Serie Gewerbliche Lehrabschlussprüfungen Telematiker / Telematikerin. Berufskunde schriftlich Schemakunde. Name, Vorname ...

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1 Serie 2010 Berufskunde schriftlich Gewerbliche Lehrabschlussprüfungen Telematiker / Telematikerin Name, Vorname Kandidatennummer Datum Zeit: Hilfsmittel: 90 Minuten Schablone und Zeichengeräte Bewertung: Die maximale Punktzahl ist bei jeder Aufgabe angegeben. Verwenden Sie bei Platzmangel für die Lösungen die Rückseite! Bei mit Auswahlantworten wird pro falsche Antwort gleich viel abgezogen, wie für eine richtige berechnet wurde. Überzählige Antworten werden nicht bewertet. Die Antworten werden in der aufgeführten Reihenfolge bewertet. Notenskala: Maximale Punktezahl: 52,0 49,5 52,0 44,5 49,0 39,0 44,0 34,0 38,5 29,0 33,5 23,5 28,5 18,5 23,0 13,0 18,0 8,0 12,5 3,0 7,5 0,0 2,5 Punkte = Note 6,0 Punkte = Note 5,5 Punkte = Note 5,0 Punkte = Note 4,5 Punkte = Note 4,0 Punkte = Note 3,5 Punkte = Note 3,0 Punkte = Note 2,5 Punkte = Note 2,0 Punkte = Note 1,5 Punkte = Note 1,0 Unterschrift der Erreichte Note Experten / Expertinnen: Punktezahl Wichtig: Diese Prüfungsaufgaben werden zu keinem Zeitpunkt freigegeben! Erarbeitet durch: Herausgeber: Arbeitsgruppe LAP des VSEI im Beruf Telematiker / Telematikerin SDBB, Abteilung Qualifikationsverfahren, Bern

2 maximal erreicht 1. Potenzialausgleich 4 In einem mehrstöckigen Möbelhaus ist im 1. UG ein Kommunikationsraum mit einem 19" UKVSchrank, dem Telefonhauptverteiler sowie der Telefonanlage untergebracht. Alle UKVLinks der Ausstellungsräume und des Bürobereichs enden auf diesem Rack und sind mit SFTP 4 x 2 Kabeln ausgeführt. Für die zahlreichen Telefonendgeräte welche in der Ausstellung verteilt sind, ist auf jeder Etage ein Zwischenverteiler installiert. Ergänzen Sie die unten stehende Zeichnung mit den notwendigen Potenzialund Erdleiterverbindungen. Geben Sie bei allen Verbindungen die minimalen Querschnitte an. Tragen Sie zusätzliche für den korrekten Potenzialausgleich notwendige Komponenten in der Legende ein. Der Hauptschutzleiter im Gebäude ist mit 70 mm 2 bemessen l~e~e~e~e~e~e0t _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 111I 11 II11I II I I 11 I I 1111I I ! LeJende: 1 HVBucht Amt 5 Potenzialausgleichsleiterschiene 2 HVBucht PBX / Installation 6 Schutzpotenzialausgleichsleiter 3 PBX / TVA 7 Kabeltrasse Metall 300 x 80 4 Kom munikationsverteiler 8 Seite 2/14

3 2. Starkstromrelais 6 Ihr Kunde hat einen neuen analogen Festnetzanschluss bestellt. Der Anschlusspunkt im Schaltkasten ist "UPK 3". Ein Anruf auf seinen Festnetzanschluss soll zusätzlich zum Telefonendgerät im Büro in der Werkstatt sowie im Freien signalisiert werden. Die Blitzleuchte in der Werkstatt und die Hupe im Freien dürfen erst beim dritten Rufzyklus ansprechen. Das Horn soll automatisch nur am Montag bis Freitag von 08:15 h bis 16:45 h einen Ruf signalisieren. Ergänzen Sie in die unten stehende Legende das Wirkschaltschema und auf der folgenden Seite mit den fehlenden Bauteilen und zeichnen Sie alle nötigen Verbindungen ein. Angaben Starkstromrelais: Codierungen Telefon Rufrelais Anschluss SChema Signal 2050 V Telefanruf ~~g2p4~~ =~~v ~i 2 ~~ ~~ 20 '~,~~ ~~ NS 3 ( VDC g3 30 Signal 2050 V P7/1 Pl/2 P713 P7/4 Telelonruf NB P4 P Signalansteuerwahl StrolTJ\lEll'SOfgUngswahi Rutlmpulswahl Doppelklemmen NIL Polzuführung Relaiskontakte!:~ $peisurg ~Ii Elektronik R2 C3 r W ~~ L IJ ~ L P3 1 c z Gl",!!l ~. USO ~ g; UB Rel2 i m1 "Hl A B S TelstonRul Signal.Kontakte BA /220 V / 60 V = Starkstrom Wechselstromrelais 70 V Telefon Rufrelais L.APTM06_E +U5d"errla CodietulgT~etonAlJrelaö$deIul.SKF Le ~ende: 1 Schaltkasten Netzbetreiber 10 Büro 2 Schlaufdose Treppenhaus 11 Werkstatt 3 Schlaufdose mit Klemmen Büro 12 Aussenareal 4 Starkstromrelais 5 Steckdose Telefonapparat Büro 6 Abzweigdose 230 V 7 Blitzleuchte 230 V 8 Hupe 230 V 9 Treppenhaus Seite 3! 14

