O 800. Aktiver Studio-Subwoofer

Transkript

1 O 800 Aktiver

2 Bei professionellen Stereo- und Mehrkanal-Produktionen ist der aktive Studio- Subwoofer O 800 die ideale Subextension zu hochwertigen Studio-Monitoren. Er erweitert den Frequenzbereich des Abhörsystems bis hinab zu 27 Hz und erhöht den Pegel-Headroom der Monitore in beträchtlichem Maße. Doch nicht nur als Ergänzung zu allen Klein + Hummel Monitoren zeigt er seine Stärke auch als LFE (Low Frequency Effects) bietet er alle Kombinationsmöglichkeiten für erstklassige Surround-Systeme. Die außerordentliche Dynamik in Verbindung mit einer sehr präzisen Wiedergabe gibt die nötige Sicherheit zur genauesten Beurteilung des Tieftonbereichs des Audiomaterials

3 Umfangreiche Einstellmöglichkeiten: Stufenlose Phase, Amplitude, untere Grenzfrequenz, LFE-Filterung Extra Long Excursion Tieftöner für hohe Pegelfestigkeit bis 27 Hz Integriertes Bassmanagment zur Ansteuerung von drei Monitoren

4 O 800 Aktiver Kompromissloses Tieftonchassis Tieftöner mit strömungsoptimiertem Aludruckgusskorb Konstruktionsprinzip mit hinterlüfteter Schwingspule Höhere Maximalbelastbarkeit Geringere Power-Compression Außerordentlich verzerrungsarme Tieftonwiedergabe durch extrem langen Hub (40 mm) Patentierte Nomex -Kevlar -Composite-Membran Sehr geringe Verzerrungen Hohe innere Dämpfung Magnetisch geschirmt Ausgeklügelte Gehäusekonstruktion Hohe Resonanzarmut durch stabiles Gehäusedesign Trockener, impulsfester Bass Linearer, lautstärkeunabhängiger Frequenzgang Höherer Schalldruck Kompressionsarme Basswiedergabe durch großzügig dimensionierten Bassreflexkanal Solides Tieftonschutzgitter mit hoher Luftdurchlässigkeit Optional andere Farben Fortschrittliche Elektronik Integrierte, elektronische Limiter-Schutzschaltung Präzise, aktive, integrierte Frequenzweiche (Hoch- und Tiefpass) mit 24 /Okt. Anpassbar zur optimalen Tiefstbass-Ergänzung aller Klein + Hummel Monitore bis O 400 Bypassfunktion (Sub off, Tops Fullrange), optional fernbedienbar 4-stufiges Low-Cut-Filter (30 Hz, 40 Hz, 50 Hz, 60 Hz) Stufenlose Phaseneinstellung zur Laufzeitanpassung des Subwoofers an die Monitore Umfangreiche Anschluss- und Betriebsmöglichkeiten 3 symmetrische Ein- und Ausgänge (Left, Center, Right) Subextension für die Betriebsarten: Mono, Stereo, 3-Stereo, Dolby Surround und Front oder Rearkanäle bei 5.1 Centereingang umschaltbar auf Sub Direct Effektkanal (LFE) bei 5.1 Symmetrische Hochpassausgänge (Left, Center, Right) zum Anschluss der entsprechenden Monitore für Front oder Rear 40 41

5 Surround-Sound die neue Herausforderung. Mit dem Einzug der Surround-Audioformate in Kino und Fernsehen stellen sich auch neue Anforderungen an Abhöranlagen. Studio-Monitore von Klein + Hummel eröffnen im Zusammenspiel mit dem aktiven Subwoofer O 800 vielfältige Kombinationsmöglichkeiten, mit denen sich die Surround-Anforderungen unterschiedlichster Formate mit einer hervorragenden Klangcharakteristik realisieren lassen. Subwoofer Front Center Front Left Front Right 30 Rear Hörplatz 70 Rear Matrix Surround (Dolby Surround). Das kleinste Surround-System besteht aus fünf P 110-Monitoren und einem Subwoofer O 800, der den Tiefbassanteil der drei Frontkanäle übernimmt. Diese Konfiguration erfüllt alle Voraussetzungen für ein matriziertes Surround-System (Dolby Pro Logic ), in dem die vorderen Kanäle das komplette Spektrum wiedergeben müssen, die hinteren aber ohnehin nur einen eingeschränkten Frequenzbereich übertragen. Front Center Subwoofer LFE Front Left Front Right 30 Rear Hörplatz 70 Rear Diskretes Surround-System (5.1). Es erfordert idealerweise eine Übernahme des Tiefbassanteils von allen fünf Kanälen durch zwei Subwoofer. Ein Subwoofer übernimmt den Tiefbassanteil der drei vorderen Monitore, der zweite überträgt im sogenannten Sub-Direct-Betrieb den LFE-Kanal (Low Frequency Effects). Hier werden extrem tiefe Bässe mit hohen Pegeln und daher großen Membranauslenkungen wiedergegeben, die die Hauptlautsprecher nicht mehr belasten sollen.

