ÖKOPROFIT HANNOVER 2004

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1 HANNOVER 2004

2 Seite Inhalt 3 Vorwort 4 ein Agenda 21 Projekt 6 Hannover die Ergebnisse 2004 Die Teilnehmer Einsteigerrunde Branche Mitarbeiterzahl 8 Backwerk Demeter-Bäckerei Bio-Bäckerei 10 9 Haus kirchlicher Dienste Kirchliche Einrichtung Künstlerhaus und Maestro Gastronomie und Kulturzentrum La Provence Bio-Gourmet-Gastronomie u. Bio-Catering Landeskirchenamt Hannover Kirchliche Einrichtung Marktkirche St. Georgii et Jacobi Kirchliche Einrichtung MDG Medien Dienstleistungsgesellschaft mbh Medien Pelikan Hardcopy Deutschland GmbH Hersteller von Druckerzubehör Städt. Sportstätten und Bäder Stadionbad Freizeit TNT Express GmbH Standort Hannover Express, Logistics & Mail TNT Express GmbH Standort Kassel Express, Logistics & Mail 47 Die Teilnehmer Klub Branche Mitarbeiterzahl 19 Agnes-Karll-Krankenhaus Krankenhaus Albrecht Druck GmbH & Co. KG Druckerei Chemisches Labor Dr. Wirts + Partner Labor Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH Luftverkehr Gundlach Immobiliengruppe Bau und Immobilien Üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG Verkehrsbetriebe Justizvollzugsanstalt Hannover Strafvollzug Klinikum Hannover Langenhagen Krankenhaus Klinikum Hannover Nordstadt Krankenhaus Klinikum Hannover Oststadt Krankenhaus Klinikum Hannover Siloah Krankenhaus Sparkasse Hannover Banken und Sparkassen Stadtwerke Hannover AG Versorgungsunternehmen TUI AG Reiseveranstalter TUI Deutschland GmbH Reiseveranstalter Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. Medien VGH - Versicherungen Hannover Versicherung Erlebniszoo Hannover GmbH Freizeit 270 Die Lenkungsgruppe 37 Stadt Hannover: Agenda 21-Büro, Wirtschaftsförderung 38 Fachbereich Umwelt der Region Hannover, UVP-Leitstelle, Stadtentwässerung 39 enercity-stadtwerke Hannover AG, Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover, Staatliches Gewerbeaufsichtsamt 40 IHK, die externen Berater: UTB, Arqum GmbH 41 Agenda 21 und in China 42 Stimmen zum Projekt 43 - ein bundesweites Netzwerk 44 Impressum Künstlerhaus Stadionbad Agnes-Karll-Krankenhaus Laatzen Klinikum Hannover Langenhagen Klinikum Hannover Nordstadt Klinikum Hannover Oststadt Klinikum HannoverSiloah

3 VORWORT 3 Umweltschutz zahlt sich aus. Das haben auch die 29 Unternehmen, die an der vierten Runde des Agenda 21-Projektes teilgenommen haben, eindrucksvoll bewiesen. Umweltmaßnahmen, die sich rechnen, und professionelle Beratung zeichnen das Kooperationsprojekt zwischen Betrieben und Behörden aus. Möglichst schnell sollen sich Investitionen amortisieren. Denn letztlich müssen die Unternehmen im Wettbewerb am freien Markt bestehen und Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben. Was zählt, sind positive Bilanzen, konkrete Ergebnisse und ein optimales Kosten- Nutzen-Verhältnis. Aber nicht alle Maßnahmen erfordern einen hohen finanziellen Aufwand. Auch ein verändertes Nutzerverhalten kann Ersparnisse erzielen. So vielfältig wie Umweltschutzmaßnahmen sind, so vielfältig sind auch die teilnehmenden Betriebe. Netzwerke bilden sich. Der Erfahrungsaustausch ist ein Erfolgsfaktor für. Diese Broschüre dokumentiert Umweltprogramme und -leistungen sowie die Ergebnisse des Engagements der teilnehmenden Unternehmen. Alle profitieren davon: die Stadt, die Unternehmen, der Arbeitsmarkt und nicht zuletzt die Einwohnerinnen und Einwohner. Eine intakte Umwelt ist ein bedeutender Standortfaktor und trägt zur Verbesserung der Lebensqualität in Hannover bei.. Herbert Schmalstieg Oberbürgermeister Hans Mönninghoff Umwelt und Wirtschaftsdezernent

4 4 ein Agenda 21-Projekt Umweltschutz mit Gewinn hat sich das Projekt (ÖKOlogisches PROjekt Für Integrierte Umwelt-Technik) zum Ziel gesetzt. Ursprünglich wurde es von einem Team aus Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung in Graz (Österreich) entwickelt. Aus dieser Zusammenarbeit entstand, ein Umweltberatungsprogramm, das das Prinzip der Nachhaltigkeit in Wirtschaftsbetrieben praxisorientiert umsetzt. Hierbei wurde ein Instrument geschaffen, mit dem durch eine systematische Analyse der umweltrelevanten Bereiche in den Betrieben mit fachmännischer Beratung und Weiterbildung ökologisch wirksame und wirtschaftlich effiziente Maßnahmen durchgeführt werden. Das Konzept des umweltgerechten Wirtschaftens und das Programm, das auf der Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro im Jahre 1992 beschlossen wurde, wird durch verwirklicht. In Deutschland wurde erstmals in München und seit dem Jahr 1999 in Hannover - als erste Stadt Norddeutschlands - durchgeführt. ist in Hannover deshalb so erfolgreich, da das Projekt Ökologie, Ökonomie und Soziales optimal verbindet und die Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplatzsicherung der Unternehmen in der Region stärkt. Inzwischen hat sich als Agenda 21-Projekt weltweit etabliert und findet mittlerweile in ca. 60 weiteren deutschen Städten und Landkreisen Anwendung. Das Abschlussdokument von Rio, das Aktionsprogramm Agenda 21 fordert in 40 Kapiteln dazu auf, konkrete Maßnahmen auch im Interesse der nachfolgenden Generationen zu ergreifen, um die Verbesserung des Lebensstandards aller Menschen, einen größeren Schutz und eine bessere Bewirtschaftung der Ökosysteme und eine gesicherte, gedeihlichere Zukunft zu gewährleisten (Präambel). Die Agenda 21 von Rio gibt umfassende Handlungsempfehlungen, deren Umsetzung für eine nachhaltige soziale, ökologische, und ökonomische Entwicklung im 21. Jahrhundert unabdingbar ist. Dienen sie doch dem Ausgleich zwischen dem Schutz der Umwelt und der Befriedigung der Grundbedürfnisse der Menschen, und zwar unabhängig von Hautfarbe, Nation und Geschlecht. Zu den ausformulierten Schwerpunkten der Agenda 21 zählen u.a. Armutsbekämpfung, Bevölkerungs- und Entwicklungspolitik, Gesundheitsvorsorge, Veränderung von Konsumgewohnheiten, Landwirtschaft und Bodenschutz, Siedlungsentwicklung, Schutz der Erdatmosphäre und der Wasserressourcen, der Umgang mit Abfall und Chemikalien. Alle gesellschaftlichen Bereiche werden durch die Agenda 21 angesprochen. Agenda 21 in Hannover Vor zehn Jahren hat der Rat der Landeshauptstadt entschieden, sich den Zielen der Agenda 21 anzuschließen. Agenda heißt, was ist zu tun. Das Leitbild der Agenda 21 ist die Nachhaltigkeit. Im Dialog mit allen gesellschaftlichen Gruppen sollen Ziele und Maßnahmen für eine nachhaltige Zukunft in Hannover erarbeitet und umgesetzt werden. Verstärkt wurde der Beschluss durch die Unterzeichnung der Aalborg Charta am 22. Februar Damit schloss sich Hannover der europäischen Kampagne zukunftsbeständiger Städte und Gemeinden an. Das Agenda 21-Büro wurde eingerichtet und bekam den Auftrag den Beteiligungsprozess zu initiieren und zu koordinieren. Viele hundert Menschen engagieren sich seitdem im Agenda 21-Prozess. Es sind Privatpersonen, Multiplikatoren, Schüler und Schülerinnen, Migrantinnen und Migranten, Betriebe, religiöse Einrichtungen und viele mehr. Zahlreiche Projekte sind entwickelt und umgesetzt worden. Zum Beispiel: Kinderwald, Biokost in Großkantinen, WandelWerte, Migranten beraten Migranten, KonsuMensch, Buslinie 21 und Hannover Kaffee - bio und fair, Media 21, Wie funktioniert die Stadt- ein Worldcafe für Migranten und Deutsche. Das Agenda 21- Büro arbeitet in Netzwerken. Alle Projekte zeichnen sich dadurch aus, dass es Kooperationsprojekte sind und fachübergreifend einen integrativen Ansatz im Sinne der Agenda 21 verfolgen. Auch das Projekt ist ein Agenda 21-Projekt. Die Arbeitsgruppen aus dem Agenda 21-Prozess forderten eine ökologische Wirtschaftförderung. Der Rat der Stadt Hannover stellte Haushaltsmittel bereit und so konnte 1999 auch in Hannover unter Federführung des Agenda 21-Büro und der Wirtschaftsführung gestartet werden. Hannover 2004 In Hannover startete das vierte Einsteigerprogramm im März 2004 mit 11 Betrieben. Eine Erfolg versprechende Mischung aus größeren und kleineren Unternehmen aus den Branchen: Freizeit und Kultur kirchliche Einrichtungen Bio-Bäckerei und Bio-Gastronomie Medien Dienstleister für Druckerzubehör und Express, Logistics & Mail machten sich ein Jahr lang auf den Weg mit kompetenter externer Beratung nach einer umfassenden Bestandsaufnahme durch geeignete Maßnahmen Kosten zu senken und die Umwelt zu entlasten. Durchführung gemeinsamer Workshops In neun monatlichen Workshops werden den Unternehmen umweltrelevante Inhalte zu den Themen Energie, Wasser, Recht, etc. vorgestellt. Die Workshops finden abwechselnd bei den beteiligten Unternehmen statt, so dass vor Ort in den Betrieben ein konkreter Erfahrungsaustausch mit Betriebsbesichtigungen unter ökologischen Gesichtspunkten stattfinden kann - oft auch über umweltrelevante Themen hinaus. Inhaltlich werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Möglichkeiten zur Vermeidung von Abfällen, Umgang mit Gefahrstoffen und Wasser, Energie und Emissionen, sowie zur Arbeitssicherheit geschult. Auch Themen wie Einkauf und Umweltcontrolling sowie Mobilität stehen zusammen mit Umweltmanagement und Rechtsaspekten auf der Tagesordnung. Die Erarbeitung der einzelnen Themen wird durch die Verwendung von geeigneten und erprobten Arbeitsmaterialien praxisnah durchgeführt. Homepage und Kontakt Weitere Informationen über in Hannover erhalten Sie auf der Homepage: oder direkt bei: Silvia Hesse, Agenda 21-Büro, Tel.: 05 11/ Jes-Peter Hansen, Wirtschaftsförderung, Tel.: 05 11/

