Höhere Werte können Korrosion an Einbauteilen und Geräten bzw. Ablagerungen auf den Beckenwänden verursachen.

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1 Allgemeine Information Bestimmungsgemäße Verwendung Baubeschreibung Unsere Becken und deren Zubehör sind für den Betrieb als Schwimm- und Badebecken konzipiert. Sie sind mit Trinkwasser zu betreiben. Sole- und Mineralwasser sind ebenfalls geeignet. Die maximale Belastung durch Metalle soll die folgenden Werte nicht überschreiten: Eisen 0,1 mg / Liter Mangan 0,05 mg / Liter Ammonium 2,0 mg / Liter Polyphosphat 0,005 mg / Liter Kupfer 0,01 mg / Liter Chloride 150 mg / Liter Höhere Werte können Korrosion an Einbauteilen und Geräten bzw. Ablagerungen auf den Beckenwänden verursachen. Die maximale Badewassertemperatur darf 28 C nicht überschreiten. Bedingt durch den Herstellungsprozess des elastischen Kunststoffkörpers können Maßtoleranzen auftreten. Diese betragen bis zu +/ 3 cm. Deshalb sind die angegebenen Maße nur annähernd und unverbindlich. Zur Produktion unserer Polyesteroberflächen verwenden wir umweltfreundliche Farben. Diese können verblassen. Der Einbau soll von Fachfirmen der Branchen Schwimmbad, Heizung- Sanitär vorgenommen werden. Elektrische Anschlüsse sind von örtlich konzessionierten Elektro-Fachfirmen vorzunehmen. Die jeweiligen Einbau- und Bedienungsanleitungen sind zu befolgen. Alle GFK Schwimmbecken sind wasserdichte Schwimmbadschalen aus glasfaserverstärktem Polyester. Diese bieten keine statischen Werte zur Berechnung. Die Stabilität wird erst durch die Betonummantelung erreicht. Für diese Ummantelung gibt es eine Statik die dieser Einbauanleitung zugrunde liegt.

2 Statik & Einbauanleitung Statik und Bauanleitungen gelten nur unter bestimmten Voraussetzungen das Becken wird in gewachsenen, ungestörten Boden eingebaut drückendes Grundwasser, Bergwasser etc. tritt nicht auf die zulässige Bodenpressung wird mit 100 KN/m2 angenommen Beckensohle und Beckenwände erfahren keine zusätzliche Belastung aus einer Überbauung Es ist vor Baubeginn zu prüfen, ob diese Voraussetzungen gegeben sind. Ist dies nicht der Fall, sind zusätzliche Baumaßnahmen nötig. Bei Hallen - bädern beispielsweise ist eine separate Statik für Halle und Betonum - mantelung des Beckens zu erstellen.

3 Vorbereitung & Details Die Baugrube und der richtige Aushub Länge und Breite muss den Proportionen, also dem Seitenverhältnis des Beckens entsprechen. Der Aushub sollte rundum mindestens 15 cm größer als der Aushub des Beckens sein. Details und Maße bekommen finden Sie auf der Skizze des entsprechenden Beckentyps. Wie tief sollte der Aushub vorgenommen werden? Die Tiefe hängt selbstverständlich von der Beckenform, deren Höhe und Ihren vorstellungen ab. Die Beckenhöhe können Sie der Skizze entnehmen, bedenken Sie allerdings, dass eine Kulanz von 1-3 cm in Betracht kommt. Diese Kulanz entsteht durch die werksseitige Herstellung bzw.. auch über die Isolierung mit PE Schaum. Kurz und bündig: Rechnen Sie zur Grubentiefe die Bauhöhe des Beckenkörpers + mindestens 10cm / 15cm (siehe Fundament) für die Bodenplatte + ggf. notwenige Entwässerungsschicht / Drainage - Abstand um wieviel cm das Becken aus dem Boden ragen soll (mit Rand / ebender eingelassener Rand / überbauter Rand) Diese Ausschachtung für die Technikbox benötigen Sie nur, wenn eine Gegenstromanlage eingebaut werden soll.

4 Die Entwässerungsschicht Vorbereitung & Details Bei nicht ablaufendem Druckwasser besteht im Augenblick der Beckenentleerung die Gefahr, dass der Beckenboden hochgedrückt und samt Installation beschädigt wird. Wenn Grundwasser zu erwarten ist, soll eine Entwässerungsschicht am Boden der Baugrube angelegt werden, welche über eine Drainage das Grundwasser abführt. Bei gefülltem Becken besteht die Gefahr durch Grundwasser nicht. Wie soll die Drainage angelegt werden? Eine Entwässerungsschicht erstreckt sich über die gesamte Baugrubenfläche. Die Stärke sollte 15 cm betragen. Als Material eignet sich Schotter am besten. Eine Drainageleitung sollte 100 mm Durchmesser besitzen. Kurz und bündig: Rechnen Sie zur Grubentiefe die Bauhöhe des Beckenkörpers Die Bodenplatte / Fundament Die Bodenplatte sollte mindestens so groß sein, wie das Außenmaß (Länge und Breite) des Beckens inkl Treppe. Die genaue Abmessung des Beckens können Sie der entsprechenden Skizze entnehmen. Beachten Sie bitte, dass auch die Ausschachtung mit Fundament versehen wird (siehe vorheriges Bild). Welche Stärke hat das Fundament? Wird in das Fundament ein Stahlgitter eingelassen, so genügt eine stärke von 10 cm. Die Betonart sollte B 10 sein. Soll das Fundament ohne eine Stahleinlage angelegt werden, so muss die Bodenplatte eine Stärke von mind.15 cm aufweisen. Betonart ist auch hier B10.

