Erweiterungsfach Medienpädagogik

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1 Lehrstuhl für Empirische Pädagogik und Pädagogische Psychologie Florian Schultz-Pernice Erweiterungsfach Medienpädagogik Kompetenzen für die Schule von morgen Florian Schultz-Pernice 1

2 I. Medienpädagogik Florian Schultz-Pernice 2

3 Was heißt und zu welchem Ende studiert man Medienpädagogik? Florian Schultz-Pernice 3

4 Warum Medienpädagogik? Reflexion > Sozialisierung Partizipation > Medienwelt Integration > Unterricht Florian Schultz-Pernice 4

5 III. Sollte ich Medienpädagogik studieren? (Gründe und Gegengründe) Florian Schultz-Pernice 5

6 Argumente Berufsbezogene Argumente Berufskompetenz (pädagogisch, didaktisch) Motivation und Zufriedenheit im Beruf Einstellungschancen Profilbildung Karriereplanung Berufsüberschreitende Argumente Wertvolle Schlüsselqualifikationen für andere Berufsfelder Florian Schultz-Pernice 6

7 II. Erweiterungsfach Medienpädagogik Florian Schultz-Pernice 7

8 Was ist ein Erweiterungsfach? Beispiel: Erweiterung des Studiums für das Lehramt an Grundschulen (BayLBG, Art. 14) Das Studium für das Lehramt an Grundschulen kann erweitert werden durch: 1. das Studium, das zu einer vom Staatsministerium für Unterricht und Kultus anerkannten pädagogischen Qualifikation führt, oder 2. das Studium der Didaktiken einer Fächergruppe der Hauptschule einschließlich der fachwissenschaftlichen Grundlagen oder 3. das Studium eines weiteren Unterrichtsfachs Oder 4. das Studium der Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt, das an die Stelle des Studiums eines Unterrichtsfachs (Art. 8 Nr. 3) tritt. Florian Schultz-Pernice 8

9 Grundständige und nachträgliche Erweiterung eine trickreiche Unterscheidung Grundständig: Staatsprüfung vor Erwerb der Lehramtsbefähigung Nachträglich: Staatsprüfung nach Erwerb der Lehramtsbefähigung Florian Schultz-Pernice 9

10 Erweiterung mit dem Fach Medienpädagogik (1) Eine vom Staatsministerium anerkannte pädagogische Qualifikation Offen für alle Lehrämter Keine Zulassungsbeschränkung, keine Eignungsprüfung (zur Zeit) Studienabschluss mit Erster Staatsprüfung Staatsprüfung möglich Gleichzeitig mit Ablegung der Ersten Staatsprüfung für ein Lehramt Nach Ablegung der Ersten Staatsprüfung, aber vor Erwerb der Lehramtsbefähigung Nach Erwerb der Lehramtsbefähigung Keine zweite Staatsprüfung möglich deshalb zählt die Erweiterung als nachträgliche Erweiterung (gemäß LPO I), auch wenn sie parallel zum Lehramtsstudium erfolgt Florian Schultz-Pernice 10

11 Erweiterung mit dem Fach Medienpädagogik (2) Kein Ersatz für ein fachwissenschaftliches oder künstlerisches Studium Von Studiengebühren befreit Fazit: Ein Studiengang (nur) für Leute - mit Affinität zum Thema Medien, die die pädagogisch-didaktischen Herausforderungen und Chancen der Gegenwart annehmen, abwechslungsreich und kompetent unterrichten und an der Innovation von Schule mitwirken wollen. Florian Schultz-Pernice 11

12 III. Inhalte des Studiums Florian Schultz-Pernice 12

13 Inhaltliche Bereiche nach LPO I Mediendidaktik Medienerziehung IT- Grundkenntnisse Medienpraxis, Mediengestaltung, Schulentwicklung* Florian Schultz-Pernice 13

14 Alte und neue LPO I Prüfungsvoraussetzungen LPO I alt 110b LPO I neu 114 Lehrveranstaltung (LV) zur Medienerziehung LV zur Mediendidaktik Nachweis informationstechnischer Grundkenntnisse LV zu Medien und Schulentwicklung LV zur Mediengestaltung mit Anfertigung einer Projektarbeit Anfertigung eines Medienprojekts (muss zur Prüfung vorliegen) Florian Schultz-Pernice 14

