Zum Gedächtnis. Gedenktafeln der Würzburger Innenstadt

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1 Zum Gedächtnis. Gedenktafeln der Würzburger Innenstadt Ein Katalog Franziska Hauck 2010

2 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 3 2. Die Würzburger Gedenktafeln Beschreibung Der Würzburger Katalog Kirchen Kirchliche Bauten Funktionelle Bauten Gasthäuser Straßen Personen Juden in Würzburg Die Zerstörung Würzburgs am 16. März Sonstige Inschriften Anhang Quellenverzeichnis Bibliographie Internetquellen Danksagung 55 2

3 1. Einleitung Würzburg ist eine Stadt mit Tradition: Seit über 1500 Jahren siedeln Menschen an diesem Mainabschnitt. Die Festung Marienberg steht nicht nur für das erste Bischofspalais, sondern ist ebenso der erste Siedlungspunkt. Mit der Etablierung als Bistumsstadt wird Würzburg zum lokalen Zentrum. Straßen, Häuser und Kirchen werden gebaut. Die Perioden der Spätgotik, der Renaissance, aber vor allem der Barock bringen bauliche Höhepunkte wie das Stift Haug, den Neumünster oder die fürstbischöfliche Residenz. Der Charakter Würzburgs ist davon ebenso geprägt wie von seinen Persönlichkeiten. Besonders greifbar wird die Geschichte der Stadt in dem historische Kern: Zahlreiche Gedenktafeln erinnern an wichtige geschichtliche Ereignisse. Commemorative Plaques, Blue Plaques, Tablets, Gedächtnistafeln, Gedenksteine, Hausinschriften: Die Vielfalt an Namen für und Erscheinungsformen von Gedenktafeln scheint beinahe grenzenlos. Genauso vielfältig sind sie in den meisten europäischen Städten vorhanden, wenn auch Großbritannien eine Vorreiterrolle einnimmt. Schon Anfang des 19. Jahrhunderts wurden Blue Plaques in London angebracht, einer Stadt, die sich auch heute noch mit dem umfassendsten Katalog rühmen kann. Im deutschen Raum gab es während des 19. Jahrhunderts nur Initiativen einzelner Städte. Eine zunehmende Erinnerungskultur, besonders in der Aufbaustimmung nach dem 2. Weltkrieg, führte dazu, dass immer mehr deutsche Städte sich ihrer historischen Persönlichkeiten erinnerten und in einem konzertierten Bemühen Plaketten gleicher Bauart anbrachten. Zu diesen kamen im Laufe der Jahre Tafeln historischer Verbünde, von Vereinen zum Gedächtnis einer Person oder von privaten Stiftern, die sich teilweise erheblich von denen öffentlicher Träger unterscheiden. In der Altstadt Würzburgs stieß ich auf mehr und mehr Gedenktafeln, die ein faszinierendes Bild über die Stadt und ihre Menschen wieder gaben. Denn das ist es, was Gedenktafeln leisten sie erinnern an wichtige Persönlichkeiten, an ihre Verdienste und Leistungen und stellen den Zusammenhang zwischen dem Menschen und dem Ort der Gedenktafel her. Oftmals beziehen sich sie sich deswegen auf historische Häuser oder Gebäude, die mittlerweile zerstört sind. Seltener wird in Gedenktafeln an historische Ereignisse erinnert; diese sind jedoch genauso valide in die Begriffsdefinition eingeschlossen. Ob aus Stein, Metall oder aufgemalt - mithilfe dieser Markierungen lässt sich Würzburg auf ganz neue Weise vor Ort entdecken. Sie sind dabei weder eine neue Idee noch einzigartig für Würzburg. Gedenktafeln und die dazugehörigen publizierten Kataloge gibt es z. B. in und für Göttingen, Dessau und Freiburg. Aber gerade in Würzburg, einer Stadt, die viele wichtige 3

4 Persönlichkeiten und architektonische Meilensteine hervorgebracht hat, machen sie Geschichte fassbar. Sie vermitteln dem Betrachter im Vorbeigehen historische Fakten und Zusammenhänge. Oft werden Gedenktafeln nicht oder kaum wahrgenommen. Sie sind z. T. verblasst oder undeutlich geschrieben. Viele sind nicht in Augenhöhe angebracht, so dass das Erkennen und das Lesen der Tafeln erschwert sind. Bei Steinplatten sind die Buchstaben ausgewaschen oder verfärbt. Dieser Katalog soll deswegen gleichermaßen die Gedenktafeln des alten Stadtkerns thematisch wiedergeben und durch die Transkription aller vorkommenden Texte den Zugang zum Inhalt der Tafeln ermöglichen. 2. Die Würzburger Gedenktafeln 2.1 Beschreibung Die Gedenktafeln der Würzburger Altstadt 103 an der Zahl - bilden kein geschlossenes Bild, da sie sich weder in Form noch Farbe noch Schrift gleichen. Die Ausgestaltung der einzelnen Gedenktafeln und steine erfolgte sehr individuell, was auf die verschiedenen Urheber zurückzuführen ist. Anders als in der Mehrheit der deutschen Städte, in denen fast ausschließlich Gedenktafeln gleicher Bauart aufgestellt wurden, präsentiert sich Würzburg in dieser Hinsicht sehr uneinheitlich. Zwar gibt es eine Tafelgruppe, die ein einheitliches Aussehen besitzt und die Mehrheit darstellt, doch selbst hier finden sich Unterschiede in der Präsentation. Diese Tafeln wurden von der Stadt Würzburg aufgestellt, sind schwarz und haben eine Schildform. Die untere Hälfte ist abgerundet und gleicht somit modernen gotischen Schilden. Die obere Hälfte entspricht nicht dem typischen heraldischen Schild, gleicht in der Form aber polnischen Schilden des Spätmittelalters. Die Schrift ist in den meisten Fällen gotisch, wird aber an einigen Stellen durch Capitalis-Majuskeln ergänzt. Auch Schriften mit eher unzialen oder kursiven Zügen finden sich auf einigen Tafeln. Die Überschriften, in der Regel golden gesetzt, indizieren das Thema. Fällt der Text ausschließlich in weißer Schrift länger aus, so wird die Schildform mach unten verlängert, was der Plakette ein ovales Aussehen verleiht. Einige der Tafeln tragen Nummerierungen, über oder neben die Überschrift gesetzt. Der Rest der Gedenktafeln lässt sich nicht in Gruppen einordnen, da die Ausgestaltung noch individueller ausfällt. Grob einteilen lassen sie sich in Metallplaketten und Gedenksteine. Erstere können weiter in Plaketten mit normaler und Reliefinschrift unterteilt werden. In der Ausgestaltung sind die Metallplaketten zudem sehr individuell. Letztere zeichnen sich durch ihre Farbenvielfalt aus. Gleich sind ihnen jedoch die rechteckige oder runde Form (oft mit 4

