Erster Jahresabschluss nach neuem Rechnungslegungsrecht

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1 Erster Jahresabschluss nach Ausgangslage Verabschiedung des 32. Titels des OR am durch die Bundesversammlung Inkrafttreten und erstmalige Anwendung des neuen Rechts Stichtag Rechtsfolge Inkrafttreten neues Rechnungslegungsrecht Erster Einzelabschluss zwingend nach neuem Recht Erste Konzernrechnung zwingend nach neuem Recht (bei Erstellungspflicht) 1 Erster Jahresabschluss nach Das neue Schweizer Rechnungslegungsrecht 2. Auflage Herausgeber: veb.ch Gegenüberstellung neues Recht altes Recht Kann auf Homepage veb.ch heruntergeladen oder gratis bestellt werden Aufklärende Seminare zum neuen Rechnungslegungsrecht heute 2

2 Erster Jahresabschluss nach Schweizer Kontenrahmen KMU Herausgeber: veb.ch Autoren: Sterchi/Mattle/Helbling Offizielle Schulversion auf 2 Seiten Anpassung des Originals an das neue Recht Seit September 2013 im Handel erhältlich 3 Erster Jahresabschluss nach veb.ch Leitfaden zur Einnahmen-Ausgabenrechnung (Art. 957 Abs. 2 OR) veb.ch empfiehlt, auf die Buchführung anhand einer reinen Einnahmen- und Ausgabenrechnung ( Milchbüchlein ) zu verzichten und eine, an den Anforderungen der jeweiligen Gesellschaft orientierte (minimale) doppelte Buchhaltung zu führen! Leitfaden in ruc 2/13 oder auf Homepage herunterladbar oder gratis als Broschüre erhältlich 4

3 Erster Jahresabschluss nach Praxiskommentar OR-Rechnungslegung Herausgeber: veb.ch Schriftleitung: Pfaff/Stenz/Glanz/Zihler Umfang: knapp 1000 Seiten Seit 3. Quartal 2014 im Handel oder bei veb.ch erhältlich 5 Erster Jahresabschluss nach Aktienrechtsrevision 201X mit Bezug zum Rechnungslegungsrecht: Stand und Ausblick Bundesrat entscheidet am 25. November 2015 über weiteres Vorgehen (Auftrag an EJPD zur Ausarbeitung der Botschaft/Entwurf) Gründungs- und Kapitalvorschriften (gem. Vorentwurf)» Mindest-Nennwertkapital bleibt unverändert» Nennwertkapital in ausländischer Währung» Kapitalband schafft Flexibilität» Zwischendividende (statutarische Grundlage und Zwischenbilanz notwendig, kein Verzicht auf eingeschränkte Revision)» gesetzliche Kapital- und Gewinnreserven, eigene Aktien (bessere Abstimmung mit Rechnungslegungsrecht) 6

4 Erster Jahresabschluss nach Aktienrechtsrevision 201X mit Bezug zum Rechnungslegungsrecht: Stand und Ausblick (Fortsetzung) Abschaffung der Buchwertkonsolidierung (mit Erhöhung der Schwellenwert auf ): Fraglich! Beibehaltung Status Quo? Notwendigkeit zur Finanzplanung wird gestärkt Sanierung» Flexibleres System mit graduell ansteigendem Einbezug externer Stellen (Revisionsstelle, GV, Nachlassgericht)» Neugestaltung der Frühwarnsysteme (z.b. Liquiditätsplan)» Erhöhte Anforderungen an die Fähigkeiten des zugelassenen Revisionsexperten beachten, der Liquiditätsplan prüfen muss Kapitalverlust ( geplant sind verschärfte Bedingungen ) Aufwertung von Beteiligungen und Grundstücken zur Beseitigung einer Unterbilanz bleibt 7 Aufbau des Rechnungslegungsrechts 32. Titel OR: Die kaufmännische Buchführung Erster Abschnitt: Allgemeine Bestimmungen A. Pflicht zur Buchführung und Rechnungslegung B. Buchführung C. Rechnungslegung D. Offenlegung und Einsichtnahme E. Führung und Aufbewahrung der Geschäftsbücher Zweiter Abschnitt: Jahresrechnung A. Bilanz B. Erfolgsrechnung C. Anhang D. Bewertung 8