5 5 - Einsteigerrunde Workshops Vor-Ort-Beratung - Klub Workshops Vor-Ort-Beratung Die Projektabläufe in der Einsteigerrunde und im Klub Individuelle Beratung der einzelnen Betriebe vor Ort Bei den Terminen vor Ort, die einen wesentlichen Bestandteil von ÖKO- PROFIT bilden, werden die Unternehmen bei der praktischen Umsetzung im Betrieb unterstützt. Die Betriebe haben die Gelegenheit gemeinsam mit Ihrem/r Berater/in, betriebsspezifische Verbesserungen und Ansätze zur Umweltentlastung zu entwickeln. Kostensenkung und Rechtssicherheit sind dabei wesentliche Aspekte. Zielsetzung ist es, nach der Ermittlung der umweltrelevanten Bereiche und Datenerhebung individuelle Maßnahmen in einem Umweltprogramm zu formulieren und die in den Workshops gewonnenen Informationen im Betrieb umzusetzen. Dabei entscheiden die Betriebe selbst, welche Maßnahmen sie zu welchem Zeitpunkt umsetzen wollen. Auszeichnung als -Betrieb Die erfolgreiche Teilnahme an wird mit der Auszeichnung als -Betrieb Hannover 2004 im Rahmen einer offiziellen Veranstaltung honoriert. Die Auszeichnung kann von den Unternehmen als Werbemaßnahme z. B. für Kunden und Lieferanten genutzt werden. Fortführung von in Hannover Die erzielten Einsparungen sind sicher nicht allein ausschlaggebend für den Erfolg von. Vielmehr zeigt das Interesse an den weiterführenden Bausteinen -Klub und Vom ÖKOPRO- FIT zum Öko-Audit, dass von allen Teilnehmern/innen sehr positiv bewertet wird. -KLUB In vier Workshops werden die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der teilnehmenden Betriebe weiterhin in Umweltthemen durch externe Beratung geschult. Dabei werden die im entwickelten Instrumente fortgeschrieben und weiterentwickelt, Ökobilanzierung und Umweltprogramme ergänzt und aktualisiert. In den Workshops werden weiterführende und spezielle Themen erarbeitet z. B. Stromsparen im Verwaltungsbereich. Die Motivation der Mitarbeiter begleitet im Klub alle Umweltthemen. Besonders wichtig war den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der laufende Erfahrungsaustausch, der zu einer ständigen Wissenserweiterung beiträgt. Gleichzeitig verbessert sich im Klub der Kontakt der Firmen untereinander und zu den Vertretern der beteiligten Institutionen und Behörden der Lenkungsgruppe. Zusätzlich werden auch in diesem Modul zwei Beratungstermine vor Ort durchgeführt. Die Effizienz der Maßnahmen aus der Einsteigerrunde wird bewertet und neue sowie Korrekturmaßnahmen festgelegt. Vom zum Öko-Audit In diesem Modul besteht die Möglichkeit, das betriebsinterne Umweltmanagementsystem um die geforderten Elemente zu erweitern, sodass sich der Betrieb nach EMAS bzw. DIN ISO validieren bzw. zertifizieren lassen kann. Die Betriebe werden auch hierbei von der Stadt Hannover unterstützt. als Vorstufe zu EMAS und ISO Mit wird auch kleineren und mittleren Betrieben durch eine pragmatische, maßnahmenorientierte und durch gemeinsamen Arbeitssitzungen schnelle Vorgehensweise ein Einstieg in Umweltmanagementsysteme ermöglicht. Effizienz durch weniger Formalismus Qualität durch vielfach erprobte, zielgerichtete Arbeitsmaterialien und Datenerhebungslisten rasche Umsetzung von Umweltmaßnahmen und Aufdecken von Umweltentlastungspotentialen Vermittlung von Umweltwissen und best practice - Beispielen praxisorientiert in der Maßnahmenentwicklung Hinführung/Einstieg zum Umweltmanagementsystem Erfahrungsaustausch durch gemeinsame Workshops EMAS ISO Darüber hinaus soll das Einsteigerprogramm auch 2005 in eine neue Runde gehen. Interessierte Betriebe sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen.