4 Wirkschaltschema ZU Aufgabe 2 ~ ~~ ~...J 00 I' C\I,,, 0 0 w0 < Z l I' (0 l!) '<t0 cv:> C'?0 a..... NM C\J0 '<:1"... 0 a...c\lm (j)0 " ro0 1''" '" '<::t a.. ~ «0 0, I L{) C0 D~I (J) C\I [ [, ~ DD h ~ f W DD ~ DD h I cq.q. lj 1 1 ' Seite 4! 14

5 3. Kabelplan 4 Zeichnen Sie auf der nächsten Seite den Kabelplan für die Schulanlage Sonnenberg. Der Schulkomplex besteht aus vier unterirdisch verbundenen Schulhäusern und einer Turnhalle. In den zwei neuen Schulhäusern A und B sind zeitgemässe 19" Etagenverteiler installiert. Die Erschliessung der Schulhäuser C und D sowie der Turnhalle erfolgt über konventionelle Zwischenverteiler. Der Hauptverteiler und die Teilnehmervermittlungsanlage sind im Kellergeschoss des Schulhauses A installiert. Der VS83 Hauptverteiler wird konventionell mit vier VS83Buchten a40 Plätze ausgeführt. Zur Erschliessung der Verteiler werden ausschliesslich U72M Installationskabel verwendet. Die Verbindungen zwischen dem Verteiler und der PBX werden mit 16adrigen Systemkabeln realisiert. Bucht 1 Ziel Netzbetreiber PEALT 50 x 2 Bucht 2 Ziel PBX Grundgehäuse (9 Systemkabel) Schulhaus A 19" EV 2.0G Schulhaus A 19" EV EG NT USchnittstellen NT SSchnittstellen I Bucht 3 Ziel PBX Erweiterungsgehäuse (4 Systemkabel) Schulhaus B 19" EV 1.0G Schulhaus B 19" EV UG Turnhalle ZV Nord Turnhalle ZV Süd Bucht 4 Ziel Schulhaus C ZV 2.0G Schulhaus C ZV 1.0G Schulhaus C ZV EG Schulhaus D ZV 1.0G Schulhaus D ZV UG Seite 5! 14

6 Kabelplan ZU Aufgabe 3 HV 1 4 / 40 grün / gelb 2.5 mm 2 ' Seite 6/14

7 . 4. Multimedia 6 Zeichnen Sie in den vorliegenden Bauplänen EG und 1.0G (nächste Seite) eines Einfamilienhauses die Installation einer MultimediaVerkabelung ein. Geben Sie die zu verwendenden Rohrdimensionen und Installationskabel an. Definieren Sie Ihr projektiertes System (Fabrikat) sowie das Installationsmaterial in der Legende auf der nächsten Seite. Plan EG EINGANGI GARDEROBE ", '<.', r 0 " L.l r "'~! ~~ _I ' ESSEN lap J O.3M_Schernakunde.DK.doc Seite 7 i 14

8 maximal erreicht Plan 1. OG zu Aufgabe 4 / I i ~! '\'.!f I \ J. lojj SCHLAFEN L / t GANG ZIMMER 1 EJ... == Lösungsansatz: o konventionelle Lösung oder o systemspezifische Lösung Produkt: Legende: Seite 8 i 14

9 maximal erreicht 5. 5malOffice 10 Ein Kunde bestellt für sein Verkaufsgeschäft eine neue Sprach und Datenkommunikationsanlage. Er benötigt folgende Komponenten beziehungsweise Anschlüsse: 1 EconomyAnschluss 1 DSL Breitbandanschluss 1 IPfähige KleinPBX mit folgendem Minimalausbau: 1 Netzanschuss analog 1 Teilnehmeranschluss analog 1 IPPort für SIPAccess und SIPTelefonendgeräte 3 SIPTelefonendgeräte 1 Telefax 1 HardwareFirewall für den Internetzugang 1 EFT/POSZahlungsterminal mit Ethernetanschluss 1 KassenPC's mit lokalem seriell angeschlossenem Belegdrucker 1 Notebook 1 Netzwerkdrucker Zeichnen Sie das entsprechende Prinzipschema dieser Anlage. Bezeichnen Sie alle Komponenten sowie deren Schnittstellen. Provider Seite 9 i 14

