Betriebe befürchten keinen Einbruch Umfrage des ZVEH. Branchen-Nachrichten...Seite 4. Bunte Meisterfeier im Theater Aachen

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1 64. Jahrgang Nr. 1 Januar 2009 Einstieg in die private Krankenvollversicherung. Jetzt besonders günstig! Unternehmensführung Motivation Elektrogewerk Gesundheit REGION AACHEN In der Krise den Angriff wagen Tipps für schwierige Zeiten Fachwissen treibt Gründer in NRW voran LGH stellt Studie vor Betriebe befürchten keinen Einbruch Umfrage des ZVEH Regionales Netzwerk zeigt Wege zum Erfolg Neues Projekt in der Region STARTERCENTER erhält Auszeichnung Ministerium fördert TraCK Düren Infoabend zum Energiesparen Meinung & Hintergrund...Seite 2 Nachrichten Hintergrund...Seite 3 Branchen-Nachrichten...Seite 4 Thema des Monats...Seite 6 Kammer vereidigt neue Sachverständige Handwerkerparkausweis Freie Fahrt in Umweltzonen des Landes Aachen. Der Handwerkerparkausweis erhält neben seiner Funktion als Parkberechtigung eine zweite wichtige Funktion: Er berechtigt künftig zum Befahren aller Umweltzonen in NRW und gilt damit als Ausnahmegenehmigung. Diesen Beschluss hat die Landesregierung in Düsseldorf gefasst. In der Vergangenheit war es immer wieder zu Problemen gekommen, wenn Inhaber eines Handwerkerparkausweises mit ihrem Fahrzeug in die Umweltzone einer anderen Stadt fahren wollten. So galt beispielsweise der Handwerkerparkausweis in den Ruhrgebiets-Umweltzonen schon als Ausnahmegenehmigung, in den Umweltzonen anderer Städte dagegen nicht. Es wurde dann entweder eine Mehrfachbeantragung notwendig, oder die Einfahrt blieb komplett versagt. Mit der Harmonisierung ist es jetzt allen Inhabern des Handwerkerparkausweises möglich, ohne zusätzlichen Nachweis Aufträge in nordrhein-westfälischen Umweltzonen auszuführen. Das gilt zumindest bis zum 31. Oktober Interessant dürfte die Regelung für Betriebe sein, die im Bereich Köln oder Düsseldorf arbeiten. Köln hat bereits eine Umweltzone, in Düsseldorf wird sie ab dem 15. Februar 2009 eingerichtet. Die Kommunen des Kreises Heinsberg, die bislang den Handwerkerparkausweis der Region Aachen noch nicht eingeführt haben, würden wegen der nunmehr geltenden Doppelfunktion ortsansässigen Handwerksfirmen mit der Anerkennung des Parkausweises einen wertvollen Dienst erweisen. gs G 3342 E Postversandvertriebsstück Entgelt bezahlt VERLAG WIRTSCHAFT UND BILDUNG GMBH & CO. KG RITTERSTRASSE AACHEN Bunte Meisterfeier im Theater Aachen Bei der Meisterfeier der Handwerkskammer für die Region Aachen hat der Führungsnachwuchs seine Meisterbriefe erhalten. 277 Gesellinnen und Gesellen, darunter 85 Soldaten der Bundeswehr, legten im letzten Jahr ihre Meisterprüfung erfolgreich ab. Sie erhielten im Theater Aachen von Kammerpräsident Dieter Philipp und dem Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, Ralf W. Barkey, ihre Zeugnisse. Für herausragende Leistungen in der Meisterprüfung 2008 sind zusätzlich neun junge Führungskräfte des regionalen Handwerks mit dem Meisterpreis der Sparkasse ausgezeichnet worden. Die diesjährige Meisterfeier der Kammer stand erstmalig unter einem Motto: 60 Jahre Bundesrepublik Deutschland 60 Jahre Aufbauleistung des Handwerks. Dabei ließen eine Präsentation, Tänzer und Sänger die Geschichte des Landes Revue passieren. Bericht Seite 16, ebr/foto: Elmar Brandt Europa Rat in Brüssel gewährt Vorfahrt für KMU Brüssel. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) begrüßt das Bekenntnis des Europäischen Rates zum Small Business Act und damit die Verpflichtung, den Aktionsplan vollständig umzusetzen, den die Wirtschaftsminister im Dezember 2008 beschlossen haben. Die Maßnahmen des Vorhabens müssten auf europäischer und auf nationaler Ebene zügig umgesetzt werden, betonte Hanns-Eberhard Schleyer, Generalsekretär des ZDH. Angesichts der weltweiten Wirtschaftskrise sei es wichtig, schnell bessere Rahmenbedingungen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu schaffen. Der Zugang zu Finanzierung und auf Märkte müsse vereinfacht werden. So werden nun die Schwellenwerte der de-minimis-verordnung von auf Euro erhöht, befristet auf zwei Jahre. Dadurch können zum Beispiel Bürgschaftsbanken höhere Kredite verbürgen. Außerdem wird die Europäische Investitionsbank (EIB) bis zum Jahr 2010 insgesamt 30 Milliarden Euro zur Finanzierung der KMU zur Verfügung stellen. Allerdings müssen die nationalen Förderprogramme dann auch so ausgestaltet werden, dass sie gerade die kleineren Unternehmen erreichen. Bund will Anreize für Investitionen schaffen Degressives Verfahren für bewegliche Wirtschaftsgüter Laptops und Werkzeuge besser abschreiben Düsseldorf/Berlin. Mit besseren Abschreibungsmöglichkeiten will die Bundesregierung Anreize schaffen, damit die Betriebe auch im Krisenjahr 2009 neue Computer, Maschinen oder Gabelstapler kaufen. Handwerksvertretern geht das nicht weit genug. Sie fordern jetzt eine höhere Wertgrenze von Euro für geringwertige Wirtschaftsgüter, damit die Firmen Laptops oder Werkzeuge sofort abschreiben können. Die Bundesregierung befürchtet, dass Unternehmen ihre Investitionen einfrieren oder nur das Nötigste ersetzen. Für 2009 und 2010 hat sie deshalb als steuerlichen Anreiz für Investitionen die erst 2007 abgeschaffte degressive Abschreibung für bewegliche Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens wieder eingeführt in Höhe von 25 Prozent. Bei der degressiven Abschreibung sind die Abschreibungsbeträge im ersten Jahr am höchsten und verringern sich dann schrittweise Jahr für Jahr. Vor allem im ersten Jahr der Anschaffung wird das Betriebsergebnis mit deutlich weniger Steuern belastet. Das soll die Unternehmen ermuntern, jetzt zu investieren. Einkaufen und abschreiben: Für 2009 und 2010 hat die Regierung die degressive Abschreibung für bewegliche Wirtschaftsgüter wieder eingeführt. Foto: Bilderbox Zusätzlich gibt es eine Sonderabschreibung für kleine und mittlere Unternehmen, indem die Betriebsvermögens- und Gewinngrenzen erhöht werden. Sonderabschreibungen können in Höhe von 20 Prozent für ein Wirtschaftsgut in dem Jahr in Anspruch genommen werden, in dem es angeschafft oder hergestellt wird. Alternativ kann die 20-prozentige Abschreibung über einen Fünfjahreszeitraum verteilt werden. Die Sonderabschreibung ist zusätzlich zur degressiven Abschreibung möglich. Im ersten Jahr können deshalb bis zu 45 Prozent abgeschrieben werden. Auch diese Regelung ist zunächst auf zwei Jahre befristet. Die degressive Abschreibung können Unternehmer aber nur bei Nettopreisen über Euro nutzen, weil ansonsten die Regelungen für geringwertige Wirtschaftsgüter (bis 150 Euro) und des seit 2008 geltenden Sammelpools (150,01 bis Euro) verpflichtend sind. Damit Unternehmen wieder mehr investieren, fordert deshalb Gernot Schmidt, Präsident der Handwerkskammer Lüneburg-Stade, dass die Grenze für die steuerliche Sofortabschreibung von geringwertigen Wirtschaftsgütern von 150 auf Euro angehoben wird. Bis Anfang 2008 lag die Grenze noch bei 410 Euro, seither gibt es den Sammelpool, der über fünf Jahre abgeschrieben wird. In den Augen von Schmidt ein bürokratisches Monster, das auch bei Steuerberatern nur Kopfschütteln hervorrufe. Die Bundesregierung müsse deshalb die Heraufsetzung der Grenze für die Sofortabschreibung auf Euro berücksichtigen. kf

2 MEINUNG & HINTERGRUND SEITE 2 Nr. 1 Januar 2009 Dieter Philipp und Ralf W. Barkey* Weihnachten, ein Fest der Freude, der frohen Botschaft, gefolgt vom Jahreswechsel, mit dem wir traditionell die besten Wünsche verbinden. So kennen wir schon aus Kindertagen die besinnliche Zeit zum Jahresausklang, in der wir uns gestärkt durch die frohe Botschaft von der Ankunft des Herrn und voller Optimismus auf die Herausforderungen des neuen Jahres vorbereiten. Hoffnung als Wegbegleiter vom Heiligen Abend bis zum Neujahrstag? In diesem Jahr erscheint alles anders, in diesem Jahr ist von Aufbruchstimmung, von Zuversicht und Optimismus wenig zu spüren. Wettlauf der Miesmacher Schon in der Adventszeit war der Klang der Glocken trübsinnig, und außer wehklagenden Auguren konnte man nichts Tröstliches vernehmen. Hiobsbotschaften solcher, die sich ernsthaft Sorgen machten, und vieler, die sich beruflich zur Schwarzmalerei berufen sehen, ein einheitliches Bild von Finsternis zur bevorstehenden Jahreswende. Man konnte zeitweise den Eindruck gewinnen, dass das olympische Kräftemessen in Peking durch einen Wettlauf der Miesmacher abgelöst wurde, jeden Tag düstere Prognosen und Weltuntergangsgeschrei. Eine Kakophonie aus Misstönen und Wichtigtuern, die, würden sie den wirklichen Ernst der Lage erkennen und begreifen, wohl zumeist besser geschwiegen hätten. Einzig und allein die Verbraucher, die Menschen im Land blieben (noch) weitgehend unbeeindruckt und ließen dem Drang, ihre Liebsten reich zu beschenken, freien Lauf, was den deutschen Einzelhandel entgegen der verordneten Meinung der Ökonomen reichlich Kasse machen ließ. Wenn Wirtschaft wirklich zu 50 Prozent aus Psychologie besteht, Das offizielle Mitteilungsorgan der Handwerkskammer Aachen Gegründet 1946 von Walter Bachmann Herausgeber: Handwerkskammer Aachen Verleger: Verlag Wirtschaft und Bildung GmbH & Co. KG, Ritterstraße 21, Aachen, Telefon 0241/ , Telefax 0241/ Realisation: VWB Media Service Verlag GmbH Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Assessor Ralf W. Barkey, Haupt ge schäfts führer der Handwerkskammer Aachen, Sandkaulbach 21, Aachen Redaktion: Harald Feiber, Elmar Brandt, Pres se stelle der Handwerks - kammer Aachen, Sand kaulbach 21, Aachen, Telefon 0241/ Telefax 0241/ Anzeigen: VWB, Ritterstraße 21, Aachen, Telefon 0241/ , Telefax 0241/ Druck: Grenz -Echo, Markt platz 8, B-Eupen Post ver lagsort Köln Die Zeitung erscheint einmal mo nat lich und wird an alle einge tra ge nen Hand werks betriebe im Kam merbezirk Aa chen ge lie fert Jährlicher Bezugspreis 17,79 einschl. Vertriebs gebüh ren und 7% Mwst.; für Mit glieds betriebe der Hand werks - kammer Aa chen ist der Bezugspreis im Beitrag enthalten Gül ti ge Anzeigenpreisliste Nr. 30 vom Ar ti kel, die mit Namen oder Initia li en ge kenn zeich net sind, stellen nicht unbedingt die Mei nung der Redaktion oder des Heraus gebers dar Für unverlangt eingesandte Bücher und Ma nus kripte keine Gewähr Die veröffent lichten Bei träge sind urheberrechtlich ge schützt. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil darf ohne schrift liche Genehmigung des Ver la - ges oder der Hand werkskammer Aachen nach - ge druckt oder durch Fotokopie oder an de re Ver fah ren repro duziert werden Personen be zo - ge ne Daten im Sin ne des Bundes daten schutz - ge set zes werden im Rah men der Ge schäfts tätigkeit des Ver lages ge spei chert, ver ar bei tet und gege ben en falls auf grund ge setz li - cher Auf be wah rungs fris ten auch über den Zeit punkt der Ver trags - er fül lung hinaus auf be wahrt. Hiob lässt grüßen müssen Politik, Wissenschaft und Gesellschaft sich dann nicht gerade jetzt mit aller Kraft gegen diesen Sumpf von Pessimismus stemmen? Müssen wir nicht dann alle gemeinsam zur Klimaverbesserung in unserem Land beitragen, in dem wir Kaufkraft und Kauflust stärken? Müssen wir dann nicht wie es der Bundespräsident in seiner Weihnachtsansprache zutreffend formulierte eher die Chancen in dieser Krise herausstellen? Es hat immer und zu aller Zeit Menschen gegeben, die bei dem Versuch einer wundersamen Geldvermehrung der kriminellen Gier verfallen sind. Sie aber dürfen nicht das gesamtwirtschaftliche Geschehen bestimmen, nicht zum Maß aller Dinge werden. Wir, die Bürger in diesem Lande, die produzierenden und dienstleistenden zigtausend kleinen und mitteleren Betriebe haben es in der Hand, uns in unserem wirtschaftlichen Verhalten hiervon nicht beeindrucken zu lassen. Wir sind nicht wie das Kaninchen, das schicksalsergeben auf die Schlange starrt, sondern wir können aktiv gestalten und verändern. Herausforderungen meistern Hierzu bedarf es mehr Optimismus, mehr Zuversicht, die vielen in den letzten Wochen verloren gegangen zu sein scheint. Lassen Sie uns gemeinsam diesen Optimismus wieder aufleben und möglichst viele Menschen damit anstecken. Nur wenn es uns gelingt, die Hiobsbotschaften dieser Tage durch unser eigenes VerhaltenLügen zu strafen, werden wir die aktuellen Herausforderungen meistern. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen ein gesundes, frohes und vor allem optimistisches Jahr *Dieter Philipp ist Präsident und Ralf W. Barkey Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für die Region Aachen. Bildungszentren Bund erhöht die Förderung Berlin. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat die Förderung der überbetrieblichen Berufsbildungszentren um 15 Millionen auf 44 Millionen Euro ausgedehnt. Bei den abschließenden Beratungen zum Bundeshaushalt 2009 wurde die Erhöhung beschlossen. Die zusätzlichen Gelder schaffen die Möglichkeit, die Weiterentwicklung der Bildungseinrichtungen zu Kompetenzzentren zu beschleunigen, so der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH). Mit ihrer Entscheidung bestätige die Bundesregierung den hohen Stellenwert der beruflichen Bildung in Deutschland. Die Modernisierung der Bildungszentren ermögliche weiterhin eine fachlich kompetente Ausbildung nach dem neusten technischen Stand in Übereinstimmung mit den neuen Ausbildungsordnungen. Die damit verbundenen Investitionen würden zugleich Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung setzen. Wie Unternehmen in schwierigen Zeiten erfolgreich bleiben In der Krise den Angriff wagen Berlin. Die dramatischen Absatzeinbrüche in der Automobil- und Chemiebranche waren die ersten Vorzeichen einer tiefgreifenden Rezession in Deutschland. Nun rückt sie immer näher. Doch die Krisen innerhalb der einzelnen Branchen bedeuten keinen Automatismus für die einzelnen Unternehmen. Wer sich gut aufgestellt hat, muss die Krise nicht fürchten. Einen Umsatzrückgang von einigen wenigen Prozent kann ein gesundes Unternehmen ohne weiteres verkraften, betont Burkhard Jung, Vorstandsvorsitzender der CMS AG, eine der führenden deutschen Restrukturierungsberatungen für den Mittelstand. Voraussetzung ist allerdings, dass die Unternehmen frühzeitig ein Stabilisierungskonzept entwickeln und umsetzen. Stabilisierungskonzept? Dies ist zunächst einmal eine Frage der Psychologie, erklärt Jung. Unternehmen, die angesichts der Krise in eine Art Angststarre verfallen, verlieren ihre Handlungsfähigkeit, weil sie in die Defensive geraten. Tatsächlich zeigt die Erfahrung, dass gerade solche Unternehmen aus einer Krise gestärkt hervorgehen, die ihre offensive Grundhaltung nicht aufgeben. Bei Lichte betrachtet, verfolgen alle Unternehmen den gleichen Zweck: Gewinne zu erwirtschaften, unterstreicht Jung. Diesem Ziel muss sich im Unternehmen jedermann unterordnen, und alle Maßnahmen arbeiten auf dieses Ziel hin auch in einer Krise. Immer noch orientieren sich die meisten Unternehmen am Umsatz, nicht an der Rendite. Wenn dann die Aufträge weniger werden, sinkt ohne entsprechende Gegenmaßnahmen der Deckungsbeitrag, und das Unternehmen ist schnell in der Verlustzone. Oder: Das Unternehmen holt auf Biegen und Brechen über Preissenkungen mehr Umsatz ins Haus. Der Effekt ist der Gleiche: Wenn man einen verlustreichen Auftrag mal zehn multipliziert, verzehnfacht sich nicht der Gewinn, sondern der Verlust. Zur Entwicklung eines Stabilisierungskonzeptes werden erfolgreiche Unternehmen gewöhnlich auf vier Feldern tätig: Markt, Rendite, Finanzen und Kommunikation. Anpassungen an den Markt Zunächst einmal gilt es herauszufinden, inwieweit der eigene Markt von der Krise betroffen ist oder sein wird. Wichtigste Quelle dafür sind die eigenen Kunden, deren Nähe man vernünftigerweise in schwierigen Zeiten ohnehin stärker suchen muss, rät Jung. Ebenso wichtig sind die nachfolgenden Glieder der Wertschöpfungskette. Hier hilft eine regelmäßige Lektüre des Wirtschaftsteils einer überregionalen Tageszeitung weiter, aber auch die Branchenprognosen der zuständigen Verbände. Darüber hinaus gibt es inzwischen auf nahezu jeden Markt spezialisierte Informationsdienste, die entsprechende Daten zur Verfügung stellen. Auf gar keinen Fall sollte eine sinkende Nachfrage dazu führen, sich auf einen Preiskampf einzulassen, unterstreicht Jung. Dadurch wird nur eine Abwärtsspirale eingeleitet, die schon so manches Unternehmen die Existenz kostete. Im Gegenteil muss es das Ziel sein, die Rendite zu sichern und zwar auf Kosten des Umsatzes. Einfache Faustregel bei erfolgreichen Unternehmen, insbesondere in Krisenzeiten: Was keinen Gewinn bringt, wird nicht gemacht. Deshalb dürfen auch in Krisenzeiten Preiserhöhungen kein Tabu sein. Nach einer Krise kann es schnell wieder bergauf gehen. Betriebsinhaber sind gut beraten, wenn sie darauf achten, dass ihr Gewinn erhalten bleibt. Foto: Bilderbox Eine Restrukturierung unterscheidet sich von einer Sanierung vor allem dadurch, dass ein Unternehmen in Restrukturierung noch gesund ist, seine Strukturen aber auf neue Gegebenheiten ausrichtet, erklärt Jung. Wird dies versäumt und das Unternehmen gerät in eine wirtschaftliche Krise, dann muss saniert werden. Wobei bei einer Sanierung aufgrund der engen Finanzlage die Zahl der zur Verfügung stehenden Optionen weitaus geringer ist. Anzeige Umso wichtiger ist es also, rechtzeitig zu handeln. Jede Tätigkeit, jedes Produkt und jeder Kostenblock müssen darauf untersucht werden, ob sie tatsächlich gewinnträchtig oder nötig sind. Auch das Einstellen ganzer Produktlinien oder die Stilllegung von Produktionseinheiten dürfen kein Tabu sein. Natürlich darf man sich nicht kaputt sparen, betont CMS-Chefberater Jung. Aber auch in Kernbereichen wie Weiterbildung oder Forschung und Entwicklung finden sich in fast jedem Unternehmen Posten, von denen bei einer Überprüfung keiner mehr so genau weiß, warum man das überhaupt macht. Besonderes Augenmerk ist auf den Einkauf zu legen, der bei den meisten Unternehmen den größten Kostenblock ausmacht. Eine gezielte Einkaufsoptimierung, zum Beispiel die Verminderung der Lagerhaltung oder die Konzentration von Lieferanten, können schnell zu Einsparungen von zwei bis drei Prozent der Beschaffungskosten führen. Dass daneben auch bei den Personalkapazitäten angesetzt werden muss, ist klar. Aber Entlassungen sind teuer. Sehr teuer. Jung: Ehe man Mitarbeiter freisetzt, sollten erst die anderen gängigen Möglichkeiten ausgeschöpft werden, bei den Personalkosten zu sparen, etwa Kurzarbeit, Sanierungstarifverträge mit dem Betriebsrat oder flexiblere Arbeitszeiten. In jedem Fall empfiehlt es sich, dazu einen spezialisierten Berater hinzu zu ziehen, der das Unternehmen durch die Untiefen des Arbeitsund Tarifrechts lotst. Reserven anlegen In Krisenzeiten ist es naturgemäß schwieriger, an frisches Kapital zu kommen. Gleichwohl ist das dringend nötig: Das Unternehmen wird in den kommenden Monaten liquide Reserven benötigen. Denn: Ist durch Verluste oder außerordentliche Einflüsse das Geld erst einmal verbraucht, wird es immer schwieriger, die Krise zu bewältigen. Also gilt es, alternative Geldquellen zu finden. Das Hauptaugenmerk sollte dabei darauf liegen, Aktiva in liquide Mittel umzuwandeln. Hierzu bieten sich eine ganze Reihe von Methoden an, so etwa Sale & Lease Back -Modelle für bereits vorhandene Investitionsgüter oder Immobilien. Zudem müssen die Unternehmen Außenstände konsequent und ohne Rücksicht eintreiben. Auch Factoring sollte erwogen werden. Klare Ansage Damit das Image des Unternehmens aber im Zuge einer solchen Restrukturierung keinen Schaden nimmt und das kann leicht geschehen muss dieser Prozess mit gezielter Kommunikation begleitet werden. Und zwar sowohl nach innen wie nach außen. Auch hier zeigen viele erfolgreiche Beispiele, wie man das macht. Zunächst müssen die Mitarbeiter mit ins Boot geholt werden. Wenn diese merken, dass es Probleme gibt, setzt ganz schnell Verunsicherung ein. Die Folgen sind schlechte Motivation und abnehmende Loyalität. Erfolgsfaktoren sind hier Transparenz, zeitnahe Information und die Förderung des Zusammengehörigkeitsgefühls. Die ersten beiden Grundsätze bilden auch schon das Erfolgsrezept im Umgang mit den Kapitalgebern. Erfolgreiche Unternehmen in Krisenzeiten halten engen Kontakt mir ihrer Bank, setzen sich klare und erreichbare Ziele, präsentieren schlüssige Stabilisierungskonzepte und planen langfristig und realistisch ihren Kapitalbedarf. So bleibt auch in schweren Zeiten das Vertrauensverhältnis bestehen.