6 6 Hannover die Ergebnisse 2004 Im Jahr 2004 beteiligten sich 29 Unternehmen am Projekt ÖKOPRO- FIT. Davon sind 11 Betriebe im Einsteigermodul neu hinzugekommen und 16 Betriebe führen das Projekt im Klub fort. Neu in Deutschland ist, dass weitere 2 Betriebe, die bereits ein Umweltmanagementsystem eingeführt haben, als Quereinsteiger am Klub teilnehmen. Hierdurch wird das Netzwerk der hannoverschen Unternehmen, die sich intensiv mit Umwelt-Themen auseinandersetzen, weiter gestärkt. In den Betrieben in Hannover wurden umfassende Umweltprogramme mit Einzelmaßnahmen zu Energie/Emissionen, Rohstoffe/Abfälle, Wasser/Abwasser und sonstige z. T. organisatorischen Maßnahmen zum Thema betrieblicher Umweltschutz aufgestellt. In der folgenden Darstellung werden die fünf bis sieben wichtigsten Maßnahmen jedes Betriebes quantitativ und z. T. qualitativ ausgewertet. Die Gesamtbilanz der 184 ausgewerteten Maßnahmen ist beeindruckend. Alle Betriebe konnten Einsparungen erzielen. Insgesamt sparen die 29 Betriebe pro Jahr knapp ein. Der jährliche Energieverbrauch verringerte sich um knapp 20 Mio. kwh und der damit verbundene Kohlendioxid (CO 2 ) - Ausstoß um t. Ein großer Anteil der Energieeinsparung stammt aus der Reduzierung des Stromverbrauchs insgesamt knapp 15 Mio. kwh, das entspricht dem durchschnittlichen Stromverbrauch von fast Vier-Personen- Haushalten im Jahr. Allein durch die Stromeinsparung reduziert sich die CO 2 -Emission um ca Tonnen. Weiterhin sparen die Betriebe in Hannover knapp 170 Tonnen Restmüll und 4,2 Mio. Liter Wasser ein. Pro Jahr sparen die - Betriebe des Jahres 2004 durch ihre Maßnahmen: Menge Einheit Energie/Emissionen 1 Strom kwh Wärme kwh Kraftstoff kwh CO 2 -Emissionen kg Rohstoffe/Abfälle Rohstoffe kg Restmüll kg Wasser/Abwasser Wasser/Abwasser Liter Kosteneinsparung Investition Euro Euro 1 Es wurde nur die Reduzierung der CO 2 - Emissionen auf Basis der eingesparten Energieträger ausgewertet. Für die Umrechnung von Strom in CO 2 -Emissionen wurde der Bundesmix verwendet. Einsparungen nach Betriebsgröße Unabhängig von Größe und Branche erzielen alle Betriebe Einsparungen durch. Kleinere und mittlere Betriebe mit bis zu 150 Mitarbeiter/innen reduzieren ihre Kosten um durchschnittlich pro Jahr. Betriebe zwischen 150 und Mitarbeiter/innen kommen auf eine Kosteneinsparung von durchschnittlich pro Jahr. Unternehmen über Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen erzielen eine Einsparung von durchschnittlich Die Bandbreite der Einsparungen aller Betriebe reicht von bis Einsparung pro Betrieb und Jahr in Euro: Betriebsgröße Durchschnitt Kleinster Wert Größter Wert Bis 150 Mitarbeiter bis Über Mitarbeiter Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen Einsteiger und Klub 12% 15% 10% 29% 18% 16% nicht investiv...unter 1 Jahr...1 bis 3 Jahre...über 3 Jahre nicht abschätzbar Mehrkosten Wirtschaftlichkeit der 184 Maßnahmen der 29 -Betriebe Auch die Bewertung der Maßnahmen in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit zeigt ein sehr positives Bild. Insgesamt kann man Investitionen von rund verzeichnen. 29% der Maßnahmen bedürfen keinerlei Investitionen. Allein eine Aufklärung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen oder eine verbesserte Abfalltrennung zeigen deutliche Erfolge. Bei weiteren 16% der Maßnahmen liegt die Amortisationszeit unter 1 Jahr. Die Investitionssumme beträgt % der Maßnahmen haben eine Amortisationszeit von 1 bis 3 Jahren. Die Investitionen betragen für diese Maßnahmen ca % der Maßnahmen haben eine Amortisationszeit von mehr als 3 Jahren, welche mit rund in großem Umfang zur Gesamtinvestitionssumme beitragen. Diese extrem hohe Summe setzt sich aus zwei Projekten der Stadtwerke Hannover ( ) und zwei Projekten des Flughafens Langenhagen ( ) zusammen. Maßnahmen unter der Kategorie Mehrkosten dienen u. a. einem verbesserten Umgang mit Gefahrstoffen und tragen somit zur Einhaltung rechtlicher Vorschriften bei. Weiterhin sind dort Maßnahmen eingerechnet, die sich nicht betriebswirtschaftlich rechnen, deren ökologischer Wert allerdings nicht zu vernachlässigen ist. Bei 12% der Maßnahmen ist der ökonomische Wert im Vorhinein nicht genau bezifferbar, bzw. fehlt es an den entsprechenden Messinstrumenten.

7 7 Ergebnisse in den einzelnen Bereichen Einsparungen Anzahl der in Euro Maßnahmen Energie und Emissionen Rohstoffe und Abfälle Wasser und Abwasser Sonstiges Energie und Emissionen Der Großteil der geplanten und umgesetzten Maßnahmen zielt auf eine Verringerung des Energieverbrauchs und auf eine Reduzierung der damit verbundenen Emissionen ab. Insgesamt wurden in diesem Bereich 88 Maßnahmen ausgewertet, was eine Einsparung von bedeutet. Die umgesetzten Maßnahmen können folgendermaßen schwerpunktmäßig eingeordnet werden: Der größte Effekt bei der Reduktion des Stromverbrauchs kann einerseits auf eine Verbesserungsmaßnahme bei der Stromerzeugung durch die Stadtwerke zurückgeführt werden, andererseits auf einer Umstellung auf energieeffiziente Leuchtmittel. Weitere Maßnahmen zielen auf eine Verkürzung der Standby- und Laufzeiten von elektronischen Geräten durch den Einsatz von Stekkerleisten, Zeitschaltuhren sowie Bewegungsmeldern ab. Bezüglich des Kraftstoffverbrauchs werden Einsparungen durch eine ökologischere und effizientere Nutzung des Fuhrparks erzielt. Auch die Tourenoptimierung im Nahverkehr führt zu beträchtlichen Erfolgen. Gleiches gilt für das ökologische Fahrertraining und den Umstieg auf das Fahrrad. Enorme Einsparungen werden des weiteren durch Modernisierungsmaßnahmen für Energieanlagen erreicht. Hierzu zählen Wärmerückgewinnungsanlagen, Lüftungsanlagen, Druckerhöhungsanlagen oder Dampfleitungsnetze. Rohstoffe und Abfälle Zum erfreulichen Endergebnis tragen in diesem Bereich 44 Maßnahmen bei, welche zusammen einer Einsparung von entsprechen. Wichtige Maßnahmen sind vor allem die verbesserte Abfalltrennung und fraktionierung sowie die Anpassung der Abfuhrrhythmen. In einem Unternehmen hatte bereits die Änderung des Behältervolumens Erfolg, während sich in anderen Betrieben das Aufstellen von Wertstoffsammlern oder die Kontrolle des Betriebsmittelverbrauchs lohnte. Im Bürobereich erfolgte z. B. die Umstellung auf umweltfreundliches Papier und das Recycling von Tonern und Tintenkartuschen. Sonstige Maßnahmen 35 Maßnahmen entsprechen in diesem Bereich einer Kostenreduzierung von Vor allem eine verbesserte Information der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen durch z. B. interne Firmennetzwerke, Aushänge, Firmenzeitungen oder Workshops wird angestrebt. Ein weiteres Beispiel ist die Herausgabe des Umwelt-Tipps zum Thema Heizen und Lüften für Arbeitsplätze und Gemeinderäume. In einigen teilnehmenden Firmen hat sich die Durchführung von Umwelttagen etabliert. Eine besondere Maßnahme ist das Biomonitoring. Bienen werden hier zur Analyse und Bewertung der Luftqualität genutzt. Zusammenfassung und Ausblick Es hat sich 2004 wieder gezeigt, dass sowohl hochinvestive Maßnahmen als auch nichtinvestive Maßnahmen im Bereich der Verhaltensumstellung zu deutlichen ökonomischen Einsparungen führen und gleichzeitig bemerkenswerte ökologische Erfolge erzielen. Die allseits positive Einschätzung des Projektes Hannover spiegelt sich auch in der durchgeführten Umfrage wieder. Laut dieser können alle Betriebe die Teilnahme an weiterempfehlen. Für 87% der Unternehmen hat sich voll gerechnet, für 13% teilweise. Alle Teilnehmer/innen schätzen den besseren Kontakt zu den öffentlichen Stellen. Für die Broschüre wurden die Teilnehmer und Teilnehmerinnen gebeten, folgende Themen einzuschätzen: Ja Teilweise Nein Der Kontakt zu den öffentlichen Stellen hat sich verbessert Wir können die Teilnahme an ÖKO- PROFIT anderen Betrieben empfehlen 96 4 Wir haben vom Erfahrungsaustausch mit anderen Unternehmen profitiert Der Stellenwert des Umweltschutzes im Betrieb hat sich erhöht Die Rechtssicherheit im Betrieb hat sich verbessert hat sich für uns gerechnet Wasser und Abwasser Einsparungen von im Bereich Wasser/Abwasser finden sich in der guten Gesamtbilanz wieder. Zu den 17 Maßnahmen zählen der Einbau von Public-Perlatoren (Durchlaufbegrenzern) im Sanitärbereich, die Umstellung von Urinalen mit Wasserspülung auf Trockenurinale und die Nutzung einer Grundwasserkühlanlage zur Kühlung des internen Wasserkreislaufes.

