Programm Bildung und Qualifizierung für Betriebs- und Personalräte und Schwerbehindertenvertretungen

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1 Programm 2015 Bildung und Qualifizierung für Betriebs- und Personalräte und Schwerbehindertenvertretungen

2 Hafen Hamburgs Hafen. Ankerplatz, Umschlagplatz, Arbeitsplatz. Jährlich Anlaufstelle für rund Schiffe aus 170 Ländern. mit vielen Gesichtern. Zwischen Hochglanz und Verwitterung. Dicht am Leben. Wie wir. Impressum Herausgeber: Arbeit und Leben Bildungswerk GmbH Verantwortlich: Angela Hopmann Fotos: Gesa Becher Gestaltung/Druck: pb/drucktechnik-altona

3 Inhalt Kontakt... 2 Vorwort... 3 Alle Seminare auf einen Blick... 4 Grundlagen... 6 BR-Vorsitz Arbeitsorganisation Wirtschaftliche Angelegenheiten Arbeits- und Gesundheitsschutz Konfliktmanagement Spezialseminare Seminare für Schwerbehindertenvertretungen Seminare auf Wunsch Seminarorte Referentinnen und Referenten...61 Rund ums Seminar Auszug Betriebsverfassungsgesetz Formulare Allgemeine Geschäftsbedingungen/Datenschutz Anmeldung Kalender/Ferienübersicht... 69

4 2 Kontakt Arbeit und Leben Bildungswerk GmbH Besenbinderhof Hamburg Tel.: Fax: Bürozeiten XXMontag, Dienstag, Donnerstag Uhr Uhr XXFreitag Uhr XXMittwochs geschlossen n n n Anmeldung und Information Michael Ballmann Tel.: michael.ballmann@hamburg.arbeitundleben.de Angelika Thies Tel.: angelika.thies@hamburg.arbeitundleben.de Bildungsreferentin Angela Hopmann Tel.: angela.hopmann@hamburg.arbeitundleben.de Geschäftsführung Horst H. Hopmann

5 Liebe Kolleginnen und Kollegen, Vorwort 3 Sie sind in den Betriebsrat gewählt worden. Viele interessante und anspruchsvolle Herausforderungen erwarten Sie. Den Job gut zu machen bedeutet: Die Herausforderungen annehmen, Verantwortung tragen und mit Engagement und Know-how das Beste für die Belegschaft erreichen. Das Engagement steckt schon in Ihnen, das Know-how liefern wir: Mit unserem Angebot für 2015 machen wir Sie fit für eine effektive, konstruktive und erfolgreiche Interessenvertretung. Bei uns finden Sie Veranstaltungen zu allen Fragen rund um das Betriebsverfassungsgesetz, zu aktuellen Themen sowie zum Schwerbehindertenrecht. Sollten Sie etwas vermissen, melden Sie sich: Gern organisieren wir Seminare auf Wunsch zu den von Ihnen gewünschten Themen und en (siehe Seite 58). Und egal, für welches Seminar Sie sich entscheiden: Kompetente Referentinnen und Referenten vermitteln die Inhalte praxisnah, mit modernen Methoden, konsequent an Ihren Anliegen orientiert. Und sie vertreten uneingeschränkt die Position der Interessenvertretung. Nutzen Sie Ihr Recht auf Bildung! Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Arbeit und freuen uns, von Ihnen zu hören. Horst H. Hopmann Geschäftsführer Arbeit und Leben Bildungswerk GmbH

6 Seminarübersicht 2015 Titel Seite Grundlagenseminare 4 Aktuelles aus Betriebsverfassungsund Arbeitsrecht Aktuelles aus Betriebsverfassungsund Arbeitsrecht Das Betriebsverfassungsgesetz I Das Betriebsverfassungsgesetz I Das Betriebsverfassungsgesetz I Das Betriebsverfassungsgesetz I Das Betriebsverfassungsgesetz II Das Betriebsverfassungsgesetz II Das Betriebsverfassungsgesetz II Das Betriebsverfassungsgesetz III Das Betriebsverfassungsgesetz III Das Betriebsverfassungsgesetz III Das Betriebsverfassungsgesetz IV Das Betriebsverfassungsgesetz IV Hamburg Hamburg Travemünde Timmendorfer Strand Boltenhagen Warnemünde Travemünde Lübeck Timmendorfer Strand Timmendorfer Strand Travemünde Lübeck Timmendorfer Strand Warnemünde Arbeitsrecht I Hamburg 13 Arbeitsrecht II Hamburg Betriebsratsvorsitzende und Freistellungen gemäß 38 BetrVG Der Betriebsratsvorsitz: Hamburg 17 Rechte, Pflichten, Selbstverständnis Sitzungen leiten, Führungsfunktion Timmendorfer Strand 18 wahrnehmen Betriebsrat als Beruf Hamburg 20 Arbeitsorganisation im Betriebsrat Effektive Arbeitsplanung, Organisation Inhouseangebot 22 und Zusammenarbeit Protokollführung und Dokumentation Hamburg 23 Protokollführung und Dokumentation Protokollführung und Dokumentation Hamburg Hamburg Arbeit im Betriebsausschuss Timmendorfer Strand 24 Ausschussarbeit mit System Timmendorfer Strand 25 Betriebliche Öffentlichkeitsarbeit Hamburg 26 Der Gesamtbetriebsrat (GBR): Rechte, Lübeck 28 Pflichten, Zuständigkeiten Der Konzernbetriebsrat (KBR): Rechte, Pflichten, Zuständigkeiten Lübeck 29

7 XSeminarübersicht X Titel Seite Wirtschaftliche Angelegenheiten Wirtschaftsausschuss I Travemünde 31 Wirtschaftsausschuss II Warnemünde 32 Wirtschaftsausschuss III Hamburg 33 Arbeits- und Gesundheitsschutz Arbeitsschutz I Timmendorfer Strand 35 Arbeitsschutz II Lübeck 36 Psychische Belastung und Stress im Timmendorfer Strand 37 Arbeitsprozess Gefährdungsbeurteilungen bei Timmendorfer Strand 38 psychischen Belastungen BEM I: Betriebliches Hamburg 40 Eingliederungsmanagement BEM II: Kommunikation.Gesprächsführung Hamburg 41 und Fördermöglichkeiten Die Arbeit im BEM-Team Inhouseangebot 42 5 Konstruktive Zusammenarbeit und Konfliktmanagement Mehr Fairness: Mediation in der Timmendorfer Strand 44 Arbeitswelt Vertrauensvolle Zusammenarbeit und Hamburg 46 Wahrung des Betriebsfriedens Konfliktbearbeitung im Betrieb Hamburg 48 Spezialseminare Work-Life-Balance: Arbeitszeit, Familie, Demografie Mitbestimmung gegen Rassismus im Betrieb Hamburg Timmendorfer Strand 51 Schwerbehindertenvertretung (SBV) Schwerbehindertenvertretung I Schwerbehindertenvertretung I Schwerbehindertenvertretung II Schwerbehindertenvertretung II Hamburg Hamburg Hamburg Hamburg 53 58

