AUSBILDERINNEN AKADEMIE Ausbilderforum Tirol. KURSPROGRAMM 2014/2015 zur Weiterbildung von LehrlingsausbilderInnen

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1 AUSBILDERINNEN AKADEMIE Ausbilderforum Tirol KURSPROGRAMM 2014/2015 zur Weiterbildung von LehrlingsausbilderInnen

2 DAS AUSBILDERFORUM

3 Kontakt Ausbilderforum amg-tirol Weiterbildung und Vernetzung von LehrlingsausbilderInnen Wilhelm-Greil-Straße 15; A-6020 Innsbruck Tel.: +43 (0) Fax: +43 (0)

4 JAHRESPLANER Oktober November Jänner Hilfe, ich habe einen Lehrling S Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb S Ausbildungsplanung 1. Abend S Benimm ist in WIFI LIENZ S Supervisionsrunde S Social Media Facebook & Co S Supervisionsrunde S.22 S Generation Y S Ein erfolgreiches Ausbildungssystem AK IMST S Von der Idee zur Projektarbeit S Wie finde ich den richtigen Lehrling? S S.11 Psychische Gesundheit von Jugendlichen Ein erfolgreiches Ausbildungssystem AK KUFSTEIN S S.14 Resilienz für Ausbilder- Innen und Lehrlinge Alles was Recht ist S.15 4 S. 24 Firmenschulung S. 26 Allgemeines S. 27 Förderungen S. 28 Weiterbildungspass

5 2014/2015 Februar März April Mai Juni Ausbildungsplanung 2. Abend S S Lernen von den Der/die AusbilderIn Lehrlingen?! als Führungskraft S Ihr Auftritt, bitte! 1. Abend S Wir sind eine Supertruppe! S S.17 Wissen wie! Lehrlingsgerechte Lernmethoden Ausbildungsplanung 1. Abend WIFI LIENZ S S.19 Schlüsselkompetenzen Supervisionsrunde S Jedem Jugendlichen eine Chance S Supervisionsrunde S Ausbildungsplanung 2. Abend WIFI LIENZ S Mein Lehrling schafft die LAP! S S.17 Benimm ist in Aktion - Reaktion S Ihr Auftritt, bitte! 2. Abend S.9 5

6 KURSPROGRAMM 2014/15 Die größten Meister sind diejenigen, die nie aufhören Schüler zu sein. Ignaz Anton Demeter ( )

7 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Alle Seminare und Veranstaltungen in diesem Kursprogramm können auf den Weiterbildungspass des Landes Tirol angerechnet werden. Angeboten werden Abendseminare (einmalig oder in zwei Teilen), Tagesseminare und die Supervisionsrunde. Den jeweiligen Seminarbeschreibungen sind die passenden Qualifizierungsbereiche (QB) angefügt, für die die Bildungspunkte eingetragen werden können: Verleihung der Diplome beim Kongress PERS Persönlichkeit UJ Umgang mit Jugendlichen FQ Fachliche Qualifikation AM Arbeitsmethoden JUG Jugend und Gesellschaft Die genaue Beschreibung des Weiterbildungspasses für LehrlingsausbilderInnen finden Sie außerdem im Programm auf S. 28 und unter Der Weiterbildungspass für LehrlingsausbilderInnen und die Auszeichnung zur/zum Diplomierten LehrlingsausbilderIn leisten einen nachhaltigen Beitrag zur Qualitätsentwicklung in der Lehrlingsausbildung. 7

8 ZWEITEILIGE SEMINARE Das Umsetzen von theoretisch erworbenem Wissen steht im Vordergrund der zweiteiligen Seminare. Im ersten Teil werden sich die TeilnehmerInnen Grundkenntnisse der jeweiligen Thematik aneignen. Nach einigen Wochen der praktischen Anwendung im Alltag werden im zweiten Teil Erfahrungen ausgetauscht und besprochen, um einen optimalen Lernprozess zu garantieren. Preis der zweiteiligen Seminare (8 Stunden): Termine eines zweiteiligen Seminars können nicht einzeln gebucht werden. Ausbildungsplanung Überlassen Sie nichts dem Zufall! NEU auch in LIENZ! Wissen Sie, woran man einen guten Lehrbetrieb erkennt? Unter anderem daran, ob ein Plan für die Ausbildung des Lehrlings vorhanden ist. Dieser Plan stellt sicher, dass Ausbildung nicht zufällig passiert, sondern geplant und zielgerichtet stattfindet. Dem Lehrling bietet er Standortbestimmung, den AusbilderInnen Erfolgskontrolle über den Lernfortschritt. Schließlich ist ein Ausbildungsplan auch Voraussetzung für die Bewerbung um das Prädikat Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb. Termine Innsbruck: , Uhr und , Uhr Kursort: amg-tirol P Termine Lienz: , Uhr und , Uhr Kursort: WIFI Lienz, Amlacher Straße 10 PLZ Trainer: MMag. Thomas Schrott, MSc Diplomierter Lehrlingsausbilder AM, FQ, PERS, JUG, UJ 8

