Renaissance 2.0 Seien Sie dabei!

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1 Renaissance 2.0 Seien Sie dabei!

2 Renaissance 2.0 Die Universität Mannheim ist eine der führenden Hochschulen in Deutschland. Das belegen internationale Akkreditierungen, Auszeichnungen, Rankings und die Förderung im Rahmen der Exzellenzinitiative. Das Markenzeichen der Uni versität Mannheim ist dabei ihr klares Profil: Es ist geprägt von renommierten Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und ihrer Vernetzung mit leistungsstarken Geisteswissenschaften, der Rechtswissenschaft sowie Mathematik und Informatik. Durch die praktizierte Einheit von exzellenter Forschung und Lehre bewährt sich die Universität Mannheim täglich neu in der Ausbildung von Führungskräften für Wirtschaft, Gesellschaft und Wissenschaft. Die Exzellenz der Universität spiegelt sich nun auch im Bau lichen wider. Mit der Campus-Aktion Renaissance des Barock schlosses konnte ein großer Teil der Hörsäle im Schloss durch Spenden renoviert werden. Das Land ließ die Schlossmauern und den Ehrenhof in neuer Pracht erstrahlen. Nun möchten wir mit der Renaissance 2.0 das Herzstück der Universität die Aula und die Katakomben modernisieren. Die Renaissance 2.0 ist eine universitäre Idee im besten Sinne: Sie wird von allen Angehörigen der Univer sität unterstützt. Kulturelle Veranstaltungen und Vorträge runden das Engagement ab. Auch Alumni, Freunde und För derer der Universität haben bereits ihr Interesse bekundet, sich durch Spenden oder Sponsoring zu beteiligen.

3 Das Schloss Am 2. Juli 1720 legte Kurfürst Karl Philipp von der Pfalz den Grundstein für das Mannheimer Schloss. Improvisation war in der Folgezeit zunächst einmal Trumpf: Die Dreiteilung des Schlosses in Ehrenhof, West- und Ostflügel entspricht in etwa den Bauphasen. Bis zum Einzug Karl Philipps im Jahr 1731 entstand unter den Baumeistern Clemens Froimont (bis 1726) und Guillaume Hauberat (bis 1740) im Wesentlichen der Ehrenhof mit der Schlosskirche als Abschluss. Damals schon dienten diese Räume vor allem der Wissenschaft und der Kunst. Im Mittelbau waren die kostbarsten (Repräsentations-)Räume sowie die Gemächer des Kurfürsten und seiner Gattin untergebracht. Der kurfürstlichen Verwaltung fehlte die Erfahrung für ein derartiges Großprojekt, die finanziellen Anforderungen überstiegen die Leistungskraft des Landes und auch die Privatkasse des Kurfürsten wies keinerlei Überschüsse auf. Mit dem Westflügel entstanden in den folgenden Jahren der Saal für die französische Hofkomödie, das Opernhaus und das Ballhaus. Nach einer zehnjährigen Baupause, die mit dem Amts antritt Carl Theodors im Jahr 1742 begann, entstand von 1752 an unter Nicolas de Pigage der Ostflügel. Im Jahr 1778 musste Carl Theodor nach München über siedeln, das Schloss blieb Residenz der Kurfürstin Elisabeth Auguste wurde der Westflügel von den Öster reichern zerstört, nach seinem Wiederaufbau beherbergte er von 1865 an das Amtsgericht. In der Folgezeit diente das Schloss mehr und mehr als Behördenunterkunft. Im Jahr 1926 wurden die Haupträume des Schlosses dem Mannheimer Altertumsverein als Museum zur Verfügung gestellt. Durch mehrere Bombenangriffe der Alliierten, vor allem am 5./6. September 1943, wurde das Schloss im Zweiten Weltkrieg nahezu vollständig zerstört. Beim Einmarsch der Amerikaner standen zumeist nur noch die Außenwände.