8 6 Grundlagen

9 XGrundlagen X Auffrischseminar für Teilnehmende mit Vorkenntnissen Aktuelles aus Betriebsverfassungs- und Arbeitsrecht Auf dem neusten Stand zu bleiben, ist im Betriebsratsalltag unerlässlich. Vor allem, wenn es um rechtliche Belange geht. Deshalb bietet dieses Seminar einen Überblick über die aktuellen, für die BR-Arbeit relevanten Entscheidungen der Landesarbeitsgerichte und des Bundesarbeitsgerichts und zeigt Tendenzen der Rechtsprechung und ihre Auswirkungen auf die Betriebsratsarbeit auf. 7 Ziel ist es, die Teilnehmenden in die Lage zu versetzen, auf aktuelle Probleme effektiv und sicher zu reagieren. Dabei Seminarinhalte XXwichtige Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichts und der Landesarbeitsgerichte zu Beteiligungsrechten des Betriebsrats, insbesondere zu den 87, 99 und 102 BetrVG werden die Grundlagen des Betriebsverfassungs- und Arbeitsrechts wiederholt, vertieft und aktualisiert. XXwichtige Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichts zum Arbeitsrecht (Kündigungsrecht, Änderungskündigungen, Aufhebungsverträge, Allgemeines Arbeitsvertragsrecht, Befristung und Teilzeit etc.) Hamburg Kosten: 675 zzgl. Unterkunft und Verpflegung Das Seminar richtet sich an Interessierte, die über Grundkenntnisse in der Betriebsratsarbeit verfügen und/oder an Seminaren zum Betriebsver fassungs- und Arbeitsrecht teilgenommen haben Hamburg Teilnehmen lohnt sich! Sie kennen die aktuellen Trends in der Rechtsprechung. Sie gewinnen Sicherheit und Souveränität im Handeln. Sie festigen Ihr Wissen zum BetrVG und zum Arbeitsrecht.

10 8 Betriebsratsarbeit: Rechte, Pflichten, Möglichkeiten Das Betriebsverfassungsgesetz I Welche Rechte und Pflichten habe ich als Betriebsrat? Wie funktioniert Mitbestimmung? Wo bekomme ich Informationen? Wie organisiere ich eine Betriebsversammlung? Das Seminar vermittelt alle grundlegenden Kenntnisse für die Betriebsratsarbeit und legt damit die Basis für eine erfolgreiche Interessenvertretung. Zentrale Themen sind der Aufbau des Betriebsverfassungsgesetzes, die Beteiligungsrechte und die Zusammenarbeit mit Beschäftigten, Gewerkschaft und Arbeitgeber. Zudem informieren wir Sie über alle für einen reibungslosen Ablauf notwendigen Formalien Travemünde Timmendorfer Strand Boltenhagen Warnemünde Kosten: zzgl. Unterkunft und Verpflegung

11 XGrundlagen X 9 Seminarinhalte XXGrundlagen des Betriebsverfassungsgesetzes XXBeteiligungsrechte des Betriebsrats XXallgemeine Aufgaben, 80 BetrVG XXUmgang mit Gesetzen und Literatur XXSchulungsansprüche, 37,6/7 BetrVG, 40 BetrVG XXLiteratur und andere Sachmittel XXOrganisation der Betriebsratsarbeit XXdie Betriebsversammlung, 42 ff. BetrVG XXGeschäftsführung, 26 ff. BetrVG Teilnehmen lohnt sich! Sie überblicken die rechtlichen Grundlagen sowie Ihre Rechte und Pflichten. Sie wissen welche Beteiligungsrechte es gibt und wann sie relevant werden. Sie gewinnen Sicherheit für anstehende Entscheidungen.

12 Personalplanung aktiv mitgestalten Das Betriebsverfassungsgesetz II 10 Was ist zu tun, wenn ein Mitarbeiter die Kündigung erhält, eine Versetzung ansteht, ein wichtiger Posten neu besetzt werden muss? Welche rechtlichen Einflussmöglichkeiten hat der Betriebsrat bei personellen Einzelmaßnahmen? Ziel des Seminars ist, dass Sie Sicherheit im Umgang mit Kündigungen und anderen Seminarinhalte XXMitbestimmungsrechte des Betriebsrats bei Einstellungen, Ein- und Umgruppierungen, Versetzungen, 99, 100, 101 BetrVG XXBeteiligungsrechte bei Kündigungen, 102 BetrVG personellen Einzelmaßnahmen gewinnen. XXPersonalplanung, 92 BetrVG XXallgemeine personelle Angelegenheiten, BetrVG XXbetriebliche Aus- und Weiterbildung, BetrVG Travemünde Lübeck Timmendorfer Strand Kosten: zzgl. Unterkunft und Verpflegung Teilnehmen lohnt sich! Sie kennen die Mitbestimmungsrechte bei Einstellung und Versetzung. Sie wissen, was bei einer Kündigung zu tun ist. Sie handeln sicher im Umgang mit Widersprüchen und Fristen.

13 XGrundlagen X Mitbestimmungsrechte gezielt einsetzen Das Betriebsverfassungsgesetz III Das Betriebsverfassungsgesetz regelt unter anderem die Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats. Von besonderer Bedeutung ist dabei der 87 BetrVG: Er schreibt fest, bei welchen Entscheidungen die Interessenvertretung hinzugezogen werden muss in diesen Fällen ist der Arbeitgeber verpflichtet, sich mit dem Betriebsrat zu einigen. 11 Außerdem sind die rechtlichen Durchsetzungsmöglichkeiten des Betriebsrats Thema des Seminars. An ausgewählten Fällen Seminarinhalte XXMitbestimmungsrecht des BR nach 87 BetrVG, u.a. bei: Arbeitszeit, Lohnund Gehaltsgestaltung, technischer Kontrolle und Überwachung XXHinzuziehung von Sachverständigen wird der Weg vom Problem bis zur Lösung und zum Abschluss einer Betriebsvereinbarung nachvollzogen. XXBetriebsvereinbarungen XXEinigungsstelle XXUnterlassungsanspruch des BR XXVorbereitung auf Verhandlungen Timmendorfer Strand Travemünde Lübeck Kosten: zzgl. Unterkunft und Verpflegung Teilnehmen lohnt sich! Sie kennen die Mitbestimmungsrechte bei Arbeitszeit, Überstunden, Lohn und Gehalt. Sie handeln sicher im Umgang mit Widersprüchen und Fristen. Sie haben durch praxisnahe Beispiele eine gute Vorbereitung auf Verhandlungen erhalten.

14 Betriebsänderungen mitgestalten Das Betriebsverfassungsgesetz IV 12 Grundlegende Veränderungen in einem Betrieb bringen häufig wesentliche Nachteile für die Belegschaft mit sich. Die Stilllegung von Betriebszweigen, die Verlegung eines Betriebes oder die Einführung neuer Arbeitsmethoden sind Beispiele für Änderungen, bei denen Sie als Betriebsrat informiert und einbezogen werden müssen. Das Seminar vermittelt Hintergrundwissen und gibt Ihnen Werkzeuge an die Hand, sodass Seminarinhalte Beteiligungsrechte des Betriebsrats XXArbeits- und Arbeitsplatzgestaltung XXMitbestimmung beim Arbeitsschutz XXBetriebliche Aus- und Weiterbildung Sie Betriebsänderungen kompetent und aktiv mitgestalten können. Interessenausgleich und Sozialplan XXBetriebsänderung XXInteressenausgleich und Sozialplan XXBeschäftigungssicherung 92 a BetrVG Timmendorfer Strand Kosten: zzgl. Unterkunft und Verpflegung Warnemünde Teilnehmen lohnt sich! Sie kennen Ihre Rechte und Möglichkeiten im Falle von Betriebsänderungen. Sie überblicken die komplexen Prozesse im Zusammenhang mit Betriebsänderungen. Sie wissen, wie Sie Vereinbarungen sozialverträglich gestalten.