9 Ihr Auftritt, bitte! sich als AusbilderIn überzeugend präsentieren Körper, Stimme und Sprache sind die Hauptinstrumente der Kommunikation. Inhaltliche Vorbereitung und fachliche Kompetenz sind von enormer Bedeutung für AusbilderInnen in ihrer Arbeit mit den Lehrlingen. Hohe körperliche Präsenz und eine sichere Handhabe der Stimme helfen Ihnen (als Vorgesetze/r, ErzieherIn und BeraterIn) im authentischen Umgang, in der täglichen Kommunikation mit Lehrlingen, Vorgesetzten und KollegInnen. Dieses zweiteilige Seminar soll Ihnen zeigen, wie Sie als routinierte AusbildnerInnen durch kleine Veränderungen Ihre Präsenz optimieren und Ihre stimmliche Leistung verbessern können. Termine: , Uhr und , Uhr P Trainer: Mag. Thomas Lackner, MA Schauspieler und Stimmtrainer Kursort Innsbruck: Ländliches Fortbildungsinstitut (LFI) Tirol/forum lk, Wilhelm-Greil-Straße 9 AM, PERS Sprich, damit ich dich sehe! (Sokrates) 9

10 ABENDSEMINARE Hilfe, ich habe einen Lehrling! Tipps und Anregungen für frischgebackene AusbilderInnen NEU! Das Vermitteln von Wissen und der Umgang mit Jugendlichen stehen im Mittelpunkt der Abendseminare. Nur so kann sichergestellt werden, dass vorhandenes Know-How optimal weitergegeben wird. Unsere erfahrenen TrainerInnen bieten Seminare an, die speziell auf die Bedürfnisse der AusbilderInnen abgestimmt sind, um dem schnelllebigen Wandel der Arbeitswelt gerecht zu werden. Preis der Abendseminare (3 Stunden): 40.- Kursort Innsbruck: amg-tirol, Wilhelm-Greil-Straße 15, 6020 Innsbruck Jetzt bin ich AusbilderIn! Ich freue mich auf meine neue Aufgabe, junge Menschen durch ihre Lehrzeit zu begleiten, aber kann ich überhaupt den Erwartungen seitens des Lehrlings, des Elternhauses und des Betriebes gerecht werden? Das kann zu Beginn eine große Herausforderung darstellen. Dieses Seminar dient dazu, Ihnen den Einstieg zu erleichtern und Fragen zur Lehre allgemein und im Speziellen zu beantworten. Wie kann ich als AusbilderIn garantieren, dass mein Lehrling alle Tätigkeiten lernt die im Berufsbild verankert sind? Was ist ein Ausbildungsverbund? Was bedeutet Ausbildungsplanung? Im Austausch mit anderen AusbilderInnen sollen diese und noch mehr Themen Platz finden. Trainer: , Uhr Lukas Bernardi, Lehrlingsausbilder M AM, UJ, JUG 10

11 Mit der Generation Y kommt eine neue anspruchsvolle und selbstbewusste Generation von BerufsanfängerInnen/Lehrlingen auf die Unternehmen zu. Wie können sich die Betriebe und AusbilderInnen auf diese neue Generation von MitarbeiterInnen einstellen gerade im Hinblick auf den demografischen Wandel und den damit verbundenen Fachkräftemangel? Was muss sich in den Unternehmen verändern, damit für die Generation Y ein attraktives Arbeitsumfeld bzw. reizvolle Arbeitsbedingungen geschaffen werden können? Trainerin: Generation Y Was kommt auf die Unternehmen zu? , Uhr MMag.a Lydia Hosp-Pletzer Diplomierte Lehrlingsausbilderin M UJ, JUG Lehrlinge durch stürmische Zeiten zu begleiten erfordert Feingefühl und das nötige Gespür für Nähe und Distanz. Je mehr sich die AusbilderInnen über die Lebensphase der männlichen und weiblichen Lehrlinge auch an ihr eigenes Heranwachsen erinnern, um so eher gelingt es ihnen zu verstehen, zu motivieren, zu begleiten und zu coachen. Die Sozialisation von Buben und Mädchen, das Thema der Berufsfindung bzw. Lehrplatzsuche, wird ebenso behandelt, wie die Landkarte der möglichen schwierigen Themen in der Lebensphase von Jugendlichen. Die Motivation für das Erreichen von Zielen (Erreichen der LAP, Karriereplanung) mit den jungen Menschen steht dabei im Mittelpunkt. Trainerin: Psychische Gesundheit von Jugendlichen Motivation und Werte meines Lehrlings in der Lehrzeit stärken NEU! , Uhr Helga Schwarz Diplomierte Lebens- und Sozialberaterin M PERS, JUG, UJ 11

12 Wir möchten Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb werden! Wie organisiere ich ein erfolgreiches Ausbildungssystem? NEU in IMST + KUFSTEIN Als AusbilderInnen sind Sie um die Gestaltung der Ausbildung bemüht, die unterschiedlichste Erwartungen erfüllen soll. Das gesetzliche Berufsbild stellt den Mindeststandard dar. Welche Möglichkeiten gibt es aber darüber hinaus, die Qualität der Ausbildung zu erhöhen? Qualitätschecklisten, soziale Projekte, Lehrlingsausflüge, persönlichkeitsentwickelnde Maßnahmen und das Erreichen des Qualitätssiegels Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb sind nur einige Ansätze. An diesem Abend wird praxisnah erklärt, welche Tipps, Unterlagen und Infos Sie in Ihrer Verantwortung als AusbilderIn dabei unterstützen. Wer Lehrlinge ausbildet, erhält einen wichtigen Bildungsauftrag: junge Menschen möchten berufliches Rüstzeug erhalten, Gesellschaft und Betrieb erwarten sich motivierte und selbstständige MitarbeiterInnen. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, muss die Lehrlingsausbildung gut organisiert sein. Die Eckpunkte sind: Optimierung der Lehrlingssuche (Ansprache, Auswahlverfahren etc.), Erstellung eines Ausbildungsplans gemäß Berufsbild/Berufsschullehrplan, Lehrlingsmotivation durch verschiedenste Anreize und der Übergang vom Lehrling zur/zum MitarbeiterIn. Trainer: , Uhr Thomas Pointner, Personalentwickler Diplomierter Lehrlingsausbilder M AM, FQ Termin Imst: , Uhr Kursort: AK Imst, Rathausstraße 1, 6460 Imst MIM Termin Kufstein: , Uhr Kursort: AK Kufstein, Arkadenplatz 2, 6330 Kufstein MKU Trainer: MMag. Thomas Schrott, MSc Diplomierter Lehrlingsausbilder AM, FQ, PERS, JUG, UJ

