Forum. Ausgabe 01/2011. Liebe MSH-Forum Leserinnen und Leser, Neues vom Verlags- und Auslieferungssystem VAS

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Forum. Ausgabe 01/2011. Liebe MSH-Forum Leserinnen und Leser, Neues vom Verlags- und Auslieferungssystem VAS"

Transkript

1 Ausgabe 01/2011 Forum MSH-Branchentage für Zeitungsverlage Liebe MSH-Forum Leserinnen und Leser, auch in diesem Jahr finden die MSH-Branchentage für Zeitungsverlage in Stuttgart statt.vom bietet das MSH ein informatives Programm aktueller und interessanter Themengebiete. Tagungsort ist das Millennium Hotel, welches nur 2 Gehminuten vom Stuttgarter Pressehaus entfernt liegt.wir haben an den beiden Tagen Vorträge zu folgenden Themen vorgesehen: SAP Produktstrategie (Christian Konstanzer, SAP) Eye-Tracking alter Hut oder neue Chance? (Prof. Christof Seeger, Hochschule der Medien) SAP CRM Projekt Stufe 2 Vertrieb (Thomas Jarisch, Süddeutsche Zeitung) Medienspezifische Neuerungen in der SAP Auslieferung Innovations 2010 im ERP EhP5 und CRM EhP1 (Harald Schmidt-Kleessen, SAP) Knigge trifft auf Social Media (Sandra Stein, Steintypberatung) E-Reading auf Tablets Überblick, Ausblick (Martin Zielonka, MSH) Software-Einführung am Beispiel eines erfolgreichen SAP IS-Media Einführungsprojekts (Karsten Queißer, MSH) Die dunkle Seite des Internets (Ulrich Bien, bien GmbH) Über Ihre Teilnahme würden wir uns freuen. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung (Tel.: 0711/ , a.harner@msh.de). Rüdiger Bauer Geschäftsbereichsleiter Zeitungsverlage In dieser Ausgabe: Branchentage für Zeitungsverlage...1 Neues vom Verlags- und Auslieferungssystem VAS...1 Web:digiPaper mobile... 2 NOZ: Vollumfängliche Nutzung von IS-M/AM...2 SAP IS-M/AMC Start bei der Freien Presse in Chemnitz...3 MSH betreibt Rechenzentrum für den Süddeutschen Verlag...4 Letzte Lücke im Reklamationswesen wird geschlossen...6 Erfolgreiche SAP-Einführung in Nürnberg...7 IS-Media jetzt auch am Bosporus...7 M/AMC-Einführung bei der Nordsee Zeitung in Bremerhaven...8 Dublettenerkennung und Bereinigung...8 IS-Media für das französische Fernsehen...8 Aktuelle VAS-Themen Neues vom Verlags- und Auslieferungssystem VAS Der E-Commerce-Anteil am Bestellvolumen wächst stetig an. Auch die Verlags- und Auslieferungsbranche kann sich diesem Trend nicht entziehen. Und so haben gleich zwei Themenblöcke aus der Online-Welt in den vergangenen Wochen einen Schwerpunkt unserer VAS-Weiterentwicklungen gebildet. Mit der neuen Komponente -Versand können die Kunden direkt aus dem VAS zeitnah über den aktuellen Status ihrer Bestellung bzw. Retoure per benachrichtigt werden. Weitere Details dazu finden Sie auf Seite 15. Der PCI Standard ist ein verbindliches und umfassendes Regelwerk für den Umgang mit Kreditkartendaten. Für die PCI-konforme Zahlungsabwicklung über Payment- Dienstleister wurden im VAS umfangreiche Erweiterungen realisiert (mehr zum Thema auf Seite 14). Gerne möchten wir Sie an dieser Stelle noch auf den Bericht zur erfolgreichen VAS Einführung bei der Balmer Bücherdienst AG in der Schweiz (Seite 13) und unser erweitertes Schulungsangebot für VAS-Standardschulungen (siehe Seite 16) aufmerksam machen. Sabine Funda Bereichsleiterin Buchverlage und Verlagsauslieferungen StZ Wirtschaft kompakt der Newsletter der Stuttgarter Zeitung... 9 Projektstart Ad:Web Order beim Braunschweiger Zeitungsverlag...9 SAP Portal für den Süddeutschen Verlag...10 Übernahme der Anwendungsbetreuung SAP-HCM beim SV...10 Flexibilität und Effektivität...10 MSH-AddOn-Lösungen und Tools EGUB-Anwendungen als ASP-Lösung Gelungener Produktionsstart der VAS-Module Verkauf und Einkauf...13 Kreditkartenabwicklung über Payment-Dienstleister Ereignisgesteuerter -Versand für VAS-Aufträge und Remissionen...15 VAS-Schulungskatalog 2011/

2 2 Web:digiPaper mobile Martin Zielonka Mobile Reading In der Ausgabe des MSH-Forums vom September des vergangenen Jahres hatten wir erstmalig über die ipad und iphone App Web:digiPaper mobile berichtet, welche die epaper- Funktionalität auf Apple Devices unter ios verfügbar macht. Seitdem ist gerade einmal ein halbes Jahr vergangen, in dem sich allerdings eine Menge getan hat. Mittlerweile gab es mit fünf Verlagen Projekte, die vom MSH entwickelte App in der grundsätzlich identischen Kernfunktionalität aber in jeweils angepassten optischen Ausprägungen und unter unterschiedlichen Produktnamen zu veröffentlichen und erfolgreich in Betrieb zu nehmen. Vorreiter war hierbei die Zeitungsgruppe Stuttgart, die mit der App epress als erste im AppStore verfügbar war. Weitere Verlage befinden sich gerade in der Umsetzung ihrer App, so dass der Familienzuwachs gesichert ist. In bester Gesellschaft die Web:digiPaper mobile Apps der verschiedenen Verlage Funktionalität Der große Vorteil der Lösung besteht darin, die epaper-funktionen der browsergestützten Version von Web:digiPaper sowohl unmittelbar online als insbesondere nach Download der gewünschten Ausgabe(n) auch offline nutzen zu können. Mit dieser epaper to go -Lösung, können die Ausgaben damit schnell und preiswert z. B. unter DSL-/WLAN-Bedingungen geladen und dann unterwegs auch ohne Konnektivität zum Internet gelesen werden. Apple und die Zeitungsverlage Während der Einzelverkauf von Ausgaben via itunes eine für Anwender wie Verlage komfortable Möglichkeit darstellt, das Micropayment für die erworbenen Inhalte abzuwickeln, hadern die Verlage seit der Änderung der Bedingungen bezüglich des Erwerbs von Abonnements durch Apple mit dem Anbieter aus Cupertino. Hintergrund ist, dass ab 1. Juli 2011 der Abschluss von Abonnements innerhalb der App nicht mehr direkt mit den Verlagen, sondern nur noch über Apple und damit zu den gleichen Konditionen des Einzelverkaufs, bei dem Apple 30 % für das Handling einbehält, möglich sein soll. Fast noch schlimmer ist für die Verlage aber der Umstand, dass damit die Kundenbeziehung abgegeben wird, denn die Angabe von Kontaktdaten gegenüber dem Verlag ist für den auf diesem Wege gewonnenen Abonnenten künftig freiwillig. Sollten die Bedingungen nicht wieder gelockert werden, bliebe den Verlagen damit nur die Möglichkeit entweder auf die Bedingungen von Apple einzugehen oder ihre Aktivitäten außerhalb der App zu verstärken, mobile Abonnements oder Markenbundles, bestehend aus Print- und Online-/Mobile- Subskriptionen zu verkaufen. Denn eines bleibt durch die neuen Bedingungen unangetastet: Verkauft der Verlag das Abonnement außerhalb der App, gehören alle Erlöse dem Verlag. Alle Verlage stellen die App grundsätzlich kostenlos zur Verfügung. Mit einigen ebenfalls kostenlos im Zugriff befindlichen Beispielausgaben kann sich jeder interessierte Anwender damit jeweils zunächst einen Überblick über die Funktionen verschaffen, um dann einzelne Ausgaben im Kiosk zu erwerben oder sich für ein Abonnement entscheiden. Spannende Zeiten also, in denen sich die Verlage im Umfeld der Anforderungen an die mobile Erschließung von Inhalten und deren Vermarktung bewegen, spannend aber auch für MSH als Anbieter und Dienstleister, funktional diesen wachsenden Bedürfnissen gerecht zu werden. Vollumfängliche Nutzung von IS-M/AM jetzt auch bei Neue Osnabrücker Zeitung Bernhard Riehm NOZ: Vollumfängliche Nutzung von IS-M/AM Es war das Ziel des IS-M/AM-Projekts, die technische Integration zu den Anzeigenproduktionssystemen zu nutzen. Damit konnte die Ablösung nicht mehr unterstützter technischer Lösung angegangen werden. Dies wurde möglich durch die Anbindung von Adflow für den Anzeigenworkflow und Funkinform für die Kleinanzeigengestaltung und den Umbruch/Planung. Bei der Anbindung setzte NOZ u. a. auch auf die bewährte MSH-Schnittstelle von SAP zu Funkinform- Umbruch/Planung. Ein weiterer wesentlicher Punkt bei der Implementierung war die Nutzung der Erlösrealisierung auch als Basis für die Partnerabrechnung. Diese Punkte bildeten auch einen Schwerpunkt der Unterstützungsleistungen des MSH. Eine besondere Herausforderung war der Neuaufbau des SAP-Systems unter Beibehaltung des IS- M/SD Customizings und dessen Stammdaten und Bewegungsdaten. Es werden auch alle Formen der Werbung abgebildet, von Anzeigen/Dienstleistungen/Beilagen/Verteilung/Online bis zur Werbung in Bussen (Nutzung der Werbespots). Auch aus technischer Sicht präsentiert sich das System von der modernsten Seite: Es wurde als Unicode-System mit den neuesten freigegebenen Versionen von IS-M aufgebaut. Dabei kommt selbstverständlich auch das neue Gestaltungswerkzeug Adobe Forms für den Druckoutput zum Einsatz. Damit können u. a. auch die Anzeigenmotive mit SAP-Standardmitteln in die Dokumente eingebunden werden. MSH konnte nicht nur den Neuaufbau der Systeme übernehmen, sondern auch die Betreuung der SAP-Systeme der NOZ gewinnen.

