TK-a/b Interface. Handbuch. Telefonanlagen Interface. Version 1.3a

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "TK-a/b Interface. Handbuch. Telefonanlagen Interface. Version 1.3a"

Transkript

1 TK-a/b Interface Telefonanlagen Interface Handbuch Version 1.3a

2

3 Inhaltsverzeichnis 1 EINLEITUNG ALLGEMEINES LIEFERUMFANG VORAUSSETZUNGEN MONTAGE ANSCHLUSS DES TK-A/B INTERFACE ANSCHLUßKLEMMEN UND EINSTELLUNGSELEMENTE Schalter Lautstärke Einstellung Sprachschwelle Einstellung Power LED Line LED Anschlußklemmen Abschaltschwelle Parallelbetrieb VERBINDUNG ZUR TELEFONANLAGE ÜBER ANALOGEN A/B ANSCHLUß VERBINDUNG ZUR TELEFONANLAGE ÜBER 2-DRAHT-TFE-SCHNITTSTELLE ANSCHLUßPLÄNE PROGRAMMIERUNG EINLEITUNG DES PROGRAMMIERMODUS SIGNALTÖNE BEI DER PROGRAMMIERUNG PROGRAMMIERABLAUF BEENDEN DES PROGRAMMIERMODUS RUFNUMMERN DER KLINGELTASTER-EINGÄNGE RUFNUMMERN FÜR ERWEITERUNGSMODUL TK-EW ODER DIGITALES EINGABEMODUL DKM PARAMETER Türöffnercode Türöffnerdauer Sprechdauer Rufdauer Abschaltungsmodus Betriebsmodus Paßwort Signalisierungsmodus für Klingeltaster-Eingänge Signalisierungsmodus für Erweiterungsmodul TK-EW oder Digit. Eingabemodul DKM Werkseinstellungen laden Freiton Lernprozedur Besetztton Lernprozedur BEDIENUNG TÜRRUF OHNE SIGNALISIERUNG (SIGNALISIERUNGSMODUS 0) TÜRRUF MIT SIGNALISIERUNG (SIGNALISIERUNGSMODUS 1) TÜRÖFFNER BETÄTIGEN GESPRÄCH BEENDEN TÜRSTATION ANRUFEN FERNPROGRAMMIERUNG SICHERHEITSHINWEIS TECHNISCHE DATEN

4 Einleitung 1 EINLEITUNG Das TK-a/b Interface ermöglicht die Anbindung unserer Türsprechanlagen an eine Telefonanlage. Die Anschaltung an die Telefonanlage erfolgt über einen Standard a/b-anschluß. Eine spezielle TFE- Schnittstelle ist nicht notwendig. Das TK-a/b Interface simuliert an der Telefonanlage ein analoges Telefon. Bei Betätigung des Klingeltasters wählt das TK-a/b Interface das programmierte Telefon an. Zur Steuerung des Türöffners muß das gerufene Telefon tonwahlfähig (MFV) sein. Erkennt das TK-a/b Interface die Eingabe des Türöffnercodes wird der Türöffner angesteuert. Das Türgespräch endet nach öffnen der Türe oder bei Erkennung des Besetzttones. Zusätzlich erfolgt die Begrenzung der Sprechzeit durch eine einstellbare Zeitsteuerung. Das TK-a/b Interface besitzt vier Eingänge für den Anschluß von vier Klingeltastern. Jedem Klingeltaster läßt sich eine individuelle Rufnummer zuordnen. Mit dem Erweiterungsmodul TK-EW (Best.-Nr ) läßt sich das TK-a/b Interface um jeweils 16 Klingeltastereingänge erweitern. Maximal kann das TK-a/b Interface mit 16 Erweiterungsmodulen TK- EW auf 16x16=256 Eingänge erweitert werden. Alternativ kann anstelle der Erweiterungsmodule auch das digitale Eingabemodul DKM (Best.-Nr / ) mit numerischer Eingabe (1-256) angeschlossen werden. Die Programmierung des TK-a/b Interface erfolgt durch ein tonwahlfähiges Telefon über die Telefonanlage. Zum Anschluß des TK-a/b Interface an Telefonanlagen mit 2-Draht-TFE-Schnittstelle (z.b. TELEKOM Amex und Eumex) ist ein spezieller Betriebsmodus vorgesehen. In diesem Betriebsmodus können nur die vier internen Klingeltastereingänge genutzt werden. Eine Programmierung des TK-a/b Interface in diesem Betriebsmodus entfällt. Die Einstellung des Türrufes entnehmen Sie bitte dem Handbuch Ihrer Telefonanlage 4