13 Social Media Facebook & Co in der Lehrlingsausbildung NEU! Sich auf Social Media Plattformen zu präsentieren und damit näher an der Zielgruppe zu sein, ist für viele Unternehmen in den letzten Jahren Pflicht geworden. Neben der Ansprache von Kunden ist aber auch die gezielte Kommunikation zu potentiellen MitarbeiterInnen und Lehrlingen ein stark wachsender Bereich in den Social Media- Bemühungen der Firmen. Eine besondere Herausforderung stellt im Lehrlingsrecruiting die Überalterung von Facebook dar. Hier müssen neue Wege gefunden werden. Anregungen und Fallbeispiele sowie konkrete Maßnahmen, um die Kommunikation aufzunehmen, runden den Abend ab. Trainer: , Uhr Christoph Dolar Geschäftsführer ACC DIGITAL GmbH M PERS, FQ, AM Das Ausbilderforum auf Facebook 13

14 Für die Qualifikationsstufe I und II des Weiterbildungspasses ist neben den erforderlichen Bildungspunkten eine zehnseitige bzw. zwanzigseitige Projektarbeit zu schreiben. Ein Projekt im Sinne des Weiterbildungspasses ist eine Ausbildungsidee, die im Rahmen der Lehrlingsausbildung entwickelt, geplant, ausprobiert und ausgewertet wird. Im Workshop geht es um den Austausch von Ideen, um den Start der Arbeit, um die Konkretisierung der ersten Schritte, um Anregungen aus bestehenden Arbeiten und um ein Grobkonzept, damit ein selbstständiges Weiterschreiben möglich wird. Formale Fragen zur schriftlichen Ausführung runden die Schreibwerkstatt ab. Bitte bringen Sie Projektideen aus Ihrer Ausbildungspraxis mit. Trainer: 14 Von der Idee zur Projektarbeit Für alle AusbilderInnen im Rahmen des Weiterbildungspasses des Landes Tirol , Uhr Mag. Bernhard Hungsberger Diplomierter Lehrlingsausbilder M KOSTENLOS für AusbilderInnen im Rahmen des Weiterbildungspasses für LehrlingsausbilderInnen des Landes Tirol AM, FQ, PERS, JUG, UJ Resiliente Lehrlinge und AusbilderInnen verfügen über Schutzfaktoren, die ihnen helfen, auch in schwierigen Situationen handlungsfähig zu sein. Sie sind unter Druck und Anspannung noch eigenmächtig statt fremdgesteuert. Und, sie kommen nach Krisen oder Ausnahmesituationen immer wieder auf die Beine. Wie die Stehaufmandln und Stehtaufweibln. Sie als AusbilderIn lernen im Workshop Resilienz kennen. Sie erfahren von Faktoren, die zu Resilienz beitragen und wie dies alles Sie und Ihre Lehrlinge dabei unterstützt, Ihre innere Widerstandskraft zu erkennen und weiter auszubauen. Trainerin: Resilienz für AusbilderInnen und Lehrlinge Widerstandsfähig und handlungsfähig trotz Druck im Arbeitsalltag , Uhr Mag.a Pia Krismer, CMC M PERS, JUG, UJ NEU!

15 Wie finde ich den richtigen Lehrling? Alles was Recht ist NEU! Der Fachkräftemangel betrifft uns alle. Egal ob kleine oder große Betriebe, wir alle sind gefordert, um bestmögliche Lehrlinge für die Zukunft zu rekrutieren. Dass dies nicht immer mit erheblichem Ressourcenaufwand verbunden sein muss, wird in diesem Seminar dargestellt. Es wird erklärt, wie mit gezielten Aktionen die relevanten Zielgruppen ins gemeinsame Boot geholt werden können. Lehrlingsmarketing ist nicht nur den Großen der jeweiligen Branchen vorbehalten. Erfahren Sie, wie man auch mit geringem Budget das jeweilige Unternehmen attraktiv präsentiert. Trainer: , Uhr Thomas Pointner, Personalentwickler Diplomierter Lehrlingsausbilder M AM, PERS, JUG, UJ Das Lehrlingsrecht ist in ständiger Veränderung. Dieses Seminar informiert über die neuesten Entwicklungen in Gesetzen, Verordnungen sowie der Förderpolitik. Darüber hinaus stehen aktuelle Fälle der AK-Jugendabteilung sowie die Praxis der Rechtsprechung des Arbeits- und Sozialgerichts in Lehrlingsangelegenheiten zur Diskussion. Vor allem aber sollen praktische Fälle und Fragen der SeminarteilnehmerInnen gemeinsam in der Gruppe bearbeitet werden. Die TeilnehmerInnen sollen innerbetriebliche Problemstellungen vor dem Hintergrund rechtlicher Normen verstehen und bei der Lösung eigener Rechtsfragen zu Lehrverhältnissen beraten und unterstützt werden. Trainerin: , Uhr MMag.a Vera Lochmann, BSc AK Tirol Jugendabteilung M AM, FQ 15