15 Die Staatsprüfung nach alter und neuer LPO I LPO I alt 110b LPO I neu 114 Schriftliche Prüfung in Medienerziehung (4 St.) Schriftliche Prüfung im Bereich Mediendidaktik sowie Medien und Schulentwicklung Praktische Prüfung: Mediengestaltung (45 Minuten) Schriftliche Prüfung in Mediendidaktik (4 St.) Mündliche Prüfung: Informationstechnische Grundkenntnisse (Schein IT-Grundkenntnisse während des Studiums) Florian Schultz-Pernice 15

16 III. Der Studiengang an der LMU Florian Schultz-Pernice 16

17 Studienordnung ein Blick auf den gegenwärtigen Planungsstand: Prämissen Umfang des Studiums Empfehlung: ca. 40 SWS (~ 60 ECTS) in 4 Semestern Alle Pflichtscheine können in 2 Semestern erworben werden Studierbarkeit für Studierende während des Lehramtsstudiums, während des Referendariats, nach Erwerb der Lehramtsbefähigung im nicht-modularisierten und modularisierten Lehramtsstudium parallel zum Fachstudium oder zum Beruf, als konzentriertes Intensiv -Studium mit umfangreichen und mit geringen Vorkenntnissen im Medienbereich Florian Schultz-Pernice 17

18 Typen vor Lehrveranstaltungen Fundamentum Alle Pfichtveranstaltungen, die zu einem Schein führen + Examenskolloquium Können alle an der LMU in (mindestens) 2 Semestern belegt werden Vertiefung Empfohlene Vertiefungsveranstaltungen Profilbildung Bereich zur Horizonterweiterung, weiteren Vertiefung persönlicher Schwerpunkte und zur persönlichen Profilbildung Florian Schultz-Pernice 18

19 Geplantes Kursangebot im Studiengang an der LMU ab Sommersemester 2011: Schema für 2 Semester Medienerziehung Mediendidaktik Medienpraxis u. Mediengestaltung IT-Grundkenntnisse Examensvorbereitung 1 Grundlagenkurs (2 SWS) Vertiefungskurs (2) Medien- praxis- Seminar (2) IT- Grundkurs (2) Kolloquium (1) 2 Vertiefungskurs (2) Grundlagenkurs + Übung (4 SWS) Medien- praxis- Seminar (2) Projektseminar (2) Kolloquium (1) Florian Schultz-Pernice 19

20 Variation im Schema Vertiefungsseminare: Wechselnde Themen Medienpraxis-Seminare: Durchgang durch die zentralen Bereiche im Rhythmus von 4 Semestern 1: Office-Anwendungen (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentation, Datenbanken) 2: Audiovisuelle Medien (Bildbearbeitung, Audio, Video) 3: Internet und Online-Technologien 4: Bildungs- und Lernsoftware Florian Schultz-Pernice 20

21 Lehrveranstaltungen im Vertiefungs- und Profilbereich Angebote im Rahmen des Studiengangs der LMU: Vertiefungsbereich Empfohlene / frei wählbare Veranstaltungen des Lehrstuhls anderer Lehrstühle anderer Fakultäten anderer Universitäten oder der vhb (!) Empfehlung: (gute / empfohlene) externe Angebote nutzen! Florian Schultz-Pernice 21

22 Studienbedingungen Kleiner (aber feiner) Studiengang Individuelle Beratung und Betreuung Erfolgsorientierter Studiengang Florian Schultz-Pernice 22

23 Das Studium im Wintersemester 2010/2011 Spezifische Lehrveranstaltungen Seminar zur Medienerziehung: Medienkompetenz (Grundlagenseminar) Seminar zur Mediendidaktik: Filmdidaktik (Vertiefungsseminar) Lehrveranstaltungen anderer Lehrstühle / Fakultäten Kurse der vhb Z. B. Mediendidaktik: Pädagogisch didaktische Gestaltung von Medien und medialen Lernumgebungen im Schulunterricht Florian Schultz-Pernice 23

24 Lernplattform für den Studiengang Florian Schultz-Pernice 24

25 Wer betreut den Studiengang? Ad Personam Florian Schultz-Pernice 25

26 Weitere Informationen Lehrstuhlseite oder Persönliche Beratung - Sprechstunde im WS 2010/2011: Donnerstag, 14:00 15:00 Uhr In Zukunft Einrichtung einer Informations-Plattform für den Studiengang (im Aufbau), bald erreichbar via Florian Schultz-Pernice 26