5 Die Entwässerungsschicht Vorbereitung & Details Bei nicht ablaufendem Druckwasser besteht im Augenblick der Beckenentleerung die Gefahr, dass der Beckenboden hochgedrückt und samt Installation beschädigt wird. Wenn Grundwasser zu erwarten ist, soll eine Entwässerungsschicht am Boden der Baugrube angelegt werden, welche über eine Drainage das Grundwasser abführt. Bei gefülltem Becken besteht die Gefahr durch Grundwasser nicht. Wie soll die Drainage angelegt werden? Eine Entwässerungsschicht erstreckt sich über die gesamte Baugrubenfläche. Die Stärke sollte 15 cm betragen. Als Material eignet sich Schotter am besten. Eine Drainageleitung sollte 100 mm Durchmesser besitzen. Kurz und bündig: Rechnen Sie zur Grubentiefe die Bauhöhe des Beckenkörpers Die Bodenplatte / Fundament Die Bodenplatte sollte mindestens so groß sein, wie das Außenmaß (Länge und Breite) des Beckens inkl Treppe. Die genaue Abmessung des Beckens können Sie der entsprechenden Skizze entnehmen. Beachten Sie bitte, dass auch die Ausschachtung mit Fundament versehen wird (siehe vorheriges Bild). Welche Stärke hat das Fundament? Wird in das Fundament ein Stahlgitter eingelassen, so genügt eine stärke von 10 cm. Die Betonart sollte B 10 sein. Soll das Fundament ohne eine Stahleinlage angelegt werden, so muss die Bodenplatte eine Stärke von mind.15 cm aufweisen. Betonart ist auch hier B10.

6 Die Oberfläche und was dabei besonders zu beachten ist Vorbereitung & Details Die Oberfläche der Bodenplatte / des Fundaments muss planeben sein. Jegliche Neigung oder Unebenheit des Fundaments wird an der späteren Wasseroberfläche des Pools sichtbar. Achten Sie darauf das die Bodenplatte estrichglatt ist. Dies bedeutet, dass diese keine Unebenheiten, Löcher, Erhöhungen oder Ungleichmäßigkeiten besitzen darf. Kleine Steine oder Unebenheiten, können sich später in den Boden des Beckens drücken und zu Rissen oder Dellen führen. ACHTUNG! Entfällt bei Pools ohne Gegenstromanlage

7 Die Hinterfüllung und was dabei besonders zu beachten ist Vorbereitung & Details 1. Becken auf der Betonplatte ausrichten, Verrohrung installieren und abdrücken. 30 cm Wasser einlassen - Erst jetzt setzt sich das Becken vollflächig auf die Bodenplatte - Richtschnüre über die Beckenränder spannen und evtl. Kanthölzer zwischen die Beckenränder legen und Beckenrand fixieren. 2. Beton langsam und gleichmäßig von Hand einbringen. Wasserdruck (Höhe) und Druck des Hinterfüllbetons (Höhe) sollen sich ausgleichen, damit die Beckenwand ausgerichtet wird. - Kein Stampfen - Kein Rütteln - Kein Pumpbeton - Rohrleitungen lastfrei einbetonieren Nach ca. 75 cm Füllhöhe eine Nacht abbinden lassen. Am nächsten Tag weitermachen. Die Arbeiten müssen sorgfältig ausgeführt werden, da Hohlräume zu Beschädigungen vom Beckenkörper führen können und somit auch zum Verlust der Garantie. Step by Step Auffüllen mit Magerbeton

8 Die Hinterfüllung und was dabei besonders zu beachten ist Vorbereitung & Details - NEU NEU NEU - Der Technikschacht für die Gegenstromanlage ist auch als GFK Schacht verfügbar Früher mußte der Technikschacht für die Gegenstromanlage separat gemauert werden. Heute gibt es für dieses technische Detail einen fertigen GFK Schacht, welcher einfach und proplemlos eingefügt werden kann. ACHTUNG WICHTIG! Bitte prüfen Sie alle Einbauteile wie Skimmer, Einlaufdüsen und vor allem LED Lampen bzw. Halogen Lampen auf Dichtigkeit bevor Sie den Pool auf der Höhe dieser Einbauten hinterfüllen!!! Der Wasserspiegel muß dazu bis über diese Einbauteile angehoben werden. Sie können auch einen Rahmen um die Teile legen, damit diese zugänglich bleiben und den übrigen Teil schon hinterfüllen. Transportschäden dieser Art kommen zwar sehr selten vor, jedoch erpart man sich somit späteres Freilegen eventuell beschädigter Teile.