8 8 -EINSTEIGER Backwerk Demeter-Bäckerei Christian Lecht Heinrich-Heine-Strasse Hannover Kontakt: Christian Lecht Tel.: 05 11/ Fax: 05 11/ Gründungsjahr: 1999 Mitarbeiterzahl: 10 Die Kunst ein gutes Brot zu backen Die Bäckerei Backwerk wurde 1999 von Bäckermeister Christian Lecht übernommen und wird seitdem als Familienbertrieb mit 10 Angestellten geführt. Als Demeter-Bäckerei sind wir auf die Herstellung von Bio-Backwaren in hoher handwerklicher Qualität spezialisiert und arbeiten nach den Richtlinien des Demeter-Verbandes. Für unsere Produkte verarbeiten wir ausschließlich Bio-Getreide aus der Region, das ohne treibende Mineraldünger und chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel angebaut wurde. Der Großteil der Backwaren wird im eigenen Ladengeschäft in der Südstadt von Hannover verkauft, aber auch Naturkostläden und Marktstände im ganzen Stadtgebiet werden beliefert. Neben einem speziellem Angebot an Vollkorn-Backwaren bieten wir unseren Kunden ein reichhaltiges Angebot an Brötchen, Kleingebäcken und Kuchen. Hannover 2004 Christian Lecht und Ruth Scharwies Ökologisches Fahrertraining Kosten 100 Sommer 2004 Einsparungspotential bis zu 20% der Spritkosten, ca. 200 /Jahr Bezug von Ökostrom der EWS Mehrkosten von ca. 300 /Jahr 10/2004 Schönau aus 50% regenerativen Nutzen: Reduktion der Energien u. 50% Kraftwärmekopplung CO 2 -Emissionen um ca. ein Drittel Einbau von modernen Thermoschutz- Reduzierung der Heizkosten 02/2005 fenstern im Verkaufsraum im Verkaufsraum um 20% Holzpelletofen zur Versorgung des Backofens mit Wärmeenergie Austausch des bisherigen Energieträgers Erdgas durch einen Energie optimierten Kessel mit Holzpelletbefeuerung. Holzpellets sind fast CO 2 -neutral. Als nachwachsender Rohstoff mit regionalen Bezugsmöglichkeiten sind Holzpellets ein ideales Beispiel für nachhaltigen Umgang mit Energie. Energie kwh Emissionen kg CO 2 Kosteneinsparung Umweltprogramm - das haben wir vor Holzpelletofen Anschaffungskosten 06/2007 Kostenersparnis : bis /Jahr Lieferfahrzeug mit Erdgasantrieb Anschaffungskosten 12/2005 Ersparnis : 300 /Jahr CO 2 Ersparnis: ca.30% Warmwasseranschluss der Kosten: ca /2005 Geschirrspülmaschine Nutzen: ca. 20 /Jahr

9 -EINSTEIGER 9 Fotovoltaikanlage auf dem Haus kirchlicher Dienste Abschaltbare Steckerleiste zum Stromsparen Haus kirchlicher Dienste der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers Archivstraße Hannover Kontakt: Martin Aehnelt Tel.: 05 11/ Fax: 05 11/ aehnelt@kirchliche-dienste.de Mitarbeiterzahl: ca. 280 Installation von abschaltbaren Steckdosenleisten Kauf von 250 Steckdosenleisten mit Ein-/Ausschalter, die in allen Büroräumen mit PC-Arbeitsplätzen vor die EDV-Geräte geschaltet werden. Dadurch werden die erheblichen Stromverluste im Stand-by-Modus der Geräte reduziert und pro Jahr kwh Strom eingespart. Die Amortisationszeit für diese Maßnahme beträgt, bei einer Investition von 333 und eingesparten Stromkosten in Höhe von ca , 0,045 Jahre (=17 Tage). Änderung von Behältervolumen, keine Kosten 10/2004 Abfuhrrhythmen und Veränderung Einsparungen pro Jahr der Fraktionen beim Abfall 15 Zeitschaltuhren für Kopierer Investition von 75 ; keine Stand-by Strom- 08/2004 verluste in Nachtstunden u. am Wochenende Reduktion von Leuchtmitteln im Haus keine Kosten 10/2004 Einsparungen ca. 800 kwh /101 /Jahr Umweltprogramm - das haben wir vor Standard: LCD Monitore bei Erhebliche Stromeinsparungen beim laufend bis Neuanschaffung laufenden Betrieb 2007 (ca kwh/629 /Jahr) alle Handwaschbecken mit Investitionen von Einhebelmischern mit Sparperlatoren Einsparung von ca. 200 m 3 Wasser ausstatten; nur Kaltwasser anbieten (entspricht ca. 700 ) und 503 für Energie Nutzung von zentralen Druckern und Deutliche Reduzierung der Druckkosten laufendes Kopierern im Netz verstärken Stromeinsparungen, Gesundheitsschutz Projekt und möglichst PC-Drucker abschaffen Einrichtung eines Qualitätszirkels Entwicklung von Qualitätsstandards zur 2005 Ökologie Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes Offen, erfahren und voller Ideen für Kirche und Gesellschaft Neues entdecken und gemeinsam erproben Das Haus kirchlicher Dienste unterstützt und ergänzt als übergemeindliche Einrichtung die Arbeit der Kirchengemeinden in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Aktuelle Themen und Fragestellungen werden hier aufgegriffen, zentral bearbeitet und die Inhalte für die kirchliche Arbeit vor Ort zur Verfügung gestellt. Zu den wesentlichen Aufgaben der rund 80 Referentinnen und Referenten gehören die Entwicklung und Bereitstellung von Materialien, die Weiterbildung von Haupt- und Ehrenamtlichen sowie die individuelle Beratung. Die kirchliche Präsenz in anderen gesellschaftlichen Bereichen wie zum Beispiel am Arbeitsplatz oder im Urlaub wird ebenfalls durch das Haus kirchlicher Dienste gewährleistet. Der Hauptsitz des Hauses kirchlicher Dienste ist in Hannover, rund die Hälfte der Referentinnen und Referenten hat ihren Dienstsitz jedoch in den acht Sprengeln der hannoverschen Landeskirche. Hannover 2004 Energie/Emissionen kwh Rohstoffe/Abfälle Wasser/Abwasser 200 m Kosteneinsparung