5 Allgemeines 2 ALLGEMEINES 2.1 Lieferumfang Bevor Sie mit der Inbetriebnahme des TK-a/b Interface beginnen, vergewissern Sie sich, daß Ihre Lieferung vollständig ist: TK-a/b Interface Steckernetzteil Handbuch Montageset Hinweis: Aus Sicherheitsgründen darf nur das mitgelieferte Steckernetzteil verwendet werden. 2.2 Voraussetzungen Damit Sie des TK-a/b Interface in Betrieb nehmen können, müssen folgende Voraussetzungen gegeben sein: Betriebsbereite und geprüfte ELCOM Türsprechanlage Telefonanlage mit analogem a/b Anschluß oder 2-Draht-TFE-Schnittstelle Steckdose 230V/50Hz für Steckernetzteil 2.3 Montage Wandmontage des TK-a/b Interface: Bohrlöcher senkrecht ausgerichtet im Abstand von 175mm an der Wand markieren. Achten Sie auf Leitungen und Rohre! Löcher mit 6mm Durchmesser bohren und Dübel einsetzen. Obere Schraube soweit einschrauben, daß der Schraubenkopf noch 5mm heraussteht. TK-a/b Interface mit der oberen Halterung in die Schraube einhängen. Klemmenabdeckung des TK-a/b Interface abnehmen Untere Schraube im Klemmbereich einschrauben und TK-a/b Interface ausrichten. 5

6 Anschluß 3 ANSCHLUSS DES TK-a/b INTERFACE 3.1 Anschlußklemmen und Einstellungselemente Schalter 1-4 Die Schalter 1-4 dienen zur Einstellung der Betriebsart des TK-a/b Interface. Schalter 1 Schalter 2 Schalter 3 OFF: Das TK-a/b Interface arbeitet im a/b-modus Der Anschuß erfolgt über eine analoge a/b-schnittstelle ON: Das TK-a/b Interface arbeitet im 2-Draht-TFE Modus. Der Anschluß erfolgt an der 2-Draht-TFE-Schnittstelle der Telefonanlage OFF: Wahlverfahren MFV ON: Wahlverfahren IWV OFF: Betriebsmodus ON: Programmiermodus Schalter 4 OFF: Betriebsmodus (Werkseinstellung - Nicht ändern!) ON: Testmodus 6

7 Anschluß Lautstärke Einstellung An diesem Regler kann die Lautstärke des TK-a/b Interface auf das Türsprechanlagensystem angepaßt werden. Hinweis: Die Grundeinstellung der Lautstärke erfolgt durch Regler am Türlautsprecher TLA/ELD/ELA Sprachschwelle Einstellung Mit diesem Regler wird eine Schwelle eingestellt, bei der das Interface zwischen Sprechen und Hören umschaltet Power LED Kontrollanzeige Spannungsversorgung Line LED Kontrollanzeige a/b Schleife Anschlußklemmen Klemme Klemme a+b Klemme 6.1 Klemme 6.2 Klemme 6.3 Klemme 6.4 Klemme 5 Klemme D+ Klemme D- Steckernetzteil 12V AC Analoger a/b Anschluß 1. Klingeleingang vom Türsprechanlagensystem 2. Klingeleingang vom Türsprechanlagensystem 3. Klingeleingang vom Türsprechanlagensystem 4. Klingeleingang vom Türsprechanlagensystem Gemeinsamer Bezugspunkt des Türsprechanlagensystems pos. Dateneingang für Erweiterungsmodul TK-EW / DKM neg. Dateneingang für Erweiterungsmodul TK-EW / DKM Abschaltschwelle Parallelbetrieb Dieser Regler darf nur verändert werden, wenn das TK-a/b Interface parallel mit einem Haustelefon betrieben wird. In diesem Fall muß bei abgehobenem Haustelefon und Sprechverbindung über das TK-a/b Interface der Regler langsam nach rechts gedreht werden, bis das TK-a/b Interface abschaltet. 7