16 Mein Lehrling schafft die Lehrabschlussprüfung Lernen von den Lehrlingen?! Rollentausch in der dualen Berufsausbildung Mein Lehrling ist im 3. Lehrjahr und die Lehrabschlussprüfung steht vor der Tür. Wie kann ich als AusbilderIn meinen Lehrling optimal für die Lehrabschlussprüfung vorbereiten und die notwendige Unterstützung zur Stärkung des Selbstbewusstseins bieten? Welche rechtlichen Aspekte sind mit dem Ende der Lehrzeit zu berücksichtigen? Warum ist es wichtig, dass ich als AusbilderIn rechtzeitig die weitere Entwicklung nach der Lehre sowie das Karrieregespräch mit meinem Lehrling plane? Dieses Seminar soll den AusbilderInnen praktische Anregungen und Tipps für die bestmögliche Vorbereitung des Lehrlings auf die Lehrabschlussprüfung mitgeben. Was lernen AusbilderInnen von ihren Lehrlingen im Rahmen der dualen Berufsausbildung? Dieses Seminar gibt Antworten auf diese Frage. Oft werden der heutigen Jugend unzureichende Qualifikationen attestiert. Doch das deckt sich nicht mit den Erfahrungen der AusbilderInnen. Unsere Lehrlinge haben Fähigkeiten, welche sich als sehr nützlich erweisen. Sie tragen zur Verjüngung des Wissens im Lehrbetrieb bei. Neben Konzepten zum Lernen von Jugendlichen sowie des Wissensmanagements werden die Ergebnisse einer Studie zum Thema Lernen von den Lehrlingen präsentiert. Darüber hinaus besteht viel Raum für Erfahrungsaustausch und spannende Diskussionen! Trainerin: , Uhr MMag.a Lydia Hosp-Pletzer Diplomierte Lehrlingsausbilderin M AM, PERS, JUG, UJ Trainer: , Uhr MMag. Thomas Schrott, MSc Diplomierter Lehrlingsausbilder M PERS, JUG, UJ 16

17 Wissen wie! Lehrlingsgerechte Lernmethoden Benimm ist in NEU auch in LIENZ Die TeilnehmerInnen erhalten einen umfassenden Überblick über bewährte Lernmethoden in der Lehrlingsausbildung. Die Vor- und Nachteile der jeweiligen Methode werden aufgezeigt und diskutiert. Der Abend reicht von der 4-Schritt-Methode, als Klassiker in der Lehrlingsausbildung bis hin zum Blended Learning (Kombination von Präsenztrainings und ELearning) und von Gruppen-/ Partnerarbeiten mit Lehrlingen bis zur selbständigen Durchführung von Projektarbeiten (praktisches Durchführung und schriftliche Dokumentation) mit Unterstützung der AusbilderInnen. Daneben besteht viel Raum für Gespräche und Erfahrungsaustausch unter den LehrlingsausbilderInnen. Trainer: , Uhr MMag. Thomas Schrott, MSc Diplomierter Lehrlingsausbilder M PERS, JUG, UJ, AM Als AusbilderIn agieren Sie täglich in unterschiedlichsten Rollen. Neben dem/der Vorgesetzten und dem/der AusbilderIn werden auch die Rollen PartnerIn, Vorbild und ErzieherIn immer bedeutender. Alle MitarbeiterInnen und ganz besonders Lehrlinge sind das Aushängeschild eines Unternehmens. Daher sind angemessene Umgangsformen nicht nur im Betrieb unerlässlich, sondern erleichtern auch den Umgang mit Freunden und Bekannten. An diesem Seminarabend werden gemeinsam Methoden diskutiert und erprobt, mit Hilfe derer es gelingen kann, Lehrlinge Benimm-fit zu machen. Termin Innsbruck: , Uhr Kursort: amg-tirol M Termin Lienz: , Uhr Kursort: WIFI Lienz, Amlacher Straße 10, 9900 Lienz MLZ Trainer: MMag. Alois Gruber, Verantwortlicher für Aus- und Weiterbildung AM, JUG, UJ 17

18 Jedem Jungendlichen eine Chance Lehrlinge mit Defiziten fördern NEU! Die erfolgreiche Ausbildung von Jugendlichen mit Defiziten stellt für viele AusbilderInnen eine große Herausforderung dar, ist aber auch gleichzeitig eine Chance, FacharbeiterInnen zu gewinnen. Um diese Herausforderung erfolgreich zu meistern, ist es wichtig, im Vorfeld eine Reihe von Überlegungen und Vorbereitungen zu treffen, sowie während der Lehrzeit gezielte Förderungsmaßnahmen durchzuführen. Wir thematisieren in diesem Seminar unter anderem die Möglichkeit verschiedener Ausbildungsvarianten (verlängerte Lehrzeit; Teilqualifikationen), die darauf aufbauende Ausrichtung von Ausbildungsplänen, die Vernetzung des Betriebes mit Eltern, BetreuerInnen und Berufsschule, sowie die Planung und Umsetzung von individuellen Entwicklungsgesprächen. Aktion Reaktion! Von ungelösten Fragezeichen in der Begegnung zwischen AusbilderIn und Lehrling Wenn die Rolle des Lehrlings auf die Rolle des/der Ausbilders/in trifft, dann spielt sich zwischen beiden etwas ab. Das kann auf der beruflichen, fachlichen oder persönlichen Ebene sein. Dieses Seminar bietet die Möglichkeit, sich alltägliche oder außergewöhnliche Situationen genauer anzuschauen und verschiedene Handlungsmöglichkeiten auszuprobieren. Angemessene Reaktion trifft auf unangebrachte Aktion oder umgekehrt. Wir schauen, was dabei herauskommt. Es werden konkrete Beispiele aus der Praxis für die Praxis bearbeitet, persönliche Handlungsspielräume erweitert, Erfahrungen ausgetauscht und hinter die Kulissen der Aktionen/Reaktionen von Lehrlingen und AusbilderInnen geblickt. Trainer: , Uhr Daniel Abenthung, Personalmanager M PERS, JUG, UJ Trainer: , Uhr Mag. Armin Staffler, Theaterpädagoge M AM, PERS, JUG, UJ 18