5 weiteren Verzierungen) und die Neigung zu recht simpler Schrift, hier oft Druckminuskelschriften oder Majuskeln in Capitalis. Weiterhin gibt es Tafelformen, die sich weder in die eine noch in die andere Kategorie einteilen lassen. Dazu zählen v. a. die Gedenktafeln, die sich an Eingängen und über Türen befinden. Sie sind größer als die durchschnittliche Tafel und beziehen sich oft auf die Geschichte oder berühmte Persönlichkeiten des Hauses, an dem sie angebracht sind. Auch Plaketten nichtmetallischen Materials finden sich in Würzburg. In ihrer schriftlichen Ausgestaltung gleichen sie den städtischen Plaketten. Einen Sonderfall stellen Malereien auf Hauswänden dar. Nach der strikten Definition gehören diese Darstellungen nicht in die Riege der Gedenktafeln. Jedoch sind sie hier erwähnt, solange historischer Inhalt vermittelt wird. Ziel von Gedenktafeln ist die Vermittlung von Fakten, von anfassbarer Geschichte. Dazu gehören eindeutig Hausinschriften. Ohnehin gibt es nur wenige solcher historisch explikativen Texte auf Häusern. Die Mehrheit von Hausmarkierungen in Würzburg sind Fertigstellungs- oder Gründungsdaten (z. B. AD 1954), moralische oder witzige Sprüche, Hauswappen, sonstige Malereien (v. a. an Restaurants), und seltener, für sich allein stehende Wappen. Ausgenommen aus diesem Katalog sind ebenso religiöse, insbesondere lateinische Schriften. In Würzburg begegnet man einer Fülle von religiösen Inschriften auf Hauswänden, an Kirchen oder wichtigen kirchlichen Gebäuden. Da eine Gedenktafel allgemein verständlich sein soll, sind diese Schriften hier ausgelassen, selbst wenn sie einen historischen Inhalt vermitteln. Der Zugang zu Informationen soll schließlich allen möglich sein, nicht nur den altphilologisch Gebildeten. Ausgelassen sind gleichfalls die vielen Madonnen in der Würzburger Altstadt, sei es mit oder ohne Inschrift. Reine Nennung von Namen berühmter Persönlichkeiten, wie sie in Statuen oder Büsten vorkommen, sind ebenfalls ausgeschlossen. Sie ergänzen Plaketten recht gut; selbst vermitteln sie jedoch keine Fakten. Ob man längere Inschriften zu Gedenktafeln zählen sollte, ist fraglich. Um die Vollständigkeit zu gewährleisten, wird eine Auswahl der wichtigsten Texte im Schlussteil unter Sonstige Inschriften aufgezählt. Gedenktafeln ist ein Schreibstil zu eigen, der längere Texte aus der Definition ausschließt. So sind die Sätze kurz, oftmals fehlt gar das Substantiv bzw. wird nur im ersten Satz genannt. Bei Passivformen wird oft das Hilfsverb ausgelassen. Abkürzungen sind gängige Praxis. Typische Satzanfänge wie erbaut 1803 oder gegründet 1214 setzten diesen Stil gekonnt um. Jahreszahlen spielen bei der Formulierung eine zentrale Rolle, können in der Wortanordnung aber überall gesetzt werden. 5

6 Obwohl Gedenktafeln Vergangenes nur beschreiben bzw. auflisten, so sind sie doch Zeitzeugen auf ihre eigene Art und Weise. Besonders im deutschen Sprachraum beeinflussten die Schreibreformen der letzten Jahre das Aussehen der Schrift deutlich. Man erinnere sich z. B. an den Wegfall des scharfen S an vielen Stellen. Auch in Würzburg lässt sich dieser Wandel beobachten. Auf einem Großteil der Gedenktafeln wird die alte Rechtschreibung angewendet, was auf ihr Alter schließen lässt. Der wichtigste Aspekt in ihrer Zeitzeugenrolle ist jedoch ihre Datierung: Das Errichtungsdatum wird auf die Tafel angebracht. Typische Formulierungen lauten aufgestellt 1855 oder AD 1921 errichtet. Selten findet sich bei solchen Datierungen ein Hinweis auf den Originator, so z. B. ein historischer Verein oder die Behörde. Die Würzburger Gedenktafeln stammen größtenteils aus den letzten Jahrzehnten. Im Katalog finden sich jedoch mehrere historische Plaketten, darunter die Rekonstruktion einer Metallplatte, die im Jahre 1675 aufgestellt wurde. Auch Datierungen des 19. Jahrhunderts sind nicht selten. Nachweisbar ist dies bei zwei Tafeln von 1855 (Hof zum großen Löwen) bzw (Graf Gneisenau). Die neueste Ergänzung kam 2010 hinzu. Während einige Tafeln sich mit einem Ereignis / einer Person auseinandersetzten, sind auf anderen in knapper Beschreibung ganze Haushistorien beschrieben, die sich teilweise über 800 Jahre erstrecken können. In der schriftlichen Ausgestaltung gleichen sich die Gedenktafeln Würzburgs, in dem, was sie inhaltlich vermitteln, finden sich große Unterschiede. In Hinsicht auf die Fülle von berühmten Personen, die die Stadt vorzuweisen hat, meint man, viele Plaketten über historische Persönlichkeiten zu finden (dies entspricht der Kerndefinition). Würzburg aber überrascht: Als Stadt mit weit zurückreichendem architektonischem Erbe bezieht sich die Mehrheit der Tafeln auf historische oder ehemalige, mittlerweile zerstörte Gebäude. Die Baugeschichte Würzburgs ist recht differenziert, da in mehreren Epochen und über lange Zeiträume gebaut wurde. So gibt es bestimmte Namen, die in diesem Zusammenhang oft auftauchen. Berühmte Baumeister und Künstler wie Neumann, Petrini und Oegg sind immer wieder genannt. Lokalen Größen sind dagegen an vielen Stellen Einzeltafeln gewidmet, als Beispiel sei hier der Botaniker und Weinforscher Hermann Müller- Thurgau genannt. Zudem an vielen Stellen an ein dunkles Kapitel der Geschichte: Die Zerstörung Würzburgs im Zweiten Weltkrieg. Der 16. März 1945 findet immer wieder Erwähnung; diesem Tag sind sogar zwei eigene Gedenktafeln gewidmet. Der Tag der Zerstörung blieb nicht nur lange im Gedächtnis der Menschen, er hat durch seine Folgen das Bild der Stadt jahrzehntelang geprägt. Viele Baudenkmäler, darunter v. a. Kirchen, konnten erst in den 1960er bis 1980er 6

7 Jahren vollständig restauriert werden. Vieles wurde überhaupt nicht mehr aufgebaut. Es ist dem Bemühen der Würzburger geschuldet, dass die Stadt heute wieder architektonisch erstrahlt. Jährlich kommen hunderttausende von Besuchern nach Würzburg, um seine Kultur und Geschichte auf sich wirken zu lassen. So weit möglich sind zu den historischen Gebäuden die ehemaligen Distriktsnummern angegeben. War es im Mittelalter bzw. der frühen Neuzeit noch üblich, Häuser und Gebäude nach ihrem Namen zu unterscheiden, so sah sich die neue bayerische Regierung in den Jahren auch im Zuge des zunehmenden Postaufkommens dazu gezwungen, das Benennungssystem durch Nummerierung und Distriktseinteilung zu vereinfachen. Distrikt I umfasste die ehemaligen Vorstädte Pleich und Haug, Distrikt II die vormaligen Dietrich- und Gressenviertel. Bastheimer- und Gainsheimerviertel waren in Distrikt III zusammengefasst. Distrikt IV stand für die Sander Vorstadt, Distrikt V für das Mainviertel Der Würzburger Katalog Kirchen Augustinerkloster Augustinerkirche Bis 1813 Dominikanerkirche, frühgotischer Chor um 1275, Langhaus 1741 von Balthasar Neumann. Dominikanerplatz 2, weiße / goldene Schrift (gotisch) auf schwarzem Schild mit der Nummer 13, gotisch-polnische Schildform Gartenpavillon des ehemals hier gelegenen Augustinerklosters, erbaut von Josef Greising um Polizeigelände (Neubaustraße), weiße /goldene Schrift (gotisch) auf schwarzem Schild, gotisch-polnische Schildform Die heutige Klosterkirche gehörte zuerst zum Dominikanerorden. Vor dem Umzug der Augustiner in das leerstehende Dominikanerkloster 1813 boten die Dominikaner schon einmal Heimat für die 1262 etablierte Gemeinschaft: Bis zur Fertigstellung des Augustinerklosters in der Augustinerstraße 24 (daher der Name) fanden die Brüder Unterschlupf bei den Dominikanermönchen. Das Gebäude wurde 1302 fertig gestellt. Durch die Schenkung der St. Georgs-Kapelle seitens eines Würzburger Ritters konnten die Augustiner sowohl Gottesdienst feiern als auch den Klostergrund beträchtlich erweitern. Ca. 50 Jahre später kamen eine Krankenstation und eine Bibliothek hinzu wird von Balthasar Neumann das heutige dominikanische Gotteshaus errichtet, das den gotischen Chor erhält wird in dem Klosterareal in der Augustinerstraße ein Lehrerseminar eingerichtet, die Augustiner ziehen um in die Dominikanergasse. Nach einer Klostererweiterung und dem Aufbau einer Schule und einer Druckerei gelang der Orden zu neuer Blüte. Der 16. März bringt Zerstörung: Die Kirche musste wieder neu aufgebaut werden. 2 7