8 Anschluß 3.2 Verbindung zur Telefonanlage über analogen a/b Anschluß Hinweis: Stellten Sie Schalter1 in Stellung OFF Wählen Sie mit Schalter2 das Wahlverfahlen (OFF=MFV, ON=IWV) 3.3 Verbindung zur Telefonanlage über 2-Draht-TFE-Schnittstelle Hinweis: Stellten Sie Schalter1 in Stellung ON Wählen Sie mit Schalter 2 das Wahlverfahlen (OFF=MFV, ON=IWV) 3.4 Anschlußpläne Auf den folgenden Seiten finden Sie Anschlußbeispiele für das TK-a/b Interface: TK-a/b Interface TK-a/b Interface Mischbetrieb Mithörgesperrt TK-a/b Interface mit TK-EW TK-a/b Interface mit TK-EW Mischbetrieb Mithörgesperrt TK-a/b Interface mit DKM 8

9 9

10 10

11 11

12 12

13 13

14 Programmierung 4 Programmierung Eine Programmierung des TK-a/b Interface ist nur bei Betrieb am analogen a/b-anschluß notwendig. Bei Anschluß über die 2-Draht-TFE-Schnittstelle ist keine Programmierung des TK-a/b Interface nötig. Die Einstellungen für die Türstation entnehmen Sie in diesem Fall bitte dem Handbuch Ihrer Telefonanlage. 4.1 Einleitung des Programmiermodus Die Programmierung des TK-a/b Interface erfolgt durch ein tonwahlfähiges Telefon über die Telefonanlage. Leiten Sie den Programmiermodus wie folgt ein: Schalter 3 des TK-a/b Interface in Position ON stellen (siehe Kap ) Hörer abheben Rufnummer des TK-a/b Interface wählen Bei Verbindung ist ein Quittungston zu hören 4.2 Signaltöne bei der Programmierung Zur Signalisierung des Programmiererfolges werden zwei Signaltöne verwendet: Quittungston: tüüüüüüüüüüüüüüüüüüt (1Sek) Der Quittungston signalisiert eine erfolgreiche Eingabe. Die eingegebenen Daten werden gespeichert Fehlerton: tüüt...tüüt...tüüt (1Sek) Der Fehlerton signalisiert fehlerhafte Eingabe. Die aktuelle Eingabe wird abgebrochen. 4.3 Programmierablauf Sie haben den Programmiermodus wie in Kap. 4.1 beschrieben eingeleitet. Speicherplatz wählen Quittungston ertönt Speicherinhalt wählen weitere Programmierungen Quittungston ertönt 14

15 Programmierung Am Beispiel der Programmierung der Rufnummer 123 für Klingeltaster-Eingang 6.1 soll Ihnen die Vorgehensweise verdeutlicht werden. Beispiel: Speicherplatz Speicherinhalt = Rufnummer des Telefons Bemerkung # Rufnr. für Eingang 6.1 Programmiermodus wie in Kap. 4.1 beschrieben einleiten Speicherplatz wählen Eingabe: Quittungston ertönt Speicherinhalt wählen Eingabe mit # Beenden # Quittungston ertönt Hinweis: Bei Eingabe einer ungültigen Speicherplatznummer bzw. eines ungültigen Speicherinhalts wird ein Fehlerton signalisiert. Die Eingabe muß wiederholt werden. Liegt zwischen der Eingabe einzelner Ziffern mehr als 5 Sekunden, wird ebenfalls ein Fehlerton ausgegeben und die aktuelle Eingabe abgebrochen. Sollten Sie sich vertippt haben, so warten Sie auf die Signalisierung des Fehlertons und beginnen erneut mit der Eingabe. 4.4 Beenden des Programmiermodus Hörer auflegen Schalter 3 des TK-a/b Interface in Position OFF stellen (siehe Kap ) 15

