Nr. 29 Dezember 2006

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1 r. 29 Dezember 2006 Schulzeitung der Georg-Christoph-Lichtenberg- Gesamtschule (LGS) in Ober-Ramstadt nternet: -Mail:

2 mpressum/editorial mpressum Lichtblick : Schulzeitung der Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule ntegrierte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe in: Ober-Ramstadt, Steinrehweg 5 erausgeber: ans Scheiber, Seeheim-Jugenheim Verantwortlicher Redakteur: Werner Bißbort Werbung und Layout: Werner Bißbort, orbert Krebs Bild-, Grafik- Layoutbearbeitung: orbert Krebs nternet: Lars Regensburger, 11c Druck: Druckhaus Folberth, Robert-Bosch-Str. 16, Pfungstadt rscheinungsweise 3x jährlich (Januar, pril, ovember) uflage: 1300 amentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des erausgebers und der Redaktion wieder. Folgende Schülerinnen und Schüler haben zum Gelingen dieser usgabe beigetragen: Ugur Polat 6a, va Schmidt 6b, Kim Schneider 6b, Jessica Bauer 6d, Selina offmann 6d, Kevin Kruse 6d, Steffen Kapraun 8e, Freya Geisser 11c, ara Lipke 10f, Regina Peter 12, iels Müller 12, Raymond Osterbrink 12, Laura Korn 13. Dafür ein herzliches Danke und auf weitere gute Zusammenarbeit! Werner Bißbort lle rtikel dieser usgabe findet ihr auch im nternet unter: Unsere -Mail-dresse: lgs.bibo@gmx.de Unser neues Maskottchen namens Lichtlie erdacht und gezeichnet von Jessica Bauer, 6d wünscht allen Leserinnen und Lesern viel Spaß bei der Lektüre dieser usgabe!!! Redaktionsschluss für die nächste usgabe (r. 30): Donnerstag, 21. Dezember 2006 ieder-ramstadt Schloßgartenstr. 10 el.: / Lichtblick 29

3 Preisrätsel, Sportabitur an der LGS Die Schülerhilfe Ober-Ramstadt (ammergasse 7, el ) und Lichtblick verloste in Lichtblick 28 zehn Mathematik- Übungsbücher des tandem- Verlages (Klasse 7/8, Prozentrechnung Gleichungen): Mit diesem Buch möchte die Schülerhilfe zehn Schülerinnen und Schüler unterstützen, damit sie mehr Sicherheit und mehr Freude am Fach Mathematik erlangen. Und hier nochmal die drei ufgaben, die bestimmt nicht zu schwer waren: 1. ufgabe: Weil sich ihr Mathelehrer an der afel häufig verrechnet, will ihm der Kurs 10 (25 Schüler) zu Weihnachten einen aschenrechner schenken, dazu müsste Preisrätsel jeder 1,20 bezahlen. Fünf Schüler wollen sich aus persönlichen Gründen nicht an dem Geschenk beteiligen. Wie viel müssen die anderen jetzt bezahlen? LÖSUG: 1,50 2. ufgabe: Das Fernsehen blieb auch 2000 nach den Presseerzeugnissen das zweitstärkste Werbemedium. nsgesamt wurden Stunden Werbung ausgestrahlt. Das waren 22% mehr als Wie viele Stunden Werbung wurden 1999 ausgestrahlt? LÖSUG: Stunden 3. ufgabe: Die Bläsergruppe unserer Schule braucht bei voller Besetzung (das sind 93 Schüler) für ein Musikstück 3 Minuten und 30 Sekunden. Bei der letzten ufführung spielten nur die Schüler aus Klasse 5 (das sind 31 Schüler) diesen itel. Wie lange brauchten sie dazu? LÖSUG: Genau so lange wie mit voller Besetzung! (Diese ufgaben wurden von errn Gerlach zusammengestellt). UD JZ DR MMR : s gab nur eine einzige insendung, aber die war mathematisch perfekt! Der Gewinner ist: Christoph Bartonek, ehem 7b, jetzt 8b! Sportabi in der GOS eu: rstmals in unserer 13jährigen GOS-Geschichte können nun auch interessierte und bewegungstalentierte Schüler unserer Schule Sport als 4. bzw. 5. biturprüfungsfach wählen. Damit bekommt das Fach Sport den gleichen Stellenwert wie die anderen Grundkursfächer (3-stündig) und erweitert somit auch die ngebotspalette möglicher biturprüfungsfächer. Der Unterricht besteht aus 2 Praxisstunden und einer heoriestunde pro Woche. Die albjahresnote setzt sich aus den kontinuierlich erbrachten Leistungen (ca. 50%) und den rgebnissen der besonderen Fachprüfung (heorieprüfung und sportpraktische Prüfung) zusammen. Schwerpunkte der heorie: Regelkenntnisse, aktik und echnik der gewählten albjahressportart, physiologische Grundlagen sportlicher Leistung (z.b. erz- Kreislaufsystem npassung an sportliches raining), Gesundheit (z.b. Gesundheitsrisiken durch Doping), theoretische Grundlagen des Bewegungslernens (z.b. motorisches Lernen), rainingslehre (z.b. verschiedene rainingsmethoden). Die biturprüfung besteht aus einer praktischen und einer theoretischen Prüfung. Die praktische Prüfung bezieht sich auf eine Sportart, die zuvor in einem der albjahre belegt wurde. Diese Sportart kann der Schüler selbst auswählen. Die Sportart kann eine Mannschaftssportart (z.b. Volleyball) oder eine ndividualsportart (z.b. Leichtathletik) sein. Die theoretische Prüfung bezieht sich auf die o.a. Schwerpunkte. Weitere detaillierte uskünfte können jederzeit bei den Sportkollegen der GOS und bei mir eingeholt werden.. Löffler Lichtblick 29 3

