17. Technologietag am Konstruktionsbüro Hein GmbH

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1 Ebene3 Raum 16 Ebene2 Raum 15 Kino Konstruktionsbüro Hein Uhr (Kino) VDWF - Verband Deutscher Werkzeugund Formenbauer Uhr (Raum 15) Listemann AG Uhr (Raum 16) Beispiele für Bauteiloptimierungen auf der Grundlage von FEM und Spritzgusssimulation Dozent: Rudolf Hein Idealerweise werden Bauteiloptimierungen bereits in der Produktentwicklungsphase auf der Grundlage von Spritzgießsimulationen mit Temperierungen und FEM-Berechnungen unter Einbeziehung der späteren Werkzeugtrennungen realisiert. So optimiert man mit geringstem Aufwand und ermöglicht ein prozesssicheres Ergebnis. Nicht selten werden Optimierungen aber erst im bereits bestehenden Werkzeug vorgenommen. In diesem Fall ist der Spielraum für Optimierung klein und die Kosten zur Umsetzung hoch. Dennoch gibt es Lösungen und Module, um auch noch in dieser Phase einzuwirken. Ist das Werkzeug zu schwach ausgelegt, so dass es durch die Durchbiegung vermehrt Grat bildet, sind die Möglichkeiten sehr begrenzt. Hier helfen in der Phase der Werkzeugkonstruktion Durchbiegungsberechnungen auf Grundlage der Spritzgießsimulation. CE- Kennzeichnung von Spritzgießwerkzeugen - Chancen + Risiken für Werkzeugmacher und Kunde Dozent: Dirk Falke Seit Ende 2009 ist die Maschinenrichtlinie 2006/42/EG in Kraft. Diese regelt die Arbeitssicherheit für den Umgang mit Maschinen. Werkzeuge sind als auswechselbare Ausrüstungen Maschinen im Sinne der Maschinenrichtlinie, in jedem Fall aber ein Arbeitsmittel, welches arbeitssicher zu sein hat. Durch die Anwendung der Maschinenrichtlinie sichert sich der Hersteller oder Importeur ab. Weiterhin ist die Übergabe ordnungsgemäßer technischer Unterlagen klar geregelt. Hier wird der Vorteil für den Eigentümer und den Anwender der Werkzeuge deutlich. Ein technologisch anspruchsvoller Umgang mit Werkzeugen ist ohne vollständige technische Unterlagen nicht möglich. Grenzen und Chancen der Vakuumlöttechnik - Anwendungsbeispiele für den Formenbau Dozent: Günther Rehm Für den Formenbau ergeben sich durch Vakuumlöten Potentiale hinsichtlich Materialkombination und Funktionsintegration. Für eine konturnahe Temperierung werden einzelne Komponenten gefertigt, in die dann beliebig komplexe Temperierkanäle eingebracht werden können. Die Komponenten werden anschließend in einem Vakuumofen miteinander verlötet und gehärtet. Bei aushärtbaren Kupferlegierungen wird durch eine spezielle Wärmebehandlung der Härteverlust weitgehend kompensiert. Die Kombination mit Stahl, zur gezielten Beeinflussung des Wärmehaushalts oder Einsparung von teurem Material, ist machbar. Nach dem Löten werden in der Kupferlegierung Hovadur K220 zwischen 180 und 200 HB und im Stahl HRC erreicht.