16 4.5 Rufnummern der Klingeltaster-Eingänge Rufnummern der Telefone die über die Klingeltaster-Eingänge gerufen werden. Programmierung Speicherplatz Speicherinhalt = Rufnummer des Telefons Bemerkung Rufnr. für Eingang Rufnr. für Eingang Rufnr. für Eingang Rufnr. für Eingang 6.4 Hinweis: Beenden Sie die Eingabe der Rufnummer durch Drücken der [#]-Taste. Maximal können Rufnummern mit einer Länge von 15 Stellen gespeichert werden. 4.6 Rufnummern für Erweiterungsmodul TK-EW oder Digitales Eingabemodul DKM Rufnummern der Telefone die über das Erweiterungsmodul TK-EW oder das Digitale Eingabemodul DKM gerufen werden. Maximal kann das TK-a/b Interface mit 16 Erweiterungsmodulen TK-EW um 16x16=256 Eingänge erweitert werden. Beim Betrieb mit DKM entspricht die DKM-Eingabe der Speicherplatznummer. Speicherplatz Speicherinhalt = Rufnummer des Telefons Bemerkung TK-EW Eingang TK-EW Eingang TK-EW Eingang TK-EW Eingang TK-EW Eingang TK-EW Eingang 16 Hinweis: Beenden Sie die Eingabe der Rufnummer durch Drücken der [#]-Taste. Maximal können Rufnummern mit einer Länge von 15 Stellen gespeichert werden. 16

17 4.7 Parameter Die Parameter des TK-a/b Interface legen die Funktionsweise des TK-a/b Interface fest. Ab Werk sind die Parameter für einen Standard-Betrieb bereits voreingestellt. Die Lernprozeduren für Besetzt- und Freiton sollten aber immer durchgeführt werden! Werkseinstellung: Türöffnercode 99 Türöffnerdauer 2 Sek. Sprechdauer 60 Sek. Rufdauer 60 Sek. Abschaltungsmodus Modus 1 (Abschaltung nach Öffnung) Betriebsmodus Modus 1 (Reagiert nicht auf Anrufe) Paßwort 0000 Signalisierungsmodus Modus 0 (Türruf ohne Signalisierung) Freiton Puls 1000mS Pause 4000mS Besetztton Puls 500mS Pause 500mS Hinweis: Das TK-a/b kann auf die Werkseinstellung zurückgesetzt werden. Siehe Kap Programmierung Türöffnercode Der 2-stellige Türöffnercode dient zur Steuerung des Türöffners. Speicherplatz Speicherinhalt = 2-stelliger Türöffnercode Bemerkung Türöffnercode Erlaubte Zeichen für den Türöffnercode : 1,2,3,4,5,6,7,8,9,0,*,#,A,B,C.D Türöffnerdauer Die Türöffnerdauer legt die Einschaltezeit des Türöffners fest. Speicherplatz Speicherinhalt = Codierung 0-9 für Türöffnerdauer Bemerkung Türöffnerdauer Speicherinhalt Türöffnerdauer 1 Sek. 2 Sek. 3 Sek. 4 Sek. 5 Sek. 6 Sek. 7 Sek. 8 Sek. 9 Sek. 10Sek. 17