4 Das Schloss als Universität Bereits im Jahre 1947 plante die Bauverwaltung, das im Krieg zerstörte Schloss wieder aufzubauen. Zunächst ging es darum, den Bereich um den Ehrenhof und auch den Westflügel wieder als Behördenunterkunft herzurichten. Im Jahr 1953 beschloss dann der Finanzausschuss des Landtages den Wiederaufbau des gesamten Ostflügels als Domizil für die staatliche Wirtschaftshochschule, die 1955 ihre neuen Räume bezog. Bis auf wenige Ausnahmen wurde beim Wiederaufbau die äußere Gestalt des Schlosses vollständig erhalten, während die Innenräume vollkommen neu gestaltet und aufgeteilt wurden. Mit der Umwandlung der Wirtschaftshochschule zur Universität ab 1963 begann die allmähliche Übergabe des gesamten Schlosses an die Wissenschaft. Lediglich die Schlosskirche und der Mittelbau rund um den Rittersaal blieben außerhalb der neuen Zweckbestimmung. Wiederaufbau und Umbau zur Universität erforderten von 1948 bis 1975 insgesamt 40 Millionen Mark. Im Jahr 1999 waren die Hörsäle und Seminarräume recht abgenutzt. Marodes Mobiliar und veraltete Technik trugen zu einem schlechten Gesamteindruck bei. Es musste dringend etwas geschehen. Die Universität in Zahlen (FSS 2012): Studierende davon Rechtswissenschaft Volkswirtschaftslehre 866 Betriebswirtschaftslehre Sozialwissenschaften Philosophische Fakultät Wirtschaftsinformatik & Wirtschaftsmathematik 882 Ohne Fakultätszugehörigkeit 67 davon Bachelor Master Lehramt 918 Promotion 257 Andere Beschäftigte davon Akademische Mitarbeiter 676 Hilfskräfte und Tutoren Besetzte Professuren 147 davon Rechtswissenschaft 15 Volkswirtschaftslehre 30 Betriebswirtschaftslehre 33 Sozialwissenschaften 26 Philosophische Fakultät 25 Wirtschaftsinformatik & Wirtschaftsmathematik 18 dazu Lehrbeauftragte 116

5 Renaissance des Barockschlosses Mit einem Workshop an der Universität Mannheim im Jahre 2000 fing alles an: Zwanzig Studierende und Absolventen diskutierten unter der Leitung des Marketingexperten Frank Merkel, wie die Marke Univer sität Mannheim attraktiver werden könne. In der Forschung und Lehre befand man sich bereits in einer komfortablen Spitzen position, dies spiegelte sich jedoch nicht im baulichen Zustand der Gebäude wider. Ein Teilnehmer schlug spontan vor, die Renovierung des Schlosses selbst in die Hand zu nehmen und setzte damit eine Kettenreaktion in Gang: Insgesamt mehr als hundert Helfer vom Studierenden über den Pro fessor bis hin zum Oberbürgermeister versahen die Räume und Flure der Universität Mannheim in den folgenden Monaten mit einem neuen Anstrich. Förderer der Universität begeisterten sich ebenfalls für die Idee: Seither flossen 53 Millionen Euro aus privaten Spenden und der öffent lichen Hand in die Reno vierung der Universität. 24 Hörsäle konnten auf diese Weise renoviert werden, 14 davon mit der Hilfe von Groß spendern. Das Mannheimer Renaissance-Projekt wurde zudem mehrfach ausgezeichnet und einige Hochschulen ahmen die Idee bereits nach. Von diesen Erfolgen beflügelt sollen nun weitere Projekte angegangen werden. Die Renaissance 2.0 des Barockschlosses widmet sich der Instand - setzung der Aula und der Kata - komben. Die Univer sität wird dabei tatkräftig von ihrer Alumni-Organisation ABSOLVENTUM MANN- HEIM unterstützt. Dies allein wird jedoch nicht ausreichen. Auch die aktive Unter stützung von Studierenden, Alumni, stolzen Eltern, Freunden und Förderern ist gefragt. Der Erfolg der ersten Spendenaktion resultierte aus der Summe vieler Einzelspenden. Das erhoffen wir uns auch für dieses Mal.