3 NACHRICHTEN HINTERGRUND Nr. 1 Januar 2009 SEITE 3 Düsseldorf. Unternehmensgründer lassen sich vor allem durch ihr Fachwissen und ihre Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern und der Familie anspornen. Dagegen stellt die Rechts- und Steuerordnung die Motivations- Bremse Nummer eins dar. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Umfrage der Landes- Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks (LGH) unter den Empfängern der Meistergründungsprämie NRW und der Go! Gründungsprämie. LGH-Umfrage: Fachwissen und Verantwortungsgefühl treiben Unternehmensgründer in NRW voran Suche nach der beruflichen Unabhängigkeit Etwa Handwerksmeisterinnen und -meister haben seit 1995 die Starthilfe des Landes NRW und der Europäischen Union bei ihrem Schritt in die Selbstständigkeit erhalten. Weitere Gründer aus allen Wirtschaftsbereichen nutzten zwischen 2003 und 2005 das Go!-Programm. Die jetzt vorliegende Analyse befasst sich mit den motivierenden und demotivierenden Faktoren im Leben der Jung-Unternehmer. Die Rücklaufquote war mit fast 45 Prozent hoch, so der wissenschaftliche Partner der LGH, Professor Reinhard Schulte vom Lehrstuhl für Gründungsmanagement an der Universität Lüneburg. Wagnis eingehen Uns hat interessiert, was die Gründer antreibt, jeden Tag neu das Wagnis der Selbstständigkeit einzugehen, und was sie andererseits in ihrem unternehmerischen Engagement behindert, erläuterten Schulte, LGH-Geschäftsführer Reiner Nolten und Thomas Köster, Hauptgeschäftsführer des Nordrhein-Westfälischen Handwerkstags (NWHT), den Hintergrund der Umfrage. Die Auswertung legte offen, dass die Motive, die beim Gründer selber und in seiner engsten Umgebung liegen, ganz vorne rangieren. Demgegenüber wurden externe Faktoren auf der Skala von 1 bis 6 niedrig benotet. Mit einem Wert von 5,1 führen das eigene Fachwissen und die Erfahrungen im Unternehmen die Liste der Motivatoren an. Es folgen die Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern (4,80) und gegenüber der eigenen Familie (4,65) und die mit der Selbstständigkeit eröffnete Chance zur Selbstverwirklichung (4,53). Insgesamt haben wir die klassischen Anzeige Inhaberunternehmer von kleinen Betrieben vor uns. Vorangetrieben werden sie von ihrem Tatendrang und dem Wunsch nach mehr Unabhängigkeit, fassten Nolten und Köster zusammen. Ein weiteres Kriterium ist die Einschätzung des gesellschaftlichen Ansehens Selbstständiger durch sie selber. Mit einem Mittelwert von 4,45 ist es das ranghöchste unter den Kriterien, die man als externe Motivatoren bzw. Demotivatoren bezeichnen könnte. Gemeint sind damit Faktoren, die ursprünglich nichts mit dem Befragten oder seiner Umgebung zu tun haben. Die Jung-Unternehmer schätzen ihr Renommee also positiv ein, Gründern und Mittelständlern wird offenbar Respekt gezollt. Nüchterne Einschätzung Mit einem Durchschnitts-Wert von 2,59 stuften die Befragten die Vorgaben der Rechts- und Steuerordnung als am deutlichsten entmutigend ein. Die zweit-, dritt- und viertwichtigsten Demotivatoren hängen miteinander zusammen: Die gegenwärtigen Einkommenserwartungen bekamen den Wert 3,34, die Zahlungsmoral der Kunden die Punkte 3,48 und die Finanzsituation der Betriebe 3,66. Das interpretiert die LGH als nüchterne Einschätzung der Gründer, dass sie um ihr Auskommen und das ihrer Mitarbeiter durchaus kämpfen müssen. Der Vergleich der Antworten mit der bisherigen Dauer des Unternehmer-Seins ergibt deutliche Adoleszenzphänomene, so Professor Schulte. Die aktuellen Empfänger der Meistergründungsprämie sind überdurchschnittlich motiviert und lassen sich von den hindernden Faktoren wenig bremsen. Dagegen ist bei denjenigen, die seit mehreren Jahren unternehmerisch aktiv sind, Ernüchterung eingetreten. Erfreulicherweise zeigten sich jedoch die zentralen Motivatoren, also Fachwissen, Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern und der Familie, unempfindlich gegenüber diesem Erwachsenwerden. Sie spornen auch die gestandenen Firmenlenker noch an. Warmluftofen kg/h zzgl. MwSt. ab Lagerstandort Brikettierpresse Friedrich Castelle Weg Wettringen Telefon: + 49 ( ) Telefax: + 49 ( ) Web: ewald.finnenkoetter@web.de GELÄNDESTAPLER TELESKOPLADER MIETSTAPLER NEU UND GEBRAUCHT Zehn Maschinen, drei Arbeitshallen, fünf Büros... ein Gefahrenmeldesystem. Wir geben Antworten. Einbruch-/Brandmeldung, Videoüberwachung, Zutrittskontrolle, Störungsübertragung. Modernste Elektronik, sicheres Arbeiten, solide Qualität.Wir schützen die Dinge, die Ihre Zuverlässigkeit garantieren. 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4 BRANCHEN-NACHRICHTEN SEITE 4 Nr. 1 Januar 2009 Elektrobetriebe schätzen Konjunkturerwartung 2009 verhalten optimistisch ein Keine Angst vor wirtschaftlichem Einbruch Frankfurt a.m.. Gelassen ist die Stimmung in den elektro- und informationstechnischen Handwerken. 85 Prozent der Betriebe (Herbst 2007: 87 Prozent) beurteilen ihre Geschäftslage als befriedigend oder gut, so geht aus der aktuellen Konjunkturumfrage des Zentralverbands der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) hervor. Zwischen Fachbetrieben in West- und Ostdeutschland gibt es nahezu keine Unterschiede. Wir gehen davon aus, dass die Programme zur Verbesserung der Energieeffizienz und zum Klimaschutz greifen. Der Strauß dieser gesetzlichen Maßnahmen könnte den Betrieben auch in den kommenden Monaten eine solide Auftragslage sichern, sagt ZVEH-Hauptgeschäftsführer Ingolf Jakobi. Die relativ gute Situation der Branche ist sicher mit der bisherigen Wirtschaftslage in Industrie und Gewerbe zu begründen. Sie haben zusammen mit dem Wohnungsbau einen Umsatzanteil von 49 Prozent und sind die stärkste Gruppe unter den Auftraggebern. Unverändert kämpfen die Elektrobetriebe gegen den Mangel an Fachkräften. Laut Statistik der Bundesanstalt für Arbeit gab es im November bundesweit mehr als offene Stellen. Ihre Zukunftsaussichten beurteilen die Unternehmer recht positiv. Der Index für die künftige Geschäftslage hat sich binnen Jahresfrist von 50 auf 45 Punkte abgeschwächt. Gleichwohl gehen immer noch 80 Prozent (Herbst 2007: 85 Prozent) der Befragten davon aus, dass die Die meisten Elektrofachbetriebe in Deutschland haben ein gutes Auftragspolster. Deshalb rechnen sie 2009 nicht mit einem wirtschaftlichen Einbruch. Foto: HW-Archiv Geschäftslage im nächsten halben Jahr besser wird oder gleich bleibt. 20 Prozent glauben, dass eine Verschlechterung eintreten wird (Vorjahr: 15 Prozent). Noch bestimmen im Elektrohandwerk nicht die allgemeinen Untergangsszenarien das Bild. Der Stau in der Modernisierung und Sanierung vorhandener Gebäude bleibt nämlich bestehen. Mit Elektroinstallation in Altbauten machen die Fachbetriebe unverändert den meisten Umsatz; 28 Prozent von ihnen melden steigende Werte im Handwerksbereich und zwölf Prozent im Handelsbereich. Die elektro- und informationstechni- schen Handwerksunternehmen wollen ihre Mitarbeiter nach Möglichkeit behalten. 89 Prozent der Befragten (Herbst 2007: 90 Prozent) gehen davon aus, dass die Zahl der Beschäftigten gleich bleibt oder steigt. Zwei von zehn Firmen brauchen Fachkräfte auch dieser Wert ist unverändert im Vergleich zum Vorjahr. Probleme haben die Betriebe mit der Entwicklung der Preise. 85 Prozent geben an, dass die Einkaufspreise gestiegen sind. Dem steht gegenüber, dass nur etwa ein Viertel eine Erhöhung der Verkaufspreise durchsetzen konnte. Die Gewinnmargen stehen also weiter unter Druck. Gewerbeflächen-Monitoring zeigt Attraktivität der Region Ein sehr gefragter Standort Aachen. Positive Stimmung herrscht auf dem Markt der Gewerbeimmobilien in der Aachener Region. Das zeigt das Gewerbeflächen-Monitoring 2007, das von der Wirtschaftsförderungsagentur AGIT mbh herausgegebenen worden ist. Mit fast 70 Hektar wurde so viel Fläche wie noch nie verkauft, sagt Projektleiter Winfried Kranz. Vor allem drei große Einzelveräußerungen zeigten, dass die Region Aachen ein gefragter Standort auch bei überregional agierenden Unternehmen sei. Die Erwartungen für die laufende Erhebung 2008 seien entsprechend hoch. Neben einer konjunkturellen Betrachtung der einzelnen Jahresergebnisse bietet das Gewerbeflächen-Monitoring auch die Möglichkeit für mehrjährige, strukturelle Auswertungen. In den vergangenen fünf Jahren wurden in der Region 377 Gewerbegrundstücke mit einer Gesamtfläche von 253 Hektar verkauft. Sie verteilten sich zu 30 Prozent auf den Kreis Heinsberg, zu jeweils 21 Prozent auf die Kreise Aachen und Düren und zu 16 Prozent bzw. 11 Prozent auf den Kreis Euskirchen und die Stadt Aachen. Die größte Nachfragegruppe bildeten das verarbeitende Gewerbe und der Handel. Gemessen an der veräußerten Fläche spielte die Logistikbranche mit fast 30 Prozent eine starke Rolle. Wie bedeutsam und hilfreich eine gute Verkehrsanbindung für alle Branchen ist, zeigt die Tatsache, dass 64 Prozent der verkauften Flächen maximal fünf Kilometer von einer Autobahn entfernt liegen. Betrachtet man die Herkunft der Unternehmen, die Gewerbegrundstücke nachfragten, zeigt sich, dass immerhin fast 15 Prozent von außerhalb kamen. Neben Unternehmen aus Deutschland waren es Firmen aus der niederländischen Provinz Limburg. Gründe dafür sind die dortige Flächenknappheit und die günstigen Grundstückspreise in der Aachener Region. Fortschreibung über Extranet Es ist kein Wunder, dass alle 46 Städte und Gemeinden in der Region die Möglichkeit der Fortschreibung über das Extranet nutzen, um ihren Kunden immer den aktuellsten Stand vorführen zu können, bemerkt Wirtschaftsgeograf Kranz. Dies ist mit dem Gewerbeflächen-Informationssystem Technologieregion Aachen GISTRA ( möglich. Dabei erfolgt die Präsentation nicht allein über die regionale Vermarktungsplattform, sondern auch über die individualisierten, in Layout und geographischen Zuschnitt angepassten Gewerbeflächenbörsen der Kreise und Kommunen. INFO Der Bericht zum Gewerbeflächen- Monitoring 2007 der Region Aachen kann bei der AGIT mbh, Winfried Kranz, 0241/ , gegen eine Schutzgebühr von 30 Euro erworben werden. Weitere Informationen im Internet unter Krisenbeständig! Ford Transit 300 Lang/Hochdach 2,2 l TDCI, 81 kw (110 PS) km/jahr 48 Monate Laufzeit ohne Anzahlung schon für 276,50- * monatliche Leasingrate Wir bieten Ihnen Vorführwagen und Tageszulassungen zu Top Konditionen. Sprechen Sie uns einfach an! *zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer Moll-Automobile wünscht Ihnen ein frohes neues Jahr und gute Geschäfte in 2009! Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis. Moll Automobile GmbH & Co. KG Ihr Einziger autorisierter Ford-Nutzfahrzeug-Partner in Aachen! Ihr Ansprechpartner: Hermann Simon Tel. 0241/ Sonnenscheinstr Aachen h.simon@moll-automobile.de Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach 80/1268/EWG): 7,4-7,9 (kombiniert), 9,1-9,6 (innerorts), 6,4-6,9 (außerorts). CO 2 -Emission: g/km (kombiniert).

5 BETRIEBSNACHFOLGE Nr. 1 Januar 2009 SEITE 5 Von Georg Stoffels* Erbschaftsteuerreform bringt Entlastungen für Handwerksunternehmen Neu eingeführtes Optionsmodell begünstigt Erben Wer die Firma zehn Jahre fortführt, bleibt steuerfrei Aachen. Pünktlich zum 1. Januar 2009 ist das neue Erbschafts- und Schenkungsrecht in Kraft getreten. Eine Novellierung der bisherigen Vorschriften hatte das Bundesverfassungsgericht in einem Grundsatzurteil vor mehr als zwei Jahren verlangt, weil die steuerrechtliche Ungleichbehandlung verschiedener Vermögensgegenstände gegen das Grundgesetz verstößt. Ziel der Reform ist es auch, Betriebsübergaben zu erleichtern und Arbeitsplätze zu erhalten. Dies kommt insbesondere familiengeführten Handwerksbetrieben zugute. Familienunternehmen können jetzt vollständig steuerfrei vererbt werden, wenn sie zehn Jahre lang fortgeführt werden und die Arbeitsplätze erhalten bleiben. Wird der Betrieb vom Erben nur sieben Jahre lang gehalten, müssen eventuell 15 Prozent des Betriebsvermögens versteuert werden. Bei beiden Varianten sind unterschiedliche Anforderungen an die Lohnsumme und das Verhältnis von Produktivvermögen zu Verwaltungsvermögen einzuhalten. Der Erbe muss sich verbindlich zwischen dem Sieben-Jahres- und dem Zehn-Jahres-Modell entscheiden. Ein (späterer) Wechsel ist nicht möglich. Wird die Sieben-Jahres-Option gewählt, bleiben 85 Prozent des geerbten oder geschenkten Betriebsvermögens auf jeden Fall steuerfrei (Verschonungsabschlag). Die verbleibenden 15 Prozent brauchen nicht versteuert zu werden, wenn der Wert dieses Vermögensanteils Euro nicht übersteigt (Abzugsbetrag). Übersteigen die verbleibenden 15 Prozent den Abzugsbetrag, so wird er um 50 Prozent des übersteigenden Teils gekürzt (siehe Beispiel). Wird das Unternehmen vom Erben sieben Jahre lang fortgeführt, bleiben die 85 Prozent nach Ablauf der Frist steuerfrei, wenn es keine gravierenden Rückgänge bei der Lohnsumme gegeben hat. Die Anforderungen sind erfüllt, wenn sich die Löhne und Gehälter während der sieben Jahre summiert betrachtet auf mindestens 650 Prozent der ursprünglichen Summe aufaddieren. Diese Lohnsummenregelung gilt allerdings nur für Betriebe mit mehr als zehn Mitarbeitern. Kleinen Firmen bleibt also unabhängig von Lohnrückgängen die Steuerfreiheit erhalten. Weitere Voraussetzung für das Sieben-Jahres-Modell: Das Betriebsvermögen wird steuerlich nur Anzeige Aachen Eilendorfer Str. 223 Fon: (02 41) Fax: (02 41) info@kall-holz.de Öffnungszeiten: Mo.-Fr Uhr & Samstag Uhr begünstigt, wenn der Anteil des Verwaltungsvermögens maximal 50 Prozent beträgt. Zum Verwaltungsvermögen gehören zum Beispiel vermietete Immobilien, Wertpapiere oder Kunstgegenstände. Davon zu unterscheiden das Vermögen, das zur Produktion dient, also zum Beispiel Maschinen und Werkstatteinrichtungen. Das Verwaltungsvermögen soll einen bestimmten Prozentsatz nicht übersteigen, damit Unternehmer ihr Privatvermögen nicht als Betriebsvermögen tarnen und so der Steuer entziehen. Zehnjährige Fortführung Familienunternehmen können ganz steuerfrei vererbt werden, wenn sie zehn Jahre lang mit sämtlichen Arbeitsplätzen und hohem Anteil von Produktionsvermögen weitergeführt werden. Bei diesem Modell darf die Lohnsumme zehn Jahre nach Übernahme nicht weniger als Prozent der Lohnsumme zum Erbzeitpunkt betragen. Diese Auflage gilt nicht bei Betrieben mit bis zu zehn Mitarbeitern. Außerdem darf bei dieser Variante der Anteil des Verwaltungsvermögens am betrieblichen Gesamtvermögen nicht mehr als zehn Prozent ausmachen. Wird der geerbte Betrieb vor Ablauf der Fristen (sieben beziehungsweise zehn Jahre) veräußert, verringern sich rückwirkend und anteilig pro Jahr der vorzeitigen Veräußerung die steuerfreien Abschläge. Weil die Bindungsfristen beim Sieben-Jahres-Modell geringer sind, wird für viele Handwerksbetriebe diese Option in der Regel vorteilhaft sein. Unternehmen mit einem Betriebsvermögen bis maximal Euro sind dabei weder an eine Lohnsummenklausel noch an Fortführungsfristen gebunden. Solche Kleinunternehmen werden im Erbfall also quasi auflagenfrei entlastet. Bei der Feststellung des Betriebsvermögens werden alle Unternehmen unabhängig von der Rechtsform grundsätzlich mit dem gemeinen Wert (Verkehrswert) bewertet. Er orientiert sich an den Ertragsaussichten der Firma. Betriebsinhaber, die sich einen Überblick über die voraussichtliche Erbschafts- oder Schenkungssteuer im Falle der Übergabe verschaffen wollen, können auf einen Steuerrechner des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) im Internet unter der Adresse erbschaftsteuer/erbschaftsteuerrech ner.html zurückgreifen. Die Steuerreform bringt über den betrieblichen Bereich hinaus viele weitere Vorteile, vor allem innerhalb der Familie. So ist die Vererbung von selbstgenutztem Wohneigentum an den Ehepartner oder die Kinder nun steuerfrei, wenn der Erbe die Immobilie mindestens zehn Jahre lang zu eigenen Wohnzwecken nutzt (Ausnahme: Pflegefall, Tod). Bei Kindern gilt die Steuerbefreiung nur bei einer Wohnfläche von maximal 200 Quadratmetern. Das Schenken des Familienwohnheims zu Lebzeiten an den Ehepartner ist auch weiterhin steuerfrei. Auch die persönlichen Freibeträge sind teilweise deutlich angehoben worden und können wie bisher alle zehn Jahre erneut voll genutzt werden. Für Erbfälle im Jahr 2008 gibt es die Wahlmöglichkeit zwischen altem und neuem Erbrecht, wobei lediglich die Freibeträge zwingend nach altem INFO Rechenbeispiel: Erben ohne Steuer Der Betrieb wird auf den 30-jährigen Sohn übertragen. Es liegt kein Verwaltungsvermögen vor. Privatvermögen wird nicht übertragen. gemeiner Wert des Betriebs abzüglich: Verschonungsabschlag 85 % verbleiben abzüglich: Abzugsbetrag ½ von verbleiben abzüglich: persönlicher Freibetrag Euro, aber max zu versteuern 0 Rechenbeispiel: Erben mit Steuer Fall wie Beispiel 1, aber der Sohn veräußert den Betrieb nach vier Jahren: gemeiner Wert des Betriebs abzüglich: Verschonungsabschlag 85 %, davon 4/ verbleiben abzüglich: persönlicher Freibetrag rückwirkend zu versteuern abgerundet: Steuersatz (Klasse I) 11 % Steuer Recht abzuwickeln sind. Schenkungen können erst seit dem 1. Januar 2009 vom neuen Recht profitieren. Fazit: Die Erbschaftsteuerreform kommt Familienbetrieben bei Nachfolgeplanungen entgegen. Viele anstehende Betriebsübergaben auf die nächste Generation lassen sich ohne große Steuerbelastung vollziehen. *Georg Stoffels ist Justiziar der Handwerkskammer für die Region Aachen. RENAULT KANGOO 1.5 dci 63 kw (86 PS) BUSINESS-WOCHEN-ANGEBOT: Anzahlung 0,00 Monatl. Leasingrate 239, Laufzeit 36 Monate Laufleistung km Überführung 579, DIE RENAULT BUSINESS-WOCHEN SICHER PLANEN MIT DEM 3-JAHRE-SORGLOS-LEASING. 