18 Programmierung Sprechdauer Die Sprechdauer legt die maximale Sprechzeit mit der Türstation fest. Nach Ablauf der Sprechdauer wird die Verbindung zur Türstation getrennt. Speicherplatz Speicherinhalt = Codierung 0-9 für Sprechdauer Bemerkung Sprechdauer Speicherinhalt Sprechdauer in Sekunden Sek. Sek. Sek. Sek. Sek. Sek. Sek. Sek. Sek. Sek Rufdauer Mit der Rufdauer läßt sich die maximale Zeit einstellen, die das gerufene Telefon klingelt. Wird nach Ablauf der Rufdauer das gerufene Telefon nicht abgehoben schaltet das TK-a/b Interface aus. Speicherplatz Speicherinhalt = Codierung 0-9 für Rufdauer Bemerkung Rufdauer Speicherinhalt Rufdauer in Sekunden Sek. Sek. Sek. Sek. Sek. Sek. Sek. Sek. Sek. Sek Abschaltungsmodus Der Abschaltungsmodus legt das Verhalten nach der Türöffnung fest. Modus 0: Nach der Türöffnung besteht erneut Sprechverbindung. Modus 1: Nach der Türöffnung schaltet das TK-a/b Interface ab. Speicherplatz Speicherinhalt = Codierung 0/1 des Abschaltungsmodus Bemerkung Abschaltungsmodus Speicherinhalt 0 1 Abschaltungsmodus Modus 0 Modus 1 18

19 4.7.6 Betriebsmodus Das TK-a/b Interface kann in 3 verschiedenen Betriebszuständen arbeiten: Modus 1: Das TK-a/b Interface reagiert nicht auf Anrufe Modus 2: Das TK-a/b Interface schaltet bei Anruf die Sprechverbindung zur Türstation. Hinweis: Die Mithörsperre muß freigeschaltet sein Modus 3: Das TK-a/b Interface schaltet bei Anruf die Sprechverbindung zur Türstation. Eine Änderung der Programmierung des TK-a/b Interface ist nach Eingabe des Paßworts möglich. (Fernwartung) Hinweis: Die Mithörsperre muß freigeschaltet sein Programmierung Speicherplatz Speicherinhalt = Codierung 1-3 des Betriebsmodus Bemerkung Betriebsmodus Speicherinhalt Betriebsmodus Modus 1 Modus 2 Modus Paßwort Im Betriebsmodus 3 ist eine Programmierung das TK-a/b Interface ohne die Einschaltung des Programmierschalters (Schalter 3) möglich. Um in den Programmiermodus zu wechseln, muß nach dem Verbindungsaufbau zum TK-a/b Interface das 4-stellige Paßwort eingegeben werden. Das Paßwort darf nicht mit 0 oder dem Türöffnercode beginnen. Speicherplatz Speicherinhalt = 4-stelliges Paßwort Bemerkung Paßwort Erlaubte Zeichen für das Paßwort : 1,2,3,4,5,6,7,8,9,0,*,#,A,B,C.D 19

20 4.7.8 Signalisierungsmodus für Klingeltaster-Eingänge Das TK-a/b Interface stellt zwei verschiedene Signalisierungszustände zur Verfügung. Modus 0: Nach dem Abheben des gerufenen Telefons besteht sofort Sprechverbindung zur Türstation Modus 1: Nach dem Abheben des gerufenen Telefons ertönt der Signalton des Türrufes im Hörer. In einer Signalisierungspause kann durch Drücken einer beliebigen Zifferntaste (1-9) die Sprechverbindung zur Türstation hergestellt werden. Programmierung Speicherplatz Speicherinhalt = Codierung 0-1 des Signalisierungsmodus Bemerkung Modus für Eingang Modus für Eingang Modus für Eingang Modus für Eingang 6.4 Speicherinhalt 0 1 Signalisierungsmodus Modus 0 Modus Signalisierungsmodus für Erweiterungsmodul TK-EW oder Digit. Eingabemodul DKM Das TK-a/b Interface stellt zwei verschiedene Signalisierungszustände zur Verfügung Modus 0: Nach dem Abheben des gerufenen Telefons besteht sofort Sprechverbindung zur Türstation Modus 1: Nach dem Abheben des gerufenen Telefons ertönt der Signalton des Türrufes im Hörer. In einer Signalisierungspause kann durch Drücken einer Taste 0-9 die Sprechverbindung zur Türstation hergestellt werden. Speicherplatz Speicherinhalt = Codierung 0-1 des Signalisierungsmodus Bemerkung Mod. 1.TK-EW Eing Mod. 1.TK-EW Eing Mod. 1.TK-EW Eing Mod. 1.TK-EW Eing Mod. 2.TK-EW Eing Mod.16.TK-EW Eing.16 Speicherinhalt 0 1 Signalisierungsmodus Modus 0 Modus 1 Hinweis: Der Speicherplatz errechnet sich aus dem Speicherplatz der Rufnummer