19 Schlüsselkompetenzen in der Lehrlingsausbildung Die Lehre als moderne duale Berufsausbildung soll dem Lehrling neben Fachwissen und berufsbezogenen Fertigkeiten ebenso Schlüsselkompetenzen vermitteln. Die Ausbildungsplanung orientiert sich in erster Linie an den fachlichen Kompetenzen des Berufsbildes. Doch wie kann der Lehrling Schlüsselkompetenzen lernen? Im Seminar erhalten Sie einen Einblick wie Sie Soft Skills (wie z.b. Eigeninitiative, Kreativität, Leistungsbereitschaft, Teamfähigkeit etc.) in Ihre Lehrlingsausbildung integrieren können. Zusätzlich erhalten Sie Tipps zur Organisation von Fortbildungen für Ihre Lehrlinge. Trainerin: , Uhr Mag.a Alexandra Brunner-Schwaiger Personalentwicklerin M UJ, JUG, AM Lehre und Lernen im Grünen 19

20 TAGESSEMINARE Der/die AusbilderIn als Führungskraft NEU! Die Gelegenheit zu haben, sich intensiv einen ganzen Tag lang abseits des Arbeitsplatzes einem relevanten Thema zur Lehrlingsausbildung zu widmen, bildet die Grundlage für die Tagesseminare. Neben theoretischen Inputs ist dabei genügend Platz für praktische Übungen und Reflexion in der Gruppe. Diese Seminare bieten die Möglichkeit sich auf die Herausforderungen als AusbilderIn zu konzentrieren und sich mit anderen AusbilderInnen darüber auszutauschen und zu vernetzen. Bestärkt in der eigenen Rolle wird das Gelernte dann in der täglichen Praxis umgesetzt. Preis der Tagesseminare (8 Stunden): Kursort: AK Bildungshaus Seehof, Gramartstraße 10, Hungerburg, 6020 Innsbruck AusbilderInnen sind neben wichtigen Bezugspersonen für die Lehrlinge natürlich auch Führungskräfte und haben in dieser Rolle Erwartungen seitens des Betriebes wie auch der zu Führenden zu erfüllen. Ein wesentliches Ziel dabei ist sicher, motivierend zu sein, um die besten Leistungen und Ergebnisse aus dem Lehrling herauszuholen. Was dabei zu beachten ist, ist Inhalt dieses Seminars. Was ist Führen gestern heute morgen? Wie kann ich meinen eigenen Stil finden und wirkungsvolle Strategien anwenden? Viele Impulse, aber auch praktisches Anwenden und Bearbeiten von Fallbeispielen zeichnen diesen Workshop aus und machen Lust auf die Umsetzung in der Lehrlingsausbildung. Trainer: , 08:30 bis 17:30 Uhr Dipl. Psych. Uwe Gremmers TS PERS, UJ, JUG, AM 20

21 Von der Gruppe zum Team Wir sind eine Supertruppe! NEU! Dass ein gutes Team weit mehr Output bringt als die Summe der Einzelfähigkeiten ausmacht, ist logisch und auch hinlänglich bekannt. Damit aus den Lehrlingen eine Supertruppe wird, die gut zusammenhält und ein gemeinsames Ziel hat, kann der/die AusbilderIn förderliche Aktionen setzen oder anregen. In diesem Workshop machen wir uns auf die Suche danach, was ein erfolgreiches Team kennzeichnet und was dafür unterstützend (von innen und außen) geboten werden kann. Im Speziellen werden Sie handlungs- und erfahrungsorientierte Methoden aus der Erlebnispädagogik kennenlernen und ausprobieren können. Trainerin: , 08:30 bis Uhr Mag. Markus Winsauer, Erlebnispädagoge TS PERS, UJ, JUG Supertruppe Lehrlinge und Ausbilder 21