239, monatliche Rate RENAULT KANGOO RAPID 1.5 dci 50 kw (68 PS) BUSINESS-WOCHEN-ANGEBOT: Anzahlung 0,00 Monatl. Leasingrate 219, Laufzeit 36 Monate Laufleistung km Überführung 579, PREMIERE: DER NEUE RENAULT KANGOO RAPID 219, monatliche Rate SICHERN SIE SICH OPTIMALE PLANUNGSSICHERHEIT MIT RENAULT. 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6 SEITE 6 Sonderveröffentlichung der IKK Nordrhein Nr. 1 Januar 2009 Bitte nicht bohren Eine große Zahl an Patienten hat Angst vor dem Zahnarzt. Wenn diese frühzeitig ihren Arzt und das Praxisteam informieren, kann die Behandlung individuell auf sie abgestimmt werden. Foto: Bilderbox Behandlungen für beunruhigte Patienten Keine Angst vorm Zahnarzt Aus Angst nehmen viele Menschen die regelmäßigen Kontroll-Untersuchungen beim Zahnarzt nicht wahr. Mit einigen Tricks lässt sich die Angst aber in den Griff kriegen. Bohrt er oder bohrt er nicht?, Wird es weh tun, wenn ich eine Krone bekomme?, Muss ich wirklich nicht leiden, wenn ich eine neue Füllung bekomme? Diese und andere Fragen treiben viele Menschen um, bevor sie zum Zahnarzt gehen. Die erste Hürde ist oft schon die Terminvergabe, oft vergehen Monate manchmal auch Jahre, bevor zum Telefonhörer gegriffen und ein Termin vereinbart wird. Nach einer neuen Studie der Universität Mainz leiden übrigens rund zwölf Millionen Bundesbürger unter einer so genannten Dentalphobie, wie die Angst vor dem Zahnarzt wissenschaftlich genannt wird. Die Wissenschaftler aus Mainz fanden heraus, dass junge Menschen häufiger unter Dentalphobie leiden als ältere, Frauen stärker als Männer. Auslöser der Angst ist meist ein frühes schmerzhaftes Erlebnis beim Zahnarzt. Wichtig ist, dass der Patient den Zahnarzt und das Praxisteam über seine Angst informiert. So können sie darauf eingehen und zum Beispiel die Wartezeit verkürzen. Auch müssen sich Zahnarzt und Patient nicht erst auf dem Behandlungsstuhl kennen lernen. Ängstliche Patienten sollten sich klarmachen, dass es nicht die Angst vor dem Zahnarzt selbst ist, sondern die Angst vor der Behandlung. Daher ist es gut, wenn der Patient vorab über die Behandlungsmöglichkeiten informiert wird und gemeinsam mit dem Zahnarzt bespricht, wie eine mögliche Behandlung aussehen kann. Unter Umständen ist im Vorfeld der Behandlung ein Beruhigungsmittel nützlich. Oft helfen auch gezielte Entspannungsübungen, Musik oder Hypnose. In schwierigen Fällen wie bei einer echten Zahnarztphobie ist eine psychotherapeutische Behandlung notwendig. Bei extrem ängstlichen Patienten, die längere Behandlungen benötigen, ist unter Umständen auch eine Vollnarkose angezeigt. Diese löst allerdings nie die Angstproblematik und sollte immer als letzte Möglichkeit in Betracht gezogen werden. Wichtig ist jedoch für alle Patienten zu wissen, dass heutzutage eine zahnärztliche Behandlung nicht mehr weh tun muss: Schmerz- und Betäubungsspritzen senken das Schmerzempfinden. Gleichzeitig mindert eine optimale häusliche Mundhygiene, unterstützt durch eine professionelle Zahnreinigung in der Arzt-Praxis, das Fragen zur Gesundheit? Wir beraten Sie gerne * Persönlich, 24 Stunden täglich, 365 Tage im Jahr! Die Krankenkasse, die ihr Handwerk versteht. Erkrankungsrisiko. Neuere Verfahren wie die Laseranwendung für die Entfernung von Karies machen den Bohrer-Einsatz unnötig. Wichtig ist ebenso das rechtzeitige Erkennen von Erkrankungen der Mundhöhle. Dazu dient die regelmäßige zahnärztliche Kontrolle, die bei der Erkennung von Karies durch einen Laser, der für das menschliche Auge kaum erkennbare Schäden sichtbar machen kann, unterstützt wird. Dadurch kann frühzeitig mit der Kariesbehandlung begonnen werden und die Frage Bohrt er oder bohrt er nicht? wird immer seltener. INFO Das Bonusheft für den Besuch Auch finanziell lohnt es sich, die Angst vor dem Zahnarzt-Besuch in den Griff zu bekommen und den jährlichen Kontroll-Termin wahrzunehmen. Wer sich in der Praxis sein persönliches Bonusheft abholt und hier die Vorsorgeuntersuchungen eintragen lässt, kann später im bares Geld sparen. Wenn trotz aller Vorsorge und Mundhygiene einmal eine Brücke, eine Krone oder gar eine Vollprothese nötig ist, bezuschusst die IKK Nordrhein diese Behandlung. Alle Versicherten, die in den letzten fünf Jahren vor Beginn der Zahnersatz- Behandlung regelmäßig zur Vorsorge gegangen sind, erhalten eine Zuzahlung von 60 Prozent Zum Vergleich: Ohne sorgfältiges geführtes Bonusheft gibt es lediglich den Festzuschuss von 50 Prozent. Und wer in den letzten zehn Jahren mindestens einmal jährlich bei der Kontrolle war, erhält sogar einen Zuschuss von 65 Prozent. * 2,9 Ct./ Min. Softgetränke belasten Substanz Drinks schaden Knochen Jugendliche, die ihren Durst regelmäßig mit Softdrinks löschen, haben im Schnitt weniger stabile Knochen. Das zeigt eine Studie des Forschungsinstituts für Kinderernährung (FKE). Trendanalyse zum Verzehr von Lebensmitteln Mehr Gemüse und weniger Fleisch Die Tendenz geht hin zu mehr Getreide, Obst und Gemüse. Alkohol, Eier, Fleisch, tierische Fette und Margarine kommen dagegen weniger auf den Tisch. Das zeigt der Ernährungsbericht 2008 der Deutschen Gesellschaft für Ernährung in Bonn. In Deutschland wird tendenziell mehr Getreide, Obst und Gemüse pro Kopf und Jahr verzehrt. Auch steigt der Konsum von Fisch und Geflügel. Rückläufig hingegen ist der Verbrauch von Alkohol, Eiern, Fleisch, tierischen Fetten und Margarine. Demgegenüber steigt jedoch der Zuckerkonsum. Die Entwicklungen im Lebensmittelverbrauch in Deutschland dürften ernährungsphysiologisch zu positiven wie negativen Veränderungen bei der Versorgung mit Nährstoffen geführt haben, bewertet Professor Günther Wolfram, Chefredakteur des Ernährungsberichts 2008 der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) die Trendanalysen im Lebensmittelverbrauch. Und so sehen die auf der Agrarstatistik basierenden Trends im Einzelnen aus: Positiv dürften sich der Anstieg des Verbrauchs von Getreide (+ 1,9 kg) sowie Obst (+ 1,4 kg) und Gemüse (+ 1,1 kg) pro Kopf und Jahr auswirken, da pflanzliche Lebensmittel sich insbesondere durch eine geringe Energie- und hohe Nährstoffdichte auszeichnen. Obwohl der Verbrauch von Gemüse und Obst in den letzten Jahren gestiegen ist, verlangsamt sich der Anstieg insgesamt. In Zukunft, da sind sich die Ernährungswissenschaftler einig, sind weitere Anstrengungen notwendig, um die Ziele der 5-am-Tag-Kampagne von 650 Gramm Obst und Gemüse am Tag zu erreichen. Beim Getreideverbrauch macht sich vor allem das große Angebot an so genannten Ready to eat -Getreideprodukten bemerkbar, Vitamine auf den Tisch: Viele Bürger essen immer mehr Gemüse. Foto: Bilderbox zu denen beispielsweise auch belegte Brote und Brötchen in allen Variationen zählen. Günstig zu bewerten ist aber, dass wieder mehr Fisch verzehrt wird. Der Geflügelfleischverbrauch legt sogar deutlich zu. Auf den ersten Blick erfreulich ist auch, dass weniger zu Alkohol, Eiern, Fleisch, tierischen Fetten und Margarine gegriffen wird. Cola und Limonade statt Mineralwasser wenn Kinder und Jugendliche damit regelmäßig ihren Durst löschen, sind ihre Knochen weniger stabil. Worauf dieser Effekt zurückzuführen ist, sei aber noch nicht vollständig geklärt, so die Wissenschaftler im American Journal of Clinical Nutrition. Die Konsequenz könne aber sein, dass sich das Risiko für Osteoporose im Erwachsenenalter erhöhe. Die veröffentlichten Daten stammen aus der Donald-Studie des Forschungsinstituts. Darin erfassen die Forscher seit 1985 die Ernährungsgewohnheiten von Kindern und Jugendlichen. Bei einer Vielzahl von Teilnehmern hatte man zudem computertomografisch den Knochenmineralgehalt gemessen. Diese Daten haben die Wissenschaftler nun erstmalig in Bezug zum Softdrinkkonsum gesetzt. Es zeigte sich, dass der Mineralgehalt der Knochen umso geringer war, je mehr Cola, Apfelschorle oder Zitronenlimo die Jugendlichen zu sich nahmen. Bei koffeinhaltigen Softdrinks stellten die Wissenschaftler eine direkte Auswirkung auf den Knochenstoffwechsel fest. Hinzu kommt ein indirekter Effekt: Wer seinen Durst meist mit Softdrinks stillt, nimmt im Schnitt weniger Proteine mit der Nahrung zu sich. Proteine sind jedoch wichtig für eine gesunde Knochenentwicklung. Bislang hatten Forscher den negativen Einfluss der Softdrinks eher darauf zurückgeführt, dass die Limonaden Milch als Getränk ersetzen. Sie konnten allerdings keinen spezifischen Zusammenhang zwischen dem Milchkonsum und dem Knochenmineralgehalt feststellen. Stattdessen ist ein hoher Softdrinkkonsum wohl eher Ausdruck einer generell unausgewogenen Ernährung, vermuten die Wissenschaftler. Sie beziehen sich dabei auf die Ergebnisse einer weiteren Studie. Diese ergab: Wer auf zuckersüße Limonaden steht, bevorzugt eine insgesamt kohlenhydratreichere und proteinärmere Kost. kig Gesunde Getränke? Kinder und Jugendliche, die zu oft Softdrinks schlürfen, schaden ihren Knochen. Foto: Bilderbox Besonders positiv aus Sicht der Experten ist die Abnahme des Verzehrs tierischer Fette. So zeigen europaweite Vergleiche, dass die Verdrängung tierischer Fette durch Pflanzenöle zu einer deutlichen Senkung des Herzinfarktrisikos führte. In Deutschland geht derzeit aber nicht nur der Verbrauch an tierischen, sondern auch der an pflanzlichen Ölen zurück und zwar stärker als der von tierischen Fetten. Das Fettsäurenmuster wird jedoch ungünstig beeinflusst, da pflanzliche Fette und Öle die ernährungsphysiologisch wertvollen einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren liefern. Sorge bereitet den Ernährungswissenschaftlern auch, dass der Zuckerverbrauch der Deutschen weiter steigt: Seit 1995 hat er signifikant um 400 Gramm pro Kopf und Jahr zugenommen. Zucker, so die Ernährungs- Experten, ist ein leerer Energieträger, er enthält keine Vitamine und Mineralstoffe. Gummibonbons beziehungsweise Gelee-Erzeugnisse sowie alkoholfreie Erfrischungsgetränke führen hier die Liste an. Ebenso auffallend: Frische Kartoffeln kommen immer seltener auf den Tisch. Während der Kartoffelverbrauch seit 1995 um durchschnittlich 1,2 Kilo pro Kopf und Jahr abgenommen hat, ist jedoch der Verbrauch von frittierten und somit fett- und kalorienreichen Kartoffelerzeugnissen im selben Zeitraum durchschnittlich um 600 Gramm gestiegen. Damit steigt auch die Zufuhr von ernährungsphysiologisch problematischen gesättigten Fetten. Krankengeld Option für Selbstständige Trotz der Gesundheitsreform sind freiwillig versicherte Selbstständige bei der IKK Nordrhein weiterhin gut versorgt. Die neuen Wahltarife schließen die entstandene Versorgungslücke beim Krankengeld. In der Vergangenheit konnten sich freiwillig Versicherte bei einer gesetzlichen Krankenkasse auf Wunsch mit Anspruch auf Krankengeld versichern. Mit der Gesundheitsreform entfällt diese generelle Möglichkeit. Deshalb bietet die IKK Nordrhein spezielle Krankengeld- Wahltarife an. Mit diesen können die Betroffenen ihren Einkommensverlust im Krankheitsfall ausgleichen. Den Versicherten stehen dabei drei Tarife zur Auswahl, die grundsätzlich einen Krankengeldanspruch für 78 Wochen bieten: IKK-15 garantiert einen Krankengeldanspruch ab dem 15. Tag, IKK-43 ab dem 43. Tag und der Wahltarif IKK-92 ab dem 92. Tag der Arbeitsunfähigkeit. Jeder dieser Tarife ist in 19 Tarifstufen unterteilt. Der Versicherte kann selber wählen, ob er ein Krankengeld in Höhe seines durchschnittlichen monatlichen Einkommens wählt oder ob er ein niedrigeres Krankengeld in Anspruch nehmen will, um so seine monatliche Prämie zu senken. Die Wahltarife Krankengeld der IKK Nordrhein können von hauptberuflich selbstständig Erwerbstätigen bis zur Vollendung des 50. Lebensjahres gewählt werden, der Anspruch auf Krankengeld beginnt nach einer Wartezeit von drei Monaten. Selbstständige, die bisher schon mit Krankengeld bei der IKK Nordrhein versichert waren, können unabhängig vom Alter und ohne Wartezeit in einen der Wahltarife wechseln.

7 Nr. 1 Januar 2009 SEITE 7 EINE BRANCHE IM UMBRUCH Wege aus der Krise Die Gesundheitsregion Aachen Aachen. Nicht zuletzt durch die Gesundheitsreform stehen die Gesundheitshandwerke vor einem massiven Umbruch. Auch die Globalisierung und der Fortschritt der Technologien stellen manche Betriebe vor große Herausforderungen. Beispiel Zahntechniker: Billigen Zahnersatz aus dem Ausland gibt es schon seit längerem. Nun existieren auch Bearbeitungszentren, mit denen ein Zahnarzt innerhalb weniger Stunden einen einfachen Zahnersatz aus Keramik fertigen kann, ohne einen Zahntechniker einzuschalten. Allerdings bieten sich auch neue Chancen für Betriebe, die sich auf die veränderten Bedingungen einlassen: So lässt sich mit moderner Software die Bearbeitungszeit halbieren, die ein Zahntechniker zur Bearbeitung einer Krone benötigt. Der Materialverbrauch kann ebenfalls mittels EDV-Technik optimiert werden, wenn die benötigten Mengen präziser angegeben werden können. Mit modernen Technologien können neue Tätigkeitsfelder erschlossen werden. Die Region Aachen will Modellregion in der Gesundheitswirtschaft werden. Im Gesundheitswesen sind die Akteure (Ärzte, Forschung, Handwerker im Gesundheitswesen, Kliniken, Therapeuten etc.) nicht ausreichend vernetzt. Notwendige Informationen werden nicht weitergegeben. Insbesondere wenn ein Patient von einem Arzt zu einem anderen Akteur (Therapeut, Handwerker im Gesundheitswesen, Facharzt etc.) wechselt, liegen diesem in der Regel die Ergebnisse von vorherigen Untersuchungen nicht vor. Erfahrungen von den ausführenden Akteuren können auch oft nicht in die andere Richtung an vorherige Akteure in der Behandlungskette zurückgemeldet werden, so dass ein Lernprozess erschwert ist. Bereits kurz nach der Auftaktveranstaltung der Stadt Aachen zum Projekt AC:TIV Anfang Oktober lud die Handwerkskammer für die Region Aachen die Gewerke der Gesundheitswirtschaft zu einer Informationsveranstaltung ein. Hier stellte Dr. Robert Farkas, Geschäftsführer des Aachener Kompetenzzentrum Medizintechnik, die Ziele der Gesundheitsregion Aachen vor: Aachen will vor allem die technischen Potenziale der stark technologieorientierten Region nutzen, um sich so ein Alleinstellungsmerkmal in der Gesundheitswirtschaft zu erarbeiten. Dipl.-Ing. Michael Franssen, TTH-Berater bei der Handwerkskammer für die Region Aachen, brach diese Ziele anhand von Beispielen auf die Ebene der vertretenen Gewerke herunter. TechnologieEntwicklungsPanels (TEP) und InventTransfer 2 (Beraterkreis für Technologieentwicklungen) Im Rahmen von Workshops werden durch das Zusammenwirken unterschiedlicher Berufsgruppen neue Ideen entwickelt, die das Potenzial aller Beteiligten im Gesundheitswesen nutzen. Parallel dazu wird eine Verwertungspartnerschaft aufgebaut. Weitere Ziele: systematische Innovationsentwicklung durch Workshops mit völlig unterschiedlichen Berufsgruppen und Beteiligten der Gesundheitswirtschaft, Ideen formulieren, überprüfen und bei positiver Bewertung praxisgerecht weiterentwickeln, Forum für Entwicklungen, Was kann aus einer Idee entstehen? Neue Technik für Einlagen Neue Therapieformen?, Mit neuen Techniken Innovationen schaffen, Wachsen heißt Automatisieren., Prozesse optimieren. Muskuloskeletales Kompetenzzentrum an der Rheumaklinik: zum Beispiel Einführung robotischer Hilfen/Assistenten, bildgebende Verfahren Eine Therapie entzündlich-rheumatischer Erkrankungen erfolgt oft erst, wenn bereits irreparable Schäden aufgetreten sind. Ziele: sektorenübergreifendes Kompetenzzentrum mit struktureller und datentechnischer Vernetzung, Einführung robotischer Hilfen / Assistenten, bildgebende Verfahren, durchgängige Verfügbarkeit von Informationen entlang der Prozesskette: Aus einem ortho- BETRIEBE, DIE SICH AUF VERÄNDERUNGEN EINLASSEN, HABEN GUTE CHANCEN NEUES NETZWERK Nicht nur die Zahntechniker stehen vor großen Herausforderungen. Auch die anderen Gesundheitsgewerke müssen sich mit neuen Verfahren und Möglichkeiten auseinandersetzen. In diesem scheinbaren Zwang verbergen sich jedoch auch sehr viele Chancen, um gestärkt aus der Krise herauszukommen. Foto: Bilderbox pädischen oder entzündlich-rheumatischen Patient würde ein muskuloskeletaler Patient, zum Beispiel Detailinformationen zu besonderen Haltungen, die zum Anpassen einer Schiene, eines orthopädischen Schuhs von Bedeutung sind, Rückmeldungen in der Prozesskette, Doppeluntersuchungen vermeiden, eventuell Daten auf Server ablegen, die mit Zustimmung des Patienten abgerufen werden können, datentechnische Unterstützung bei der bildgebenden Diagnostik. Qualifizierung Es sollen gezielte Veranstaltungen realisiert werden, die einen Austausch beziehungsweise eine Kooperation zwischen Wissenschaft und Praxis fördern: wichtiger Wettbewerbsfaktor, immer kürzere Innovationszyklen, Innovationen brau- chen qualifiziertes Personal, Qualifizierungsakademie Medizintechnik, alle Qualifikationsebenen: vom Facharbeiter bis zum akademischen Personal, Veranstaltungen mit Vernetzung zwischen Wissenschaft und Praxis, Kooperation zwischen den Berufsgruppen Beispiele: Kompressionsstrümpfe flachgenäht oder rundgenäht: Information von Orthopädietechnikern zu Ärzten und Professoren, spezifische Kenntnisse weitergeben, Brücke schlagen über Vorurteile hinweg ( Ach, Sie sind ja vom Einkauf! ), gegebenenfalls neue Märkte durch Weiterbildung. Dipl.