3 3 SAP IS-M/AMC Start bei der Freien Presse in Chemnitz Karsten Queißer Produktivstart M/AMC Editor in Chemnitz Bei der Freien Presse in Chemnitz wurde der SAP IS-M/AMC Editor erfolgreich eingeführt. Durch den Einsatz der aktuellen Version der MSH Lösung Ad:Web Order für die Abbildung der Onlineszenarien zur Anzeigenbuchung wurde die Möglichkeit zur Anzeigengestaltung ohne Medienbruch bis zum Endkunden des Verlags geschaffen. M/AMC wird im Bereich der Gestaltung von Fließtext- und Musteranzeigen eingesetzt. Zielsetzung Flexibilität und Eigenständigkeit Durch die Einführung der neuen Editortechnologie konnte eine wesentliche Zielsetzung Flexibilität und Eigenständigkeit bei der Erstellung von Mustervorlagen erreicht werden. M/AMC ist der erste Editor, der vollständig innerhalb des SAP-Systems konfiguriert wird. Das Projektteam des Verlags nutzt die komplexen Möglichkeiten des Editors und hat eine Vielzahl von Mustervorlagen mit hohem Engagement im Projekt entwikkelt. Aktuell werden über 500 unterschiedliche, teilweise kundenindividuelle Mustervorlagen angeboten. Durch den Einsatz dieser Mustervorlagen wird eine effiziente, ganzheitliche Auftragserfassung ermöglicht, denn bereits mit der Auftragserfassung wird die Gestaltung des Motivs abgeschlossen. Abb. 1: Musterauswahl im Glückwunschmarkt Relaunch Verlagsportal Parallel zur Einführung des Editors fand ein Relaunch des Verlagsportals statt. Das Onlineanzeigenbuchungsszenario Ad:Web Order wurde auf die neue M/AMC-Editortechnologie migriert und auch in- Abb. 2: Upsellingvarianten im Motormarkt haltlich überarbeitet. Die Anpassungen an das neue Layout wurden zum Anlass genommen, die Verkaufsangebote zu erweitern. Online Buchungsszenario Durch den Einsatz von M/AMC ist sichergestellt, dass die Gestaltung und die Nachbearbeitung von Anzeigenmotiven ohne Medienbruch auch über den Onlinekanal erfolgen kann. Der Editor bietet neben der Möglichkeit zur strukturierten Erfassung auch eine komfortable Echtzeitgestaltung im WYSIWYG-Modus an. Upselling Szenarien Im Editorumfeld wurden Motivupsellingvarianten hinterlegt. Diese Varianten werden dem Kunden im Buchungsverlauf printverbindlich zur Buchung angeboten (siehe auch Abb. 2: Upsellingvarianten). Integration und Durchgängigkeit Bei der Ausprägung der Produktionsprozesse wurde großer Wert auf die Integration aller Komponenten und die Sicherstellung der Produktionssicherheit gelegt. Die M/AMC-Produktionsdateien werden an das Workflowsystem des Verlags überstellt. Freie Presse Sachsens größte Zeitung Die Freie Presse erscheint in der Chemnitzer Verlag und Druck GmbH und Co. KG. Ostdeutschlands größte regionale Tageszeitung mit einer Auflage von verkauften Exemplaren (IVW IV/2010) erreicht mit ihren 19 Lokalausgaben täglich etwa Leser (Media-Analyse TZ 2010) in Südwestsachsen. Jede Nacht sind Zusteller in dem 6096 Quadratkilometer großen Verbreitungsgebiet unterwegs, das unmittelbar an die Tschechische Republik, Bayern und Thüringen grenzt und sich jeweils bis 30 km vor Dresden und Leipzig erstreckt.

4 4 RZ-Services Josef Barth MSH betreibt Rechenzentrum für den Süddeutschen Verlag In einem Zeitraum von knapp 10 Monaten wurde die komplette RZ-Infrastruktur für den Süddeutschen Verlag (SV) in den MSH Rechenzentren neu aufgebaut und die Anwendungen im laufenden Betrieb migriert. Ausgangslage MSH erbringt bereits seit 2003 den Systembetrieb der SAP-Systeme für SV im Outsourcing-Modell in den MSH Rechenzentren. Die restliche RZ-Infrastruktur des Süddeutschen Verlages wurde Mitte 2006 an einen externen Dienstleister am Standort München ausgelagert. Der Vertrag mit diesem Dienstleister endete zum 30. September Es galt nun, rechtzeitig ein Konzept zu Migration und Weiterbetrieb zu entwickeln und danach umzusetzen. Da das Grobkonzept überzeugte, wurde MSH mit der Erstellung des Feinkonzeptes beauftragt. Dieses beinhaltete die Erstellung eines verbindlichen, abgestimmten Migrations- und Betriebskonzeptes. Die Aufgabenverteilung zwischen Corporate IT-Services (SV-IT), dem internen IT-Dienstleister des Süddeutschen Verlages, und MSH als den Projektpartnern wurde klar definiert: MSH stellt alle benötigten IT-Ressourcen inklusive Systemlizenzen zur Verfügung, verantwortet die Datenmigration und stellt den laufenden Systembetrieb inklusive Überwachung, Datensicherung etc. sicher. SV-IT ist für die Migration und laufende Betreuung der Anwendungen zuständig. Erste Meilensteine: Grobkonzept und Feinkonzept MSH erstellte ab Mitte Januar 2010 innerhalb von 3 Monaten ein Grobkonzept, das u. a. die folgenden Anforderungen berücksichtigte: Abgesicherte RZ-Infrastruktur: Es wurde der mögliche Aufbau neuer Rechnerräume am Verlagsstandort gegenüber der Mitnutzung der MSH Rechenzentren in Stuttgart projektiert und vergleichend bewertet. Das Ergebnis war ein klarer wirtschaftlicher Vorteil der letzteren Variante. Gesicherte Kommunikation: Aufgrund der räumlichen Entfernung der Standorte von RZ und Verlag kam der uneingeschränkten Verfügbarkeit der Leitungsanbindung zwischen Arbeitsplätzen und Rechenzentrum entscheidende Bedeutung zu. Eine zusätzliche Herausforderung war weniger die erforderliche Bandbreite, sondern die Paketlaufzeit (Round Trip Time), die (nach entsprechenden Messungen) höchstens 4 Millisekunden betragen durfte. Im Rahmen einer Ausschreibung wurde die adäquate Lösung gesucht und gefunden. Neuaufbau und Modernisierung der Systemlandschaft: Die beim bisherigen Outsourcing-Dienstleister laufenden Hardware-Komponenten sollten aufgrund ihres Alters und der Migrationsanforderungen nicht ins MSH umgezogen werden. Neue Systeme unter Einsatz weitestgehender Virtualisierung sowohl im Server- als auch im Storage-Bereich ergaben die wirtschaftlichste und flexibelste Lösung. Umstellungsprojekt Insgesamt blieb nach der Umsetzung des Projektes kaum ein Stein auf dem anderen. Parallel zum reinen Umzug waren zu realisieren: Releasewechsel des Redaktionssystems von Hermes 10 auf 11 Migration der Messaging-Plattform unter Berücksichtigung aller Schnittstellen (von Lotus Notes auf Exchange 2010) Umstellung der Hardware- und Betriebssystembasis für einige Anwendungen. So lief z. B. PPI bisher auf physischen SUN- Servern unter dem Betriebssystem Solaris und wurde komplett virtualisiert sowie auf Linux umgestellt. Die besondere Anforderung lag dabei darin, all diese Verlagerungen und Umstellungen ohne Beeinträchtigung des täglichen Produktionsbetriebs und der Arbeitsaufgaben der Anwender zu bewerkstelligen. Das erste Teilprojekt war für beide Projektpartner bereits eines der anspruchvollsten: die Einführung des neuen Redaktionssystems. Die Aufgabe für MSH bestand darin, in einem Zeitraum von zwei Monaten alle benötigten Ressourcen (Server und Storage, aber auch die vollständige Netzanbindung mit Securityeinrichtungen) zu beschaffen, zu implementieren und SV-IT für die Realisierung der Anwendungseinrichtung zur Verfügung zu stellen.

