Schützenverein Hubertus Poing e.v.
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- Harry Krause
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1 Schützenverein Hubertus Poing e.v. TU^'-)r! '.ESg>^4liU.. l JLM S.V. Hubertus Poing Friedensstraße la Poin; Landratsamt Ebersberg Wirtschaftsförderung, Regionalmanagement Eichthalstraße Ebersberg V ihützenverein Hubertus Poing e.v. uernr. 114/110/60952.ff-Mail: info@hubertus-poing.de Markus Fuierer 1. Schützenmeister schuetzenmeister@hubertus~poing.de Poing, den Bewerbung Energiesparpreis 2014 des Landkreises Ebersberg Sehr geehrte Damen und Herren, der Schützenverein Hubertus Poing e. V. bewirbt sich um den Energiepreis 2014 des Landkreises Ebersberg. Wir halten dieses Projekt für preiswürdig, da es über die erzielte Energie- und Kosteneinsparung hinaus 1. geeignet ist, den sehr hohen Stromverbrauch von elektrischen Heizbändern ins Bewusstsein zu rücken und ein großes Potential zur Energieeinsparung aufzeigt. 2. Maßnahmen zur technischen Umsetzung darlegt. Pro j ektbeschr eibung Allgemeine Angaben. Die Liegenschaft ist Eigentum der Gemeinde Poing, Poing und befindet sich in der Friedensstraße 1-la. Allgemeine Objektbeschreibung. Die Liegenschaft umfasst folgende Einheiten: Feuerwehr BRK Drei Wohnungen Schützenheim Die Wärmeversorgung für Heizung und Warmwasser erfolgt (e) mit Fernwärme. Schützenverein Hubertus" Poing e.v. Friedensstraße la Poing / (Vereinsheim) Internet: Geschäftsführender Vorstand: Markus Fuierer (1. Schützenmeister), Martin Halbinger (2. Schützenmeister), Dr. Werner Dondl (1. Schriftführer), Sven Marquardt (1. Kassier) Vereinsregister München Nr Bankverbindung: Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg, IBAN: DE BIC: BYLADEM1KMS
2 Die wesentlichen Merkmale der Maßnahme sind: Stilllegung einer mit elektrischen Begleitheizbändern ausgestatteten Warmwasserleitung. Ersatz durch elektrische Durchlauferhitzer und Elektroboiler. Beschreibung: Anlass für das im Wettbewerb eingereichte Projekt waren die unverhältnismäßig hohen Kosten des über die Nebenkostenabrechnung durch die Gemeinde abgerechneten Allgemeinstromes. Auf unsere Initiative hin wurden bei einer Begehung mit Vertretern der Gemeinde, die mit dem Allgemeinstrom ( bis kwh jährlich) abgerechneten Verbraucher festgestellt. Es stellte sich heraus, dass die die drei Warmwasserleitungen begleitenden elektrischen Heizbänder einen der größten Verbraucher darstellten. Die Heizbänder haben die Aufgabe eine Abkühlung des Warmwassers in den Leitungen zu verhindern, eine Zirkulationsleitung ist nicht vorhanden. Da die Leistung der Heizbänder nicht bekannt war, führten wir mittels typischer Leistungsdaten eine Schätzung des Verbrauches durch. Diese ergab einen Verbrauch von kwh jährlich. Es wurde also annähernd doppelt so viel Energie um die Temperatur des Warmwassers zu halten verbraucht wie für die eigentliche Erwärmung des Warmwassers aufgewendet werden musste, dazu wurden ca kwh an Wärmeleistung aus der Fernwärme benötigt. Es lag nun auf der Hand, dass hier ein hohes Einsparpotential vorliegt. Nach entsprechenden Vergleichsberechnungen (Anlage 2) kamen wir zu dem Ergebnis, dass sich die Stilliegung der Warmwasserleitung mit den Heizbändern und deren Ersatz durch elektrische Durchlauferhitzer bzw. Elektroboiler direkt an den Zapfstellen energetisch sowie auch finanziell lohnen würde. Durchlauferhitzer haben den Vorteil, dass im Gegensatz zu einem Boiler kein Standbyverbrauch" (ca. 70 kwh/a) durch den Wärmeverlust des Warmwassers anfällt und trotzdem jeder Zeit warmes Wasser zur Verfügung steht. Dieser Vorschlag wurde der Gemeinde im April 2012 unterbreitet. Man einigte sich darauf, dass in den WC an jeweils nur einem von zwei Waschbecken und an der Theke im Gastraum ein Durchlauferhitzer installiert werden. Diese haben eine so geringe Anschlussleistung, dass sie mit 230 V betrieben werden können. In der Küche und der Putzkammer wurden wegen der notwendigen höheren Temperaturen Boiler installiert. Die Maßnahme wurde im Dezember 2013 von der Gemeinde umgesetzt. Dass unser Vorschlag die Warmwasserbereitung zu dezentralisieren der richtige Weg war hat sich nun bestätigt. Ein im Jahr 2013 auf unseren Vorschlag hin eingebauter Stromzähler für die Heizbänder ergab einen Verbrauch von ca kwh ^ der weit über den von uns geschätzten kwh lag.