4 Pferde und Fantasy 4 allo, Pferdefreunde! attet hr Spaß an den Weltreiterspielen in achen? st uer nteresse am Reitsport geweckt? ier einige intergrundinformationen zu unseren erfolgreichen Reitern: eil 1: Meredith Michaels-Beerbaum (geb. am ) Schon als 7jährige bekam die aus Kalifornien stammende Meredith ein Pferd geschenkt. ur ein Jahr später gewann sie ihre ersten Springen. Mit 13 Jahren wurde sie ins ational Junior Jumper Championship eam von Kalifornien berufen. ach ihrem igh-school- bschluss studierte sie in Princeton Politikwissenschaften. eu in Lichtblick: SUDOKU Copyright: Steffen Kapraun, 8e (ulösung auf S. 33!) trainierte sie bei Paul Schockemöhle in Deutschland. ier lernte sie auch ihren späteren Mann Markus Beerbaum, den Bruder von Ludger, kennen. Gemeinsam betreiben sie die Reitanlage des verstorbenen x-weltmeisters Gerd Wiltfang als urnier-, usbildungs- und andelsstall war Meredith die erste und bisher einzige Frau, die für Deutschland in einer Championats-quipe ritt. Mit rfolg: Sie wurde deutsche Meisterin und Mannschaftseuropameisterin. Dank eines finanzstarken hepaars aus Florida stehen ihr so ausgezeichnete Pferde wie Shutterfly oder Checkmate zur Verfügung erhielt sie den itel Rider of the year und im Dezember desselben Jahres wurde sie als erste Frau überhaupt Weltranglisten-rste gewann sie das Weltcupfinale in Las Vegas und den Großen Preis von achen, außerdem nochmals den itel Rider of the year. Für all diese rfolge erhielt sie den Bambi Bei den Weltreiterspielen erhielt sie Bronze im inzel und in der Mannschaftswertung. Selina offmann, 6d Ranas Reise durch die Zeit lles begann im Jahr 3000 und es war ein schöner ag in Metron, einer Stadt die früher einmal Darmstadt hieß. Rana kommt gerade von der Schule.,,a, wie war der Geschichts-est, wieder eine Fünf?, begrüßt ihre Mutter sie. ein ausnahmsweise eine Sechs, antwortete Rana. hre Mutter sagte: Du solltest wirklich mehr üben. ber Rana hört ihr schon gar nicht mehr zu, sie steht am Fenster und sieht sich die rde an. Leider hat sich die rdatmosphäre aufgelöst und man kann die Glaskuppeln, die die Städte und Straßen umgeben, nicht ohne Schutzanzug verlassen. lso weißt du, wenn du nicht lernen willst dann solltest du mal eine Geschichtsreise machen, meint ihre Mutter. twas später stand Rana mit ihrer Mutter vor einer Zeitmaschine, Ranas Sachen waren schon gepackt und verladen. Wir sind fertig, jetzt kann es losgehen, sagte Rana und sie stieg in die Zeitmaschine. Dann schloss sie die ür, steckte den Zündschlüssel in die Öffnung, drehte ihn um und dann sprang die Zeitmaschine an. nnen fingen kleine Lampen an zu blinken und auf einem großen Bildschirm erschienen die Worte Raum und Zeit. Rana drückte einen Knopf auf dem Zufall stand und dann stand auf dem Bildschirm: Raum: Bärendorf Zeit: Jungsteinzeit. Rana legte den Starthebel um. lles verschwamm vor ihren ugen und sie fiel in Ohnmacht. Plötzlich implodierte der Bildschirm des Bordcomputers und riss Rana aus ihrem Schlaf. Sie bemerkte, dass der Bordcomputer der Zeitmaschine ausgefallen war. Sie versuchte ihn wieder hoch zu fahren aber es gelang ihr nicht, weil die Systeme durchgebrannt waren. Sie hoffte, dass es in dieser Zeit schon passende rsatzteile gab, also öffnete sie die ür und bemerkte mit ntsetzen, dass sie in der ähe eines Steinzeitdorfes gelandet war. Das müsste das Mittelalter sein oder etwas noch älteres, dachte Rana. Sie überlegte nicht lange und ging auf das Dorf zu. Da kamen ihr auf einmal eine Gruppe Jäger entgegen. Unter ihnen war ein ein kleiner Junge, der etwas jünger als Rana war. Sie versteckte sich in einem Gebüsch und lauschte dem Gerede der Jäger. Was ist das denn für ein glänzender Kasten dahinten?, fragte der Kleine einen der andern Jäger Was für ein Kasten?,antwortete dieser. ls die Jäger weg waren ging Rana ins Dorf. Dort starrten sie alle an. Warum ist bei den Jägern denn ein kleiner Junge dabei? fragte sie eine der Frauen, die an einer auswand saßen und Leder bearbeiteten Der Vater des Jungen wurde verbannt und jetzt muss sein Sohn seinen Platz bei den Jägern einnehmen., antwortete die Frau. ls die Jäger zurück kamen, sprach Rana den Jungen an und sie schlossen Freundschaft. Rana blieb noch eine Weile in dieser Zeit, und wo sie dann hinreiste, ist eine andere Geschichte. Jessica Bauer, 6d Lichtblick 29

5 Schüleraustausch, LGS Rätsel Paris 2006 s hat geklappt: uch in diesem Frühjahr konnten wir wieder den Schüleraustausch mit dem Lycée Jacques Decour in Paris organisieren; im pril kam die französische Gruppe nach Ober-Ramstadt. Unsere Gäste genossen die ländliche dylle bei uns: Die Lichtenberg-Gesamtschule mit ihrem Schulpark und dem weitläufigen Gelände sowie die usflüge Schüleraustausch: Paris nach Mainz, eidelberg und Frankfurt ließen den Sinn eines rbeitsbesuches eher in den intergrund treten. Welch ein Kontrast: Die gemütliche tmosphäre von Ober-Ramstadt als or zum Odenwald und auf der anderen Seite die pulsierende französische Metropole! Diesen Unterschied konnten die deutschen Schüler bei ihrem Gegenbesuch im Mai erfahren. Sie erlebten die nge der auptstadt, den Verkehr, die ektik und hatten natürlich Gelegenheit die berühmten Sehenswürdigkeiten zu bewundern. Besonderes ighlight war der usflug am 8. Mai in Frankreich ein Feiertag, den deutsche und französische Schüler gemeinsam in Versailles verbrachten.. vom Lehn Wahr oder unwahr? Das ist hier die Frage? 1) Soll der Schulpark erneuert werden? 2) Soll der Schulzaun wieder entfernt werden? 3) Geht err Geider 2007 in Pension? 4) at unsere Schule den ygienepreis für die sauberste Schule essens gewonnen? 5) Wird demnächst ein Flipperautomat im Freizeitraum aufgestellt werden? 6) st err Bißbort 49 Jahre alt? 7) Gibt es an unserer Schule eine Lehrkraft, die gegen Kreidestaub allergisch ist? 8) at unsere Schule ca Schüler? 9) Stimmt es, dass demnächst das Oberstufengebäude und der Pavillon abgerissen werden sollen? 10) Fährt err Scheiber einen Geländewagen? ipp: 2 wahre und 8 unwahre Fragen!! Jessica Bauer 6d, Selina offmann 6d, ara Lipke, 10f Lichtblick 29 5