15 XGrundlagen X Arbeitsrecht im Überblick Arbeitsrecht I Wie kommen Arbeitsverhältnisse zustande? Wie können sie gestaltet werden und welche Bedeutung haben Tarifverträge? Fragen, die uns in dieser Intensivschulung beschäftigen. Sie erhalten fundiertes Wissen zu arbeitsrechtlichen Themen und damit eine solide Basis für die Betriebsratsarbeit. 13 Ein Grundlagenseminar für neugewählte Betriebsräte sowie Betriebsräte, die keine oder nur Seminarinhalte XXGrundbegriffe des Arbeitsrechts XXPflichten von AG und AN bei der Einstellung XXOffenbarungspflicht von BewerberInnen und Fragerecht des AG XXBeteiligung des Betriebsrats XXAbschluss und Ausgestaltung von Arbeitsverträgen XXPflichten des AN und Pflichtverletzung wenig Erfahrung mit dem Arbeitsrecht haben. XXArt, und Umfang der Arbeitsleistung XXPflichten des AG und Pflichtverletzung XXArbeitszeit, Höchstgrenzen und Pausenregelung XXGeltungsbereich, Inhalt, Nachwirkung eines Tarifvertrags XXTarifverträge und Betriebsvereinbarungen Hamburg Kosten: 675 zzgl. Unterkunft und Verpflegung Teilnehmen lohnt sich! Sie kennen die arbeitsvertraglichen Rechte und Pflichten. Sie können die Belegschaft kompetent beraten. Sie überblicken die Auswirkungen von Tarifverträgen auf die Arbeitsverhältnisse.

16 14 Rahmenbedingungen von Arbeitsverhältnissen Arbeitsrecht II Kündigungen, Aufhebungsverträge, Umstrukturierungen zentrale Aufgabenbereiche, in denen Sie als Betriebsrat ihre Mitspracherechte wirkungsvoll einsetzen können. Wir zeigen Ihnen wie. Ein Seminar für Betriebsratsmitglieder, die das Grundlagenseminar Arbeitsrecht Seminarinhalte Beendigung des Arbeitsverhältnisses XXAblauf durch Befristung, Aufhebungsvertrag, Anfechtung XXKündigung XXKündigungserklärung, Form und Zugang besucht haben oder bereits über entsprechendes Basiswissen verfügen. XXMängel der Kündigung, Fristberechnung XXordentliche und außerordentliche Kündigung XXÄnderungskündigung XXZeugnisse bewerten Hamburg Kosten: 675 zzgl. Unterkunft und Verpflegung

17 XGrundlagen X 15 Kündigungsschutz XXpersonen-, verhaltens-, betriebsbedingte Kündigung XXAbmahnung und Sozialauswahl XXKündigungsschutz bestimmter Arbeitnehmergruppen XXMassenentlassungsschutz, Kündigungsschutzverfahren XXBeteiligung des Betriebsrats bei der Beendigung von Arbeitsverhältnissen Verfahren vor dem Arbeitsgericht XXAufbau der Arbeitsgerichtsbarkeit, Verfahrensabläufe Umstrukturierung von Unternehmen XXBetriebsänderung, Umwandlung, Betriebsübergang XXInteressenausgleich und Sozialplan XXBetriebsübergang nach 613 a BGB XXWiderspruchsrecht der ArbeitnehmerInnen XXbestehende Betriebsvereinbarungen XXHaftung des Arbeitgebers XXÜbergangsmandat des Betriebsrats Teilnehmen lohnt sich! Sie können beurteilen, unter welchen Voraussetzungen eine Kündigung wirksam ist. Sie wissen, wie Widersprüche kompetent und überzeugend formuliert werden. Sie kennen die Folgen von Betriebsänderungen für bestehende Arbeitsverhältnisse.

18 16 BR-Vorsitz und Freistellungen gemäß 38 BetrVG

19 XBR-Vorsitz X Führung und Leitung von Gremien I Der Betriebsratsvorsitz: Rechte, Pflichten, Selbstverständnis Interessenvertretung ist eine komplexe Herausforderung. Ob es um die Organisation von Ausschussarbeit oder den Informationsfluss zwischen Gremien geht, ob die Abstimmung übergreifender Zielsetzungen oder die Sitzungsleitung geregelt werden muss: Der BR-Vorsitz ist fast immer beteiligt und gefordert. 17 Seminarinhalte XXrechtliche Stellung des BR-Vorsitzes XXVorbereitung, Durchführung, Nachbereitung von Betriebsratssitzungen XXRolle und Aufgaben von BR-Vorsitz und anderen BR-Mitglieder Als Erster unter Gleichen kommt ihm eine besondere Rolle zu im Gremium und gegenüber der Belegschaft. Das Seminar vermittelt die erforderlichen Kompetenzen und macht BR-Vorsitzende und StellvertreterInnen sowie GBR/KBR-Vorsitzende fit für ihre Aufgaben. XXStrukturierung der inhaltlichen Arbeit XXZusammenarbeit und Koordination der Ausschüsse XXVertretung der BR-Arbeit gegenüber dem AG und nach außen Hamburg Kosten: 675 zzgl. Unterkunft und Verpflegung Teilnehmen lohnt sich! Sie überblicken die besonderen Aufgaben Ihrer Position. Sie können Ihre hervorgehobene Rolle souverän ausfüllen. Sie gewinnen Sicherheit im Leiten und Vertreten der BR-Arbeit.

20 18 Führung und Leitung von Gremien II Sitzungen leiten, Führungsfunktion wahrnehmen Praxisseminar für Vorsitzende und StellvertreterInnen von BR, GBR, KBR und Ausschüssen Der/die Vorsitzende bzw. die StellvertreterInnen sind Teil des Betriebsratsgremiums doch ihre Rolle bringt eine besondere Verantwortung mit sich. Wer den Vorsitz hat, muss den Überblick behalten: Er oder sie muss die Stimmung im Gremium einschätzen können und den Betriebsrat nach außen repräsentieren. Zudem sind Sie als Leitende dem Gremium gegenüber verantwortlich. Es gehört zu Ihren Aufgaben, Transparenz zu gewährleisten, für eine gelungene Kommunikation zu sorgen und Ihr Team zu stärken. Es gilt, klare Beschlüsse zu fassen und diese souverän gegenüber dem Arbeitgeber zu vertreten und durchzusetzen Timmendorfer Strand Kosten: 675 zzgl. Unterkunft und Verpflegung

21 XBR-Vorsitz X 19 Ein Seminar zur Reflexion und Optimierung von Kommunikationsprozessen, Teamentwicklung und des eigenen Führungsstils. Seminarinhalte XXWelche Rolle habe ich wann? XXWie leite ich, wie will ich leiten? XXFührungsstile was passt zu mir? XXKooperation und Teamgeist fördern XXKonfliktwahrnehmung und Bearbeitung XXKommunikationsstörungen und Blockaden in BR-Sitzungen erkennen XXUmgang mit Widerstand, Konkurrenz XXFeedback/betriebsbezogene Rollenspiele Teilnehmen lohnt sich! Sie optimieren Ihren persönlichen Führungsstil. Sie wissen, wie Sie Ihr Team motivieren und Konflikte regeln. Sie können auch in schwierigen Situationen souverän handeln. INHOUSE Dieses Seminar können Sie als Inhouse- Veranstaltung buchen. (S. 58)