5 5 RZ-Services Josef Barth Meilensteine des Migrationsprojekts Dezember 2009: Umstellungsbeginn Januar 2010: Fertigstellung Netzanbindung und Securityeinrichtungen Februar 2010: Produktionsbeginn Redaktionssystem Hermes 11,Vollproduktion ab Mai 2010 April 2010: Umstellung Active Directory und Fileservices, z. B. für Office-Anwendungen Juli 2010: Umstellung Internet Access August 2010: Produktionsbeginn auf neuen Vorstufensystemen (MSH:Ad, Adjust, PPI) Oktober 2010:Vollproduktion Exchange/Messaging Trotz der Komplexität der Aufgabe ist es gelungen, den vorgegebenen Endtermin (Abschaltung aller Systeme beim alten Dienstleister bis spätestens Ende September 2010) vollumfänglich einzuhalten für ein Projekt dieser Dimension durchaus nicht selbstverständlich. Projektorganisation Aufgrund der Vielzahl von Systemen und Migrationen waren die klare Zuordung von Verantwortlichkeiten und eine Regelung der Kommunikations- und Abstimmungsabläufe essentiell. Es wurden etabliert: jeweils ein Gesamtprojektleiter MSH und SV-IT jeweils ein Servicemanager (Teilprojektleiter) für die Bereiche RZ-Services, Communications & Security, Messaging sowie Service & Prozesse je ein Produktverantwortlicher MSH und SV-IT für jede Applikation bzw. Applikationsgruppe Als Planungs- und Dokumentationsplattform wurde ein WIKI- System implementiert, das eine von Standort und Messagingsystem unabhängige Kommunikation ermöglicht. Server 42 physische Server (IBM xseries, SUN) 61 virtualisierte Gastsysteme auf 6 physischen ESX-Servern unter VSphere Betriebssysteme: Linux,Windows, Solaris Datenbanken: Oracle, MySQL Firewall: Checkpoint DNS, DHCP: Infoblox Produktionsbetrieb Die Ausgestaltung und Leistungsbeschreibung für jede Applikation oder Applikationsgruppe (z. B. Internet, umfasst und Internet Access) wird in Form eines Leistungsscheins vereinbart. Jeder Leistungsschein wird von den Produktverantwortlichen und Servicemanagern nach definierten Kriterien einzeln abgenommen und in den laufenden Betrieb überführt. Derzeit sind 35 Leistungsscheine in Betrieb. Die Servicemanager und Produktverantwortlichen betreuen auch den jeweiligen Betrieb ihrer Leistungsscheine. Storage NetApp Metro-Cluster, gespiegelt über MSH Rechenzentren NetApp Backup (Ablage von Snapshots) NetApp München (Files für CIFS-Zugriffe) Gesamtvolumen: netto 17 TB Datensicherung: Snapshots (40 TB), Bandsicherung Kundenbericht Mit dem MSH Medien System Haus als neuem Outsourcing Partner für RZ-Services haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht. Ein verlässlicher Partner Das Projekt wurde in time, budget and quality innerhalb der geplanten Laufzeit von zehn Monaten erfolgreich abgeschlossen. Dies ist vor allem der Verdienst des gemeinsamen Projektteams von MSH und SV-IT sowie der umfangreichen Testunterstützung der Verlagsbereiche. Mit sehr hohem Engagement und persönlichem Einsatz wurden die Aufgabenpakete durch das Team abgearbeitet und somit die ehrgeizigen Projektziele erreicht. Die Zusammenarbeit innerhalb des Projektteams war professionell und vorbildlich. Ich möchte mich hiermit nochmals bei allen Projektbeteiligten herzlich bedanken. Auch die Konzeption und Projektabwicklung in Zusammenarbeit mit den Verlagsbereichen verdienen höchstes Lob. Dabei bestand die Komplexität des Projektes nicht nur aus der Migration und dem Neuaufbau einer Vielzahl von Systemen, sondern auch in Teilen aus Releasewechsel und Einführung von neuen Applikationen. Als besondere Herausforderungen seien hier der Wechsel von Lotus Notes auf die aktuelle Microsoft Exchange 2010 Plattform sowie der Releasewechsel auf Hermes 11 genannt. Die Vorteile auf einen Blick Markante Senkung der IT-Kosten Partner auf Augenhöhe, der in den Verlagsprozessen und Verlagssystemen zu Hause ist und unsere Anforderungen kennt Gewährleistung von Hochverfügbarkeit, Sicherheit und Flexibilität durch den Einsatz modernster Technologien innerhalb der IT-Infrastruktur Hohe Kostentransparenz und klare Definition der Service Level Agreements durch Leistungsbeschreibung und Kalkulationsschema Incident-, Problem-, und Changemanagement nach ITIL Standard Professionelles Account- und Servicemanagement Langfristige Partnerschaft mit Zukunftsperspektive Durch die Bündelung der Dienstleistungen im Bereich SAP und RZ-Services beim MSH ergeben sich für die Zukunft neue Synergiepotenziale und Optimierungsmöglichkeiten. Nach dem erfolgreichen SAP-Outsourcing in 2003 freuen wir uns auf eine künftig noch breitere Zusammenarbeit mit dem MSH Medien System Haus im Bereich RZ-Services. Jochen Georg, Leitung Corporate IT-Services Süddeutscher Verlag Service GmbH

6 6 Letzte Lücke im Reklamationswesen wird geschlossen Bernd Herrmann Nichtleser-Reklamationen Eine von MSH konzipierte Verwaltung von Nichtleser-Reklamationen und Adressen zu Werbeverweigerern schließt die letzte Lücke im Reklamationswesen der SAP-Branchenlösung SAP for Media. Die Funktionen im Überblick: Erfassung Nichtleser-Reklamationen Verwaltung von Adressen zu Werbeverweigerern Erfassung Reklamationen von Auftraggebern zu Beilagen und Verteilaufträgen Auswertungsmöglichkeit Grundsätzlich setzt diese Anwendung voraus, dass die Verteilung der Objekte über eine zustellrelevante Lieferart erfolgt und die Bezirksstrukturen auf Straßenebene definiert sind da nur unter diesen Gegebenheiten ein Zustellbezirk ermittelt werden kann. Erfassung Nichtleser-Reklamationen Erfassung Reklamationen von Lesern eines Objektes, das nicht adressiert verteilt wird bzw. für das keine Abonnenten in SAP for Media angelegt sind. Beispiele wären Wochen- oder Anzeigenblätter. Nach Eingabe einer Adresse (oder alternativ einer Geschäftspartnernummer) erfolgt eine Lieferbarkeitsfindung zu allen relevanten Objekten und Bezirken. Über eine kundenspezifische Erweiterung können die angezeigten Objekte eingeschränkt werden. Die Lieferbarkeit ermittelt Druckerzeugnis, PVA, den Zustellbezirk und die Lieferrunde. Aufgrund dieser Informationen können die Reklamationen beim Druck von Versandunterlagen zugelesen werden. Bei Eingabe des Reklamationsdatums kann ebenfalls über eine kundenspezifische Erweiterung eine detailierte Prüfung erfolgen. Eine Zusteuerung auf Versandunterlagen bzw. automatisierte Meldungen an die entsprechende Servicegesellschaft sind als verlagsspezifische Erweiterung ausprägbar. Die Dauer, wann und wie lange eine Reklamation auf Zustellerpapieren ausgegeben werden soll, kann über eine kundenspezifische Erweiterung gesteuert werden. Reklamationen von Werbeverweigerern Erfassung Reklamationen zu Prospektverteilung und Resthaushaltsabdeckungen. Die Funktionalität ist analog der Nichtleser- Reklamation, der Unterschied liegt lediglich in der Lieferbarkeitsermittlung. Es werden alle Beilagen- und Verteilaufträge innerhalb eines definierten Zeitraumes zur Auswahl angezeigt. Hierüber lassen sich auch ggf. Robinson-Adressen verwalten, die auf den Versandunterlagen mit ausgegeben werden können. Eine Kennzeichnung könnte über einen separaten Reklamationsgrund erfolgen. Reklamationen zu Beilagen und Verteilaufträgen Erfassung von Reklamationen der Auftraggeber der Beilagen- und Verteilaufträge. Hierbei ist der Auftraggeber Pflichtfeld. Nach Eingabe der GP-Nummer werden alle Beilagen- und Verteilaufträge des Auftraggebers innerhalb eines definierten Zeitraumes zur Auswahl angezeigt. Darüber hinaus können noch Adressen zu reklamierten Zustellbezirken erfasst werden (siehe PopUp). Die weiteren Felder wie Reklamationsgrund, -Ergebnis und Verursacher sind an den SAP-Standard angelehnt, die Schlüsselwerte werden in kundeneigenen Tabellen verwaltet. Die entsprechenden Texte sind beschränkt auf jeweils eine Textzeile, entsprechend dem Platz, der im Normalfall für die Ausgabe auf den Versandpapieren zur Verfügung steht. Technische Einstellmöglichkeiten Für die verlagsspezifische Ausprägung stehen in Form einer Anpassungstabelle Einstellmöglichkeiten zur Verfügung: Relevante Lieferarten für Ermittlung der Lieferbarkeiten Zeitraum zur Ermittlung erschienener Prospekte Funktionsbaustein zur Einschränkung der Lieferbarkeiten Funktionsbaustein zur Ermittlung des Zeitraumes, innerhalb dessen die Reklamation auf Versandunterlagen ausgegeben werden soll Funktionsbaustein zur Prüfung auf Vertriebsausgaben