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7 Projektwoche 2006, eil 1 Sketche, Ägypten, Diorama, Sonne... nglische Sketche bei Frau May n diesem Projekt waren ausschließlich Schüler der 8. Klasse. Sie trainierten einen Sketch über eine Frau, die gerade zerrissene Zeitungen aus einem Zugfenster wirft um lefanten in Süd-ngland zu vertreiben. ußerdem studierten sie die Geschichte Little Miss stronaut aus dem nglischbuch der 8. Klasse ein. Diese handelt von einem Mädchen, welches aus einem Weltraum- Camp zurück in die Schule kommt und sich niemand für ihre benteuer interessiert. icht zu vergessen ist, dass diese kreative rbeit auch die nglischkenntnisse verbessert. Fairer andel Die Gruppe Fairer andel hat mit Frau Stöcker einen Weltladen-Verkaufstisch organisiert. Zu kaufen gab es hier faire Produkte wie Schokolade, ee, onig oder Kunsthandwerkliches. Die nächsten Verkaufstermine: n der dventszeit und am ag der offenen ür. Solarenergie n diesem Projekt von errn Schmidt, F. wurden verschiedene nergiearten besprochen. s wurde ein historischer Rückblick über sie gemacht. uch die heutige Situation der nergie wurde dargestellt. Die Schüler hatten ein aus bekommen, welches sie mit Solarzellen ausstatteten. n diesem Projekt werden theoretische sowie praktische rbeiten verrichtet. s wird über Vor- und achteile von bestimmten nergiearten diskutiert und nergieunfälle besprochen. Jedoch wurde hauptsächlich über Solarenergie gesprochen. Dieses Projekt wird in einer G weitergeführt. Das hema in den 6. Klassen lautete: Das alte Ägypten n der 6a von Frau Ketz-Kempe haben die Schüler sich ein rbeitsheft angelegt. Dieses eft beinhaltet hauptsächlich hemen wie das tägliche Leben, die Pyramiden und die Bedeutung des Pharaos. Sie haben auch Filme über das antike Ägypten geschaut. Die Klasse hat Bücher über das hema besorgt. n der 6d von Frau Gutmann wurden ähnliche Sachen gemacht. s wurden auch Bilder von Pharaonen gemalt. Sie haben auch für den bald anstehenden Lese-Wettbewerb geübt. Die Klasse 6b von err Müller hat Bilder auf Papyrus-Papier gemalt. Bilder sagen mehr aus über die Pharaonen als Worte. Die Klasse von err Schmidt,. hat sich im Unterricht aus achholbedarf mit GL, Lesen, Schreiben beschäftigt. n dieser rbeit war auch Das Lernen lernen ein wichtiges hema. Dioramabau Berge, Schienen, Straßen, utos; Dinge die man vom alltäglichen Landleben kennt. Die Schüler aus den siebten Klassen haben diese Landschaftswelten selber gebaut. Sie bestehen hauptsächlich aus Pappe und Styropor. Um diese Welten lebendiger zu bekommen, wurden sie mit Bäumen, kleinen äusern, utos und Menschen bestückt. s macht eine Menge Spaß die kleinen Details zu erkunden. Jugendkriminalität von -Z Das Projekt wurde geplant und durchgeführt in Kooperation zwischen der Jugendförderung der Stadt Ober-Ramstadt und unserer Schule. s wurden in diesem Projekt Fragen zur Kriminalität beantwortet. uch wurde darüber geredet, ob man bei bestimmten Lebensbedingungen schneller kriminell wird. m nächsten ag wurden auf dem Luisenplatz ein aschenraub bzw. eine Gelderpressung gespielt. Die Zeugen wurden dann auf ihre Reaktion interviewt. Den Mittwoch gestaltete der Jugendkoordinator der Kriminalpolizei Darmstadt mit der Gruppe. m Donnerstag hatten die eilnehmer Gelegenheit, dem Seelsorger aus der Jugendstrafanstalt Wiesbaden ihre Fragen zu stellen. uf beeindruckende und unter die aut gehende Weise schilderte dieser, was es bedeutet, im Jugendalter ein Leben hinter Mauern verbringen zu müssen. Steffen Kapraun, 8e Lichtblick 29 7

8 Projektwoche 2006, eil 2 Bier, opf, Bauch, Öko, atur, heater... Bierbrauen n diesem Projekt beschäftigen sich die Schüler mit Bier, wer hätte das gedacht nnerhalb dieser Woche haben sie selbst Bier gebraut und auch eine Brauereibesichtigung mit anschließender Verköstigung gemacht. Da dies ein Oberstufen-Projekt ist, wurden am nde auch Präsentationen zu hemen wie Gärungsarten, bbau von lkohol im Körper und lkoholkonsum bei Jugendlichen gehalten. öpfern Die Schüler lernten hier verschiedene echniken zur onverarbeitung, wie z. B. die Plattentechnik, das erstellen einer hohlen Kugel und das Modellieren massiver Figuren. geboten, ihre Folklore zu tanzen. Bei diesem Projekt ging es hauptsächlich auch um den Spaß an der Bewegung. Philosophie Dieses Projekt wurde von einem ehemaligen Schüler (Lukas Becht) geleitet, und selbst err Reh konnte noch etwas lernen. Man beschäftigte sich vor allem mit dem französischen Soziologen Bruno Datour und der Wechselwirkung von atur und echnik. Computersimulation n diesem physikalisch-mathematischen Projekt konnten die Schüler dank eines speziellen Programms Bewegungsabläufe nachvollziehen. Ob es sich nun um die Berechnung der Flugbahn eines Fallschirmspringers handelt oder die Umlaufbahnen diverser Satelliten und Planeten spielt hier keine Rolle. und marktwirtschaftlichen ntscheidungen in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft. Um diese nachvollziehen zu können, übernehmen die Schüler in Ökoland verschiedene ufgaben, um sich besser vorstellen zu können, selbst in einer solchen ntscheidungssituation zu sein. atur/rchitektur Die Schüler haben über die Woche vier Modelle hergestellt. Diese waren aus olz, Styropor, Gips und Pappmaché. Jedes dieser vier Modelle steht in irgendeiner Verbindung zur atur. Manche Modelle haben einfach Prinzipien aus der atur übernommen. heater n diesem Projekt haben die Schüler vier age lang professionellen Schauspielunterricht genossen unter der Leitung von Soner Ulutas, einem ehemaligen biturienten unserer Schule, der in Berlin seine Schauspielausbildung abgeschlossen hat. Die Schüler haben eine kleine Szene gespielt, die err Ulutas eigens für diesen Zweck geschrieben hat. Und am nde hat er auch nicht mit Lob gespart, zu recht, wie ich mit eigenen ugen sehen durfte. Regina Peter, Jg. 12 Bauchtanz Die Schülerinnen studierten in dieser Woche eine Choreographie ein und mussten auch lernen, sich in die Gruppe zu integrieren. Den Mädchen wurde auch die Möglichkeit ÖkoWi ier geht es um das ufzeigen von Vernetzung, bhängigkeit und Zusammenhänge von ökologischen 8 Lichtblick 29

9 Projektwoche 2006, eil 3/rbeitsgemeinschaften rbeitsgemeinschaften in diesem Schuljahr Lichtblick 29 9

10 Projektwoche 2006, eil 4...Schach, lektrik, Kunst, Kochen... Das Schachprojekt von errn Gerlach war ursprünglich für fortgeschrittene Schachspieler gedacht. Da sich aber auch nfänger in das Projekt eingewählt hatten, traten schließlich Komplikationen auf, als es darum ging, unter anderem mit Computerübungen neue aktiken zu erschließen und verschiedene Stellungen durchzuarbeiten. rainieren konnte man allerdings beim wechselseitigen Schachspiel mit den Kursmitgliedern. Das Oberstufenkunstprojekt von Frau Schneider zielte darauf ab, Wege zur bstraktion zu finden und den Umgang verschiedener echniken mit crylfarben zu erlernen. Durch xperimente mit verschiedenen Materialien wurden die Projektteilnehmer langsam dazu angeleitet, sich gegenstandslos auf das Spiel mit Farben und Formen zu beschränken und auch selbst Bilder zu abstrahieren. nternationales Kochen wurde dieses Jahr von Frau Kabel mit Unterstützung von errn Geider angeboten. Man nahm dort sogar erstmal die Geschichte der udel durch, bevor lationsdraht, die sich mit einem solarbetriebenen lektromotor bewegen können, über einige Spielereien aus demselben Material, welche mit blinkenden Leuchtdioden versehen waren, bis hin zu solchen anspruchsvollen rbeiten, wie dem Bau einer Lautsprecherbox oder dem Gehäuse für einen Verstärker und einem Mischpult konnten die Schüler durchaus begeistern. Das Projekt Selbstverteidigung von Frau Drexler-Clouth und errn Merz legte in diesem Jahr besonderen Wert auf die Selbstverteidigung und die Selbstbehauptung von Frauen. Mittels Rollenspielen wurde den Kursteilnehmern beigebracht, wie man sich in alltäglichen Situationen verhalten kann und wie man mit der richtigen Gestik und Mimik ein sagt. in besonderes ighlight war der Besuch der Sporthalle in raisa, wo man richtige Kampfsituationen nachvollziehen konnte. Freya Geisser, 11c man anfing, selbstgemachte udeln zu kosten und allerlei achtisch, sowie ausländische ationalgerichte zu fabrizieren. Leider war der Kurs mit 23 Leuten zu groß, um wirklich vernünftig arbeiten zu können. llerhand elektrische Basteleien gab es in diesem Jahr bei err esar und err ngelhardt zu bestaunen. Der Fantasie und der Kreativität der Schüler waren keine Grenzen gesetzt. Von kleineren Modellbauten aus nstal- 10 Lichtblick 29