22 SUPERVISION Supervisionsrunde LehrlingsausbilderInnen reflektieren ihren Ausbildungsalltag NEU! Die Supervisionsrunde soll AusbilderInnen die Gelegenheit geben, sich mit Gleichgesinnten in entspannter Atmosphäre außerhalb des Arbeitsplatzes auszutauschen und das eigene berufliche Handeln in Zusammenhang mit der Lehrlingsausbildung unter die Lupe zu nehmen. Dabei werden die TeilnehmerInnen von einem Supervisor begleitet. Um Erarbeitetes im Arbeitsalltag umsetzen bzw. beobachten zu können, und zur Bildung einer konstanten Supervisions- (AusbilderInnen) Runde werden vier Termine angeboten. Wenn möglich, sollten diese auch gemeinsam gebucht werden. Preis für die vier Supervisionsrunden: Kursort: amg-tirol, Wilhelm-Greil-Straße 15, 6020 Innsbruck Warum Supervision? Supervision bedeutet Klärung und Entwicklung auf Basis eigener Erfahrungen. Für alle Berufsgruppen, die andere Menschen professionell begleiten, gilt: Ohne eine gute Beziehung zwischen AusbilderIn und Lehrling funktioniert eine gelungene Lehrlingsausbildung letztlich nicht. Gut reflektierte Entscheidungen erweitern die eigenen Handlungsspielräume als LehrlingsausbilderIn. Dieses Angebot stellt einen professionellen Rahmen dar, um in einer konstanten Gruppe für herausfordernde Situationen in der Lehrlingsausbildung neue Sichtweisen und konstruktive Lösungen entwickeln zu können. Aber auch gelungene Ausbildungsprozesse können es wert sein, sie zu analysieren oder mit anderen zu teilen. Ausgehend von konkreten Praxisbeispielen aus Ihrem Ausbildungsalltag geht es darum, die Rolle als AusbilderIn bewusst zu gestalten und weiter zu entwickeln. 22

23 Der Nutzen für mich als AusbilderIn: Reflexion des eigenen beruflichen Handelns Profitieren von den Erfahrungen und der Kreativität der Gruppe Erweiterung der beruflichen Handlungskompetenz Die Arbeitsqualität in der Lehrlingsausbildung sichern und verbessern Mehr Klarheit über die professionelle Rolle als AusbilderIn Neue Ideen und Impulse für die Gestaltung der Lehrlingsbegleitung Termine: Leiter: , Uhr , Uhr , Uhr , Uhr Mag. Bernhard Hungsberger, Supervisor und Diplomierter Lehrlingsausbilder S PERS, UJ, JUG, AM (Aus-)Bildung mit Würze 23

24 FIRMENSCHULUNGEN 24 Alle unsere Seminare können auch entsprechend Ihren Anforderungen maßgeschneidert auf Ihre Firma zugeschnitten werden. Die Seminarkosten für AusbilderInnen (mit Ausbilderprüfung oder adäquatem Abschluss) können durch die Republik Österreich mit bis zu 75% gefördert werden, wenn der Seminarbesuch während der bzw. unter Anrechnung auf die Arbeitszeit erfolgt. Weitere Infos unter Für nähere Informationen steht Ihnen das Team des Ausbilderforums gerne zur Verfügung. Mögliche Themenschwerpunkte Kommunikationskompetenz Ziel dieser Seminare ist es, die eigene kommunikative Kompetenz zu stärken und weiter zu entwickeln, immer auch im Zusammenhang mit der Ausbildung von Lehrlingen. LehrlingsausbilderIn als Coach Neben fachlicher Qualifikation gewinnt zunehmend der Faktor soziale Kompetenz an Bedeutung. Als Coach begleiten LehrlingsausbilderInnen junge Menschen, um diese zu führen, zu fordern und auch zu fördern. Diese Seminare befassen sich mit grundlegenden Fragen zur Führung von Lehrlingen. Ausbildungsplanung Die Ausbildungsplanung ist das wesentliche Grundelement in der Lehrlingsausbildung. Mit ihr steigen Ausbildungsqualität und Motivation. Evaluieren Sie gemeinsam mit unserer/m TrainerIn Ihr vorhandenes Ausbildungssystem und zeigen Sie Verbesserungspotenziale auf bzw. erstellen und testen Sie neue Ausbildungspläne und bewerten diese im Anschluss.

25 Konflikte produktiv nutzen Fertigkeiten im Umgang mit Konflikten sind eine Stärke, die niemandem in die Wiege gelegt wurden. Sie sind eine Frage des Trainings. Insbesondere im Umgang mit jungen Menschen ist es nützlich und wertvoll, über ein gutes Konfliktmanagement zu verfügen. Erlebnispädagogischer Tag für AusbilderInnen In diesen Seminaren machen sich AusbilderInnen auf die Suche nach einem guten Miteinander, welches betriebliches Lernen einerseits und gute innerbetriebliche Zusammenarbeit andererseits ermöglicht. Es werden Fragen anhand erlebnispädagogischer Übungen und Fallbeispielen aus der Praxis erarbeitet und beantwortet. Krisenmanagement Der/die AusbilderIn übernimmt beim Lehrling in einer Phase des Umbruchs oft die Rolle des/der Unterstützers/in. In diesem Seminar steht die Entwicklung von Strategien im Mittelpunkt, wie frühzeitig und effizient reagiert werden kann, um eine positive Veränderung zu erreichen. Die Vorteile einer firmeninternen Schulung Internet und Social Media als Chance für die AusbilderInnen und Lehrlinge und Lehrlingsmarketing für die Praxis diese beiden Seminare aus dem umfangreichen Programm des Ausbilderforums habe ich für mein MitarbeiterInnenteam in der SPAR-Zentrale Wörgl für eine hausinterne Schulung ausgewählt. Den Vortragenden des Ausbilderforums gelang es mit Bravour, unser SPAR-Team zu begeistern. Viele neue Gedanken und Ideen wurden entwickelt. SPAR wird mit diesen übermittelten Werkzeugen noch stärker in der Lehrlingsakquisition in Tirol tätig sein. Barbara Moser Leiterin Werbung/Information SPAR Tirol & Salzburg