2 Konstruktionsbüro Hein Technologietag am Durotherm Maschinen und Anlagen Vertriebs Uhr (Kino) BARLOG plastics Uhr (Raum 15) Energie Revision Zyklusabhängige Temperierung von Werkzeugen für Duroplaste, Elastomere und Thermoplaste Dozent: Jens Schnettler Einspritzen in eine heiße Form - Auswerfen aus einem kalten Werkzeug. Mit dieser Technik kann einer der größten Kompromisse innerhalb des Spritzgieß- Prozesses aufgelöst werden. Wir zeigen Ihnen, welche Technik die Richtige für Ihren Anwendungsfall ist und welche Voraussetzungen dafür notwendig sind. Gleichzeitg differenzieren wir zwischen aktiver und passiver Temperaturführung. Technische Kunststoffe produktspezifisch und verfahrensabhängig ausgewählt Dozent: Peter Barlog Wer als Hersteller von Kunststoffteilen nicht als reiner Lohnfertiger dem Kostendruck ausgeliefert sein will, muss sich von seinen Wettbewerbern differenzieren und seinen Kunden einen Mehrwert bieten. Eine Positionierung als Entwicklungspartner des Endkunden bietet sich als möglicher Weg an. Insbesondere bei der Auswahl eines geeigneten Kunststoffs vertrauen die Endkunden gerne auf das Know-how ihrer Zulieferanten. Die beinahe grenzenlose Auswahl an modifizierten Kunststoffen macht aber gerade dieses Fachgebiet sehr komplex. Mit einem klar definierten Anforderungsprofil und den richtigen Strategien und Hilfsmitteln lassen sich aber bereits viele Aufgaben lösen. Energieeffizienz Kümmerer im Vorteil Dozenten: Thomas Füllgrabe, Joachim Zech Uhr (Raum 16) IfBB - Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe Uhr (Kino) Die ENERGIE REVISION ist ein europaweit tätiges Ingenieurbüro aus Braunschweig, welches Industrieunternehmen auf dem Weg zur effizienten und kostengünstigen Energieverwendung begleitet. Ziel des Vortrags ist es, den Anwendern das Thema Energieeffizienz näher zu bringen, um nicht nur Co2, sondern auch Geld zu sparen. Versüßt wird das Thema um Tipps und Tricks zur Reduktion von energetischen Steuern und Abgaben, wie z. B. EEG, Spitzenausgleich, etc.. Biokunststoffe Modetrend oder Kunststoffe der Zukunft? Dozent: Prof. Dr.-Ing. Hans-Josef Endres Unbestritten ist, dass der Konsum der petrochemischen Rohstoffe deren Regenerationsrate um ein Vielfaches übersteigt. Daher befasst sich das IfBB - Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe an der Hochschule Hannover mit der Entwicklung, Verarbeitung und Entsorgung von neuartigen biobasierten Kunststoffen und Verbundwerkstoffen. Auf dem 17. Technologietag sollen eine Übersicht über die verschiedenen neuartigen Biokunststoffe hinsichtlich ihrer Verarbeitungs-, Gebrauchs- und Entsorgungseigenschaften sowie die aktuelle Marktsituation und insbesondere die zukünftigen Perspektiven dieser Werkstoffedargestellt werden.

3 KB Hein / Wittmann Battenfeld Uhr (Raum 15) Dr. BOY & Co. KG Uhr (Raum 16) Wittmann Battenfeld & Co. KG Uhr (Kino) SIGMA Engineering Uhr (Raum 15) IsoForm -Werkzeuge mit isoliertem Heißkanal in Produktion Dozenten: Rudolf Hein, Dieter Kremer Die Präsentation des IsoForm -Espresso-Werkzeuges auf der FAKUMA, bei Wittmann Battenfeld und Günther Heisskanaltechnik haben zu einer Reihe von Erfahrungen mit diesem Werkzeug geführt. Ebenso liegen jetzt viele Erfahrungen mit den IsoForm -Werkzeugen und insbesondere mit den Wechselwerkzeugen vor. Wechselwerkzeuge können als Basismodul auf einer Spritzgießmaschine eine Vielzahl von verschiedenen Bauteilen in einem Werkzeug ermöglichen. So sind IsoForm -Wechselwerkzeuge durch ihren modularen Aufbau individuell umbaubar und immer mit höchster Präzision in den Flachzentrierungen, optimaler Belastbarkeit und der einzigartigen thermischen Trennung der Einsätze oder Formplatten ausgestattet. Dies erlaubt mit beliebigen Temperiermedien eine schnelle und konturnahe Temperierung bis hin zur zyklusabhängigen