-Ing. Wilhelm Weber, Leiter der Unternehmensberatung der Handwerkskammer für die Region Aachen, moderierte die anschließende Diskussion. Insbesondere im Bereich Dentaltechnik wurden Entwicklungen und Initiativen vorgestellt. Bei dieser und anderen Diskussionen wurde schnell klar, wie fruchtbar gewerkeübergreifende Diskussionen sind. Deshalb wurde den Teilnehmern die Möglichkeit geboten, sich und ihren Betrieb kurz vorzustellen. Die Zusammenarbeit trug bereits Früchte: Fragen wurden an die TTH- Stelle der Handwerkskammer herangetragen, Experten für die Beantwortung und Lösung gefunden. Ergebnis: ein Austausch über die Problematik der Lunkerbildung und Guss- Optimierung in Bezug auf Temperierung und Ausformung der Kavitäten beim Metallguss zwischen einem Handwerksunternehmen und einem Betrieb, der Guss-Optimierung anbietet. Bei zwei konkreten Projekten hat sich die FH Aachen bereiterklärt, die Arbeiten zu unterstützen. Das entlastet die Unternehmer und gibt die Gewähr dafür, dass die Ergebnisse hieb- und stichfest sind. Parallel dazu vertritt die Handwerkskammer die Interessen der Gewerke im Projekt AC:TIV. Es gilt, die Einzelinteressen im gesamten Projektpaket unterzubringen. Neben dem Projekt AC:TIV gibt es weitere Initiativen, die Interesse an der Zusammenarbeit mit Handwerksbetrieben haben. Welche Möglichkeiten sich ergeben, wird bei einer Veranstaltung am Mittwoch, 21. Januar, in der Fachhochschule Aachen vorgestellt (siehe Veranstaltungshinweis). Die Gesundheitsregion bietet vielfältige Chancen. Handwerksunternehmen können zum Gelingen der Gesundheitsregion Aachen einen wichtigen Beitrag leisten. Unabhängig vom Erfolg des Projektes AC:TIV lohnt sich die Netzwerkarbeit als Zukunftssicherung. Das Projekt AC:TIV bietet die Chance, die Zukunft der Gewerke in der Gesundheitsregion mitzugestalten. Bis zum 31. März muss der Antrag für AC:TIV in Berlin abgegeben sein, vorher müssen die einzelnen Projektteile zu einem durchgängigen Projektantrag zusammengefasst werden. Nur wenn dieser keine Lücken hat, können die Beteiligten auf einen erfolgreichen Verlauf der Bewerbung hoffen. Aachen. Aachen ist eine der 20 Gesundheitsregionen, die durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert werden. Sie sollen helfen, die Patientenversorgung zu verbessern, die Forschung voran zu treiben und die Wirtschaft zu stärken. In dieser ersten Runde des mit insgesamt 40 Millionen Euro ausgestatteten BMBF- Wettbewerbs haben sich insgesamt 80 Projekte beworben. Aus Nordrhein-Westfalen gab es nur zwei Gewinner, einer davon ist Aachen. Allerdings ist bis jetzt nur ein Teilerfolg erreicht: Das von den Aachener Bewerbern vorgestellte Konzept AC:TIV Technologie Innovation Versorgung konnte die Verantwortlichen in Berlin überzeugen. Aber der Wettbewerb ist zweistufig aufgebaut: Nachdem die Jury die so genannte Ideenskizze der Aachener unter die besten 20 gewählt hat, erhalten die Projektpartner nun die Gelegenheit, aus der Skizze ein tragfähiges Konzept zu machen, das dann in einer zweiten Runde unter die letzten fünf Projekte kommen soll, um eine Förderung von bis zu 10 Millionen Euro zu erhalten. AC:TIV-Konzept überzeugt in Berlin Potenziale in der Region Mit dem gezielten Aufbau der Gesundheitsregion Aachen sollen alle Potenziale im Gesundheitswesen, die in der Region verfügbar sind, zusammengeführt werden: Von der Forschung bis zur handwerklichen Umsetzung soll ein umfassender Bo gen gespannt werden, der alle Beteiligten einbindet, um eine gemeinsame Entwicklung von Innovationen in der Region Aachen zu ermöglichen. Neue Strukturen Das enorme Potenzial zur Entwicklung technologischer Innovationen in Aachen wird dabei der Hebel für zukunftsfähige Versorgungs- und Dienstleistungsprozesse. Erstmalig werden systematisch und aktiv neue Strukturen geschaffen, die eine Erprobung und Implementierung der technologischen Innovation bei der Versorgung vor Ort ermöglichen. Diese neuen Strukturen und Prozesse werden dabei wiederum zum Impulsgeber für die Technologieentwicklung. Letztendlich werden die Patienten selber direkt mit dem regionalen Innovationsgeschehen verbunden. INFO Technologietransfer TTH fördert gute Ideen Das Konzept hat sich seit Jahren bewährt: Tradition beherrschen, Innovationen fördern, Netzwerke knüpfen und dadurch die Zukunftsfähigkeit des Handwerks steigern! Unter dieses Motto können die Tätigkeiten des Technologie-Transfer-Ring Handwerk NRW zusammengefasst werden. Im TTH sind alle Handwerkskammern in NRW vertreten. Dadurch können Schwerpunktthemen wie zum Beispiel Logistik, Life Science, Nanotechnologien etc. intensiv bearbeitet werden. Die Aufgaben bestehen darin, Experten zu vermitteln, beim Entwickeln neuer Ideen und beim Innovationsmanagement zu betreuen, für innovative Schlüsseltechnologien zu sensibilisieren. Außerdem unterstützt der TTH bei Wettbewerben, Veranstaltungen und knüpft ein dichtes Netzwerk mit anderen Technologietransfer-Stellen. Weitere Infos: Infoveranstaltung: Guss-Simulation/Rapid Prototyping Vom 3-D-Modell zum Produkt Aachen. Wie wird aus einem 3D-Modell ein Produkt? Ein Thema für alle Gewerke, die sich mit formgebenden Prozessen beschäftigen. Folgende Beiträge werden bei einer Veranstaltung des Technologie-Transfer-Ring Handwerk am Mittwoch, 21. Januar, zwischen 18 und Uhr in der Fachhochschule Aachen, Goethestraße 1, vorgestellt. Beispiel aus der Praxis (Hr. Sokalla, ssk dentaltechnik GmbH) Möglichkeiten der Guss-Simulation (Herr Honsel, RWP GmbH) Möglichkeiten der generativen Fertigungsverfahren, zum Beispiel Stereolithographie (Prof. Gebhardt, Fachhochschule Aachen) Besichtigung des Rapid-Prototyping-Labors der FH Aachen Diskussion über weiteres Vorgehen (Herr Franssen, Handwerkskammer für die Region Aachen). Informationen zur Veranstaltung gibt es unter 0241/ Anmeldung per Fax an 0241/ Fachbereich Maschinenbau und Mechatronik an der FH Aachen Der Fachbereich Maschinenbau befindet sich seit über 100 Jahren am Standort Goethestraße. Neben den Lehrveranstaltungen, die von den Professoren des Fachbereichs angeboten werden, werden Veranstaltungen von Professoren anderer Fachbereiche und Hochschulen angeboten. Der Fachbereich Maschinenbau und Mechatronik betreibt 16 Labore. Prof. Dr.-Ing. Andreas Gebhardt ist Experte auf dem Gebiet der Rapid Technologie und Herausgeber des Rtejournal, einer frei zugänglichen elektronischen Zeitschrift. RWP GmbH: RWP widmet sich seit mehr als 20 Jahren der simulationsgestützten Optimierung von Gießprozessen und Gießprodukten. Herr Honsel wird eine Simulation mit fertigungsrelevanten Erkenntnissen vorführen. ssk dentaltechnik GmbH: Herr Sokalla ist alleiniger Gesellschafter und Geschäftsführer der ssk dentaltechnik und befasste sich mit neuen zukunftsweisenden Tech nolo gien wie der computergestützten Zahnheilkunde. Heute ist er neben seiner Laborarbeit als Referent sowie als Kursleiter in der Vollkeramik tätig.

8 SEITE 8 DAS HANDWERK IM KAMMERBEZIRK Nr. 1 Januar 2009 Redaktion HANDWERKSWIRTSCHAFT Telefon: 02 41/ presse@hwk-aachen.de hat es ja mal wieder so richtig gekracht. Nein, ich meine jetzt nicht die Silvesterraketen und China- Böller zum neuen Jahr, sondern die Zeit kurz danach war es ja der Orkan Kyrill, der das öffentliche Leben zum Erlahmen brachte, diesmal war es die Eiseskälte. Das war schon keine Schafskälte mehr, das waren arktische Bedingungen hier am Westzipfel Deutschlands. Was soll s? Wir Handwerker stehen immer unseren Mann, oder gerade dann, wenn die Menschen von Katastrophe sprechen und in Panik geraten. Ob Sturm, ob Frost, ob Schnee oder Gewitter wir sind immer für unsere Kunden da. Nach Kyrill mussten wir Dächer erneuern und sogar Straßen und Häuser neu bauen. Jetzt waren wegen der sibirischen ( Eises -)kälte Rohre geplatzt oder Wasser eingefroren. Und auch die Kollegen vom Kfz-Handwerk konnten sich nicht satt sehen an Batterie-gebeutelten Autos, die sie wieder flott machen mussten. Also haben diese extremen Wetterbedingungen für uns Handwerker ja durchaus ihre guten Seiten. Und wenn keiner dabei zu Schaden kommt und alles noch glimpflich abläuft, können wir zufrieden sein. Eins ist allerdings ganz klar: 2010 und auch 2011 reichen mir Temperaturen um die null Grad. Dann liegt vielleicht ein bisschen Schnee, aber es frieren einem nicht direkt die Gesichtsmuskeln ein. Und auch so nen Kyrill oder irgendeinen Bruder von ihm will bei uns keiner mehr zu spüren bekommen. Denn die Gefahren, die dadurch entstehen, brauchen auch wir Handwerker nicht. In diesem Sinne: ein frohes und gesundes neues Jahr! Was, Wann, Wo? Unternehmerfrauen im Handwerk im Kreis Euskirchen Infoveranstaltung: Sicherung durch Versicherung neue Versicherungsbestimmungen, Inkasso und Versicherungen, Änderungen in der Krankenversicherung; Referent: Ralf Coenen, Signal Iduna; Mittwoch, 11. Februar, 19 Uhr, Hotel Friedrichs, Gemünd. Ideenwettbewerb: Bundeswirtschaftsministerium zeichnet regionales STARTERCENTER für innovativen Ansatz aus Gekröntes Beispiel für wirksame Gründerberatung Aachen/Berlin. Für seinen innovativen Ansatz in der Beratung ist das STAR- TERCENTER NRW in der GründerRegion Aachen jetzt ausgezeichnet worden. Es gehört zu den beispielhaften Projekten im Wettbewerb Einfach gründen, den das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) ausgeschrieben hatte. Friedrich-Wilhelm Weber, Leiter des STARTERCENTER, nahm in Berlin die Urkunde entegen. Mit dem Wettbewerb verband das Ministerium klare Ziele: Gründungsprozesse in Deutschland sollen vereinfacht und beschleunigt werden, gleichzeitig soll ihre Qualität steigen. Fünf Standorte Nach dem Urteil der Jury erfüllt das STARTERCENTEWR NRW in der GründerRegion Aachen genau diese Kriterien. Es wird seit Anfang 2007 von der Handwerkskammer für die Region Aachen, der Industrie- und Handelskammer Aachen und den Wirtschaftsförderungseinrichtungen der Stadt Aachen und der Kreise Aachen, Düren, Heinsberg und Euskirchen gemeinsam betrieben. An fünf Standorten finden angehende Unternehmen ein umfassendes Angebot an Unterstützungsleistungen, die von der Erstinformation über die Selbstständigkeit bis zur persönlichen Intensivberatung reichen. Aktuelle Zahlen belegen den Erfolg der Gemeinschaftsinitiative, deren Federführung bei der Handwerkskammer für die Region Aachen liegt sprachen bereits Gründungswillige im STARTERCEN- TER vor besuchten die einführenden EXISTENZIA-Seminare, die grundlegendes Wissen für den Sprung in die Selbstständigkeit ver- Preisverleihung im Berliner Wirtschaftsministerium: Friedrich-Wilhelm Weber (r.), Leiter des STARTERCENTER NRW in der GründerRegion Aachen, nimmt die Auszeichnung im Wettbewerb Einfach gründen entgegen. mitteln. 925 erhielten von den Fachleuten der beteiligten Häuser eine weiter gehende Beratung, um ihre Gründungsidee bewerten und mit einem Geschäfts- und Finanzierungsplan unterlegen zu können. Ihnen kommt auch zugute, dass sie über das internetgestützte Formularcenter alle notwendigen Schritte zur Anmel- dung einer Firma elektronisch abwickeln können. Optimale Begleitung Die Auszeichnung des Bundeswirtschaftsministeriums zeigt, dass wir Gründungswillige auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit optimal begleiten, kommentiert Ralf W. Barkey, Hauptgeschäftsführer der Kammer, das gute Abschneiden des Startercenters in dem bundesweiten Ideenwettbewerb. Das konstruktive Zusammenwirken aller Beteiligten werde dazu beitragen, die Zahl der Selbstständigen in der Wirtschaftsregion zu erhöhen und die Position des Mittelstands zu festigen. hf Staatssekretär Rachel besichtigt das Dürener TraCK Bund fördert Verbesserung der Ausstattung Kfz-Nachwuchs lernt an modernen Testgeräten Düren. Von der qualitativ hochwertigen Aus- und Weiterbildung im Dürener Trainings-Centrum Kraftfahrzeugtechnik (TraCK) profitieren die Fachbetriebe in der Wirtschaftsregion. Mit finanzieller Unterstützung des Bundes und des Landes NRW wird die moderne Ausstattung der zentralen Bildungseinrichtung der Handwerkskammer für die Region Aachen jetzt weiter verbessert. Während eines Besuchs im TraCK machte sich Thomas Rachel (MdB), Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, ein Bild von der Leistungsfähigkeit des Bildungszentrums an der Rurstraße. Er überreichte Kammerpräsident Dieter Philipp und Kammergeschäftsführer Manfred Frohn einen Zuwendungsbescheid des Bundesinstituts für Berufliche Bildung (BiBB). Danach erhält das TraCK einen Zuschuss von rund Euro aus dem Etat des Ministeriums, um neue technische Lehrmittel anschaffen zu können. werden. Bei der Besichtigung würdigte Rachel die Bedeutung des Bildungszentrums, das Mitte September 2003 eröffnet wurde, für die Kfz- Branche im Kammerbezirk Aachen. 900 angehende Kfz-Mechatroniker, Kfz-Servicemechaniker, Karosserieund Fahrzeugbaumechaniker und Karosseriebauer durchlaufen pro Jahr die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung im TraCK, um ihre praktischen Berufskenntnisse zu erweitern. Zudem bereiten sich zahlreiche Gesellen dort auf die Meisterprüfung als Kfz-Techniker vor und belegen Fachkurse zum Beispiel, um die Weiterbildungsprüfung zum Kraftfahrzeug-Servicetechniker abzulegen oder die Berechtigung zur Abgas-Untersuchung (AU) zu erlangen. Bundesweit gefragt In der finanziellen Unterstützung des Bundes sehen Philipp und Frohn einen Beleg für den hohen Stellenwert des TraCK, das mit sieben Werkstätten, zwei Hörsälen und einem EDV- Raum ausgestattet ist. Für die Attraktivität der Angebote spricht vor allem der Zustrom in der Meisterschule, die allein 2008 von 45 Gesellinnen und Gesellen besucht wurde. Bundesweit gefragt sind Seminare für Autoteileverkäufer, in denen die Teilnehmer mit der modernen Kraftfahrzeugtechnik vertraut gemacht werden. Fachleute aus dem TraCK wirken außerdem bei der Kfz-Ausbildung der Bundeswehr in der Donnerberg-Kaserne mit. Dabei werden angehende Feldwebel aus allen Regionen Deutschlands auf die Meisterprüfung vorbereitet, die 95 vergangenes Jahr erfolgreich ablegten. hf In der nächsten Handwerkswirtschaft berichten wir ausführlich über die Schwerpunktthemen CeBit, Internationale Handwerksmesse I.H.M., Euregio Wirtschaftsschau, EDV & Software und Recht und Steuern. Motor- und Abgastester Auf dem Investitionsplan, der auch vom Land Nordrhein-Westfalen mit Euro unterstützt wird, stehen vor allem neue Motor- und Abgastester, eine moderne Ausstattung zur Wartung von Klimaanlagen und verschiedene Spezialwerkzeuge. Damit wird sichergestellt, dass die Lehrlinge aus den Kfz-Berufen nach dem aktuellen Stand der Technik geschult Finanzielle Unterstützung für die hochwertige Aus- und Weiterbildung im Dürener Trainings-Centrum Kraftfahr zeugtechnik (TraCK). Der Parlamentarische Staatssekre tär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Thomas Rachel (2.v.l.), überreichte im Beisein einiger CDU-Parteikollegen einen Zuwendungsbescheid in Höhe von Euro an den Präsidenten der Handwerks kammer für die Region Aachen, Dieter Philipp (3.v.r.), und Kammergeschäftsführer Manfred Frohn (l.). Foto: Elmar Brandt

