir mehr als Spender, die zum großen Teil regelmäßig und somit für uns verlässlich spenden. Über die Spenden von Schulen hat Tanja Khorrami berichtet. Zu den Spenden von Kirchengemeinden schreibt Dieter Albrecht: Ein treuer Stamm von Kirchengemeinden Hamburgs und seines Umlands begleitet seit Jahren mit seinen Kollekten die Arbeit des Vereins. Hinzu kommen Spenden aus dem Bereich der Militärseelsorge, überregionaler Kirchengemeinden und kirchlicher Einrichtungen, so dass im vergangenen Jahr gegenüber dem Vorjahr die Anzahl der Spenden, wenn auch bei leicht zurückgegangener Spendensumme, deutlich gestiegen ist. Besonders erwähnenswert ist es, wenn Spenden, wie schon in der Vergangenheit, aus der kirchlichen Kinder und Jugendarbeit eingehen. Der Verein ist allen dankbar, die durch ihre Initiative die Bildungsarbeit des Vereins im Nordwesten Afghanistans unterstützen, besonders den Gemeindemitgliedern und Jugendlichen, die durch ihre Spende die Anerkennung dieser Arbeit zum Ausdruck bringen. Zu unseren Spendeneinnahmen hinzu kamen die öffentlichen Gelder vom Auswärtigen Amt (AA) und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie anderer Organisationen wie Misereor und BINGO Projektförderung für das Land Schleswig-Holstein. Als Förderprojekt der EthikBank erhielten wir wieder Unterstützung für unsere Frauenprojekte, wie in jedem Jahr seit Es waren insgesamt , die uns projektgebunden zugewiesen wurden, und damit fast 13 % mehr als im Vorjahr. Insgesamt hatten wir wieder eine gute Million Euro (entspricht ca Mio. USD) für unsere Projekte in Afghanistan und ein Projekt in Pakistan zur Verfügung. Eine Reihe von Projekten wurde zu 100 % aus freien Spenden finanziert, wie z.b. der Kleinprojektefonds oder Englisch- und Computerkurse und der Kindergarten in Chooghdak bei Mazar. Für andere Projekte konnten wir 100 % Unterstützung bekommen, wie z.b. für den Bau der Schule Nahr-e-Top bei Mazar durch Gelder vom AA. Auch Misereor trägt 100 % der Kosten für die von ihnen unterstützten Projekte. Bei den vom BMZ finanzierten Projekten, wie z.b. die Schulen in Gherejabad oder Tawachi bei Andkhoi, waren wir mit 10 % aus freien Spenden beteiligt. Insgesamt lag unser Eigenanteil für die Projekte bei knapp 20 %, das sind 10 % weniger als im Vorjahr. Dadurch erhielten wir mehr Spielraum zur Fortführung laufender und Einrichtung neuer Projekte. Über diese hat Marga Flader in ihrem Bericht ausführlich geschrieben. Da alle Arbeit in Deutschland ehrenamtlich geleistet wird, waren die Verwaltungskosten hier mit Seite 13

14 4.543 und entsprechend 0,45 % der Gesamtausgaben wieder erfreulich niedrig. Den Kosten für Werbung von standen Einnahmen durch den Verkauf von Kalendern, Postkarten u.a. von gegenüber, wobei beide Posten ca. 30 % niedriger lagen als im Vorjahr. Am Jahresende 2011 waren noch gut auf unseren Konten, die zusammen mit den bereits zugesagten Sponsorenmitteln für die Finanzierung der Projekte 2012 schon eingeplant sind. Wie Marga Flader berichtete, haben wir noch viele Anfragen für weitere Vorhaben. So hoffen wir auch weiterhin auf treue und neue Spenderinnen und Spender. - Verein zur Unterstützung von Schulen in Afghanistan e.v. Deefenallee 21, Oststeinbek Tel (Ursula Nölle) Tel , (Marga Flader) Info@.de Gedruckt mit freundlicher Unterstützung von CMS Hasche Sigle-Rechtsanwälte, Hamburg Seite 14

15 Finanzbericht Anfangsbestand am Finanzbericht von Leonore Heyelmann EUR HASPA Girokonto ,85 HASPA Festgeld Konten 0,00 Ethik Bank Festgeldkonto ,41 Ethik Bank Girokonto (ab 10/2011) 0,00 Summe EUR Summe Anfangsbestand ,26 Einnahmen Beiträge und Spenden ,74 Öffentliche Gelder und andere Sponsoren ,40 1) Zinserträge 752,78 Verkauf von Werbeartikeln 2.869,82 sonstige Zahlungseingänge 2.000,00 Summe Einnahmen ,74 Ausgaben Projektfinanzierung Afghanistan/Pakistan ,09 1) (einschl. Reisekosten Projektbetreuung) Verwaltungsaufwand Deutschland ,60 Kosten Werbeartikel ,26 Sonstiger Werbeaufwand -722,00 Sonstige Kosten -463,08 Summe Ausgaben ,03 Summe Mittelabfluss ,03 Endbestand am HASPA Girokonto 4.344,04 HASPA Festgeld Konten ,29 Ethik Bank Festgeldkonto ,02 Ethik Bank Girokonto 3.431,32 Summe Endbestand am ,67 1) von dieser Zahl sind direkt in Afghanistan eingegangen von: Misereor: ,40 EURO, Frieda Madjid: ,00 EURO, Nothilfe Andkhoy: ,00 EURO Seite 15