7 7 Produktivstart in Nürnberg - Bernd Herrmann / Reinhard Huber Erfolgreiche SAP-Einführung in Nürnberg Mit SAP-Vertrieb ging Anfang November 2010 das letzte SAP- Modul bei den Nürnberger Nachrichten produktiv. Nachdem das Anzeigensystem zusammen mit dem Finanzwesen Mitte letzten Jahres gestartet ist, gefolgt von BusinessWarehouse, ging nun auch der Vertrieb planmäßig an den Start. Eine große Leistung für die Mitarbeiter der Nürnberger Presse wie auch für die beteiligten Beratungshäuser MSH und MSP, wurde letztlich doch der ganz große Schritt vom Großrechnersystem (Siemens BS2000) in eine neue Welt auf Basis SAP getan. Nicht zuletzt diese große organisatorische Umstellung hat viele interne und externe Ressourcen gefordert, weshalb sich für dieses Projekt MSH und MSP zu einer sehr erfolgreichen Zusammenarbeit entschlossen haben. Die Projektleitung für die Themen Anzeigen, Vertrieb und BW lag dabei bei MSH. Neben den SAP-Modulen Finanzwirtschaft, Personalwesen und Media kommen darüber hinaus auch eine ganze Reihe von Anwendungen und Funktionalitäten der beiden Beratungshäuser zum Einsatz, die Lücken in der SAP-Branche schließen, wie zum Beispiel das MSH-SAP-AddOn Ad:Web zur kompletten Online- Buchung und Verwaltung von Anzeigen oder OVS, das Online- Vertriebssystem von MSP. Eine kurze Projekthistorie Juli 2008: Start Vorprojekt Frühjahr 2009: Abschluss Einsatzuntersuchung Juni 2009: Projektstart 1. April 2010: Start der Anwendung Kassensystem und Debitorenbuchhaltung Sommer 2010: Produktivstart Anzeigensystem inkl. BW November 2010: Produktivstart Vertriebssystem inkl. BW SAP Media Vertrieb Komplexe Themen waren zu lösen, begonnen mit der Ablösung einer kundenspezifischen Entwicklung der Zusteller-Bruttolohn- Abrechnung bis hin zum Versandsplit am Samstag, an dem aus Produktionssicht zwei Ferag-Strings benötigt werden. Umso höher ist die Leistung des Verlages einzuschätzen, eingespielte Prozesse abzulösen, die sich in vielen Jahren eingespielt haben. So war dann auch bis zum Produktivstart eine leichte Unsicherheit da, ob das denn alles so klappt?. Heute kann man sagen: Es hat geklappt und funktioniert immer noch. Eine sorgfältige und detaillierte Machbarkeitsstudie wurde ohne größere Änderungen in eine systemtechnische Abbildung umgesetzt, der Zeitplan und der geplante Budgetrahmen wurden eingehalten. SAP Business Warehouse Das bisherige Reporting der Nürnberger Presse fußte zum einen auf Berichte, die direkt aus dem Altsystem bezogen wurden, zum anderen auf eine Vielzahl von Access-Auswertungen, die auf täglich per Download aktualisierte Access-Datenbanken basierten. Man entschloss sich sowohl die Berichte als auch die Nutzung der Access-Anwendung komplett abzulösen und durch SAP BW mit dem Standard Frontend Business Explorer zu ersetzen. Im Warehousing war die spannendste Aufgabe, die firmenspezifischen Anforderungen abzubilden, im Bereich Berichtswesen sollte der Verlag in die Lage versetzt werden, die Berichte eigenständig weiterzuentwickeln und neue Anforderungen selbst umzusetzen. Mit einer minimalen zeitlichen Verzögerung zu den Terminen der Anzeigen- und Vertriebslösung im Mediasystem ging auch das SAP BW produktiv. Für 2011 strebt der Verlag an, die HCM-Lösung an das SAP BW anzuschließen und auch Non-SAP-Anwendungen zu integrieren. IS-Media jetzt auch am Bosporus Bernhard Riehm IS-Media jetzt auch am Bosporus Die Calik Holding mit Sitz in Istanbul setzt mit MSH- Unterstützung ab 1. April 2011 auf IS-Media. Die wichtigsten Produkte sind die Tageszeitung SABAH, aber auch viele Magazine wie z. B. Auto Motor Sport, Cosmopolitan und eine größere Anzahl führender türkischer Magazine. Das Projektziel ist die Nutzung eines bereits auch für andere Unternehmensbereiche eingesetzten SAP-Systems (Standardmodule). Zunächst steht der Einsatz für Zeitungen/Zeitschriften und Online im Vordergrund.Als erster Schritt wurde die Dispoplanung und die kaufmännische Abwicklung angegangen, die technische Integration ist zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehen. Die projektspezifischen Herauforderungen bestanden insbesondere aus landesspezifischen Fragestellungen im Bereich Mehrwertsteuerermittlung und Mehrwertsteuerabführung. Weitere Besonderheiten waren bei der Fakturaerstellung und dem Fakturadruck aufgrund rechtlicher Gegebenheiten zu realisieren. Die Erlösrealisierung konnte bereits einen Großteil der Aufgaben erfüllen und musste nur in wenigen Bereichen erweitert werden. Als einen der nächsten Schritte soll die Nutzung der Werbespots für die Abwicklung der Fernsehwerbung angegangen werden.

8 8 Projektstart M/AMC-Einführung bei der Nordsee Zeitung in Bremerhaven Karsten Queißer M/AMC-Einführung bei der Nordsee Zeitung Die NORDSEE-ZEITUNG GmbH in Bremerhaven hat sich für die Einführung des SAP Anzeigeneditors IS-M/AMC entschieden. Das MSH wird den Verlag bei diesem Einführungsprojekt unterstützen. Mit der Nordsee Zeitung hat sich ein weiterer Verlag für die Einführung von M/AMC als Anzeigeneditor für die Gestaltung von Fließtext und musterbasierten Anzeigen entschieden. Zielsetzung Durch die Einführung von M/AMC wird die Systemkonsolidierung in Bremerhaven weiter fortgeführt. Neben einer Vereinfachung der Systemlandschaft bieten die effizienten Gestaltungsmöglichkeiten der Editortechnologie von M/AMC neue Möglichkeiten für eine Prozessoptimierung im Anzeigenworkflow. Ganzheitliche Arbeitsweise Die Integration des Editors in das kaufmännische Anzeigensystem in Kombination mit effizienten Gestaltungsmöglichkeiten wird die ganzheitliche Arbeitsweise signifikant erhöhen. Zukünftig werden viele Anzeigenaufträge inklusive der Motivgestaltung innerhalb eines einzigen Arbeitsvorgangs und durch einen einzigen Sachbearbeiter komplett fertiggestellt werden können. Eigenständigkeit Ein wichtiger Aspekt bei der Systementscheidung war die Unabhängigkeit des Verlags bei der Anlage und Pflege der Mustervorlagen. Mit M/AMC steht erstmals ein Editor zur Verfügung, dessen Administration nahtlos integriert im SAP Customizing eigenständig durch Verlagsmitarbeiter erfolgen kann. Der Verlag kann somit die sich ändernden Marktanforderungen aufgreifen und selbstständig reagieren. Dublettenerkennung und Bereinigung Bernd Herrmann Erfolgreicher Start der Dublettenworkbench in ULM Die Dublettenworkbench, ein komplexes Tool zur Analyse und Erkennung von Geschäftspartnerdubletten, ging bei der Zeitungsgruppe Ulm erfolgreich an den Start. Die Anwendung wurde von der Süddeutschen Verlag Service GmbH entwickelt und von MSH standardisiert und kundenspezifisch erweitert. Ein generelles Problem der Verlage, nämlich der Umstand, dass der aktuelle Kundenstamm nicht dublettenfrei ist, wird nun auch in Ulm in Angriff genommen. Diese Notwendigkeit besteht grundsätzlich immer dann, wenn die Kundendaten für Werbemaßnahmen und Analysen herangezogen werden sollen. Darüber hinaus erleichtert ein dublettenfreier Bestand auch den Sachbearbeitern vor dem Bildschirm das Leben, da nicht ständig überlegt werden muss, welcher der in der Geschäftspartnersuche ermittelte Kunde nun der richtige ist. Die Funktionalität der Lösung in Kurzform: verbesserte Dublettenerkennung beim Speichern einer Adresse Dublettennachbearbeitung (Archivierung) in der Dubletten- Workbench (Online-Anwendung). Es handelt sich hierbei um eine komplexe Logik: basierend auf unterschiedlichen Methoden ermittelt sie potentielle Dubletten im System - Voraussetzung hierfür ist die Adressgleichheit. Hierfür wird beim Anlegen und Ändern einer Adresse ein erweiterter Adressmatchcode abgelegt. Ein großer Vorteil gegenüber anderen Lösungen ist der Umstand, dass Masterkriterien auf Basis des operativen Datenbestandes verlagsspezifisch gebildet werden können. IS-Media für das französische Fernsehen Bernhard Riehm IS-Media für das französische Fernsehen Der größte europäische Vermarkter von Fernsehwerbung TF1 Publicité in Paris setzt künftig auf IS-Media. Dabei ist der Einsatz für die Abrechnung von Werbespots in Funk und Fernsehen sowie für Online vorgesehen. Die Abrechnung von SMS-Kampagnen und anderen neuen Werbeformen ist ebenfalls Bestandteil dieses Projekts. Eine wesentliche Herausforderung stellt der Aufbau einer Schnittstelle zu den unterschiedlichen technischen Disposystemen dar. Bei der Abrechnung ist u. a. die Abwicklung von komplexen Kundenbonusmodellen zu berücksichtigen und natürlich ist auch die Erlösrealisierung inkl. der Abrechnung gegenüber den Partnergesellschaften ein wesentlicher Projektbestandteil, dabei geht es um die Abrechnung mit eigenen und fremden Sendern. Auch in diesem Fall ist die Nutzung eines bereits bestehenden SAP- Systems, in dem die Standardmodule genutzt werden, vorgesehen. Die Blueprintphase konnte wie geplant Ende März abgeschlossen werden und damit den Startschuss für die Detailkonzeption auslösen.