9 KAMMERBEZIRK Nr. 1 Januar 2009 SEITE 9 BERUFE UND WEITERBILDUNG INFOVERANSTALTUNGEN ZU MEISTERSCHULEN Meisterschule Maler Uhr Bildungszentrum BGE Düren, Paradiesstraße 21a, Düren Meisterschule Tischler Uhr Bildungszentrum BGZ Simmerath, Kranzbruchstraße 10, Simmerath Meisterklasse Bau (Dachdecker, Maurer und Betonbauer, Stuckateur, Zimmerer) Uhr Bildungszentrum BGZ Simmerath, Kranzbruchstraße 10, Simmerath Meisterschule Metallbauer Uhr Bildungszentrum BGE Aachen, Tempelhofer Straße 15-17, Aachen Meisterschule Feinwerkmechaniker Uhr Bildungszentrum BGE Aachen, Tempelhofer Straße 15-17, Aachen Meisterschule Friseure Uhr Bildungszentrum BGE Aachen Tempelhofer Straße 15-17, Aachen Meisterschule Kraftfahrzeugtechnik Uhr Bildungszentrum TraCK Düren, Rurstraße 160, Düren LEHRGÄNGE Meisterschulen Meisterschule Elektrotechniker Start: Vollzeit Unterrichtsstunden Meisterschule Tischler (Two in one) Start: Vollzeit/Teilzeit 935 Unterrichtsstunden Meisterschule Friseur Start: Vollzeit 430 Unterrichtsstunden Meisterschule Installateur und Heizungsbauer Start: Teilzeit Unterrichtsstunden BAUTECHNIK ELEKTROTECH- NIK MALEN UND LACKIEREN METALLBAU/METALLTECHNIK KRAFTFAHRZEUGTECHNIK SANITÄR-HEIZUNG-KLIMA Ladungssicherung Aber richtig! Start: Vollzeit 9 Unterrichtsstunden PRÜFUNGSVORBEREITUNG DACHDECKER Prüfungsvorbereitung Ziegeldeckungen Start: Teilzeit 8 Unterrichtsstunden Prüfungsvorbereitung Altdeutsche Schieferdeckung Start: Teilzeit 8 Unterrichtsstunden Prüfungsvorbereitung Flachdach (Bitumen) Start: Teilzeit 8 Unterrichtsstunden Prüfungsvorbereitung Außenwandbekleidung Start: Teilzeit 8 Unterrichtsstunden BAUTECHNIK MALEN UND LACKIEREN METALLBAU/ METALLTECHNIK Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im Bereich Holz-Metall-Malen Start: Teilzeit 112 Unterrichtsstunden Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im Bereich Holz-Metall-Malen (Nachschulung) Start: Teilzeit 12 Unterrichtsstunden ELEKTROTECHNIK Gebäudetechnik mit dem Europäischen Installations-Bus (EIB) Start-Datum: Vollzeit - 40 Unterrichtsstunden Photovoltaik Planung und Aufbau photovoltaischer Systeme Start: Teilzeit 12 Unterrichtsstunden Überprüfen elektrischer Geräte nach VDE 0701, VDE 0702 in Theorie und Praxis Start: Teilzeit 10 Unterrichtsstunden Inbetriebnahme von elektrischen Anlagen nach VDE 0100, VDE 0105 BGV A3 in Theorie und Praxis Start: Teilzeit 24 Unterrichtsstunden ENERGIE- UND UMWELTTECHNIK Kontrollierte Wohnraumlüftung/ Wärmerückgewinnung Start: Teilzeit 12 Unterrichtsstunden FRISEUR/KOSMETIK Vorkurs Nageldesign Start: Teilzeit 60 Unterrichtsstunden Hauptkurs Gepr. Nageldesigner/in (HWK) Start: Teilzeit - 90 Unterrichtsstunden KRAFTFAHRZEUGTECHNIK Abgasuntersuchung (AU-Schulung) Start: laufend Teilzeit 1 bis zwei Tage Infos unter 02421/ oder 02421/ KUNSTSTOFFTECHNIK Kunststofftechnische Beratung: Lehrgänge zur Be- und Verarbeitung von Kunststoffen. Abschluss ist die jeweilige Prüfung nach DIN-/EN- Normen beziehungsweise DVS-, DVGW-Richtlinie. Ansprechpartner ist Reinhold Sänger, 0241/ SANITÄR HEIZUNG KLIMA Ölfeuerung Start: Teilzeit 30 Unterrichtsstunden Hydraulischer Abgleich Start: Teilzeit 8 Unterrichtsstunden Wärmepumpen Start: Teilzeit 30 Unterrichtsstunden Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im SHK-Handwerk Start: Teilzeit 48 Unterrichtsstunden Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im SHK-Handwerk (Nachschulung) Start: Teilzeit 48 Unterrichtssstunden Technische Regeln Wasserinstallation Start: Teilzeit 80 Unterrichtsstunden SCHWEISSTECHNIK Schweißtechnische Beratung: Neben fachmännischer individueller Beratung bei schweißtechnischen Problemen werden in unserem Prüflabor zerstörende und zerstörungsfreie Prüfungen von Grundwerkstoffen und Schweißverbindungen vorgenommen. Ansprechpartner in schweißtechnischen Fragen ist Rolf Willenbacher, 0241/ UNTERNEHMENSFÜHRUNG Ausbildung der Ausbilder (AdA) Start: laufend Teilzeit/Vollzeit 120 Unterrichtsstunden Fachkauffrau/-mann Handwerkswirtschaft Start: laufend Teilzeit 240 Unterrichtsstunden Ihre Mitarbeiter Ihre Visitenkarte beim Kunden Start: Teilzeit 10 Unterrichtssstunden PC-Technik Troubleshooting Start: Teilzeit 12 Unterrichtsstunden Auskunft zu Lehrgangs- und Prüfungsgebühren geben Larissa Hüllenkremer, 0241/ , oder Petra Plum, 0241/ Informationen zur BAföG-Förderung gibt Helga Beck unter 0241/ Infos zur Bildungsscheck-Förderung geben Larissa Hüllenkremer, 0241/ , Petra Plum, 0241/ , und Sofia Krahnen, 0241/ Weitere Informationen zu den Inhalten der Kurse und zu den anfallenden Teilnahmegebühren finden Interessierte im Internet-Angebot der Handwerkskammer für die Region Aachen unter die fiat transporter Abb. enthält Sonderausstattung. 04/08 FÜR JEDEN EINSATZZWECK DIE OPTIMALE LÖSUNG Fiat Ducato. Gebaut für große Aufgaben. Fiat Scudo. Für Profis mit Profil. Fiat Doblò Cargo. Mehr Raum für Ihre Pläne. Fiat Fiorino. Groß auf kleinem Raum. Fiat Strada. Der Pick-up für Beruf und Freizeit. Alle Modelle mit robusten und verzinkten Karosserien Alle Modelle mit fortschrittlichen Common Rail JTD-Motoren Wir sind Deutschlands größter Fiat-Transporter-Händler Ihr Fiat Professional Händler: AUTO CONEN GM BH Heinsberg-Dremmen Erkelenzer Str direkt an der A46 Ausfahrt Dremmen Tel.: / Öffnungszeiten: Mo.- Fr bis Uhr Samstag 8.00 bis15.00

10 KAMMERBEZIRK SEITE 10 Nr. 1 Januar 2009 Silvesterempfang Winnen: Staat muss Investitionen deutlich erhöhen Eschweiler. Vor allzu pessimistischen Zukunftserwartungen warnt Kreishandwerksmeister Hans Winnen werde die Wirtschaftsgruppe sicher keinen schwerwiegenden Einbruch der Konjunktur erleben, sagte er beim Silvesterempfang in seinem Eschweiler Haus. Stärkere Einbußen seien allenfalls bei den industriellen Zulieferern und im Kfz- Gewerbe zu erwarten. Vom ersten, bereits verabschiedeten Wachstumspaket der Bundesregierung verspricht sich Winnen eine stabilisierende Wirkung auf das Handwerk in Stadt und Kreis Aachen. Vor allem die Verdoppelung des Steuerbonus auf Handwerkerleistungen könne dazu beitragen, den Auftragsbestand im Bereich der Privatkunden zu halten und die Konkurrenz durch Schwarzarbeiter vom Markt zu verdrängen. Mit Nachdruck forderte der Kreishandwerksmeister mehr Investitionen in die Infrastruktur. Bund, Länder und Gemeinden sollten ihre Ausgaben für die lange aufgeschobene Sanierung von Straßen, Kanälen, Schulen, Kindergärten und Universitäten erheblich steigern. Die Zusatzaufträge der öffentlichen Hand müssten dem regionalen Handwerk, in erster Linie den Handwerksbetrieben in den Bau- und Ausbaugewerken, zugute kommen. hf Energieeinsparung Anzeige Kammer informiert Bäcker und Fleischer Aachen. Mit den Möglichkeiten zur Energieeinsparung im Nahrungsmittelhandwerk beschäftigt sich am Montag, 2. Februar, eine Informationsveranstaltung der Handwerkskammer für die Region Aachen, die von 17 bis Uhr dauert. Bäcker, Konditoren und Fleischer erhalten dabei grundlegende Informationen über notwendige Veränderungen in der Anlagentechnik und in den betrieblichen Abläufen. Zudem erläutern die Referenten, welche Zuschüsse die Unternehmen in Anspruch nehmen können, wenn sie das Einsparpotenzial durch einen Fachmann ermitteln lassen und einen Plan zur Optimierung erstellen lassen wollen. Info: Anmeldungen zu dem Informationsabend nimmt Gabriele König, Unternehmensberatung der Handwerkskammer für die Region Aachen, 0241/ , per an gabriele.koenig@hwk-aachen.de entgegen. Abschied aus dem Amt: Nach 27 Jahren legt Franz-Josef Jansen (M.) die Führung der Bäcker-Innung Euskirchen in jüngere Hände. Zum neuen Obermeister wählte die Innungsversammlung Siegwin Zimmer (r.), zu dessen Stellvertreter Wolfgang Kalt (l.). Bäcker-Innung Euskirchen verabschiedet Franz-Josef Jansen als Obermeister Im tatkräftigen Einsatz für die Branche Euskirchen. 27 Jahre lang hat er die Belange seiner Branche vertreten, nun legt er sein Amt in jüngere Hände: Franz- Josef Jansen (67) ist als Obermeister der Bäcker-Innung Euskirchen verabschiedet worden. Den vorbildlichen Einsatz dankten ihm seine Kollegen mit der Ernennung zum Ehrenobermeister. In die Selbstständigkeit war Jansen bereits als junger Mann erfolgreich gestartet. Er zählte gerade 20 Lenze, als er seinen Betrieb im August 1962 bei der Handwerkskammer für die Region Aachen eintragen ließ. Von Harperscheid, seinem Heimatort, aus erweiterte der Bäckermeister sein Tätigkeitsfeld in die damaligen Kreisgebiete Monschau und Schleiden. Das erste seiner vielen Ehrenämter in den Handwerksorganisationen übernahm Jansen Er wurde in den Vorstand der ehemaligen Bäcker-Innung Schleiden gewählt, für die er sich dauerhaft engagierte wurde er stellvertretender Obermeister und 1981 Obermeister der neu gegründeten Bäcker-Innung Euskirchen. Bei Ausbildungsbörsen und Brotprüfungen war er ein beredter Akteur und warb überzeugend für die Leistungsfähigkeit des Bäckerhandwerks. Wünsche für die Zukunft Seine Kenntnisse und Fähigkeiten stellte der Eifeler auch in den Dienst der Kreishandwerkerschaft Rureifel, des Verbands des Rheinischen Bäckerhandwerks der Bäcker-Einkaufgenossenschaften Euskirchen, Eifel- Mosel und Rhein-Mosel und der Innungskrankenkasse Nordrhein. Der Vollversammlung und dem Vorstand der Handwerkskammer für die Region Aachen gehört er seit 1995 an, zudem kümmerte er sich als Mitglied und zeitweiliger Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses intensiv um den Berufsnachwuchs. Foto: Franz-Josef Vogt Im Namen des regionalen Handwerks würdigte Kammer-Hauptgeschäftsführer Ralf W. Barkey den großen Einsatz des scheidenden Obermeisters, dessen Aufgaben nun sein Nachfolger Siegwin Zimmer wahrnimmt, und überreichte ihm die Ernennungsurkunde zum Ehrenobermeister. Beste Wünsche für die Zukunft überbrachte auch Walter Dohr, Geschäftsführer des Verbandes des Rheinischen Bäckerhandwerks, der zuvor über die aktuelle wirtschaftliche Lage der Branche referiert hatte. Mit der Verabschiedung als Obermeister brechen für Jansen indes keine ruhigen Zeiten an. Der leidenschaftliche Motorradfahrer, der Island und die Alpen besonders liebt, will noch viele erlebnisreiche Touren unternehmen, andere Länder und Menschen kennen lernen. Dabei stört es ihn wenig, wenn er statt im Hotel einmal in einer Scheune übernachten muss. hf VIER BRANCHENEXPERTEN sind in den Kreis der öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen aufgenommen worden. Kammerpräsident Dieter Philipp (r.) und Hauptgeschäftsführer Ralf W. Barkey (l.) führten den Steinmetz- und Steinbildhauermeister Elmar Conventz aus Monschau (2.v.l.), seinen Fachkollegen Rüdiger Esser aus Euskirchen (3.v.l), den Zimmerermeister Uwe Romstedt aus Düren (3.v.r.) und den Tischlermeister Dieter Dederichs aus Nettersheim (2.v.r) in das Amt ein. Sie danken den neuen Sachverständigen, die Expertisen im jeweiligen Gewerk erstellen, für die Bereitschaft, ihr Fachwissen in den Dienst der Verbraucher zu stellen. Foto: Harald Feiber Wir beglückwünschen zum Geburtstag Alfred Klein, Nettersheim, Obermeister der Zimmerer-Innung Euskirchen, 50 Jahre. 25 -jährigen Meisterjubiläum Bernd Bengels, Schornsteinfeger, Würselen; Kurt Bojanowski, Kraftfahrzeugmechaniker, Bad Münstereifel; Heinz-Albert Bomanns, Fleischer, Gangelt; Frank-Michael Breuer, Fleischer, Eschweiler; Marita Fischer, Friseur, Waldfeucht; Hans-Dieter Hörsch, Maler- und Lackierer, Stolberg; Klaus Jopen, Maler- und Lackierer, Heinsberg; Josef Viktor Maaßen, Maschinenbaumechaniker, Heinsberg; Werner Mertens, Fleischer, Merzenich; Christoph Müller, Bäcker, Aachen; Norbert Offermanns, Bäcker, Alsdorf; Ralf Erich Ohlef, Werkzeugmacher, Düren; Katharina Schavier, Friseur, Aldenhoven. 50 -jährigen Meisterjubiläum Lothar Beeretz, Malermeister, Würselen; Heinrich Stutzenberger, Kraftfahrzeugmechanikermeister, Thalfang; Karl Wintz, Bäckermeister, Sundern. Anzeige Nicht immer sind uns alle Jubilare bekannt. Zum Beispiel dann nicht, wenn die Meisterprüfung außerhalb des Aachener Kammerbezirks abgelegt wurde. Deshalb freuen wir uns über alle Hinweise, die uns über ein 25- oder 50-jähriges Meister-Jubiläum informieren. Ansprechpartnerin bei der Handwerkskammer Aachen ist Andrea Kroll, 0241/ , Fax: 0241/ Es bestanden die Meisterprüfung als Feinwerkmechaniker Mario Michael Wynands, Aachen, Haarener Gracht 47; Michael Pieck, Merzenich, Steinweg 61. Friseur Ramona Gülpen, Würselen, Schützenstr. 7; Andrea Hahn, Inden, Obstwiese 41 b; Yasmin Anja Hocini, Aachen, Dahmengraben 19. Installateur und Heizungsbauer Josef Robert Küppers, Waldfeucht, Paulisweg 28; Armin Hesse, Herzogenrath, Buchenstr. 5. Maler und Lackierer René Schüller, Zülpich, Pastor-Kremers-Str. 22.

11 GEBÄUDESANIERUNG Nr. 1 Januar 2009 SEITE 11 Energieverbrauch senken, Geld sparen: Durch den Einbau einer neuen Heizung können die Kosten für Öl oder Gas reduziert werden. Außerdem steigern Besitzer den Wert ihres Hauses oder ihrer Wohnung. Foto: Bilderbox Frankfurt am Main/Düsseldorf. Zahlreiche Förderprogramme für Privathaushalte und Gewerbetreibende bieten Anreize, durch energetische Sanierungsmaßnahmen im Wohnungsbestand und durch die Umsetzung ökologischer Bauvorhaben den Energieverbrauch zu senken. Die Förderinitiativen, zum Beispiel der KfW Förderbank und der NRW.Bank, helfen Verbrauchern und Handwerksunternehmern. Zinsgünstige Darlehen und Investitionszuschüsse ermöglichen Haus- und Wohnungseigentümern, ihren Wohnraum energietechnisch auf den neusten Stand zu bringen und eröffnen so auch ein zusätzliches Auftragsfeld für Handwerker. Dies umso mehr, da die Gewährung der Fördermittel regelmäßig an die Bedingung geknüpft wird, die einzelnen Sanierungsmaßnahmen von Fachunternehmen verrichten zu lassen. Förderinitiativen helfen beim Aus- und Umbau des Wohnraums Milliarden für Sanierungsmaßnahmen Zusätzlich zu Bundesmitteln zahlt die KfW einen erheblichen Beitrag aus Eigenmitteln für flankierende Programme. Bauherren können bei Inanspruchnahme der KfW-Förderdarlehen doppelt sparen. Günstige Zinsen ermöglichen eine verbilligte Kreditaufnahme, zusätzlich profitieren sie von den langen Laufzeiten der Darlehen und von tilgungsfreien Anlaufjahren. Langfristig rentiert sich die Investition in die energetische Sanierung durch eine eintretende Senkung der Energiekosten. Allein die wachsende Kostenbelastung der Haushalte durch die steigenden Preise für Öl und Gas macht eine energetische Haussanierung attraktiv. Handwerker, die ihre Kunden bei Sanierungsmaßnahmen beraten, können mit einem weiteren Argument aufwarten. Mit den sinkenden Ausgaben für die Heizenergie, die sich beispielsweise durch eine verbesserte Wärmedämmung oder den Einbau einer neuen Heizung realisieren lassen, steigern die Besitzer auch den Wert ihres Hauses oder ihrer Wohnung. So können sie bei einem Weiterverkauf oder einer Vermietung bessere Konditionen erzielen. Die Förderinitiative WUW (Wohnen Umwelt Wachstum) hat spürbare Erfolge erzielt. Allein 2006 verdreifachte sich die Nachfrage nach Krediten zur energetischen Sanierung von Gebäuden im Vergleich zum Vorjahr. Von den rund 30 Millionen Altbauten in Deutschland, die vor 1984 errichtet wurden, gelten 24 Millionen als energetisch sanierungsbedürftig. Damit der positive Trend bei der Nachfrage anhält, werden die Förderprogramme laufend optimiert. INFO Informationen zur Förderung im Internet unter bank.de und Interview mit Prof. Gerd Hauser Ziel heißt Energien sparen Effizientes Bauen bildet einen Schwerpunkt Berlin. Das energieeffiziente Bauen stand im Mittelpunkt der Jahrestagung des Arbeitskreises Baufachpresse, an der rund 100 Journalisten aus Deutschland und Österreich teilnahmen. Auf großes Interesse stieß der Vortrag von Professor Dr.-Ing. Gerd Hauser, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik. Darin wies er vor allem darauf hin, dass das vorhandene Potenzial zur Energieeinsparung bei Bauwerken bei weitem noch nicht erschöpft sei. Professor Hauser, Sie fordern einen verstärkten Blick auf die gesamte Energieeffizienz eines Gebäudes. Welche Anforderungen ergeben sich daraus an Planung und handwerkliche Ausführungen? Hauser: Das bedeutet, alle bautechnischen und architektonischen Möglichkeiten nutzen und vor allem intelligent einsetzen, zum Beispiel durch die passive Nutzung der Sonnenergie durch entsprechende Fenster. Letztendlich zählt das Zusammenspiel aller Elemente zur Effizienzsteigerung und zur Vermeidung von Kältetechnik. Dann prognostiziere ich für den Neubau ab 2020 Plusenergiehäuser, die mehr Energie speichern als sie verbrauchen. Was wir brauchen, sind die richtigen Instrumente zur Steigerung der Gebäudeeffizienz. Drei Dinge möchte ich hier nennen. Die Energieeinsparverordnung, Fördermodelle und Aufklärung, denn alle unsere Maßnahmen nützen nichts, wenn wir nicht eine breite Öffentlichkeit schaffen. Welche Auswirkungen hat das auf die Ausbildung unserer Baufachleute? Hauser: Verfahren und Techniken entwickeln sich so schnell, dass der Fokus mehr auf der Weiterbildung liegen muss. Hier müssen wir verstärkt ansetzen, damit Planer und Handwerker stets auf dem neuesten Stand sind. Dabei werden uns neue Entwicklungen helfen, wie zum Beispiel die elektronische Kennzeichnung von Dämmstoffen, die die wichtigsten Kenndaten enthält und so auch dem Handwerker die entsprechende fachliche Ausführung vorgibt. Und schließlich spielt auch die Qualitätskontrolle in Zukunft eine größere Rolle, die nachweist, dass die geforderten Energiewerte eingehalten werden. Das wird ein Fachmann alleine gar nicht können. Hier wird es Teams geben, die diese Kontrollen vornehmen, um die Komplexität richtig abarbeiten zu können. Wie gelingt es denn, für das Thema Energieeffizienz eine ähnliche Lobby aufzubauen wie für die erneuerbaren Energien? Hauser: An der Solar- und Photovoltaikbranche kann man sich in dieser Hinsicht wirklich ein Beispiel nehmen. Es gibt viele Faktoren, die zusammenspielen müssen. Es muss umfangreich und richtig informiert werden, es muss permanenter politischer Druck ausgeübt werden und das nicht nur in Berlin, sondern auch in Brüssel. Breite, starke Initiativen müssen sich zusammenfinden und sich für die Sache der Energieeffizienz stark machen. Wichtig wäre zudem, dass alle drei relevanten Bundesministerien, also Wirtschaft, Bau und Umwelt, die Energieeffizienz deutlicher repräsentieren und in ihren Programmen verankern. Das Interview führte Elke Herbst, Chefredakteurin DDH (Das Dachdecker-Handwerk) und Vorstandsmitglied Arbeitskreis Baufachpresse. maanen solar- und regenwassertechnik Fachgroßhandel Büro für Planung und Berechnung Bausachverständigenbüro für regenerative Energien und Umwelttechnik Solar- und Regenwassertechnik Maanen An den Finkenweiden Aachen Tel.: info@maanen.de Internet: Wir bieten mehr als Beratung in Anstrich-, Klebeund Verlegetechnik Gestaltung Restaurierungen, Spezialanstriche u.v.m. Service sauber, termingerecht, zuverlässig Partner bei Eußem & Lönes GmbH Hallenheizungen Mietheizungen Bauaustrockner Werkkundendienst Vertragshändler Mönchengladbach Tel.: / Anstrich EMIL PHILIPP GmbH Ritterstraße Aachen Tel.: 02 41/ Fax: 02 41/ info@emil-philipp.de Sparen Sie jetzt Energiekosten! 