22 Arbeiten als freigestelltes Betriebsratsmitglied gem. 38 BetrVG Betriebsrat als Beruf 20 Nach 38 BetrVG freigestellte Betriebsratsmitglieder organisieren ihre Arbeit ohne Beschluss zur Erforderlichkeit. Sie wählen die BR-Arbeit als Beruf. Hieraus ergeben sich zahlreiche Veränderungen: von der Arbeitszeit, über die Qualifizierung bis zum Zeugnisanspruch. Zudem bringt die Freistellung besondere Aufgaben und Möglichkeiten mit sich. Seminarinhalte XXRechte als freigestelltes BR-Mitglied XXindividuelle Situation (u.a. Arbeitszeit, Entgelt, Weiterbildung) XXRolle und Stellung freigestellter BR-Mitglieder XXVerhältnis zu BR-Mitgliedern und zum BR-Vorsitz Das Seminar thematisiert die besondere Rolle freigestellter BR-Mitglieder und vermittelt Kompetenzen zur Organisation effektiver Teamarbeit und zur Zusammenarbeit mit der Belegschaft. XXAnforderungen und Aufgaben XXGeschäftsführungsabläufe und Arbeitsstrukturen im BR XXBetriebsausschuss und Fachausschüsse XXZusammenarbeit in Ausschüssen Hamburg Kosten: 675 zzgl. Unterkunft und Verpflegung Teilnehmen lohnt sich! Sie kennen die Herausforderungen, auf die Sie sich einlassen. Sie wissen um Möglichkeiten und Grenzen Ihrer Arbeit. Sie können Ihre Tätigkeit effektiv organisieren und behalten den Überblick.

23 21 Arbeitsorganisation im Betriebsrat

24 22 Ziele Aufgaben Planung Effektive Arbeitsplanung, Organisation und Zusammenarbeit Das Aufgabenfeld von Betriebsräten ist komplex: Sie müssen die Interessen der Beschäftigten vertreten, den Betriebsfrieden wahren sowie die gesamte alltägliche Arbeit des Betriebsrats planen und organisieren. Um hierbei erfolgreich sein zu können, sind klare Strukturen notwendig: für die Arbeitsplanung und die Umsetzung von Beschlüssen, für die Teambildung und auch für die Kommunikation. Im Seminar werden diese Anforderungen gemeinsam bearbeitet, um eine erfolgreiche Seminarinhalte XXAufgaben des BR nach dem Betriebsverfassungsgesetz XXZiele und Handlungsstrategien festlegen XXArbeitsschwerpunkte priorisieren XXArbeitsorganisation, Abgrenzung zum GBR/KBR Interessenvertretung und eine effiziente Jahresplanung zu unterstützen. XXBeauftragung von Ausschüssen und Arbeitsgruppen XXInformationsrechte und Kommunikation zwischen Betriebsrat und Beschäftigten XXZeitplanung und Freistellung für Betriebsräte Teilnehmen lohnt sich! Sie wissen, wie Sie klare Strukturen schaffen und durchsetzen. Sie können vorausschauend planen und den Überblick behalten. Sie erhalten Handwerkszeug für effiziente Organisation. INHOUSE Dieses Seminar können Sie als Inhouse- Veranstaltung buchen. (S. 58)

25 XArbeitsorganisation X Erstellung und Umgang mit Sitzungsprotokollen Protokollführung und Dokumentation im BR Was muss in einem Protokoll stehen? Welche Fristen gilt es einzuhalten? Wie kann ein Protokoll nachträglich geändert werden? Beim korrekten Schriftverkehr sind zahlreiche Vorschriften zu beachten. Schon kleine formale Fehler können dazu führen, dass gefasste Beschlüsse null und nichtig sind. 23 Seminarinhalte XXForm und Inhalt von Protokollen XXRechtsgrundlagen und Mindestanforderungen XXfehlerhafte Protokollführung, Rechtsfolgen bei Unterlassung XXUmgang, Mitteilung sowie Abschriften, Einsichtnahme Das Seminar vermittelt praxisorientiertes Wissen zur rechtssicheren Gestaltung von Protokollen. XXinformativ und verständlich formulieren XXeffektive Erstellung und EDV-Unterstützung XXAlltagsarbeit mit Protokollen, Basis für strukturiertes Arbeiten XXFristenüberwachung XXFallbeispiele aus der Praxis Hamburg Hamburg Hamburg Kosten: 225 zzgl. Unterkunft und Verpflegung Teilnehmen lohnt sich! Sie kennen die Vorgaben für formal und inhaltlich korrekte Gestaltung. Sie können einfach und zeitsparend rechtssichere Protokolle erstellen. Sie wissen um die Konsequenzen formaler Fehler.

26 Geschäftsführung Arbeitsstruktur Steuerung Arbeit im Betriebsausschuss 24 In Betrieben mit mehr als 200 MitarbeiterInnen muss ein Betriebsausschuss (BA) gebildet werden, der durch das Betriebsverfassungsgesetz mit der koordinierenden Geschäftsführung der BR-Arbeit betraut ist. Eine Aufgabe, die zahlreiche Rechte und Pflichten sowie eine besondere Verantwortung mit sich bringt. Doch voller Einsatz lohnt sich. Ob bei Sitzungsgestaltung, Koordinierung von Ausschüssen oder Interaktion mit den KollegInnen: Gute BA-Arbeit Seminarinhalte XXRechte und Pflichten, Aufgaben und Rolle von BA-Mitgliedern XXUmsetzung von BR-Beschlüssen XXArbeits- und Teamstruktur im BA unterstützt maßgeblich die Tätigkeit des Betriebsrats und damit eine gelungene Interessenvertretung. XXAbgleich von Planungsschwerpunkten und Ist-Situation XXSteuerung von Prioritäten und Koordination der Ausschussarbeit Timmendorfer Strand Kosten: 900 zzgl. Unterkunft und Verpflegung Teilnehmen lohnt sich! Sie kennen die besonderen Strukturen der Arbeit im Betriebsausschuss. Sie überblicken die komplexen Zusammenhänge zwischen BA und BR. Sie können BR-Beschlüsse strukturiert und souverän umsetzen.

27 XArbeitsorganisation X Erfolgreich und effizient Ausschussarbeit mit System Veränderungsprozesse, Umstrukturierung von Betriebsabläufen, Mitbestimmungsrechte nach 87 BetrVG komplexe Aufgaben, die das Alltagsgeschäft des Betriebsrats überfrachten. Für ihre Erledigung sind Arbeitsteilung und Projektarbeit notwendig. 25 Seminarinhalte XXRechtsgrundlagen für Ausschussarbeit und Arbeitsgruppen XXArbeitsorganisation des BR erweitern gem. 28, 28a BetrVG XXArbeitsstrukturen und Geschäftsordnung Die Bildung von Ausschüssen und Arbeitsgruppen (geregelt in 28, 28a BetrVG) unterstützt den BR bei der systematischen Erreichung seiner Ziele und ermöglicht zudem die Beteiligung engagierter KollegInnen. Dieses Arbeiten mit System lässt sich für den BR im Rahmen einer Geschäftsordnung regeln. XXProjektziele und Meilensteine der Ausschüsse und Gruppen definieren XXErstellung eines Teamprofils XXStörungen erkennen und bearbeiten XXinterne Kommunikation der Gremien organisieren Timmendorfer Strand Kosten: 675 zzgl. Unterkunft und Verpflegung Teilnehmen lohnt sich! Sie können die komplexen Herausforderungen der BR-Arbeit effektiv steuern. Sie kennen die rechtlichen Möglichkeiten für Ausschuss- und Gruppenarbeit. Sie erreichen leichter Ihre Ziele durch systematisches Arbeiten.