6 Amplitudenverlauf O O 110 Amplitudenverlauf O 800 Sub Direct Mode ,05 0,2 0, khz khz 60 Maximalpegel O O 110 in 1 m bei 1 % und 3 % Klirrfaktor Klirrfaktor O O 110 bei 95 /SPL in 1 m gesamt k2 k ,05 0,2 0, khz 70 0,05 0,2 0, khz Gruppenlaufzeit O O 110 Zerfallsspektrum O O 110 ms ,05 0,2 0, khz Hz Hz 10 khz ,0 2,3 ms 4,5 ms 6,8 ms 9,1 ms 42 43

7 Aktive Raummoden-Absorptions-Module (ARAM) Bei der Wiedergabe tieffrequenter Signale in einem normalen Abhörraum kommt es häufig zu massiven Pegelschwankungen und Nachschwingungen bei verschiedenen Frequenzen. Gerade planparallele Wände, Decken und Böden verursachen stehende Wellen (Moden). Abhilfe verschafft entweder eine Veränderung der Raumgeometrie oder der Einsatz raumakustischer Maßnahmen in Form von Porösen- oder Resonanz-Absorbern. Diese haben jedoch den Nachteil, dass sie entweder beträchtliche Abmessungen besitzen oder die Probleme nur teilweise lösen. Mit aktiven Raummoden-Absorptions-Modulen (ARAM) hat Klein + Hummel nun ein Verfahren entwickelt, mit dem sich sogar in quaderförmigen Räumen über eine bestimmte Anordnung von Subwoofern raumbedingte Unzulänglichkeiten im tieffrequenten Bereich fast vollständig kompensieren lassen. Und das umso effektiver, je problematischer der Raum ist. Laufzeitanpassung zur Kompensation von Raummoden Ausgang zum Weiterschleifen zu weiteren ARAMs O 800 ARAM Dramatische Verbesserung des Tieftonbereichs besonders in rechteckigen Räumen Lineare Basswiedergabe bei problematischen Raumverhältnissen Kein Nachschwingen durch Raummoden Extrem trockener, impulstreuer Bass Einfache Handhabung Gleiche mechanische und akustische Eigenschaften wie O 800

8 1 Box vorne mittig; Messpunkte quer zum Raum in Abhördistanz Hz Bei der Beschallung eines quaderförmigen Raumes mit nur einem Subwoofer entsteht eine sehr ungünstige Modenverteilung mit ausgeprägten frequenzabhängigen Pegelschwankungen, die sich an jeder Stelle des Raumes stark unterscheiden. 2 Boxen vorne mittig; Messpunkte quer zum Raum in Abhördistanz Hz Über eine Anordnung zweier Subwoofer als Linienquelle an der Stirnseite des Raumes erzielt man eine Bassabstrahlung in Form einer Zylinderwelle. Dadurch wird die Quermodenausbildung im Raum verhindert. Je 4 Boxen vorne und hinten mittig; Messpunkte quer zum Raum in Abhördistanz Hz Mit dem Einbringen zusätzlicher rückseitiger ARAMs wird die noch verbleibende Längsmode im Raum kompensiert. Die Ansteuerung erfolgt parallel zu den vorderen Subwoofern. Über die interne Elektronik wird das Eingangssignal um die Schalllaufzeit von der Vorder- zur Rückseite des Raumes verzögert und in der Phase gedreht. Dadurch wird das an der Rückseite des Raumes ankommende akustische Signal förmlich weggesaugt. Es entsteht keine Rexflexion. Das Ergebnis: Der Pegel im Bassbereich bleibt in weiten Bereichen konstant, das Nachschwingen wird fast vollständig unterdrückt