9 9 StZ Wirtschaft kompakt der Newsletter der Stuttgarter Zeitung Claudia Seger Newsletter Wirtschaft kompakt bei STZ Am 21. Februar 2011 um 17:00 Uhr fiel in Stuttgart der Startschuss für den ersten Versand des Newsletters StZ Wirtschaft kompakt. Dieser Newsletter ermöglicht wirtschaftsinteressierten Kunden bereits am Vorabend einen Einblick in Themen, die exklusiv sind oder erst am Folgetag in der Tagesausgabe erscheinen werden. Ein Stück Arbeit war notwendig, bis es endlich soweit war. Das Konzept der StZ Chefund Wirtschaftsredaktion zu einem Newsletter, der regionale Wirtschaftsinformationen in kompakter Form anbietet, entstand im Juli Zielgruppe waren Geschäftsführer, Vorstände und Verantwortliche in mittelständischen Unternehmen und Verbänden in Baden-Württemberg. Es wurde eine Kundenumfrage getätigt, bei der Unternehmen im Großraum Stuttgart und den Landkreisen befragt wurden. Dabei wurden der generelle Informationsbedarf der Themen, Umfang, Preis sowie die Zustellform und der Zeitpunkt für den Versand ermittelt. Die Entscheidung für das 4-seitige Produkt mit Anzeigenwerbung als Monatsabo im PDF-Format wurde getroffen. Mit der Realisierung wurde begonnen. Für den Vermarktungsauftritt wurde eine Agentur beauftragt. Im Hause ZGS wurde ein Projektteam aus verschiedenen Abteilungen wie z. B. Wirtschaftsredaktion, Lesermarkt und Leserservice, Anzeigenabteilung und Anzeigentechnik zusammengestellt. Die Rahmenbedingungen wurden definiert und die Möglichkeiten der technischen Umsetzung in den jeweiligen Systemkomponenten geprüft und abgestimmt. Die Erstellung des redaktionellen Teils erfolgt im Redaktionssystem. Die Produktionsplanung und der Umbruch werden im DIG- System durchgeführt. Erzeugt wird ein PDF. Sowohl die kaufmännische Anzeigenerfassung als auch die Aboverwaltung erfolgen in SAP. Für den Versand des PDF s wurde von MSH unter anderem ein neues SAP-Programm erstellt, mit welchem die jeweils relevanten -Adressen der Abokunden aus dem SAP-Geschäftspartner selektiert und der Newsletter automatisiert an die Kunden versendet werden kann. Der Newsletter kann angefordert werden unter und ist die ersten 6 Wochen kostenlos. Projektstart Ad:Web Order beim Braunschweiger Zeitungsverlag Karsten Queißer Braunschweiger Entscheidung für Ad:Web Order Der Braunschweiger Zeitungsverlag setzt seit Jahren erfolgreich in der internen Anzeigengestaltung auf den Anzeigeneditor IS- M/AMC der SAP. Diese effizienten Gestaltungsmöglichkeiten sollen zukünftig auch den Endkunden des Verlags angeboten werden. Der Braunschweiger Zeitungsverlag hat sich entschieden, für ein Tochterunternehmen die HARZ KURIER Verlagsgesellschaft mbh & Co KG die MSH Lösung Ad:Web Order zur Abbildung der Onlineanzeigenbuchungsszenarien im Internet einzusetzen. Online Buchungsszenario für die Anzeigenbuchung Durch den Einsatz Ad:Web Order kann der Verlag seinen Endkunden eine einfache und komfortable Möglichkeit zur Anzeigenbuchung im Internet anbieten. Mehrwert für den Kunden Der Kunde wird zukünftig jederzeit seine Anzeigen gestalten und buchen können. Der Kunde erhält bereits im Buchungsverlauf eine synchrone Preisauskunft aus dem kaufmännischen SAP-System. Integration und Durchgängigkeit Im Onlinebuchungsszenario von Ad:Web Order ist die SAP Editortochnologie IS- M/AMC integriert. Der Einsatz dieser Editortechnologie sowohl im Onlineszenario als auch in der internen Sachbearbeitung stellt sicher, dass bei Bedarf alle online erfassten Anzeigen ohne Medienbruch nachbearbeitet werden können. Flexibilität und Dynamik Die komplette Pflege der Mustervorlagen liegt in der Hand des Verlags. Alle Mustervorlagen werden im SAP Customizing angelegt und gepflegt.

10 10 Einführung SAP Portal mit ESS-Szenarien für den Süddeutschen Verlag Harald Söchtig SAP Portal für den Süddeutschen Verlag Der Wunsch den Mitarbeitern des SV ESS-Szenarien über das Bereitstellung eines Teamkalenders und SAP-Portal zentral zur Verfügung zu stellen, wurde am Abwesenheitsübersicht in Form eines Kick-Off-Meetings im MSH konkret. Pflege der eigenen Daten (Anschrift, Bankverbindung, persönliche Daten). Zügig wurde anhand der Ergebnisse des Kick-Off ein Angebot erstellt und das Projekt gestartet. Die bisher eingesetzte ITS- Serverlösung sollte abgelöst und folgende Punkte umgesetzt werden: Integration von Kommen-/Gehen-Buttons für eine einfache Zeiterfassung, Abwesenheitsmitteilung mit Genehmigungsworkflow (über das Organisationsmanagement des HCM erhält der Vorgesetzte/Genehmiger eine entsprechende mit entsprechender Antragsinfo). Am ist der Produktivstart für die SVIT geplant. Herausforderungen im Projekt waren die Implementierung eines Single-Sign-On über Domänengrenzen hinweg sowie die Integration der Lösung in eine komplexe Netzwerktopologie. In einem weiteren Schritt wird, durch die Authentifizierung über LDAP Directory, die Notwendigkeit der Anmeldung per User und Passwort entfallen. In der Endausbaustufe werden über Anwender das System nutzen. Übernahme der Anwendungsbetreuung SAP-HCM beim Süddeutschen Verlag Reinhard Steinhübl SAP-HCM beim Süddeutschen Verlag Nachdem das MSH im Jahre 2004 die Verantwortung für den Betrieb des HCM-Systems des Süddeutschen Verlags übernommen hat, wurde zum 1. August 2010 auch die Anwendungsbetreuung an das MSH übergeben. Durch die jahrelange Erfahrung im Bereich der Druckindustrie mit all ihren Spezifika und Tarifverträgen konnte die Übernahme recht schnell und reibungslos erfolgen. Der Leistungsumfang umfasst das gesamte Spektrum der Betreuung: Releasewechsel, Einspielen von Support Packages, Customizing aller Anforderungen, Durchführen und Kontrollieren der Abrechnungsläufe mit allen Folgeaktivitäten. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Betreuung und Beratung der Anwender. Der Support deckt den Bereich der Call-Bearbeitung, die Fehlerdiagnose und lösung sowie die umfassende Informationsweitergabe an die Auftraggeber bzw. Anwender ab. Die Zusammenarbeit war bisher für beide Seiten sehr positiv und angenehm. Das MSH freut sich über diese neue Herausforderung und weitere gemeinsame erfolgreiche Projekte. Erfolgreiche Einführung der SAP-integrierten ProcSet Workflow Suite bei der Zeitungsgruppe Stuttgart Karsten Queißer Flexibilität und Effektivität Bei der Zeitungsgruppe Stuttgart wurde im Bereich der Optimierung der Produktionsprozesse die nächste Stufe erfolgreich erreicht. Die Unterstützung der Geschäftsprozesse im Bereich des Anzeigenworkflows wurde durch die Einführung der SAP integrierten Workflow Suite (inkl. der digitalen Auftragstasche) der Firma ProcSet weiter automatisiert und digitalisiert. Die Integration von neuen Partner - z. B. die KIM Kommunikation im Mittelpunkt GmbH als Call- und Kundenservice-Center der Zeitungsgruppe und die dadurch notwendigen Prozessveränderungen konnten sehr flexibel abgebildet werden. Flexibilität und Ergonomie Durch die variablen Möglichkeiten zur Abbildung der Geschäftsprozesse und die nahtlose Integration der digitalen Auftragstasche in die gewohnte Anwendungsumgebung des SAP Anzeigensystem IS-M/AM erhält jeder Mitarbeiter eine optimal auf seine Bedürfnisse zugeschnittene Perspektive des Systems. Integration und Effektivität Durch die Integration der digitalen Auftragsmappe in das kaufmännische System stehen dem Sachbearbeiter auf einen Blick und innerhalb einer einheitlichen Oberfläche alle kaufmännischen Details und alle technischen Ressourcen zur Verfügung.