28 26 Tue Gutes und rede darüber Betriebliche Öffentlichkeitsarbeit Betriebsversammlungen sind die entscheidende Plattform der betrieblichen Kommunikation. Hier präsentiert der Betriebsrat seine Arbeitsinhalte, Schwerpunktthemen und Zielsetzungen. Ebenso sollen die Beschäftigten ihre Bedürfnisse und Interessen formulieren und vortragen bzw. diskutieren können. Die Planung, Durchführung und Nachbereitung von Betriebsversammlungen ist eine Gemeinschaftsaufgabe im Gremium. Hieran sollte sich jedes BR-Mitglied beteiligen, um die Position des Betriebsrats zu stärken. Andererseits muss der BR nicht alles alleine machen, er kann auch ExpertInnen für sich sprechen lassen. Neben den Betriebsversammlungen spielen weitere Aktivitäten des Betriebsrats eine Rolle in der Interaktion mit den Beschäftigten. Ob Betriebsrundgänge, Informationsgespräche, Sprechstunden oder Arbeitsgruppen: Der persönliche Kontakt kann nicht ersetzt werden. Zudem bieten Kommunikationsmittel wie Info-Kästen, Mails und das Intranet weitere Möglichkeiten für eine gezielte Ansprache, die es optimal zu nutzen gilt Hamburg Kosten: 675 zzgl. Unterkunft und Verpflegung

29 XArbeitsorganisation X 27 Seminarinhalte XXRechtsgrundlagen für die Öffentlichkeitsarbeit, Rechte und Pflichten XXBetriebs-, Teil- und Abteilungsversammlung XXBerichtswesen des BR, klare Themenauswahl XXLadung von externen ExpertInnen und Aktivierung der TeilnehmerInnen XXJahresplanung für Versammlungen XXregelmäßige und systematische Informationsarbeit des BR XXNutzung von Intranet, Internet und Mailverteiler XXdas persönliche Gespräch und Betriebsrundgänge XXgrundlegendes Informationsmaterial für Beschäftigte Teilnehmen lohnt sich! Sie gewinnen einen Überblick über die verschiedenen Formate der Öffentlichkeitsarbeit. Sie können Versammlungen strukturiert, ansprechend und zielgerichtet gestalten. Sie agieren sicher und zugewandt im Kontakt mit der Belegschaft.

30 28 Organisation der Interessenvertretung in Unternehmen Der Gesamtbetriebsrat (GBR): Rechte, Pflichten, Zuständigkeiten Bei Betriebsratsarbeit in Unternehmensstrukturen erfordern unterschiedliche Interessen der Einzelbetriebe bzw. Standorte einerseits und unternehmensspezifische BR-Aufgaben anderseits einen umfassenden Überblick über die Strukturen des Gesamtunternehmens. Hierzu zählen für die BR/GBR-Arbeit insbesondere die Wirkung von Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen sowie ein im Unternehmen abgestimmtes einheitliches Personal- und Sozialwesen. Hinzu kommen organisatorische und planerische Arbeiten des GBR sowie die Definition von Zuständigkeiten. Ein Seminar rund um die Arbeit eines GBR. Seminarinhalte XXrechtliche Grundlagen zur Unternehmensmitbestimmung 47 ff. BetrVG XXZusammensetzung und Geschäftsführung des GBR XXAnforderungen und Zuständigkeiten des GBR XXUmgang mit Konflikten zwischen BR und GBR XXOrganisation der Aufgaben von BR und GBR XXBeauftragung des GBR durch Einzelbetriebsräte XXArbeitsschwerpunkte auf Betriebsund Unternehmensebene XXBetriebsräteversammlung XXvom Beschluss zur Gesamtbetriebsvereinbarungen (GBV) Lübeck Kosten: 675 zzgl. Unterkunft und Verpflegung Teilnehmen lohnt sich! Sie überblicken die komplexen Interessenlagen im Gesamtunternehmen. Sie können die Zusammenarbeit von GBR und BR organisieren und steuern. Sie gewinnen Sicherheit im Umgang mit Konflikten.

31 XArbeitsorganisation X Organisation der Interessenvertretung in Konzernen Der Konzernbetriebsrat (KBR): Rechte, Pflichten, Zuständigkeiten Betriebsratsarbeit in Konzernstrukturen muss einerseits unterschiedliche Interessenlagen der Einzelunternehmen und/oder Betriebe berücksichtigen und andererseits konzernspezifische Aufgaben der Betriebsräte im Blick behalten. Ein umfassender Überblick über die Strukturen des Gesamtkonzerns ist hierfür notwendig. Dieser beinhaltet für die BR/KBR- Arbeit insbesondere die Wirkung von Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen sowie ein im Unternehmen abgestimmtes einheitliches Personal- und Sozialwesen. Hinzu kommen organisatorische und planerische Arbeiten des KBR sowie die Definition von Zuständigkeiten. Ein Seminar rund um die Arbeit eines KBR. 29 Seminarinhalte XXrechtliche Grundlagen zur Konzernmitbestimmung XXZusammensetzung und Geschäftsführung des KBR XXAnforderungen und Zuständigkeiten des KBR XXUmgang mit Konflikten zwischen BR, KBR und GBR Lübeck XXOrganisation der Aufgaben von BR, KBR und GBR XXBeauftragung des KBR durch Einzelbetriebsräte oder GBR XXArbeitsschwerpunkte auf Betriebs-, Unternehmens- und Konzernebene XXvom Beschluss zur Konzernbetriebsvereinbarungen (KBV) Kosten: 675 zzgl. Unterkunft und Verpflegung Teilnehmen lohnt sich! Sie überblicken die komplexen Interessenlagen im Konzern. Sie können die Zusammenarbeit von KBR, GBR und BR organisieren und steuern. Sie gewinnen Sicherheit im Umgang mit Konflikten.

32 30 Wirtschaftliche Angelegenheiten

33 XWirtschaftliche X Angelegenheiten Arbeit in BR und Wirtschaftsausschuss Wirtschaftsausschuss I Dieses Seminar vermittelt die rechtlichen Grundlagen für die Arbeit des Betriebsrats (BR) bzw. Wirtschaftsausschusses (WA). Es werden unter anderem die wesentlichen Bestandteile des Jahresabschlusses vorgestellt und anhand von Beispielen auf ihre Aussagefähigkeit hin bewertet. Weitere Themen sind die Organisation der Arbeit des Wirtschaftsausschusses und die Gremienarbeit der Interessenvertretung. 31 Das Seminar zeigt, wie Betriebsräte ihre Informations- und Beratungsrechte effektiv wahrnehmen und erfolgreich Seminarinhalte XXInformations-, Unterrichtungsund Beratungsrechte des BR bzw. WA XXArt und Umfang der wirtschaftlichen Informationen XXDurchsetzung der Informationsrechte durchsetzen können. Alle Themen werden praxisnah und mit verschiedenen Lernmethoden behandelt. XXAufbau und Gliederung des Jahresabschlusses XXErläuterung und Bewertung betrieblicher Kennzahlen XXOrganisation der WA-Arbeit und der Zusammenarbeit von WA mit BR/GBR Travemünde Kosten: zzgl. Unterkunft und Verpflegung Teilnehmen lohnt sich! Sie durchschauen die wesentlichen Bestandteile des Jahresabschlusses. Sie kennen Ihre Informations- und Beratungsrechte. Sie können Ihre Rechte gegenüber der Unternehmensleitung besser durchsetzen.