11 Projektwoche 2006, eil 5 Lichtblick 29 11

12 Witze Wer auf mehreren Gebieten wenig weiß, den nennt man vielseitig... Der Bestattungsunternehmer soll der Witwe die Urne mit der sche ihres Mannes bringen. Unterwegs stolpert er, die sche fällt aus der Urne und wird vom Winde verweht. n seiner ot nimmt er sche aus einem Mülleimer, der in der ähe steht und bringt sie der Witwe. ls diese die Urne öffnet, murmelt sie vor sich hin: ch, das ist alles, was von meinem Mann übrig geblieben ist. in äufchen sche und die ierschalen...! Warum trinken die Franzosen Wein, die Russen Wodka und die Deutschen Bier? Damit man die unterschiedlichen Völker wenigstens an der Fahne erkennen kann! Sagt der inbeinige zum Blinden: ch trete dir in den intern! Sagt der Blinde: Das will ich sehen! m Deutschunterricht: Dietmar, nenne mir bitte die verschiedenen Zeitformen von ch esse! ch esse, ich aß, ich habe gegessen, ich bin satt. Zwei kleine Brüder übernachten bei der Oma. Vor dem Schlafengehen sprechen sie noch ihr bendgebet. Schreit der kleinere: Lieber Gott, ich wünsche mir einen Gameboy, ein Skateboard und Schlittschuhe! Sagt der große: Was schreist du denn so, der liebe Gott ist doch nicht schwerhörig! ntwortet der kleine: Der liebe Gott nicht, aber die Oma. Razzia gegen das Schwarzbrennen von Schnaps. Beim uber findet der Fahnder im Keller einen Brennapparat. Das kostet Sie 1000 uro Strafe! Darauf uber: ch habe das Gerät nie benutzt, es ist noch von meinem Großvater! rotzdem, Sie hätten es ja benutzen können. Da gibt ihm uber 2000 uro. Wieso 2000? fragt der Fahnder. Ja, 1000 fürs Schwarzbrennen und 1000 für die Sexualstraftat! in Sexualdelikt haben Sie auch begangen? Um immels Willen,nein, aber ich habe das Gerät dazu...! eute früh habe ich in meiner Wohnung vier tote Fliegen gefunden, zwei männliche und zwei weibliche. Woher willst du das Geschlecht so genau wissen? Zwei klebten am Schnapsglas und zwei am Spiegel... Gefreiter Müller meldet nach dem Geländemarsch, dass ihm seine Speckschwarte aus dem Spind gestohlen worden sei. Wer war das?, schreit der Spieß die versammelte Mannschaft an. Keine ntwort. Sagen Sie mal, Müller, wofür haben Sie eigentlich eine Speckschwarte im Spind? Damit reibe ich mir immer den intern ein, wenn ich mir einen Wolf gelaufen habe! Da tönt es von hinten: Schnell einen Sanitäter, dem Gefreiten Schulz ist es schlecht geworden...! reffen sich zwei unde im Park. Gibt der eine an: ch bin adelig! Mein ame ist asso vom Schlosspark und wer bist du? Darauf der andere genervt: ch bin auch adelig. ch heiße Runter vom Sofa! Pfarrer: Was machst du morgens als erstes, Fritz? ch gehe aufs Klo. Falsch! Beten sollst du! Rolf, was machst du denn als erstes? Beten, err Pfarrer. Sehr gut. Und wie lange? So lange ich auf dem Klo sitze...! Unterschied zwischen Gott und einem Lehrer? Gott weiß alles, der Lehrer weiß alles besser! 12 Lichtblick 29

13 Unsere neuen 5. Klassen Klasse 5a (Frau ger): Larissa offmann, athalie iemann, Jennifer Brücher, sabelle erget, Laura Pursche, ina Beck, Miriam ergesell, Özge Özdemir, Joshua Marinescu-Pasoi, Marcus Wilhelm, Frau ger; ngelino Stier, Lisa Bergner, Luisa-Fernanda Krüger, Katrin Motz, rne Busch, Okan ekim, Jana Bouhali, Julius eise, horsten Marx; Steffanie Kunze, nn-katrin Freil, Michael Kehr, Delil Secen, Sebastian heil, Jan isenhut, Lucas Peschke. Klasse 5b (err J. Schmidt): Svena Reder, Marie Baum, Simona Riege, Julia Janke, Kim Mertz, Samira Mörl, Caren ammer, err Schmidt; Jasmin Rückert, Lena Dutz, Carleen Lisson, Melisa Düzova, nna Goncar, Milena Daum, Jessica lt, Larissa Wartha, Lena Roß; Marcel önig, icolas Richter, Cedric owak, Kevin Seubert, Sebastian Canellas, Manuel Grete, Jan ckermann, Mirko Plößer, Dennis Lafferton. s fehlt: obias Winkel. Lichtblick 29 13

14 Unsere neuen 5. Klassen Klasse 5c (Frau Wedel-Durst): Julia Jährling, Veronika Pugliese, abea Ritzert, Dominik Grünewald, Kathrin Marquardt, Leonard Germann, Jennifer Buchert, Laura Becker; Frau Wedel-Durst, Lena Reccius; om anker, Bhavani Pidugu, Melissa Obay, Johanna Kopp Deniz Dogan, Luisa Reining, Janosch Warda, Rebecca Roßmann, Jan Ofmann; Domenico dioma, René Schwarz, brahim Üzey, Mirko Weicker, Max Frei, ntonio Gerardi, Marco Panvini. Klasse 5d (err Gehrisch): err Gehrisch, Paul Stuhlmüller; Sarah Piontek, Christian Reim, ric Jost, Felix Schreiber, David Peters; azal Secen, im Schneider, Daniel Bittner, Karl-Philipp Pra, Fabian Stork, duard Fichul; zgi lhan, nne Bernhardt, atalia Wegli, oah Baader; Jacquelin Frank, sabelle Klöpffer, Franziska Rinder, Renate Streletska, Laura Chwalek, Koncan Senkaya, Güler Senkaya. s fehlt: Luca erbrand. 14 Lichtblick 29

15 Unsere neuen 5. Klassen/indrücke neuer Schüler Klasse 5e (Frau Sauer): Wolf Weis, Patrick eisel, Frau Sauer, Johanna Ludwig, ron Weldu, ndreas Weissmann, Sascha Zimmermann, Lisa Schultze, Janina Petri, Dominik Rissenyk, iklas Dächert, ils Keller, Oliver Maffert, Kevin ofmann, Selin Kiral, Basak Kaya; Laura Pettniari, ina errmann, Jasmin Klaffke, adine errmann, Benjamin Koch, il mann, Patrick esselbach, Moritz Spintig, Süleyla ltun. indrücke und rfahrungen zweier neuer Schülerinnen in der Oberstufe der LGS Wir, zwei siebzehnjährige Mädchen, sind dieses Jahr neu in die Oberstufe der Lichtenberg-Gesamtschule (LGS) in Ober-Ramstadt gekommen. Vorher besuchten wir ein Darmstädter Gymnasium. Das rste was uns sofort an der LGS auffiel, war, dass wir von nfang an von unseren Mitschüler/innen freundlich aufgenommen wurden. Leider kannten wir dieses freundliche und vor allem offene Verhalten aus unserer alten Schule nicht, da es dort eine sehr große Cliquenbildung gegeben hatte. So war eine ntegration in neue Klassen nicht einfach. ls nächstes stellten wir fest, dass das Verhältnis zwischen Lehrer/innen und Schüler/innen und auch das zwischen den Lehrer/innen untereinander viel harmonischer wirkte als an der alten Schule. Die Lehrer/innen versuchen alle (zumindest die, die wir kennen gelernt haben) ihren Stoff jedem Schüler nahe zu bringen und achten darauf, dass auch die schwachen Schüler/- innen gefördert werden. Das sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. n unserer alten Schule wollten viele Lehrer einfach nur ihren Unterricht durchführen ohne auf die Probleme der Schüler einzugehen. Die kleinere Klassengröße der Oberstufe der LGS bietet gegenüber den anderen gymnasialen Oberstufen einen großen Vorteil. bschließend können wir sagen, dass wir sehr froh sind, zur LGS gewechselt zu haben. Wir fühlen uns sehr wohl und denken, dass es auch weiterhin so bleiben wird. Svenja Kappel, 11a oemi Uertz, 11a ch bin von der Gutenbergschule in berstadt auf diese Schule gewechselt, da ich hier bitur machen kann. ch finde diese Schule eigentlich ganz okay. ier sind die Lehrer und die Schüler wesentlich netter. uch finde ich gut, dass hier nicht so viel geklaut wird. ils Leichtweiß,8e So finden die euen 5er unsere Schule: Zum Beginn des Schuljahres haben wir eine Umfrage bei den Schülern der neuen 5. Klassen gemacht, wie sie die Lichtenberg- Gesamtschule finden. ier einige ntworten: Mir gefällt die Schule gut, nur der Pausenhof ist so langweilig! sagten inige. m besten gefällt den Fünftklässlern der Bäcker im rdgeschoss und die Bibliothek in der 1. tage. ber nicht alle sind da einer Meinung: ch finde es nicht gut, dass wir in den Pausen nicht in die Sitzmulde dürfen! ndere meinten: Die Lehrer sind zu öde und die Pausen zu kurz. Oder: Die Schüler schlagen sich so doll, dass sie ndere übersehen. Und, und, und.! ber im Großen und Ganzen sind alle zufrieden mit der Lichtenberg-Gesamtschule unserer LGS! va Schmidt, Kim Schneider, Justine Wirth, 6b. Lichtblick 29 15

16 Lichtblick Wortsuchrätsel V S G S C W C W M C R F C Z M M D L J R S G R B D C S U L O K C R Z M Ü R F S R L O R S K S O L L S P M Z F L R B R L C D Z U C D G R R U U K S M K L M M M U S C S B L B U M K U C B O M D G U P U S C R L G C V G C U K B L G R K C R S M V K L D L L C R S K D R D M K R C L D G Ü S S B S C R U G U D dvent dventskalender Basteln Baumkuchen Bescherung Christbaumkugel Christkind Christmette Dezember deltanne is ngel Fee Feiern Feiertage Fichte Gedicht Glocke eiligabend Kerzen Lametta Lebkuchen Lichter Lichterkette Lied Mantel Maronen Marzipan elken ikolaus üsse Punsch Ren Rute Schnee Schneemann Stern Stollen ee raum Weihnachtsgans Weihnachtsmarkt Zimt n diesem Buchstabensalat sind 43 Begriffe zum hema Weihnachten versteckt. Die Wörter können waagerecht (von links oder rechts), senkrecht (von oben oder unten) wie auch diagonal im Diagramm stehen und andere Wörter überschneiden. Die übriggebliebenen Buchstaben ergeben einen Lösungssatz. Wörter im Versteck

17 Frankfurter Buchmesse Bücher, Bücher, nichts als Bücher... ls Johannes Gutenberg den Buchdruck revolutionierte, begann auch der ufstieg Frankfurts zum bedeutenden Messeplatz für Bücher. eute, rund 550 Jahre später, allerdings noch von Buchmesse zu sprechen, trifft die weltweit wichtigste Veranstaltung der Verlagsbranche nicht mehr ganz genau. nzwischen werden dort auch ähnliche Produkte wie örspiele und örbücher präsentiert. Frankfurt: Samstag, , 09:45 Uhr Die Frisur sitzt. Wir steigen aus der S3 und gelangen von dort aus direkt auf das Gelände des Frankfurter Messplatzes. Die inzwischen 58. Frankfurter Buchmesse fand in diesem Jahr vom bis zum statt. b Mittwoch waren die sogenannten ändler-age, an denen, wie der ame schon sagt, die ändler die Möglichkeit hatten, sich in aller Ruhe nach für sie interessanten Büchern umzusehen und sie gegebenenfalls zu bestellen. Bis Freitag blieb die Buchmesse dann den Fachbesuchern vorbehalten, bevor am Wochenende dann auch das Publikum die fast Bücher und verwandten Produkte in ugenschein nehmen konnte. Mehr als 7000 ussteller aus 111 Ländern präsentierten sich auf der Frankfurter Buchmesse. Gastland war in diesem Jahr ndien. Der Subkontinent war als erstes Land überhaupt bereits zum zweiten Mal hemenschwerpunkt der weltgrößten Bücherschau. uch die Prominenz war zahlreich vertreten. m Stand der Lauscherlounge war die ganze Woche über eine Berühmtheit anzutreffen. Oliver Rohrbeck, Synchronsprecher und -regisseur, gehörte sozusagen zum Standpersonal. r wurde vor allem wahrscheinlich durch seine Rolle als Justus Jonas bei der örspielserie Die drei Fragezeichen bekannt, auch ist er inzwischen als die deutsche Stimme der Schauspieler Ben Stiller und Chris Rock bekannt. m Freitag bereits gab es eine Lesung von dem ebenfalls bekannten Synchronsprecherund -regisseur ndreas Fröhlich aus einem Kai-Meyer-Roman (Seide und Schwert). uch Fröhlich ist durch seine Rolle Bob ndrews bei den drei Fragezeichen bekannt geworden. benso wie Rohrbeck leiht er seine Stimme ollywoodstars wie than awke oder dward orton. ls wir gerade dort waren, gab der Fernsehkoch lfred Biolek gerade ein Fernsehinterview. m Bereich Kinder- und Jugendbuch wurden von mehr als 1800 internationalen usstellern deren euheiten gezeigt. Wir haben zwar fast sechs Stunden auf der Buchmesse verbracht, haben aber dennoch nicht alles sehen können. s war einfach unglaublich. ine solch gewaltige Menschenmenge hatten wir vorher noch nie gesehen. s dauerte einfach viel zu lange, bis man sich von nach B bewegt hatte. m vergangenen Jahr hatten an den fünf agen Literaturinteressierte die Frankfurter Buchmesse besucht. Mein Fazit: Die Frankfurter Buchmesse ist auf jeden Fall immer einen Besuch wert. Man sollte sich allerdings wirklich einen ganzen ag dafür Zeit nehmen, es kann schon sehr stressig sein... Regina Peter, Jg. 12 Lichtblick 29 17

18 iels Bücherecke/Jessica s Debüt als utorin Buchbesprechung: Die Otherland-Reihe Der Vorspann, wie Williams seinen Prolog nennt, beginnt mitten im 1. Weltkrieg in einem deutschen Schützengraben in Frankreich. Wenn man zuvor den Klappentext gelesen hat, auf dem die Reihe als Der err der Ringe der euzeit bezeichnet wird, kommen einem viele deen, wie sich der Bogen aus dieser nahen Vergangenheit, bis in die euzeit spannen könnte. Doch all diese deen werden weggewischt, als der Protagonist, Paul, sich urplötzlich in einer mystischen raumwelt wiederfindet. Von riesigen Bäumen und unendlichem ichts ist da die Rede und einem Schloss über den Welten... un, wie gesagt, das war nur der Vorspann und eine Seite später finden wir uns an einem völlig fremden Ort wieder, im Süd- frika der Zukunft. ber Williams beschreibt keine Science-Fiction-Welt, sondern eine hochtechnisierte Gesellschaft, die aber trotz allem noch immer mit sozialen Problemen zu kämpfen hat. Man beginnt die eigentliche Geschichte zusammen mit rene Renie Sulaweyo, einer Dozentin für Virtualitätstechnik. Sie hat mit ihrem Vater, einem deprimierten lkoholiker, und ihrem kleinen Bruder, einem pubertierenden Jugendlichen, zu kämpfen. Zusätzlich bekommt sie auch noch einen neuen, persönlichen Studenten, den sie in die VR, in die virtuelle Realität, einführen soll. Denn diese ist nicht mehr rückständig wie heute. nzwischen bewegt man sich mitten in einer Simulation und mit der richtigen usrüstung, kann man sogar virtuell schmecken, fühlen und riechen. Wenn man nun also die Geschichte Renies einige Zeit verfolgt hat, wechselt man erneut den Ort. s entstehen insgesamt fünf rzählstränge, die erst mal ohne erkennbaren Zusammenhang ihre Bahn laufen. Da gibt es Orlando Gardiner und seinen Freund Sam, die zwei elden in einem Online- Rollenspiel verkörpern. Da findet sich ein kleines Mädchen namens Christabel, die ihre ltern hintergeht um einen alten, seltsamen Mann zu besuchen. Und auch den geheimnisvollen Soldaten aus dem Vorspann trifft von ad Williams man wieder, wie er durch weitere seltsame raumwelten reist, ohne zu wissen wohin, oder woher er kommt... un, und dann ist da noch ein rätselhafter Mann. r schlüpft in die Rolle des Osiris und sitzt als dieser einer geheimnisvollen Gruppe vor, die sich die Gralsbruderschaft nennt... ll das sind rätselhafte Geschichten, die dazu führen, dass man die Bücher geradezu verschlingt. uch wenn die vier Bände mit ihren je 800 Seiten nicht wenig sind, muss ich doch sagen: es lohnt sich! Und wenn man mal wieder in den Winterferien eine Woche oder zwei Zeit hat, kann man sich es auf dem Sofa bequem machen und diese atemberaubende Geschichte genießen. ch kann nur sagen: s lohnt sich! Und für alle, die so dicke Bücher abschrecken: Das ganze gibt's auch als örbuch. iels Müller, Jg. 12 Die vier Schnüffler n einer Stadt, etwas entfernt von hier, lebten vier Freunde: Marius, Cristian, Selina und Jessica. hr größter Wunsch war es, unde zu haben. ndlich, nach einem ganzen Jahr sparen, hatten sie genug Geld, damit jeder sich einen und kaufen konnte. Marius nannte seinen und Black, der von Cristian wurde Max getauft, Selinas erhielt den amen Rex und Jessica nannte ihre ündin Sia. Die unde schlossen sich zu einer Detektivgruppe zusammen und nannten sich,,die vier Schnüffler. Bei einem ihrer täglichen reffen war Rex sehr aufgeregt. r sagte zu den anderen:,,gestern, als Selina mit mir spielen wollte, konnte sie meinen Quiek-Knochen nicht finden.,,ch das ist doch nichts besonderes, sie ist ein Mensch und die sind ja nicht gut im Suchen, bellte Sia.,,Ja, aber als ich gesucht habe, konnte ich ihn auch nicht finden und die austür stand auf, sagte Rex.,,Dann ist deine ase kaputt, sagte Max.,,mmm. ch würde sagen, ich sehe mir das genauer an. hr anderen seht bei euch zuhause nach, ob da auch schon was fehlt, sagte Black und ging mit Rex zu ihm nach ause. ls sie sich später wieder trafen, erzählten Sia und Max, das auch bei ihnen zuhause etwas weg war und Black beschloss, dass sie sich alle bei ihm auf die Lauer legen sollten. Sie lagen lange regungslos unter Schränken und warteten darauf, dass etwas passierte. uf einmal, als sie schon wieder gehen wollten, kam ein Mann und näherte sich der Kiste mit den unde-sachen. Die vier Schnüffler zögerten nicht lange und stürmten aus ihren Verstecken. Sie bellten so laut sie konnten und hielten den Mann an seiner ose fest und da kam endlich Verstärkung. in Mann, der gerade vorbeigekommen war, hatte den Lärm und die offene ür bemerkt. ls er den Dieb sah, holte er sein andy aus der osentasche und alarmierte die Polizei. ach einer Weile kamen sie den Dieb abholen während Black zu seinen Freunden sagte:,,das habt ihr toll gemacht, ich freue mich schon auf unseren nächsten Fall. Jessica Bauer, 6d Jessica wird vielleicht einmal eine große Kinderbuchautorin wer weiß? Die vier Schnüffler sind ihr instieg in die Welt der Bücher, die sie nicht nur liest sondern auch schreibt! Ranas Reise durch die Zeit folgt auf einer anderen Seite dieser usgabe! Werner Bißbort 18 Lichtblick 29

19 Pressespiegel: Darstellendes Spiel Jg11 Schüler führen Kriegsdrama auf Darmstädter cho vom Lichtblick 29 19

20 nterview mit dem Schulleiter Unterrichtsgarantie plus, Landesabitur, schulformbezogene Klassen ab Jahrgang 9, urboabitur : Wie geht die LGS damit um? Lichtblick: rst mal eine Frage vorne weg: Welche Lehrer haben letztes Jahr die Schule verlassen? Das war einmal err Grashof, der pensioniert wurde und dann ging Frau Wannowius, die eine Oberstufenleiter-Stelle in öchst übernommen hat und dann noch Frau stève-ellmann, die ein Stellenangebot aus Groß-Bieberau bekommen hatte, also, nicht nur einen Vertretungsvertrag wie bei uns. Lichtblick: s gibt ja auch ein paar neue Lehrer im Kollegium. Wer ist denn das? Das ist einmal err Schmidt (F.) mit den naturwissenschaftlichen Fächern Physik und Chemie. ußerdem noch Frau Wimmer mit Biologie und rdkunde und err othnagel, mit ein halben Stelle, mit Chemie und Politik und Wirtschaft sowie Frau Sauer mit Deutsch und GL. hr wisst vielleicht, oder ihr wisst wahrscheinlich nicht (lacht), dass einige Lehrkräfte hier nur kurzfristige ngestelltenverträge haben. Bei diesen bekommen sie die Sommerferien zum Beispiel gar nicht bezahlt. Der Vertrag läuft dann vom ersten bis zum letzten Schultag eines Schuljahres. Diese Verträge wurden alle verlängert, teilweise auch erhöht. Lichtblick: Seit diesem Schuljahr gibt es ja nun an allen hessischen Schulen die Unterrichtsgarantie-Plus. Wie stehen sie selbst dazu und wie sieht die Umsetzung aus? ch selbst war vonherein nicht so sehr dagegen wie andere Schulen und Schulleiter. Von dort aus kam eher ein Sturm der ntrüstung. Meine Stellungnahme hingegen war, dass man es doch einfach mal versuchen sollte. rfahrungen kann man meistens erst während der usführung eines Projektes machen.[...] Manchmal hat es einfach gar nichts mit der Länge der usbildung zu tun. s gibt Leute, die haben einfach eine gewisse Grundbegabung, was das Unterrichten betrifft. 20 Lichtblick 29