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12 EUREGIO-FENSTER SEITE 12 Nr. 1 Januar 2009 Von Ralf Schröder Aachen. Was in vielen wirtschaftlichen Branchen der Euregio Maas-Rhein in den vergangenen Jahren erprobt wurde, soll nun auch für den Design-Bereich realisiert werden: eine grenzüberschreitende Kooperation, die konkreten Mehrwert für die beteiligten Unternehmen, für die Beschäftigung und für den Wirtschaftsstandort mit sich bringt. Unter dem Titel Euregio platform for sustainable design and living (EPSD) wird ein entsprechendes Projekt auf den Weg gebracht, das über das INTERREG-Programm der Europäischen Union finanziert wird. Beteiligt an dem Vorhaben ist von deutscher Seite die Handwerkskammer für die Region Aachen mit ihrer Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg. Kammer arbeitet im grenzüberschreitenden Netzwerk mit Ein Design-Konzept für die Zukunft Im Zentrum steht die Qualität eines Entwurfs, sagt Gestaltungsberaterin Beate Amrehn. Foto: HW-Archiv Koordiniert das neue Designprojekt in der Euregio Maas-Rhein: Thomas von Bennigsen. Auch wenn es vielleicht erst auf den zweiten Blick deutlich wird: Design und Nachhaltigkeit sind zwei Themen, die eng zusammenhängen, sagt die Gestaltungsberaterin Beate Amrehn, zuständig für die Konzeption und Organisation des Projekts. Zentral ist die Qualität eines Entwurfes, und hier stellen sich viele einzelne Fragen, etwa nach der Haltbarkeit eines Produktes, nach den Materialien im Hinblick auf ökologische Standards, nach einem hohen Gebrauchswert oder auch nach den Recycling-Eigenschaften. In dem Projekt folgt man dem so genannten cradle to cradle -Ansatz: Hinter diesem Design-Konzept steht die Absicht, marktfähige Produkte zu entwickeln, deren Bestandteile geeignet sind, in biologischen und technischen Stoffkreisläufen zu zirkulieren und so gleichzeitig positive Effekte für Umwelt und Gesundheit haben. Dabei, erläutert Beate Amrehn, sind nicht nur die Produkte selbst, sondern die gesamte Warenkette und der gesamte Herstellungsprozess in eine nachhaltige Betrachtung einbezogen. Auf dieser Grundlage will man in der Euregio Maas- Rhein neue grenzüberschreitende Netzwerke etablieren. Voneinander lernen Für die Studenten und Absolventen der Designakademie ist grenzüberschreitende Arbeit eher noch Neuland, sagt Thomas von Bennigsen, der als Koordinator in dem Designprojekt tätig ist. Angesichts der raschen und breit angelegten Entwicklung auf diesem Feld ist es zweifellos spannend, die Situation in den anderen Regionen der Euregio kennen zu lernen. Durch den geplanten systematischen Austausch von Informationen und Akteuren, etwa von Lehrenden und Praktikanten, werden die beteiligten Unternehmen, Schulen und Einrichtungen mehr Kompetenz gewinnen. Wir können bei diesem Austausch auch auf die Ergebnisse eines Pilotprojektes zurückgreifen, in dem die Stärken und Schwächen der einzelnen Regionen analysiert wurden. Partner in dem Projekt sind neben der Handwerkskammer für die Region Aachen der Verein Wallonie Design aus Lüttich, das Kulturzentrum Z33 aus Hasselt und die Abteilung Kultur der Provinzverwaltung in Niederländisch-Limburg (Maastricht). Es handelt sich um ganz verschieden strukturierte Partner. Das Design und Nachhaltigkeit hängen eng zusammen. Ein grenzüberschreitendes Projekt mit Beteiligung der Handwerkskammer soll Unternehmern helfen, marktfähige Produkte zu entwickeln, die gleichzeitig positive Effekte für Umwelt und Gesundheit haben. Foto: Marcus Nailis wird ebenfalls dazu beitragen, voneinander zu lernen, zeigt sich von Bennigsen überzeugt. Gezielte Weiterbildung Obwohl derzeit noch an der endgültigen Konturierung des Projektes gearbeitet wird, lassen sich bereits etliche der geplanten Aktivitäten skizzieren. So wird im Zentrum des Vorhabens die Etablierung eines Netzwerks und einer dazu gehörenden Kommunikationsplattform samt Internetportal stehen. Dieses Netzwerk soll dazu dienen, private Unternehmen aus verschiedenen Branchen mit Design-Fachleuten zusammenzubringen. Zudem wird hierüber auch die geplante Vermittlung von Praktikanten in die Firmen organisiert. Einen wichtigen Akzent setzen die Akteure auch mit der Weiterbildung für Lehrkräfte der euregionalen Designschulen, die in die Lage versetzt werden sollen, den Aspekt der Nachhaltigkeit gezielt in die Bildungsinhalte zu integrieren. Ferner sollen Existenzgründer unterstützt werden, wobei Gesichtspunkte der Vermarktung auch darüber hinaus zu den Fortbildungsinhalten zählen sollen. Das Projekt wird sich auf der Internationalen Möbel Messe Köln (19. bis 25. Januar 2009) auf dem Stand der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg präsentieren. Unser Ziel, sagt von Bennigsen besteht darin, ein leistungsfähiges Netzwerk zu schaffen, das auch über den für 2011 vorgesehenen Abschluss des Projektes hinaus existieren wird. Mit den beteiligten Partnern sehen wir gute Chancen, das zu realisieren. Quelle: Regiokulturzettel Gebäude- und Fassadenschutz durch Taubenabwehr HANS SIMONS e. K. Seit 1929 in Aachen IHK-GEPRÜFTE SCHÄDLINGSBEKÄMPFER Wirichsbongardstraße 25 Ruf (02 41) Fax (02 41) in allen Leistungen für jede Hallengröße Günter Reinacher Wärmetechnik Maschinen- und Apparatebau Kälteanlagenbau Steltenberg Letmathe Ruf / Fax / Werkzeugmaschinen An- und Verkauf 1000 Maschinen lagervorrätig. Kurt Steiger, Werkzeugmaschinen Wiesbaden Flachstraße 11 Tel.: 0611/ Fax: Akku defekt? Akku-Reparatur Akku schlapp? Wir reparieren Werkzeugakkus u. a. Einzel- und Kleinserienfertigung von Akkupacks M. 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13 ARBEITS- UND BETRIEBSVERMITTLUNG Nr. 1 Januar 2009 SEITE 13 Weiterbildung Zuschuss für Qualifizierung Aachen. Die Angebote des Programms WeGebAU sind auf Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern ausgerichtet. So werden sie bei der beruflichen Qualifizierung ihres Personals intensiv gefördert. Bei der finanziellen Unterstützung bietet die Agentur für Arbeit zwei Möglichkeiten: einen Zuschuss zum Arbeitsentgelt für Geringqualifizierte oder die Erstattung der Weiterbildungskosten für Geringqualifizierte oder Ältere. Anzeige Wir haben die Spezialisten für Ihre Branche. Im Internet und in der Zeitung finden Betriebsübergeber und -suchende zueinander Über die Börse den Nachfolger finden Aachen. Geht es um die Frage der Nachfolge, dann wünschen sich die meisten Inhaber eines Betriebes, dass Sohn oder Tochter das Unternehmen weiterführen. Nicht selten verfolgen die Kinder aber ganz andere berufliche Interessen und verzichten auf die Übernahme. Hier können Betriebsvermittlungsbörsen, wie sie auch die Handwerkskammer für die Region Aachen in dieser Zeitung und im Internet veröffentlicht, Hilfe leisten. Ganz gleich, ob der Nachfolger ein Familienmitglied, ein Mitarbeiter des Unternehmens oder ein externer Käufer ist: Auf jeden Fall sollte man im Vorfeld ein Anforderungsprofil erstellen. Dabei sollten kaufmännische, fachliche und soziale Kompetenz abgefragt werden. Der Übergeber sollte die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen und zu delegieren, beurteilen und außerdem in Erfahrung bringen, wie viel Konfliktfähigkeit, Durchsetzungsvermögen und Gesprächsbereitschaft der mögliche Nachfolger besitzt. In der Betriebsvermittlungsbörse der Handwerkskammer können Anbieter und Suchende angeben, in welcher Handwerksgruppe sie tätig Den richtigen Nachfolger gefunden: In Betriebsvermittlungsbörsen können Handwerker ihre Firmen anbieten oder Gesuche aufgeben. Foto: Bilderbox sind, wie groß die Räumlichkeiten sind und wie viele Mitarbeiter der Betrieb hat oder haben sollte. Mit der Unternehmensbörse nexxt wird Nachfolgern und Übergebern ein kostenloses Angebot offeriert. Hier finden sie eine umfangreiche Liste mit zu vermittelnden Unternehmen. Zudem hat jeder Nutzer die Möglichkeit, im vorhandenen Da- tenbestand zu recherchieren und auf eines der anonymisierten Inserate zu antworten. Alternativ hierzu kann mit einem Formular eine eigene Anzeige erstellt werden. nexxt ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie, der KfW sowie Vertretern von Verbänden, Institutionen und Organisationen der Wirtschaft, des Kreditwesens und der Freien Berufe. Fachkundige Hilfestellung erhalten Handwerksunternehmer zudem bei der Handwerkskammer für die Region Aachen. Hier können weitere Fragen zur Betriebsvermittlung und zur Nutzung der Unternehmensbörsen im persönlichen Gespräch geklärt werden, damit die Betriebsübergabe gelingt. ebr INFO Informationen zur Betriebsvermittlungsbörse der Handwerkskammer für die Region Aachen gibt Ulrich Gorny, 0241/ , ulrich.gorny@hwk-aa chen.de. Infos zur nexxt -Unternehmensbörse stehen im Internet unter Fachkräftevermittlung Freie Stellen bei QualiTec Aachen. Für Handwerker auf Jobsuche ist die Fachkräftevermittlung der QualiTec GmbH, einer Tochter der Handwerkskammer für die Region Aachen, die richtige Anlaufstelle. Sie bietet freie Stellen in der Stadt Aachen, in den Kreisen Aachen, Düren, Heinsberg und Euskirchen an. Handwerker, die ohne Anstellung sind, können die guten Kontakte der Fachkräftevermittlung zu den Handwerksbetrieben in der Region nutzen und so leichter einen neuen Arbeitsplatz bekommen. Im Internet finden sie unter die aktuellen Stellenangebote. Die meisten freien Arbeitsplätze finden sich derzeit im Elektro- und im Metallgewerbe. Auch im Kfz-Bereich und bei den Installateuren, Heizungs- und Lüftungsbauern kann die Fachkräftevermittlung freie Stellen anbieten. Darüber hinaus gibt es auch noch Tischler- und andere Bauund Ausbaubetriebe, die aktuell Fachkräfte einstellen möchten. Informationen zur Fachkräftevermittlung finden Interessierte im Internet unter und bei Ralf Herzog, 0241/ , ralf.herzog@qualitec-ac.de. Als gering qualifiziert gelten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ohne Berufsabschluss oder Personen mit Abschluss, die seit mindestens vier Jahren eine an- oder ungelernte Tätigkeit verrichten und ihre erlernte Tätigkeit nicht mehr ausüben können. Gering qualifizierte Arbeitnehmer werden gefördert, wenn sie durch die Weiterbildung einen anerkannten Berufsabschluss oder eine Teilqualifikation erwerben. Ältere werden gefördert, wenn sie über 45 Jahre alt sind. Eine finanzielle Unterstützung ist auch bei Neueinstellungen möglich. Infos unter: 0241/ , aachen.stellen@arbeitsagen tur.de. Ausbildungsmodell dient als Vorbild Unterstützung für Betriebe, die erstmalig einen Lehrling anstellen wollen START Zeitarbeit hilft bei der Jobsuche Aachen. Das Land Nordrhein-Westfalen, der Arbeitgeberverband Stahl, der Nordrhein-Westfälische Handwerkstag, Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbände und kommunale Spitzenverbände haben als Gesellschafter der START Zeitarbeit NRW GmbH ein gemeinsames Ziel: mit Hilfe von Zeitarbeit Arbeitsuchende in den Arbeitsmarkt zu überführen. START ist zurzeit mit 30 Niederlassungen in ganz Nordrhein-Westfalen vertreten. Mit circa Beschäftigten gehört es zu den größten Zeitarbeitsunternehmen in NRW. Mit der langfristigen Vermittlung von Zeitarbeitskräften wendet sich START an Personengruppen, die am Arbeitsmarkt Schwierigkeiten haben. Dazu gehören Menschen mit Behinderung, Langzeitarbeitslose, Arbeitsuchende über 50 Jahre, Jugendliche unter 25 Jahre. Auch für ausländische Mitbürger, Berufsrückkehrer und gering Qualifizierte bietet START neue Chancen. Überschüsse werden vorrangig zur Qualifizierung verwendet. Das Zeitarbeitsunternehmen engagiert sich zudem aktiv im Ausbildungspakt. Dieses Thema liegt Frank Becwarsch, seit September 2008 Niederlassungsleiter am Standort Aachen, besonders am Herzen. Mit dem Modell Partnerschaftliche Ausbildung schaffe START gemeinsam mit Handwerksbetrieben zusätzliche Lehrstellen. 365 zusätzliche Ausbildungsmaßnahmen laufen zurzeit, sieben mit der Unterstützung der Niederlassung Aachen. Becwarsch: START schließt das Ausbildungsverhältnis ab die Ausbildung selber wird bei den Kundenbetrieben und überbetrieblichen Bildungseinrichtungen realisiert. Wir übernehmen 50 Prozent der Ausbildungsvergütung und die organisatorische Abwicklung. Alle Kosten darüber hinaus tragen auch wir. Dadurch können auch Betriebe ausbilden, die sonst nicht die Möglichkeit dazu haben. Generell richtet sich unser Angebot an Betriebe, die erstmalig oder über Bedarf ausbilden und an alle Jugendliche zwischen 18 und 25 Jahren. Auch Qualifizierungen, die für das Unternehmen betriebsnotwendig sind, die der Verbesserung der Einsatzfähigkeit dienen oder am Arbeitsplatz stattfinden, werden von START wie Arbeitszeit behandelt und ebenfalls finanziert. Dokumentiert und begleitet werden diese Qualifizierungen während der Beschäftigung bei START in einem Qualifizierungspass. Er erleichtert den Mitarbeitern des Teams später die persönliche Vorstellung im Betrieb oder weitere Bewerbungen. Weitere Informationen im Internet: Arbeitgeberservice-Hotline Jugendliche suchen eine Chance! Ausbilden ist auch heute für Ihren Betrieb wichtig. Nachwuchskräfte heute sind Fachkräfte morgen. Melden Sie Ihre offenen Ausbildungsstellen. Agentur für Arbeit Aachen Hauptagentur: Aachen@arbeitsagentur.de Arbeitgeber-Hotline: 01801/664466* Geschäftsstellen: Alsdorf@arbeitsagentur.de Erkelenz@arbeitsagentur.de Eschweiler@arbeitsagentur.de Geilenkirchen@arbeitsagentur.de Heinsberg@arbeitsagentur.de Monschau@arbeitsagentur.de Stolberg@arbeitsagentur.de *Entgelt entsprechend der Preisliste Ihres Teilnehmernetzbetreibers Maurermeister im Sinne der HWO frei. Zuschriften unter an VWB Media Service Verlag GmbH Ritterstr. 21, Aachen Von Qualität reden alle wir garantieren sie. JAHRZEHNTE ERFAHRUNG IN DER BERATUNG UND VERTRETUNG DER HANDWERKSWIRTSCHAFT AUFGESTELLT FÜR GRENZÜBERSCHREITENDE RECHTSBERATUNGEN UND INTERNATIONALE RECHTSANGELEGENHEITEN. Zusammenschluss von 4 Sozietäten mit über 60 Rechtsanwälten in der Euregio Maas-Rhein. Friedrichstraße Aachen tel +49.(0) fax +49.(0)

14 MITTEILUNGEN DER HWK AACHEN SEITE 14 Nr. 1 Januar 2009 Die Vollversammlung der Handwerkskammer Aachen hat in der Sitzung vom 20. November 2008 gemäß 91 Abs. 1 Nr. 4 und 106 Abs. 1 Nr. 5 und 10 der Handwerksordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. September 1998 (BGBI. I S. 3074), zuletzt geändert durch Artikel 3b des Gesetzes zur Änderung des Gemeindefinanzreformgesetzes vom (BGBI. I S. 2725), und gem. 3 der Beitragsordnung der Handwerkskammer Aachen vom 12. Mai 2004 folgende Beschlüsse gefasst: I. Für das Rechnungsjahr 2009 ergeht folgende Beitragsregelung: Der Beitrag besteht aus einem Grundbeitrag und einem Zusatzbeitrag 1. Der Grundbeitrag beträgt: Staffel 1 für Betriebe mit einem Ertrag / Gewinn 2006 bis 8.000,00 EUR 104,04 EUR Staffel 2 für Betriebe mit einem Ertrag / Gewinn ,01 EUR ,00 EUR 156,06 EUR Staffel 3 für Betriebe mit einem Ertrag / Gewinn 2006 über ,00 EUR 312,12 EUR Staffel 4 Juristische Personen und Personengesellschaften, bei denen der/ein persönlich haftende/r Gesellschafter eine juristische Person ist. Dies gilt auch für Gesellschaften ausländischen Rechts. 468,18 EUR 2. Der Zusatzbeitrag beträgt: 1 % vom Ertrag/Gewinn 2006 unter Berücksichtigung eines Freibetrages von ,00 EUR. Bei gemischt-gewerblichen Betrieben wird der Freibetrag vom Gesamtertrag/-gewinn abgesetzt. Bei den unter Punkt 1. (Grundbeitrag), Staffel 4, genannten Gesellschaften wird kein Freibetrag berücksichtigt. Bei der Berechnung des Grund- und Zusatzbeitrages ist Berechnungsgrundlage der Gewerbeertrag nach dem Gewerbesteuergesetz, wenn für das Bemessungsjahr ein einheitlicher Gewerbesteuermessbetrag festgesetzt wird, andernfalls der nach dem Einkommensteuer- oder Körperschaftsteuergesetz ermittelte Gewinn aus Gewerbebetrieb. Der Beitrag nach Staffel 1 bzw. Staffel 4 des Grundbeitrages ist auch bei einem ausgewiesenen Verlust aus Gewerbebetrieb zu zahlen - Mindestbeitrag -. Der Mindestbeitrag ist auch bei einer Beitragsteilung zu entrichten. II. Zur anteiligen Finanzierung der laufenden Kosten der überbetrieblichen Unterweisungen für Lehrlinge (Auszubildende) in Mitgliedsbetrieben der Handwerkskammer Aachen ist von allen eingetragenen Betrieben, für deren Gewerke Ausbildungsverordnungen existieren, ein Sonderbeitrag zu erheben, der gleichzeitig mit dem Handwerkskammerbeitrag erhoben wird. Ausgenommen von der Erhebung des Sonderbeitrages sind die Gewerke mit einer tarifvertraglich oder gesetzlich geregelten Finanzierung der überbetrieblichen Unterweisung. Der Sonderbeitrag deckt die laufenden Kosten der beschlossenen bzw. angeordneten überbetrieblichen Unterweisungsmaßnahmen ab. 3.a Für das Jahr 2009 setzt sich der Sonderbeitrag zusammen aus einem einheitlichen Sockelbeitrag in Höhe von: 71,61 EUR je Betrieb 3.b und einem Sonderzusatzbeitrag in Höhe von: 1. 0,00 EUR für Betriebe - außer die unter Punkt 1. (Grundbeitrag), Staffel 4, genannten Gesellschaften - mit einem Ertrag/Gewinn 2006 bis ,00 EUR 2. 48,48 EUR für Betriebe - außer die unter Punkt 1. (Grundbeitrag), Staffel 4, genannten Gesellschaften - mit einem Ertrag/Gewinn ,01 EUR ,00 EUR 3. 