26 ALLGEMEINES Für alle Seminare gelten folgende Voraussetzungen, sofern keine anderen Angaben gemacht werden. Veranstaltungsort amg-tirol, Wilhelm-Greil-Straße 15, Stöcklgebäude, 6020 Innsbruck; für die Tagesseminare: AK Bildungshaus Seehof, Gramartstraße 10, Hungerburg, 6020 Innsbruck; für das zweiteilige Seminar Ihr Auftritt bitte! und für die Veranstaltungen in den Bezirken gelten die jeweils dem Seminar beigefügten Angaben des Kursortes. Anmeldung Per unter oder per Telefon unter der Nummer 0512/ Die Teilnahmegebühr wird nach Rechnungserhalt und vor Seminarbeginn auf das Konto der amg-tirol bei der Hypo Tirol Bank (IBAN AT , BIC HYPTAT22) überwiesen. Bitte bringen Sie Ihre Zahlungsbestätigung zum jeweiligen Kurs mit. Die Anmeldung ist wegen beschränkter TeilnehmerInnenanzahl bis eine Woche vor Seminarbeginn bei den 26 Abendseminaren und bis drei Wochen vor Beginn der zweiteiligen Seminare, Tagesseminare und der Supervisionsrunde möglich. Storno Aufgrund der begrenzten TeilnehmerInnenzahl (max. 12 TN) ist es notwendig, auf die effiziente Auslastung der freien Seminarplätze zu achten und Stornogebühren einzufordern. Für die Abendseminare gilt Bis zu einer Woche vor Kursbeginn ist eine kostenlose Stornierung möglich. Nach dieser Frist sind 50% der Kosten zu begleichen. Bei Nichterscheinen müssen wir den vollen Seminarbeitrag einfordern. Für alle anderen Veranstaltungen gilt Bis zu drei Wochen vor Beginn ist eine kostenlose Stornierung möglich, bis zu einer Woche vor Beginn verrechnen wir 30%, danach 50% der Kosten. Bei Nichterscheinen müssen wir den vollen Beitrag einfordern.

27 FÖRDERMÖGLICHKEITEN ALLE Kursmaßnahmen des Ausbilderforums können gefördert werden. Sie haben verschiedene Möglichkeiten, finanzielle Unterstützung für unsere Weiterbildungsmaßnahmen anzufordern. Wir informieren Sie gerne bei der Seminaranmeldung. Förderungen für Unternehmen Förderung des Bundes Lehre.Fördern UnternehmerInnen, die die Kosten für die Weiterbildung der AusbilderInnen in den Bereichen Pädagogik, Methodik oder Persönlichkeitsentwicklung übernehmen, können die Förderung beantragen. Fachkurse werden nicht gefördert! Die Weiterbildung muss eine Mindestdauer von 8 Stunden umfassen. Drei Abendseminare (zu je 3 Stunden) können als eine zusammenhängende Fortbildung eingereicht werden. Diese müssen innerhalb eines Kursprogramms absolviert werden. Ab einem errechenbaren Förderbetrag von 30.- werden 75% der Kurskosten exkl. USt. bis max pro AusbilderIn und Kalenderjahr gefördert. Das Antragsformular erhalten Sie als Download unter oder bei der Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer Tirol: lehre.foerdern@wktirol.at und unter der Nummer AMS Tirol (Qualifizierungsförderung für Beschäftigte) AntragstellerInnen sind UnternehmerInnen. Gefördert werden ArbeitnehmerInnen über 45 und Frauen unter 45 Jahren ohne Matura. Wichtig: Das Ansuchen muss spätestens eine Woche vor Beginn der Schulungsmaßnahme beim AMS Tirol eingelangt sein. Nähere Informationen erhalten Sie beim AMS Tirol unter Tel. 0512/ oder Tel. 0512/ Förderung für ArbeitnehmerInnen ÖGB Tirol Bildungszuschuss Mitgliedern des ÖGB Tirol wird für Kurskosten ab 30.- bis ein Zuschuss von 10% gewährt. Bei Kurskosten ab ist der Zuschuss je nach Höhe der Kurskosten gestaffelt. Der Zuschuss beläuft sich auf max Nähere Informationen beim ÖGB Tirol, Bildungsreferat, Tel.: 0512/ oder

28 DER WEITERBILDUNGSPASS Die Voraussetzung für Wissen ist die Neugier. Jacques-Yves Cousteau ( )

29 Seit 2005 werden im Rahmen des jährlich stattfindenden LehrlingsausbilderInnen-Kongresses die Zertifikate zum/ zur Diplomierten LehrlingsausbilderIn verliehen. Diese Auszeichnung des Landes Tirol bescheinigt das überdurchschnittliche Engagement und die Kompetenzen der Tiroler LehrlingsausbilderInnen. Der Weg zur/zum Diplomierten LehrlingsausbilderIn Voraussetzung für die Teilnahme ist die Ausbilderprüfung, das Ausbildertraining mit Fachgespräch oder eine Ausbildung gemäß 29 Berufsausbildungsgesetz und Ihre aktive Tätigkeit in der Lehrlingsausbildung. Der Weiterbildungspass für LehrlingsausbilderInnen gliedert sich in drei Stufen und in fünf unterschiedliche Qualifikationsbereiche. Zwischen der Absolvierung von Stufe 2 und Stufe 3 sollte mindestens ein Jahr liegen, um theoretisch erworbenes Wissen in der Praxis umsetzen zu können. Qualifikationsbereiche Stufe 1 25 Punkte Persönlichkeit (PERS) 6 Punkte Umgang mit Jugendlichen (UJ) 12 Punkte Fachliche Qualifikation (FQ) 7 Punkte Qualifikationsbereiche Stufe 2 40 Punkte Persönlichkeit (PERS) 12 Punkte Umgang mit Jugendlichen (UJ) 20 Punkte Arbeitsmethoden (AM) 8 Punkte Verfassen einer Projektarbeit (mind. 10 Seiten) Qualifikationsbereiche Stufe 3 70 Punkte Persönlichkeit, Führung, Coaching (PERS) 20 Punkte Jugend und Gesellschaft (JUG) 30 Punkte Arbeitsmethoden (AM) 20 Punkte Verfassen einer Projektarbeit (mind. 20 Seiten) Nähere Informationen zum Weiterbildungspass erhalten Sie telefonisch unter 0512/ , auf oder per unter ausbilderforum@amg-tirol.at. 29