21 nterview mit dem Schulleiter llerdings stellt sich das Ganze jetzt doch als schwierig heraus. Die Vertretungslehrer hier sind ganz schön am rbeiten, schließlich soll ja nun jede Stunde vertreten werden Früher hat man gesagt: ch, die haben 5./6. Stunde Sport, lassen wir ausfallen. oder Bei denen ist der Lehrer in der ersten Stunde nicht da. Lassen wir ausfallen. Was soll man auch anderes tun, wenn man keine Vertretung hat? ber das gelingt natürlich auch nicht immer hundertprozentig, so viele Leute bekommen wir gar nicht zusammen. Wir haben einen Vertretungspool von 16 Menschen, 12 von diesen hatten auch schon erste Vertretungsstunden. s stellt sich auch heraus, dass das Ganze sehr kompliziert ist. Morgens kommen dann die Vertretungslehrer, wissen aber im Grunde gar nicht so recht, was sie mit den Schülern machen sollen. m ersten und zweiten ag der Vertretung eines Lehrer reicht es allerdings, wenn man die Schüler mit irgendwas beschäftigt, und wenn das einfach nur ein paar nette Spiele sind. Mit der Zeit stellte sich jetzt auch allerdings heraus, dass es bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger gut klappt. n der Regel merken die Vertretungskräfte das allerdings selbst, wenn es mit den Schülern schwierig ist. Vorteil hierbei ist auch, dass man, wenn man merkt, mit der Vertretung läuft es nicht, dass man die dann für die nächste Woche nicht mehr einsetzt. Das klingt jetzt vielleicht brutal, ist aber so. Lichtblick: Welche Komplikationen gibt es denn bei der Umsetzung von U-Plus? lso, einmal eben die schnelle Verfügbarkeit am Morgen. Oder generell, wenn plötzlich irgendwelche Leute fehlen, telefoniert man sich die Finger wund. Schließlich sitzen die Vertretungen nicht jeden Morgen bereit, nur um eventuell für U-Plus einzusteigen. Vielleicht ist man da noch nicht ganz fertig oder wach und kann jetzt innerhalb von fünf Minuten an der Schule sein, um dort Unterricht zu übernehmen. llerdings haben wir einen richtigen Glücksgriff getan. in ehemaliger Schüler, Marco Steiger, erklärte sich bereit, Unterricht zu vertreten und der wohnt praktisch direkt gegenüber. r wird auch Lehrer, steht gerade kurz vor seinem Lehrerexamen. Wir sind jedoch nicht so zufrieden, vor allem weil dann in der 5. und 6. Stunde Unterricht vertreten werden muss, wo es hier pädagogisch sinnvoller wäre, die Schüler nach ause zu schicken. Und eigentlich funktioniert das Ganze nur deshalb so gut, weil die alte inrichtung Freizeitraum dort greift, wo die Unterrichtsgarantie-Plus am nde ist. Denn, was machen wir, wenn wir niemanden für die Vertretung finden? Wir schicken die Gruppe in den Freizeitraum, der immer besetzt ist. atürlich heißt es dann: Die haben aber dann keinen Fachunterricht! ber haben sie den sonst in Vertretungsstunden, den qualifizierten Fachunterricht? ußerdem hat das System einen großen Vorteil: ls Schüler gehst du morgens aus dem aus, weißt, wann die Schule beginnt und wann du zu ause sein wirst, und nicht Wann kommst du denn heute heim? Keine hnung, eigentlich nach der sechsten, aber wenn der XY nicht da ist, wahrscheinlich nach der vierten. Oder es ist mal eine Konferenz. Das ist alles so zerfleddert. Wir erwarten von euch Schülern ja auch Konsequenz, dass ihr regelmäßig eure ausaufgaben macht, dass ihr zuverlässig seid. ber die Schule als System löst das selbst gar nicht ein. Die Moral, die wir von euch verlangen, die bieten wir, als Schule, überhaupt nicht. Da ist für mich irgendwo ein Bruch. Deshalb finde ich die Grundidee gut, das Schwierige daran ist die Umsetzung. ur diese Grundidee wurde politisch derartig marktschreierisch verkauft, dass die rwartungen von ltern, Schülern und natürlich auch bei Lehrern viel zu hoch sind. Die Lehrer waren damit auch nicht so zufrieden, da es so den nschein hat, als könne jeder unterrichten, der da herkäme. Lichtblick: ch glaube, die Lehrer haben sich auch einfach darüber beschwert, dass Leute, die in ganz anderen Berufen zu ause sind, jetzt eine Stelle als Vertretungslehrer übernommen haben. Selbstverständlich. Wo ist ihre Qualifikation, muss man sich da fragen. ber es gibt immer zwei benen. Die Qualifikation als solche bedeutet noch lange nicht, dass der oder diejenige auch ein guter Lehrer ist. ch suche Leute, die einfach mit einem guten Feeling Unterricht machen. Lichtblick 29 21

22 nterview mit dem Schulleiter Lichtblick: Seit diesem Schuljahr gibt es ab der neunten Klasse abschlussbezogene Klassen. Das nennt sich irgendwie Kooperative Gesamtschule Scheiber (unterbricht): ein, also das kann man so nicht sagen. Unsere Schule ist ja weiterhin insgesamt eine ntegrierte Gesamtschule. Wir haben lediglich die neunten und zehnten Klassen anders organisiert, aber noch lange nicht so wie in einer KGS. Wir haben zum Beispiel keine Versetzungen. Die Schüler kommen dann automatisch auch ins zehnte Schuljahr. Wir haben viele Merkmale gar nicht übernommen. Wir haben nur gesagt, es ist wichtig, dass wir in diesen Jahrgängen neun und zehn, gemäß den ganzen Prüfungen, die die Schüler machen müssen, die Schüler auch anders orientieren und organisieren müssen. Wir hatten auch eine sehr große Last zu tragen. n einem Jahr haben 30 Schüler die Schule verlassen, ohne irgendeinen bschluss, und das ausgerechnet in dem Jahr, in dem das Kultusministerium anfing, sich zu erkundigen, wie viele Schüler pro Schule ohne bschluss abgegangen sind. s wurden dann zwar immer weniger, es war ohnehin eine einmalige Zahl, doch auch bei 13 oder 14 Schülern kann uns das nicht gefallen. Diese Organisation der neunten und zehnten Klassen hat zwei ffekte: Zum inen meinen wir, dadurch die schwächeren Schüler, also die eher in Richtung auptschulabschluss gehen, besser stützen zu können. Und andererseits die Schüler im gymnasialen Strang besser auf die Oberstufe vorbereiten können. ndem sie eben alle Fächer gymnasial Unterricht angeboten bekommen oder sie sich nicht groß mit irgend so einer Realschulabschlussprüfung beschäftigen müssen. Und dann kann man auch sagen, wenn jemand in der neun besonders gut ist, darf er die zehn überspringen. Damit haben wir auch die gymnasiale neue Systematik, dass man mit einem Jahr früher zum bitur kommt. Das heißt, wir bleiben somit konkurrenzfähig gegenüber den Gymnasien, die ja gerne sagen: Ja, bei uns hat man sein bitur bereits nach zwölf Jahren. Das geht bei uns auch. Wenn ihr sagt, wenn einer es nicht schafft, macht der sein bitur wie früher in 13 Jahren. Wir sagen: Wenn einer es schafft, kann der sein bitur auch schon nach 12 Jahren machen. Das muss man alles positiv betrachten. Lichtblick: st das eigentlich sinnvoll, ausgerechnet die euntklässler in die Oberstufe zu stecken? Du musst das mal so sehen: Wir haben in den letzten Jahren immer wieder Schüler gehabt, die Klassen überspringen. Das soll ja auch so bleiben, wenn ein Schüler gut ist, wenn es Sinn macht. ber wenn wir sagen, das zehnte Schuljahr wird übersprungen, dann hätte das den Vorteil, viele trauen sich ja nicht alleine zu springen, aber wenn die dann gleich zu dritt, zu viert oder gar zu fünft in eine gemeinsame elfte Klasse, kommen da gemeinsam an, dann 22 Lichtblick 29