95,88 EUR für Betriebe - außer die unter Punkt 1. (Grundbeitrag), Staffel 4, genannten Gesellschaften - mit einem Ertrag/Gewinn ,01 EUR ,00 EUR ,75 EUR für Betriebe - außer die unter Punkt 1. (Grundbeitrag), Staffel 4, genannten Gesellschaften - mit einem Er trag/gewinn ,01 EUR ,00 EUR ,75 EUR für alle unter Punkt 1. (Grundbeitrag), Staffel 4, genannten Gesellschaften mit einem Ertrag/Gewinn 2006 bis ,00 EUR ,30 EUR für Betriebe mit einem Ertrag/Gewinn ,01 EUR ,00 EUR ,87 EUR für Betriebe mit einem Ertrag / Gewinn ,01 EUR ,00 EUR ,05 EUR für Betriebe mit einem Ertrag/Gewinn ,01 EUR ,00 EUR ,47 EUR für Betriebe mit einem Ertrag/Gewinn 2006 über ,00 EUR 3.c Der Sonderbeitrag (Sockel- und Sonderzusatzbeitrag) erhöht bzw. vermindert sich um nachfolgende Prozentsätze in folgenden Handwerken: 10. Verminderung um 10 % Fleischer 11. Erhöhung um 10 % Friseure 12. Erhöhung um 30 % Maler und Lackierer 13. Erhöhung um 40 % Zahntechniker u. Augenoptiker 14. Erhöhung um 60 % Tischler 15. Erhöhung um 120 % Elektrotechniker, Elektromaschinenbauer, Informationstechniker, Fotografen 16. Erhöhung um 250 % Metallbauer, Karosserie- und Fahrzeugbauer, Feinwerkmechaniker, Kraftfahrzeugtechniker, Landmaschinenmechaniker, Klempner, Installateur und Heizungsbauer, Behälter- und Apparatebauer, Zweiradmechaniker, Schneidwerkzeugmechaniker, Chirurgiemechaniker, Büchsenmacher Bei der Berechnung des Sonderbeitrages ist Berechnungsgrundlage der Gewerbeertrag nach dem Gewerbesteuergesetz, wenn für das Bemessungsjahr ein einheitlicher Gewerbesteuermessbetrag festgesetzt wird, andernfalls der nach dem Einkommensteuer- oder Körperschaftsteuergesetz ermittelte Gewinn aus Gewerbebetrieb. Der Beitrag nach Staffel 5 des Sonderzusatzbeitrages ist auch bei einem ausgewiesenen Verlust aus Gewerbebetrieb zu zahlen Mindestbeitrag. Der Mindestbeitrag ist auch bei einer Beitragsteilung zu entrichten. Der Handwerkskammerbeitrag und der Sonderbeitrag für das Rechnungsjahr 2009 wurden vom Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen mit Erlass vom 05. Dezember 2008 genehmigt. Handwerkskammer Aachen D. Philipp Assessor R. W. Barkey Präsident Hauptgeschäftsführer Chiffre-Nr.: Angebote Bau- und Ausbaugewerbe A Hochbaubetrieb (1 Mitarbeiter, 200 m² Lager) in Düren Bitte nur schriftliche Anfragen - A Kachelofen- und Luftheizungsbau-Betrieb im Südkreis Euskirchen (Wohnhaus möglich) zu verkaufen. Bitte nur schriftliche Anfragen - A Schornstein- und Feuerungsbaubetrieb (Lager ca. 100 m², Büro ca. 20 m²) mit Kaminofenverkauf (Laden ca. 80 m²) im Raum Aachen A Dachdeckerbetrieb (4 Mitarbeiter, Werkstatt/Lager 375 m²) im Kreis Düren A Fliesenlegermeisterbetrieb (Eifel) mit ansprechender Ausstellung und Lager zu vermieten oder zu verkaufen. - Bitte nur schriftliche Anfragen - A Malerbetrieb (4 Mitarbeiter; Lager, Werkstatt, Büro insgesamt ca. 300 m²) in Geilenkirchen zu vermieten. Metall- und Elektrogewerbe A Metallbaubetrieb (16 Mitarbeiter, Tätigkeitsbereich Stahlbau) bietet tätige Beteiligungsmöglichkeit; mittelfristig ist die Übergabe geplant. Eigenkapital erforderlich. - Bitte nur schriftliche Anfragen - A Schlosserei/Schmiede (Werkstatt ca. 100 m², Lager 50 m², Laden 30 m²) im Raum Düren zu vermieten. A Metallbaubetrieb in Geilenkirchen bietet Teilvermietung der Werkstatt (300 m²). A Schlosserei (Werkstatt 200 m²) in Zülpich A Metallbaubetrieb (8 Mitarbeiter, Tätigkeitsbereich Wintergärten und Vordächer) bietet tätige Beteiligungsmöglichkeit; mittelfristig ist die Übergabe geplant. Eigenkapital erforderlich. - Bitte nur schriftliche Anfragen - A Metallbaubetrieb (4 Mitarbeiter, 400 m² Werkstatt) im Raum Aachen Bitte nur schriftliche Anfragen - A Metallbaubetrieb (4 Mitarbeiter, Schwerpunkt: Einbau, Wartung und Reparatur von Toranlagen) ohne Immobilie im Kreis Düren zu übergeben. - Bitte nur schriftliche Anfragen - A Kfz-Karosseriebaubetrieb (Werkstatt 200 m²) in Aachen zu vermieten. A Kfz-Betrieb (Schwerpunkt Busse und Lkw, Werkstatt 362 m²) in Baesweiler zu vermieten oder zu verkaufen. A Autohaus (Werkstatt, Lackiererei, Büro, Lager und Ausstellung, insgesamt ca m² Nutzfläche, 3 Mitarbeiter) im Kreis Euskirchen zu verkaufen. Bitte nur schriftliche Anfragen - A Autohaus (5 Mitarbeiter) im Kreis Düren zu verkaufen. Bitte nur schriftliche Anfragen - A Kfz-Betrieb (Werkstatt 200 m²) in Euskirchen A Kfz-Betrieb (Nutzfläche 500 m², 2 Mitarbeiter) im Südkreis Euskirchen A Autohaus in der Eifel sucht tätigen Teilhaber für den Fahrzeughandel. Eigenkapital erforderlich. A Kfz-Betrieb und Reifenservice (Werkstatt 270m², 2 Mitarbeiter) in Euskirchen A Land- und Baumaschinenbetrieb (Reparatur und Handel) im Kreis Düren bietet Beteiligungsmöglichkeit oder Vermietung. A Karosseriebau- und Fahrzeuglackierbetrieb (4 Mitarbeiter, 600 m² Werkstatt) im Kreis Heinsberg zu verkaufen. Bitte nur schriftliche Anfragen - A Heizungsbaubetrieb (7 Mitarbeiter, Werkstatt/Lager 250 m²) im Nordkreis Heinsberg zu vermieten oder zu verkaufen. - Bitte nur schriftliche Anfragen A Installateurbetrieb (2,5 Mitarbeiter, Werkstatt 200 m²) in Hückelhoven zu verkaufen. A Heizungsbaubetrieb (2 Mitarbeiter, Werkstatt 50 m², Ausstellung 50 m ²) im Raum Aachen zu vermieten oder zu verkaufen. A Heizungsbaubetrieb (2 Mitarbeiter, Werkstatt/Lager 110 m²) im Raum Aachen A Installateurbetrieb (8 Mitarbeiter, Schwerpunkt Tankstellentechnik) im Raum Heinsberg zu vermieten. - Bitte nur schriftliche Anfragen - A Elektrotechnikerbetrieb (7Mit- arbeiter) in Düren - Bitte nur schriftliche Anfragen - Holzgewerbe A Bootsbaubetrieb (Werkstatt ca. 800 m²) am Rursee zu vermieten oder zu verkaufen. A Tischlereiwerkstatt (320 m² mit Büro 20 m²) in Aachen-Stadt A Tischlerei in Heinsberg bietet Teilvermietung (300 m²) der Werkstatt und Mitbenutzung des Maschinenparks. A Tischlerei (Werkstatt 160 m²) in Linnich-Hottorf A Tischlerei (Werkstatt 120 m²) im südlichen Kreis Düren zu verkaufen A Tischlerei (2 Mitarbeiter, Werkstatt 400 m² in Hückelhoven zu vermieten oder zu verkaufen. A Tischlerei (4 Mitarbeiter, Werkstatt 1200 m², Tätigkeitsschwerpunkt Fenster und Türen) in Euskirchen A Tischlerei (Werkstatt 700 m², 2 Mitarbeiter) im Kreis Düren zu vermieten. A Tischlerei in Aachen-Eilendorf Gesamt- oder Teilvermietung der Werkstatt (360 m²) und des Maschinenparks. A Tischlerei (Werkstatt 170 m², Lager 40 m²) mit Maschinenpark in Düren-Birgel Bekleidungs-, Textil- und Ledergewerbe A Raumausstatterbetrieb (Laden, Werkstatt, Büro und Sozialräume ca. 85 m²; 1,5 Mitarbeiter) im Kreis Heinsberg - Bitte nur schriftliche Anfragen - Anzeige Werkhalle (229 m²), Büro (25 m²), Ausstellungsraum (156 m²) mit Lager (94 m²) und Lagerhalle (164 m², auch als Kühlhaus nutzbar) in Geilenkirchen-Niederheid Auch Teilflächen möglich. Infos unter: 02451/98090 A Feintäschnerbetrieb (52 m²) in Aachen-Innenstadt A Änderungsschneiderei (Laden 56 m²) mit Pelzänderung in Aachen-Innenstadt Nahrungsmittelgewerbe A Fleischerei (7 Mitarbeiter) in Dahlem zu vermieten oder zu verkaufen. A Bäckerei (Backstube 170 m²) mit Cafe (112 m²) und Wohnung (170 m ²) im Raum Düren zu vermieten oder zu verkaufen. A Bäckerei (5 Mitarbeiter) mit Café (60 m²) im Kreis Heinberg zu verkaufen. A Bäckerei (10 Mitarbeiter, Wohnung) im Kreis Heinsberg zu verkaufen Bitte nur schriftliche An- fragen- A Bäckereifiliale (Laden 31 m², Lager 18 m²) in Übach-Palenberg Ortsteil Frelenberg Gesundheits-, Körperpflege-, chem. und Reinigungsgewerbe A Friseursalon (70 m²) in Esch - weiler-innenstadt A Friseursalon (82 m²) in Aachen- Innenstadt A Friseursalon (51 m², 3 Mitarbeiter) in Alsdorf-Innenstadt A Friseursalon (120 m²) in Stolberg-Innenstadt A Friseursalon in Wassenberg bietet Teilvermietung. A Friseursalon in Düren-Innenstadt A Friseursalon (120 m²) in Hückelhoven bietet zunächst tätige Beteiligungsmöglichkeit; mittelfristig soll die Übergabe erfolgen. A Friseursalon (98 m², 2 Mitarbeiter) in Linnich aus gesundheitlichen Gründen A Friseursalon (75 m²) in Stolberg zu vermieten oder zu verkaufen. A Friseursalon (44 m²) in Aachen (Jülicher Str.) A Kosmetikstudio (36 m²) in Herzogenrath A Kosmetik- und Nagelstudio (50 m²) in Aachen-Innenstadt zu vermieten. A Orthopädieschuhmacherbetrieb mit Bequemschuhhandel (Laden 120 m², Werkstatt 80 m², Sanitätsfachhandel möglich) im Raum Aachen zu vermieten oder zu verkaufen. A Wäscherei (73 m²) in Aachen zu übergeben. A Zahntechniklabor mit QM-System im Kreis Aachen bietet Beteiligung oder Übernahme. - Bitte nur schriftliche Anfragen - Sonstige A Werkstatt (23 m²) mit Laden/Büro (90 m²) in Alsdorf A Halle (Werkstatt 400 m², Ausstellung 260 m², Büro 100 m², Lager 350 m², Wohnen 78 m²) in Aachen (Gewerbegebiet) zu vermieten, verkaufen oder Beteiligungsmöglichkeit. A Ladenlokal, Büro und kleine Werkstatt in Herzogenrath- Kohlscheid A Werkstatt mit Lager (ca. 100 m²) und Laden (43 m²) in Aachen- Eilendorf Anzeige Dammers & Bittner Inkasso Prävention durch Information Liquidität durch Inkasso Tel.: 02405/80920 service@buergel-aachen.de A Werkhalle (445 m² mit 3, 2 to- Kran), Lagerraum 155 m², Büround Sozialbereich in Aldenhoven A Werkhalle (ca. 450 m²) in einem Gewerbegebiet im Südkreis Euskirchen A Gewerbeobjekt in Aachen-City (Laden mit Lager 200 m², 3 Wohnungen mit 140 m² und Mieteinnahme) auf Rentenbasis (1.850 ) zu übergeben. A Werkhalle (450 m²), Lagerhalle (580 m²) und befestigte Freifläche mit Büro- und Sozialräumen im Kreis Düren (Gewerbegebiet) zu vermieten; auch Teilflächen möglich. A Malerbetrieb im Raum Aachen bietet Teilvermietung des Lagers (150 m²) und Mitbenutzung der Werkzeuge. A Werkhalle (216 m²) mit Büro und Ausstellung (201 m²) in Baesweiler (Gewerbegebiet) A Werkhallen (verschiedene Nutzflächen möglich) in Heinsberg- Dremmen A Gewerbeobjekt (Werkstatt 160 m², Großgarage 50 m², Büro 70 m², Wohnen m²) in Aachen (Henricistraße) zu verkaufen. A Gewerbeobjekt (Laden 158 m², Büro und Lager, Wohnung 73 m² möglich) in Herzogenrath-Merkstein A Gewerbeobjekt (Werkstatt 70 m², Ausstellung 31 m², Sozialräume und Büro, Wohnen m²) in Jülich (Gewerbegebiet) zu verkaufen. A Lager-/Werkhalle (ca. 450 m²) in Kall (Gewerbegebiet 1) A Gewerbeobjekt (Werkstatt 300 m², Lager 200 m², Wohnen 280 m²) in Jülich (Gewerbegebiet) zu verkaufen. Chiffre-Nr.: Gesuche Metall- und Elektrogewerbe N Werkhalle ( m²) für Metallbaubetrieb im Großraum Aachen gesucht. N Kfz-Betrieb (2 bis 3 Mitarbeiter) im Kreis Heinsberg zu mieten oder kaufen gesucht. N Kfz-Betrieb (Werkstatt m²) in Aachen und Umgebung gesucht. N Kfz-Betrieb (Werkstatt bis 200 m², bis 3 Mitarbeiter) im Kreis Euskirchen zu mieten oder kaufen gesucht. N Elektrotechnikerbetrieb in Stadt oder Kreis Aachen zur Übernahme gesucht. Holzgewerbe N Tischlerei (Nutzfläche m², bis 2 Mitarbeiter) im Raum Aachen zu mieten oder zu kaufen gesucht. Gesundheits-, Körperpflege-, chem. und Reinigungsgewerbe N Augenoptikerbetrieb (3-5 Mitarbeiter) im Großraum Aachen gesucht gesucht. N Friseursalon im Raum Erkelenz-Heinsberg gesucht. N Friseursalon in Düren und Jülich zu mieten gesucht. N Friseursalon im Raum Heinsberg, Hückelhoven, Erkelenz zu mieten gesucht. N Gebäudereinigerbetrieb (bis ca. 50 Mitarbeiter) im Großraum Euskirchen/Eifel zur Übernahme gesucht. Sonstige N Druckerei (ca. 25 Mitarbeiter) im Kammerbezirk zu mieten oder Beteiligung gesucht. INFO Interessenten wenden sich bitte an die be triebstechnische Bera tungs stel le der Handwerkskammer Aa chen, Sand kaul - bach 17-21, Aachen, Ulrich Gorny, 0241/ , oder ulrich.gorny@hwk-aachen.de.

15 MITTEILUNGEN DER HWK AACHEN Nr. 1 Januar 2009 SEITE 15 Eintragungen in die Handwerksrolle der Handwerkskammer Aachen Dachdecker: Michael Lange, Kreuzfeld 10, Stolberg; Michael Modrow, Wilhelm-Falkenberg-Str. 41 a, Zülpich; Werner Wienands, Dachdeckermeister, von-plettenberg-str. 34, Würselen; Elektrotechniker: Elektro Schweda e.k. Inhaber Josef Hoge, Amstelbachstr. 27, Herzogenrath; Franz-Josef Gentz, Goarstal 13 a, Mechernich; Daniel Reinartz, Elektrotechnikermeister, Hüchelner Str. 142, Eschweiler; Joachim Stetter, Ehlersstr. 12, Hückelhoven; Xserv-germany GmbH, Konrad-Zuse-Str. 1, Alsdorf; Feinwerkmechaniker: BESH Aachener Maschinenbau-Dienstleistungsgesellschaft mbh, Krantzstr. 7/ Halle 32, Aachen; Jörg Ehlke, Feinwerkmechanikermeister, Brigittestr. 16, Euskirchen; Heinrich Sous OHG, Zehnthofweg 2, Aachen; Friseur: Petra Becker, Friseurmeisterin, Saarstr. 2, Weilerswist; Elisabeth Bünten, Prämienstr. 36, Jülich; Gülten Dogan, Neue Jülicher Str. 12, Düren; Christine Kapellmann u. Monika Lenssen, Kapellenstr. 37, Aachen; Judith Kneuttinger, Friseurmeisterin, In den Benden 12, Mechernich; Michael Prömpler, Englerthstr. 17, Eschweiler; Alexandra Schäfer u. Roland Lausberg, Konrad-Adenauer-Str. 140 b, Stolberg; Heinrich-Wilhelm Virnich, Dorfstr. 46, Düren; Installateur und Heizungsbauer: Bernd Dahmen, Lotharstr. 22, Erkelenz; Rene Dauvermann, Grünenthaler Str. 50, Aachen; Sara Stamm, Paul-Rüttchen-Str. 15, Erkelenz; Heiko Zoll, Installateur- u. Heizungsbauermeister, Südstr , Herzogenrath; Kraftfahrzeugtechniker: Christoph Fleischer, Kopernikusstr. 36, Düren; Maler- und Lackierer: Tomasz Chwirot, Pfarrer-Ossemann-Str. 44, Langerwehe; Slawomir Michalski, Am Schwanenkamp 22, Aldenhoven; WoGe Wohnungsgenossenschaft 1900 eg Stolberg Rhld., Ritzefeldstr. 31, Stolberg; Maurer- und Betonbauer: Bauunternehmung Tholen GmbH, Max-Planck- Str. 1-3, Geilenkirchen; Jacek Blaszyk, Am Wingert 135, Düren; RB Bau GmbH, Erfstr. 110, Eschweiler; Achim Schnuppe u. Udo Schnuppe-Heutz, Nautikstr. 2, Wassenberg; Thorsten Rohloff Bauunternehmung Limited, Am Bongert 26, Erkelenz; V.K. - Grad GmbH Teslic, Breitestr. 20, Bad Münstereifel; Metallbauer: Fischer Treppenlifte und Seniorenprodukte GmbH, Rotbachstr. 28, Mechernich; Scheffer Metallbautechnik GmbH Zweigniederlassung Aachen, Grüner Winkel 10, Aachen; Orthopädieschuhmacher: Rainer Schwägerl, Ringstr. 53 a, Nideggen; Stuckateur: Sabine Hiseni, Talstr. 46, Inden; Jürgen Kranz, Stuckateurmeister, Heerstr. 96, Hückelhoven; Tischler: Andreas Braun, Tischlermeister, Roermonder Str. 224, Heinsberg; Hermann Müller, Tischlermeister, Hubertusweg 26, Bad Münstereifel; ULFF & ULFF Schreinerei/Messebau GmbH & Co. KG, Rurtalstr. 31, Wassenberg; Waldemar Wiens, Tischlermeister, Weingartzgarten 16, Zülpich; Alexander Wilhelm, Hommer Heide 36, Geilenkirchen; Zimmerer: Erka Dachsysteme GmbH, Peter-Gehlen-Straße. 3, Erkelenz; Torsten Kremer, Zimmerermeister, Gut Schönthal 1 a, Langerwehe. Zulassungsfreie Handwerke Estrichleger: Mustafa Aliev, Friedensstr. 3, Aldenhoven; Traian Bejan, Friedensstr. 3, Aldenhoven; Paolo Casti, Jeremy Casti u. Justin Casti, Driescher Str. 27, Herzogenrath; Petrache Condurache, Friedensstr. 3, Aldenhoven; Ionut-Cezarica Darie, Friedensstr. 3, Aldenhoven; Mustafa Feimov, Friedensstr. 3, Aldenhoven; Hans-Jochen Flocken, Immerather Bahnhof 2, Erkelenz; Gigel Munteanu, Friedensstr. 3, Aldenhoven; Hermann Stempin, Sassenbergstr. 6, Alsdorf; Fliesen-, Platten- und Mosaikleger: Hassan Ali Khan, Hubertusstr. 52, Hückelhoven; Marc Bauer, Lochstr. 4, Zülpich; Jonathan Berger, Pützgasse 1, Euskirchen; Michael Berkele, Robensstr. 59, Aachen; Robert Berlinski, Am Wasserturm 22, Herzogenrath; Hendrik Leonardus Maria Heykhaus, Palz 28, Gangelt; Günther Klibisch, Zülpicher Str. 107, Düren; Piotr Krocz, Schleiden 45, Heinsberg; Manfred Lemaire, Kölnstr. 72, Düren; Araik Nazaretyan, Industriestr. 33, Stolberg; Thomas Peter Nowacki, Großkölnstr. 33, Aachen; Marcel Sielaff, Spaakallee 3, Aachen; Rafal Mieczyslaw Strzelecki, Burtscheider Str. 30, Aachen; Gerda-Marie Sturtz, Wilhelmstr. 16, Düren; Patryk Szeszko, Schleiden 45, Heinsberg; Malic Veliji, Bismarckstr. 1 c, Düren; Marek Zapalski, Schleiden 45, Heinsberg; Fotografen: Gabriele Kaulen, Röher Hütte 1 a, Eschweiler; Martin Massely, Caspar- Müller-Str. 40, Euskirchen; Claas Michalik, Matthiashofstr. 6, Aachen; Vera Radermacher-Rosenbaum, Don-Bosco-Str. 12, Aachen; Abdullah Yasar, Stolberger Str. 180, Aachen; Gebäudereiniger: ALL IN GmbH, Hohenzollernstr , Düren; Elzbieta Bagniuk, Hellstr. 34, Heinsberg; Gabriele Gajewski, In der Herg 22, Würselen; Karin Heinen, Döllersfeldchen 80, Langerwehe; Agim Kazimi, Alte Reichsstr. 21, Jülich; Mario Sawitzki, Hüttenstr. 66, Aachen; David Schönau, Rurdorfer Str. 16, Linnich; Ivan Tsvetanov, Hauptstr. 76, Aachen; Tomasz Zareba, Maarstr. 99 a, Heinsberg; Raumausstatter: Mirsad Jagodic, Reichsweg 18, Aachen; Heinz Krämer, Pagenhau 3, Niederzier; Karl-Heinz Tholl, Rosengraben 35, Mecher- nich; Textilreiniger: Elvira Stumm u. Peter Franke, Dobacher Str. 125, Würselen. Handwerksähnliche Betriebe Bodenleger: Hans-Dieter Bohnen, Am Ring 8, Wegberg; Przemyslaw Chojnacki, Meigenstr. 17, Stolberg; Ireneusz Andrzej Rozynek, Bahnhofstr. 47, Alsdorf; Minna Spix, Berliner Str. 2, Jülich; Andre Wolter, Wichtericher Str. 37, Zülpich; Dekorationsnäher: Valentina Weber, Münchhausenstr. 17, Euskirchen; Einbau von genormten Baufertigteilen: Marek Bryk, Gneisenaustr. 3, Düren; Alexander Gerlits, Eduard-Mörike-Str. 9, Geilenkirchen; Krzysztof Grajek, Im Heggen 39, Gangelt; Frank Hanrath, Stapper Str. 25a, Heinsberg; Markus Jung, Hohestr. 38, Monschau; Rene Kneiß u. Markus Bremen, Neustr. 23, Herzogenrath; Eduard Kurz, Stolberger Str. 281, Aachen; Marius Senges, Weierstr. 30, Düren; Thomas Tervooren, Gartenstr. 34, Aachen; Ruth Wendl, Passstr , Aachen; Eisenflechter: Qamil Hoti, Kölner Landstr. 11, Düren; Artur Jansen, Brüsseler Allee 10, Erkelenz; Fuger: Janusz Marian Kwiecien, Packeniusstr. 