30 Bildungspunkte Fortbildungsmaßnahmen, wie sie das Ausbilderforum oder auch andere Weiterbildungseinrichtungen anbieten, werden in Bildungspunkten bewertet. Diese können auch in Vorträgen, Seminaren, Workshops, Stammtischen oder Lehrgängen gesammelt und von den TeilnehmerInnen selbst anhand einfacher Kriterien nachvollzogen werden: Nach Art der Veranstaltung 1 Punkt für Vorträge und Stammtische 3 Punkte für Seminare, Kurse, Workshops und Lehrgänge Nach persönlichem Zeitaufwand 1 Punkt für Kursbesuche während der Arbeitszeit 2 Punkte für Kursbesuche in der Freizeit Nach Abschlussmodus 2 Punkte für einen positiven Abschluss Nach Dauer der Veranstaltung 1 Punkt für Veranstaltungen bis zu 3 Stunden 3 Punkte bei 4 bis 12 Stunden 5 Punkte für Veranstaltungen über 12 Stunden Um die Gesamtzahl der Bildungspunkte pro Veranstaltung zu errechnen, werden die Punkte aus den vier Bereichen addiert. Im folgenden BEISPIEL ein Abendseminar des Ausbilderforums (Dauer 3 Stunden): Art der Veranstaltung: Seminar 3 Punkte Abschlussmodus: TN-Bestätigung ohne Note 0 Punkte Persönlicher Zeitaufwand: Freizeit 2 Punkte Dauer der Veranstaltung: bis zu 3 Stunden 1 Punkt Summe 6 Punkte 30

31 Die Punkte werden dem entsprechenden Qualifizierungsbereich zugeordnet und in den Weiterbildungspass eingetragen. Alle Ihre Weiterbildungsaktivitäten, die nicht länger als 5 Jahre zurück liegen und in die Qualifizierungsbereiche passen, werden angerechnet. Antrag Senden Sie uns den Nachweis Ihrer Ausbilderprüfung, des Ausbildertrainings bzw. der Ausbildung gemäß 29 BAG und die Kopien Ihrer Weiterbildungen der letzten 5 Jahre. Schicken Sie Ihre Unterlagen an: Ausbilderforum amgtirol, Wilhelm-Greil-Straße 15, 6020 Innsbruck oder per an ausbilderforum@amg-tirol.at. Wir beantworten auch gerne weitere Fragen zum Weiterbildungspass. Das Ausbilderforum DIE Servicestelle für alle LehrlingsausbilderInnen 1. Weiterbildung Jährliches Weiterbildungsprogramm zur Lehrlingsausbildung Maßgeschneiderte branchen- oder betriebsspezifische Schulungen Bildungsnachweis im Rahmen des Weiterbildungspasses für LehrlingsausbilderInnen Auszeichnung zur/zum Dipl. LehrlingsausbilderIn 2. Vernetzung Jährlicher Tiroler LehrlingsausbilderInnen-Kongress Regionale AusbilderInnen-Stammtische Kontakte zu Ausbildungsinitiativen in Österreich, Bayern und Südtirol Informationsplattformen und 3. Imagestärkung Öffentlichkeitsarbeit Zusammenarbeit in regionalen und überregionalen Ausbildungsbelangen Stärkung der berufspädagogischen Rolle der LehrlingsausbilderInnen

32 AUSBILDER FORUM Durch die Vielseitigkeit und die Flexibilität, die das Ausbilderforum bietet, ist es für mich der ideale Weg, im Bereich der Lehrlingsausbildung auf dem Laufenden zu bleiben. Letztendlich profitieren der ganze Betrieb und vor allem die Lehrlinge davon. Michael Walter-Vracevic, Betriebsleiter und Ausbildungsverantwortlicher WGT-Elektronik Eine höchst gelungene Mischung aus kompetenten Vortragenden, spannenden Themen und interessanten, informativen und anregenden Austauschmöglichkeiten mit den anderen AusbilderInnen in ungezwungener Atmosphäre. Bettina Rudisch, diplomierte Lehrlingsausbilderin, TIWAG- Tiroler Wasserkraft AG Das Ausbilderforum ist für mich eine der besten Erfahrungen, die ich in meiner Zeit als Ausbilder gemacht habe, und die investierte Zeit war für mich eine echte Bereicherung. Durch die interessanten Themen habe ich verschiedene Meinungen und gute Ideen kennengelernt, die für die qualitätsvolle Ausbildung der Lehrlinge maßgeblich sind. Harald Steinbacher, Ausbildungsleiter Geschützte Werkstätte Integrative Betriebe Tirol GmbH Layout: HS