8 Deutschhauskirche Deutschhauskirche Einst Kirche der Deutschordenskomturei, die 1219 das Anwesen aus dem Besitz der Stauferkaiser erhielt. Die Kirche im 13. Jahrh. erbaut. Deutschhauskirche (Zeller Straße), weiße / goldene Schrift (gotisch) auf schwarzem Schild ohne Nummer, gotisch-polnische Schildform Spätromanische Kapelle der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Deutschhaus. Öffnungszeiten: Uhr. Um 1220 vom Deutschen Orden als neuer Chorraum der staufischen Königshofkapelle erbaut, um 1805 säkularisiert, zeitweise als Karzer genutzt, 1979 Eigentum der Evang.-Luth. Kirche Planung und Durchführung der Renovierung, Sonntag Kantate Wiedereinweihung. Deutschhauskirche (Zeller Straße), weiße / goldene Schrift (gotisch / unzial) auf schwarzem Schild ohne Nummer, gotisch-polnische Schildform Bis 1803 Deutschordenskomturei. Auf diesem Platze feierte im Fehen Haus, dem Königshof der Hohenstaufen Kaiser Friedrich Barbarossa 1156 seine Hochzeit mit Beatrix von Burgund ließ der Orden, der den Platz seit 1219 als Geschenk des Bischofs Otto von Lobdeburg besaß, durch den Baumeister Antonio Petrini den neuen Ordensbau neben der frühgotischen Kirche anstelle mittelalterlicher Gebäude errichten. Deutschhauskirche (Zeller Straße), Reliefinschrift (gotisch / Majuskeln) auf Steinplatte, Abbildung des Ordensschildes Der Platz, auf dem heute die Deutschhauskirche steht, erfüllt vor der Niederlassung des Deutschordens verschiedene Funktionen: 1156 wurde hier die Hochzeit des Kaisers Friedrich Barbarossa mit seiner Braut Beatrix von Burgund gefeiert, daraufhin wurde das Areal und der darauf stehende Gasthof hauptsächlich als Herberge für das Gefolge des Kaisers genutzt, während dieser sich in der Stadt aufhielt erfolgt die Schenkung an den Deutschorden von Seiten Otto von Lobdeburgs, die 1224 kaiserlich bestätigt wurde. Erste kirchliche Bauten werden in den 1220er Jahren durchgeführt; aus dieser Zeit stammt der romanische Turm mit der Marienkapelle. Durch weitere Schenkungen konnte der 1189 gegründete Orden die Würzburger Kommende erweitern. Enge Beziehungen zum Bistum und relativer Wohlstand sichern das stetige Wachstum: 1323 sind 15 Brüder belegt. Um 1270 wird mit der heutigen Kirche begonnen, 1288 kommen die Ordensgebäude hinzu. Nach dem rasanten Aufstieg erlebte die Kommende mehrere Jahrhunderte des Niedergangs, die 1525 im Bauernkrieg kumulierten werden von Antonio Petrini bauliche Veränderungen an den Konventsgebäuden vorgenommen, eine Maßnahme, die auch andere Deutschordenskomturen in der Umgebung mit einschloss schließlich fiel die Würzburger Gemeinschaft an das Meistertum Mergentheim, unter dessen Einfluss es seit Jahrhunderten stand. Im Zuge der Säkularisation wurde die Kommende 1810 dem Großherzogtum und 1814 dem Staate Bayern zugeteilt. Die Konventsgebäude wurden im Folgenden vom Militär, einigen Ämtern und der Direktion für ländliche Entwicklung genutzt. Auch die Kirche diente als Militärmagazin, bis sie 1922 der evangelischen Gemeinde zufiel. Der Zweite Weltkrieg beschädigte die Gebäude kaum. 3 8

9 Dom Domkirche St. Kilian Ein Hauptwerk der deutschen Domkirchen aus der Zeit der salischen Kaiser vom Hl. Bruno begonnen, gegen 1250 Außenbau vollendet. Barocke Umgestaltung d. Innenraums um Nach schwerer Zerstörung von wieder aufgebaut. Dom (Domstraße), weiße /goldene Schrift (gotisch) auf schwarzem Schild mit der Nummer 3 Schönborn- Kapelle Grabstätte der Fürstbischöfe aus dem Hause Schönborn von Balthasar Neumann unter Mitwirkung v. M. v. Welsch erbaut. Dom (Kiliansplatz), weiße Schrift (gotisch / Majuskeln) auf schwarzem Schild ohne Nummer Der Dom ist das Wahrzeichen Würzburgs und seit 1000 Jahren das religiöse Herz des Bistums. Er fungiert als Kathedralkirche und ist mit Abstand die größte Kirche Würzburgs. Ca wurde von St. Bruno mit seinem Bau begonnen. Der Heilige und Bischof Würzburgs hatte es sich zum Ziel erklärt, der Stadt eine würdige Bistumskirche zu errichten. Die Anfänge sind demnach romanischen Stils, im 12. Jahrhundert wurde das Gotteshaus in einem Umbau gotisch gestaltet. Weitere Umbauten in der Mitte des 13. Jahrhunderts und um 1500 führten zu baulichen Veränderungen am Chor, an den Seitenschiffen und Sakristeien. Zwischen 1718 und 1749 betätigt sich auch der Baumeister Balthasar Neumann am weiteren Ausbau. Nach der Zerstörung am 16.März wurde der Dom rekonstruiert. 4 Franziskanerkirche Franziskanerkirche Klosterkirche der Franziskaner-Minoriten, erbaut ab 1250; nach schwerer Beschädigung durch Luftminen 1945 moderner Wiederaufbau. Franziskanerkirche (Franziskanergasse), weiße / goldene Schrift (gotisch) auf schwarzem Schild ohne Nummer, gotisch-polnische Schildform Die 1221 begründete Gemeinschaft der Franziskaner in Würzburg war eine der ersten ihrer Art in Deutschland und konnte sich der Unterstützung des Namenspatrons sicher sein: Noch während seiner Lebenszeit segnete der heilige Franziskus das Vorhaben ab. Zuerst wurde den Brüdern ein Unterschlupf am Rennweg gewährt, schließlich wurde ihnen durch Schenkungen ein eigenständiger Klosterbau ermöglicht. An der Stelle einer vormaligen Valentinskapelle in der Franziskanergasse wurde nun das neue Gotteshaus gebaut, nicht zuletzt finanziert durch die Gewährung eines Ablasses seitens des Papstes war die Kirche fertiggestellt. Neben der Seelsorge für die Leprösen betätigten sich die Mönche vor allem mit theologischen Studien und der Erweiterung ihrer Bibliothek. Als es 1517 zur Teilung des Ordens kam, entschlossen sich die Würzburger Brüder zum Verbleib in der alten Ordnung. Unter solcher waren sie der Oberdeutschen Provinz unterstellt. Während des Bauernkrieges, in dem die Franziskaner den Kämpfenden Schutz boten, wurden Teile des Klosters zerstört. Besonders die Kirche war so heruntergekommen, dass Fürstbischof Julius Echter Anfang des 17. Jahrhunderts einen Wiederaufbau organisierte wurde hier die neu gegründete Universität eröffnet, das Kloster diente zeitweilig als Fakultätsgebäude. Nach der Säkularisation gab es einen Bann für die Neuaufnahme von Novizen, der erst 1839 wieder aufgehoben wurde. Um 1880 renovierte man die Kirche war dies erneut notwendig geworden, da das Kloster als Stützpunkt einer Militärabteilung während des Krieges fast komplett zerstört worden war. Das Kloster war Heimat für den Gelehrten Johannes Sintram 9