10 10 -EINSTEIGER Künstlerhaus Künstlerhaus und Maestro Sophienstr Hannover Kontakt: Dieter Saewe Tel.: 05 11/ kuenstlerhaus@hannover-stadt.de Michael Hoberg Tel.: 05 11/ info@maestro-hannover.de Gründungsjahr: 1902/1999 Mitarbeiterzahl: 25 Literatur, Kunst, Film und Gastronomie Das Künstlerhaus: Das Kulturhaus im Zentrum der Stadt Hannover. Die bildende Kunst, der Film und die Literatur haben hier mit wichtigen Instituten und deren Programmen und Projekten ihren Platz gefunden, ebenso wie die Stiftung Niedersachsen, als eine Kultur fördernde Institution. Das Maestro, mit Restaurant, Bar, dem Veranstaltungssaal und dem großen Biergarten ist eingebettet in die Atmosphäre von Kunst und Kultur: In direkter Nachbarschaft zu Cumberland'scher Galerie, Oper und Schauspielhaus bieten sich Haus und Restaurant an für einen Besuch vor oder nach dem festlichen Abend. Hannover 2004 Energie/Emissionen kwh Rohstoffe/Abfälle 50 m 3 Wasser/Abwasser 300 m 3 Kosteneinsparung v.l.n.r.: Michael Hoberg, Dieter Saewe, Kai von Kügelgen, Heinz-Jürgen Keppler Neues Abfalltrennkonzept Trennung aller relevanten Abfallfraktionen (Speisereste, Papier, DSD, usw.), Reduzierung des Restmüllvolumens, Optimierung der Leerungszyklen und damit Verringerung der Kosten. Optimierung der Fernwärmesteuer- Investition ca umgesetzt ung durch neue elektronische Reduzierung des Wärmeverbrauchs Regelung und verbesserte Steuerung Einsparung ca /Jahr durch den Haustechniker Einbau von Public-Perlatoren mit Investition ca. 50 umgesetzt sehr geringem Durchlauf in den Reduzierung des Wasserverbrauchs Toilettenbereichen Einsparung ca. 200 /Jahr Umweltprogramm - das haben wir vor Reduzierung von Wasser- und Investition ca Quartal 2005 Energieverbrauch durch sensorge- Einsparung ca /Jahr steuerte WC-Spülung u. Beleuchtung in den Gastronomietoiletten Einbau von bewegungsmeldergesteu- Investition ca Quartal 2005 erter Beleuchtung in den Lager- und Einsparung ca. 200 /Jahr Nebenräumen der Gastronomie Maestro Installation eines zentralen Tempe- Investition ca Quartal 2005 raturfühlers im Kinosaal zur zentralen Einsparung ca. 600 /Jahr Heizungsregelung

11 -EINSTEIGER 11 La Provence Beekestr Hannover Kontakt: Heike & Jürgen Piquardt Tel.: 05 11/ Fax: 05 11/ Gründungsjahr: 1977 Mitarbeiterzahl: 12 Heile Romantik: Dem La Provence gelingt es, Tradition und Moderne spielerisch zu verbinden. Getrenntes Sammeln von biologisch abbaubaren Keine Kosten Erledigt Küchenabfällen und energetischem Abfall, Einsparung ca. dadurch Reduzierung der Restmüllmenge, 1.200/bis Abrufleerung statt 14-tägiger Leerung Festsaal: Anbringen eines zweiten Vorhangs vor Kosten ca. 300 Anfang 2005 der Eingangstür, um Wärmeverluste durch Nutzen ca. 200 /Jahr Schlitze in der Tür zu vermeiden Anschaffung eines Fahrradanhängers für kurze Kosten ca. 200 Anfang 2005 Fahrten im Viertel Nutzen ca. 250 Durchfluss der Toiletten überprüfen, damit nicht Nutzen ca. 80 m 3 12/2004 ständig das Wasser läuft Wasser oder 300 Umweltprogramm - das haben wir vor Die Energie intensive Eistruhe im Paradies soll Nutzen ca. 400 Ende 2005 ausgetauscht werden Prüfen, ob die Anschlussleistung reduziert Nutzen ca. 700 Mitte 2005 werden kann; Lastgangmessung von Enercity anfordern / Lastabwurfrelais installieren Installation einer Heizungsfernbedienung im Kosten ca. 200 Frühjahr 2005 Gastraum Nutzen ca. 700 Nachrüsten der Wasserhähne mit Perlatoren Kosten ca. 150 /Nutzen ca. 80 Frühjahr 2005 GGG Genuß & Gesundheit & Geselligkeit 1977 als mediterranes Restaurant eröffnet, entwickelt sich das La Provence seit 1986 zu einem ökologischen Gourmetrestaurant. Seit ca ist dieser Prozess weitgehend abgeschlossen wird das Restaurant La Provence in den Kreis von 14 gastronomischen Betrieben berufen, die unter dem Titel United Cooks of Nature bundesweit Werbung für ökologische Genußgastronomie machen sollen. Gestartet wurde als reines Alacarte- Restaurant. Dieser Bereich des Restaurants erwirtschaftet durch neue Öffnungszeiten nur noch ca. 20% des Umsatzes. Die Stütze des Restaurants sind Feste und Feiern. Hier besonders die Ausrichtung von Hochzeiten und das 11-tägige Boulefestival im Georgengarten und ein gleichfalls 11-tägiges Öko- Gourmetfestival am Ballhof. Auch erfolgte Auszeichnungen von konventionellen Restaurantführern entsprechen voll der Firmenphilosophie: Großartiges, einfaches Handwerk mit hervorragenden Produkten, statt ausgefallener, künstlerischer Rafinesse in teuersten Einrichtungen. Hannover 2004 Anschaffung eines Fahrradanhängers für kurze Fahrten im Viertel Durch den Einsatz eines Fahrrades mit Anhänger sollen die Fahrten zwischen La Provence und Paradies wirtschaftlicher durchgeführt werden. Die Lieferwagen verbrauchen weniger Diesel und pusten weniger Schadstoffe in die Luft (gerade auf Kurzstrecken mit kaltem Motor wird ja am meisten ausgestoßen) und haben letztlich auch weniger Abnutzung. Energie Rohstoffe/Abfälle Wasser/Abwasser 300 Kosteneinsparung 3.500

12 12 -EINSTEIGER Landeskirchenamt Hannover Rote Reihe Hannover Kontakt: Hans-Joachim Kindermann Tel.: 05 11/ Fax: 05 11/ hans-joachim.kindermann@evlka.de Gründungsjahr: 1956/57 (Neubau des Dienstgebäudes) Mitarbeiterzahl: 235 Verkündigung, Seelsorge, Diakonie, Mission und Bewahrung der Schöpfung sind Auftrag unserer Kirche. Dafür arbeiten wir, um diesen Auftrag lebendig und überzeugend zu erfüllen. Das Landeskirchenamt Hannover verwaltet die inneren und äußeren Angelegenheiten der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers. Es ist die oberste Dienstbehörde für 59 Kirchenkreise, 5 Kirchenkreisverbände und Kirchengemeinden. Das Landeskirchenamt vertritt die Landeskirche in Verwaltungs- und Rechtssachen. Das Landeskirchenamt entscheidet als Kollegium. Vorsitzende des Landeskirchenamtes ist die Landesbischöfin, die durch den Präsidenten vertreten wird. Weitere ordentliche Mitglieder sind der rechtskundige und der geistliche Vizepräsident und die erforderlichen haupt- oder nebenamtlichen geistlichen und nichtgeistlichen Mitglieder. Hannover 2004 Installation von 250 Steckdosenleisten 350 /3.500 bereits erfolgt Einbau von Zeitschaltuhren, /384 kwh (nur Archiv) ab 01/2005 Bewegungsmeldern, Präsenzmeldern (z. B. Archiv) Umstellung des Abfallkonzeptes keine/ ab 01/2005 (Änderungen der Fraktionen) Nutzen: jährliche Einsparung ca Umweltprogramm - das haben wir vor Senkung der Stromkosten um 8% /4.977 ab sofort ( kwh) Verminderung der Fernwärmekosten keine/824 ab sofort um 1,5% ( kwh) Senkung der Restmüllkosten um 3,5% keine/271 ab sofort (8.800 Liter) Senkung der Wasserkosten um /152 ab sofort 1,5% ( Liter) Energie/Emissionen kwh Rohstoffe/Abfälle Liter Wasser/Abwasser Liter Kosteneinsparung Umweltteam des Landeskirchenamtes Hannover Anschaffung eines dienstlichen PKWs, der mit Erdgas betrieben wird Verringerung von Abgasemissionen um ca. 80%. Verminderung des Kraftstoffverbrauches um 50% (ca. 650 Liter/Jahr). Die Anschaffung des PKWs ist im Jahr 2006 verbindlich vorgesehen.