23 nterview mit dem Schulleiter würde das das Springen etwas erleichtern. Gerade viele Mädchen trauen sich nicht, da sie auch nicht aus dem gewohnten Freundeskreis rausgerissen werden wollen, den Jungs fällt das scheinbar leichter. Das war die dee, die da dahinter steckt. Lichtblick: Was ja auch dieses Jahr zum ersten Mal stattfinden wird wir sehen, ein Jahr der euerungen das Zentral... Scheiber (unterbricht) das Landesabitur. Lichtblick: Landesabitur....igentlich heißt es noch Zentralabitur, man hat das aber jetzt ein wenig heruntergefahren, indem man sagt Landesabitur. Der Begriff Zentralabitur war doch etwas angsteinflößend... Lichtblick: Gut, dann dieses Jahr zum ersten Mal neu: das Landesabitur. Wie wird das überhaupt ablaufen? m Grunde wird das so ablaufen, dass die ganzen schriftlichen rbeiten natürlich zentral geschrieben werden. n ganz essen schreibt der Jahrgang 13 zur gleichen Zeit zum Beispiel dieselbe Mathe- Klausur. Da wird es dann so sein, dass rechtzeitig einen ag vorher, die Prüfungsaufgaben den Lehrern zur Verfügung gestellt werden. bgerufen werden dürfen sie in einer bestimmten Zeit. Diese werden dann ausgedruckt und in ausreichender Stückzahl kopiert. Und am nächsten ag werden dann die ufgaben präsentiert. Das ganze bitur wird sich über einen Zeitraum von zwei Wochen und einem ag erstrecken. Die Prüfungen werden freitags beginnen und freitags darauf in zwei Wochen fertig sein. Dadurch werden auch viele Lücken entstehen, da es möglich sein muss, sich in allen möglichen Fächerkombinationen prüfen zu lassen und sich eben nichts überschneidet. m mündlichen bitur hingegen wurde vorerst nichts geändert. s ist zum Beispiel erst das dritte Jahr mit einem 5. Prüfungsfach, in dem man dann auch eine Präsentation halten kann. s gibt Schulen, an denen halten von 140 Schülern nur 10 eine Projektpräsentation. Bei uns ist das genau umgekehrt. Wir haben kaum Schüler, die eine weitere mündliche Prüfung einer Präsentation vorziehen. Das liegt aber auch daran, dass den Schülern dort ngst gemacht wird, sie wüssten ja gar nicht, wie das geht. Dann muss man es ihnen eben beibringen! lso die euerungen beim mündlichen bitur, eben dieses 5. Prüfungsfach, gibt es jetzt schon zum dritten Mal, ist also nichts eues mehr. Beim Fach Mathematik zum Beispiel wird es so sein, dass man aus einem ufgabenpool wählen kann. Man kennt das ja noch aus den Mathematikwettbewerben. s gibt Pflichtaufgaben, und ufgaben, aus denen man wählen kann. Das macht ja auch einen gewissen Sinn. Da kann es nicht passieren, dass nur ein hema genommen wurde und dem Schüler ausgerechnet dieses hema oder dieses hemengebiet überhaupt nicht liegt. Wir wollen da aber jetzt auch den Schülern keine ngst machen. Viel eher ist es so, dass die Lehrer fürchten, nicht mit dem Stoff durchzukommen. Da würde man vielleicht noch gerne das eine oder andere behandeln, weil es die Schüler interessieren würde und dem Lehrer selbst auch Spaß machen würde. ur in manchen Fächern ist der Lehrplan so voll, dass das gar nicht möglich ist. mmerhin könnte alles im bitur vorkommen. Lichtblick: Was bedeutet denn das Zentralabitur letztendlich für die Schüler? un, für die Schüler bedeutet es angeblich Vergleichbarkeit mit anderen Schulen. Besser erkennen zu können, wie gut oder wie schlecht bin ich im Vergleich zu anderen hessischen Schülern, es haben schließlich alle dieselben Prüfungen geschrieben. lso eher formale Kriterien. Man muss auch sagen, wir sind immer ein bisschen schlechter als der Landesdurchschnitt. Wären wir deutlich schlechter, würde es heißen: ch Gesamtschule War ja nichts anderes zu erwarten. Wären wir besser, würde man uns nachsagen, wie leicht man hier doch sein bitur machen kann. So wie es momentan ist, ist es gut so. Der Unterschied ist wirklich nicht von Belang. Lag der Landesdurchschnitt bei 2,3 so lag er bei uns bei 2,4. Wir könnten ja sagen: Klar, wir verlangen eben ein bisschen mehr von unseren Schülern (lacht). Und es ist wirklich seit nfang an so, dass wir unwesentlich schlechter sind, als der Landesdurchschnitt. Lichtblick: Zum Schluss hätten wir noch eine letzte Frage. n der vorletzten Woche wurde ein neues Schulsprecher-eam gewählt, das ja unter anderem in seinem Wahlprogramm die nschaffung von einem Spind für jeden Schüler versprochen hat. Was halten sie von Spinden? ch halte gar nichts davon. ch bin ein strikter Gegner dieser Spinde. s ist okay, in einem kleinen privaten Bereich wie im Oberstufengebäude einige Spinde aufzustellen, aber nicht in der ganzen Schule. ch habe diesen Vorschlag bereits in der Versammlung für nicht durchführbar erklärt. rstens wäre überhaupt kein Platz für diese Spinde. ußerdem haben wir vor ein einigen Jahren die rfahrung gemacht, da gab es nämlich noch für jeden Schüler einen Spind, unten bei der Unterstufe, dass diese Spinde einfach beschmiert und demoliert wurden. Sie wurden aufgebrochen, teilweise auch von dem Schüler selbst, der seinen Schlüssel vergessen hattte, aber unbedingt an seine Sachen heran wollte. n der Oberstufe halte ich das allerdings durchaus für sinnvoll, da dort bei manchen Schülern der Stundenplan aussieht wie ein Schweizer Käse. Dass man dort eben einfach was verstauen kann. Und wenn es auch nur der elm des Motorradfreundes ist. Lichtblick: Wir bedanken uns recht herzlich für das Gespräch mit ihnen und dass sie sich für uns die Zeit genommen haben. Das Gespräch dauerte mit Unterbrechung durch ein elefonat mit dem Schulamt ca. 90 Minuten Danke für diesen großen ufwand an: errn Scheiber, Freya Geisser, Regina Peter, iels Müller, Steffen Kapraun. Lichtblick 29 23