10 und beherbergt heute noch eine Anzahl kunstvoll gestalteter Grabsteine, darunter auch Exemplare von Tilman Riemenschneider. 5 Kirche des Karmelitenklosters Reuerer Kirche Kloster d. unbeschuhten Karmeliten, von Antonio Petrini erbaut. Früher Magdalenen-Kloster der Reuerinnen, seit 1627 Karmelitenkloster. Sanderstraße, weiße / goldene Schrift (gotisch) auf schwarzem Schild mit der Nummer 10, gotisch-polnische Schildform Das heutige Kloster der unbeschuhten Karmeliten in der Sanderstraße geht auf zwei verschiedene klösterliche Einrichtungen zurück. Das ursprüngliche Karmelitenkloster befand sich in der Nähe des Grafeneckarts, worauf der Name der Straße zurückgeht: Karmelitenstraße. Das Männerkloster wurde 1252 gegründet und war der Hl. Barbara geweiht. Im Jahre 1627 übernahm eine Gruppe von Mönchen, die der strengen Observanz des Ordens folgen wollten, das ehemalige Kloster der Reuerinnen, ein Frauenkloster in der Sander Vorstadt. Der Orden der strengen Observanz wurde auch Unbeschuhte genannt, da sie im Einklang mit dem mönchischen Gelübde der Armut auf Schuhe verzichteten. In der Sanderstraße blühte das klösterliche Leben auf, was zu einem Neubau der Kirche führte. Der bekannte Architekt Antonio Petrini übernahm den Auftrag und errichtete die heutige Kirche in barockem Stil. Das ältere Karmelitenkloster wurde 1822 geschlossen und aufgrund der Erweiterung des Rathauses abgerissen. 6 Neubaukirche Neubaukirche Kirche der alten Universität. Erbaut von Georg Robin ab 1586 für Fürstbischof Julius Echter. Straßenfront seit 1626 verändert, Turmobergeschoß von A. Petrini Neubaukirche (Neubaustraße), weiße / goldene Schrift (gotisch) auf schwarzem Schild ohne Nummer, gotisch-polnische Schildform Die heutige Neubaukirche, die auch als Audimax fungiert, wurde in den 1580er Jahren als Universitätskirche von Wolf Behringer nach den Plänen Georg Robins erbaut. Auftraggeber war der Fürstbischof Julius Echter. Im Laufe des 17. Jahrhunderts werden bauliche Veränderungen vorgenommen, die ab 1696 von Antonio Petrini übernahm. Dabei entstand das besagte Turmbergeschoss wurde vor allem der Turm zerstört, mit dessen Restaurierung 1977 begonnen wurde waren sowohl das Kirchenschiff als auch der Turm wiederhergestellt. 7 Marienkapelle Marienkapelle An der Stelle einer Synagoge, die 1348 mit dem Judenviertel zerstört wurde, von der Bürgerschaft errichtet. Marienkapelle (Marienplatz), weiße / goldene Schrift (gotisch) auf schwarzem Schild mit der Nummer 8, gotisch-polnische Schildform Wie in so vielen mittelalterlichen Städten gab es auch in Würzburg eine jüdische Gemeinde. Oft wurden sie in schlechten Jahren oder bei Verbrechen zu Sündenböcken erklärt, eine Reaktion, die nicht selten auf ihrer Verleihertätigkeit und der damit verbundenen Schulden 10

11 der Christen basierte. Nicht anders erging es den Würzburger Juden, die am 21. April einem Pogrom zum Opfer fielen. Als Grund wurden Brunnenvergiftungen angegeben. Eine erste Kirche aus Holz entstand über der zerstörten Synagoge. Mit dem Bau des heutigen Gotteshauses, das im Inneren Teile der Synagoge übernahm, wurde 1377 begonnen. Über das nächste Jahrhundert verteilt entstanden Langhaus, Chor und Turm. Dabei wechselten sich mehrere Architekten ab dann ein einschneidendes Ereignis: Tilman Riemenschneider erhält den Auftrag zur weiteren Ausgestaltung der Kirche, u. a. entstehen so die berühmten Adam und Eva Figuren, die heute im Mainfränkischen Museum zu bewundern sind. Ab 1713 wird der Turm von Joseph Greissing erweitert und mit einer Maria Immaculata des Jakob van der Auwera geziert. Er war zuvor in einem Brand zerstört worden. Zwischen 1843 und 1853 wird die Kirche renoviert, 1857 der heutige Turm vollendet. Von allen Kirchen Würzburgs wurde die Marienkappelle 1945 am schwersten beschädigt, bis zur endgültigen Wiederherstellung sollten 47 Jahre vergehen. 8 Kirche St. Burkard Pfarrkirche St. Burkard Ehemals Kirche des Benediktinerklosters, seit Ritterstift St. Burkard. Romanische Basilika, geweiht 1042, spätgotischer Chor und Querhaus um Burkarderstraße 40, weiße / goldene Schrift (gotisch) auf schwarzem Schild mit der Nummer 5, gotisch-polnische Schildform, ausgeprägte Doppelschlaufe an der Unterlänge des H Das vom Hl. Burkard um 750 gegründete Kloster war der erste Konvent Würzburgs. St. Andreas geweiht, wurde es zunächst auch vom Domklerus genutzt, bis dort ein Chorherrenstift eingerichtet werden konnte. Im Laufe des 10. Jahrhunderts verwaist, deklarierte Bischof Hugo die Kirche zu St. Burkard, ließ die Gebeine des Heiligen dorthin verlegen und neue Mönche das Kloster beleben wurde der romanische Neubau vollendet, den ein Brand um das Jahr 1000 nötig gemacht hatte. Bauliche Veränderungen über mehrere Jahrhunderte hinweg führten zu der heutigen Gestalt der Kirche; u. a. erhielt sich hier die älteste Glocke Würzburgs wird das Kloster anhand des vorherrschenden lockeren Lebenswandels der Mönche in ein Ritterstift umgewandelt, die ausschließlich adeligen Mitglieder werden einem Probst des Domkapitels unterstellt. Das Verhalten der Kanoniker änderte sich wenig: Hurerei, Trunksucht, Schulden und fehlende Frömmigkeit ließen das Kloster unter Julius Echter unter Zwangsverwaltung geraten. Im Dreißigjährigen Krieg stark beschädigt, konnte die Kirche erst 1667 wieder aufgebaut werden. Die Säkularisation erklärte St. Burkard zur Pfarrkirche, das Stift wurde aufgehoben. Am 16. März 1945 wurde fast ausschließlich das Dachgeschoss der Kirche beschädigt, so dass die Restaurierung schon 1950 abgeschlossen war. 9 Kirche St. Gertraud St. Gertraud Kirche Seit 1133 Pfarrkirche der Pleicher Vorstadt. Jetzige Kirche 1611 unter Julius Echter von Mespelbrunn erbaut. St. Gertraud (Pleicherkirchplatz), weiße / goldene Schrift (gotisch) auf schwarzem Schild mit der Nummer 9, gotisch-polnische Schildform Die erste Kirche der Pleicher Vorstadt wurde 1130 vom Dombaumeister Enzelin erbaut. Nachdem St. Gertraud zuerst zur Pfarrkirche erklärt und 1248 schließlich dem anliegenden Markuskloster zugeteilt wurde es bestand als Klosterpfarrei bis zur Säkularisation , wurde die heutige Kirche 1611 errichtet, jedoch erst 1913 eingeweiht. Der Zweite Weltkrieg 11