11 11 MSH-AddOn-Lösungen und Tools Bernd Herrmann MSH bietet Lösungen für fehlende Funktionalitäten im SAP-Standard Bei vielen Verlagen stellt sich die Frage nach der einen oder anderen Funktionalität, die in der SAP-Standardabbildung nicht realisiert ist. MSH hat viele dieser Lücken geschlossen entweder in Form eines MSH-AddOns oder als projektspezifische Lösung. Und da sich auch bei derartigen Funktionalitäten die Anforderungen häufig ändern oder erweitern, sind diese Tools auch auf dem aktuellen Stand der Anforderungen. Übergreifende Anwendungen: Dublettenworkbench für verbesserte Erkennung und Nachbearbeitung von Dubletten Dublettenabgleich externen Bestand in sich oder externen Bestand gegen SAP-Geschäftspartnerdaten Elektronischer Rechnungsversand mit Signatur Word-Aufruf mit Übergabe von Adressdaten aus CIC heraus Verbesserte Anzeige Offener Posten aus CIC Erfassung und Änderung OptIn-Kennzeichen je Vertriebsbereich und Anzeige im CIC nachträgliche Änderung des GP-Typs (Firma in Privatperson und umgekehrt) SAP-Media Anzeigenverwaltung verbesserte Beilagen/Dispoliste (auch für Verteilaufträge) Zusatzfunktionalitäten zum Thema Beilagen und Verteilung wie z. B. Erweiterung der Potentialfelder/weitere Lieferrunden Kollektivmanager automatische Anlage Agenturbeziehung strukturierte Nachverschlagwortung M/AM Dispatcher für die Versorgung von Produktionssystemen (wie z. B. ppi, Dialog, DIG) Ad:Envelope: CIC Integration der ProcSet Workflow Suite Ad:Export:Versorgung von Partnerverlagen mit Printanzeigen WebExport: Belieferung von Onlinebörsen Ad:Entry: automatisierter Import von Anzeigenaufträgen aus einem externen System. Es wird automatisiert ein kaufmännischer SAP-Auftrag angelegt und die Verknüpfung des Auftrags mit den Motivdaten vorgenommen. Anzeigen Online Szenarien Ad:Web Order: Online Buchungsszenario für die Erfassung, Gestaltung und Buchung von Anzeigen für Print-Produkt(e), für die reine Online-Veröffentlichung (Online-Only) oder auch als Kombinationsauftrag für die gedruckten und elektronischen Medien des Verlages. Ad:Web Presentation: die Lösung für den Online Anzeigenmarkt im Verlagsportal. Ad:Web Presentation unterstützt die Übernahme, die Aufbereitung, die Datenhaltung und die Präsentation von Internet-Anzeigen einschließlich der Recherche für geparste Print- und strukturierte Online- Anzeige. SAP-Media Vertrieb Nichtleser-Reklamationen Erfassung und Verwaltungen von Reklamationen für z. B. Wochenblätter, Prospektverteilung (aus Sicht Endkunde oder Auftraggeber), ggf. auch z. B. Erfassung von Robinson- Adressen Probenübernahmetool, das flexibel unterschiedliche externe erfasste Proben und sonstige Abo-Aufträge in die Internet- Zwischentabelle übernimmt Zustellerverwaltung: Komplexes Cockpit zur Übersicht und Zuordnung von Zustellgängen und integrierter Anlage des Beschäftigungsverhältnisses und gleichzeitiger Anlage neuer Zusteller im SAP-Personalsystem Automatisierte Übernahme von Belieferverpflichtungs-Abos mit flexibler Schnittstelle und Nachbearbeitungsfunktionalität Automatisierter Sachprämienversand mit Mail und Schnittstellendaten an Prämienversender, Rückübernahme von Rechnungsdaten je Prämienabo, Auswertung, Abbildung von Barprämien mit Schnittstelle zur Buchhaltung MSH-Logik zur Erzeugung von Änderungsmitteilungen mit deutlich verbesserter Laufzeit und höherer Flexibilität gegenüber SAP-Standard Schnorrerprüfung Die Prüfung erfolgt auf Basis der Adressdaten und nicht nur über den Geschäftspartner Automatische Generierung von Routen- und Dispotriggern verbesserte und vereinfachte Abbildung von Auftragsbestätigungen mit übersichtlicher Pflegefunktion der Textbausteine Export/Import der Abladestellenfolge zur Optimierung durch ein externes Tool Generierungsfunktion für Triggereinträge für Dispo- und Routentrigger Fehlt Ihnen noch eine Funktionalität? Bitte sprechen Sie uns an, möglicherweise können wir diese Lücke schnell schließen. Herausgeber: Impressum MSH Medien System Haus GmbH & Co. KG Plieninger Straße 150, Stuttgart Tel.: 07 11/ , Fax: 07 11/ Internet: Geschäftsführung: Ulrich Schmutz Redaktion: Josef Barth, Rüdiger Bauer, Martin Dinser, Sabine Funda, Bernd Herrmann, Reinhard Huber, Karsten Queißer, Bernhard Riehm, Claudia Seger, Harald Söchtig, Reinhard Steinhübl, Martin Zielonka Druck: Pars pro toto

12 12 EGUB ASP Martin Dinser EGUB-Anwendungen als ASP-Lösung Das MSH erstellt seit vielen Jahren Anwendungen für eine Sachverständigenorganisation zur Durchführung von Untersuchungen an Kraftfahrzeugen und Anlagen. Das bisherige System EGUB (elektronisch gestützter Untersuchungsbericht) wird jetzt durch eine ASP (Application Service Providing) Lösung ergänzt, die auch von unterwegs einen mobilen Zugriff auf die zentralen Anwendungen und Daten ermöglicht. Seit etlichen Jahren entwickelt das MSH für die GTÜ (Gesellschaft für Technische Überwachung mbh) Anwendungen zur Durchführung von Untersuchungen im Fahrzeugbereich und im Bereich der Anlagensicherheit. Die GTÜ ist die größte amtlich anerkannte Überwachungsorganisation freiberuflicher Sachverständiger in Deutschland. Mit dem System EGUB arbeiten über Sachverständige, die an mehr als Prüfstellen und Werkstätten ihre Dienstleistungen anbieten. Im Bereich der Durchführung von Fahrzeuguntersuchungen wird dem Wunsch nach schneller Verfügbarkeit von Daten, hohem Bedienkomfort und einem möglichst kostengünstigen Betrieb der Anwendungen Rechnung getragen. Für die ASP-Lösung wurde im MSH eine leistungsfähige Infrastuktur zur Verfügung gestellt, die es den Anwendern ermöglicht, die bisher dezentralen Anwendungen auch zentral zu nutzen. Damit ergeben sich unter anderem nachfolgende Vorteile: Keine teuere Hardware und Server vor Ort in den Sachverständigenbüros erforderlich Keine zeitaufwändige Installation von Software und zugehörigen Updates erforderlich Keine lokale Datensicherung erforderlich Hohe Verfügbarkeit der Anwendungen und Zugriff auf den gesamten Datenbestand des Büros. Zentrale Datensicherung verbunden mit hoher Datensicherheit Schon mit den ersten Pilotkunden hat sich gezeigt, dass das umgesetzte Konzept tragfähig und für die Anwender mit erheblichen Vorteilen verbunden ist. Alle Anwendungen werden weiterhin auch für die lokale Benutzung zur Verfügung gestellt. Die Bedienung der Anwendungen ist trotz unterschiedlicher Datenbanken auf den lokalen Systemen und im ASP-Betrieb für den Benutzer vollkommen identisch. Zugang Der Zugang auf die Anwendungen erfolgt über den Internet- Explorer, der über eine Anwendung auf dem lokalen PC gestartet wird. Die Anwender werden in einem zentralen Active Directory angelegt und müssen sich für die Nutzung der Anwendungen wie bisher lediglich mit dem lokalen Benutzer und einem Passwort identifizieren. Im MSH stehen mehrere Terminalserver zur Verfügung, die über eine automatische Lastverteilung einen optimalen Zugriff gewährleisten. Die Daten befinden sich auf einer leistungsfähigen Oracle- Datenbank. Die Hardware für die Datenbank ist doppelt vorhanden die Systeme sind räumlich getrennt und in unterschiedlichen Rechenzentren untergebracht. Im System befindet sich der gesamte Datenbestand der bisher erfasst wurde dies sind immerhin mehr als 40 Millionen durchgeführte Fahrzeuguntersuchungen. Ein Abgleich von Daten mit lokalen Laptops ist ebenso möglich wie die Anbindung von in den Büros vorhandenen Messgeräten zur Durchführung von Abgasuntersuchungen. Neben den EGUB-Anwendungen bietet die ASP-Lösung auch direkten Online-Zugriff auf das elektronische Informationssystem GRIPS der GTÜ. Ausblick Mit dem aktuellen Stand wird es möglich, dass sich unterschiedliche Büros zu Kooperationen zusammenschließen, um auch für größere Kunden eine optimale Leistung anbieten zu können. Neben dieser Erweiterung der Geschäftstätigkeit werden demnächst auch Anwendungen aus dem Bereich der Anlagensicherheit über ASP nutzbar sein. Es ist zu erwarten, dass dieser Zugang von einer zunehmenden Anzahl von Büros in Anspruch genommen wird. Durch die skalierbare Anzahl von Terminalservern und der leistungsfähigen Datenbank ist das System für ein weiteres Wachstum bestens vorbereitet.