10 6. 19"Rack Zeichnen Sie das Racklayout des Gebäudeverteilers dieses KMUKunden. Neben den Komponenten für die Arbeitsplatzverkabelung muss im Rack folgendes eingebaut werden: 1 TVAlPBX (4HE) mit 6 NTBRA 1 USV mit 2 HE zur Speisung einer Steckdosenleiste 6 x T13 1 VDSLModem (10 x 20 x 5 cm) und eine Firewall (10 x 20 x 2 cm) 1 Switch mit 1 HE 6 Hauptgebäude LOG o3 DECTSender SSTP/SUTP/UTP 4x2 ~nrl 10 Arbeitsplätze a3 Dosen Lokaler Kommunikationsraum EV01 f Steigzone n3 DECTSender EG SSTP/SUTP/UTP 4x2 ~nn 15 Arbeitsplätze a3 Dosen 6 Ausgleidlsleitungen n gleich Wie l,j3 ZV UG Tärtierverkabelung 3 DECTSender f r!u7~2..!..>15~x:..:!4~x~0.>!...5!, LWl..Kabei mit 12 Fasem llfT1 SSTP/SUTP/UTP 4x2 ~nrl U72 10 x 4 x Arbeitsplätze a3 Dosen GV01 I /U7220x4xO.5 1.UG L LJ Netzbetreiber I PEALT 50;; 2 Seite 10 i 14

11 19" Rack zu Aufgabe 6 r i!, L LAP 1()_TM..Schernakunde_DK.doc Seite '! 1! 14

12 7. HorneOffice 8 In einem Unternehmen soll eine IPPBX installiert werden. Die Anbindung ans öffentliche Telefonnetz erfolgt mit einem ISDN Primär und einem ISDN Basisanschluss. Für einen Aussendienstmitarbeiter soll die Möglichkeit eines vollwertigen Heimarbeitsplatzes geschaffen werden. Im Home Office muss ein pe mit Zugriffsmöglichkeit auf den Server im Unternehmen sowie ein Telefonendgerät, welches an der IPPBX des Unternehmens betrieben wird, installiert werden. Die Kommunikation zwischen dem Unternehmen und dem Home Office erfolgt über das Internet. Im Unternehmen kommt ein SDSLAnschluss zum Einsatz. Das Home Office wird über den Kabelnetzbetreiber mit dem Internet verbunden. Zeichnen Sie ein Übersichtsschema, aus welchem alle oben aufgeführten Geräte, Netzwerkkomponenten, Netze und Anschlüsse ersichtlich sind. Beschriften Sie alle gezeichneten Elemente. Seite 12 i 14

13 maximal erreicht 8. PBX/TVA 8 Sie haben bei Ihrem Kunden Regionalbank Musterdorf, Parkstrasse 12, 1000 Musterdorf, eine Sprachkommunikationsanlage mit unten stehendem Mengengerüst installiert, in Betrieb genommen und dem Kunden übergeben. Netzanschlüsse: 5 BRA's mit den Verrechnungsnummern er DDIBereich Hauptrufnummer PBX (kann je nach gewähltem Produkt abweichen): 48 Schnittstellen für Systemtelefonendgeräte 4 Schnittstellen für analoge Endgeräte 6 Schnittstellen für DECT Basiseinheiten Endgeräte: (pro Schnittstelle nur 1 Endgerät) 6 DECT Basiseinheiten mit mindestens 4 Kanälen 28 Systemapparate mit Standardkomfort 4 Systemapparate mit hohem Komfort 8 Systemapparate einfachster Ausführung 1 Vermittler 8 DECT Handapparate 3 Telefax 1 Nottelefon Selbstbedienungszone (analog) Zusatzausrüstungen: Voic System mit mindestens 2 Stunden Aufnahmekapazität VDSLAnschluss Die 230V Speisung der PBX I TVA erfolgt ab einer USV. Aufgabe: Erstellen Sie für die Anlagedokumentation das Prinzipschema dieser Telefonanlage. Zeichnen Sie das Schema auf der Basis des von Ihnen üblicherweise installierten Produkts und geben Sie dessen Typ und die notwendige Anzahl der Ports an. Das Prinzipschema der TVAlPBX auf der nächsten Seite ist zu ergänzen. Nicht bekannte Symbole werden als Rechtecke gezeichnet und beschriftet. Seite 13! 14

14 Prinzipschema ZU Aufgabe 8 Kunde: Regionalbank Musterdorf, Parkstrasse 12, 1000 Musterdorf I ~ VDSL Switch I Router Firewall Anlage Typ: Steckplätze: IP:... Lizenzen: I Total 52 Seite 14 j 14