12 setzte dem Bau weniger zu als manch anderer Kirche in Würzburg: 1945 brannte nur ein Teil herunter. 10 Kirche St. Jakob St. Jakob Monasterium Sancti Jacobi Scotorum extra muros Herbipolensis. Kloster zu St. Jakob bei den Schotten. Das Kloster St. Jakob wurde im Jahre 1139 von irischen Benediktinermönchen als Herberge für Pilger aus Irland auf dem Weg nach Rom und ins Hl. Land gegründet. So kam der erste Abt Makarius ( 1152) im Jahre 1139 mit seinen zwei Gefährten aus Regensburg. Am Kilianstag des Jahres 1141 weihte er die Kirche dem Patron der Pilger, St. Jakobus dem Älteren. Damit wurde das Kloster zu einer wichtigen Station für große Pilgerscharen des Mittelalters. Im Jahre 1988 entstand in Würzburg die fränkische St. Jakobus-Gesellschaft e.v. Sie widmet sich der Wiederbelebung der Pilgerschaft zum Grab des Hl. Jakobus des Älteren in Santiago de Compostela im äußertsten Nordwesten Spaniens. Zusammen mit dem Steigerwaldclub hat die fränkische Sr. Jakobus-Gesellschaft die Wegstrecke von Würzburg nach Rothenburg o. T. mit der Jakobsmuschel markiert. Am 18. Juli 1999 wurde mit einer ökumenischen Feier die neue Etappe des Jakobsweges eröffnet und diese Gedenktafel eingeweiht. Dabei wurde eine Gruppe von Jakobspilgern ausgesandt. Fränkische St. Jakobus-Gesellschaft Würzburg - Conventus Scotorum Herbipolensium Ecclesie S. Iacobi Gestiftet: Fränkische St. Jakobus-Gesellschaft Würzburg e. V. und Deutsch-Irische Gesellschaft Würzburg e. V. im Juli St. Jakob (Schottenanger), goldene Schrift (scheinkursiv mit Majuskeln und Minuskeln und ausgeprägten Schlaufen an den Ober- und Unterlängen) auf Plakette In den 1130er Jahren kam eine Schar irischer Benediktinermönche mit dem Ziel, ein Kloster zu Ehren des Hl. Jakob für die durchziehenden Pilger zu erbauen nach Würzburg. Schon um 1140 konnte die Kirche eingeweiht und bis ca fertiggestellt werden. Der Name Schotten überrascht, erschließt sich jedoch aus der Tatsache, dass in Irland als Scotia Maior bekannt war. Natürlich waren unter den Mönchen auch echte Schotten; die meisten der Wanderprediger entsprangen aber dem irischen Peregrinatio-Gedanken. Vorbild für das Gotteshaus war die Regensburger Schottenkirche. Umbauten gotischer Natur fanden im 13. Jahrhundert statt, bis 1720 kamen barocke Züge durch den Architekten Joseph Greissing hinzu. Da fast alle Mönche aus Irland / Schottland stammten, war das Kloster zuweilen leer. Erst Fürstbischof Julius Echter reformierte die Organisation und erreichte eine Wiederbelebung des Klosters um Im Laufe der Jahre blieben die Beziehungen zum irischen Mutterland und zum Regensburger Stammkloster eng: Trotz einiger deutscher Mitbrüder war jeder einzelne Abt des Klosters iro-schottischer Abstammung. Der berühmteste ist wohl der Humanist Johannes Trithemius verließ der letzte Abt das Kloster, das infolge der Säkularisation dem Bayrischen Staate zufiel. Die Kirche, die den verbleibenden Mönchen zur Verfügung gestellt wurde, diente als Militärmagazin und als Lazarett. Während des Zweiten Weltkriegs stark zerstört, wurden Kloster und Kirche, nun Johannes Don Bosco geweiht, den Salesianern übergeben, die dort auch eine Berufsschule betreiben

13 Kirche St. Michael St. Michael Kirche des Priesterseminars. Erbaut für den Jesuitenorden von durch J. Ph. Geigel und J. M. Fischer. Zerstört Künstlerische Neuausstattung durch H. G. Bücker St. Michael (Josef-Stangl-Platz), weiße / goldene Schrift (gotisch / mit unzialen Zügen) auf schwarzem Schild ohne Nummer, gotisch-polnische Schildform Priesterseminar Von Jesuitenkolleg; in der heutigen Form erbaut 1716 von Joseph Greising; seit 1789 Seminar zum Gurten Hirten. Priesterseminar (Domerschulstraße), weiße / goldene Schrift (gotisch / mit unzialen Zügen) auf schwarzem Schild ohne Nummer, gotisch-polnische Schildform Das älteste Gebäude, der Borgiasbau an der Neubaustraße, wurde ab 1590 unter dem Fürstbischof Julius Echter erbaut und 1788 erneuert. Sowohl die Kirche als auch der Regentenbau des heutigen Priesterseminars wurden von Balthasar Neumann geplant konnte der der Universität anliegende Regentenbau fertiggestellt werden; die Kirche, die stark der Jesuitenkirche Neumanns in Mainz ähnelt, wurde 1742 von dem Architekten geplant, aber erst 1765 von Geigel begonnen. Zuvor gab es auf dem Grund eine erbaute Kirche. Nach der Zerstörung 1945 wurde sie neu erbaut. Der Hauptbau wurde von Joseph Greissing geplant und realisiert. Alle Gebäude wurden für das dort ansässige Jesuitenkloster errichtet, wohin das Seminar am 9. Juni 1789 umzog (der Jesuitenorden wurde 1773 aufgelöst). Zuvor war mehrfach der Standort geändert worden; unter anderem wurden die zukünftigen Priester in der Universität ausgebildet. Nach der Säkularisation nutzte man das Areal zeitweise für universitäre Zwecke, aber auch als Sitz der neu gegründeten Regierung von Unterfranken. Diese zog 1850 in die Gebäude des ehemaligen Benediktinerklosters um, was zu einem Streit zwischen Universität und Bistum um die Anlage führte. Erst 1928 konnte das Priesterseminar seine Ansprüche durchsetzten, so dass beide Parteien weichen mussten. 12 Kirche St. Peter Pfarrkirche St. Peter 1717 von Joseph Greising erbaut. Türme von der romanischen Kirche des 12. Jahrhunderts, gotischer Chor 14. Jahrh. Peterstraße, weiße / goldene Schrift (gotisch) auf schwarzem Schild mit der Nummer 12, gotisch-polnische Schildform St. Peter und Paul wurde 1156 als Ergänzung zur Pfarrei der Benediktinerabtei St. Stephan eingerichtet. Nur wenige Hundert Meter entfernt von dem Kloster errichtete man um 1100 eine erste romanische Kirche, die im 14. Jahrhundert um einen gotischen Chor erweitert wurde schließlich erbaute Baumeister Joseph Greissing eine Barockkirche, die die romanischen Türme beibehielt. Der Wiederaufbau nach 1945 versuchte, die Kirche möglichst originalgetreu wiederaufzubauen