21 Programmierung Werkseinstellungen laden Um das TK-a/b Interface in den Grundzustand zurückzusetzen werden die Werkseinstellungen neu geladen. Speicherplatz Speicherinhalt = # Werkseinstellungen laden Bemerkung # Werkseinstellungen Programmiermodus wie in Kap. 4.1 beschrieben einleiten Speicherplatz wählen Eingabe: Quittungston ertönt # wählen # Dauerton ertönt (Werkseinstellungen werden geladen) Hörer auflegen Hinweis: Alle Rufnummern werden gelöscht. 21

22 Programmierung Freiton Lernprozedur Die Zeitsteuerung der Ruf- und Sprechdauer erfolgt durch die Auswertung des Freitons. Um das TK-a/b Interface auf die unterschiedlichen Freiton-Signalisierungen anzupassen, kann eine automatische Freiton-Lernprozedur aufgerufen werden. Um einen Freiton zu erhalten, startet das TK-a/b Interface einen Rückruf auf das Programmiertelefon. Speicherplatz Speicherinhalt = Rückrufnummer Bemerkung Freiton Lernprozedur Programmiermodus wie in Kap. 4.1 beschrieben einleiten Speicherplatz wählen Eingabe: Quittungston ertönt Rufnummer des Programmiertelefon wählen X... X # Dauerton ertönt (Lernprozedur startet) Hörer auflegen Nach ca. 10Sek.klingelt das Programmiertelefon Telefon nicht abheben. Hinweis: Während des Rückrufes darf das Programmiertelefon nicht abgehoben werden, damit das TK-a/b Interface den Freiton auswerten und speichern kann. Die Freiton-Lernprozedur benötigt ca. 30 Sekunden 22

23 Programmierung Besetztton Lernprozedur Das Ende des Türgespräches wird durch die Auswertung des Besetzttones erkannt. Um das TK-a/b Interface auf die unterschiedlichen Besetzt-Signalisierungen anzupassen, kann eine automatische Besetztton-Lernprozedur aufgerufen werden. Speicherplatz Speicherinhalt = # Start der Lernprozedur Bemerkung # Besetztton Lernprozedur Programmiermodus wie in Kap. 4.1 beschrieben einleiten Speicherplatz wählen Eingabe: Quittungston ertönt # wählen # Dauerton ertönt (Lernprozedur startet) Hörer auflegen Hinweis: 5 Sekunden nach ertönen des Dauertons startet die Besetztton-Lernprozedur. Damit das TK-a/b Interface den Besetztton auswerten kann, muß der Hörer innerhalb der 5 Sekunden aufgelegt werden. Die Besetztton-Lernprozedur benötigt ca. 15 Sekunden. 23