34 Jahresabschluss und Bilanzanalyse Wirtschaftsausschuss II Dieses Seminar vermittelt Kenntnisse über die Struktur des Jahresabschlusses und die Aussagefähigkeit dieser Informationen für die Arbeit der Interessenvertretung. 32 Die einzelnen Positionen werden praxisbezogen erläutert und bewertet. Zudem analysieren wir die Bilanz sowie Seminarinhalte XXAufbau, Gliederung und Bestandteile des Jahresabschlusses XXBewertungsspielräume bei der Erstellung des Jahresabschlusses, Auswirkungen auf den Jahresüberschuss XXBilanz- und Kennzahlenanalyse zur Beurteilung der wirtschaftlichen Lage eines Unternehmens die Gewinn- und Verlustrechnung anhand ausgewählter Kennzahlen, die aus dem Jahresabschluss abgeleitet werden. XXFrühwarnung anhand von Kennzahlen XXEinführung in die Besonderheiten beim Konzernabschluss XXGewinnverschiebung in Konzernen und Unternehmensgruppen Hilfreich für die Teilnahme sind grundlegende Kenntnisse über wirtschaftliche Zusammenhänge, wie sie im Seminar Wirtschaftliche Angelegenheiten I vermittelt werden Warnemünde Kosten: zzgl. Unterkunft und Verpflegung Teilnehmen lohnt sich! Sie können in wirtschaftliche Angelegenheiten souverän und fundiert argumentieren. Sie durchschauen die Hintergründe und können zielgerichtete Fragen stellen. Sie gewinnen Sicherheit in der Bewertung von Kennzahlen.

35 XWirtschaftliche X Angelegenheiten Unternehmensplanung und Controlling Wirtschaftsausschuss III In diesem Seminar stehen Unternehmensplanung und betriebliches Controlling im Mittelpunkt. Wir beschäftigen uns mit Instrumenten unternehmerischer Planung und den Auswirkungen, die ihr Einsatz für die Beschäftigten hat. Sie erfahren, wie Sie die Interessen der Beschäftigten bei der unternehmerischen Planung sachlich begründet einbringen und ggf. sinnvolle Alternativvorschläge entwickeln können. 33 Seminarinhalte XXRechtliche Grundlagen für die BR- und WA-Arbeit im Bereich Unternehmensplanung XXBestandteile der Unternehmensplanung XXInvestitionsplanung und Investitionsrechnung XXausgewählte Elemente der Personalplanung XXEinführung in das interne Rechnungswesen XXÜbersicht über verschiedene Controllinginstrumente Für dieses Seminar werden die vorherige Teilnahme an den Seminaren Wirtschaftliche Angelegenheiten 1 und 2 oder vergleichbare Kenntnisse empfohlen Hamburg Kosten: zzgl. Unterkunft und Verpflegung Teilnehmen lohnt sich! Sie gewinnen einen Überblick über die Dynamik unternehmerischer Planung. Sie erhalten wertvolle Tipps für die Entwicklung alternativer Planungsideen. Sie kennen Ihre rechtlichen Handlungsspielräume.

36 34 Arbeits- und Gesundheitsschutz

37 XArbeits- X und Gesundheitsschutz Grundlagen der Mitbestimmung Arbeitsschutz I Betrieblicher Arbeits- und Gesundheitsschutz Der betriebliche Arbeits- und Gesundheitsschutz ist nach dem Arbeitsschutzgesetz geregelt. Demnach muss der Arbeitgeber die notwenigen Mittel zur Verfügung stellen, damit Arbeits- und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz sowie in allen Seminarinhalte XXGrundsystem der Rechtsvorschriften nach dem ArbSchG XXPflichten des Arbeitgebers XXRechte und Pflichten der ArbeitnehmerInnen XXUmgang und Wirkung von Belastungsanzeigen ArbSchG XXBeteiligung und Rolle des Betriebsrats Arbeitsabläufen und -aufgaben umgesetzt werden kann. Hierzu gehören auch die Information und Unterweisung der Beschäftigten. Aufgabe von Betriebsrat und Arbeitsschutzausschuss ist es, die notwenigen Maßnahmen zu überwachen. XXAufgabe des Arbeitsschutzausschusses (ASA) XXZusammensetzung des ASA XXZusammenarbeit von BR und ASA XXVereinbarungen von AG und BR Timmendorfer Strand Kosten: 900 zzgl. Unterkunft und Verpflegung Teilnehmen lohnt sich! Sie kennen Ihre Rechte und Möglichkeiten. Sie können die Beschäftigten konkret und nachhaltig unterstützen. Sie wissen, wie Sie Verbesserungen konkret gestalten und forcieren können.

38 Möglichkeiten der Einflussnahme Arbeitsschutz II Aufgaben und Rechte des BR beim Arbeits- und Gesundheitsschutz 36 Seminarinhalte XXAufgaben und Einflussbereiche des Betriebsrats XXInitiativrecht des BR nach 87 Abs.1, Nr.7 BetrVG XXRechte bei betrieblichen Veränderungen nach arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen, insbesondere 90, 91 BetrVG XXGesundheitsprävention und -fürsorge XXerforderliche Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz Arbeits- und Gesundheitsschutz ist eine Aufgabe des Betriebsrats, die viele Bereiche der Interessenvertretung betrifft: Von der Personalauswahl und -entwicklung, über Arbeitsplatzgestaltung und Führungskultur bis hin zu Befragungsprozessen und arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen. Wir machen Sie fit für aktive Einflussnahme. XXProzess von Gefährdungsbeurteilungen XXBeteiligung und Vorschlagsrecht der Beschäftigten nach ArbSchG XXGesundheitsmanagement als ein Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) XXSystematik erforderlicher Betriebsvereinbarungen Lübeck Kosten: zzgl. Unterkunft und Verpflegung Teilnehmen lohnt sich! Sie überblicken die komplexe Thematik des Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Sie gewinnen Sicherheit in der Durchsetzung Ihrer Gestaltungsrechte. Sie wissen, wie Sie die Beschäftigten konkret unterstützen können.

39 XArbeits- X und Gesundheitsschutz Analyse und rechtliche Rahmenbedingungen Psychische Belastung und Stress im Arbeitsprozess Belastung hat verschiedene Facetten. Während körperliche Belastungen meist auf der Hand liegen, ist psychische Belastung weniger offensichtlich. Doch sie nimmt stetig zu: Im Verwaltungsbereich, in Dienstleistungssektoren sowie in Gruppen- und Teamarbeit arbeiten Beschäftigte häufig dauerhaft an ihren Seminarinhalte XXgesetzliche Grundlagen zum Gesundheitsschutz im Betrieb XXPflichten des Arbeitgebers, insbesondere aus dem Arbeitsschutzgesetz XXHandlungsspielräume und Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats 87 (1), Nr.7; 90, 91 sowie 80 (1) BetrVG Grenzen. Oft in Verbindung mit Zielvereinbarungen, Eigenverantwortung und Vertrauensarbeitszeitmodellen. Die gesundheitliche Gefährdung ist enorm: Burnout, Depressionen und psychische Erkrankungen mit Angstzuständen nehmen zu. Was kann aktiver Gesundheitsschutz leisten? XXAbgrenzung physische und psychische Belastung und Belastungsfaktoren nach DIN EN XXSystematik der Gefährdungsbeurteilung hinsichtlich psychischer Belastungsfaktoren Timmendorfer Strand Kosten: 675 zzgl. Unterkunft und Verpflegung Teilnehmen lohnt sich! Sie überblicken die verschiedenen Facetten psychischer Belastung. Sie gewinnen Sicherheit in der Beurteilung von Gefährdungssituationen. Sie kennen Ihre Möglichkeiten, bereits präventiv tätig zu werden.

