LESER Das Sicherheitsventil

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1 LESER as Sicherheitsventil Thema: ie Variantenkonfiguration beherrschbar gestalten Produktherstellkosten & Lieferzeiten reduzieren! Wie geht das in der Praxis? BEST Practice LESER GmbH & Co. KG ipl.-ing. Pierre raheim CWG Chapter North, Hamburg

2 Agenda LESER im Überblick Evolution der Variantenkonfiguration Prozess - Variantenmanagement Variantenausprägung Product Characteristics Overview- PCO Best Practice: Operative Arbeit und Variantenauswertung Challenge/ Erfahrungen Ausblick 2

3 LESER im Überblick - Produkte Zusatzbelastungen Wechselventile Pilotventile Sicherheitsventile 3

4 LESER im Überblick Seit 1818 Eigentümerfamilie in 5. Generation > 5 Mio. CA Stück Ventilkapazität p.a. / Investitionen p.a. CREO 2.0 SAP ECC LO-VC IPC 1 Mandant 8 Werke Mitarbeiter Materialstämme Mio. Umsatz 2014/15 K-MAT s Maschinenbauingenieur seit 2004 > 2 Mio. Ventilinstallationen beim Kunden Berufliche Stationen: >> Entwicklungsingenieur >> Leiter Sonderauftragskonstruktion/ atenmanagement >> Heute: Head of Product ata Management Projektgeschäft z.z. über 50% Lieferzeit ab 2 Tage Pierre raheim 4

5 LESER Stammsitz in Hamburg März

6 LESER im Überblick - Industrien LNG/LPG Schiffbau Heizung- und Klimatechnik Energiewirtschaft Sonstige Industrien Technische Gase Öl- und Gasindustrie Lebensmittel- und Getränkeindustrie Petrochemische Industrie Chemische Industrie Pharmazeutische Industrie 6

7 LESER im Überblick - Industrien Foto: Shell International Ltd 7

8 LESER im Überblick - Industrien Floating Liquefied Natural Gas Facility (FLNG) Fotos: Shell International Ltd. 8

9 LESER im Überblick - Marktanteile 9

10 LESER im Überblick - Vertretungen 7

11 LESER im Überblick - Historie Regionaler Anbieter Internationalisierung Weltweiter Anbieter 2010: Auswirkungen der Finanzkrise Nettoumsatz in Mio : Marktführer in E : Gründung der ersten Tochtergesellschaft in Brasilien 2005: SAP für Vertriebsund Fertigungssteuerung 2009: Einführung der Produktgruppe POSV 2008: Erweiterung der Fertigungskapazität auf Ventile pro Jahr 2013: SAP Indien & lokalisierte Produkte Gründung von LESER China HEUTE: Eines der führenden Unternehmen weltweit Jetzt & MORGEN: Neue Produkte und Technologien Lokalisierte Produkte in den Zielmärkten Variantenmanagement atenmanagement Globales Produktdatenmanagement

12 Agenda LESER im Überblick Evolution der Variantenkonfiguration Prozess - Variantenmanagement Variantenausprägung Product Characteristics Overview- PCO Best Practice: Operative Arbeit und Variantenauswertung Challenge/ Erfahrungen Ausblick 12

13 Evolution der Variantenkonfiguration Start Set up VC 1.0 SAP GoLive VC 2.0 Konfigurierbare Komponenten VC 3.0 Klassenknoten in der Max-BOM VC 4.0 etaillierte Merkmalswertbeschreibung VC 4.1 Ausbau der Konfigurations- Weitergabe an Produktion und Vertrieb Ziel: Eine Klasse je Produktfamilie Jahr Vertrieb/ Produktion: SAP LO-VC (ab 2013 IPC) 13

14 Evolution der Variantenkonfiguration Beispiel VC 4.1 Produktbeispiel Type

15 Evolution der Variantenkonfiguration Beispiel VC Konfigurationsprofil 15

16 Evolution der Variantenkonfiguration Beispiel VC 4.1 Stücklistenanzeige & Produktdaten im VC über rucktaste Material 16

17 Agenda LESER im Überblick Evolution der Variantenkonfiguration Prozess - Variantenmanagement Variantenausprägung Product Characteristics Overview- PCO Best Practice: Operative Arbeit und Variantenauswertung Challenge/ Erfahrungen Ausblick 17

18 Prozess Variantenmanagement Analyse Vermeidung Beherrschung Reduzierung SOP Gate 3 Gate 4 Produktkonzept PEP Strategisches Variantenmanagement Moderation durch PM Anforderungen Plausibilität Regeln Entscheidung! KVP Suche SPEC draft released Operatives Variantenmanagement Anlage Mat-Nr. Max.-BOM/ Variantenkonfigurator Umsetzung & Kommunikation SPEC TO (ETO) Auswertung Kundenaufträge Gate 5 Standardisierung Mat.-Klassifizierung (Identifizierung) KVP Max.-BOM/ Variantenkonfigurator Anforderungen Kundenauftrag Regeln Entscheidung! Umsetzung Suche Standardisierung Mensch Verantwortlichkeiten festlegen! 18

19 Agenda LESER im Überblick Evolution der Variantenkonfiguration Prozess - Variantenmanagement Variantenausprägung Product Characteristics Overview- PCO Best Practice: Operative Arbeit und Variantenauswertung Challenge/ Erfahrungen Ausblick 19

20 Variantenausprägung Varianten vielfalt Varianz - Faktor Anlagendruck ~ Varianten + ruckeinstellung & Sonderwerkstoffe je Produktfamilie 20

21 Agenda LESER im Überblick Evolution der Variantenkonfiguration Prozess - Variantenmanagement Variantenausprägung Product Characteristics Overview- PCO Best Practice: Operative Arbeit und Variantenauswertung Challenge/ Erfahrungen Ausblick 21

22 Product Characteristics Overview - PCO Verkaufsfähige Artikel-Nr. VC Merkmale M-Wert Gehäuse Werkstoff Entwässerung Werkst SONER WCB LCB WC6 316L S x x S x x S x = efault X = Option S = Special Entwässerung Größe SONER S S S G 1/4 G 1/2 Ergebnis Ʃ

23 Product Characteristics Overview - PCO Verkaufsfähige Artikel-Nr. VC Merkmale M-Wert Gehäuse Werkstoff Entwässerung Werkst SONER WCB LCB WC6 316L S x x S x x S x = efault X = Option S = Special Entwässerung Größe SONER S S S G 1/4 G 1/2 Ergebnis Ʃ

24 Technical Limits Overview - TLO Visualisierung: Abfangen der Techn. Einsatzgrenzen im VC 23

25 Agenda LESER im Überblick Evolution der Variantenkonfiguration Prozess - Variantenmanagement Variantenausprägung Product Characteristics Overview- PCO Best Practice: Operative Arbeit und Variantenauswertung Challenge/ Erfahrungen Ausblick 25

26 Best Practice Szenario: Im Rahmen einer Neuentwicklung sollen je Gusswerkstoff und Modellgröße sechs ichtflächenformenam Ein/-Austritt für den Kunden konfigurierbar sein. Variantenanzahl je Modellgröße 5 Gusswerkstoffe 6 ichtfläche Austritt 6 ichtfläche Eintritt 2 Oberflächenbehandlung Ʃ 360 Materialnummern 28 Gussmodelle = Ʃ Materialnummern Lösungsbeispiel je Modellgröße 30 Geschlossene Mat-Nr. anlegen (ca. 70 % Bedarf) 1 UMMY Mat-Nr. anlegen (ca. 30 % Bedarf) Ʃ 31 Materialnummern 28 Gussmodelle = Ʃ 868 Materialnummern 26

27 Best Practice Szenario: Im Rahmen einer Neuentwicklung sollen je Gusswerkstoff und Modellgröße sechs ichtflächenformenam Ein/-Austritt für den Kunden konfigurierbar sein. SAP LO-VC Gehäuse Werkstoff SONER CF8M LCB BOM Vorfertigung anonym K-Lager Endfertigung ichtfläche Eintritt A B Feste Losgröße ichtfläche Austritt C KUNE ummy-nr. vglb. mit KMAT X Vorfertigung Auftragsbezogen (FAUF) M-Werte: CF8M B Auftragspapiere Losgröße 1 Stk. BOM 27

28 Best Practice Szenario: Im Rahmen einer Neuentwicklung sollen je Gusswerkstoff und Modellgröße sechs ichtflächenformenam Ein/-Austritt für den Kunden konfigurierbar sein. SAP LO-VC Gehäuse Werkstoff SONER CF8M LCB BOM Vorfertigung anonym Lager Variantenauswertung Endfertigung ichtfläche Eintritt A B Feste Losgröße ichtfläche Austritt C KUNE X Vorfertigung Auftragsbezogen (FAUF) M-Werte: CF8M B Auftragspapiere Losgröße 1 Stk. BOM 28

29 Best Practice Fallbeispiel: Auswertung der Variantenvielfalt und Identifizierung von Bestsellern auf Komponentenebene Ventilkonfiguration Classtype 300 CHAR 1 CHAR 2 BOM Montage-FAUF mit Kundenauftragsbezug UMMY Material-Nr. Arbeitsplan FAUF mit Kundenauftragsbezug Losgröße 1 Stk. Auswertung Klassifizierung (Class type Z11) Class A CHAR 1 CHAR 2 UMMY Material-Nr. Class A CHAR 1 CHAR 2 Losgröße 3 Stk. Losgröße 7 Stk. CHAR 1 CHAR 2 Verwendung von Mat.-Nr. und autom. auslesen der bewerteten Merkmale Prüfung/ Standardisierung Auslesbarkeit Arbeitsplaner 29

30 Best Practice Fallbeispiel: Auswertung der Variantenvielfalt und Identifizierung von Bestsellern auf Komponentenebene 30

31 Best Practice Fallbeispiel: Auswertung der Variantenvielfalt und Identifizierung von Bestsellern auf Komponentenebene Mat 1 Mat

32 Agenda LESER im Überblick Evolution der Variantenkonfiguration Prozess - Variantenmanagement Variantenausprägung Product Characteristics Overview- PCO Best Practice: Operative Arbeit und Variantenauswertung Challenge/ Erfahrungen Ausblick 32

33 Challenges Erfahrungen Strategisches Variantenmanagement: Aller Anfang ist schwer! Ziel: Frühzeitige Einbindung der Variantenkonfiguration und Festlegung der Produktarchitektur Moderation zwischen Entwicklung / PP und PM notwendig Fähigkeit der Mitarbeiter: technologische Zusammenhänge zu erkennen und umzusetzen Stammdaten -90 % Zeit UMMY Materialnummern Verknüpfung von CNC-Programmen und Fertigungshilfsmitteln Notwendigkeit: Verstärkte Implementierung von Prüfvorgaben für das Bauteil in den VC Know-How Transfer in die Produktionsplanung Handling von Zeichnungsvarianten Keine Ersatzteilfertigung möglich möglicher Bedarf muss in den TO-Prozess Bauteil Wertschöpfung + Faktor 7 Zeit 33

34 Agenda LESER im Überblick Evolution der Variantenkonfiguration Prozess - Variantenmanagement Variantenausprägung Product Characteristics Overview- PCO Best Practice: Operative Arbeit und Variantenauswertung Challenge/ Erfahrungen Ausblick 34

35 Ausblick Variantenkonfigurator Roadmap Mock-Up auf Basis der SAP-Produktkonfiguration Visualisierungen im VC Konzept und Umsetzung: Vertriebskonfigurator Umstrukturierung: Komponentenprüfung (Fertigung) Fragestellung: Wie müssen SAP-Stammdaten für Großprojektanforderungen schlank und prozesssicher aufgebaut werden, damit sie anschließend wiederverwendbar in die Produktion sind? Ein Baustein: Entkopplung des Vertriebs- und Produktionskonfigurators!? 35

36 Vielen ank für Ihre Aufmerksamkeit! Pierre raheim