24 Bedienung 5 Bedienung 5.1 Türruf ohne Signalisierung (Signalisierungsmodus 0) An der Türstation wird der Klingeltaster gedrückt Ihr Telefon klingelt Hörer abheben Türgespräch führen 5.2 Türruf mit Signalisierung (Signalisierungsmodus 1) An der Türstation wird der Klingeltaster gedrückt Ihr Telefon klingelt Hörer abheben Im Hörer ertönt das Türrufsignal In einer Signalpause beliebige Ziffer wählen (1-9) Türgespräch führen 5.3 Türöffner betätigen Sie füren ein Türgespräch Zum Tür öffen Türöffnercode wählen (99) Solange der Türöffner eingeschaltet ist ertönt ein Signalton. 5.4 Gespräch beenden Sie führen ein Türgespräch Ziffer 0 wählen Hörer auflegen 24

25 Bedienung 5.5 Türstation anrufen Hinweis: Das TK-a/b Interface muß im Betriebsmodus 2 oder 3 arbeiten und die Türsprechanlagen darf nicht Mithörgesperrt sein bzw. die Mithörsperre muß durch vorheriges Klingeln freigeschaltet werden. Hörer abheben Rufnummer des TK-a/b Interface wählen Signalton ertönt Türgespräch führen 5.6 Fernprogrammierung Hinweis: Zur Fernprogrammierung muß das TK-a/b Interface im Betriebsmodus 3 arbeiten. Die Speicherplatznr. und den Inhalt entnehmen Sie dem Kapitel PROGRAMMIERUNG Hörer abheben Rufnummer des TK-a/b Interface wählen Signalton ertönt Paßwort wählen Signalton ertönt Speicherplatz wählen Quittungston ertönt Speicherinhalt wählen weitere Programmierungen Quittungston ertönt Zum Beenden Hörer auflegen 25

26 Sicherheitshinweis 6 Sicherheitshinweis Die Verbindung der Türsprechstelle mit dem Telefon eröffnet neue Möglichkeiten der Türkommunikation und bietet ein Höchstmaß an Flexibilität. Prinzipiell ist es möglich die Türsprechstelle von jedem Telefon aus zu bedienen. Diese Flexibilität stellt aber auch das Risiko dar, daß Unbefugte mit der Türsprechstelle Verbindung aufnehmen und diese Manipulieren. Ein Schutz vor Manipulation kann nur eine sorgfältig durchdachte Programmierung des TK-a/b Interface und der Telefonanlage bieten. Im folgenden sind einige wichtige Punkte aufgeführt. Die Programmierung des TK-a/b Interface darf nur durch vertraute Personen erfolgen. Ist eine Verbindung zur Türsprechstelle ohne vorheriges Klingeln nötig? Falls nicht, wählen die den Betriebsmodus 1. Ist eine Fernprogrammierung des TK-a/b Interface erforderlich, so muß das Paßwort vertraulich behandelt werden. Die Werkseinstellung [0000] muß in diesem Fall geändert werden. Wird die Fernprogrammierung nicht benötigt, achten Sie darauf, daß diese Funktion nicht eingeschaltet wird. (siehe Betriebsmodus Kap ) Bei durchwahlfähigen Telefonanlagen sollte die Rufnummer des TK-a/b Interface für externe Anrufer gesperrt werden! 26

27 Technische Daten 7 Technische Daten Steckernetzteil: prim. 230V / 50Hz / 5,8VA sek. 12VAC/230mA Länge des Steckernetzteil-Anschlußkabels: ca. 2 Meter Schnittstelle zur Telefonanlage: a/b-anschluß 2Draht-TFE Wahlverfahren analoger a/b-anschluß oder 2Draht-TFE Z=600Ohm, 0dBm, Stromsenke Z=600Ohm, 0dBm, Stromsenke 30mA / 70mA MFV / IWV Türsprechanlagensystem ELCOM-Türsprechanlagen 1+n System 402 und 302 Anzahl der Klingeltastereingänge: Erweiterungs Schnittstelle: Maße B x H x T: Gewicht ca.: 4 (Mit Erweiterungsmodul TK-EW um erweiterbar) für TK-EW oder DKM 185 x 215 x 42 mm 0,9 Kg 27

28 ELCOM-Türsprechanlagen GmbH Talheimer Straße 32 D Flein Telefon (07131) Telefax (07131) Internet: