Mit Motivation und Erfolg in den Arbeitsmarkt (Seite 11) Das Magazin der Diakonie Himmelsthür November 2011 Nr. 15

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1 Das Magazin der Diakonie Himmelsthür November 2011 Nr. 15 Mit Motivation und Erfolg in den Arbeitsmarkt (Seite 11) Die Zivis gehen, die FSJler bleiben, die Bufdis kommen (Seite 4) Integrative Win-Win-Situation Auszubildende der Robert Bosch GmbH leisten einwöchiges Sozialpraktikum (Seite 10)

2 Grußwort... 3 Miteinander leben, lernen, arbeiten Die Zivis gehen, die FSJler bleiben, die Bufdis kommen... 4 Kasimir Zelle, Annalena Krahmer und Florian Schoppe berichten von ihren Erfahrungen Das neue Leitbild kommentiert... 7 Dieses Mal: der dritte und letzte Teil Angedacht... 8 Teelichtgedanken Konkret vor Ort Neue Regionalgeschäftsführerin in Hildesheim... 9 Judith Hoffmann stellt sich vor Kulturelle Vielfalt als Chance... 9 Einbürgerungsfeier in Wildeshausen ist für Ragid Atto ein besonderer Tag Integrative Win-Win-Situation...10 Auszubildende der Robert Bosch GmbH leisten einwöchiges Sozialpraktikum in den prowerkstätten Himmelsthür Mit Motivation und Erfolg in den Arbeitsmarkt Betriebsinterne Ausbildung als Kooperation der prowerkstätten und der Gemeinschaftswäscherei Himmelsthür Dort arbeiten, wo andere Menschen auch arbeiten...12 Fruchtbare Kooperation der Nienburger Tagesförderung mit dem Walsroder Verein Arbeit und Begegnung Das Ende der langen Flure...14 Diakonische Wohnheime ersetzen klassischen Heimbau durch modernes barrierefreies Mehrfamilienhaus Auf gute Nachbarschaft...15 Neue Wohnhäuser auf der Marienburger Höhe in Hildesheim eingeweiht Vorbereitung auf das ambulante Wohnen...15 Am Roten Steine in Hildesheim entstehen Wohnangebote mit Komplett-Appartements Privatkonzert auf der Sonnenterrasse...16 Musikkaffee im Haus Oberlin mit Saxophon, Querflöte und Violine Die Rote Laura ist einfach lecker...16 Freundeverein präsentiert sich auf dem Hildesheimer Bauernmarkt Inklusion ein gewaltiges Rad...17 Die SPD-Bundestagsabgeordnete Karin Evers-Meyer beim 21. Freundesmahl in Wildeshausen Ein Bilderbogen im September...18 Impressionen der großen September-Feste der Diakonie Himmelsthür: Sommerfest Sorsum, Lichterfest Triangel und Weinfest Osterwald Die Zukunft liegt im Grünen Kleingartengruppe der Diakonischen Wohnheime in Hildesheim nimmt das Leben in die Hände Spendenweltmeister Grußwort Liebe Leserin, liebe Leser, aus welchen Gründen entschließen Menschen sich zu einer Spende? Weil sie etwas Gutes tun wollen? Weil sie am Schicksal anderer Menschen Anteil nehmen? Weil sie die Welt positiv verändern wollen? Die Gründe sind vielfältig und lassen sich kaum auf einen gemeinsamen Nenner bringen. Im Ergebnis aber ist festzustellen, dass es in unserer Gesellschaft trotz aller Skandale, trotz aller Krisenszenarien und Zukunftsängste eine ungebrochen hohe Spendenbereitschaft gibt. Das ist sehr erfreulich. Auch wir in der Arbeit der Diakonie Himmelsthür, ihren Freundevereinen sowie der Stiftung Himmelsthür spüren das. Allerdings ist nicht selten die Behauptung zu hören, insbesondere wohlhabende Menschen würden nur spenden, um sich ein ruhiges Gewissen zu verschaffen oder ihr öffentliches Ansehen zu verbessern oder aus sonst einem eigennützigen Grund. Konkret gesagt Großes Fest im kleinen Garten...21 Wohnangebot in Hannover-Döhren feiert einjähriges Bestehen Erst der Kuchen, dann die Kreativität...21 Integrativer Bastelkreis in Himmelsthür trifft sich seit neun Jahren regelmäßig Vorhang auf für den Weg der Spende Give five! Einsatz im Zoo Hannover Leserbriefe Keine brutalen Prügelstrafen Vielfältigkeit widerspiegeln Runder geworden Nun ist es bei allen menschlichen Handlungen so, dass sie aus ganz unterschiedlichen Motiven heraus geschehen. Das macht sie nicht von vornherein besser oder schlechter. Ich bin davon überzeugt: Das Spenden für einen guten Zweck hat tatsächlich eine positive Wirkung auf das Gewissen, und daran ist auch gar nichts auszusetzen, so lange man die Spende nicht dazu benutzt, sich einer weitergehenden Verantwortung zu entziehen. Jeder von uns kennt und sieht Zustände, Entwicklungen, Notsituationen, wo Hilfe dringend geboten ist, aber wir sind oft gar nicht in der Lage, direkt und persönlich einzugreifen. Da ist es gut, wenn mit einer Geldspende die Möglichkeit eröffnet wird, durch jemand anderen die erforderliche Hilfe - stellung zu geben. Soziale und caritative Organisationen schaffen oftmals die Bedingungen, die es vielen einzelnen Menschen ermöglichen, ihre Hilfebereitschaft in konkrete Unterstützungsmaßnahmen umzusetzen. Dabei lebt unsere Spendenkultur im hohen Maße von Vertrauen. Deshalb sind Spenden für mich auch etwas anderes als Almosen. Der Spender muss darauf vertrauen können, dass mit seiner Gabe etwas Sinnvolles geschieht. Dokumentation und Transparenz sind unentbehrlich. Wir brauchen Regelungen und Verfahren, die schwarze Schafe aufdecken, wenn sie die Gutwilligkeit der Spender missbrauchen, und ihnen das Handwerk legen. Dann aber verleiht das Spendenengagement eine große Freiheit. Denn anders als bei Steuern oder Abgaben, zu denen man zwangsweise herangezogen wird, kann hier jeder selbst bestimmen, welche Aufgaben er unterstützen, welche Entwicklungen sie fördern möchte. So gesehen ist spenden sogar eine ausgesprochen politische Aktivität. Ich möchte Ihnen wünschen, dass Sie gerade in der vor uns liegenden Advents- und Weihnachtszeit Aufgaben und Anliegen erkennen, für die Sie sich gern engagieren mit gutem Gewissen und Freude an den Ergebnissen, so dass die Spende auch dem Spender nutzt. Ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches Jahr 2012 wünscht Ihnen Ihr Leserbriefe Ulrich Stoebe Wenn Sie Stellung nehmen möchten zu Artikeln dieser Ausgabe oder selbst einen Artikel veröffentlichen möchten, schreiben Sie uns an die Redaktionsanschrift: Diakonie Himmelsthür Öffentlichkeitsarbeit Stadtweg redaktion@dw-hi.de Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe ist der Die Redaktion behält sich den Abdruck der eingesendeten Beiträge und eine redaktionelle Überarbeitung vor. Wohn- & Arbeitsbörse für Kundinnen und Kunden der Diakonie Himmelsthür Termine, Jubiläen, Losziehung Kontakt, Impressum DAS MAGAZIN DER DIAKONIE HIMMELSTHÜR miteinander.leben Diakonie Himmelsthür November

3 Die Zivis gehen, die FSJler bleiben, die Bufdis kommen Kasimir Zelle, Annalena Krahmer und Florian Schoppe berichten von ihren Erfahrungen Freiwilliges Soziales Jahr Kultur FSJ Kultur ja, das möchte ich machen, um Menschen zusammenzuführen! Eine gute Möglichkeit dafür war der Stand der Wilderers beim Lernfest in Hildesheim, mit dem mir ein wunderbarer und kreativer Auftakt in mein soziales Jahr gegeben wurde. Hinzu kommt, dass Kultur durch soziokulturelle Kontakte unheimlich abwechslungsreich ist. Die Vielfalt meines neuen Arbeitsbereiches unter der Leitung von Almut Heimann zeigte sich auch bei einem kleinen Segeltörn mit den Gewinnerinnen und Gewinnern des Preisausschreibens vom Sommerfest 2010 und weiteren interessierten Kundinnen und Kunden. Ich bin auf ein Jahr voller Kreativität gespannt! Annalena Krahmer Zivildienstleistender Kasimir Zelle (li) beim gemeinsamen Puzzeln mit Hildegard Bruns im Wohnzimmer Er ist zwar erst 20 Jahre alt, gehört aber dennoch zu einer aussterbenden Spezies: Mit Kasimir Zelle verlässt der letzte Zivildienstleistende in der Geschichte der Diakonie Himmelsthür Wildeshausen. Denn mit der Bundeswehrreform und der Abschaffung der Wehrpflicht zum 1. Juli 2011 entfällt auch der so genannte Ersatzdienst. Seinen letzten Arbeitstag hatte Kasimir Zelle am 19. Juli ein Datum, dem nicht nur er mit Wehmut entgegen sah. Herr Zelle war eine wertvolle Unterstützung, die Bewohner haben sehr davon profitiert, dass er da war, bestätigt Angela Neubauer, Wohnbereichsleiterin der Wohngruppe Dümmer 5, in der Kasimir Zelle seinen Zivildienst geleistet hat. Der junge Mann hatte vor seiner Zeit in der Diakonie Himmelsthür keinen Kontakt zu Menschen mit Behinderung gehabt und erinnert sich an die ersten Wochen seines Zivildienstes: Anfangs fand ich die Arbeit hier schon gewöhnungsbedürftig, aber spätestens nach einem Monat war es alles ganz normal. Er hatte sich sehr bewusst für die Diakonie Himmelsthür entschieden: Mir war es wichtig, dass ich etwas mache, wo ich gefordert bin und etwas lernen kann. Seine Aufgaben waren vielfältig, sein Lieblingsbereich war die Freizeitgestaltung. Spazieren gehen, Besuche in der Cafeteria, Fahrten in die Stadt oder gemeinsames Puzzeln im Wohnzimmer, zählt er einige Aktivitäten auf, bei denen er die Menschen unterstützt hat. Die Arbeit hat Kasimir Fotos: Diakonie Himmelsthür Zelle schließlich so viel Spaß gemacht, dass er seinen Dienst freiwillig um drei Monate verlängert hat. Der 20-Jährige nimmt für sich persönlich aus der Zeit in der Diakonie Himmelsthür viel mit. Das ist eine Erfahrung fürs Leben, sagt er, und so hat er auch seine Berufspläne während des Zivildienstes komplett geändert. Wollte er vorher noch etwas Handwerkliches lernen, hat er sich jetzt für die Ausbildung zum Sozialassistenten entschieden. Später möchte er sich noch weiter zum Erzieher oder Heilerziehungspfleger qualifizieren. Kasimir Zelle empfindet die Zeit, die er als Zivi erlebt hat, jedenfalls als Chance, mehr über sich selbst zu erfahren. Und er bekräftigt: Ich würde es auf jeden Fall wieder machen, auch freiwillig. BFD und FSJ Gemeinsamkeiten und Unterschiede Thema BFD FSJ Alter Ab 16 Jahre, keine Obergrenze, also auch z.b. für Menschen nach der Familienphase oder im Ruhestand geeignet Anerkennung als Berufspraktikum In der Diakonie Himmelsthür gibt es nun die Möglichkeit, wie bisher ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) zu absolvieren (siehe Seite 4) oder neu den Bundesfreiwilligendienst (BFD) Jahre Eine Anerkennung als Berufspraktikum ist möglich (z.b. für ein späteres Studium) Dauer des Einsatzes In der Regel 12 Monate, aber 6-24 Monate möglich Erfüllung der Schulpflicht Schulpflicht muss erfüllt sein Fortbildungen 25 Seminartage (bei einer Einsatzdauer von 12 Monaten, bei anderen Einsatzzeiten entsprechend) bei älteren Freiwilligen ab 27 Jahren wird ggf. die Anzahl reduziert In der Regel 12 Monate, kann aber auch länger (aber nicht kürzer) sein 25 Seminartage Kindergeld Besteht ein Anspruch auf Kindergeld, wird dieses weiter gezahlt Sozialversicherung, beitragsfrei Wird vom Arbeitgeber getragen Stundenumfang Bis zum Alter von 26 Jahren nur Vollzeit möglich Ab 27 Jahren auch Teilzeit möglich, aber mindestens 20 Wochenstunden Nur Vollzeit möglich Taschengeld Wird in gleicher Höhe gezahlt (z. Zt. ca. 165,- Euro monatlich) Urlaub Mindestens 24 Arbeitstage für ein Jahr Elke Horstmann 26 Arbeitstage für ein Jahr Verpflegung/Zuschuss Wird in gleicher Höhe gezahlt (z. Zt. ca. 205,- Euro monatlich) Wohnmöglichkeit Eine Wohnmöglichkeit kann nur in Einzelfällen zur Verfügung gestellt werden Ansprechpartnerin für die Freiwilligendienste in der Diakonie Himmelsthür: Andrea Strobel-Brunke, Tel.: , Fortsetzung Seite 6 4 MITEINANDER LEBEN, LERNEN, ARBEITEN miteinander.leben Diakonie Himmelsthür November

4 Fortsetzung von Seite 5 Das neue Leitbild kommentiert Dieses Mal: der dritte und letzte Teil Nichts erfüllt mehr, als gebraucht zu werden, mit diesem Slogan wirbt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für den Bundesfreiwilligendienst, der zum 1. Juli den Zivildienst abgelöst hat. Einer der Ersten, die dem Aufruf gefolgt sind, ist Florian Schoppe. Er arbeitet seit dem 1. September im Bernhard-Isermeyer-Haus in Hildesheim-Himmelsthür freiwillig und für ein Taschengeld. Der 19-Jährige hat in diesem Jahr sein Abitur gemacht und strebt ein Psychologiestudium an. Mit Menschen arbeiten das ist sein Wunsch. Aber es hätte ja sein können, dass ich das zwar will, es mir aber doch nicht liegt. Florian Schoppe will lieber sicher sein, praktische Erfahrungen sammeln. Da kommt ihm der einjährige Einsatz im Bernhard-Isermeyer-Haus gerade recht. Hier leben 31 Menschen, die zwar alle ihr eigenes Zimmer haben, aber auch gern die Gemeinschaft genießen. Zum Beispiel, wenn sie eine Runde Menschärgere-dich-nicht spielen und Florian Schoppe mitmachen lassen. Mit Sesamstraßenfiguren macht Mensch-ärgere-dich-nicht noch mehr Spaß. Karin Münter (links) und Anja Röhrs (rechts) haben Florian Schoppe die Krümelmonster-Figuren überlassen. Eigentlich ist es ein Luxus, sagt Fachbereichsleiter Horst Müller. Ebenso wie früher die Zivildienstleistenden sollten auch die Bundesfreiwilligendienstler auf keinen Fall reguläre, ausgebildete Mitarbeitende ersetzen, betont Horst Müller. Sie seien vielmehr das Sahnehäubchen : Durch Florian Schoppe gibt es Extra-Zeit und Extra- Aufmerksamkeit für die Kundinnen und Kunden. So hat sie der junge Mann Elke Rabe hat ihren Spaß dabei, wenn Florian Schoppe ihr beim Essen Gesellschaft leistet und hilft. schon zu Erledigungen und Terminen begleitet, hilft beim Kochen und Tischdecken, ist ein Gesprächspartner. Manchmal sei es einfach wichtig da zu sein, weiß Horst Müller wenn zum Beispiel jemand unter Ängsten leide. Unsicher fühle er sich im Umgang mit den Menschen im Haus nicht, erklärt Florian Schoppe. Er müsse sie nur noch besser kennen lernen, um zu wissen, welche Unterstützung jede und jeder Einzelne brauche. Wenn einer sagt, das kann ich auch selbst, dann merke ich mir das. Und wenn ich etwas nicht weiß, dann frage ich eben. Es gebe schon eine ganze Menge Anfragen von jungen Leuten, die den Bundesfreiwilligendienst leisten wollen, freut sich Horst Müller. Meist geht es wie bei Florian Schoppe um eine Orientierungszeit zwischen Schule und Studium oder Beruf. Ein Vorteil gegenüber dem Zivildienst: Jetzt sind auch Frauen dabei. Und es gibt noch einen entscheidenden Unterschied: Der Bundesfreiwilligendienst hat im Gegensatz zum Zivildienst und Freiwilligen Sozialen Jahr keine Altersgrenze auch Menschen über 30 sind willkommen. Ralf Neite Fotos: Ralf Neite Sie kennen das schon aus den beiden vergangenen Ausgaben: Hier werden die Aussagen des Leitbildes noch einmal etwas ausführlicher besprochen und mit einem Kommentar versehen. Dieses Mal geht es um den letzten Teil, der die allgemeinen Grundaussagen des Leitbildes (Teil 1) und das christliche Fundament (Teil 2) konkret werden lässt. In diesem Abschnitt werden die wichtigsten Punkte benannt, die sich aus dem bisher Gesagten für die tägliche Arbeit ergeben. Auch hier gilt: Das Leitbild soll Orientierung geben. Die beschriebenen Inhalte sind in der Regel noch nicht umfassend umgesetzt. Das hat viele Gründe. Unter anderem gehören auch die geltenden Rahmenbedingungen dazu. Miteinander leben fördern Um Menschen mit Assistenzbedarf die umfassende Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu ermöglichen, bieten wir ihnen bedarfsgerechte Assistenz an. Dazu suchen wir die Kooperation mit vielfältigen Partnern. Unser Angebot ist individuell und personenzentriert gestaltet und wird von den Kundinnen und Kunden so weit wie möglich selbst bestimmt. Es umfasst je nach Bedarf auch die politische, soziale, kulturelle oder religiöse Begleitung. Zeitgemäße, fachlich fundierte Konzepte und ein multiprofessioneller Ansatz sichern die Qualität unserer Dienstleistungen. Sinn stiftende Arbeit sowie berufliche und persönliche Entwicklungsperspektiven machen unsere Arbeitsplätze attraktiv. Kooperation und Partizipation in der Mitarbeiterschaft werden gefördert, Fähigkeiten der Mitarbeitenden von den Leitungskräften gestärkt. Kommentar: Die Gruppe der Partnerinnen und Partner, die hier pauschal genannt werden, ist eine große: Dazu zählen unbedingt auch die Angehörigen der Menschen mit Assistenzbedarf und ebenso jene, die sich zu ihrem Wohl ehrenamtlich engagieren. Zusammenfassend sind alle gemeint, die Kommentar: In diesem Zusammenhang ist das Instrument der Teilhabeplanung zu nennen, das grundsätzlich gut geeignet ist, diesen Anspruch möglichst umfassend in die Tat umzusetzen: Mit den Betroffenen gemeinsam wird geprüft, an welchen Stellen Assistenzbedarf besteht, welche Tätigkeiten im kommenden Jahr nicht mehr so stark bzw. nun neu intensiver in den Kommentar: Der hier beschriebene Anspruch ist eigentlich selbstverständlich. Es zeigt sich aber, dass es gut ist, die Qualität der eigenen Dienstleistung regelmäßig zu überprüfen, um dem Kommentar: Die Sinnhaftigkeit unserer Arbeit steht wohl außer Frage. Damit eng verknüpft sind bestimmte persönliche Entwicklungsperspektiven für die Mitarbeitenden, die sich aus der Kommentar: Auch hier stellen wir fest, dass der Weg längst beschritten ist und es gute Ergebnisse aus einer kooperativen Haltung heraus für das kollegiale Miteinander und für das Ich hoffe, dass diese kleine Reihe für Sie hilfreich war, das neue Leitbild der Diakonie Himmelsthür zu verstehen und auch die Aspekte wahrzunehmen, die nicht ausdrücklich benannt, sondern an bestimmten Stellen mit gemeint sind. direkt oder indirekt dazu beitragen, dass die Bedürfnisse der Betroffenen und das jeweils nötige Maß erkannt werden und entsprechend gehandelt werden kann. Blick genommen werden sollen. Das betrifft alle Lebensbereiche. Eine besondere (beobachtende) Rolle kommt hier den ehren- und hauptamtlich Beschäftigten sowie den Angehörigen und Betreuerinnen und Betreuern zu, wenn mit den Betroffenen selbst nicht in ausreichendem Maße kommuniziert werden kann. aufgestellten Anspruch auch dauerhaft gerecht zu werden. Besonders hilfreich ist an dieser Stelle das Zusammenwirken verschiedener Berufsgruppen und Kompetenzen. Art der Arbeit ergeben. Die beruflichen Perspektiven sind allerdings recht unterschiedlich und aus diesem Grund nicht vergleichbar. Miteinander zwischen Leitungskräften und Mitarbeitenden gibt. Doch es wird auch deutlich, dass wir erst auf dem Weg und noch nicht am Ziel sind. Sollten Sie zu dem Leitbild noch Fragen oder Anmerkungen haben, geben Sie sie gern an das Redaktionsteam weiter (s. S. 27). Sie erhalten dann eine Rückmeldung. Ute Quednow Fotos: Diakonie Himmelsthür 6 MITEINANDER LEBEN, LERNEN, ARBEITEN miteinander.leben Diakonie Himmelsthür November

5 Angedacht Neue Regionalgeschäftsführerin in Hildesheim Teelichtgedanken Judith Hoffmann stellt sich vor Noch habe ich den Adventsschmuck nicht aus dem Keller geholt. Aber nun, zum Beginn der Advents zeit, werde ich das tun; ganz allmählich, nicht alles auf einmal. So wie es auch in meinen Gedanken und in meinem Herzen erst allmählich Advent und schließlich Weihnachten wird. Ein Glück, dass mit dem Schmuck nicht auch die Gedanken an Gott (und die Welt) für elf Monate des Jahres im Keller verstaut waren und verstaubt sind! Natürlich ist mein Glaube gewissen Schwankungen unterworfen. Natürlich fühle auch ich mich Gott mal mehr und mal weniger nahe. Aber so weit ich mich erinnern kann, ist der Glaube an ihn bis auf eine bestimmte Zeitspanne in meinem Leben doch immer in mir lebendig gewesen. Und so freue ich mich auch in diesem Jahr auf die alt bekannten Dinge aus meinem Keller, die mich daran erinnern sollen, worauf wir uns in der Adventszeit vorbereiten. Manches durfte ich von meinen Eltern mitnehmen, als ich damals ausgezogen bin. Diese Dinge sind mir schon seit meiner Kindheit vertraut. Vieles ist später dazu gekommen und hat sich zu meiner eigenen Ausstattung zusammen gefügt. Besonders gern mag ich ein Weihnachtstransparent aus dem Haushalt meiner Eltern. Mit einer kleinen Nagelschere sind vor langer Zeit die Flächen aus der schwarzen Pappe geschnitten worden. Sie wurden anschließend von meiner Mutter liebevoll mit verschiedenen Farben aus Transparentpapier hinterlegt und ergeben so bis heute das gewünschte Bild, in diesem Fall natürlich eine Krippenszene. Man kann das Transparentbild aufstellen und ein Teelicht dahinter pla t- zieren. So wird die Szene erhellt und sichtbar gemacht. Man kann es aber auch wie ich es jedes Jahr tue ans Fenster kleben. Ist es dunkel draußen, sieht man nichts. Ist es Tag, und es scheint sogar die Sonne, werden einem die einzelnen Farbflächen und die Gesamtheit des Bildes sichtbar. Ich bin das Licht der Welt, sagt Jesus Christus. Das bedeutet für mich unter anderem dies: Ohne ihn sehen wir vielleicht die Krippe, aber nicht die Bedeutung, die sich in ihr verbirgt. Ohne ihn sehen wir natürlich trotzdem die Welt, aber in einem ganz anderen Licht. Was Jesus in dem Zusammenhang sagt, geht noch weiter: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht wandeln in der Finsternis sondern wird das Licht des Lebens haben. Für mich ist das eine kraftvolle Verheißung, die mich anzieht. Und sie hat etwas Schillerndes, weil ich zum Teil Erfahrungen mit diesen Worten verknüpfen kann, zum Teil aber auch nicht. Ich nehme mir vor: Jedes Licht in der Advents- und Weihnachtszeit, das ich dieses Jahr aus dem Keller hole und anzünde, soll mich an diese merkwürdige Verheißung erinnern. Ich freue mich darauf und hoffe, dass mein Glaube auf diese Weise nicht so schnell einstauben kann. Auch Ihnen wünsche ich eine gesegnete und im Sinne der vorstehenden Gedanken eine erhellende Advents- und Weihnachtszeit! Ute Quednow Foto: Diakonie Himmelsthür Liebe Leserin, lieber Leser, seit dem 15. Oktober bin ich bei der Diakonie Himmelsthür in der genannten Funktion tätig. Ich bin Diplom-Gesundheitswissenschaftlerin und Heilpädagogin, ver heiratet und Mutter dreier Söhne. Seit knapp zwanzig Jahren unterstütze ich Menschen mit Assistenzbedarf und ihre Familien in ganz unterschiedlichen Arbeitsfeldern und Altersstufen. Wichtige berufliche Stationen wa ren für mich die Leitung einer Kin derkurzzeiteinrichtung, die Fachbereichsleitung eines Wohn- und Tagesstätten-Betriebs und später die Dienststellenleitung eines Heilpädagogischen Zentrums. Diese Erfahrungen haben mich ermuntert, Bewährtes weiterzuentwickeln oder neue passgenaue Angebote und Dienstleistungen zu konzipieren. In den letzten sieben Jahren war ich bei Leben mit Behinderung Hamburg beschäftigt, zunächst als Regionalleitung und seit 2007 als Bereichsleitung für strategische Projekte im Unterstützten Wohnen. Leben mit Behinderung Hamburg hatte sich 2005 für den Veränderungsprozess vom Wohngruppenträger zu einem breit aufgestellten Unternehmen für personenzentrierte Leistungen entschieden mit dem Ziel, Teilhabechancen insbesondere für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf zu ermöglichen. Als Bereichsleiterin war ich verantwortlich für die Implementierung und Weiterentwicklung eines neuen Hausgemeinschaftskonzeptes. Eine sehr spannende Aufgabe! Wie Sie sehen ist die Verknüpfung von Bewährtem mit neuen Ansätzen und die Freude an der Entwicklung und Gestaltung innovativer Projekte fester Bestandteil meines Lebenslaufes. Genauso gehört dazu die feste Überzeugung, dass es viele motivierte und kreative Mitarbeitende aber auch Augenmaß und Geduld braucht, um neue Wege ernsthaft zu beschreiten. Diese Wege möchte ich nun mit meinem Leitungsteam gemeinsam gehen und damit den Konversionsprozess weiter befördern. Judith Hoffmann Kulturelle Vielfalt als Chance Einbürgerungsfeier in Wildeshausen ist für Ragid Atto ein besonderer Tag Diakonie-Kunde ist Ragid Atto schon seit vier Jahren und nun hat er auch einen deutschen Pass. Im Rahmen einer Feierstunde hat er in Wildeshausen seine Einbürgerungsurkunde erhalten. Der Landrat des Landkreises Oldenburg, Frank Eger, begrüßte im Wildeshauser Kreishaus 40 Menschen zur 13. Einbürgerungsfeier des Landkreises Oldenburg. Die neuen deutschen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger stammen aus Polen, Vietnam, der Türkei, Syrien, von den Philippinen, aus Brasilien, Togo, Weiß - russland und Marokko und, wie Ragid Otto, aus dem Irak, wo er 1983 in der Stadt Mosul geboren wurde. Landrat Frank Eger forderte die jungen Frauen und Männer, Jugendlichen und Kinder auf, diese Gesellschaft künftig mitzugestalten, dabei aber die eigene Identität zu bewahren. Die Vielfalt ist es, die unsere Gesellschaft auszeichnet und ausmacht, rief der Landrat den Neubürgern zu, bevor er ihnen die Einbürgerungsurkunde überreichte: Bringen Sie sich ein, nutzen Sie Ihre Rechte zur politischen Be teiligung, die Sie jetzt mit dem deutschen Pass erhalten haben, und helfen Sie uns, unsere gemeinsame Gesellschaft auch gemeinsam zu gestalten. Ragid Otto und der Rest der Gruppe versprachen feierlich, die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland zu achten und nicht gegen das Gesetz zu verstoßen. Gunda Häger Foto: Diakonie Himmelsthür Foto: Diakonie Himmelsthür 8 MITEINANDER LEBEN, LERNEN, ARBEITEN KONKRET VOR ORT 9

6 Integrative Win-Win-Situation Auszubildende der Robert Bosch GmbH leisten einwöchiges Sozialpraktikum in den prowerkstätten Himmelsthür Mit Motivation und Erfolg in den Arbeitsmarkt Betriebsinterne Ausbildung als Kooperation der prowerkstätten und der Gemeinschaftswäscherei Himmelsthür Für eine Arbeitswoche haben sechs Auszubildende der Hildesheimer Robert Bosch GmbH, im Rahmen des 125-jährigen Jubiläums, ihren Arbeitsplatz in die prowerkstätten Himmelsthür verlegt. Durchweg positive Rückmeldungen haben sowohl Dr. Robin Müller, Ausbildungsleiter der Robert Bosch GmbH, als auch Kurt Richter, Werkstattleiter der prowerkstätten, erhalten. Die Auszubildenden hätten weniger Berührungsängste als erwartet, berichtet Dr. Robin Müller. Kurt Richter kann diese Erfahrungen nur bestätigen. Ein Auszubildender habe berichtet, dass er seit seinem Sozialpraktikum ganz anders auf Menschen mit Behinderung zugehen könne. Die Scheu ist abgefallen, freut sich der Werkstattleiter. Auszubildende der Robert Bosch GmbH schnuppern für eine Woche in die Arbeitswelt der prowerkstätten hinein. Von links: Kurt Richter, Maik Lüssenhop, Ulrich Stoebe, Christian Bente, Dr. Robin Müller, Dr. Uwe Thomas, Nicole Wolpert, Jörg Plehn, Kevin Urban und Karoline Werner. Dr. Uwe Thomas, Vorsitzender des Bereichsvorstandes Car Multimedia der Robert Bosch GmbH, betont, dass es sich bei dem Projekt um eine Win-Win- Situation handele. Jeder profitiert von der Aktion, die prowerkstätten genauso wie die Auszubildenden. Das Praktikum gewähre den Azubis Einblick in einen ganz anderen Arbeitsalltag und sei für die Persönlichkeitsentwicklung unbezahlbar, ist auch Dr. Robin Müller sicher. Sechs bis neun Auszubildende waren jeweils für eine Woche von 8 bis Uhr in den prowerkstätten und unterstützten die Beschäftigten bei ihrer Arbeit wie Schrauben sortieren oder Metallteile in Verpackungen einordnen. Für Kurt Richter ist das Wichtigste jedoch der zwischenmenschliche Kontakt zwischen den Auszubildenden und den Beschäftigten der prowerkstätten. So sieht das auch Jörg Plehn, Geschäftsführer der prowerkstätten: Wenn sie gemeinsam an einem Tisch sitzen und so miteinander ganz normal ins Gespräch kommen können, ist es ein weiterer Schritt zur Integration. Kurze Sozialpraktika in den prowerkstätten seien oft schon ein Einstieg in den Zivildienst bei der Diakonie gewesen. Und Zivildienstleistende wiederum hätten sich zum Teil beruflich umorientiert und anschließend eine Ausbildung bei der Diakonie angestrebt. Mit dem Wegfall des Zivildienstes ist es für uns schwieriger geworden, daher ist ein Projekt wie das mit der Firma Bosch sehr wichtig, ergänzt Ulrich Stoebe, Direktor der Diakonie Himmelsthür. Das Bosch-Projekt ist nicht nur auf das Hildesheimer Werk und die Diakonie Himmelsthür beschränkt. Deutschlandweit beteiligen sich alle Auszubildenden der Robert Bosch GmbH an derartigen Workshops und können sich den Platz des Sozialpraktikums auswählen. In Hildesheim nehmen knapp 125 Auszubildende freiwillig teil, für jedes Jubiläumsjahr ein Auszubildender, betont Dr. Robin Müller. Die Idee des Sozialpraktikums kam von den jungen Leuten selbst und wurde von der Betriebsleitung dan - kend aufgenommen, erklärt Dr. Uwe Thomas. Schon der Gründer Robert Bosch habe sich zu Lebzeiten stark sozial engagiert. Somit knüpften die jungen Leute an diese Tradition an. Ralf Neite Fotos: Ralf Neite Das Projekt hat landesweit Vorbildcharakter: Die prowerkstätten Himmelsthür und die Gemeinschaftswäscherei Himmelsthür haben einen betrieb s internen Ausbildungs gang eingerichtet, um Menschen mit Behinderungen den Übergang in den ersten Arbeitsmarkt zu er mög lichen. Jetzt haben die ersten vier Beschäftigten ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Für die Vier ist dies ein wichtiger Schritt zu beruflicher Selbstständigkeit und Integration. Wunderbar und sehr stolz, fühlten sie sich nach bestandener Prüfung. Und Johann Liegl, Geschäftsführer der Gemeinschaftswäscherei Himmelsthür, sprach allen vier Prüflingen bei der Zeug nisübergabe in Hildesheim-Sorsum seine Hochachtung aus. Ich finde es unheimlich gut, dass wir das zusammen hingekriegt haben, sagte auch Jörg Plehn, Geschäftsführer der prowerkstätten. Der 47-jährige Wolfgang Klapproth war aus dem Bereich Gartenund Landschaftsbau der prowerkstätten in die Wäscherei gewechselt, seine Kolleginnen Christina Bodewes, Manuela Müller und Janine Mill, alle 20 Jahre alt, waren nach dem Besuch der Förderschule im Bockfeld durch ein Das hätte ich nie gedacht, dass ich so eine gute Note bekomme, nachdem ich an dem Tag so aufgeregt war. Bild links: Die ersten vier Auszubildenden haben die Prüfung zur betriebsinternen Wäschereihilfskraft geschafft und freuen sich mit ihren Ausbildern. Bild rechts: Wolfgang Klapproth und Christina Bodewes sorgen dafür, dass die saubere Bewohnerwäsche wieder beim richtigen Adressaten landet. Dazu trägt jedes Kleidungsstück einen Code, dessen Informationen in den Bügel eingelesen werden können. Praktikum in die Wäscherei gekommen. Christina Bodewes hat die Prüfung sogar mit einer Eins abgeschlossen: Das hätte ich nie gedacht, dass ich so eine gute Note bekomme, nachdem ich an dem Tag so aufgeregt war, sagte sie. Schon seit Jahren gibt es eine Kooperation der prowerkstätten und der Gemeinschaftswäscherei, die beide Tochtergesellschaften der Diakonie Himmelsthür sind: Beschäftigte der Werkstatt werden in der Gemein - schafts wäscherei auf ausgelagerten Arbeitsplätzen eingesetzt. Hierbei zeig te sich, dass einige Mitarbeitende viel Motivation und Leistungsfähigkeit mitbringen, um sich fortzubilden. Die beiden Unternehmen bildeten 2009 ein Team und entwickelten die betriebsinterne Ausbildung zur Wäschereihilfskraft. Die Anforderungen dafür lie - gen unterhalb der Ausbildungsberufe der Industrie- und Handelskammer. Sie sind einerseits auf die Anforderungen des Arbeitsplatzes abgestimmt, andererseits auf die Möglichkeiten der Mitarbeitenden. Es wurden fachliche und theoretische Kenntnisse vermittelt, die Wäschereihelferinnen und Wäschehelfer können Maschinen wie Mangel, Rapidlader, Handtuchlegemaschine oder Dämpfpuppe bedienen. Ihre zukünftigen Tätigkeiten wurden auch bisher von Mitarbeitenden des ersten Arbeitsmarktes erledigt. Die Gemeinschaftswäscherei ist ein Integrationsunternehmen von den 300 Mitarbeitenden sind etwa 130 Menschen mit Behinderung. Die Wäscherei reinigt an jedem Arbeitstag Kilogramm Wäsche für 30 Krankenhäuser und einhundert Wohn- oder Pflegeheime. Das Unternehmen ist auf diesem Arbeitsgebiet Marktführer in Niedersachsen. Nach Angaben von Geschäftsführer Johann Liegl ziehen Menschen mit Behinderung sogar aus anderen Regionen nach Hildesheim, um in der Wäscherei einen Arbeitsplatz zu finden, da es viel zu wenige solcher Integrationsunternehmen gebe. Die Gemeinschaftswäscherei allein biete die Hälfte aller Integrationsarbeitsplätze Niedersachsens an. Die beiden Unternehmen wollen den nächsten Ausbildungsdurchgang im kommenden Sommer beginnen. Geeignete Kandidaten sind schon gefunden. Ralf Neite Fotos: Ralf Neite 10 KONKRET VOR ORT miteinander.leben Diakonie Himmelsthür November

7 Dort arbeiten, wo andere Menschen auch arbeiten Fruchtbare Kooperation der Nienburger Tagesförderung mit dem Walsroder Verein Arbeit und Begegnung Als Klaus Kistner vor gut einem Vierteljahrhundert seine Ideen präsentierte, wie man Menschen mit Behinderungen besser fördern und integrieren könnte, war er seiner Zeit deutlich voraus. Auch bei seinem damaligen Arbeitgeber, der Diakonie Himmelsthür, stießen die Vorschläge im Vorstand auf wenig Resonanz. Aus heutiger Sicht seien die Ideen innovativ und weitsichtig gewesen, urteilt Björn Mänken, Regionalgeschäftsführer für Niedersachsen-Mitte. berichtet Nadja Menze, eine Mitarbeiterin der Tagesförderung. Wohnbereich und Tagesförderung hätten unmittelbar aneinander angegrenzt, Kontakte nach außen waren eher sporadisch. Wir haben nicht so schrecklich viel am Leben in der Gesellschaft teilgenommen, sagt Nadja Menze selbstkritisch. Nun wird in Nienburg intensiv daran gearbeitet, diese Trennung zu überwinden und ein möglichst barrierefreies Leben für alle zu verwirklichen. Ein wichtiger Schritt ist der Umzug der Tagesförderung nach Drakenburg, der Vielen Menschen mit hohem Hilfe bedarf bleibt ein Zugang zum allgemeinen Arbeitsleben weitgehend verschlossen. Manche können auch mit Assistenz nicht die erwarteten Leistungen erbringen. Ihnen dennoch eine Teilhabe am gesellschaftlichen Arbeitsleben zu ermöglichen, ist unser Anliegen. So umschreibt der Verein seinen Ansatz, auch Menschen mit schweren geistigen Behinderungen die Türen zum allgemeinen Arbeitsleben zu öffnen - selbst wenn sie kein wirtschaftlich verwertbares Ergebnis durch unsere Arbeit einen greifbaren Gewinn erwirtschaftet, ist eine Bezahlung angebracht. Unsere Leistungen jedoch sind bislang weit von einem solchen Stand entfernt. Sie finden Arbeit auch dort, wo keine Stelle ausgeschrieben wurde. Umfang, Art und Dauer der Arbeit können sie weitgehend nach eigenem Ermessen bestimmen. Ein Beispiel ist der Einsatz in zwei Geschäften in Walsrode. Hier zerreißen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zweimal in der Woche Kartons für das Auch hier ist unsere Kooperation langfristig angelegt und beinhaltet über das praktische Tun hinaus einen Austausch über Konzepte und Möglichkeiten. Kundinnen und Kunden der Diakonie Himmelsthür in Nienburg haben bereits bei Einsätzen im Vogelpark Mit Unterstützung der Mitarbeiterin des Weltvogelparks Walsrode und Schülern einer Walsroder Hauptschule bauten Kundinnen und Kunden der Diakonie Papageienspielzeuge: In die Stöcke werden zunächst Löcher gebohrt, diese werden mit Bindfäden verbunden und dann werden die Löcher mit Vogelfutter gefüllt. Klaus Kistner hat damals zum Glück nicht aufgegeben, sondern in Walsrode den Verein Arbeit und Begegnung gegründet, um seine Gedanken in die Tat umsetzen zu können. Und inzwischen gibt es auch wieder einen engen Kontakt zur Diakonie Himmelsthür, insbesondere zur Tagesförderung in Nienburg. Bisher habe das Leben der Kundinnen und Kunden in Nienburg in einem recht engen Kreis stattgefunden, den Kundinnen und Kunden den täglichen Wechsel in ein zweites Milieu ermöglicht. Darüber hinaus suchen Fachbereichsleiter Ralf Simon und sein Team nach Wegen, die Ansätze der Inklusion, des selbstverständlichen Miteinanders von Menschen mit und ohne Assistenzbedarf, in die Tat umzusetzen. Hier ist die Kooperation mit dem Verein Arbeit und Begegnung, die noch von Ralf Simons Vorgänger Manfred Schön initiiert wurde, ein wichtiger Baustein. erbringen, wie es im Konzept des Vereins heißt. Dort arbeiten, wo andere Menschen auch arbeiten, lautet einer der Kerngedanken. Der Verein möchte für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer eine Arbeit finden, die sie oder ihn glücklich macht: Für den Arbeitgeber bedeutet dies keinen Freibrief. Die Zeit, die er für uns einbringt, bedeutet oft einen höheren persönlichen Einsatz als eine Abgeltung mit Geld. Sobald er Recycling. In Geldwerten bemessen, ist unsere Arbeit nicht der Rede wert. Viel Freude aber bereiten uns die Begegnungen und die Gespräche mit den Mitarbeitern im Geschäft und das Kaffeetrinken vor Ort, sagt Klaus Kistner. Ebenfalls in Walsrode liefern Menschen mit hohem Assistenzbedarf aus einer örtlichen Tagesförderstätte für einen Weltladen wöchentlich vorbestellte Bananen an die Berufsbildenden Schulen aus. Der Verein ermöglicht unterschiedlichste Aktivitäten und Arbeitsfelder: Hauswirtschaftliche Angebote in einem Seniorenheim, Arbeiten auf einem Schäferhof, im Kräutergarten, in einer Wäscherei oder Kooperationsprojekte mit Schulklassen werden realisiert. Über die Zusammenarbeit mit der Diakonie Himmelsthür sagt Klaus Kistner: Walsrode und in der Lüneburger Heide gearbeitet. Im Vogelpark fegten sie die Wege und bauten Papageienspielzeug und Nisthilfen, in der Heide ging es um Naturschutz und Landschaftspflege. Bei Neuenkirchen wurden Heideflächen entkusselt, also von toten Ästen, Kiefern- und Birkentrieben befreit, damit die Heide sich ausbreiten und erneuern kann. Die zusammengetragenen Haufen wurden anschließend angezündet. Hier war auch eine Schulklasse beteiligt, und nachher trafen sich alle zum gemeinsamen Picknick. Dabei sei sogar eine kleine Freundschaft zwischen einer Diakonie-Bewohnerin und einer Schülerin entstanden, erzählt Nadja Menze. Die Nienburger Tagesförderung wolle solche Projekte gerne ausbauen, dafür müssten aber Arbeitsorte in der unmittelbaren Umgebung gefunden werden, sagt Nadja Menze. Bei den Aktionen in der Heide und in Walsrode seien jeweils sehr lange Anfahrten nötig gewesen, und da die Tagesförderung nur über einen einzigen Kleinbus verfüge, stehe man bei solchen weiter entfernten Projekten vor einem Transportproblem. In Nienburg wird deshalb über Kooperationen vor Ort etwa mit dem Tierheim und einem Seniorenheim nachgedacht. Entscheidend sei es, so Nadja Menze, den Kundinnen und Kunden nicht irgendeine Beschäftigung, sondern eine sinnstiftende Arbeit anzubieten. Ralf Neite Weitere Informationen: Klaus Kistner, Tel.: Fotos: Klaus Kistner 12 KONKRET VOR ORT miteinander.leben Diakonie Himmelsthür November

8 Das Ende der langen Flure Diakonische Wohnheime ersetzen klassischen Heimbau durch modernes barrierefreies Mehrfamilienhaus Auf gute Nachbarschaft Neue Wohnhäuser auf der Marienburger Höhe in Hildesheim eingeweiht Und da haben wir immer Weihnachten gefeiert, kommentiert Reiner Rosenberg fröhlich, als die Stirnwand des Gemeinschaftsraumes des Hauses Waldheim 1 in Hildesheim-Himmelsthür krachend fällt. Es ist sein altes Zuhause, das gerade von den Abrissbaggern bearbeitet wird, doch Reiner Rosenberg hat guten Grund zum Lachen: Die Diakonischen Wohnheime haben sich entschlossen, das in die Jahre gekommene Gebäude abzureißen, um Platz für einen modernen Neubau zu schaffen. Im Jahre 1985 mussten die Bewohnerinnen und Bewohner aus Ahlborns Waldheim in Hildesheim-Sorsum umziehen, weil die Bundesbahn den Escherbergtunnel baute. Ihr neues Zuhause fanden sie im ehemaligen Betriebskinderkarten mit Pastorenwohnhaus der Diakonie Himmelsthür. Drei Jahre später wurde das Haus durch einen Anbau ergänzt und bot nun mehr Wohnplätze. Später, in den 90er Jahren, entstand auf dem großen Grundstück noch das Haus Waldheim 2. Geprägt war das Gebäude durch die bauliche Verwirklichung von Idealen der klassischer Fürsorgeerziehung: Es gab lange Flure, Doppelzimmer, zentrierte Bäder mit mehreren Duschen und große Gemeinschaftsräume, in denen alle Menschen zusammen aßen und feierten. Als sich die Vorstellungen vom Wohnen von Menschen mit Assistenzbedarf im Laufe der Zeit änderten, Rainer Rosenberg dokumentiert den Abriss mit seiner Videokamera. passten Leitung und Mitarbeitende durch verschiedene Umbauten das Gebäude so gut es ging an die aktuellen Bedürfnisse an. In Zeiten der Orientierung an der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und der darin erhobenen Forderungen nach Inklusion war nun jedoch die Grenze der Anpassungsmöglichkeiten erreicht. Parallel hatte sich im Bereich der Haustechnik ein Sanierungsstau gebildet und Burghard Guschel, Geschäftsführer der Diakonischen Wohnheime, entschloss sich nach Beratung mit seinem Leitungsstab zum Abriss. Ein Ausweichquartier für die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses war in der unmittelbaren Nachbarschaft schnell gefunden, die Wünsche der Kundinnen und Kunden für einen Neubau wurden gesammelt. Einzelzimmer wurden genannt, viele neue schöne Bäder, eine kleine Wohnung für sich und das Wichtigste: Keine großen lauten Gruppen mehr. Mit diesen Vorgaben ausgestattet, machte sich das Planungsteam von Sabine Rehfeldt und Lutz Lehmann zusammen mit den Architekten der Immobilien- und Servicegesellschaft Himmelsthür GmbH (ISH) Lars Stürmer und Alexander Schan an die Arbeit. Nun entsteht ein Mehrfamilienhaus, das alle zufrieden stellt. Es wird zwei Geschosse haben, voll unterkellert sein und insgesamt 26 Menschen einen Platz zum Wohnen bieten. Das Haus wird barrierefrei und zum größten Teil sogar rollstuhlgerecht gebaut. Die maximale Wohngemeinschaftsgröße beträgt vier Personen, daneben gibt es Ein- und Zweipersonen-Appartements, die auch Menschen, die umfassendere Assistenzleistungen benötigen, die Möglichkeit des individuellen Wohnens bieten. Zudem besteht die Möglichkeit, einzelne Wohnungen mit einer veränderten Nachnutzung etwa im ambulant betreuten Bereich auszugliedern. Im Sommer 2012 soll der Neubau bezogen werden. Lutz Lehmann Fotos: Diakonie Himmelsthür Wenn das kein gutes Omen für die neuen Häuser ist: Pünktlich zum Vater unser während der Eröffnung hat sich die Sonne ihren Weg durch die tiefen Wolken gebahnt. Gleich zwei neue Wohnhäuser in der Lützowstraße kann die Diakonie Himmelsthür nun ihr Eigen nennen. Nur 14 Monate sind ins Land gezogen von der ersten Idee für eine kleine Wohnanlage auf der Marienburger Höhe bis zur Fertigstellung. Für manchen eine unrealistische Idee, die wir dennoch mutig angegangen sind, sagte Pastor Ulrich Stoebe bei der Einweihung. Das innovative Konzept sei von zahlreichen Partnern und besonders von der Aktion Mensch gefördert worden. Ohne die finanzielle Unterstützung lassen sich solche Projekte nicht realisieren, betonte Ulrich Stoebe. So komme die Diakonie Himmelsthür dem Ziel der Inklusion, dem gleichberechtigtem Nebeneinander von Menschen mit und ohne Assistenzbedarf, wieder ein Stück näher. In den zwei Häusern in der Lützowstraße 6 haben jeweils sechs Bewohnerinnen und Bewohner ein neues Domizil gefunden. Sie alle haben sich im Vorfeld intensiv mit dem Umzug auseinandergesetzt. Gerade für Menschen, die aus großen Wohngruppen kommen, sei der Umzug in die kleine Gruppe am Großen Saatner erfrischend neu, erklärte Fachbereichsleiter Horst Müller: Ein großer Schritt in Richtung Normalität. Vorbereitung auf das ambulante Wohnen Am Roten Steine in Hildesheim entstehen Wohnangebote mit Komplett-Appartements Die Verantwortlichen für das Projekt besichtigen das Baugrundstück Am Roten Steine. Die Diakonie Himmelsthür baut ihr Wohnangebot für Menschen mit Behinderungen in Hildesheim wei - ter aus. Nach den beiden Neubauten an der Lützowstraße folgt bereits das nächste Bauvorhaben: Auf einem qm großen Grundstück Am Roten Steine sollen demnächst drei Einfamilienhäuser entstehen. Noch in diesem Jahr sollen die Bauarbeiten beginnen. 17 Kundinnen und Kunden werden in den Häusern leben vor allem Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf sollen hier einziehen. Bis Ende 2012 sollen die Gebäude bezugsfertig sein. Das Projekt ist ungewöhnlich, weil den späteren Bewohnerinnen und Bewohnern komplette Appartements mit Ein neues Zuhause an der Marienburger Höhe. Von links: Horst Müller, Ingo Kruse, Wolfgang Voges, Ulrich Stoebe, Axel Rustemeyer, Jenny Kriszio. Ulrich Stoebe und Horst Müller hoffen auf gute Nachbarschaft und sind sicher: Beide Seiten können voneinander profitieren, Menschen mit mehr und weniger Assistenzbedarf. Ralf Neite Bad zur Verfügung stehen werden. In der Eingliederungshilfe für Menschen mit Assistenzbedarf ist sonst eine andere Lösung die Regel: Die Bewohnerinnen und Bewohner haben zwar Einzelzimmer, teilen sich jedoch das Bad mit einer Nachbarin oder einem Nachbarn. Dieses neue Angebot soll eine Vorbereitung auf das Ambulant Betreute Wohnen sein. Alle Erdgeschosse werden barrierefrei gebaut, und zudem werden die drei Häuser untereinander barrierefrei erreichbar sein. Dafür mussten wir spezielle Rampen vorsehen, die die Häuser untereinander verbinden, so Dietlinde Richter, Projektmanagerin für Inklusion. Ralf Neite Foto: Ralf Neite Foto: Ralf Neite 14 KONKRET VOR ORT miteinander.leben Diakonie Himmelsthür November

9 Privatkonzert auf der Sonnenterrasse Musikkaffee im Haus Oberlin mit Saxophon, Querflöte und Violine Inklusion ein gewaltiges Rad Die SPD-Bundestagsabgeordnete Karin Evers-Meyer beim 21. Freundesmahl in Wildeshausen Es handelte sich um ein Geschenk der ganz besonderen Art für Peter Fechler, zu dem seine Eltern Christa und Hans Fechler alle Mitbewohnerinnen und Mitbewohner des Hauses Oberlin in Hildesheim-Sorsum eingeladen hatten: ein Privatkonzert auf der Sonnenterrasse. Freundeverein präsentiert sich auf dem Hildesheimer Bauernmarkt Was das Besondere an der Roten Laura ist? Sie schmeckt sehr gut, erklärt Angelika Wutkewicz schlicht und treffend. Davon konnten sich auf dem Hildesheimer Bauernmarkt die Besucherinnen und Besucher überzeugen. Denn der Freundeverein in Hildesheim lud an seinem Stand auf der Lilie alle Passantinnen und Passanten zum kostenlosen Probieren ein. Die leckere rotschalige Kartoffel aus biologischem Anbau vom Klostergut Sorsum bot dabei den ersten Anknüpfungspunkt, um ins Gespräch zu kommen, sie über die Arbeit des Freundevereins zu informieren und vielleicht den ein oder anderen als neues Mitglied zu gewinnen. Ein Team von Vereinsmitgliedern versorgte die Gäste im Diakonie-Pavillon, sprach mit Vorübergehenden, schenkte Kaffee aus und verströmte bei schönstem Sommerwetter beste Laune. Zum Kaffee Seit drei Jahren nimmt Hans Fechler, bekannt als gute Seele des Bücherflohmarktes des Freundevereins, Saxophonunterricht bei der Musiklehrerin Elisabeth Flämig. Es entstand die Idee zu einem gemeinsamen Musikkaffee. Zusammen mit der Fachbereichsleiterin Katja König organisierte das Trio eine gab es die ebenso praktischen wie leckeren selbstgebackenen Henkelkekse, die sich einfach an den Becherrand hängen lassen. Wer sich die Rote Laura mit nach Hause nehmen wollte, konnte das in vorbereiteten Jutetäschchen tun. Die Kinder allerdings durften sich ihre kleinen Stoffbeutel selbst gestalten. Schließlich kann man Kartoffeln nicht nur essen, sondern auch zum Kartoffeldruck benutzen. So schmückten die Jüngsten ihre Taschen gut gelaunt mit rosa Ferkeln oder grünen Hasen. Ralf Neite bezaubernde Atmosphäre mit Kuchen auf der Sonnenterrasse des Hauses. Der Nachmittag verging für viele Begeisterte zu schnell, den warmen Klängen von Saxophon, Violine und Querflöte hätte man gern noch länger gelauscht. Da capo: Der Wunsch ist geboren, diese Freude auch im nächsten Jahr vielleicht mit weiteren Akteuren und Instrumenten zu verbreiten. Katja König Die Rote Laura ist einfach lecker Bild oben: Die achtjährige Athanasia Rousodimou dekoriert ihr Jutetäschchen sorgfältig im Kartoffeldruck mit bunten Tieren. Bild unten: Das Team vom Freun - deverein der Diakonie Himmelsthür versorgte Besucher mit der Roten Laura und warb nebenher für eine Mitgliedschaft. Fotos: Diakonie Himmelsthür Fotos: Ralf Neite Erstmals begrüßte Annette Ueberschär als neue Vorsitzende der Freunde der Diakonie Himmelsthür in Wildeshausen die rund 60 Gäste beim Freundesmahl im herbstlich geschmückten Festsaal. Annette Ueberschär hat den Vorsitz im letzten Jahr von Frank Eger übernommen und brachte gute Nachrichten mit. Die neue Stiftung Freunde der Diakonie Himmelsthür Wildeshausen stehe kurz vor der Gründung: Heute lag die letzte Bescheinigung im Briefkasten! Regionalgeschäftsführer Jörg Arendt-Uhde gab in seinem Grußwort einen Rückblick auf den bisherigen Umwandlungsprozess der Diakonie Himmelsthür, der über den Bau neuer Wohnhäuser weit hinausgehe. Was die Diakonie Himmelsthür auf ihrem Weg außerdem stark bewege, sei das Erbe der Anstalt, das noch in vielen Köpfen stecke. Aber Jörg Arendt-Uhde zeigte sich überzeugt: Wir sind auf dem Weg und wollen das gut machen. Geradezu nahtlos schloss sich der Beitrag der Gastrednerin an. Karin Evers-Meyer, Mitglied des Deutschen Bundestages und ehemalige Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, fragte in ihrem Vortrag: Inklusion nur ein Modewort? Sie würdigte Die Freundevereine der Diakonie Himmelsthür Freundeverein Wildeshausen Annette Ueberschär Vor der Lehmkuhle Wildeshausen Tel: annette@unger-ueberschaer.de Freundeverein Nienburg Horst Seivert Verdener Landstr. 242 A Nienburg Tel: horst.seivert@kirchenkreis-nienburg.de den Konversionsprozess der Diakonie Himmelsthür mit den Worten: Sie schieben ein gewaltiges Rad an. Hut ab! Karin Evers-Meyer hat an der UN- Konvention über die Rechte behinderter Menschen mitgearbeitet und erinnerte sich an die Verwunderung, die das deutsche Schulsystem, das viele Schulen für verschiedene Behinderungsformen vorsieht, bei den internationalen Kollegen hervorgerufen Freundeverein Hildesheim Walter Meyer-Roscher Adelogstraße Hildesheim Tel.: meyro-hi@arcor.de Freundeverein Wietze Hans-Peter Bock Boyweg Wietze h-peter.bock@t-online.de Karin Evers-Meyer (2. v. l.) beteiligte sich an einer Aktion im Rahmen des Freundesmahls und klebte Punkte zum Thema Inklusion. Weiter im Bild (v.l.n.r.): Annette Ueberschär, Jörg Arendt-Uhde, Sabine Spieker-Lauhöfer und Rolf-Dieter Strudthoff. habe. Auf die Frage nach den Erfolgen bei der Eingliederung in das Berufsleben habe sie passen müssen, denn genau das finde in Deutschland nicht statt: 80 Prozent der Menschen mit Behinderung arbeiten in beschützenden Werkstätten. Karin Evers-Meyer hat auch den Widerstand in Deutschland, den der Wechsel von der Integration zur Inklusion zunächst ausgelöst hat, miterlebt. So tauchte der Begriff Inklusion in der deutschen Übersetzung der UN- Konvention zunächst gar nicht auf. Aber dann wurde alles anders. Die neue Mode war auf einmal Inklusion. Das bedeute aber noch lange nicht, dass Deutschland in einer wirklich inklusiven Gesellschaft angekommen sei, kritisierte die SPD-Politikerin mit Verweis auf die zögerliche oder oftmals auch falsch verstandene Umsetzung und folgerte: Wer sich in der Welt umschaut, wie mit Menschen mit Behinderung umgegangen wird, erhält Einblicke in die Seele einer Gesellschaft. Elke Horstmann Foto: Wildeshauser Zeitung 16 KONKRET VOR ORT miteinander.leben Diakonie Himmelsthür November

10 Ein Bilderbogen im September Impressionen der großen September-Feste der Diakonie Himmelsthür: Sommerfest Sorsum, Lichterfest Triangel und Weinfest Osterwald Sommerfest Sorsum Bild links: Die Teilnehmenden des Open-Air-Gottesdienstes in Hildesheim setzten ein Miteinander-leben-Puzzle zusammen. Bild ganz rechts: Jugendtanzgruppe von Ars Saltandi begeisterte mit Modern Dance und akrobatischen Einlagen beim Sommerfest in Hildesheim. Lichterfest Triangel Erstes Bild: Die Gifhorner Danzlüe ließen bei heimischen Volkstänzen in Festtagstracht die Röcke beim Lichterfest in Triangel wehen. Zweites Bild: Der große Garten hinter dem Haus Triangel hatte sich in einen Festplatz verwandelt. Die Besucher ließen sich Gegrilltes von der Feuerwehr und Kuchen vom Deutschen Roten Kreuz schmecken. Weinfest Osterwald Erstes Bild: Sophie lässt sich von Nicole Maschke das Gesicht mit rosa Mustern am Emil-Isermeyer-Haus verschönern. Zweites Bild: Der Männergesangverein singt Lieder von der Liebe und von der Sonne im Herzen beim Weinfest in Osterwald. Fotos: Ralf Neite / Diakonie Himmelsthür 18 KONKRET VOR ORT miteinander.leben Diakonie Himmelsthür November

11 Die Zukunft liegt im Grünen Kleingartengruppe der Diakonischen Wohnheime in Hildesheim nimmt das Leben in die Hände Großes Fest im kleinen Garten Wohnangebot in Hannover-Döhren feiert einjähriges Bestehen reitet, und ab Sommer konnte geerntet werden, was die Pflanzen hergaben: Erdbeeren, Salat, Kartoffeln, Zucchini, Kürbis, Bohnen... ter mit. Dank der Förderung durch den Spendenausschuss konn te sogar der Teich im Garten noch pünktlich zum Fest hergerichtet werden. Kleingärten haben Zukunft, lautete die zentrale Aussage von Dr. Norbert Franke, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde auf dem diesjährigen Bundesverbandstag in Heidelberg. Das Kleingartenwesen verstehe sich immer mehr als bürgernahe Organisation mit hoher Kompetenz in den Bereichen Soziales, Ökologie, Städtebau, Gesundheit und Bildung im Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit. Kleingartenwesen eingebettet in Bürgerinteressen garantiere Zukunftsfähigkeit. An vielen Orten sind die Kleingärtner bereits über Projekte, über bürgernahe Angebote wie Probe- oder Schnuppergärten, über Lehrpfade, Kita- und Schul- Kooperationen mitten in die Gesellschaft gerückt. So auch in Hildesheim bei dem Verein Gartenfreunde Bockfeld : Seit Juni 2010 haben hier die Diakonischen Wohnheime Himmelsthür im Rahmen eines Projektes für interessierte Bewohnerinnen und Bewohner einen wunderschönen Kleingarten mit festem Haus gepachtet. Die Gartenfreunde bei einer wohl verdienten Schaffenspause am renovierungsbedürftigen Gartenhaus. Bereits fünf Minuten körperlicher Bewegung im Grünen hellen die Stimmung deutlich auf, und das Selbstwertgefühl wird gesteigert. Alle Sinne werden angesprochen. Im Garten wird gesät, gepflegt und geerntet. Gartenfreunde wirken gestalterisch, können Leben in die Hände nehmen. Im Gegensatz zu den vermehrt virtuellen Erlebnissen der modernen Medienwelt bildet der Garten den wirklichen Lebensbereich ab, in dem Menschen sich aufhalten, bewegen und gestalten. Er bietet Vertrautheit, Orientierung und lässt begreifen. Kein Wunder, dass die Idee, Menschen in Garten und Natur zu beschäftigen, eine der Wurzeln der Ergotherapie darstellt. Die erste Zeit im Kleingartenverein war geprägt von intensiven Aufräumarbeiten, Rodungen und Baumfällungen, die natürlich nicht ohne fachliche Unterstützung erledigt werden konnten. Es hat sich jedoch gelohnt, mit Beginn des Gartenjahres 2011 wurde der Boden für Einsaat und Pflanzungen be- Ein fester Stamm von rund zehn Gartenfreunden arbeitet mit Unterstützung, Beratung und Tatkraft des Mitarbeitendenteams der Diakonischen Wohnheime im Kleingarten. Selbständigkeit und Verantwortungsbewusstsein sind bei einigen Projektteilnehmern und -teilnehmerinnen seitdem so gut gereift, dass sie ohne weitere Begleitung eigenverantwortlich die Pflege und Ernte verlässlich übernehmen. Man ist auch ständig im nachbarschaftlichen Gespräch über den Gartenzaun. Früchte werden ausgetauscht, gemeinschaftliche Arbeitsstunden werden mit den anderen Kleingärtnern an festgelegten Wochenenden abgeleistet. Derzeit sorgen sich unsere Gartenfreunde um das Gartenhaus, dessen Dach an Stabilität und Dichtigkeit zu wünschen übrig lässt. Durch eine großzügige Spende ist es jedoch möglich, noch in diesem Jahr eine ordentliche Reparatur vornehmen zu lassen. Danach kann an einen feinen Innenausbau gedacht werden, so dass für 2012 neben der Gartenarbeit auch der Geselligkeit ein würdiger und trocke ner Raum gegeben werden kann. Sabine Rehfeldt Fotos: Diakonie Himmelsthür Das einjährige Bestehen des Wohnangebotes in Hannover-Döhren sollte gebührend gefeiert werden. Der integrative Bastelkreis ist in Hildesheim-Himmelsthür bereits eine kleine Institution. Seit 2002 treffen sich hier alle 14 Tage Kundinnen der Diakonie Himmelsthür im Rahmen der Tagesförderung mit Frauen der Paulusgemeinde, um unter der Leitung der Kunstpädagogin Almut Heimann kreative Stunden miteinander zu verbringen. Das Wiedersehen im kleinen Gemeindesaal der Pauluskirche beginnt immer mit Kaffee und Kuchen. Im Sommer genießen die Teilnehmerinnen auch mal das Eis-Essen am Hohnsen- See, im Winter freuen sich alle auf den Theaterbesuch. Mittlerweile ist der Kontakt so eng, das Frauen aus der Gemeinde ihre Bekannten aus der Diakonie Himmelsthür zu Geburtstagen besuchen. Der wichtigste Bestandteil der Treffen ist jedoch das kreative Gestalten. Man staunt über die schöpferischen Möglichkeiten, die in jedem Schon früh begannen die Vorbereitungen für das Fest, immer wieder mit einem hoffnungsvollen Blick nach oben: Hoffentlich spielt das Wet- Erst der Kuchen, dann die Kreativität Integrativer Bastelkreis in Himmelsthür trifft sich seit neun Jahren regelmäßig Menschen stecken. Almut Heimann achtet darauf, dass sich kein Bastelstuben-Idyll entwickeln kann. Jedes Jahr zum ersten Advent wird im Vorraum der Pauluskirche ein Basar abgehalten, bei dem die eigenen Arbeiten zu günstigen Preisen verkauft werden. Diesmal findet vorher im Rahmen des Familiengottesdienstes zudem eine kleine Vernissage statt, bei der neue Kunstwerke von Konfirmandinnen und Konfirmanden und den Wilderers vorgestellt werden. Den Höhepunkt in der Geschichte der Gruppe markiert das Jahr Damals hatte die Landeskirche Hannover einen Wettbewerb ausgeschrieben zur Förderung engagierter Senioren, die sich ehrenamtlich für Menschen mit Assistenzbedarf einsetzen. Der Bastelkreis gewann den 3. Preis unter 20 Initiativen. Die Paulus-Kirchengemeinde wurde dafür mit dem Siegel Dann kam der große Tag die Sonne schien aus allen Knopflöchern! Bewohnerinnen und Bewohner, Eltern und Betreuerinnen und Betreuer, Mitarbeitende der Kostenträger und der Wohnungsbaugenossenschaft Ostland, Ärztinnen und Ärzte, Mitarbeitende des Diakonischen Werks und viele andere Gäste hatten einen tollen Tag im kleinen Garten mitten in der Stadt. Die Zeit wurde für nette Gespräche und spannende Spielrunden genutzt, es herrschte eine ausgelassene Stimmung. Daniela Knoop der Diakonie ausgezeichnet. Landessuperintendent Eckhard Gorka würdigte alle Beteiligten der Aktion und kommentierte, dass der integrative Bastelkreis eigentlich Lebenslust heißen müsse. Außerdem hatte die Stiftung Himmels thür damit Leben gelingt die Bastelgruppe im Rahmen des Projektes Gute Freunde werden belohnt im Niedersächsischen Landtag Hannover vorgeschlagen. Prompt folgte die Einladung zu einer feierlichen Ehrung durch den damaligen Minister Lutz Stratmann. Edith Schottmann Foto: Diakonie Himmelsthür Foto: Diakonie Himmelsthür 20 KONKRET VOR ORT KONKRET GESAGT 21

12 Vorhang auf......für den Weg der Spende Im Oktober telefonierte ich mit Daniela Knoop, der Wohnbereichsleiterin in Hannover-Döhren. Sie berichtete mir, dass bei dem schönen Wetter ein Fahrradausflug mit den Kundinnen und Kunden geplant sei. Die Information ist deshalb besonders, da bis vor Kurzem nicht allen Bewohnerinnen und Bewohnern Der Spendenweg in Kürze Freie Spende Spenden, die vom Spender ohne Angabe von einem Verwendungszweck der Diakonie Himmelsthür zugekommen sind. Spendenausschuss Im Spendenausschuss wird über die Verwendung der freien Spenden beraten: Mitarbeitenden richten ihre Spendenanträge an den Spenden ausschuss. Die Mitglieder des Spendenausschusses beraten über die Anträge und geben eine Empfehlung an den Vorstand. in Hannover-Döhren ein Fahrrad zur Verfügung stand. Ihre finanziellen Mittel ließen den Kauf eines Fahrrades nicht zu. Vier Fahrräder konnten nun aus Spendengeldern finanziert werden und stehen den Bewohnerinnen und Bewohnern des Wohnangebotes zum täglichen Einsatz zur Verfügung. Ein großer Schritt in Richtung Teilhabe an unserer Gesellschaft! Mit solchen schönen Nachrichten darf ich mich Spendeneingang Zweckgebundene Spenden Spenden, die vom Spender für ein bestimmtes Projekt gespendet wurden zum Beispiel Kinder- und Jugendbereich. Information an die Bedachten Die Fundraising-Abteilung informiert den genannten Bereich über die Spende zu seinen Gunsten. beruflich beschäftigen. Als Fundraiserin in der Diakonie Himmelsthür ist es meine Aufgabe, für die Menschen, die von der Diakonie Himmelsthür begleitet werden, besondere Vorhaben wie Ferienfahrten oder Bildungsangebote, die nicht oder nur teilweise aus allgemeinen Entgelten finanziert werden können, mit Spendenmitteln zu realisieren. Mitarbeitende erkennen einen Bedarf und stellen einen Spendenantrag an den Spendenausschuss der Diakonie Himmelsthür. Die Mitglieder des Spendenausschusses setzen sich zusammen aus Vertretern der unterschiedlichen Regionen der Diakonie Himmelsthür, dem Geschäftsbereich Öffentlichkeitsarbeit/Fundraising und einem Vorstandsmitglied. Die endgültige Entscheidung über die Förderung eines Projektes aus den Spendengeldern fällt der Vorstand. Einzelne Projekte werden vom Geschäftsbereich Öffentlichkeitsarbeit/ Fundraising in den Spendenbriefen näher vorgestellt und werben bei Freunden, Förderern und in der Öffentlichkeit um Unterstützung für ein Projekt und die Arbeit in der Diakonie Himmelsthür. Im letzten Spendenaufruf (Sommer 2011) wurde für das Projekt Sport und Bewegung um Spenden gebeten. Zu Weihnachten wird gemäß unserem Leitbild Teilhabe aller am Leben in der Gesellschaft um Unterstützung gebeten. Der Geschäftsbereich Öffentlichkeitsarbeit/Fundraising ist Ansprechpartner für die Kolleginnen und Kollegen zum Thema Spenden und nutzt die Kommunikationswege in die Öffentlichkeit, um auf diese wichtige Unterstützung unserer Arbeit durch Spenden aufmerksam zu machen. Hierzu gehört beispielsweise die Vorstellung des Fundraising auf der Homepage. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter dem neu gestalteten Menüpunkt Spenden. Miriam Hilbers Tel.: Fax: Foto: Diakonie Himmelsthür / fotolia.de Vorstand Im Vorstand erfolgt eine endgültige Entscheidung auf Basis der Empfehlungen aus dem Spendenausschuss. Umsetzung des Spendenprojektes Der Antragsteller wird über den Entscheid informiert. Die beantragte Summe wird dem Projekt 9 Monate zur Verfügung gestellt. Rechenschaftsbericht Nach der Abrechnung des Spendenprojektes, spätestens nach den 9 Monaten, fließen nicht abgerufene, bewilligte Spendengelder den freien Spenden wieder zu. Im Zuge der Abrechnung wird dem Spendenausschuss vom Antragsteller ein Rechenschaftsbericht über das Spendenprojekt zugestellt. Fundraising/ Buchhaltung In der Fundraising-Abteilung werden nach dem 4-Augen-Prinzip die zweckgebundenen Spenden dem begünstigten Spendenprojekt zur Verfügung gestellt. Anhand der Abrechnungen wird die zweckgebundene Ausgabe der Spenden gewährleistet. So können Sie die Menschen der Diakonie Himmelsthür direkt unterstützen: Geldspende Spende zu bestimmten Anlässen Sachspende (Zu-)Stiftung Ehrenamtliches Engagement Freundeverein-Mitgliedschaft Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft Konto-Nr.: , BLZ Oder spenden Sie online über Give five! Einsatz im Zoo Hannover Mitarbeitende der ING DiBa unterstützen durch ehrenamtlichen Einsatz einen Ausflug in den Zoo Hannover. Das Unternehmen stellt bei dem jährlich stattfindenden Give five! Projekt Mitarbeitende einen Tag lang zur Unterstützung gemeinnütziger Einrichtungen von ihrer normalen Arbeit frei. Stimmen: >> Ich fand den Tag sehr schön. Besonders gefallen hat mir zu sehen wie sich die Gruppe über die Tiere und den Ausflug gefreut hat. << Judith Müller >> Der Tag hat mir und ich denke, auch allen anderen Teilnehmern, sehr viel Spaß gemacht! Einige Kunden waren noch nie im Zoo, und es war schön zu sehen, welche Freude es ihnen bereitet hat. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir auch im nächsten Jahr wieder einen gemeinsamen Ausflug oder ähnliches erleben können! << Anna Volland >> Es war ein toller Tag mit viel Spaß, an dem nicht nur die Teilnehmer, sondern auch wir Mitarbeiter der ING DiBa viel entdecken konnten und Freude hatten. Ich hoffe, dass wir es nächstes Jahr wiederholen können...ich bin gern wieder dabei und freue mich, alle wiederzusehen. << Sandra Eysser Katja König Foto: Diakonie Himmelsthür 22 KONKRET GESAGT miteinander.leben Diakonie Himmelsthür November

13 Leserbriefe Wohn- & Arbeitsbörse Die Stimmen unserer Leserinnen und Leser für Kundinnen und Kunden der Diakonie Himmelsthür Zu Geschichte der Heimkinder (miteinander.leben, Ausgabe 14, August 2011) Keine brutalen Prügelstrafen Neulich bekam ich die miteinander.leben überreicht und die Seiten 4-7 (Aufarbeitung der Heimerziehung) riefen deutliche Erinnerungen in mir wach. Für die Erzieherinnen-Ausbildung habe ich 1969 im Frauenheim vor Hildesheim mein Vorpraktikum auf der Station 5 begonnen. Diese Station war, wenn ich mich recht erinnere, eine Station für Kinder von zwei bis sechs Jahren. Nach der Säuglingsund der Kleinkinderstation waren wir das dritte Haus, in das die Kinder, allein ihres Alters wegen, verlegt wurden. Ich war mit meinen damals 16 Jahren bewusst in die Heimerziehung gegangen und die Erfahrungen in Himmelsthür sollten mich für alle Zeit prägen. Ja, es gab den großen Schlafsaal für 10 bis 15 Kinder und es gab Wäsche, die nach Kleidergröße sortiert war und nicht nach Besitzern. Und ja, es gab auch den Klaps auf den Po aber ich habe nie erlebt, dass Kinder brutal geprügelt wurden oder gar hungern sollten. Ganz im Gegenteil es gab Lieblingskinder, die besonders oft geknuddelt wurden, und alle zusammen wurden liebevoll versorgt und behütet. Natürlich waren die Pädagogischen Erkenntnisse damals nicht die von heute. Reaktionen auf die neue Gestaltung der miteinander.leben (Ausgabe 14, August 2011) Vielfältigkeit widerspiegeln Mir gefällt das neue Erscheinungsbild von miteinander.leben sehr gut. Es spiegelt die Vielfältigkeit der Aktivitäten und das große Engagement der Diakonie Himmelsthür hervorragend wider. Martin Kind, Hannover Unternehmer und Präsident von Hannover 96 Runder geworden Die Kinder waren im höchsten Ma ße hospitalisiert, sie konnten mit ihren zwei Jahren oftmals noch nicht richtig laufen und sprechen. Kontakte zu Verwandten gab es so gut wie gar nicht. Es gab einen geregelten Tagesablauf und die Kinder wurden auch in zugegeben kleinem Maße gefördert. Ich erinnere mich an Malund Bastelstunden, an Farbspiele und Zahlentraining. Im großen Garten wurde gebuddelt und Dreirad gefahren. Wir gingen im Ort spazieren und beobachteten die Neubauten am Finkenberg. Ich weiß natürlich nicht, welche Erinnerungen die damaligen Kinder an diese Zeit haben, aber ich hoffe sehr, sie zählen nicht zu den grausamen Schilderungen, die man in den Medien der vergangenen Monate zu lesen/hören bekam. Das einzig Grausame der damaligen Zeit war die scheinbare Unwissenheit über Begriffe wie: Urvertrauen, Verlassenheitsängste, Liebesentzug und/oder die gesellschaftliche Vernachlässigung von Minderheiten wie: minderjährige und/oder alleinstehende Mütter, Behinderte usw. Ein Erlebnis aus dieser Zeit werde ich allerdings niemals vergessen. Ein Junge wurde wütend und sich heftig wehrend an Händen und Füßen zu dem Auto getragen, das ihn nach Lüdersen bringen sollte. Er war gerade sechs Jahre alt geworden und musste uns verlassen. Ich habe mir damals geschworen: Niemals wieder werde ich ein Kind so im Stich lassen. Heike Kratzke-Kaiser, Sarstedt Wenn auch noch nicht vollständig gelesen, sondern erst einmal quergeblättert, so ist der erste Eindruck vom neuen Outfit Ihres Magazins ein guter! Mein Gefühl: Da ist etwas runder geworden. Die bisherige Version hatte etwas Unruhiges, irgendwie gestückelt. Ich nehme das Informationsheft zukünftig sicher lieber in die Hand. Das möchte ich Ihnen gerne zurückmelden. Eva Niegel, Hannover Foto: KIND Hörgeräte Zimmer frei! Mitbewohner/in gesucht! Zimmer frei! Mitbewohner gesucht! In den Wohngemeinschaften in Bennigsen, Am golde nen Acker, sind zwei Zimmer frei. Jede Wohnung hat drei Einzelzimmer, ein großes Wohnzimmer, eine Wohnküche, Bad und WC. In der Erdgeschosswohnung gibt es eine schöne Terrasse und in der Wohnung im 1. Obergeschoss einen Balkon, außerdem kann der Garten mitbenutzt werden. Die S-Bahnlinie, mit der man in kurzer Zeit Hannover, Springe oder Hameln erreichen kann, ist zu Fuß in In unserer Reihenhausanlage in Holle sind noch Zimmer frei. Hier können bis zu 17 Menschen alleine, in einer 2er, 4er oder 5er Wohngemeinschaft (alles Einzelzimmer) zusammen leben, alles natürlich mit Küche, Bad/ WC, Balkon oder Terrasse und Garten. Freie Zimmer gibt es in der 1. Etage und im Erdgeschoss, die Zimmer und Bäder im EG sind alle rollstuhlgerecht. Das Reihenhaus steht in der Markstraße im Herzen von Holle, alles Wichtige findet direkt rund um das In einem Wohnhaus in Wildeshausen ist noch ein Zimmer frei. In dem Haus leben zurzeit sechs Männer, von denen fünf unter 30 Jahre alt sind. In dem Haus gibt es zwei Küchen und drei Badezimmer sowie ein großes Wohn- und Esszimmer. Um seine Wäsche kümmert sich jeder selbst. Abends wird oft entweder allein oder gemeinsam gekocht. Das Haus liegt in der Heilstättenstraße. Es hat einen Kräutergarten und einen Hühnerstall, in dem nicht nur Hühner sondern auch Hasen leben. Ganz in wenigen Minuten zu erreichen. Im Ort Bennigsen gibt es alle Geschäfte, die zur täglichen Versorgung notwendig sind. Alle Wohngruppen in Bennigsen werden tagsüber und nachts durch pädagogische Mitarbeitende betreut. Interessierte melden sich bitte bei Sigrid Jahnel (Kundenmanagement): Tel.: , Mobil: oder per sigrid.jahnel@dw-hi.de In einer Wohngemeinschaft in Hildesheim/Stadtfeld ist noch ein Zimmer frei. Zurzeit leben dort eine Frau und ein Mann, beide Anfang 40. In der 4-Zimmer-Wohnung hat jede und jeder ein Einzelzimmer. Wohnzimmer, Küche, Bad und Gäste WC werden gemeinsam genutzt. Die Wohnung befindet sich im 1. Obergeschoss und ist nicht barrierefrei, hat aber einen schönen Balkon. Fast direkt vor dem Haus hält die Stadtbuslinie 5, die in die Innenstadt fährt. In der Nähe gibt es einen Kiosk, einen Friseur und einen kleinen Imbiss. Weitere sieben WG`s gibt es in den Häusern der Umgebung sowie ein Stadtteilbüro der Diakonie Himmelsthür, wo es tagsüber und auch nachts Unterstützung durch die Mitarbeitenden gibt. Interessierte melden sich bitte bei Monika Mai (Kundenmanagement): Tel.: , Mobil: oder per monika.mai@dw-hi.de Haus statt. Die Sparkasse ist gleich nebenan, auf der anderen Seite liegt ein Drogeriemarkt, genau gegenüber ist ein Imbiss und ein Supermarkt, auch ein Hausarzt findet man in der gleichen Straße. Interessierte melden sich bitte bei Tugba Schwarzer (Kundenmanagement): Tel.: , Mobil: oder per tugba.schwarzer@dw-hi.de der Nähe gibt es einen Supermarkt, direkt daneben wird gerade ein weiterer Supermarkt gebaut. Bis in die Wildeshauser Innenstadt mit ihrem schönen Marktplatz sind es ungefähr 2 Kilometer. Interessierte melden sich bitte bei Henning Baden (Kundenmanagement): Tel.: , Mobil: oder per henning.baden@dw-hi.de 24 miteinander.leben Diakonie Himmelsthür November

14 Termine Kontakt Hildesheim 25. November Freundesmahl 29. November Zweiter Bildungsmarkt, Ernst-Kipker-Sporthalle 29. November Ehemaligen-Adventsfeier Ehrenamt in der Diakonie Himmelsthür Auf unter der Rubrik Stellen + Bildung finden Sie Angebote zum ehrenamtlichen Engagement. Anzusprechen: Kundenmanagement der Regionen (siehe S. 27) Mir ist bei meinem Ehrenamt wichtig, dass etwas bei den Menschen ankommt. Immer mittwochs bin ich eine Stunde zu Besuch und lese Geschichten vor. Der Umgang mit Menschen mit mehrfacher Behinderung war für mich vollkommen neu. Nun werde ich immer schon freudig erwartet. Christine Volland Wir brauchen Sie! DH-Ehrenamt_210x105_ml15_RZ.indd :58:08 Uhr Jubiläen Wir gratulieren herzlich 03. Dezember Stand der Schulen auf dem Weihnachtsmarkt Pyrmont 03. Dezember Adventsfeier den Mitarbeitenden, die im dritten Quartal 2011 ihr 25jähriges Jubiläum in der Diakonie Himmelsthür gefeiert haben: Richarda Opitz, Silke Buchborn, Marita Metten, Ingrid Dobroschke, Kerstin Evers, Monika Ahrens, Heidi Nieswandt Losziehung Für die korrekte Losziehung beim Jahresmotto-Gewinnspiel 2011 stand Pastor Frank Hüsemann Pate. Die Schülerin Jana Dornieden zog aus den knapp 200 Antwortkarten die glücklichen Gewinner von Eintrittskarten für den Zoo Hannover, Schloss Marienburg und das Roemer- und Pelizaeus-Museum. Die Gewinner sind bereits schriftlich benachrichtigt worden. Allen anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wünschen wir viel Glück beim nächsten Gewinnspiel. Miriam Hilbers Triangel 27. November öffentlicher Adventsmarkt Wildeshausen 26. November Weihnachtsmarkt Wildeshausen Foto: Diakonie Himmelsthür Ambulante Angebote Alten- und Krankenpflege Tel.: Fax: info@lambertinum.net Ambulantes betreutes Wohnen Tel.: Fax: abw@lambertinum.net Beratungsstellen Die Öffnungszeiten erfragen Sie bitte über die Kontaktmöglichkeiten. Unterstützte Kommunikation Stadtweg 100 OT Sorsum Tel.: Fax: petra.witting@dw-hi.de Morgenlicht Beratung für Eltern von Kindern mit geistiger Behinderung Familienbüro Hildesheim Schuhstraße Hildesheim Tel.: Fax: morgenlicht@dw-hi.de Regionale Ansprechpartner Sie wünschen Informationen über die Diakonie Himmelsthür? einen Besuch in unserer Einrichtung? ein persönliches Gespräch? Wenden Sie sich bitte an unser Kundenmanagement: Wir bieten Ihnen: individuelle Beratung von Angehörigen und Familien persönliche Begleitung von der ersten Anfrage bis zur Aufnahme in ein passendes Angebot Informationen zu allen Angeboten der Diakonie Himmelsthür Vermittlung von weiterführenden Angeboten Sie erreichen uns über die zentrale Servicenummer Tel.: Diakonie Himmelsthür Stadtweg 100 beratung@dw-hi.de Sie suchen eine Beratung in Ihrer Nähe oder möchten einen Kundenmanager direkt erreichen? Hier finden Sie die regionalen Ansprechpartner: Kinder- und Jugendbereich (Emmerke und Sorsum) Beratungsstelle: Reinhard Komischke-Mast Stadtweg 107b Tel.: Fax: reinhard.komischke-mast@dw-hi.de Region Niedersachsen Nord (Wildeshausen) Beratungsstelle: Henning Baden Dr.-Klingenberg-Straße Wildeshausen Tel.: henning.baden@dw-hi.de Region Niedersachsen Mitte (Barsinghausen in Planung, Bennigsen, Hannover, Lüdersen/Springe, Nienburg, Triangel/Gifhorn, Wietze) Beratungsstelle: Sigrid Jahnel Angerstraße Hannover Tel.: Mobil: sigrid.jahnel@dw-hi.de Region Hildesheim (Hannover-Döhren, Hildesheim, Nordstemmen, Sorsum) Beratungsstelle: Monika Mai Stadtweg 107 Tel.: Mobil: Fax: monika.mai@dw-hi.de Region Niedersachsen Süd (Bad Pyrmont, Bad Salzdetfurth, Holle, Marienhagen, Oelber, Osterwald, Salzhemmendorf) Beratungsstelle: Tugba Schwarzer Marktstraße Bad Salzdetfurth Tel.: Mobil: tugba.schwarzer@dw-hi.de Spendenkonto Bank für Sozialwirtschaft BLZ: Konto-Nr.: Diakonie Himmelsthür ist eine eingetragene Marke der Diakonischen Werke Himmelsthür in Hildesheim e.v. Diakonische Wohnheime Himmelsthür ggmbh Bischofskamp Hildesheim Tel.: Fax: verwaltung@dwo-hi.de prowerkstätten Himmelsthür ggmbh Stadtweg 103a Tel.: Fax: info@prowerkstaetten.de Lambertinum soziale Dienste Himmelsthür ggmbh Hohenstaufenring 70a Hildesheim Tel: Fax: info@lambertinum.net Impressum Herausgeber: Diakonische Werke Himmelsthür in Hildesheim e.v. Stadtweg Redaktion und Verlag: Diakonie Himmelsthür Öffentlichkeitsarbeit Stadtweg 107 Tel.: , Fax: redaktion@dw-hi.de Gemeinschaftswäscherei Himmelsthür ggmbh Am Nordfeld 4 Tel.: Fax: info@gwh-hildesheim.de CGH Catering Gesellschaft Himmelsthür mbh Stadtweg 100 Tel.: Fax: burghard.guschel@dw-hi.de Immobilien- und Servicegesellschaft Himmelsthür GmbH Bischofskamp Hildesheim Tel.: Fax: info@is-hi.de Redaktion: Burghard Guschel Miriam Hilbers Elke Horstmann Frank Hüsemann Björn Mänken Jörg Plehn Ute Quednow (V.i.S.d.P.) Andrea Strobel-Brunke Grafik, Layout und Produktion: grafik-service püttmann, Algermissen info@gsp-werbung.de Druck: Schäfer, Sarstedt Auflage: Exemplare Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung und Quellenangabe Diakonie Himmelsthür 26 KONKRET GESAGT miteinander.leben Diakonie Himmelsthür November

15 Herausgeber: Diakonische Werke Himmelsthür in Hildesheim e. V. Stadtweg 100 Redaktion und Verlag: Diakonie Himmelsthür Öffentlichkeitsarbeit Stadtweg 107 Tel.: Fax: Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft Konto-Nr.: , BLZ Oder spenden Sie online über

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