13 13 Gelungener Produktionsstart der VAS-Module Verkauf und Einkauf in der Schweiz Sabine Funda Umstellung auf VAS-Verkauf und -Einkauf bei der Balmer Bücherdienst AG erfolgreich abgeschlossen Nach der gelungenen VAS-Logistik-Einführung im vergangenen Jahr, wurden bei der Balmer Bücherdienst AG (BBD) zum Jahreswechsel jetzt auch die alten kaufmännischen Systeme durch VAS-Module abgelöst. Den Mitarbeitern in der Auslieferung sowie den angeschlossenen Verlagen steht mit der erfolgreichen Einführung von VAS-Verkauf und -Einkauf nun wieder ein integriertes System zur Verfügung. Projektumfang Pünktlich zum Jahreswechsel konnte Ende Dezember nach dem Inventurabschluss der Hebel umgelegt und die erste Faktur mit VAS durchgeführt werden. Dem waren in den vorhergehenden Monaten umfangreiche Analysen, Spezifikation, Datenübernahmen, Tests und natürlich die intensive Schulung der Anwender im Umgang mit dem neuen System vorausgegangen. Dies und der engagierte Einsatz aller Projektbeteiligten ermöglichte die reibungslose Umstellung der BBD-Systeme zum Stichtag. Die zentrale Auftragserfassung und Kundenstammpflege findet nun im VAS direkt durch die Balmer Bücherdienst AG in Einsiedeln statt. Darüber hinaus bietet BBD dem Schweizer Buchhandel und anderen Wiederverkäufern diverse elektronische Bestellmöglichkeiten. Über ein zentrales Clearing werden dabei die unterschiedlichen Bestellformate (hauptsächlich basierend auf dem Schweizer Comelivres-Format und verschiedenen Vertretersystemen) in das VAS-Standardformat für Auftragsimporte konvertiert. Zeitgleich: Integration weiteres Lager inklusive Datenfunkanbindung Parallel zur Einführung der kaufmännischen VAS-Module wurde auch der Logistik-Bereich nochmals erweitert. Mit dem Photoglob- Lager wurde zum Jahresbeginn ein weiteres Lager in die Auslieferung mit VAS-Logistik integriert. Die Photoglob-Verlagsgruppe ist mit über Ansichtskarten Reiseführern, Kalendern und Landkarten einer der größten Verlage in der BBD- Auslieferung. Zur sicheren und effizienten Bewältigung der umfangreichen Produktpalette wird hier nun der VAS-Datenfunk genutzt. Schrankfertige Lieferung Schweizer Buchhändler können den Bestellpositionen in DFÜ- Aufträgen gleich die Bestimmungsorte der Artikel mitgeben. Diese Bestimmungsorte bezeichnen in der Buchhandlung z. B. ein bestimmtes Regal in einer definierten Abteilung. Der Bestimmungsort wird beim Import in die Positionen des VAS- Auftrags übernommen und ist oberstes Sortierkriterium bei der Packstückbildung in der Faktur. Ein Wechsel des Bestimmungsortes bewirkt eine Packstücktrennung. Positionen gleichen Bestimmungsortes (oder der gleichen Bestimmungsortgruppe) gelangen, sofern möglich, in das gleiche Packstück. Der Bestimmungsort wird auf dem Etikett des Packstücks angedruckt. Disposition mit VAS-Einkauf Um die hauseigene Artikeldisposition und die der angebundenen Verlage zu unterstützen, wurde eine variable Bestellvorschlagsermittlung implementiert. Sinkt der aktuelle Bestand eines Artikels unter den Warnbestand oder existieren offene Kundenaufträge für deren Auslieferung der Bestand nicht reicht, wird der jeweilige Artikel, nach Abgleich mit ggf. schon bestellten aber noch nicht eingetroffenen Mengen, zur Bestellung vorgeschlagen. Sofern entsprechende Verkaufsstatistiken vorliegen, ist optional eine zusätzliche Absatzbetrachtung zur Ermittlung der optimalen Menge möglich. Die Bestellvorschläge können dann in der Einkaufs-Komponente übersichtlich bearbeitet, zu Bestellungen zusammengefasst und ausgelöst werden. Wir freuen uns mit der Balmer Bücherdienst AG über die erfolgreich abgeschlossene Systemumstellung! Anfang April haben Veronika Hagen und Sebastian Jacques die operative Leitung von Kundenservice und Logistik bei der Balmer Bücherdienst AG übernommen und die kommissarisch eingesetzen Führungskräfte des Stuttgarter Verlagskontor (SVK) abgelöst. Ihre Einschätzungen zur Arbeit mit VAS: In der Logistik arbeiten wir schon seit einem Jahr mit VAS-Logistik und konnten von den Vorteilen des neuen Systems profitieren. Dazu gehören vor allem Übersichtlichkeit und Transparenz bei den Titelbewegungen und den Warenbeständen. Mit der Installation von VAS-Basis haben wir jetzt ein integriertes System. Das bedeutet für uns, dass wir unsere Kernprozesse optimaler gestalten können. Teure Schnittstellen sind weggefallen. Der Weg eines Auftrags vom Bestelleingang bis zum Warenausgang ist kürzer geworden. Auch der Informationsfluss intern wie extern ist jetzt um vieles besser. Wir können somit unsere Leistungsfähigkeit in der Logistik und im gesamten Unternehmen steigern. Veronika Hagen (Leitung Kundenservice), Sebastian Jacques (Leitung Logistik)

14 14 2 PCI-konforme Kreditkartenabwicklung mit dem Verlags- und Auslieferungssystem VAS Sabine Funda Kreditkartenabwicklung über Payment-Dienstleister Grundsätzlich ist jedes Unternehmen, das Kreditkartendaten speichert, verarbeitet oder übermittelt, dazu verpflichtet, für die Sicherheit der Kartendaten zu sorgen. Der PCI-Standard definiert die zu erfüllenden Anforderungen. Aufgrund der hohen Sicherheitsansprüche wickeln viele Verlage und Auslieferungen die Zahlungen jedoch inzwischen nicht mehr eigenständig ab, sondern arbeiten mit zertifizierten Payment-Dienstleistern zusammen. Anstelle der originären Kreditkartendaten werden im VAS dann nur noch die relevanten Referenzinformationen der Payment-Transaktionen gespeichert. PCI DSS Der Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) wurde durch den PCI Security Standards Council entwickelt, an dem alle führenden Kreditkarteninstitutionen beteiligt sind. Ziel ist u.a. die Verbesserung der Sicherheit von Kreditkartentransaktionen und damit die Stärkung des Verbrauchervertrauens in die Bezahlform Kreditkarte. Der PCI-Standard umfasst für alle Unternehmen, die Kartendaten verarbeiten, speichern oder weiterleiten, ein verbindliches Regelwerk im Umgang mit den Karten- und Transaktionsdaten. Dabei sind die Händler genauso eingeschlossen wie Payment Service Provider oder Drittdienstleister. Die aktuelle PCI Fassung 2.0 ist seit Oktober 2010 gültig und beinhaltet umfassende Regelungen für alle Aspekte der Kartenzahlung. Das reicht von sicherheitstechnischen Betrachtungen der Netzwerke über Vorschriften zu Art und Umfang der gespeicherten Daten bis hin zu Anforderungen an Zugriffsprotokollierungen und regelmäßige Prüfungen der Prozesse. Details hierzu finden Sie auf der Homepage des PCI Security Standards Council: Das VAS unterstützt für die Kreditkartenzahlung folgende Varianten: 1-stufige Zahlungsabwicklung, z. B. über vorgelagerten Web-Shop, 2-stufige Zahlungsabwicklung (Authorization, Capture). Bei beiden Varianten erfolgt die eigentliche Zahlungsabwicklung bereits vor oder spätestens bei der VAS-Faktur über einen angebundenen Payment-Dienstleister. Im VAS werden dabei keine direkten Kreditkarteninformationen erfasst oder gespeichert. Bei der 1-stufigen Abwicklung über einen Web-Shop führt bereits dieser die Zahlungsabwicklung komplett durch. Ins VAS werden dann zusammen mit den Rechnungsdaten nur die notwendigen Referenzinformationen wie z. B. die Transaktionsnummer importiert, um den Zahlungseingang später in der Buchhaltung zuordnen zu können. Der Auftrag gilt als bereits bezahlt. Diese Art der Zahlungsabwicklung kann auch für die Sofortüberweisung oder Paypal genutzt werden. Welche Kreditkartendaten dürfen gespeichert werden? Bezüglich der Speicherung wird zwischen Karteninhaberdaten, wie Name des Besitzers oder der Kartennummer, und den sogenannten vertraulichen Identifizierungsdaten, z. B. der PIN oder der auf die Karte aufgedruckten Kartenprüfnummer, unterschieden. Die Identifizierungsdaten werden benötigt, um eine Kartentransaktion zu autorisieren und unterliegen damit einem besonderen Schutz. Sie dürfen Datenart Speicherung erlaubt? Kartennummer nur verschlüsselt generell nicht gespeichert Gültigkeit Ja werden. Nebenstehende Name Karteninhaber Kartenprüfnummer Ja Nein Tabelle gibt eine Übersicht über die Vorgaben zur Datenspeicherung. PIN Nein Zahlungsabwicklung Die früher häufig genutzte Variante der einer Faktur nachgelagerten Zahlungsabwicklung ist für Kreditkarten aufgrund der geforderten PCI-Compliance nicht mehr möglich, da die Identifizierungsdaten nicht gespeichert werden dürfen. Sie werden vielmehr direkt vom Kunden (nach erfolgter Bestelleingabe, z. B. im Web-Shop des Verlags) gleich im angebundenen System des zertifizierten Payment Dienstleisters erfasst und dort zur sofortigen Authentifizierung und weiteren Abwicklung genutzt. Schematische Darstellung der 1-stufigen Zahlungsabwicklung Bei der 2-stufigen Abwicklung wird vom Web-Shop zunächst nur die sogenannte Autorisierung beim jeweiligen Payment-Dienstleister durchführt. Dabei werden Kartengültigkeit und Deckung des zu autorisierenden Betrags geprüft und zurückbestätigt, aber noch nicht die eigentliche Zahlung veranlasst. Die Rechnung wird dann zusammen mit der Autorisierungsreferenz ins VAS übergeben. Erst die VAS Auftragsanwendung bzw. die Faktur veranlassen beim Paymentprovider über den Aufruf der Autorisierung den Einzug des Betrags. Schnittstelle zu Payment-Dienstleistern So vielfältig wie die verschiedenen Paymentdienstleister am Markt agieren, sind auch die von ihnen zur Zahlungsabwicklung genutzten Schnittstellen und Protokolle. Dies bedingt, dass jeweils im Einzelfall die Spezifikationen des Payment-Providers zu prüfen und die Schnittstelle ggf. entsprechend zu erweitern und anzupassen ist.