28, Wassenberg; Kamil Piotr Kwiecien, Packeniusstr. 28, Wassenberg; Ryszard Zurek, Packeniusstr. 28, Wassenberg; Holz- und Bautenschutzgewerbe: Ingo Reitz, Robert-Koch-Str. 23, Aachen; Heinz Vendel, Foxiusstr. 14, Stolberg; Ernst Weiland, Dr. Bennewitz-Str. 4, Hückelhoven; Kosmetiker: Petra Hilgers, Hauptstr. 206, Würselen; Christa Ina Horst, Schneidmühle 16, Stolberg; Jennifer Knur, Rheinstr. 42, Hückelhoven; Brigitte Krahe, Ch.-De-Gaulle-Str. 5, Erkelenz; Martina Langmatz, Waldfeuchter Str. 40, Heinsberg; Klaudia Machner, Schulstr. 45, Niederzier; Brunhilde Prinz, Diepenlinchener Str. 51, Stolberg; Bianca Schlepütz, Friedhofstr. 28, Jülich; Katharina Silvanovic, Mühlengraben 18, Niederzier; Andrea Spielberg, Heinrichstr. 36 a, Stolberg; Nurcan Yalcin, Thomashofstr. 2, Aachen. Löschungen in der Handwerksrolle Bäcker: LEO Der Bäcker & Konditor e.k., Sonnenscheinstr. 75, Aachen; Dachdecker: JODAMO AG, Kanaal Noord 1144, 3960 Bree; Jan Krott u. Werner Wienands, Steinfurt 39, Stolberg; Wilhelm Langer, Rue Haute 54, 4950 Waimes; Feinwerkmechaniker: Siegmar Kulke, Drehermeister, Bahnhofstr. 163, Gangelt; Elektrotechniker: Bernhard Henderikx, Elektroinstallateurmeister, Prof.-Mendel-Str. 198, Geilenkirchen; PGmbH Elektro Sarlette, Malmedyer Str. 74, 4700 Eupen; Bernd Comoth, Bahnhofstr. 25 a, 4750 Weywertz; Andreas Fladung, Lütticher Str. 50, Aachen; Thomas Haltenhof, Elektroinstallateurmeister, Pescher Str. 22, Bad Münstereifel; Le Scenario S.A., Avenue van Volxem 168, 1190 Brüssel; Lenaerts N. V., Europark 1086, 3530 Houthalen; Ralf Lürken, Elektrotechnikermeister, Euchener Str. 51, Würselen; Bernhard Neuß, Elektroinstallateurmeister, Minister-Ruijs-Straat 2, 6351 CK Bocholtz; Dirk Viher, Stauffenbergstr. 16, Geilenkirchen; Feinwerkmechaniker: Stahl- und Maschinenbau Eversheim GmbH, Bahnhofstr. 5, Zülpich; Elektrotechniker: Elektro Schweda GmbH, Albert-Steiner-Str. 15, Herzogenrath; Maurer- und Betonbauer: Martin Jozef Nievelstein, van-meerten-str. 24, 6464 HK Kerkrade; Fleischer: Peter Lürken, Fleischermeister, Hauptstr. 79, Würselen; Friseur: Sonja Hausmann, Friseurmeisterin, Steinstr. 34 a, Blankenheim; Roland Lausberg, Friseurmeister, Konrad-Adenauer-Str. 140 b, Stolberg; Marie- Luise Ohrem u. Heinrich-Wilhelm Virnich, Dorfstr. 46, Düren; Installateur- und Heizungsbauer: Freddy Dethier, Rue de Hottleux 37 a, 4950 Waimes; Werner Anton Meyer, Dorfstr. 62, 4760 Manderfeld; Roland Schümmer, Gas- u. Wasserinstallateurmeister, Salmanusstr. 7, Würselen; Informationstechniker: Hans Morla e. K., Schützenstr. 13, Jülich; Installateur und Heizungsbauer: Desitherm S.A., Chemin du Fournil 4, 4950 Waimes; Willi Erdweg, Installateur- u. Heizungsbauermeister, Dorfstr. 48, Selfkant; Rainer Gatzke, Südstr. 70, Herzogenrath; Michael Pfeiffer, Installateur u. Heizungsbauermeister, Begonienweg 13, Übach-Palenberg; Dirk Skauradszun, Lötzenweg 6, Kall; Maler- und Lackierer: Ernst Adams, Rijksweg 32, 6286 AG Witten; Arnd Dornbusch u. Michael Kurm, Gewerbepark 59, Nörvenich; Ralf Geithner, Maler- u. Lackierermeister, An der Kesselschmiede 5, Stolberg; Leonard Schumacher, Malmedyer Str. 1 A, 4750 Bütgenbach; Dirk Peter Lux, Maler- u. Lackierermeister, Tannenallee 12, Aachen; Grzegorz Orniacki, Andrzej Wasilewski, Tomasz Chwirot, u. Marek Orniacki, Pfarrer-Ossemann-Str. 44, Langerwehe; Matthias Wertz, Bellmerin 25, 4700 Eupen; Maurer- und Betonbauer: Allgemeine Bauunternehmung Joseph Elsen und Söhne GmbH, Heppenbach 37, 4771 Amel; Cordeel Zetel Hoeselt NV, Industrielaan 18, 3730 Hoeselt; Entreprise Christian & Cie SPRL, Rue St. Hubert 17, 4950 Faymonville; H.P. Linden GmbH, Bahnhofstr. 27, 4780 St. Vith; Aannemersbedrijf Bremen, Haefland 26 b, 6441 PA Brunssum; A.B.C. BETON B.V., Frans Erenslaan 23, 6164 JE Geleen; Sigurd Bonczek, Barbarastr. 5, Aldenhoven; DRA-Rom Bau OHG, Vor der Hohe 9, Monschau; Gazon & Schoonbrood Entreprises AG, Rue de Botrange 79, 4950 Waimes; HS Bauunternehmung Ltd. & Co. KG, Zülpicher Str. 37, Düren; Patrick Maus, Maurer u. Betonbauermeister, Bendenweg 59, Bad Münstereifel; RA & MA Bauunternehmung GmbH, Heerlener Str. 167, Übach-Palenberg; Metallbauer: Heinz Junker P.G.m.b.H.S.P.R.L, Im Kulei 46, 4750 Elsenborn; Laakmann Maschinen- und Stahl- baugesellschaft m.b.h., Bahnhofstr. 18, Jülich; Liebaert Staalbouw N.V., Centrum Zuid 1048, 3530 Houthalen- Helcheren; Reinhold Palm, Metallbauermeister, Schallenberg 9, 4730 Hauset; Friedhelm Rech, Schlossermeister, Werner-von-Siemens-Str. 13, Alsdorf; Schornsteinfeger: Berthold Goertz, Schornsteinfegermeister, Waldweg 9, Waldfeucht; Straßenbauer: Bauunternehmung Tholen GmbH & Co. KG, Max-Planck-Str. 1-3, Geilenkirchen; JvM GmbH, Kessenicher Str. 91, Euskirchen; Brigitte Palm, Merowingerstr. 33, Aachen; Wegenbouw Roecx BV, Hoeverveldweg 7, 6365 JN Schinnen; Stuckateur: Gülmez Alper u. Roßkamp Anton, Breite Str. 48, Hückelhoven; Tischler: Benoit und Born, Rue Trauty 20, 4820 Dison; Thomas Blumenstein, Haagstr. 12, 4728 Hergenrath; Dieter Braun, Vervierserstr. 44, 4700 Eupen; Kurt Hans, Hünningen 60, 4784 St. Vith; HOTEC B.V.B.A., Jonkersblook 43, 3600 Genk; Petrus (Pierre) Schillings, Meuschemen 1 a, 4837 Baelen; Terweduwe GmbH, Professor-Scharpe-Laan 218, 3130 Begynendyk; Bernhard Zorn, Römerstr. 6, Blankenheim; Zahntechniker: Elmar Falkenbach, Zahntechnikermeister, Weierstr. 28, Langerwehe; Zimmerer: Franz Nyssen, Auf em Rain 21 a, 4700 Eupen. Zulassungsfreie Handwerke Buchdrucker, Schriftsetzer, Drucker: Günther Linden, Buchdruckermeister, Pfarrer-Ossemann-Str. 27, Langerwehe; Damen- und Herrenschneider: Sahin Kacar, Salmstr. 33, Stolberg; Estrichleger: Josef Mennicken, Dahlienstr. 7, 4710 Lontzen; Fliesen-, Plattenund Mosaikleger: Johannes Eduard Böhnen, H.-J.-Gormanns-Str. 11 b, Erkelenz; Jan Chrostowski, Peter-Simons-Str. 46, Euskirchen; Krzysztof Chrostowski, Peter-Simons-Str. 46, Euskirchen; Giacomo de Magistris, Agathastr. 51, Düren; Rudolf Josef Emonts-Pool, Untere Ibern 22, 4700 Eupen; Erwin Farbar, Kongreßstr. 7, Aachen; Daniel Figura, Wirichsbongardstr. 33, Aachen; Pawel Golebiowski, Euenheimer Str. 37, Euskirchen; Beniamin Dawid Hajdas, Merzenicher Str. 71, Düren; Igor Kontalinski, Kirberichshofer Weg 2, Aachen; Jerzy Majchrzak, Lagerstr. 2 b, Düren; Jacek Milewski, Haus Boulig, Zülpich; Thomas Nowacki, u. Rafael Strzelecki, Großkölnstr. 33, Aachen; Ireneusz Noworolski, Euenheimer Str. 37, Euskirchen; Pawel Wanski, Eisenbahnweg 26 a, Aachen; Jozef Wieczorek Dariusz-Zdzislaw Darmochwal u. Piotr Czerwonko, Mauerstr. 8, Stolberg; Wojciech Piotr Zdrojewski, Lange Str. 60, Linnich; Fotografen: Foto B. Walter GmbH, Maarstr. 10, Baesweiler; Gebäudereiniger: Johanna Lambert, Roermonder Str. 276, Aachen; Jerzy Niedbalski, Kölner Landstr. 252, Düren; Comfort Rainers, Schützenstr. 22, Aachen; Renata Wolinska, Holzstr. 40, Düren; Orgel- und Harmoniumbauer: Orgelbau Schumacher GmbH, Heggenstraat 51 a, 4837 Baelen; Parkettleger: Heimdecor Ingmanns, Farben, Tapeten,Bodenbeläge GmbH & Co.KG, Steffensrott 12 c, Jülich; Josef Jonas, Neutralstr. 908, 4710 Lontzen-Herbesthal; Raumausstatter: Margarete Christa Engels, Vogelsang 7, Euskirchen; Ionut Grund, Bicherouxstr. 91, Herzogenrath; Sevim Özyildirim, Weißenburger Str. 22, Aachen; Uhrmacher: Gerhard Nörenberg, Uhrmachermeister, Frankenring 218, Erkelenz. Handwerksähnliche Betriebe Bodenleger: Michael Frank u. Ingo Reitz, Robert-Koch-Str. 23, Aachen; Inter Carpet Service Bodenbeläge für Messe und Objekt GmbH & Co. KG., Steffensrott 12 d, Jülich; Karsten Weißsteiner, Büsbacher Berg 19, Stolberg; Einbau von genormten Baufertigteilen: Andrea Corr u. Rene Kneiß, Neustr. 23, Herzogenrath; Thomas Goebels, Breiniger Berg 159, Stolberg; Manfred Hanspaul, Propsteiweg 7, Selfkant; Alexander Henk, Alte Jülicher Str. 46, Düren; Artur Hofmeister, Jülicher Ring 26, Nörvenich; Herbert Kleinert, Am Biemerhof 6, Aldenhoven; Theo Mertens, Josefstr. 111, Aachen; Steinbusch Bauelemente Limited - Zweigniederlassung Deutschland, Friedhofstr. 19, Jülich; Marc-Andre Utech, Steinstr. 13, Wegberg; Zarina Zulic, Übacher Weg 27, Alsdorf; Eisenflechter: Bozena Eberhardt- Czempinska, Bahnhofsplatz 4, Alsdorf; Fuger: Jozef Braspenning, Gelmelstraat 83, 2320 Hoogstraten; Jean-Pierre Lauf, Fahlenberg 23 a, Linnich; Holz- und Bautenschutzgewerbe: Zelimkhan Arsengreev, Wenzelstr. 4, Aachen; Eberhard Geppert, Ernst-Abbe-Str. 4, Alsdorf; Adam Klonowski, Themsestr. 2, Bad Münstereifel; Miroslaw Kosolowski, Wirichsbongardstr. 33, Aachen; Heiko Linden, Berescheid 33 a, Schleiden; Danilo Pinci, Im Burggarten 5, Schleiden; Kosmetiker: Joanna Baranski, Else-Brändström-Str. 26, Euskirchen; Christiane Macioschek, Neuweilerstr. 10, Alsdorf; Laura Nickel, Bleiberger Str. 44, Aachen; Simone Pröhl, Danziger Str. 108, Heinsberg; Nadine Senckel, Hofstr. 1 b, Baesweiler; Franziska Stahnke, Paradiesstr. 52, Düren; Heidrun Steden, Klosterstr. 42, Würselen; Ina Voth, Dürener Str. 4, Merzenich; Speiseeishersteller: Panciera Eiscafe GmbH, Markt 48-50, Aachen. (Alle Angaben ohne Gewähr)

16 DAS BESTE ZUM SCHLUSS SEITE 16 Nr. 1 Januar 2009 ZEUGNISSE FEIER IM THEATER AACHEN Neue Rekordzahl bei jungen Meistern Aachen. Die neue Generation des Führungsnachwuchses für das Handwerk im Kammerbezirk Aachen stand im Theater Aachen im Scheinwerferlicht. Sie erhielt in feierlicher Atmosphäre ihre Meisterbriefe. 277 Gesellinnen und Gesellen haben im vergangenen Jahr ihre Prüfung bestanden, darunter 83 Soldaten und zwei Soldatinnen der Bundeswehr, die zu Kfz-Technikermeistern ausgebildet wurden. Die Meisterbriefe bestätigen ihre Fähigkeit zur unternehmerischen Selbstständigkeit. Für herausragende Leistungen in der Meisterprüfung 2008 wurden neun junge Führungskräfte des regionalen Handwerks mit dem Meisterpreis der Sparkasse ausgezeichnet. Er war bereits zum elften Mal gemeinsam von den Sparkassen Aachen und Düren sowie den Kreissparkassen Heinsberg und Euskirchen ausgeschrieben worden. Die Auszeichnung wird in zwei Kategorien vergeben: Absolventen der Meisterprüfung, die im Schnitt besser als gut benotet werden, erhalten Euro. Glatt gut als Gesamtergebnis der vier Prüfungsteile wird mit Euro belohnt. Über den Zuwachs an Meisterabsolventen um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr freute sich Dieter Philipp, Präsident der Handwerkskammer für die Region Aachen. Seit 1999 gab es in keinem Jahr so viele Meister wie diesmal. Diese positiven Zahlen verdeutlichen die hohe Wertschätzung, die die Unternehmerqualifikation Meister bei den jungen Leuten in Deutschland und in unserer Region genießt. Fakt ist, dass sie den Absolventen nach wie vor ein breites Spektrum an beruflichen Chancen bietet. Es ist auch eine sehr erfreuliche Entwicklung, dass immer mehr Frauen den Titel erwerben. Immerhin geht mittlerweile jeder siebte Meisterbrief an die Damen!, sagte er auf der Bühne des Theater Aachen. Vor rund 800 Gästen, darunter zahlreiche hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung, gratulierten Präsident Philipp und der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, Ralf W. Barkey, den Meisterinnen und Meistern des Prüfungsjahrgangs 2008 und ermunterten sie, den Sprung in die Selbstständigkeit zu wagen. Erstmals mit Motto Die diesjährige Meisterfeier der Kammer stand erstmals unter einem Motto. Eine mit flotter Musik unterlegte Erfahrungsaustausch auf der großen Bühne: Im Gespräch mit Fernsehmoderator Ralf Raspe (r.) berichteten Jungmeister und Meister, die in den 1950er, 1980er und 2000er Jahren ihre Prüfung abgelegt haben, über ihre Berufswege und die unterschiedlichen Anforderungen heute und in der Vergangenheit. Kurzpräsentation stimmte anschaulich auf 60 Jahre Bundesrepublik Deutschland 60 Jahre Aufbauleistung des Handwerks ein. In zwei Themenrunden interviewte der Fernsehmoderator Ralf Raspe insgesamt neun Gesprächspartner und stellte dabei viele Bezüge zum Motto her. Im ersten Gespräch erläuterten die drei frisch gebackenen Meister Sarah Offermann, Jenny Bensberg und Norbert Crampen im Vergleich zu den drei Altmeistern Helmuth Schultz, Waltraud Strang und Bastian Meier, die in den 1950er, den 1980er und zu Beginn der Jahrtausendwende ihre Prüfungen abgelegt haben, ihre Ziele, Wünsche und Erwartungen und die bisher gesammelten Erfahrungen. So erklärte die Installateur- und Heizungsbauermeisterin Sarah Offermann, dass sie schon nach kurzer Zeit erfahren habe, dass man als Frau mit Fachkompetenz und Können auch im Handwerk seinen Mann stehen könne. Dies unterstrich ihre Kollegin, die Tischlermeisterin Jenny Bensberg, die hervorhob, dass Frauen in den Handwerksberufen mit anderer Technik an die Aufgaben gingen. Dies sei für den Fortschritt der Handwerke durchaus hilfreich. Berufserfahrung sammeln und dann in die Selbstständigkeit gehen. Das rieten die Altmeister ihren jungen Kollegen. So hat es bei Helmuth Schultz 18 Jahre gedauert, bis er im Alter von 48 Jahren einen Betrieb gründete. Früher sei das aber normal gewesen, so Schultz. Dem hielt Friseurmeisterin Waltraud Strang entgegen, dass die Ansprüche der Kunden heute viel höher seien und somit auch die Anforderungen an die Handwerksmeister. Allerdings sei es nach wie vor etwas ganz Besonderes, einen eigenen Betrieb nach eigenen Vorstellungen führen zu können. Der Mensch ist Geist, Körper und Seele darauf wies der Metallbauermeister Norbert Crampen hin. Crampen, der vor seiner Lehre und auch jetzt wieder als Geistlicher arbeitet, hatte irgendwann das Bedürfnis, auch mit Hilfe seines Körpers zu Die besten Absolventen des Prüfungsjahrgangs 2008 wurden von den Vorstandsvorsitzenden der Sparkassen und Kreissparkassen mit dem Meisterpreis der Sparkasse ausgezeichnet. Sie hatten ihre Prüfung im Schnitt mit gut oder besser bestanden. Leistungsträger im Handwerk: Aus den Händen von Kammerpräsident Dieter Philipp (M.) und Hauptgeschäftsführer Ralf W. Barkey (l.), erhielten die neuen Meister im Theater Aachen ihre Meisterbriefe. Fotos: Britta Kaschel, Elmar Brandt gestalten. Der nun eingeschlagene Weg ist für ihn ein Stück Selbstverwirklichung. Die zweite Interviewrunde bestand aus der Kabinettschefin des Vizepräsidenten der Europäischen Kommission, Dr. Petra Erler, Lothar Salentin, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Heinsberg, und Kammerpräsident Dieter Philipp. Sie diskutierten die Bedeutung und Position des Meisterbriefes und des deutschen Qualifikationssystems in der beruflichen Bildung im Vergleich zu den anderen europäischen Mitgliedsstaaten. Dabei wurde deutlich, dass es für die Zukunft des Nachwuchses wichtig ist, in Europa im Bereich Berufliche Bildung gemeinsame Ziele zu formulieren, die aber auf nationaler Ebene mit unterschiedlichen Instrumenten erreicht werden können. Das Handwerk muss neue Märkte erschließen, forderte Erler. Dies könne gelingen, so Kammerpräsident Philipp, wenn Handwerker mobiler würden und Aufträge in weiter entfernten Städten und im Ausland ausführen könnten. Weitere Erkenntnis aus der Diskussion: Der demografische Wandel wird für das Handwerk zur großen Herausforderung und es wird zur Gewinnung von talentierten Jugendlichen nötig sein, anspruchsvolle Qualifikationsprofile und Anreize zu schaffen. Wir dürfen keinen zurücklassen, forderte Erler, egal, was er kann und was nicht. Wir müssen alles aus jedem rausholen. Kümmern wollen sich weiterhin auch die regionalen Sparkassen. Sie werden die enge Verbindung zum Handwerk aufrecht erhalten, so der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Heinsberg, Lothar Salentin. Die Betriebe könnten sich auf die Geldinstitute als Partner verlassen. Gleichzeitig wünschte sich Salentin von den Entscheidern in Brüssel, die bürokratischen Hürden, die die Betriebe viel Zeit und Geld kosten würden, herabzusetzen. Die 14 Tänzerinnen und Tänzer der Dance Company T N BOOM unter der Leitung von Marga Render griffen mit flotten Rhythmen wie Let s twist again, Jailhouse Rock oder Rock around the clock in zeitgemäßen Kostümen die 1950er und 1960er Jahre auf. Die Roetgener A-cappella- Gruppe Lovely Mr. Singing Club schmetterte Songs aus den 1970ern und 1980ern sowie Ohrwürmer der 1990er und 2000er Jahre. Zum Teil hatte das Herren-Quartett die Originaltexte mit eigenen, frischen Inhalten neu interpretiert. Musikdarbietung mit Humor: Die Roetgener A-cappella-Gruppe Lovely Mister Singing Club sang witzige Texte zu Melodien aus Vergangenheit und Gegenwart. Nach dem offiziellen Programm durften die Handwerksmeister unter dem Beifall des Publikums ihre Briefe in Empfang nehmen und diesen Anlass mit ihren Familien feiern. INFO Die Meisterpreise der Sparkassen wurden von den jeweils regional verantwortlichen Sparkassenvorständen überreicht. Die Preise erhielten: Stadt Aachen: Tischlermeisterin Jenny Bensberg, Tischlermeisterin Lena Verena Joana Goldau, Metallbauermeister Norbert Crampen, Elektrotechnikermeister Stefan Kister. Kreis Aachen: Elektrotechnikmeister Jens Peter Eisenblätter aus Monschau. Kreis Düren: Installateur- und Heizungsbauermeister Stefan Harms aus Düren. Kreis Heinsberg: Fotografenmeister Michael Zaevart aus Erkelenz. Kreis Euskirchen: Installateurund Heizungsbauermeisterin Sarah Offermann aus Mechernich und Kraftfahrzeugtechnikermeister Thomas Renner aus Blankenheim.