14 Kirche St. Stephan St. Stephan Kirche des ehem. Benediktinerklosters; roman. Krypta des 11. Jahrhunderts. Neubau 1789 durch Joh. Phil. Geigel. Seit 1806 erste evang. Pfarrkirche Würzburgs. Wiederaufbau nach der zerstörung 1950/55. Stephanstraße, weiße / goldene Schrift (gotisch) auf schwarzem Schild ohne Nummer, gotisch-polnische Schildform Eines der ersten Stifte in Würzburg ist das Kanonikerstift St. Stephan, St. Peter und Paul. Auf Impuls Bischof Heinrichs I. wurde für das neu gegründete Stift ab 1014 in der Sander Vorstadt eine Kirche errichtet, deren Krypta heute noch originalgetreu erhalten ist konnte die Weihe gefeiert werden. Unter Bischof Adalbero wurden einschneidende Veränderungen in der kirchlichen Organisation Würzburgs vorgenommen. Die Kanoniker des Stifts siedelten ins Stift Neumünster über, während der im Neumünster heimische Benediktinerorden nach St. Stephan verlegt wurde. Mit der zusätzlichen Pfarrei St. Peter und Paul war die Abtei ausschließlich St. Stephan geweiht. Die Aufbewahrung einiger Reliquien des Heiligen im Kloster ist belegt. Zu der seelsorgerischen Aufgabe für die Sander Vorstadt kam ab 1120 die Betreuung des Margarethenspitales hinzu finden erste Umbauten statt, die in den Einschluss in die äußere Stadtmauer 1200 münden. Eine Klosterschule, die Übernahme der Seelsorge bei den Ursulinerinnen und der Pfarrei von Veitshöchheim zeugen von dem Erfolg der Abtei. Im 18. Jahrhundert gibt es einschneidende bauliche Veränderungen, die der Kirche ein klassizistisches Aussehen verleihen. Im Rahmen der Säkularisation wird die Kirche zum evangelischen Gotteshaus. Nach der Zerstörung am 16. März 1945 musste das Gebäude ohne Rücksichtnahme auf die ehemalige klassizistische Ausstattung restauriert werden. In St. Stephan entstanden zwei bedeutende Werke Würzburger Geschichtsschreibung: Das Chronicon Wirceburgese und die Wirtzburgische Chronick der letzteren Zeiten des Pater Ignatius Gropp. 14 Spitäle Spitäle 1794 nach Plänen von Adam Salentin Fischer im klassizistischen Stil umgestaltete spätgotische Kirche des Hofspitals, das 1494 Johann von Allendorf, Probst des Ritterstiftes St. Burkard und Kanzler des Hochstiftes Würzburgs, als Spital zu den vierzehn Nothelfern gegründet hatte. Zeller Straße 1, weiße / goldene Schrift (kursive Züge) auf schwarzem Schild ohne Nummer, gotisch-polnische Schildform Die Idee zur Spitalgründung hatte der Probst Johann von Allendorf, der in seinem Testament die Stiftung eines Spitals unweit der Alten Mainbrücke festlegte. Dazu hatte er den Hof zum Schakan auf besagtem Grundstück erworben. Nach seinem Tod wurde mit dem Bau der Kapelle begonnen, die 1498 eingeweiht werden konnte. Bauliche Veränderungen führten im Laufe des nächsten Jahrhunderts zur stetigen Erweiterung. Von Allendorf bestimmte, dass das Spital zwölf Pfründnern und zwölf armen Pilgern Aufnahme gewähren sollte, eine Regel, die wiederholt von Hofbediensteten missachtet wurde. So kam es zur Bezeichnung Hofspital wurde deren Behandlung verboten setzte der Architekt Adam Salentin Fischer einen klassizistischen Neubau auf das Grundstück. Nach erstmaliger Restaurierung 1933/34 im Zweiten Weltkrieg zerstört, konnte das 1968 fertiggestellte Gebäude der Vereinigung 14

15 Kunstschaffender Unterfrankens übergeben werden, die es bis heute für Ausstellungen nutzt. 15 Stift Haug Pfarrfkirche Stift Haug Kirche des ehem. Kollegiatstiftes St. Johannis im Haug. Bedeutendstes Werk des italienischen Architekten Antonio Petrini. Erste große Barockkirche in Franken. Erbaut Bahnhofstraße, weiße / goldene Schrift (gotisch) auf schwarzem Schild mit der Nummer11, gotisch-polnische Schildform Das älteste Stift Würzburgs wurde um 1000 gegründet und ist 1002 in einer Schenkung von Kaiser Heinrich II. erstmalig urkundlich erwähnt. Zahlreiche weitere Schenkungen und Zustiftungen, darunter die Stadt Erlangen, machten es zum wohlhabendsten Kollegiatsstift Würzburgs. Eine romanische Kirche wurde ca. 300 m nördlich des heutigen Barockbaus um 1000 erbaut; die Häuser der Kanoniker befanden sich neben der Kirche. Neben der Seelsorge für die Hauger Vorstadt wird von den Kanonikern eine Schule eingerichtet. Die Aufnahme in das Stift war attraktiv: Den Mitgliedern war privater Besitz erlaubt und die reichen Pfründe lockten, so z. B. auch Tilman Riemenschneider, der allerdings wieder ausschied. Weil das romanische Gotteshaus im Bauernkrieg zerstört wurde, wird ab 1587 ein Neubau errichtet. Die zerstörerischen Kräfte des Krieges schlagen erneut zu: Im Dreißigjährigen Krieg wird die Kirche so angegriffen, dass zum weiteren Erhalt des Stifts ab 1670 die heutige Kirche gebaut wird. Der neue Baugrund wird vor die Stadtmauern verlegt, Reste des früheren Areals werden in den 1830er Jahren zerstört. Das neue St. Johannis ist ein Meisterwerk Antonio Petrinis, der die Kirche zum imposantesten Bau Würzburgs macht. Auch die Unterkünfte der Kanoniker werden ausgebaut.1691 wird die Weihe vollzogen. Im Rahmen der Säkularisation wurde das Stift 1803 aufgelöst und das Gotteshaus zur Pfarrkirche erklärt. Am 16. März 1945 brannte vor allem der Innenraum aus, was zu einer Neuausstattung mit barocken Gemälden führte. 16 Stift Neumünster Eh ge Stiftkirche Neumünster mit Kiliansgruft Um die Jahrtausendwende erste Kirche über dem Grab der Frankenapostel. Kuppelbau u. Fassade von Joh. Dientzenhofer. Kiliansgruft am Platze des Märtyrertodes der Frankenapostel 689. Kürschnerhof, weiße / goldene Schrift auf schwarzem Schild mit der Nummer 4, gotischpolnische Schildform Das Stift Neumünster ist eines der vielen kirchlichen Stifte in Würzburg. Die älteste Kirche am Platze des heutigen Gotteshauses wurde vom heiligen Burkard, dem ersten Bischofs des Bistums Würzburg, an der angeblichen Stelle des Martyriums der Frankenapostel errichtet. Sie war St. Salvator geweiht und fungierte als Dom für das Bistum, bis St. Bruno die Grundsteine für den heutigen Dom wenige Meter weiter südlich legte. Das jetzige Neumünster geht in seinen Fundamenten auf einen Neubau Bischof Heinrichs I. um 1000 zurück. Es beherbergte auch die ersten Benediktinermönche bis zu deren Umzug nach St. Stephan im Jahre Im Gegenzug wurde das in St. Stephan begründete Stift in den Neumünster verlegt. Dessen Kanoniker taten sich vor allem als Notare unter den Stauferkaisern hervor. In der Mitte des 13. Jahrhunderts wurde das Gotteshaus umgebaut. 500 Jahre später erfolgte ein wesentlich umfassenderer Neubau, der sich nach außen hin in der geschwungenen Treppe 15