13 -EINSTEIGER 13 Evangelisch-lutherische Marktkirche St. Georgii et Jacobi Hannover Hanns-Lilje-Platz Hannover Kontakt: Pastorin Hanna Kreisel-Liebermann Tel: 05 11/ Fax: 05 11/ marktkirche-hannover@evlka.de Hanna Kreisel-Liebermann, geschäftsführende Pastorin Gründungsjahr: ca. 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts Mitarbeiterzahl: 18 Beschäftigte Umstellung des Gemeindebriefes Einsparungen bei Druck- und Portokosten seit 08/2004 auf zweimonatiges Erscheinen /Jahr Ausschalten der Marktkirchenbe- Einsparungen im Stromverbrauch seit 07/2004 leuchtung in den Sommermonaten /Jahr Umwelt-Tipp Thema Noch nicht messbar seit 12/2004 Heizen und Lüften für Arbeitsplätze und Gemeinderäume Umweltprogramm - das haben wir vor Verbessern der Abfalltrennung Restmüllmenge verringern: ab 01/2005 kaum Einsparungmöglichkeiten, da Hausgemeinschaft mit vielen Mietern Fair gehandelter Kaffee und Keine Einsparungen, ab 01/2005 Tee bei Bewirtungen Verbreitung der Initiative vom fairen Handel für ein gerechteres Weltwirtschaftssystem Ökotipps im Gemeindebrief (Beispiel: Korken für Kork) Sensibilisierung der Gemeindemitglieder und der Öffentlichkeit für ökologische Fragen. Die Marktkirche nimmt ihre Vorbildfunktion wahr und veröffentlicht alle 2 Monate Tipps und Ratschläge, u. a. wie Energie gespart werden kann. Diese Maßnahmen werden auch im eigenen Haus umgesetzt. In Gemeindekreisen werden regelmäßig ökologische Themen vorgestellt und diskutiert. Wahrzeichen und geistliches Zentrum Die Marktkirche St. Georgii et Jacobi stammt aus der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts. Mit ihrem 98 Meter hohen Turm ist sie das Wahrzeichen der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover und das geistliche Zentrum und Predigtstelle des Stadtsuperintendenten und der Bischöfin der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Einen hohen Stellenwert genießen die sonnabendlichen Orgelkonzerte mit Werken in- und ausländischer Künstler aus Klassik und Moderne mit größtenteils freiem Eintritt und darüber hinaus die Chorkonzerte mit hannoverschen Chören, wie z. B. mit dem Bach- Chor, dem Mädchenchor und dem Knabenchor Hannover. Neben der Kirchenmusik bietet sie Raum für Ausstellungen und für Veranstaltungen zu den unterschiedlichsten Themen aus Wissenschaft, Politik und Kultur. Hannover 2004 Strom Abfälle Restmüll minimal Papier, Druck, Porto Kosteneinsparung 4.400

14 14 -EINSTEIGER MDG Medien Dienstleistungsgesellschaft mbh Goseriede Hannover Kontakt: Herr Kairies Tel.: 05 11/ Gründungsjahr: 1996 Mitarbeiterzahl: 43 Moderne Technik im Anzeiger-Hochhaus Die MDG erbringt Dienstleistungen in den Bereichen Finanzbuchhaltung, Adressmanagement, Lohnabrechnung und Immobilienmanagement für den Mutterkonzern Verlagsgesellschaft Madsack bzw. dessen Beteiligungsgesellschaften mit schwerpunktmäßigem Sitz im Medienzentrum. Erneuerung der zentralen Druckerhöhungsanlage Die ursprüngliche Druckerhöhungsanlage hielt Nutz- und Feuerlöschnetz permanent unter einem maximal ausgelegten Druck. Die neue Anlage trennt zwischen beiden Netzen, erzeugt einen geringen Nutznetzdruck und bei Bedarf mit einer Zuschaltung den Feuerlöschnetzdruck. Hannover 2004 Energie/Emissionen ca kwh Kosteneinsparung Moderne Technik im Anzeiger-Hochhaus Das Umweltteam der MDG Erneuerung Druckerhöhungsanlage Investition Quartal 2004 Einsparung kwh/jahr oder /Jahr Anschaffung von Steckerleisten für Gemittelte Werte: 4. Quartal 2004 die Mitarbeiter-Büros Investition ca. 744 Einsparung ca. 756 /Jahr oder 1504 kwh/jahr 2004 Umstellen auf Erhöhte Anschaffungskosten in 4. Quartal 2004 umweltfreundliches Papier der Größenordnung 200 /Jahr Umweltnutzen nicht bezifferbar. Versuch der Papierreduzierung. Umweltprogramm - das haben wir vor Anschaffung von Zeitschaltuhren für Investition ca Quartal 2005 die Durchlauferhitzer in Toiletten Einsparung 55 /kwh/jahr und Küche Mülltrennung in Papier/Kartonagen, noch nicht abschätzbar 1. Quartal 2005 Gewerbemüll und Verpackungen

15 -EINSTEIGER 15 Pelikan Hardcopy Deutschland GmbH Pelikanplatz Hannover Kontakt: Simone Bahrs Tel.: 05 11/ Fax: 05 11/ Gründungsjahr: Registrierung der Schutzmarke Pelikan 1878 Pelikan Hardcopy gegründet 1995 Mitarbeiterzahl: weltweit ca. 900 Anzahl Beschäftigte: in Hannover ca. 70 Ulrike Eckardt, Andreas Meenen und Simone Bahrs Anschaffung der gelben Tonne zur besseren Mülltrennung Zur Reduzierung des Büromülls und der besseren Mülltrennung soll eine gelbe Tonne aufgestellt werden. Zur Zeit findet nur eine Trennung in Papiermüll und Restmüll statt. Die gelbe Tonne ermöglicht eine bessere Trennung des Restmülls, wodurch Kosteneinsparungen erreicht werden können. Licht aus nach Betreten der Räume Kosten keine ab 07/2004 (Lager, WC etc.) sowie Spartaste Nutzen ca. 100 Einsparungen am WC betätigen Energiesparender Kühlschrank und Kosten ca /2004 Geschirrspüler angeschafft Einsparungen ca. 100 /Jahr Papierverbrauch (Kopierpapier, Ca Blatt/Jahr Papier 05/2004 Briefpapier, Briefumschläge) mehrfach verwenden - Recyclingumschläge reduzieren Kosteneinsparungen ca. 200 Umweltprogramm - das haben wir vor Durchführung eines ökologischen Schulungskosten ca ab 03/2005 Fahrertrainings für den Außendienst Einsparungskosten Benzin (ca. 30 Leute) ca Info-Newsletter mit Umwelttipps Kosten keine, da per - ab 01/2005 Einsparungen in verschiedenen Bereichen ca. 100 Steckdosenleisten für ausgewählte Kosten pro Leiste ca. 2 ab 01/2005 Einsatzzwecke anschaffen (insgesamt ca. 100 ), Einsparungen ca. 200 Drucken und Sparen in Markenqualität Pelikan Hardcopy (International)AG ist eine eigenständige Gesellschaft für Entwicklung, Produktion und Vertrieb von kostengünstigen Verbrauchsmaterialien für Drucker. Das Produktangebot von Pelikan Hardcopy umfasst: Zubehör für Tintenstrahldrucker, Laserdrucker, Faxgeräte, Schreibmaschinen, Nadeldrucker sowie Papiere und Folien. 125 Jahre Erfahrung in der Tintenherstellung machen Pelikan Hardcopy zum weltweit agierenden Spezialisten für Druckerzubehör in Markenqualität zum günstigen Preis. Hannover 2004 Energie/Emissionen 200 Rohstoffe/Abfälle Wasser/Abwasser 200 Kosteneinsparung 3.550