40 38 Gesundheitsschutz ist Lebenszeit Gefährdungsbeurteilung bei psychischen Belastungen Was ist gefährlich, was nicht? Wo besteht welcher Handlungsbedarf? Gefährdungsbeurteilung (GB) ist ebenso wichtig wie schwierig. Die Umsetzung in die Praxis wirft regelmäßig Probleme auf. Der Arbeitgeber ist gesetzlich verpflichtet die GB durchzuführen, kann und darf aber nicht ohne den Betriebsrat tätig werden. Darum ist es für den Betriebsrat unerlässlich, sich mit dem Umsetzungsprozess einer Gefährdungsbeurteilung auf Basis seiner Mitbestimmungsrechte gemäß 87 BetrVG vertraut zu machen. Bei der Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung geht es zunächst um Aufklärung und Information der Beschäftigten sowohl über Gesundheitsschutz allgemein, als auch über die Beteiligung der Belegschaft bei der GB. Auch wenn der Betriebsrat ein erzwingbares Mitbestimmungsrecht besitzt, ist eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeber anzustreben. Einvernehmliches Arbeiten erleichtert es Ihnen, im Anschluss an eine GB gemeinsam mit dem Arbeitgeber die erforderlichen Maßnahmen zur Verbesserung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes einzuleiten Timmendorfer Strand Kosten: 900 zzgl. Unterkunft und Verpflegung

41 XArbeits- X und Gesundheitsschutz 39 Seminarinhalte XXexemplarische Gestaltung des Mitbestimmungsprozesses für eine Gefährdungsbeurteilung XXStrukturierung erforderlicher Betriebsvereinbarungen XXRechtsbeziehung und Zusammenhang der Vorschriften 3,4,5,6 und 12 ArbSchG Vorbereitung, Durchführung und Auswertung einer GB werden von umfangreichen Betriebsvereinbarungen begleitet. Das Seminar zeigt, wie Sie den Prozess organisieren und Ihre KollegInnen einbeziehen können. XXFormen der Zusammenarbeit von AG und BR im Rahmen eines Kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) X X Die Kunst der kleinen Schritte : Den Anfang macht ein ausgewählter Betriebsteil Teilnehmen lohnt sich! Sie durchschauen den komplexen Prozess einer Gefährdungsbeurteilung. Sie wissen, wie Sie Ihre KollegInnen sinnvoll beteiligen können. Sie kooperieren mit dem Arbeitgeber auf Augenhöhe.

42 Die Grundlagen: Abläufe, Rechtliches und Datenschutz BEM I: Betriebliches Eingliederungsmanagement 40 Bereits seit 2004 dient das Gesetz zum Betrieblichen Eingliederungsmanagment (BEM) dazu, gesundheitlichen Gefährdungen frühzeitig entgegenzuwirken und Beschäftigte zu unterstützen, die innerhalb eines Jahres länger als sechs Wochen arbeitsunfähig sind: BEM soll ihren Arbeitsplatz sichern. Es gilt, Gesundheitsgefährdungen zu erkennen und zu beseitigen, damit Betroffene nicht erneut arbeitsunfähig werden. Das Seminar zeigt die Chancen eines gut funktionierenden Eingliederungsmanagements. Wir beleuchten die Seminarinhalte XXZiele und rechtliche Grundlagen des BEM XXKonsequenzen für Arbeitgeber und ArbeitnehmerInnen XXGestaltung des BEM-Verfahrens und Präventionsgespräche aktuelle Rechtsprechung und richten Ihre Aufmerksamkeit auf den Datenschutz. XXLeistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben an Arbeitgeber und ArbeitnehmerInnen XXDatenschutz im BEM XXBetriebsvereinbarung Hamburg Kosten: 675 zzgl. Unterkunft und Verpflegung Teilnehmen lohnt sich! Sie kennen Ihre Rechte und Möglichkeiten. Sie wissen, wie Sie BEM im Sinne der Beschäftigten konstruktiv nutzen können.

43 XArbeits- X und Gesundheitsschutz Aufbauseminar: erfolgreiche Einführung und Umsetzung des BEM BEM II: Kommunikation. Gesprächsführung und Fördermöglichkeiten Gutes Betriebliches Eingliederungsmanagement erfordert Kreativität, Teamarbeit und Wissen wir zeigen Ihnen anhand konkreter Fälle, wie Sie das BEM in der Praxis erfolgreich mit Leben füllen. Von der Beantragung eines Hörgerätes über die Umrüstung von KFZ und Umschulungsmöglichkeiten bis hin zur Teilverrentung. 41 Manchmal sind größere Maßnahmen notwendig etwa der Einbau eines Fahrstuhls. Doch oft kann Seminarinhalte XXChancen und Stolpersteine: Erfahrungen aus der Praxis XXEinbindung betrieblicher Akteure: das Integrationsteam XXRahmenbedingungen für BEM-Gespräche XXKommunikationspsychologie mit verblüffend geringem Aufwand eine große Wirkung erzielt werden. XXGesprächsführung: Leitfaden und Dokumentation XXkollegiale Beratung XXUnterstützung und Förderung XXHandlungsmöglichkeiten aufzeigen Hamburg Kosten: 675 zzgl. Unterkunft und Verpflegung Teilnehmen lohnt sich! Sie gewinnen Sicherheit in der konkreten Umsetzung des BEM. Sie erhalten wertvolle Tipps und praxistaugliches Handwerkszeug.

44 Dokumentation, Analyse und Auswertung Die Arbeit im BEM-Team 42 In Ihrem Betrieb ist das BEM eingeführt aber läuft es rund? Klappt es mit der Information innerhalb des BEM-Verfahrens und des Teams? Wie kommen die BEM-Gespräche bei den Beschäftigten an? Konnte ihnen geholfen werden? Sprechen sie positiv über die Unterstützung? Wie viele abgeschlossene Verfahren haben Sie im Unternehmen? Konnten Kosten gespart werden? Im Seminar können Sie das BEM-Verfahren reflektieren. Zudem erstellen Sie eine Kosten-Nutzen-Rechnung für die Arbeit Ihres Integrationsteams und Seminarinhalte XXAnalyse, Reflektionen und Bewertung: Wie ist das BEM angelaufen, umgesetzt und von den Beschäftigten angenommen? XXFalldokumentationen machen die win-win-situationen in einer Präsentation deutlich und öffentlich. Der Einsatz lohnt sich! XXAufbereitung von anonymisierten Daten XXPräsentation und Veröffentlichung von BEM-Ergebnissen Teilnehmen lohnt sich! Sie gewinnen einen klaren Blick für das BEM in Ihrem Betrieb. Sie wissen, wie Sie Erfolge öffentlichkeitswirksam kommunizieren. INHOUSE Dieses Seminar können Sie als Inhouse- Veranstaltung buchen. (S. 58)

45 43 Konstruktive Zusammenarbeit und Konfliktmanagement

46 44 Weniger Konflikte, mehr Frieden, weniger Kosten Mehr Fairness: Mediation in der Arbeitswelt Zur erfolgreichen Umsetzung von Zielen gehört die Fähigkeit, Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit zu respektieren und auf jeden Einzelnen einzugehen. Die Folge dieser Sozialkompetenz sind in aller Regel positive Arbeitsergebnisse. Doch die betriebliche Wirklichkeit sieht häufig anders aus und Betriebsräte sind gefordert: bei Auseinandersetzungen mit dem Arbeitgeber, bei Konflikten zwischen Beschäftigten oder auch bei Meinungsverschiedenheiten im BR-Gremium selbst. Der Umgang mit Konflikten braucht ein hohes Maß an Fingerspitzengefühl. Mediation bietet eine Möglichkeit, sie eigenverantwortlich und ohne kostenintensive Gerichtsverfahren zu bearbeiten. Besonders interessant ist der Einsatz von Mediation als Intrument des betrieblichen Konfliktmanagements im Rahmen einer freiwilligen Einigungsstelle nach dem Betriebsverfassungsgesetz Timmendorfer Strand Kosten: 675 zzgl. Unterkunft und Verpflegung