5 Aufbau des Rechnungslegungsrechts Dritter Abschnitt: Rechnungslegung für grössere Unternehmen A. Zusätzliche Anforderungen an den Geschäftsbericht B. Zusätzliche Angaben im Anhang zur Jahresrechnung C. Geldflussrechnung D. Lagebericht E. Erleichterung infolge Konzernrechnung Vierter Abschnitt: Abschluss nach anerkanntem Standard A. Im Allgemeinen B. Anerkannte Standards zur Rechnungslegung Fünfter Abschnitt: Konzernrechnung A. Pflicht zur Erstellung B. Befreiung von der Pflicht zur Erstellung C. Anerkannte Standards zur Rechnungslegung 9 Erster Jahresabschluss nach Was hat sich geändert? Rechtsformneutrales Rechnungslegungsrecht: aktienrechtliche Bestimmungen zur RL wurden aufgehoben, spezialgesetzliche Bestimmungen (z.b. Banken) bestehen aber weiterhin! Ausnahme von der Rechtsformneutralität:» Franken-Grenze bei Einzelunternehmen und Personengesellschaften ( Milchbüchlein-Rechnung )» Verein, Stiftung, Genossenschaft: Möglichkeit der Übertragung der Konsolidierungspflicht Umfangreiche Minderheitenrechte (bei RL für grössere Unternehmen; bei Abschluss nach anerkanntem Standard, bei Konzernrechnung Pflicht zur Buchführung und Rechnungslegung (auch ohne Handelsregister-Eintrag) 10

6 Erster Jahresabschluss nach Was hat sich geändert? Währungen und Sprache (Buchhaltung und Rechnungslegung) Angaben im Anhang Bewertung von Aktiven (historische Kosten, Börsenkurs, Marktpreis) Erfassung eigene Aktien RL für grössere Unternehmen (zusätzliche Angaben im Anhang, Geldflussrechnung, Lagebericht Jahresbericht!) Abschluss nach anerkanntem Standard Konzernrechnung: Pflicht zur Konsolidierung (Kontrollprinzip und Schwellenwerte ) 11

7 Swatch als frühzeitiger Anwender - Anhang: Allgemeines Quelle: Swatch Geschäftsbericht 2014, S

8 Swatch als frühzeitiger Anwender - Erfolgsrechnung der Holding 2014 Quelle: Swatch Geschäftsbericht 2014, S

9 Swatch als frühzeitiger Anwender - Bilanz der Holding 2014: Aktiven Quelle: Swatch Geschäftsbericht 2014, S

10 Swatch als frühzeitiger Anwender - Bilanz der Holding 2014: Passiven Quelle: Swatch Geschäftsbericht 2014, S

11 Swatch als frühzeitiger Anwender - Anhang: Bewertungsgrundsätze Quelle: Swatch Geschäftsbericht 2014, S

12 Swatch als frühzeitiger Anwender - Anhang: Details zu Positionen Quelle: Swatch Geschäftsbericht 2014, S

13 Seminarüberblick Daniel Rentsch: Bewertung, Umstrukturierung und Sanierung Auswirkungen des neuen Rechnungslegungsrechts bei Umstrukturierung Was ist bei der Sanierung zu beachten? Besonderes Augenmerk liegt auf Bilanzierungsfähigkeit und pflicht, Ersterfassung von Aktiven, Bilanzierung von Rückstellungen, Gliederung, Informationen im Anhang Literaturhinweis: Rentsch: Sonderbilanzen, Zürich Christian Feller: KMU-Abschluss und eingeschränkte Revision Rechtsformen Gliederung Bewertung Anhang Revision: Welche Unterlagen und was muss beachtet werden? Herausforderungen in der Praxis 18 Seminarüberblick Robert Renz: Rechnungslegung für grössere Unternehmen Der Lagebericht: Grundsätze, Umsetzung, Spezifische Punkte, Beispiele Die Geldflussrechnung: Grundsätze, Umsetzung, Spezifische Punkte, Beispiele Erweiterte Anhangangaben Herausforderungen in der Praxis Andrea Zanetti: Konzernrechnungslegung Erstellungspflicht und Konsolidierungskreis Umfang der Konzernberichterstattung Konzernabschluss nach anerkanntem Standard Herausforderungen in der Praxis 19

14 Seminarüberblick Roman Baumann: NPO und wirtschaftsrechtliche Aspekte Wie muss der Jahresabschluss für NPO aussehen? Ersterfassung und Folgebewertung von Aktiven und Passiven Wie sieht die Betriebsrechnung aus? Wirtschaftsrechtliche Fragen zur Jahresrechnung Herausforderungen in der Praxis Urs Clement: Steuern und OR Abschluss Wie weit reicht das Massgeblichkeitsprinzip noch? Welche Rückstellungen nach OR sind auch steuerlich zulässig? Wann werden Schwankungsreserven als geschäftsmässig akzeptiert? Fremdwährungsumrechnung: Wie urteilt die Steuerverwaltung? Wichtige Tipps für den Buchhalter und Treuhänder 20