6 Gemeinsam zum Ziel Prof. Dr. Hans-Wolfgang Arndt Rektor der Universität Mannheim Rosa Reichenberger Studentin und Vertreterin des AStA Frank Merkel Absolvent der Universität und Mitgründer der Werbeagentur wob AG Die Universität Mannheim kann sich glücklich schätzen, viele engagierte Alumni und Freunde zu haben, die sie mit ihren Spenden, ihrer Erfahrung und ihrer Zeit unterstützen. Ohne dieses Engagement wäre unsere Uni nicht die, die sie heute ist. Wenn wir in die Zukunft blicken, kommen viele neue Herausforderungen auf uns zu. Eine davon ist die Modernisierung der Aula und der Katakomben, die für uns von zentraler Bedeutung sind. Leider zeigt die Aula aber nicht mehr das Bild, das wir gerne vermitteln würden: das einer exzellenten, modernen Hochschule auf dem Stand der Technik. Der Erfolg der ersten Spendenaktion resultierte aus der Summe vieler Einzelspenden. Das erhoffe ich mir auch für dieses Mal: viele Unterstützer, die mit großen oder kleinen Beiträgen die Renaissance 2.0 erfolgreich machen. Aula und Katakomben sind für uns Studierende wichtige Orte an der Uni. Wir hoffen, dass sie bald durch die Renaissance 2.0 ein neues Gesicht bekommen. Ich wünsche mir, dass sie schöne Orte für Abschlussfeiern und andere Veranstaltungen werden, aber auch Raum für die legendären Feten der Fachschaften und des AStA bleiben. Dann ist das Projekt ein großer Gewinn für das Schloss und die Universität. Ich wünsche mir, dass die Renaissance 2.0 genauso erfolgreich wird wie vor zwölf Jahren die Renaissance des Barockschlosses. Ich freue mich, dass bei unserem Spendenprojekt die Universität Mannheim und ABSOLVENTUM MANNHEIM wieder Seite an Seite stehen, um mit vereinten Kräften das Herzstück unserer Alma Mater in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Die Aula und die Katakomben sol len in den Köpfen und Her zen der Studierenden und Beschäftigten der Universität sowie bei den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Mannheim wieder als Mittelpunkt der Universität wahrgenommen werden und dazu sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen. Also werden auch Sie Schlossliebhaber bzw. Schlossliebhaberin!

7 Ist-Zustand und Visionen Die Aula und die Katakomben stehen für Veranstaltungen aller Art zur Verfügung. In ihnen dominiert noch der Charme der 50er Jahre. Weder die Wandvertäfelung der Aula noch die Zugänge, das Treppenhaus oder die Sanitäranlagen der Katakomben entsprechen dem Standard des 21. Jahrhunderts. Das renommierte Stuttgarter Archi tekturbüro Blocher Blocher Partners wurde mit der Erstellung erster Entwürfe zur Neugestaltung von Aula und Katakomben beauftragt. Dabei gilt als Grundidee, die alte Bausub stanz gekonnt mit moderner Architektur in Einklang zu bringen. Die Räumlichkeiten sollen funktionalen Anforderungen einer Universität gerecht werden und zugleich einen repräsentativen Charakter ausstrahlen, um wieder als Herzstück unserer Alma Mater wahrgenommen zu werden. Eine Vision, wie die Aula der Zukunft aussehen könnte, sehen Sie oben rechts. Selbstverständlich beinhalten die Planungen auch eine entspre chende Präsentation der Spender und Spenderinnen auf Tafeln wie diese genau aussehen, werden wir Ihnen in naher Zukunft vorstellen. Ihre Spende dokumentieren wir ab einer Höhe von 50 Euro auf unseren Internetseiten. Ab 500 Euro nehmen wir Ihren Namen gerne auf die Spendertafel auf. Bei grö ßeren Spenden ist auch eine individu ellere Kommunikation Ihrer Spende möglich. Werden auch Sie zum Schlosssanierer! Sie haben noch Fragen zum Projekt? Sie sind an einer größeren Spende inte res siert? Bitte sprechen Sie uns an, wir finden in einem persönlichen Gespräch die für Sie passende Möglichkeit und besprechen die begleitende Öffentlichkeitsarbeit.

8 Jetzt spenden Für Ihre Spende haben wir ein eigenes Spendenkonto eingerichtet. Sie können den gewünschten Betrag überweisen an: Universität Mannheim Baden-Württembergische Bank BLZ: Konto-Nr.: Verwendungszweck: Renaissance 2.0 Ab einer Summe von 50 Euro dokumentieren wir Ihre Spende auf Wunsch im Internet. Ihre Spende ist steuerlich abzugsfähig. Bis zu 200 Euro gilt der Kontoauszug als Zuwendungsbescheinigung. Bei Spenden über 200 Euro erhalten Sie automatisch eine Zuwendungs beschei ni gung, die Sie mit Ihrer Steuer erklärung geltend machen können. Sie haben noch Fragen zum Projekt? Sie sind an einer größeren Spende oder an einem Sponsoring interessiert? Sprechen Sie uns an! IHRe AnSPRecHPARtneRIn Universität Mannheim Katja Bär Kommunikation + Fundraising Schloss Mannheim Telefon baer@uni-mannheim.de