16 16 -EINSTEIGER Stadionbad Stadionbad Arthur-Menge-Ufer 5a Hannover Kontakt: Marion Kraus Tel.: 05 11/ Fax: 05 11/ Eröffnung: 24. März 1972 Mitarbeiterzahl: 38 Das Stadionbad ist das größte Hallenbad in Hannover und hat eine besondere Bedeutung auch über die Grenzen Hannovers hinaus als überregionales Sportbad mit 50-m- Becken, 10-m-Sprungturm und Tribüne für Großveranstaltungen. Darüber hinaus verfügt es über ein großes Nichtschwimmerund Lehrschwimmbecken, sowie eine Sauna, Solarien, Cafeteria, Liegewiese mit Spielplatz und einen Unterwasserfensterbereich mit direktem Blick ins Schwimmbecken. Das Stadionbad ist Austragungsstätte für sportliche Wettkämpfe im Schwimmen, Wasserball und Springen (z. B. schwamm Michael Groß hier 1983 und 1986 zwei seiner vielen Weltrekorde). Das Team des Stadionbades bietet Klein und Groß die Möglichkeit an einem der vielen Kurs- und Fitnessangebote u. a. Babyschwimmen, Anfängerschwimmen, Aquajogging, Hydropower uvm. teilzunehmen. Hannover 2004 Energie/Emissionen MWh/Jahr Restmüll ca. 95 m 3 Wasser/Abwasser noch nicht ermittelbar Kosteneinsparung Umweltteam Umstellung der Abfallentsorgung/Mülltrennung Die Müllcontainer werden verschlossen; zudem erfolgt eine Mülltrennung in den Bereichen: Personalräume, Technik, Verwaltung, Duschen und WC s und in der Cafeteria. Kosten: ca Dadurch erreichen wir eine Reduzierung des Restmülls von ca. 95 m 3 /Jahr, das entspricht ca.: Austausch der alten Urinale mit Kosten: ca /2004 Wasserspülung zu Trockenurinalen Reduzierung von Frisch- und Abwasser keine Kosteneinsparung Erneuerung der Wärmerückgewin- Kosten: ca /2004 nung (Lüftungsanlage) Nutzen: MWh Strom entpricht ca Tonnen CO 2 Kosteneinsparung: /Jahr Austausch der alten Duschköpfe Kosten: /2004 (Durchlauf 15 l/min.) in Spardusch- Reduzierung von Frisch- und Abwasser; köpfe (Durchlauf 9 l/min) Kosteneinsparung: im Hallengeschoss noch nicht ermittelbar Umweltprogramm - das haben wir vor Austausch von alten Leuchtmitteln Kosten: noch nicht ermittelbar 2005 kontinuierlich in Energiesparlampen im Reduzierung von elektr. gesamten Stadionbad Energieverbrauch Kosteneinsparung: noch nicht ermittelbar Austausch der alten WC Spülkästen Kosten: ca /2005 (Verbrauch mind. 9 l/spülung) Reduzierung von Frisch- und Abwasser in neue mit Spartaste Kosteneinsparung: ca. 200 /Jahr (Verbrauch min. 3 l, max. 9 l/spülung) Erneuerung der Meß- und Kosten: noch nicht ermittelbar 07-09/2005 Regeltechnik (Lüftung und Reduzierung von CO 2 und Warmwasser) Energieverbrauch Kosteneinsparung: n. n. ermittelbar

17 -EINSTEIGER 17 TNT Express GmbH Standort Hannover Rehkamp Langenhagen Von links: Hub Manager U. Dethlof mit dem Umweltteam W. Wildhagen, C. Lederer, E. Templin Kontakt: Detlef Gerloff Tel.: 05 11/ Fax: 05 11/ Gründungsjahr: 1946 gegründet Mitarbeiterzahl: 198 Lampen auf Energiesparlampen Kosten: 500 Sommer 2004 umgerüstet, Steckerleisten für Ersparnis: Monitore, PCs, elektr. Equipment Eingesparte kwh: Bewegungsmelder auf Fluren, WCs Kosten: 1.500,- (Materialkosten) Sommer 2004 und Teeküchen installiert Ersparnis: (Standort hat 24 Stunden Betrieb) Eingesparte kwh: Information an MA auf verschiedenen Bewusstseinsbildung und daraus laufend Wegen: gemeinsames Laufwerk, folgend Verhaltensänderung Aushänge, Fixpunkt bei wöchentlichen Besprechungen Umweltprogramm - das haben wir gemacht Ausstattung der Heizkörper mit Kosten: /2005 automatischen Thermostaten mit Ersparnis: 700 täglicher Zeitprogrammierung Eingesparte kwh: (unterschiedliche Arbeitszeiten in Büros) Errichtung eines Brunnens für die Kosten: 300 Frühjahr 2005 Grünanlagenbewässerung Ersparnis: 75 Einsparung von Trinkwasser Prüfung der Wasserhähne und Kosten : noch unbekannt Frühjahr 2005 Einbau von entsprechenden Ersparnis: noch unbekannt Durchflussbegrenzern Einsparung von Trinkwasser Umstellung von verschiedenen Müllcontainern auf einen Presscontainer Es wurden von 3 Unternehmen verschiedene Container (Restmüll, Pappe, Folie) geleert. Dieser Müll wird nun in einem Presscontainer gesammelt und beim Entsorger getrennt. Die Anzahl der Abholungen hat sich von 286 auf 44 im Jahr reduziert. Dies spart uns als Betrieb ca /Jahr an Kosten und es entfallen 242 An- und Abfahrten, um die Container zu leeren. Dies kommt der Umwelt zu Gute. Wir sind da, wo Sie uns brauchen TNT Express ist ein Unternehmen der Kurier, Express- und Paketdienstbranche. Die Firma wurde 1946 in Australien gegründet und ist seit 1976 mit einer Niederlassung in Hannover vertreten. TNT Express ist ein Tochterunternehmen von TPG und weltweit führend in zeitsensiblen Expressdienstleistungen für Geschäftskunden. Unser Kerngeschäft ist die Haus-zu-Haus- Zustellung von Dokumenten, Paketen und Fracht mit tag- und zeitgenauer Auslieferung. Mit Mitarbeitern in über 200 Ländern arbeiten wir an unserer Vision, das erfolgreichste globale Unternehmen im Bereich Business-to-Business Express-Dienstleistung zu werden. Unsere Mission ist es, der schnellste und zuverlässigste Express-Dienstleister zu sein. DIN EN ISO seit April 2004 Hannover 2004 Energie/Emissionen kwh Abfallmanagement Wasser/Abwasser Noch nicht messbar Kosteneinsparung