9 Der Transport und was beim Abladen und Transportieren zu beachten ist Anlieferung Unsere Schwimmbecken werden fachgerecht und sicher per Spezialtransporter bei Ihnen angeliefert. Für das Abladen sind Sie als Kunde zuständig. Aus Sicherheitsgründen raten wir bei größeren Becken vom Abladen mit der Hand ab!!! Gerne helfen wir Ihnen den passenden Kran in Ihrer Nähe zu finden. Unser Fahrer hat Krangeschirre an Bord, mit denen der Kran oder Hubschrauber das Becken einsetzen kann. Beckengewichte ohne Einbauteile können pauschal wie folgt angenommen werden: - ca. 90 kg pro Ifdm. Gesamtgewicht + 50 kg Sicherheit. Sind genaue Beckengewichte, z. B. für einen Hubschraubertransport erforderlich, dann kann auf Anforderung das Gewicht einer bestimmten Kommission ermittelt und mitgeteilt werden. Der Weitertransport des Beckens in die Baugrube kann wie folgt geschehen: Abladen per Hand: - Nur möglich wenn das Becken von seiner Gesamtbreite, flach bis zum Aushub transportiert werden kann!

10 Das Abladen Varianten für sicheres Abladen und Positionieren Abladevarianten Abladen per Kran: - Sehr empfehlenswert, da es die sicherste und gebräuchlichste Variante ist. Abladen per Helicopter: - Sehr empfehlenswert, da es die sicherste und gebräuchlichste Variante ist.

11 Die Grundreinigung Beckenverschmutzung und wie Sie Betonspritzer etc. entfernen Es ist wohl unvermeidlich, dass Betonspritzer auf die Innenseite des Beckens gelangen. Sie verursachen keinen Schaden, wenn sie noch feucht abgewischt werden. Die Entfernung angetrockneter Betonreste dagegen verursacht ärgerliche Kratzer. Nach dem Abbinden des Beton ist das schmutzige Bauwasser abzulassen und das Becken zu reinigen. Insbesondere Stahlteile (Nägel u. Ä.) müssen entfernt werden. Diese hinterlassen schwer entfernbare Rostflecken. Bei Freibädern kann das Schwimmbecken nach dem Einbau nur dann ohne Wasserwechsel und Grundreinigung in Betrieb genommen werden, wenn es vor dem Einbau gründlich gereinigt wurde und keine Zementreste das Wasser trüben. Das Filtergerät ist keine Kläranlage, sondern soll klares Wasser klar halten. Außerdem würde der Zementstaub den Filtersand verbacken und damit wirkungslos machen. Bei Hallenbädern soll das Becken für den Rest der Bauzeit wieder mit sauberem Wasser gefüllt werden. Das Wasser schützt die Oberfläche vor herein - fallenden Teilen, und die Lastverhältnisse sind dann nötig, wenn der obere Rand des Beckens mit Randsteinen belegt wird. ACHTUNG: Bei der späteren Reinigung zur Inbetriebnahme sollte ein saurer Reiniger verwendet werden. Er löst auf chemischem Wege Rostspuren und Zementschleier ebenso wie Kalk und Schmutz. Bei Schwierigkeiten nicht herumprobieren, sondern telefonischen Rat im Herstellerwerk Oder bei dem Händler einholen! Verwenden sie für den laufenden Betrieb nur spezielle und geprüfte Wasserpflegemittel für Schwimmbäder. Fordern Sie die Tips zur Pflege in Sommer und Winter!

12 Wenn der Winter kommt Überwinterung Tips für eine sichere Überwinterung Das Wasser bleibt im Schwimmbecken in der Menge von ¾ unter den Zulaufdüsen und dem Skimmer. Es ist die Verwendung einer Winterabdeckung zu empfehlen. Für die Winterzeit sind Schutzmittel anzuwenden, die das Schwimmbecken vor Kalk-, Schmutz-, sowie Algenbildung im Wasser schützen. Rufen Sie uns an - wir beraten Sie gerne! Pool Profi Raiffeisenstraße Rodgau Telefon: / Fax: 0322 / Mail: info@pool-profi.eu Web: Achtung: Dieses Dokument unterliegt Copyright-Gesetzen. Eine Verbreitung, Vervielfältigung sowie Entnahmen von Bildern und Textpassagen ist untersagt, und wir bei widerrechtlicher Nutzung, strafrechtlich verfolgt. Für jegliche Verwendung muss eine Genehmigung des Inhabers erfolgen.