16 äußert. Viele bekannte Würzburger Größen, so van der Auwera, Greissing und Dientzenhofer wirkten an der Kirche mit. Noch heute beherbergt sie eine Reihe von Kunstwerken, darunter von Tilman Riemenschneider vereinnahmte die Säkularisation das Stift, das als Filialkirche des Domes unter bischöfliche Verantwortung gestellt wurde. Als man 1849 die Gebeine der Frankenapostel im Dom entdeckte, wurden diese feierlich in den Neumünster überführt. Die Einrichtung der heutigen Pfarrei erfolgte Das Neumünster wurde während des Angriffs am 16. März 1945 kaum getroffen, so dass es anstatt des stark beschädigten Domes als Bistumskirche diente. Das Lusamgärtlein hinter der Kirche beherbergt angeblich das Grab Walther von der Vogelweides Kirchliche Bauten Aschaffenburger Hof Aschaffenburger Hof Erstmals 1250 als Hof zur eisernen Hose erwähnt im Besitz des Stift Aschaffenburg. Häfnergasse 3, weiße / goldene Schrift auf schwarzem Schild ohne Nummer, gotischpolnische Schildform Der heutige Bau ist ein Gebäude im Stile des Barock aus dem 18. Jahrhundert. 18 Hauger Stiftshof Ehem. Hauger Stiftshof Murrellini, später Mörrlein, frühklassizistisches Wohnhaus 1775 von Franz Ignaz Neumann, dem Sohne Balthasar Neumanns, erbaut. Bahnhofstraße 11, weiße / goldene Schrift (gotisch / Majuskeln) auf schwarzem Schild ohne Nummer, gotisch-polnische Schildform Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde der dem Stift Haug zugehörige Hof wieder aufgebaut. 19 Hof Conti Hof Conti Nach der Familie von Contus benannt. Seit 1817 Wohnsitz des Bischofs von Würzburg: Um 1600 v. Domherrn Julius Ludwig Echter von Mespelbrunn erbaut. Ecke Kardinal-Döpfner-Platz / Herrnstraße, weiße / goldene Schrift (gotisch / unziale Züge) auf schwarzem Schild ohne Nummer, gotisch-polnische Schildform Der Hof, der im II Distrikt die Nummer 575, trug, ist ab dem Ende des 12. Jahrhunderts urkundlich nachweisbar. Erster Besitzer im Jahre 1167 war ein gewisser Heinrich, der Probst zu Ansbach. Als letzter Bewohner des Hauses findet sich Josef Franz Heso, Freiherr von Reinach (1763). Benannt ist das Haus, das ab 1821 als Wohnung des Bischofs fungierte, nach dem Domherrn Friedrich von Contus wurde der Hof Conti schwer beschädigt, was eine Restaurierung nötig machte konnte der Bischof in diesen Wohnsitz zurückkehren

17 Hof zum großen Löwen Hof zum grossen Loewen. einst Eigentum des Templer- und Johanniter-Ordens, erste Stätte der 1402 gegründet. Universität, deren erster Rektor Joh. Zantfurt hier ermordet wurde. Hier wohnten zwei Väter der fränkischen Geschichte: Michael vom Löwen Scholaster im Neuen Münster, gestorben 1355, dann Magister Lorenz Fries, fürstbisch. Rath und Secretär, Verfasser der Chronik des Herzogthums Ostfranken, geboren zu Mergentheim 1491, gestorben zu Würzburg im Besitze dieses Hauses von 1524 an. Zu dessen Andenken errichtet vom Stadtmagistrate Dominikanergasse 6, Inschrift (gotisch) auf zwei schwarzen Steinplatten über dem Türsturz, Wappen in der Mitte, 1855 angebracht Der Hof zum großen Löwen, auch Hof zur großen Katze genannt, war Teil eines Hofareals, das den Hof zum kleinen Löwen / zur kleinen Katze mit einschloss. Beide Häuser, im II. Distrikt mit den Hausnummern 240 und 241 bzw. 242 waren aus dem Hof zur großen Katze hervorgegangen, einem Besitz des oben genannten Ritterordens. Als sich 1402 zum ersten Mal eine Universität in Würzburg gründete, war der Hof als Sitz dieser Institution bestimmt. Der erste Rektor, Johannes Zantfurt, wurde 1413 hier sogar von einem seinem Diener ermordet. Die erste bedeutende Persönlichkeit, die hier wohnte, ist der Scholaster und Kanoniker Michael de Leone. Er stammte aus einer Patrizierfamilie, die ursprünglich in Mainz heimisch war. Der Vater siedelte als Jurist nach Würzburg über. Belegt sind seine Brüder Konrad, auch Rechtsgelehrter, und Peter. Der talentierte junge Mann beginnt sein Studium an der traditionsreichen Universität von Bologna, von der er als in utriusque iure iurista graduiert. Nach seiner Rückkehr in die Heimatstadt betätigt er sich als Anwalt und Notar. Als Kanoniker tritt er in das Stift Neumünster 1342 ein, wo er in der Zeit von auch als Scholaster fungiert. Am ehesten bekannt ist er uns heute als Autor zahlreicher Schriften, darunter das Manuale, eine Textsammlung mit historischen, juristischen, theologischen und medizinischen Inhalten, mit Gebeten und Rezepten. Sein wichtigstes Werk ist jedoch die Würzburger Liederhandschrift, auch Hausbuch genannt, die Gedichte und Lieder des 13. und 14. Jahrhunderts präsentiert. Dieses Buch ist eine der wichtigsten Quellen für Werke Walther von der Vogelweides. Michael vom Löwen stirbt 1355 und ist in der Stiftskirche begraben worden. Ein weiterer wichtiger Lokalautor und geschichtschreiber bewohnte den Hof: Der in Mergentheim am 24. Juni 1489 geborene und aufgewachsene Magister Lorenz Fries. Aus einfachen Verhältnissen stammend, zieht es ihn dennoch an die Universitäten in Wien und Leipzig, von der er als Magister graduiert. Nach kurzer Zeit als Hauslehrer, in denen er erste historische Forschungen betreibt, schreibt er sich an der Universität Wittenberg ein. Als Absolvent nimmt er 1520 eine Stelle als Sekretär in der fürstbischöflichen Kanzlei an. Durch sein Können steigt er schließlich erst zum fürstbischöflichen Rat, dann zum Kanzleivorsteher auf. Dieses Amt nimmt er unter drei Bischöfen auch in diplomatischer Funktion war. Auch dank dieser Tätigkeiten ist es ihm möglich, mehrere Werke zur Lokalgeschichte zu veröffentlichen kauft Fries den Hof zum großen Löwen, den er mit seiner Frau Anna Hag bewohnte, und baute ihn aus geht er eine zweite Ehe mit der Ratsherrentochter Juliane Glanzhorn ein. Beide Ehen enden kinderlos mit dem Tod der Frauen. Am 5. Dezember 1550 stirbt Lorenz Fries. Er schrieb u. a. die Hohe Registratur, eine Erschließung des Würzburger Bistumsarchiv, die Chronik der Bischöfe von Würzburg und Die Geschichte des Bauernkriegs in Ostfranken