Temperierung. Schützen, Isolieren, Funktion erhöhen, Umspritztechnik auch mit Schmelzklebern Dozent: Michael Kleinebrahm Durch die Umspritztechnik können Bauteile miteinander verbunden werden, unabhängig vom Material und Herstellungsverfahren des Einlegeteils. Üblicherweise sind diese Verbindungen nicht mehr zerstörungsfrei lösbar. Es können Funktionselemente in das Kunststoffteil eingebettet werden (Inserttechnik) oder in ein Gehäuseteil eingespritzt werden (Outserttechnik). In vielen Bereichen des täglichen Lebens findet man Anwendungen dieser Montagetechnik, wie auch in allen wesentlichen Bereichen industrieller Anwendungen. Gerade in der Medizintechnik, der Elektronik und Elektrotechnik sowie im Automotive- Bereich steigen die Anwendungsfälle. Schmelzkleber- Werkstoffe, die durch eine extrem niedrigviskose Schmelze gerne als Alternative zu klassischen Vergussmassen eingesetzt werden, bieten interessante Möglichkeiten, sensible Bauteile wie Sensoren und deren Verbindungselemente sowie Elektronikbauteile vor äußeren Einflüssen zu schützen. Oberflächenabbildung optimal beeinflussen durch zyklusabhängige Temperierung Dozent: Dieter Kremer Die Wertigkeit von Produkten der Spritzgießtechnik wird maßgeblich durch das Bild der Oberfläche bestimmt. Ob matt oder hochglänzend der Markt erwartet vor allem eine gleichmäßige homogene Oberflächenabbildung. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen Spritzgießmaschine, Werkzeug, Temperiertechnik und Rohmaterial abgestimmt werden. Mit der variothermen bzw. zyklusabhängigen Temperaturführung bietet Wittmann Battenfeld die besten Voraussetzungen dies produktiv umzusetzen. Virtueller Spritzguss eines IsoForm -Werkzeugs Dozent: Manuel Schmellenkamp Der Vortrag zeigt die Vorteile eines IsoForm -Werkzeugs mit Hilfe der 3D-Prozess- Simulation SIGMASOFT. Nach einer kurzen Einleitung zur 3D Simulation wird das Beispielwerkzeug vorgestellt und analysiert: Die Betrachtung startet wie in der Realität mit der Rüstung des Werkzeugs auf der Spritzgussmaschine gefolgt von der Aufheizung vor dem ersten Schuss. Über eine Multizyklus-Analyse wird gezeigt, wie viele Anfahrzyklen benötigt werden, bis im Werkzeug ein quasistationäres thermisches Gleichgewicht herrscht. Nicht nur werden die Temperaturverhältnisse analysiert, sondern auch einzigartige Einblicke in die realen Wärmeströme gegeben. Die Energiebilanzen aller beteiligten Elemente bis hin zur Maschinendüse werden mit einbezogen. Natürlich wird auch ein einzelner Produktionszyklus betrachtet um die Formteilqualität zu bewerten und eventuelle Optimierungspotentiale aufzuzeigen.

4 Konstruktionsbüro Hein Technologietag am Sumitomo (SHI) Demag Plastics Machinery Uhr (Raum 16) Schmelzmetall Deutschland Uhr (Kino) Wiedemann Uhr (Raum 15) Simcon Uhr (Raum 16) Spritzgießtechnik zur Verarbeitung vernetzbarer Kunststoffe Dozent: Andreas Mai Unter dem Oberbegriff Vernetzbare Kunststoffe werden eine ganze Reihe verschiedener Werkstoffgruppen zusammengefasst, die allgemein auch als Duroplaste und Elastomere bekannt sind. Um qualitativ hochwertige Formteile aus diesen Werkstoffen wirtschaftlich herstellen zu können, sind leistungsfähige und entsprechend ausgerüstete Spritzgießmaschinen erforderlich. Voraussetzung darüber hinaus sind speziell geeignete Spritzgießwerkzeuge mit verfahrensgerechter Anspritztechnik, Formgebungsmöglichkeiten und Entformungssystemen. Im Vortrag soll dargestellt werden, wie ein modularer Systembaukasten die gezielte Auswahl und Spezifikation von Spritzgießmaschinen ermöglicht, um auf die eingesetzte Werkzeugtechnik und die Erfordernisse der Verarbeitungsprozesse flexibel reagieren zu können. Temperaturführung mit Wärmeleitwerkstoffen in Spritzgießwerkzeugen Dozent: Jürgen Barz Kürzeste Zykluszeit bei bester Teilequalität ist eine der Hauptforderungen, die an Hochleistungs-Spritzgießwerkzeuge gestellt werden. Ein wesentlicher Hebel ist dabei die Reduzierung der Kühlzeit. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1959 lag der Focus auf der Entwicklung von Kupfer-Legierungen mit den für diese Legierungen bestmöglichen Eigenschaften. Diese in einer Einheit im Vakuum erschmolzenen und vergossenen Legierungen weisen gegenüber Stählen eine bis zu 14fach höhere Wärmeleitfähigkeit auf. Im Rahmen eines F&E-Projektes ist es gelungen das Lasergenerieren auch für Hovadur K220 zu entwickeln. Damit ist Schmelzmetall erstmals in der Lage, hohe Wärmeleitfähigkeit und konturnahe Kühlung zu vereinen und bietet somit die Voraussetzung für eine optimale Zykluszeit. Der besondere Vorteil des Verfahrens liegt in der nahezu absoluten Konturfreiheit. Mit Einfallkernen Kosten sparen bei höherer Produktivität Dozent: Thomas Wiedemann Das Entformen von Hinterschnitten in Kunststoff- sowie Zink Druckgussteilen betrifft nahezu jeden Konstrukteur und Formenbauer. Für dieses komplexe Thema hat sich die Fa.Wiedemann in Ingelfingen spezialisiert und stellt seit nahezu 20 Jahren Einfallkerne für viele Anwendungen kundenbezogen her und Vertreibt diese weltweit. In unserem Vortrag zeigen wir Ihnen die verschiedensten Einfallkern- Anwendungen. Komplexe Bauformen für Konturen und Gewinde sind rund oder eckig möglich. Wir zeigen Lösungen, bei denen Sie bei der Konstruktion, der Herstellung des Werkzeuges sowie in der Produktion viel Geld und Zeit sparen können. Varimos - Das Tool für die Werkzeug Optimierung Dozent: Sebastian Sutter Mit der Entwicklung von Varimos ist es Simcon gelungen mit dem Thema Simulation in eine neue Dimension vorzudringen. Die zwei Schlüsselwörter hierzu heißen Kunststoffsystem und Optimierung, welche einen neuen, automatischen Simulationsablauf erzeugen und somit eine integrierte Optimierung von Spritzgießprozess und Werkzeugauslegung erstellen. Dies ist nur aufgrund der sehr kurzen Rechenzeiten von Cadmould 3D-F möglich. Varimos bringt 80% der Prüfmaße bei der Erstabmusterung ins Soll. Das Ergebnis sind nachweislich weniger Werkzeuganpassungen, sowie ein stabiler und optimierter Spritzgießprozess, welcher ein qualitativ hochwertiges Produkt hervorbringt.

5 Firmenpräsentationen Ebene3 Raum 16 BARLOG plastics Uhr (Raum 16) OPEN MIND Technologies AG Uhr (Raum 16) Zuverlässiger Schutz vor Produktpiraterie Je erfolgreicher ein Produkt, desto höher ist das Risiko dass auf dem Markt illegale Kopien auftauchen. Der Schaden, der der deutschen Industrie dadurch jedes Jahr entsteht beträgt bereits mehrere Milliarden Euro. Besonders bei Sicherheitsteilen geht es nicht nur um Gewinn, sondern um die Gesundheit oder gar das Leben von Menschen. Bei Schäden durch minderwertige Plagiate gilt es, den gerichtsfesten Nachweis zu erbringen, dass eine Fälschung den Schaden verursacht hat und nicht das Original. Mit KEBACOLOR-Safe bietet BARLOG plastics das einzige Plagiatschutzsystem für Kunststoffe, das den gerichtsfesten Nachweis ermöglicht und so erfolgreich vor den Folgen der Produktpiraterie schützt. Mit hypermill CAM-Prozesse für den Werkzeug- und Formenbau automatisieren hypermill ist ein leistungsstarkes CAM-System das ein umfassendes Konzept mit 2D-, 3D-, HSC-, 5Achs- und Fräsdreh-Strategien bietet. Module für Impeller, Blisks, Turbinenschaufeln, Formkanälen und Reifen runden die Produktpalette ab. Ergänzt wird das Konzept durch eine CAD-Software, CAD-Integrationen, CAD- Direktschnittstellen und individuelle Postprozessoren. Die OPEN MIND Technologies AG ist führender Entwickler von CAD/CAM-Software und Postprozessoren für die Fertigung von anspruchsvollen Formen und Werkstücken. Mit Ihren Software-Lösungen optimiert OPEN MIND die Prozesse von der Konstruktion bis zur Erstellung des NC-Programms.