18 18 -EINSTEIGER TNT Express GmbH Gottlieb-Daimler-Str Kassel Kontakt: Thorsten Sutt Tel.: 05 61/ Fax: 0561/ v.l.n.r.: Karin Mathias, Regina Kiesler, Thorsten Sutt Gründungsjahr: 1946 Mitarbeiterzahl: 47 Wir sind da, wo Sie uns brauchen TNT Express ist ein Unternehmen der Kurier, Express- und Paketdienstbranche. Die Firma wurde 1946 in Australien gegründet und ist seit 1980 mit einer Niederlassung in Kassel vertreten. TNT Express ist ein Tochterunternehmen von TPG und weltweit führend in zeitsensiblen Expressdienstleistungen für Geschäftskunden. Unser Kerngeschäft ist die Haus-zu-Haus Zustellung von Dokumenten, Paketen und Fracht mit tagund zeitgenauer Auslieferung. Mit Mitarbeitern in über 200 Ländern arbeiten wir an unserer Vision, das erfolgreichste globale Unternehmen im Bereich der Business-to-Business Express-Dienstleistungen zu werden. Unsere Mission ist es, der schnellste und zuverlässigste Express-Dienstleister zu sein. DIN EN ISO 9.001: 2000 seit 2001 Five Stars Health & Saftey Management Audit System seit 2003 DIN EN ISO : 1996 seit 2004 Hannover 2004 Strom: 537 kwh Treibstoff: 737 Restmüll: 20 m 3 Wasser: 105 m 3 Kosteneinsparung: Einsparung der gefahrenen Kilometer im Nahverkehr Durch permanente Tourenoptimierung ist das Ziel, die gefahrenen Kilometer im Nahverkehr einzusparen. Dadurch verfolgen wir das Ziel, nicht nur dem langfristigen Geschäftserfolg zu dienen, sondern auch einen positiven Effekt für Gesellschaft und Umwelt zu erzeugen. Senkung der gefahrenen Kilometer Kosteneinsparung von 0,26 /Adresse laufend je Adresse im Local Truck Senkung des Verbrauchs von Kilo- Durchschnittliche Senkung laufend wattstunden Strom im Verhältnis um 10,90 kwh/ma (40,60 ) zur Anzahl Mitarbeiter Senkung des Wasserverbrauchs in Durchschnittliche Senkung laufend Kubikmeter im Verhältnis zur Anzahl um 2,56 m 3 /MA (230,90 ) Mitarbeiter Umweltprogramm - das haben wir vor Erhöhung des Anteils ökologisch. Ca laufend Mitarbeiterschulungen Sensibilisierung der Mitarbeiter zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit Senkung des Abfallaufkommens in Senkung zum Vorjahr laufend der Niederlassung im Verhältnis um 0,48 m 3 pro Mitarbeiter, zur Anzahl Mitarbeiter Einsparung von Entsorgungskosten Einführung von Umwelt-Workshops Steigerung des Umweltbewusstseins, laufend Einsparung von Umweltressourcen Senkung des Verbrauchs von Durchschnittliche Senkung um laufend Kilowattstunden Strom im Verhältnis 2,21 kwh/ma im Jahr zur Anzahl Mitarbeiter (9,45 )

19 -KLUB 19 Agnes-Karll-Krankenhaus Laatzen Agnes-Karll-Krankenhaus Hildesheimerstr Laatzen Neue Warmwasserspeicheranlage, mit der Möglichkeit Solarkollektoren anzuschließen Sanierung Dampfleitung Alte Dampfleitungen und Kondensabscheider wurden außer Betrieb genommen. Das Rohrnetz wurde auf den neuesten Stand gebracht. Maßnahme Kosten/Nutzen Termin Sanierung Dampfleitung /9.500 /Jahr 12/2004 Amortisation 1,7 Jahre Sanierung Wasser- und / /Jahr 11/2004 Zirkulationsleitung Amortisation 2,65 Jahre Brauchwassererwärmung im / 10/2004 Personalwohnheim durch ein Ersparnis kann erst nach Einbau Schnellladesystem ersetzt, Anlage einer Wasseruhr bestimmt werden wird später mit Solar betrieben Umweltprogramm - das haben wir vor Montage einer Lastspitzenopti /6.500 /Jahr 2005 mierung Amortisation 3,75 Jahre Brauchwassererwärmung mittels /6.000 /Jahr 2005 Sonnenkollektoren 2 x 750 Liter Amortisation: 3,08 Jahre (ca m 3 Erdgas) Röntgenentwicklungsmaschine /1.500 /Jahr 2005 durch einen Trockenprinter Amortisationszeit 3,7 Jahre ersetzen, dadurch keine Fixierer und Entwickler Entsorgunsgkosten Umweltzertifikat Hannover 2002/2003 -Klub 2004 Energie/Emissionen Rohstoffe/Abfälle Kosteneinsparung Umweltteam: Bernd Zehler, Renate Clumsee, Bernd Meyer, Otto van der Ploeg, Andreas Fortmann, Dr. Horst Haun, Heinz Albrecht Kontakt: Otto van der Ploeg Tel.: 05 11/ Fax: 05 11/ otto.v.d.ploeg@agnes-karll-krankenhaus.de Gründungsjahr: 1969 Mitarbeiterzahl: 630 Das umweltfreundliche Krankenhaus im Einklang mit Mensch, Natur und Technik Das Agnes-Karll-Krankenhaus Laatzen wurde in der Trägerschaft des Agnes-Karll-Verbandes errichtet. Es gehört mittlerweile mit 270 Betten zu den Regionskrankenhäusern Hannover. Das Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung hält folgende Fachabteilungen vor: innere Medizin, Chirurgie, Neurologie, Anästhesie, Radiologie; als Belegabteilungen HNO und Augen. Angegliedert ist das Sportmedizinische Zentrum als An-Institut der Medizinischen Hochschule Hannover (Olympiastützpunkt). Des weiteren wird von der Apotheke im Agnes-Karll-Krankenhaus die Arzneimittelversorgung der Regionskrankenhäuser sichergestellt. Umweltschutz ist im Haus etabliert und Bestandteil der täglichen Arbeit. Zahlreiche Gesetze, Verordnungen, Vorschriften usw. sind einzuhalten. Diese Anforderungen und Auflagen zu erfüllen, die Kommunikation und Motivation zu intensivieren und zu fördern, die organisatorischen und technischen Anforderungen zu verbessern, um eine damit einhergehende Ressourcenschonung zu erreichen, sind für unser Haus Argumente, uns an ÖKO- PROFIT zu beteiligen. Damit verbinden wir eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit und eine positive Darstellung nach außen. Regelmäßige Aufklärungen (Bereichs- und Personalversammlungen) und Einweisungen sowie ein fortwährend erscheinendes Informationsblatt des Umweltausschusses informieren die Mitarbeiter/-innen und motivieren sie zum Mitmachen. Durch das Leben der Umweltleitlinien des Krankenhauses ist ein zunehmendes Bewusstsein für unser Motto Einklang mit Mensch, Natur und Technik zu verspüren.

20 20 -KLUB Albrecht Druck GmbH & Co.KG Druckerei und Verlag Friedenauer Straße 43/ Hannover Kontakt: Jürgen Dittmann Tel.: 05 11/ Fax: 05 11/ Gründungsjahr: 1902 Mitarbeiterzahl: 10 Umweltschutz ist praktikabel Die Druckerei Albrecht bietet den kompletten Service im Print-Medienbereich von Geschäfts- und Formulardrucksachen, periodischen Fachzeitschriften, sowie Verlagsproduktionen. Auch im vierten -Jahr lässt sich bestätigen, dass der durch gesäte Umweltschutzgedanke aufgegangen ist. In allen Abteilungen unseres Hauses und bei den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen ist bei ihrer täglichen Arbeit das Bewusstsein gewachsen, den gesteckten Rahmen zur Umsetzung der Leitlinien auch praktisch anzuwenden. Die vier Jahre Erfahrungen werden inzwischen weitergetragen sowohl im privaten Bereich als auch bei Partnerfirmen im In- und Ausland. Hannover Klub Klub 2002/2003 -Klub 2004 : Erfolgreiche Multiplizierung des -Gedankens durch Gutschein-Aktion Durch den Einsatz von Gutscheinen über 50 Euro, den wir Kunden gewähren die ihre Aufträge auf ökologisch hergestellten Papier produziert haben, konnten wir über 14 % Rücklauf aus unserer Mailingaktion verzeichnen. Diese Aktion bieten wir auch im Jahr 2005 allen neuen und alten Kunden an. Tag der offenen Tür: 103 Jahre Tradition Maßnahme Kosten/Nutzen Termin Systematisches Erfassen Aktualisierung wird einfacher fortlauder Sicherheitsdatenblätter Arbeitssicherheit wird gesteigert fend Bessere Papierausnutzung und weniger Papiermüll laufend konsequente Mülltrennung Restmüll auf die Hälfte reduziert Geräte werden konsequent nur bei weniger Energieverbrauch laufend Bedarf eingeschaltet offensive Öffentlichkeitsarbeit Stärkung des Netzwerkes 2004 in Sachen Erfahrungsaustausch Umweltprogramm - das haben wir vor Maßnahme Kosten/Nutzen Termin Investition in einen chemielosen Investionsvolumen ca Prozess zur Druckplatten- Einsparungspotenzial von jährlich Herstellung bei Filmen, Chemie, Entsorgung, Energie und Reinigungsmaterial* *Umweltpreis 2004 wurde AGFA für dieses System verliehen. 1. Anwenderanlage in Niedersachsen.