18 Fichtelscher Hof Der Fichtelsche Hof Ursprünglich Besitz des Klosters Himmelspforten. Im 18. Jahrhd. Wohnhaus des Hofkanzlers Franz Ldw. v. Fichtel. Fassade 1724 unter Mitwirkung Lucas v. Hildebrandts. Nach Fichtels Tod vom Kloster Oberzell als Kolleg f. die hier studierenden Klosterangehörigen erworben. Seit 1803 Privatbesitz. Bronnbachergasse 8a, weiße / goldene Schrift (gotisch) auf schwarzem Schild ohne Nummer, gotisch-polnische Schildform Der Hof, der zuerst dem Kloster Himmelspforten gehörte, wurde 1724 von Balthasar Neumann für den Hofkanzler Franz Ludwig von Fichtel umgebaut. Im Zuge der Säkularisation wurde der Hof vereinnahmt und in Privatbesitz weiterverkauft. 22 Gedenktafeln Markuskloster Priorin und Bauherrin des Markusklosters 1624: Elisabeth Waldkirch Witwe König Heinrichs VII., wohnte im Markuskloster 1266: Königin Maragrethe Gönner des Markusklosters 1280: St. Albertus Magnus Pleicherkirchplatz 3b 3d, Reliefinschrift auf Stein in Majuskeln, Rechtecke mit Bildnissen Kirche und Kloster der Dominikanerinnen des hl. Markus 12. Jhd Nach der Säkularisation wurde die Kirche ihres sakralen Charakters beraubt[?] und bis 18?? privat und gewerblich genutzt ein Trakt des Klosters abgerissen brannte die ehemalige Kirche aus, 1964 Abbruch weiterer Klostertrakte mit der Klostermauer[?] Neuund Ausbau zur Wohnanlage St. Markus des St. Bruno-Werkes. Pleicherkirchplatz 3b 3d, Malerei auf Hausputz mit darüber liegender Abbildung des Klosters, Schrift (gotisch) begrenzt durch Banner, halbhohe Punkte als Interpunktionszeichen Vom Marxer Frauenkloster in der Pleicher Vorstadt sind zwar eine Fülle von Dokumenten und Urkunden erhalten, die Quellen sind bisher jedoch noch nicht ersclossen.. Das Gründungsdatum ist unbekannt, sicher ist, dass es zuerst St. Kilian geweiht war. Um 1230 befolgt der Konvent auf Druck der wachsenden Schar der Predigermönche die Dominikanerregel (vorher: Augustinerregel). Vom Komplex ist gesichert überliefert, dass es eine spätgotische Kirche, einen Kreuzgang mit Wohnungen und ein Pforten- und Wirtschaftsgebäude gab. Der Mühlbach verlief durch die Anlage, im Norden grenzte ein Fischteich an. Neben den oben erwähnten Fördern und Bewohnern beherbergte das Kloster auch illustre Persönlichkeiten wie Hedwig und Gertrud von Ulsenheim und Adelheid von Bodenlauben. Viele Nonnen stifteten dem Kloster ihre weltlichen Besitzungen, so auch Margarethe, die dem Kloster durch österreichische Schenkungen zu bescheidenem Wohlstand verhalf. Um 1560 wird der Konvent von einem Oberst der schwedischen Armee, Storch, verwüstet. Ein Großteil der Gebäude muss wieder aufgebaut werden. Bekannt ist auch, dass dort in der frühen Neuzeit die Gebeine des Hl. Adrian lagen. Die Säkularisation bringt das Ende: Ein Teil der Bauten wird als Wirtschaftsgebäude genutzt, anderes abgerissen. Nur wenig erinnert heute noch an die Klostervergangenheit. Auf dem Areal wurden 1987 nach dem Abriss einer Mauer 1504 jüdische Grabsteine gefunden, die heute im Jüdischen Museum des Zentrums Shalom Europa zu sehen sind

19 Marmelsteiner Hof Marmelsteiner Hof 1747 von Balthasar Neumann für Domprobst Graf von Stadion erbaut; heute Sitz des Bischöfl. Ordinariats. Domerschulstraße 2, weiße / goldene Schrift (gotisch) auf schwarzem Schild ohne Nummer, gotisch-polnische Schildform Im Distrikt III gelegen, erhielt der Marmelsteiner Hof die Nummer 89/90. Über die frühe Baugeschichte des Hofes ist wenig bis gar nichts bekannt, nicht einmal der der Ursprung des Namens kann eindeutig identifiziert werden. Sicher ist, dass ab 1200 als erster Bewohner der Bischof Konrad von Querfurt nachgewiesen kann. Ein Neubau wird ab 1747 von Balthasar Neumann durchgeführt, was zu einer besseren Dokumentation führte. Der letzte Resident, Friedrich Lothar Franz Graf von Stadion kaufte den doch recht großen Hof nach der Säkularisation nicht zurück. Nach einer kurzen Periode als Miethaus wurde er schließlich von der Kirche erworben, um Wohnraum für Bedienstete des Bistums zu schaffen. Heute wird er als Bischöfliches Ordinariat genutzt. 24 Reuerer Vogteiamt frühgotische Doppeltoranlage um Hier befand sich das ehemalige Reuerer Vogteiamt. gegnüber Bibrastraße 6, weiße / goldene Schrift (gotisch) auf schwarzem Schild ohne Nummer, gotisch-polnische Schildform Die Doppeltoranlage gehört mit zu der ältesten original erhaltenen Bausubstanz Würzburgs. Reuerer meint hier das Magdalenenkloster der Reuerinnen (auch Büßerinnen, Magdalenerinnnen oder Poenitenzschwestern genannt), das 1252 in der Sander Vorstadt gegründet worden war. Die Ordensgemeinschaft wurde 1224 begründet, um ehemaligen Prostituierten, die zur Buße bereit waren, ein Heim zu geben. Ihr Ideal war dabei die Büßerin Maria Magdalena, die selbst auf einem Kirchenkonzil zur bekehrten Prostituierten erklärt worden war. Ihre Buße sollte Vorbild für die Nonnen sein. Zuerst der Zisterzienserregel folgend, wurde der Orden auf die Augustinerregel eingeschworen. Viele Ordensgemeinschaften in Deutschland setzten im Mittelalter einen sog. Vogt (lat. advocatus) ein, ein weltlicher Repräsentant des Klosters, der Verwaltungsaufgaben übernahm und im Notfall für die Verteidigung der kirchlichen Güter verantwortlich war. Da im Kloster einerseits der Kontakt nach außen limitiert war ( Klausur ), andererseits aber rechtliche Dispute z. B. vor Gericht ausgetragen werden mussten, wurde es nötig, einen Stellvertreter zu ernennen. Dessen Amt war oft aus dem Kloster ausgelagert. Der sog. Kirchen- oder Kastvogt war adeliger Abstammung und erhielt ein Entgelt für seine Dienste Funktionelle Bauten Alter Kranen In den Jahren errichtete Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim ein Hebewerk am Mainufer, das unter dem Namen Alter Kranen bekannt ist. Dieser Kran diente den Binnenschiffern bis 1846 zum Entladen ihrer Schiffe. Der ausführende Architekt war Franz Ignaz Neumann, der Sohn des berühmten Barockbaumeisters Balthasar Neumann. Franz Ignaz Neumann hat mit diesem Bauwerk eine noch heute in der Fachwelt bestaunte Anlage geschaffen. 19

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