15 15 Ereignisgesteuerter -Versand für VAS-Aufträge und Remissionen Sabine Funda Vorgangsbezogene -Benachrichtigungen aus VAS Im Zeitalter des Internets erwartet der Kunde nicht nur die schnelle Auslieferung seiner online bestellten Waren, sondern auch die prompte und zuverlässige Information über den jeweils aktuellen Bearbeitungsstatus seines Auftrags. Um diesem Bedürfnis gerecht werden zu können, haben wir die neue Komponente VAS - Versand realisiert. Überblick DerVAS -Versand ist ein Hintergrundprozess, der rund um die Uhr prüft, ob s zu erstellen und versenden sind. Die Anforderungen dafür, werden von den verschiedenen VAS- Anwendungen in einer neuen -Benachrichtigungstabelle eingestellt. Folgende Ereignisse können den Versand einer Benachrichtigung auslösen: Auftrag wurde fakturiert Ihre Bestellung wurde der Versandabteilung übergeben Packstück wurde abgemeldet Ihre bestellte Ware wurde versendet Remission wurde gespeichert Wir haben Ihre Rücksendung erhalten ihn im Geschäftspartnerstamm hinterlegte -Adresse bzw. bei Gelegenheitskunden, an die im Auftrag erfasste -Adresse. Die versendeten s werden im Geschäftspartnerstamm als Kontakte gespeichert.variabler Anhang und Mailtext werden dabei als eigenständige Kontakt-Dokumente abgelegt. Eventuell zusätzlich vorhandene fixe Anlagen werden ausgefiltert und nicht gespeichert. Aus technischer Sicht wird ein SMTP-Server für den Versand der Mails benötigt. Außerdem muss auf dem Rechner, auf dem der Hintergrundprozess läuft, Java Runtime 1.6 sowie Open Office Writer installiert sein. Steuerung Über eine Steuertabelle kann flexibel definiert werden, für welchen Mandant und Verlag bei welchem Ereignis, welche Art von Benachrichtigung per versendet werden soll. Zur Reduzierung des Verwaltungsaufwands sind auch mandanten- und verlagsübergreifende Vorgaben (auch unter Berücksichtigung der hinterlegten Verlagshierarchien) hinterlegbar. Nachfolgende Vorgaben sind möglich: Mandant, Verlagsnummer, Auftragsart (z. B. Rechnung, Gutschrift), Auftragsherkunft (z. B. Import aus Web-Shop ABC, Vertreterauftrag), Zahlweg (z. B.Vorauskasse, Kreditkarte bereits bezahlt) Ereignis (Auftrag fakturiert, Packstück abgemeldet, Remission gespeichert), zu verwendende Vorlage. Vorlagen Die mandanten-, sprach- und länderbezogene Verwaltung der verschiedenen Vorlagen für die s erfolgt über eine neue -Vorlagen-Tabelle. Für das Ereignis Remission gespeichert können zudem unterschiedliche Vorlagen in Abhängigkeit vom Remissionsgrund definiert werden. Folgende Elemente sind je Vorlage hinterlegbar: -Betreff, -Text, Variabler Anhang, Definition als ODT-Datei (OpenDocument Texte), wird zum Versand in ein PDF konvertiert, fixer Anhang 1 und 2 als PDF-Dateien (z. B. für Allgemeine Geschäftsbedingungen, Rücksendebelehrungen usw.). Beispiel einer Versandbenachrichtigung aus VAS Die s beziehen sich immer auf einen Auftrag. Sie umfassen variable und fest definierte Inhalte und können darüber hinaus bis zu drei Anhänge beinhalten. Das Layout wird über Vorlagen definiert. Der Versand erfolgt für den Besteller des Auftrags an die für Sämtliche Texte können entweder im HTML-Format oder als nur Text gepflegt werden. Über optionale Variablen sind in den Texten die konkreten Auftragsdaten, wie Auftragsnummer, Bestelldatum, die einzelnen Artikelpositionen, Besteller- und Lieferadresse, Packstückidentnummern mit Link auf das Trackingsystem des jeweiligen Transporteurs, Zahlungshinweise usw. einfügbar. Auch die Einbindung von Bildern und Logos ist über entsprechende Links in den HTML-Vorlagen möglich.

16 16 2 Aktueller VAS-Schulungskatalog 2011/2012 verfügbar Sabine Funda Neue VAS-Standardschulungen Für die kommende Saison haben wir unser Angebot an VAS-Standardschulungen nochmals deutlich erweitert und drei neue Themenblöcke in unseren soeben aktuell veröffentlichten VAS- Schulungskatalog 2011/2012 aufgenommen. Erweitertes Schulungsangebot Mit den neuen Kursen VAS.5-Einkauf: Bestellvorschlagsermittlung und Disposition sowie Pressearbeit mit VAS kommen wir Ihrem Wunsch nach weiterem gezieltem Ausbau des Schulungsangebotes für Mitarbeiter im Verlag nach. Die Seminare sind gleichermaßen für Teilnehmer geeignet, die das VAS direkt in der verlagseigenen Installation nutzen, wie auch für diejenigen, die an das VAS-System ihres Auslieferers angebunden sind. Die zunehmend weitere Verbreitung von VAS.5 führt zu einer steigenden Nachfrage einer kurzen Einführungsschulung, die bereits erfahrenen VAS-Anwendern den einfachen Umstieg auf das neue System ermöglicht. Das hat uns bewogen, das neue Kompaktseminar VAS.5 für Umsteiger nun in unser Standardschulungsprogramm aufzunehmen. VAS.5-Einkauf: Bestellvorschlagsermittlung und Disposition (Kurs-Nr. 3040) Hersteller, Einkäufer und andere Verlagsmitarbeiter, die für die Artikel-Disposition verantwortlich sind, wissen, dass eine wesentliche Basis für wirtschaftlichen und effizienten Einkauf, die intelligente Bestellvorschlagsermittlung ist. In diesem Workshop werden konkret für Ihren Verlag die relevanten Rahmenbedingungen zur optimalen Bestellvorschlagsermittlung erarbeitet und Einflussfakturen (wie z. B. saisonale Schwankungen, Vertriebsaktionen usw.) sowie deren Berücksichtigungsmöglichkeiten evaluiert. Ergebnis des Workshops ist ein fertiges Konzept zur automatisierten Bestellvorschlagsermittlung über eine individuelle Datenbankprozedur, eingebettet in den Dispositionsablauf und das Bestellwesen mit VAS.5-Einkauf. Pressearbeit mit VAS (Kurs-Nr. 1060) Anlage und Verwaltung der Pressekontakte sowie der gezielte Informations- und Rezensionsversand sind die Kernthemen dieser zweitägigen Einführungsschulung für die VAS-gestützte Pressearbeit. Schwerpunkt des ersten Schulungstags bildet die Neuerfassung, Klassifizierung und Pflege der Pressepartner und Rezensenten inkl. des Aufbaus einer Kontakthistorie mit Dokumentenverwaltung. Um schnell und einfach Zugriff auf bibliografische Artikeldaten, Preisinformationen, Pressetexte und Coverabbildungen zu erhalten, folgt eine Einführung in die Artikel-Komponente. Der zweite Tag beginnt mit dem individuellen Einzelversand von Rezensionsexemplaren über die Auftragsanwendung. Im weiteren Verlauf lernen die Teilnehmer über das VAS-Marketing-Modul Zielgruppenselektionen für Rezensionsversände, Veranstaltungseinladungen u. a. durchzuführen und das Ergebnis für die verschiedenen Verarbeitungsvarianten aufzubereiten. Einführung in VAS.5 für Umsteiger (Kurs-Nr. 1100) Mit dem neuen VAS.5 ändert sich auch ganz wesentlich die Benutzeroberfläche des Systems für die Anwender. Neue Menüstrukturen, Mehrfenstertechnik, grafische Bedien- und Steuerelemente sowie individuelle Konfigurations- und Einstellungsoptionen sind nur einige Highlights der neuen Oberfläche. Auch die in sämtliche Komponenten integrierte Aufgabenverwaltung ermöglicht neue Arbeitsweisen mit dem System. Sie bietet vielfältige Möglichkeiten, die anstehenden Arbeitsaufgaben zu terminieren und organisieren. In diesem vierstündigen Kompaktseminar werden die neuen VAS.5 Bedienweisen und Funktionen vorgestellt und von den Teilnehmern praktisch eingeübt. Erfahrene Anwender des VAS Verlags- und Auslieferungssystems werden so schnell an die neue VAS.5-Benutzeroberfläche herangeführt und mit der effektiven Handhabung vertraut gemacht. Ziel ist der einfache Umstieg und optimale Einsatz der neuen VAS.5-Oberfläche. Die nächsten Termine Termin Thema Kurs VAS-Datenmodell, erste Abfragen VAS-Faktur: Versandkosten, Lieferwege, 1510 Packstücke VAS.5 für Umsteiger NEU! CRM mit VAS VAS-Faktur: Konditionssystem VAS-Auswertungen (Fortgeschrittene) VAS-Honorar für Einsteiger VAS-Administration VAS.5 für Umsteiger NEU! Pressearbeit mit VAS NEU! VAS-Faktur: Versandkosten, Lieferwege, 1510 Packstücke VAS-Honorar für Fortgeschrittene 1030 Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie zusätzlichen Terminbedarf haben.wir gehen gerne auf Ihre Wünsche ein. Die detaillierten Kursinhalte entnehmen Sie bitte dem aktuellen VAS-Gesamt-Schulungskatalog 2011/2012 oder den einzelnen Seminarbeschreibungen auf unserer Homepage