47 XKonfliktmanagement X 45 Bei der Mediation stehen Gleichbehandlung und Betriebsfrieden im Mittelpunkt. Und die Praxis zeigt: Das Verfahren ist gut geeignet, das Betriebsklima zu verbessern, die Seminarinhalte XXMediation im Betrieb: Voraussetzung und Verfahren XXWas ist ein Konflikt? Definition von Konfliktarten und betrieblichen Ausprägungen XXWas ist hier los? Konfliktsituationen erkennen XXEinsatzmöglichkeiten für Mediation: kollektivrechtlich und individualrechtlich Konfliktfähigkeit zu stärken und Arbeitgeber und Betriebsrat dabei zu unterstützen, bei mitbestimmungsrelevanten Themen eine Einigung zu erzielen. XXAbgrenzung zu Gerichtsverfahren und klassischer Einigungsstelle XXFallbeispiele aus der betrieblichen Praxis XXHandlungsspielraum für Betriebsräte: Ausgestaltung der freiwilligen Einigungsstelle gem. 76 BetrVG. Teilnehmen lohnt sich! Sie erhalten einen fundierten Überblick über das Mediationsverfahren. Sie können das Verfahren in betrieblichen Konfliktsituationen anwenden. Sie kennen die rechtlichen Aspekte des betrieblichen Konfliktmanagements.

48 46 Betriebsverfassung als Grundlage der Unternehmenskultur Vertrauensvolle Zusammenarbeit und Wahrung des Betriebsfriedens Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, in der der Arbeitgeber die Arbeit des Betriebsrats sowie seine verfassungsrechtlichen Aufgaben und Rechte mit Respekt akzeptiert ist das möglich? Ja. Auch wenn die Praxis meistens anders aussieht. Warum ist das so? Die Mitbestimmung durch den Betriebsrat ist ein wesentlicher Teil unserer Gesellschaftsordnung und gerade in Unternehmen das Fundament demokratischer Entscheidungsprozesse. Ob es um die Freiheits- und Persönlichkeitsrechte geht, den Schutz der Familie, die Koalitionsfreiheit oder die Würde des Menschen... all diese Grundsätze unserer Verfassung finden wir in der Arbeitswelt wieder. Häufig werden sie allerdings durch einseitige Machtstrukturen verletzt Hamburg Kosten: 675 zzgl. Unterkunft und Verpflegung

49 XKonfliktmanagement X 47 Die Betriebsverfassung schützt das Grundrecht zur Mitbestimmung, um diese Machtstrukturen auszugleichen. Ziel ist es, die Grundrechte zu sichern und Demokratie erfolgreich zu gestalten. Das Wohl der Beschäftigten und Seminarinhalte XXRechte und Pflichten von BR und AG im Rahmen der Zusammenarbeit: Übersicht der gemeinsamen Handlungsfelder XXBetriebsfrieden: Voraussetzung und Erhaltung XXDer Gleichbehandlungsgrundsatz nach 75 BetrVG: Aufgaben des AG XXDas Monatsgespräch zwischen AG und BR das Wohl des Unternehmens sollen vom Arbeitgeber und Betriebsrat gemeinsam geschützt und gefördert werden. Die Spielregeln hierfür liefert die Betriebsverfassung. XXDie Aufgaben nach 80 Abs. 1 BetrVG: Akzeptanz des AG XXFreistellung zur BR-Arbeit und Behinderung der BR-Arbeit XXSystem der vertrauensvollen Zusammenarbeit im Betrieb: Voraussetzung, Grundrechte und Grundsätze, Verbindlichkeiten, Respektvoller Umgang in Konfliktsituationen Teilnehmen lohnt sich! Sie können in konstruktiver Auseinandersetzung die Rechte der Beschäftigten schützen. Sie handeln in Konfliktsituationen souverän und zielgerichtet. Sie wissen, wie Sie eine demokratische Unternehmenskultur aktiv mitgestalten.

50 BR-Arbeit in Krisen- und Konfliktsituationen Konfliktbearbeitung im Betrieb 48 Unklare Arbeitsanweisungen, Leistungsdruck, Arbeitsverdichtung: Das Konfliktpotenzial in Unternehmen steigt, die Spannungen für die Beschäftigten werden immer belastender. Ein standardisiertes Beschwerdeverfahren nach BetrVG und AGG erleichtert die systematische Konfliktbearbeitung und schafft Transparenz für alle Beteiligten. Alle Beschäftigten haben Anspruch auf diese Verfahren, bei denen der Betriebsrat beteiligt werden muss. Ergänzend können auch Mediationen zu einer konstruktiven Lösung beitragen Hamburg Seminarinhalte XXRechtsgrundlagen zu gesetzlichen Beschwerdeverfahren XXArbeitnehmerrechte und Mitbestimmung durch den BR ( BetrVG) XXDer Prozess der gesetzlichen Beschwerdeverfahren bis zur Einigungsstelle XXBeschwerden zum Gleichbehandlungsgrundsatz nach AGG XXMitbestimmung nach 87 BetrVG bei Verfahrensumsetzung XXInformationspflichten des Arbeitsgebers XXKonfliktbearbeitung mit Hilfe des Mediationsverfahrens XXSystem eines betrieblichen Konfliktmanagements Kosten: 225 zzgl. Verpflegung Teilnehmen lohnt sich! Sie wissen um die rechtlichen Möglichkeiten des Beschwerdeverfahrens. Sie kennen die Grundzüge konstruktiver Konfliktlösung durch Mediation. Sie gewinnen Sicherheit im Umgang mit konfliktgeladenen Situationen.

51 49 Spezialseminare

52 Arbeitszeitmodelle im Spannungsfeld betrieblicher Realität Work-Life-Balance: Arbeitszeit, Familie, Demografie 50 Arbeitszeit ist ein zentrales Thema in Unternehmen. Dem Arbeitgeberwunsch nach flexiblen Arbeitszeitmodellen steht der Wunsch der Beschäftigten nach Zeitsouveränität gegenüber. Der Einsatz für eine Balance zwischen Arbeitszeit und Lebensqualität, bestimmt daher in hohem Maß die BR-Arbeit. Ob Verteilung, Verkürzung, Verlängerung von Arbeitszeiten, ob Schichtarbeit, Teilzeitmodelle oder Vertrauensarbeitszeit: Der Betriebsrat gestaltet immer mit bis zum Abschluss von Betriebsvereinbarungen. Seminarinhalte XXGesetzliche Grundlagen und tarifliche Rahmenbedingungen XXMaßnahmen zur Umsetzung des Initiativrechtes nach 87 Abs.1 BetrVG XXAufgaben des BR: gesunde und familienfreundliche Arbeitszeitgestaltung Ein Seminar zu gesetzlichen Regelungen, betrieblicher Realität und Möglichkeiten der Einflussnahme. XXKonkrete Handlungsschritte für die Betriebsratsarbeit XXVorgehen im Konfliktfall, Einigungsstellenverfahren XXBetriebsvereinbarung Hamburg Kosten: 900 zzgl. Unterkunft und Verpflegung Teilnehmen lohnt sich! Sie kennen den Ihren Handlungsspielraum und können ihn nutzen. Sie können souverän im Sinne der Beschäftigten verhandeln. Sie wissen, wie Sie KollegInnen im Konfliktfall unterstützen können.