3 Fazit aus der Abschaltung des Heizbandes der Schützen: Energieeinsparung Stromersparnis aus der Abschaltung des Heizbandes der Schützen (2) Stromverbrauch für die Erwärmung von 12 m 3 Wasser ^ Standbyverbrauch für einen Boiler (der Boiler in der Putzkammer ist aus) (4) Saldo Stromverbrauch kwh 640 kwh 73 kwh kwh Verbrauch Fernwärme entfällt komplett (5) Verbrauch Endenergie gesamt kwh kwh Kosteneinsparung Kostenersparnis aus der Abschaltung des Heizbandes (bei 22 Ct/kwh) ^ Kostenersparnis aus der Fernwärme ^ -150 Stromkosten für die Erwärmung von 12 m 3 Wasser (8) 141 Standbykosten für einen Boiler (der Boiler in der Putzkammer ist aus) (9) 16 Kosten gesamt Von den eingesparten Kosten profitieren alle Nutzer entsprechend ihrem Anteil gemäß Nebenkostenabrechnung. Würde diese Maßnahme für die komplette Liegenschaft umgesetzt, könnte der jährliche Endenergieverbrauch um ca kwh (10) und die Kosten um ca (11) gesenkt werden. Investitionskosten: Die Kosten für den Einbau von drei Daurchlauferhitzern und zwei Untertischboilern beliefen sich auf 3.489,95. Die Investition amortisiert sich nach etwa zwei Jahren.
4 Unabhängig von dem vorgestellten Projekt konnte der Stromverbrauch im Vereinsheim mit Schießständen von kwh im Jahr 2006 auf kwh 2013 gesenkt werden. Dies konnte im Wesentlichen durch die Investition in eine neue Gefriertruhe mit A+++ Kennzeichnung, das Stilllegen eines Kühlschrankes und den Einsatz von Energiesparlampen erreicht werden. Bezüglich der Raumheizung investierte der Verein in eine programmierbare Regelung um die Raumtemperatur an Tagen ohne Nutzung absenken zu können. Das nächste Projekt wird die Umstellung der Beleuchtung auf den Feuerwaffenständen im Luftschutzraum der Gemeinde sein. Hier soll die momentane Leistung von über 14 kw mit LED- Strahler und gezielter Ausleuchtung auf etwa % gesenkt werden. Die Umsetzung wird sich allerdings wegen der hohen Kosten über mehrere Jahre erstrecken. Für Rückfragen Ihrerseits stehen wir jederzeit sehr gerne zur Verfügung Mobil: 0172/ Mit freundlichen Grüßen Markus Fuierer 1. Schützenmeister (1) Anlage 1 und la (2) Zeile 15, Anlage 2 (3) Zeile 25, Anlage 2 (4) Zeile 29, Anlage 2 (5) Zeile 11, Anlage 2 (6) Zeile 17, Anlage 2 (7) Zeile 13, Anlage 2 (8) Zeile 27, Anlage 2 (9) Zeile 31, Anlage 2 (10) Zeile 40, Anlage 2 (11) Zeile 42, Anlage 2
5 Schützenverein Hubertus Poing e. V. - Energiepreis Anlage 2 Vergleich der Warmwasserbereitung mit "Fernwärme" bzw. mit Strom direkt an den Zapfstellen mit Durchlauferhitzer oder Boiler. Angenommene Wassertemperatur an der Zapfstelle. Gebäude gesamt 55,00 C Schützenverein 55,00 C Kaltwassertemperatur 9,00 C 9,00 C Benötigte Energie um 1 L Wasser um 1 C zu erwärmen 1,16 wh 1,16 wh Warmwasserverbrauch 98,60 m 3 12,00 m 3 Energie- u. Kostenaufwand bisher Energieverbrauch Fernwärme (It. Nebenkostenabrechnung) 10060,00 kwh 1224,34 kwh Energiekosten Fernwärme (It. Nebenkostenabrechnung) 1.228,60 149,53 Zuzsätzlich zur Fernwärme benötigte Elektr. Energie für Heizbänder 24151,20 kwh 7884,00 kwh Energiekosten für Elektrische Energie - Heizbänder It. Abrechnung 2012/ , ,48 Energiekosten gesamt für 98,60 m 3 Warmwasser Energie und Kostenaufwand für die Wassererwärmung mit Boilern bzw. Durchlauferhitzern neu 6.239, ,01 Preis je kwh Strom 0,22 0,22 Stromverbrauch um Wasser von 9 auf 55 C zu erwärmen 5261,30 kwh 640,32 kwh Stromkosten 1.157,49 140,87 Standby für 10 Boiler a 0,2 kwh/tag, bzw. einen Boiler des SV, gemessen 730,00 kwh 73,00 kwh Stromkosten 160,60 16,06 Stromkosten gesamt für 98,60 m 3 Warmwasser Zusammenfassung 1.318,09 156,93 Ersparnis Strom 18159,90 kwh 7170,68 kwh Ersparnis Fernwärme 10060,00 kwh 1224,34 kwh Endenergieeinsparung jährlich gesamt 28219,90 kwh 8395,02 kwh Kosteneinsparung jährlich 4.921, ,07 Aufgestellt: Schützenverein
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